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XsunnyX
10.12.2011, 18:21
Hallo ihr Lieben!

Mein Name ist Hanna, ich bin seit kurzem 24 Jahre alt und lebe seit dem 11.11.2011 mit der Diagnose bösartiges Adenokarzinom des Ovars (Eierstockkrebs). Vor 2 1/2 Wochen habe ich meine erste Chemo bekommen. Mir geht es zur Zeit sehr gut, aber natürlich waren die ersten Wochen - OP, Diagnose, 1. Chemo etc. - recht schwer. In dieser Zeit hat mir dieses Forum sehr weiter geholfen. Ich habe im "Stillen" viele Beiträge zu dem Thema gelesen und mich über Themen wie "Haarausfall", "Sport während der Chemo" etc. informieren können! Deshalb bin ich sehr glücklich, dass es dieses Forum gibt.

Da ich mit 23 Jahren (Alter als ich die Diagnose bekommen habe) sehr jung für diese klinische Symptomatik bin, habe ich beschlossen meine Erfahrungen mit meinem neuen/anderen Lebensweg seit der Diagnose in einem Blog fest zu halten. Vielleicht interessieren sich manche von euch dafür:
http://einneuerweg.blogspot.com/

Ich würde mich über regen Austausch sehr freuen :)

Alles Liebe,
xsunnyx - Hanna

Conny
11.12.2011, 17:40
Hallo Hanna:winke:,
habe Deinen Blog gelesen und ich finde auch dass Du mit Deinem Kurzhaarschnitt klasse aussiehst.:)
Schmunzeln musste ich über Deinen Wauzi der doch viel Spass an den Luftballon hatte.
Es ist wirklich furchtbar in diesem jungen Alter schon EK zu bekommen,das erschreckt mich doch immer wieder.Du bist im gleichen Alter wie meine Schwiegertochter.
Ich wünsch Dir für Deine weiteren Chemos viel Erfolg und vor allem mit ganz wenig Nebenwirkungen.:knuddel:
Lieben Gruß Conny

XsunnyX
11.12.2011, 17:53
Danke für eure lieben Antworten :winke:

XsunnyX
11.12.2011, 20:53
Liebe Maxi3,

ich hatte am 28. Oktober meine Operation und habe aber erst am 11.11. die endgültige Diagnose bekommen, da dazwischen Feiertag und Wochenende lagen und die Pathologen nicht so schnell gearbeitet haben. Bei meinem Schnellschnitt während der OP, kam "nur" Borderline-Tumor heraus (also eine Art Vorstufe), weswegen da noch nicht klar war, dass ich Chemos bekommen muss... mein Arzt hat gesagt, dass die erste Chemo idealer Weise spätestens 3 Wochen nach der OP statt finden soll. Das haben wir bei mir nicht ganz geschafft, es waren nun 3 1/2 Wochen später, aber ich denke das ist auch noch völlig ok!
Wie viel später hast du denn deine erste Chemo bekommen?

Ich will meinen Blog demnächst noch aktualisieren und auch die ganze Vorgeschichte mit OP und auch den Stadien (das ist auch eine längere Geschichte...) noch rein schreiben. Geplant habe ich das für kommenden Mittwoch, da ich da meine nächste Chemo bekomme und genug Zeit mit Warten verbringen werden ;) Ich habe den Blog erst mit der 1. Chemo angefangen zu schreiben, deshalb sind noch keine Beiträge zu "älteren" Themen online! Am besten Ende dieser Woche nochmal rein schauen, dann müsste schon viel mehr online stehen :o

Ganz liebe Grüße
xsunnyx

XsunnyX
31.12.2011, 14:36
Hallo Ihr Lieben!

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute für 2012!
Rutsch schön rein und versucht das beste aus dem neuen Jahr zu machen :1luvu:

Alles Liebe,
Hanna

Conny
31.12.2011, 14:44
Hallo Hanna:1luvu:
Dankeschön ,ich wünsche Dir auch ein gutes Neues Jahr 2012.
Lieben Gruß Conny:prost:

GlaubeLiebeHoffnung
15.01.2012, 18:40
Hallo Hanna,

auch Dir wünsche ich alles Gute für das neue Jahr und vor allem Gesundheit! ich wünsche Dir, dass du die Chemos gut verträgst. Ich habe im März 2010 die Diagnose klarzelliges Adenokarzinom bekommen Figo 1c. Danach die übliche Standard-Therapie 6 x Carboplatin/Taxol alle 3 Wochen. Ich hatte vorher lange Haare und trage sie immer noch kurz, was mir sogar besser gefällt. ;)

XsunnyX
22.01.2012, 19:06
Danke schön! :)
Ich habe jetzt die Hälfte der Chemos hinter mir und mir geht es sehr gut! Hoffe es bleibt so :)

Liebe Grüße
:kuess:

XsunnyX
25.08.2012, 12:30
Hallo ihr Lieben!

Mich würde mal interessieren, wie bei euch die Nachsorgeuntersuchungen so ablaufen?
* Lasst ihr Tumormarker kontrollieren
* Welche Untersuchungen werden gemacht? Vaginal Ultraschall, Abstrich, Ultraschall Niere etc.
* Abtasten der Brust/Mammographie: Wird das bei euch gemacht, wenn ja wie häufig?
* Geht ihr in die Klinik (zu dem Arzt der operiert hat) oder zu eurem Frauenarzt?
* Vielleicht gibts ja auch jemand der regelmäßig MRT/CT hat?
* und alles was euch sonst noch einfällt...

Ich habe schon die erste Nachsorgeuntersuchung hinter mir und bald kommt die zweite und mich interessiert es einfach mal wie die bei anderen Patienten/bei anderen Ärzten/in anderen Kliniken so ablaufen. Prinzipiell bin ich mit meinen Untersuchungen zufrieden, aber vielleicht gibt es ja doch noch was zu verbessern und auch wenn nicht, mich würde es einfach interessieren, wie das bei euch so ist...!
Wäre schön, wenn ein paar von euch da ein bisschen erzählen würden! Wer es vielleicht nicht ins Forum schreiben will, kann mich gerne auch per PN anschreiben!

Liebe Grüße
Hanna

berliner-engelchen
25.08.2012, 14:25
Liebe Hanna,

für die Nachsorge gibt es ja eine Leitlinie - Du als angehende Medizinerin weisst es ja sicher :):) Die besagt, alle 3 Monate Ultraschall und TM, glaub ich. Verabreden kannst Du aber alles mit Deinen Ärzten.

Ich lasse den TM, der bei mir sehr sensibel war und ist, alle 3 Monate kontrollieren. Alle 6 Monate hatte ich vor ein MRT zu machen - kam bei mir bis jetzt nicht dazu, da ich ja Frührezidive habe/hatte. :weinen::weinen::weinen:
Meist machen die Ärzte aber CT. Wichtig ist, bei einer Methode zu bleiben, um die Vergleichbarkeit herzustellen. Ich hatte von Beginn an MRT.

Mammographie sollte auch gemacht werden. Die Wahrschienlichkeit an BK zu erkranken steigt signifikant an statitisch, wenn man EK Diagnose hat. Alle 6 Monate, ist die Empfehlung.

Ultraschall vaginal und abdominal, je nachdem wie Dein Tumor aussah. (Aszites oder nicht). Ich lass die Nachsorge bei meiner Frauenärztin machen, da ich ihr mein Leben verdanke (als einzige hatte sie meine Beschwerden ernst genommen), häufig macht es aber ein Onkologe. Nur selten die Klinik.

Osteoporose Untersuchung könnte bei Dir noch zum Thema werden, da Du ja sehr jung bist und schon so früh leider in die Menopause katapultiert wurdest. Ich persönlich würde später diese Dichtemessungen machen lassen. Aber das ist m. Meinung.
Darmsanierung mit Symbioflor u.a., das würde ich mir auch überlegen. Die Chemo hat sicher auch die Darmflora stark zerstört/ beeinträchtigt. Da das der Ort der Immunabwehr ist, ist m.Meinung nach ein Wieder-Aufbau sinnig. (Habe ich selbst bis jetzt nicht geschafft, da meine Abstände zu kurz) .

sonst fällt mir erst mal nix ein.
Wünsche Dir weiterhin alles alles Gute, ich finde, Du machst das grossartig. Da Du ja sehr jung bist ist das umso erstaunlicher und sagt mir, dass Du eine starke, gefestigte und bewunderswerte Persönlichkeit + Kämpfernatur hast!! mach wieter so!

Alles Liebe
Birgit

XsunnyX
25.08.2012, 14:52
Liebe Hanna,

für die Nachsorge gibt es ja eine Leitlinie - Du als angehende Medizinerin weisst es ja sicher :):) Die besagt, alle 3 Monate Ultraschall und TM, glaub ich. Verabreden kannst Du aber alles mit Deinen Ärzten.

Ja, das ist richtig. Die Leitlinien kenne ich! Aber der Nutzen von Tumormarker-Bestimmung ist ja zum Beispiel recht umstritten! Und ich habe schon so mitbekommen, dass die Nachsorge bei den meisten immer etwas anders abläuft :) und das interessiert mich einfach, wie "anderes" das bei allen so ist ;)

Stimmt, die Knochendichtemessung habe ich auch auf dem Plan. Aber im Moment nur gedanklich - ist aber nicht vergessen!
Mammographie weiß ich auch, dass es empfohlen ist, aber mich interessiert eben, ob ihr das auch macht. Glücklicherweise gibts es ja schließlich Richtlinien, aber keine Pflichten ;)

Eagle-Eye
25.08.2012, 15:24
Huhu Hanna,

ich stelle mir fast die gleiche Frage. Hatte ja noch keine Nachsorge und bin doch etwas gespannt, wie das alles ablaufen soll. Nächste Woche ist ja erstmal Ultraschall und wie ichs geahnt habe zeigen sich die Lymphknoten auf der rechten Halsseite wieder geschwollen. Aber ich sag mir, dass da nichts sein kann, da die Chemo erstmal intus ist.

Gut, dass Du die Sache mit der Nachsorge aufgegriffen hast.

LG Christin

Ela63
25.08.2012, 23:14
Hallo Hanna,

bei mir läuft das so das ich alle 3 Monate zur Gyn gehe und auch dort den TM bestimmen lasse. SIe macht vaginal Ultraschall und tastet alle 6 Monate die Brust ab.
Mammografie habe ich letztes Jahr machen lassen und werde dieses Jahr, nach 18 Monaten , wieder eins machen lassen.

Beim Onkologen bin ich alle 6 Monate. Dort werden Leber , Nieren etc. geschallt , Blutbild gemacht und auch nochmal TM genommen.

Wenn ich zwischendurch Probleme oder Sorgen habe , gehe ich zum HA, der schallt dann auch nochmal den Bauch..

CT hatte ich bisher 2 mal. Einmal nach der OP /vor der Chemo. Und das zweitemal nach der Chemo.

Jetzt wollte mein Onkologe im November wieder ein Ct um mal nachzuschauen, ich habe aber in Absprache mit meine Gyn. abgelehnt.
Wenn meiner TM und der Ultraschall in Ordnung sind, und ich keine Beschwerden habe, werde ich mich keiner unnötigen Strahlenbelastung aussetzen.
Vielleicht entscheide ich mich irgendwann wieder anders, aber im Augenblick geht es mir damit sehr gut .
Ich wünsche dir das du den richtigen Weg für dich findest .

LG Michaela

XsunnyX
30.08.2012, 09:01
Hallo Hanna,

mein Onkologe hat nach meiner letzten Chemo mit mit die Nachsorge besprochen, erklärt welche Möglichkeiten es gibt und seine Meinung vertreten, dass die an Eierstock erkrankten Frauen keinen Nutzen davon haben etwaige Rezidive oder Metastasen möglichst früh zu erkennen. Im Gegenteil, das frühe Wissen u.U. die Lebensqualität eingschränkt.



Hallo Wellenwind! Danke für deinen Bericht! Die Info, die du von deinem Onkologen bekommen hast, habe ich auch und habe auf Grund dessen auch beschlossen nicht zuviel - aber natürlich auch nicht zu wenig Nachsorge zu machen :) Bin nur gerade noch auf der Suche nach dem idealen Mittelmaß ;)

Hallo Hanna,

Wenn ich zwischendurch Probleme oder Sorgen habe , gehe ich zum HA, der schallt dann auch nochmal den Bauch..

LG Michaela

Hi Michaela! Auch dir, danke für die Infos :)
Hast du das Gefühl, dass dir dein Hausarzt dann weiterhelfen kann und Ahnung von dem Gebiet hat? Ich mag meinen Hausarzt eigentlich auch sehr gerne, aber bin etwas skeptisch, ob er als Allgemeinmediziner sich mit dem Gebiet Ovarial CA gut genug aus kennt?!

Ela63
30.08.2012, 16:56
Hallo Hanna,

ich glaube schon das mein HA auf dem Ultraschall sehen kann ob im Bauch irgendwas nicht okay ist. Zur weiteren Abklärung würde er mich ganz sicher weiter überweisen.

Er ist der Arzt zu dem ich , nach meiner Gyn, das meiste Vertrauen habe. Wenn ich irgendwelche Probleme habe gehe ich immer erst zu ihm . Außerdem muß ich da nie auf einen Termin warten.
Mein Onkologe ist (war) für mich , ehrlich gesagt, nur der Chemogeber. Er sagt was er für mich tun kann, ich sage was ich will und mehr ist da nicht. Zu ihm gehe ich ja auch nur alle 6 Monate.

LG Michaela

XsunnyX
08.10.2012, 17:40
Danke für eure ganzen Antworten :-)

Habe mal noch eine Frage! Kennt ihr das: Meine letzte Chemotherapie ist jetzt ~6 Monate her und mir fällt auf, dass zur Zeit ein paar Körperhaare nicht mehr wachsen. Mir fällt es nur an den Stellen auf, die ich rasiere, da kommen quasi nur noch einzelne Haarstoppeln nach, aber nicht mehr alle. Bei den Kopfhaaren kann ich nichts zu sagen, weil man das da ja nicht wirklich sehen würde. Ausfallen tuen mir aber keine :o

Mich stört es nicht wirklich, aber ich frage mich, ob solche "Nachwehen" öfters auftreten? ;):rolleyes:

Liebe Grüße

Eagle-Eye
09.10.2012, 02:32
Huhu Hanna,

da ich mich ja gerade in der Phase befinde, in der die Haare wieder wachsen, muss ich sagen, dass sie bei mir an Stellen wachsen wo es nicht sein soll.
Kann das was bei Dir passiert also nicht bestätigen. Vielleicht ist das wieder bei jedem unterschiedlich.


Liebe Grüße



Christin

XsunnyX
09.10.2012, 19:17
Huhu Hanna,

da ich mich ja gerade in der Phase befinde, in der die Haare wieder wachsen, muss ich sagen, dass sie bei mir an Stellen wachsen wo es nicht sein soll.
Kann das was bei Dir passiert also nicht bestätigen. Vielleicht ist das wieder bei jedem unterschiedlich.


Liebe Grüße



Christin

An welchen Stellen wachsen die denn bei dir?
Im Gesicht habe ich z.B. auch zusätzliche Häarchen bekommen. Das kommt aber vermute ich durch die hormonelle Umstellung... ich wollte sie erst entfernen lassen, sind aber doch so minimal geblieben, dass es gar nicht auffällt!

berliner-engelchen
10.10.2012, 15:06
Liebe Hanna,

:) das war bei mir auch so. An den Beinen wuchsen viel weniger Haare. Mußte kaum mehr rasieren. ist nett.
meine Ma meinte dann, das würde von der Hormonumstellung kommen, das künstliche Klimakterium in dem ich/wir sind, bei Ihr war das nach der Menopause auch so. Keine Ahnung. Lustigerweise, eigentlich störenderweise wurden die Bein-Haare in diesem Sommer wieder viel mehr, - 2 Jahre nach der Erstbehandlung ist das jetzt her.

Dafür sind jetzt die "Chemo-Schafs-Löckchen" auf dem Kopf wieder komplett weg - am Anfang sah ich aus wie ein "frischgeborenes Osterlämmerl" (OT meiner Ma). :rolleyes::rolleyes: Dauerte 2 Jahre, jetzt sind sie wieder glatt und zwar glatter als vor der Erstdiagnose :eek: NB: bei der zweiten Chemo sind alle Haare netterweise drauf geblieben.

Schlussendlich sind es ja nur die Rand-Rand-Erscheinungen unseres doch recht komplett umgekrämpelten Lebens, oder ?? Aber lustig, an welchen Stellen es zu beobachten ist.

Wünsch Dir weiterhin alles Beste,
auf dass der Haarwuchs oder Nicht-Haarwuchs immer das größte aller Deiner Probleme sein möge :smiley1::smiley1::smiley1:

LG
Birgit

XsunnyX
10.10.2012, 15:48
Hallo Birgit!

Danke für die Infos :)
Dass das auch an den fehlenden Hormonen liegen könnte, daran habe ich gar nicht gedacht! Aber interessante These :)
Trotzdem schön zu hören, dass dieses Phänomen auch bei anderen auftritt ;)

Meine Kopfhaare sind erstaunlicher Weise recht schnell ganz normal nachgekommen, d.h. sie sind eigentlich genauso wie ich sie von vor der Chemo auch kenne :) Nur kürzer ;)

Liebe Grüße

XsunnyX
24.12.2012, 14:08
Hallo ihr Lieben! :1luvu:

Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest, dass ihr eure Sorgen zumindest während der Feiertage verdrängen könnt und ihr gut in das neue Jahr rutscht!
Für 2013 wünsche ich allen hier natürlich in erster Linie Gesundheit und Zufriedenheit!

Ganz liebe Grüße,
Hanna

Eagle-Eye
25.12.2012, 16:57
Liebe Hanna,

auch Dir frohe Weihnachten und eine gemütliche, entspannte Weihnachtszeit.

Das wünsche ich auch allen lieben Ladies hier. Passt gut auf Euch auf und genießt das Weihnachtsfest.

Beste Grüße


Christin

de_inge
28.12.2012, 10:26
Liebste Hanna,

das wünsche ich dir auch. Mit dem Ende des Jahres geht auch meine Behandlung dem Ende entgegen. Getsern hatte ich meine letzte Chemo und ich muss sagen, die Zeit verging wie im Flug.

Ich hoffe es geht dir gut und du hast keinerlei Sorgen mit den Nachbehandlungen und auch (bis auf das "Haarproblem" :P) keine grossen Nachwehen von der Chemo.

Zu den Haaren kann ich noch was sagen auch wenn eure Unterhaltung schon ein bissi her ist. Bei mir ist es so gewesen dass ich durch die OP und deren Nachwehen fast 30 kg verloren habe. Zu Beginn meiner Chemotherapie hatte ich noch 43kg. Wenn man so dünn ist produziert der Körper mehr Haare. Schutzmechanismus damit man nicht auskühlt. Ich hatte dann Flaum(en) im Gesicht, auf dem Rücken und vorallem auch im Brust- und unteren Achselbereichbereich (so fast bei den Rippen).

Während der Chemo verlief es im Kopfbereich wie bei dir. Recht schnell Haarsausfall, dann gleich Kurzhaarschnitt und dann Glatze. Seitdem habe ich sie nicht mehr rasieren müssen. Habe nur ganz kurze Stoppeln. Weiter wachsen sie nicht.

Aaaaaaber. Die Stoppeln sind hellblond! OO... Normalerweise habe ich braune Haare. :) hihihihi. Bin ja mal gespannt wie die aussehen wenn sie wachsen.

Jedenfalls ist der Flaum im unteren Achselbereich geblieben obwohl ich zum jetzigen Zeitpunkt 10kg mehr auf den Rippen habe (jipiiiieee).

An den Beinen sind die Haare fast komplett weg. Unter den Achseln ist immer ein klein wenig. Aber nicht sehr viel. Ich habe bis heute noch meine Augenbrauen und Wimpern. Die wimpern sind extrem lang geworden und jeder denkt immer ich habe künstliche drauf... :)

Inzwischen werden die Wimpern ein wenig lichter. Aber da sie so lang sind fällt das kaum auf. Mal sehen ob sie die paar Wochen noch durchhalten und bei mir bleiben. :)

Alles in allem ging es also. Aber ich muss schon sagen, dass ich es kaum erwarten kann mal ohne Mütze aus dem Haus zu gehen und den Wind in den Haaren zu spüren. :) das vermisse ich. Ein kalter Kopf ist schon doof. Frage mich wie das manche Männer aushalten! :)

Also Hanna und natürlich auch der Rest der Lieben hier im Chat.

Rutscht gut rein und geniesst euer Leben.

Liebste Grüsse,

Inge

berliner-engelchen
15.05.2013, 22:46
Guten Abend liebe Hanna,

Du hattest heute doch Deine Nachsorge???
Ist alles gut verlaufen???

Ich bin mir eigneltich ganz sicher, dass alles bestens ist.
du machst das echt toll.
Verrückt, wie die zeit vergeht, nicht wahr? Nun hast Du das "kritische" erste Jahr schon rezidivfrei überstanden.
Viele Gründe, Dir zu Gratulieren: erstmal dazu :prost::prost::prost::prost:

und dann zur Abgabe deiner Magisterarbeit: ebenfalls meine herzlichste Gratulation!
:prost::prost::prost::prost::prost::prost::prost:

Bei mir ist das schon 15 jahre her, aber dieses Gefühl, diese fertige Arbeit in Händen zu halten und abzugeben, das habe ich immer noch ganz lebendig in mir drin abgespeichert.

Hanna, auch weiterhin nur das Beste für Dich!!!

LG
Birgit

XsunnyX
15.05.2013, 23:56
:1luvu: Dankeschön Birgit :1luvu:
Ja, die Nachsorge verlief gut. Gab nichts zu beanstanden :)
Es ist wirklich unglaublich wie die Zeit vergeht! Mein Studium habe ich nun beendet und es wartet ein komplett neuer Lebensabschnitt auf mich! Total aufregend! Und vorher geht es erstmal auf Reise :cool2: Eine kleine Weltreise für 3 Monate ist geplant... ich bin schon ganz aufgeregt ;) Aber ich werde natürlich bald in meinem Blog darüber berichten. Jetzt habe ich ja mal wieder etwas mehr Zeit!

Ganz liebe Grüße!!!

berliner-engelchen
16.05.2013, 12:07
hey liebe Sunny-Hanny,

das klingt wunderbar.
ja reisen ist total wichtig. wir waren auch so viel unterwegs in der welt. das ist so prägent. ich wünsche dir viele horizont-erweiternde und herz-erfreuende beeindruckende begegnungen.

ich würde mich freuen, auch weiterhin ab und an von dir zu hören.
denn ich finde es wichtiig, dass neben traurigen schlechten nachrichten auch gute erfreuende News einen festen Platz einnehmen.

good luck
Birgit

Sannchen
17.05.2013, 17:53
Liebe Hanna,
toll, dass es dir so gut geht!!!:rotier:
Ich drück dir die Daumen, dass der Krebs nie wieder kommt:twak:!!!
Hab viel Spass auf deiner "Weltreise" und lerne viele nette Leute kennen!!!
Welche Länder hast du dir denn ausgesucht? Falls Namibia dabei ist, dann verpass nicht einen Sonnenaufgang und einen Sonnenuntergang mit zu erleben, die sind da in der Wüste einfach ein unvergessliche Erlebnisse!!!
Ich wünsch dir ganz viel tolle Erlebnisse!!!
Und falls du auf den Berg gehst, dann viel Spass und schöne Zeit dort.
Ich darf morgen wieder nach Hause, aber die Bergkirchweih lass ich dieses Jahr wohl lieber ausfallen.
Dir alles Güte und eine tolle Zeit im Ausland!
Liebe Grüße Sanne:winke:

XsunnyX
17.05.2013, 19:48
Hey :)
Gestern war ich tatsächlich schon auf dem Berg :D super wars! Heute aber lieber nicht, weil Gewitter angesagt war...

Meine Weltreise ist nur eine "kleine" Tour einmal rundherum. In 3 Monaten schaff ich da gar nicht so viel. Aber was dabei ist, ist NY, Westküste USA, Kanada, Fiji, Neuseeland, Australien und Bangkok! :cool:

Liebe Grüße
:winke:

sternchen7200
12.07.2013, 21:45
hallo habe auch Eierstockkrebs 6



hallo bin neu und habe auch Eierstockkrebs habe erst noch die Operation vor mir danach soll ich 6 Zyklen in je drei Wochen abstand bekommen will es Ambulant machen habe aber noch eine Frage wie lange muss man für den 1 Zyklen dann zum Onkologen jeden Tag

XsunnyX
13.07.2013, 01:43
Hey!
Die Carboplatin/Taxol Chemo dauert schon immer recht lange, weil sie das ziemlich langsam durchlaufen lassen müssen und du immer vorher, zwischen den Chemoinfusionen und nachher eine Kochsalz infusion bekommst. Also plane mal so den ganzen Tag ein, jenachdem ob du in eine Klinik gehst oder zu einem niedergelassenen Arzt musst du möglicherweise auch etwas warten bis du dran kommst und im Anschluss wirst du eh erstmal ziemlich müde von den Medis gegen Übelkeit sein, dass du nur ins Bett willst ;)
Ich glaube die Infusionen liefen bei mir so 4-5h, wenn ich mich nicht täuschen. Aber vorher war immer noch Arztgespräch, Portanstechen und dann darauf warten, dass die chemoinfusionen aus der Apotheke geliefert werden, sodass ich letztendlich immer so von 9 bis ~17Uhr im Klinikum war. Vorausgesetzt natürlich die Blutwerte wurden am Tag vorher schon bestimmt und sind im akzeptablen Rahmen!
:winke: drücke dir die Daumen für die OP und die Chemos!

XsunnyX
10.10.2013, 09:38
Hallo ihr Lieben!

Ich rufe mein altes Thema hier mal wieder auf, um eine kleine "off-topic" Frage zu stellen...

ab 01.11. fange ich bei meiner neuen Arbeitsstelle an und muss dafür nun erstmals in die gesetzliche Krankenkasse wechseln. Habt ihr Empfehlungen, welche Krankenkasse für Patientinnen wie uns besonders empfehlenswert ist?

Danke schonmal :o

emily79
10.10.2013, 14:05
Hi Hanna,

ich kann natürlich nur für mich sprechen und keine Vergleiche zu anderen gesetzlichen Krankenkassen heranziehen, aber in der DAK fühle ich mich gut aufgehoben. Hatte während der ganzen Krankheitsgeschichte keinerlei Probleme.

Es gibt online ne Menge Vergleichsportale - sich da nen kurzen Überblick über die Leistungen zu verschaffen, ist sicher von Vorteil. ;)

Viele Grüße
emily

berliner-engelchen
10.10.2013, 20:42
Liebe Hanna,

schwierige Frage. Zumal man bestimmt hier keine Namen nennen darf. Aber ich versuchs mal: ich PERSÖNLCIH habe schlechte Erfahrungen mit einer BKK gemacht. :tongue Das hattet Ihr ja sicher mitbekommen. GAAAANz am Anfang meiner Berufskariere hatte ich die AOK - ebenfalls mit schlechten ERfahrungen...

Mein Mann hat mal alle Portale recherchiert und Beratungsgespräche geführt, die auf MEINE speziellen Krebspatientinnen Bedürfnisse abgestimmt waren. ICH PERSÖNLCH plane nun zur TK zu gehen.

Da ergreif ich doch aber gleich mal die Gunst der Stunde ;) und frag ich aber jetzt auch gleich mal an dieser STelle nach: hat jemand schlechte ERfahrungen mit der TK gemacht??

Für dein 1.11. einen guten STart ins berufsleben!!

Birgit

MarMi
10.10.2013, 21:19
Hallo Hanna!
Welche gesetzliche Krankenkasse gut oder schlecht ist, kann ich zwar nicht sagen, ich war schon in einigen - großen und kleinen - und wirklich schlecht war eigentlich keine. Die haben inzwischen alle so ihre Nischen, in denen sie etwas anbieten, was andere nicht tun, seeehr schwierig, da durchzublicken!
Ich wollte aber eigentlich einen anderen Denkanstoß geben, falls du nicht schon selber drüber nachgedacht hast. Ich gehe mal davon aus, dass du jetzt privat versichert bist, oder? Wenn du da einmal raus bist, kommst du mit deiner Krankengeschichte garantiert zu normalen Konditionen nicht mehr rein. Ich kenne ja deine finanziellen Möglichkeiten nicht, aber soweit ich weiß, kann man die Leistungen deines jetzigen Vertrages auch reduzieren, beispielsweise auf stationäre Krankenhausaufenthalte oder naturheilkundliche Behandlungen begrenzen, natürlich zusätzlich zur gesetzlichen KV. Da du ja wahrscheinlich gesund warst, als du in die Private eingetreten bist, werden deine Konditionen ja nicht schlecht sein. Und es wäre so, dass du diese guten Eintrittsbedingungen mitnehmen würdest in den reduzierten Vertrag. Vielleicht rede ich ja Stuss, aber bei uns war das vor ca. 7 Jahren so ähnlich. Keine Ahnung, ob sich da inzwischen viel getan hat. Ich empfinde es zwar nicht als gerecht (schäme mich manchmal für so manch eine Sonderbehandlung), aber ich habe schon oft die Erfahriung gemacht, dass man mit der Privaten doch mehr Möglichkeiten hat, vor allem im stationären Bereich. (Ich hoffe, mich steinigt jetzt keiner hier!)
So, bevor ich mich noch um Kopf und Kragen rede wünsch ich jetzt lieber mal allen hier einen schönen, entspannten Abend!
Liebe Grüße und bestmögliche Gesundheit an alle,
Marietta

Kerstin 29
10.10.2013, 23:49
Hallo Hanna, hallo Birgit,

ich bin bei der TK versichert und habe bisher noch keine schlechten Erfahrungen gehabt. Auch seit meiner Diagnose funktionierte alles problemlos. Die TK unterstützt auch alternative Heilmethoden.

Liebe Grüße

Kerstin :winke:

XsunnyX
11.10.2013, 10:38
Hey!

Danke schon mal für eure Tipps :-)

@ Marietta: Es besteht die Möglichkeit monatlich eine Anwartschaft zu bezahlen, so dass ich später unabhängig von meiner Krankheitsgeschichte wieder in die private KK könnte... ganz so billig ist das leider nicht, deshalb bin ich momentan stark am überlegen. Werde jetzt erstmal das entgültige Angebot abwarten und dann mal schauen. In eine stationäre Zusatzversicherung kann ich meinen Tarif leider nicht umwandeln :mad: das wäre mir am liebsten gewesen, weil ich dann auch mit der gesetzlichen KK Chefarztbehandlung etc. hätte fortführen können... aber mal schauen, wird schon alles irgendwie werden ;)

Ganz liebe Grüße
:winke::winke:

mucki53
13.10.2013, 01:39
Hallo Xsunny,
bin auch in der KK, die emily 79 genannt hat. In den bisher 2 Jahren meiner Erkrankung gab es keine Probleme.
Mich nervt nur, dass frau selten mal denselben Sachbearbeiter ans Telefon kriegt, aber das ist bestimmt bei den anderen Kassen auch so :rolleyes:.
Viel Glück bei Deiner Entscheidung und alles Gute.

XsunnyX
13.10.2013, 12:38
Danke ;-)

Ich kann jetzt anscheinend doch auch eine Zusatzversicherung abschließen. Es gibt die Stationäre Zusatzversicherung und die Ambulante Zahnzusatzversicherung. Hat einer von euch eine von diesen beiden? Ich tendiere auf jeden Fall mal zur stationären, wobei die natürlich auch die teuerste ist :mad: Aber ich bin mir nicht so richtig sicher, was ist, wenn ich ambulant zum Chefarzt möchte (wie ich es bis jetzt für meine Nachsorgen immer gemacht habe)... wird das von irgendeiner Zusatzversicherung übernommen. Oder was wäre, wenn ich gar keine Zusatzversicherung habe und bei einer evtl. OP, die Chefarztkosten selber tragen wollte - mit was muss man dann finanziell rechnen?

Vielleicht gibt es ja hier irgendjemand, die in der gesetzlichen ist und da Erfahrung mit hat :):o

emily79
13.10.2013, 21:26
Hi Hanna,

also hatte selber auch ne Anwartschaft und bin jetzt aus verschiedenen Gründen freiwillig in der gesetzlichen KK versichert(erkundige dich bei einer Anwartschaft genau, ob und wann diese erlischt! Ist mir passiert...und jetzt geht privat nur noch mit Risikozuschlag = teuer).

Jedenfalls habe ich auch die Möglichkeit einer Zusatzversicherung(genauer: Wahlleistungen im Krankenhaus -Chefarztbehandlung u. Zweibettzi.)in Anspruch genommen. Bin allerdings beihilfeberechtigt, daher ist diese nicht so teuer(glaub 22,-/Monat).

Bei meiner OP vor 2 Jahren, hatte ich diese Zusatzversicherung noch nicht, da war ich stinknormale Kassenpatientin und wurde trotzdem vom Chef operiert und in ein Einzelzimmer verfrachtet(ohne danach gefragt zu haben) :) Soviel zu meinen positiven Erfahrung in der gesetzlichen KK.

Wie es abläuft, wenn du bestimmte Leistungen forderst und was das kostet, weiß ich leider auch nicht.

Liebe Grüße
emily

GlidingGeli
13.10.2013, 23:40
Hallo Hanna,

ich musste vor vielen Jahren auch in die gesetzliche KK wechseln. Ich habe eine private Zusatzversicherung für die Klinik, es ist erschwinglich und mit den Jahren auch so geblieben.
Meine Kinder hatten eine private Zusatzversicherung, gemeinsam haben wir entschieden, diese zugunsten einer BU aufzugeben, sie sind in etwa in deinem Alter.
Ich denke, dass Studien allen Patienten offen stehen und ob die Behandlung beim Chefarzt wirklich besser ist, glaube ich kaum. Dazu habe ich im eigenen Umfeld schon zuviel gehört.
Wenn ich mal privat zu einem gehe, bezahle ich es halt.
Dir alles Gute
GlidingGeli

MarMi
14.10.2013, 12:18
Hallo Hanna!
Was das alles kostet, wenn man sich gesetzlich versichert und bei Bedarf selber zahlt, weiß ich für den stationären Teil nicht, im ambulanten Bereich macht mein Vater das so. Ich halte das zwar gerade im ambulanten Bereich für nicht wirklich sinnvoll, aber er macht es eben. Und da ich oft für ihn die Abrechnungen für die Krankenkasse mache, weiß ich, wie das funktioniert. Er sammelt die ganzen Rechnungen, die meistens nicht sehr hoch sind, und reicht sie bei der B.. E.. Kasse ein. Die erstatten den gesetzlichen Anteil, den Rest muss er selbst tragen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist das ca. ein gutes Drittel, außer bei Medikamenten, da ist das nur der normale Eigenanteil. Das hat er irgendwann mal so mit denen verhandelt. Ob man das nur mal ab und zu so machen kann, weiß ich nicht, er muss das immer so machen. Solange das immer nur so "Pillepalle"-Untersuchungen sind, geht das ganz gut. Und man kann diese Vereinbarung auch jederzeit rückgängig machen. Vorteil an dieser Vorgehensweise ist, dass er auch ambulant zu Krankenhausärzten gehen kann, was man ja normalerweise nicht immer kann.
Beim stationären Bereich ist das bestimmt viel teurer, da zahlt man ja nicht nur für den Chefarzt, sondern alles und jedes bekommt ja den Faktor 1,8 bis ich glaube 2,3 (?). Ich würde mich ganz klar für so eine stationäre Zusatzversicherung entscheiden, denn wenn du es nicht jetzt machst, wirst du nie wieder eine Chance zu erträglichen Konditionen dafür bekommen.
Ich sehe bei der privaten Zusatzversicherung auch keinesfalls nur den "supertollen" Chefarzt, sondern ich persönlich finde das andere "Drum und Dran" wichtig. Ich fühle mich beispielsweise im Einzelzimmer wesentlich wohler, was aber Geschmacksache ist. Auch genieße ich das Wahlessen sehr, das man sich dann aussuchen kann. Jaaa, ich weiß, das sind Nebensächlichkeiten, aber für mich trägt das eben zum Gesundwerden bei. Ob beispielsweise die physiotherapeutische Versorgung nach einer OP so umfassend ist, wenn man gesetzlich versichert ist, weiß ich auch nicht. Ich habe bei meiner letzten OP wirklich das ganze Programm bekommen (ohne danach gefragt zu haben): Atemtherapie, Krankengymnastik, Massagen, Fango. Das hat sooo gut getan. Ach ja, ganz wichtig finde ich immer das eigene Bad, zumal nach diesen großen Bauch-OPs mein Darm immer verrückt spielt.
Ich weiß, dass sich das alles hier nach so einer verwöhnten Tussi anhört, die ich aber hoffentlich nicht bin! Ich bin einfach nur super dankbar, dass mein Schicksal es im Punkte Krankenkasse einfach mal gut mit mir meinte.
Rein von der Sache her bekommt aber wohl, wie man hier ja auch nachlesen kann, ein gesetzlich Versicherter die selbe notwendige Behandlung wie ein Privatpatient.
Ich denke, es kann eigentlich keinen allgemein gültigen Ratschlag für dich geben, es ist einfach bei jedem Menschen anders, was wichtig ist: das Einzelzimmer mit "Verwöhncharakter" oder das selbe Geld in schicke Klamotten stecken oder die Absicherung der Familie oderoderoder... Natürlich weiß ich, dass es auch Menschen hier gibt, für die gerade durch diese Krankheit das Geld echt so knapp geworden ist, dass sie gar keine Option haben, was ihnen wichtig ist, aber da du diese Überlegungen, ob Zusatzversicherung oder nicht, ja hast, hoffe ich nicht, dass ich jetzt super-arrogant rübergekommen bin.
Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche nach der für dich richtigen Versicherung! Und dir und allen anderen hier noch viiiel mehr Glück beim Gesundbleiben!
Liebe Grüße,
Marietta

XsunnyX
14.10.2013, 13:44
Danke euch allen!

Hallo Hanna!
hoffe ich nicht, dass ich jetzt super-arrogant rübergekommen bin.
Marietta


Liebe Marietta, du kommst überhaupt nicht arrogant rüber. Ich finde es super, dass du so offen darüber sprichst, das hilft mir sehr bei der Entscheidungsfindung. Über so Dinge wie Einzelzimmer, das bessere Essen und die Nachbehandlungen habe ich noch gar nicht so genau drüber nach gedacht. Aber es stimmt, dass das schon nochmal ein guter Pluspunkt ist!

Ganz liebe Grüße:winke::winke:

Sandra43
15.10.2013, 11:28
Hallo Hanna,
bin bei der gleichen Kasse wie emily79 und hatte bisher keine Probleme.
Hatte aber auch noch nichts, wo ich auf die Kulanz der Kasse angewiesen gewesen wäre.

Leider habe ich es damals versäumt eine private Zusatzversicherung abzuschließen.

Ob ich jetzt unbedingt vom Chefarzt behandelt werden müsste/wollte lass ich mal dahingestellt.

Aber hinsichtlich Unterbringung bei stationärem Aufenthalt wünschte ich, ich hätte ein Zusatzversicherung.

Als ich Oktober meine Rückverlegung des Ileostomas hatte,
war ich in einem Dreibettzimmer.
Das war für mich erst ganz übel, weil ich ja spätestens alle 30 Minuten aufs Clo rennen musste.
Ich hatte erst 2 junge Mädels auf dem Zimmer - die zwar nett waren- aber für Ihr Styling dann doch mal länger im Bad brauchten und vor allem hatten Sie den ganzen Tag Besuch und ich war -durch die Rennerei - fix und fertig und hätte gerne mal meine Ruhe gehabt.
Nach dem Mädels hatte ich eine demente Frau auf dem Zimmer, die manchmal geschrien hat und mindestens einmal täglich ins Bett gemach hat (Groß) und eine andere Frau mit einer großen Familie die mehrere Stunden täglich da war und -da das Zimmer so eng war- fast in meinem Bett gesessen haben.

Da es sich jeweils um Patientinnen handelte die nicht aufstehen konnten, konnte ich sie auch nicht bitten mit dem Besuch mach draußen zu gehen.
Da ich ständig auf Clo musste, konnte ich nicht nach draußen gehen.
Für mich war es die Hölle.

Auch sonst empfinde ich manchmal die Zweibettzimmer auch schon als sehr anstrengend. Ich muss z.B. im KH zum schlafen immer eine Schlaftablette nehmen, weil ich einfach nicht schlafen kann, wenn jemand schnarcht (und es schnarchen sehr viele Frauen ;))

OK, waren jetzt ein bißchen längere Ausführungen.
Kann aber Marmi nur -voller Neid ;) - zustimmen, dass die "Privatunterbringung" im KH doch sehr viel angenehmer sein kann.
(Es kommt ja neben der Anzahl der Betten auch noch die ein oder andere Annehmlichkeit hinzu).

Viele Grüße
Sandra

XsunnyX
05.01.2015, 23:54
Hallo Ihr Lieben!

Ich möchte euch ein wunderschönes und vor allem gesundes neues Jahr wünschen, das auch in den schwersten Zeiten jedem ein Lächeln auf das Gesicht zaubern kann! :1luvu::1luvu:
Seit etwa drei Jahren bin ich nun Rezidivfrei und deshalb auch nicht mehr oft hier online. Aber ich möchte euch wissen lassen, dass ich trotzdem noch viel an euch denke!

Alles Liebe,
XX