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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Darmkrebs - und nun?


~Miracle~
22.01.2012, 18:20
Hallo,

alles begann vor 4 Jahren bei meinem Schwiegervater. Er bekam die Diagnose Darmkrebs. Hat eine Chemo vor der OP bekommen, um den Krebs kleiner zu bekommen. Das hat recht gut geklappt. Er wurde operiert, bekam danach noch weitere Chemos und Bestrahlungen. Die Bestrahlungen haben ihm die Nerven im unteren Rückenbereich kaputt gemacht und er konnte seither nicht mehr richtig laufen. Alles was über ein paar Meter hinaus ging, wurde zur blanken Qual für ihn.

Am 02.01. ist er ins Krankenhaus gekommen, nachdem er wochenlang über RÜckenschmerzen geklagt hat und zu guter Letzt nur noch sitzen im Sessel schlafen konnte. Der Verdacht lag auf einem Bandscheibenleiden. Es wurde ein CT gemacht das nachwies das mehrere kleine Metastasen sich im Wirbelbereich tümmeln. Er wurde operiert, jedoch zeitig wieder zugemacht. Es sind zuviele Metas. Weitere Untersuchungen ergaben einen Befall am Kiefer- und Schädelknochen, Lunge, Leber und Lymphgefäßen.

Nun soll er palliativ bestrahlt werden. :( Der Arzt konnte uns heute via Telefon keine Hoffnung mehr auf Heilung machte. (Wir wohnen 500 km entfernt) und meinte das es an der Zeit wäre jetzt zu fahren, wenn er noch "Freude" an dem Besuch haben soll. Nun ist die große Frage:

Gibt es überhaupt noch eine Chance auf Heilung? Wie geht mein Mann (ich kann nicht mit, schulpflichtiges Kind) am Besten auf ihn zu? Was kommt auf uns zu? Ich bin verwirrt. Mein Schwiegervater iust kein Mann der großen Worte, und wir befürchten das die letzten Kontrolluntersuchungen schon nicht ganz so positiv verlaufen sind wie er es hat verlauten lassen. Ich brauche Denkanstöße. Ich weiß gerade nicht weiter. :(