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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rezidiv im Bauchfell und der Leber nach Ovarialkarzinom


Elouis2011
08.03.2012, 23:45
Liebe Forumsmitglieder,

ich verfolge - mehr als stiller Leser - seit Aug. 2010 dieses Forum als bei meiner Mutter ein Ovarialkarzinom (Figo IIIb) diagnostiziert und operiert wurde.
Meine Mutter war damals 77 Jahr alt.
Die OP und auch die Chemo hat meiner Mutter mit viel Kampfgeist und Tapferkeit überstanden.
Im Februar diesen Jahres bekamen wir die erste Hiobs-Botschaft - Metastasen in der Leber (Segment VI), aber noch gut operabel. Seit heute wissen wir nach einer Vielzahl weiterer Untersuchungen das auch das Bauchfell betroffen ist (Peritonealkarzinose).
Ich fühle mich ohnmächtig und geschockt zu gleich, da ich meine Mutter, die mir überaus nahe steht, schon während der gesamten Tortur in 2010 begleitet/gepflegt habe, was mit zwei kleinen Kindern eine wahre Herausforderung ist.
Und nun heute dieser Befund ...
Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer ernueten OP in den o.g. Regionen (Bauchfell & Leber)?
Was wird auf uns zukommen?
Ist eine so große OP (die ca. 10 Std. dauern wird - so sagte man heute, wenn der Befund operabel erscheint) für eine 78jährige überhaupt durchstehbar?

Über Nachricht und einen Erfahrungsaustausch wäre ich überaus dankbar.

Herzliche Grüße
Elouis

mucki53
13.03.2012, 01:15
Liebe Elouis,
tut mir leid, dass wir uns aus diesem Grund hier treffen, aber das Forum ist sehr hilfreich und alle sehr nett.
Schau doch mal in das Ärzteverzeichnis ganz am Anfang vom Thema Bauchfellkrebs. Die dort genannten Ärzte geben auch alle ziemlich schnell Antwort, wenn man sie z. B. anmailt.
Und es gibt hier viele, die sich dieser OP schon unterzogen haben, mit unterschiedlichen Vorerkrankungen.
Ich habe Metas im Bauchfell nach Rektum-Karzinom und werde mich am 2.4. operieren lassen.
Deine Ma sollte in einem guten Allgemeinzustand sein, Weiteres erfahrt Ihr von den Ärzten.
Ich drücke Euch die Daumen !!!
Liebe Grüsse
mucki

ulrikes
01.07.2012, 09:47
Hi,
da bei mir (44J) die Diagnose bis auf das Alter um ca. 2Monate verschoben genau aussieht wie bei Ihrer Mutter, würde mich der Fortgang Ihrer Entscheidungen bezüglich Therapie stark interessieren.
Wir stehen momentan vor den Entscheidungen, welche Therapie wir wollen.
Zur Auswahl steht:
a)Abwarten und Verlaufkontrolle alle 2-3 Monate
b) Operation und danach Chemo (vermutlich carboplatin + Gemza)
c) Hipec-Operation und danach Chemo
d)nur Chemo

für Tipps und Ratschläge würden wir uns sehr freuen, insbesondere auch was zusätzlich zu beachten ist...

Lieben Gruß und alles Gute für Ihre Mutter
Ulrike

berliner-engelchen
18.08.2012, 21:01
Liebe Ulrike,

wollte kurz schreiben, weil auch noch niemand geantwortet hatte.
Ich glaube, es liegt daran, dass Du damit noch keinen neuen, eigenen Thread eröffnet hast. Wäre eine Idee.

Da ich mein 1. Rezidiv schon hinter mir habe und nun beim 2.Rezidiv auch vor der Frage der Behandlungsoptionen stehe, wollte ich mal nachfragen, wofür Du Dich entschieden hast ???? Oder brauchst Du noch Infos? Dann kann ich Dir ja aus meiner Erfahrung vom Erstrezidiv berichten ....

LG
Birgit

ulrikes
13.09.2012, 12:33
Hallo Birgit,
ich war, nach dem ich mehrere Zweitmeinungen eingeholt hatte, zur HIPEC-OP in Bad Frankenhausen (Dr.M) und bin sehr zufrieden mit der OP. In 1 bis 2 Wochen beginnt dann hier im rheinland die Chemo bei einem niedergelassenen Onkologen (nicht mehr in der Uniklinik, wie beim 1. Mal).
Hab leider gelesen, dass Du auch schon wieder ein Rezidiv hast. Für mich wäre auch in deinem Fall eine Kontaktaufnahme (per Mail oder telefonisch) mit dr.M. eine Option, denn im Gegensatz zu Prof.R. hat er noch mehr Erfahrung mit HIPEC und ich bin von der Methode in puncto mehr krebsfreie Zeit ziemlich überzeugt. Wenn Du mehr wissen möchtest, schreib ruhig eine PN.
Lieben Gruß und alles Gute für Dich und Familie

Ulrike

Andrea61
19.09.2012, 11:57
Meine Mam liegt zur Zeit auch wieder in Bad Frankenhausen. Sie hat auch wieder Rezidive. Werde euch Bescheid geben wenn was neues gibt und die nächste Behandlung vorgeschlagen wird. Jedenfalls fühle ich, dass meine Mam bei Dr. Müller in guten Händen ist (im Gegensatz zur Charité und unseren unfähigen Provinzärzten).

LG Andrea

Andrea61
20.09.2012, 10:09
Hallo Ihr Lieben,

meine Mutti (60) hat zwar Rezidive, die im Moment noch mit Chemo behandelt werden. Die Schmerzen sollen aber vom Muskelkater kommen, durch das Erbrechen. Die Psyche spielt dabei auch eine ganz große Rolle, weil meine Mam immer wieder Horror vor der nächsten Chemo hat. Die Blutwerte sehen aber Top aus meint Dr. M.

LG Andrea:raucht: