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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bechterewsche-Krebs?


18.01.2004, 11:59
Hallo,ist bei irgend jemandem im Zusammenhang Morbus Bechtereswsche Erkrankung, Krebs aufgetreten?

27.01.2004, 13:42
Hallo Erich,
vor zwei Wochen haben wir erfahren, das meine Mutter Gebärmutterkrebs hat. Inzwischen, nach der OP hat sich herausgestellt, dass auch der Dünndarm betroffen ist, alle Lymphen und das Bindegewebe entfernt werden mussten und jetzt Bestrahlung und Chemo ansteht. Außerdem leidet meine Mutter an Morbus Bechterew und war gerade in einem Schub als die Diagnose kam (mit entsprechend schlechter Konstitution) Aufgrund der OP (ständiges Liegen, keine Verlagerungsmöglichkeit wegen der Drainagen etc.) ist sie in einem katastrophalen Zustand - der ganze Rücken ist geschwollen - die Schmerzen sind unerträglich und sind fast schlimmer als die Auswirkungen der OP. Was sind Deine Erfahrungen? - würde mich gerne darüber austauschen...

28.01.2004, 20:23
Hallo Melanie,
danke für deinen Bericht!Meine Frau hat kürzlich erfahren das sie wahrscheinlich unter MB leidet,misteriös sind die Umstände das ihr Bruder an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist und meine Frau einen Zusammenhang sieht.
Im Blut ist kein Nachweis auf MB,aber laut Ärzte heißt das nichts da alle Begleitsymptome dafür sprechen.
Bei der Skelettaufnahme meiner Frau wurden starke Entzündungen im kompl.Lendenbereich entdeckt, bei Ihrem Bruder wurde nach der Diagnose Krebs eine Skelettaufnahme gemacht auch mit dem zusätzl. Befund Entzündungen am Skelett.Da fragt man sich schon ob da ein Zusammenhang besteht?
Dir u.Deiner Mutter alles Gute!

29.01.2004, 08:41
Hallo Erich,
oh je - ich kann mir vorstellen, was ihr durchmacht!

Also meine Mutter hat ebenfalls keinen MB-Faktor im Blut und trotzdem MB! Natürlich kann ich nicht sagen, ob die Diagnose MB bei Deiner Frau korrekt ist, aber ich weiß, dass bei meiner Mutter die Korrektheit der Diagnose wegen des fehlenden MB-Faktors im Blut immer wieder ein Thema. Die Symptome sprechen allerdings für sich.
Über einen direkten Zusammenhang zwischen MB und Krebs habe ich noch nie etwas gehört, sondern vielmehr über den Zusammenhang mit einer familiären Vorbelastung mit Krebs. In unserer Familie hatten bspw. bisher alle Frauen Gebärmutterkrebs und/oder andere Krebsformen, ebenso die Brüder meiner Mutter -keiner hatte jedoch MB.
Allerdings ist Deine Überlegung dazu nachdenkenswert, da die ständigen Entzündungen im Körper in jedem Fall das Immunsystem schwächen und möglicherweise deshalb für Krebs prädestinieren.

Vielleicht hat noch jemand dazu Erfahrung ? Gibt es Forschungsberichte dazu? Schreibt bitte!!!

Erich, vielleicht kannst Du mal schildern, welche Probleme/Beeinträchtigungen/Ausfallerscheinungen bei Deiner Frau aufgrund der Entzündung auftreten, dann könnte ich Dir sagen, ob ich das von meiner Mutter her kenne...(vielleicht kann das zur Beruhigung beitragen!)

In jedem Fall würde ich noch eine zweite Meinung einholen, nicht dass die Entzündungen einfach auf MB geschoben werden, ohne andere mögliche Ursachen zu verfolgen!!

Danke für die lieben Wünsche für meine Muttti. Leider geben die Ärzte ihr keine große Chance mehr, da der Krebs äußerst aggressiv zu sein scheint. Aber wir werden kämpfen!!
Das Schlimme ist, dass meine Mutti eigentlich noch nie schmerzfrei war und ihr nun noch ein zusätzliches Leid bevorsteht (sie ist noch nicht mal 60!!!). Mir tut das in der Seele weh und ich kann kaum zusehen. Wir versuchen einfach bei ihr zu sein, damit es ihr wenigstens psychisch einigermaßen gut geht.

Ich hoffe für Dich und Deine Frau, dass es kein Krebs ist und dass ihr ein gutes Team aus Ärzten und Therapeuten findet, das sich mit MB auskennt! (Zur Schmerzbehandlung ruhig auch alternative Dinge ausprobieren - meiner Mutter hilft z.B. Akupunktur sehr gut, um Schmerzmittel zu reduzieren!!)

Ganz liebe Grüße
Melanie

04.02.2004, 20:56
Hallo Melanie,meine Frau ist derzeit bei versch.Ärzten wegen der in Frage gestellten Diagnose.Für den Hausarzt und den Nuklearmed.ist laut Befund der Skelettaufnahme
klar das es sich um MB handelt!(Vorerkrankung Magen/Darm/Blase Probleme seit ca.2Jahren).
Für den Reumatologen ist noch alles offen,er meint es fehlten noch versch.Faktoren die noch abgeklärt werden müssen!Jetzt werden erst mal alle Unterlagen vom Radiologen,Orthopäden angefordert dann müssen evtl.noch Rö.bilder gemacht werden, zieht sich alles noch etwas hin.
Mit Tabletten u.Gymn. geht es im Moment etwas besser.Wünsche Euch eine gute Zeit!