Daddy

Am 4.12.04 bist du für immer von uns gegangen.
Von Anfang an der Krankheit hattest du keine Chance auf einen Kampf. Man kann das keinen Kampf nennen. Kampf kann man es nur nennen, wenn man Aussicht auf eine Lebenschance hat.
Diese hattest du leider nicht.

Ich will dir hier enfach sagen, das du mir sehr fehlst und ich dich nie vergessen werde.
Danke, das es dich gegeben hat und es dich in meinem Herzen immer noch gibt.

Deine Tochter Ramona

Hallo Daddy

Ich hoffe es geht dir gut, in der Welt wo du jetzt bist. Uns geht es den Umständen entsprechend. Ich bin oft bei Mam, um etwas mit ihr zu unternehmen, damit sie nicht den ganzen Tag zu Hause rumsitzt und nachdenkt. Ich kümmere mich um sie, so gut es eben geht.
Wenn ich bei ihr bin, vermisse ich oft dein rufen. Viele Erinnerungen kommen hoch, die mir jedoch auch für meine Verarbeitung helfen.
Hast du eigentlich Freude daran, das wir oft auf den Friedhof kommen um bei deinem Grab eine Kerze anzuzünden?
So, jetzt ist für den Moment genug gesagt. Ich vermisse dich, doch ich weiss, das wir uns irgendwann wieder sehen werden und zwar in dieser Welt, in der du dich momentan befindest...

In Liebe, Ramona

Heute ist es schon 2 Monate her, das du von dieser Welt gegangen bist.
2 Monate, in denen ich jeden Tag in gedanken bei dir bin und auch weiterhin sein werde.
Du fehlst...

Ramona

Hallo Daddy

Am 13.2 wärst du eigentlich 55 Jahre alt geworden. Doch leider war es dir nicht vergönnt, an diesem Tag noch unter uns zu verweilen. Ich habe dir Frühlingsblumen aufs Grab gelegt und dir gratuliert. Vielleicht hast du mich ja gehört und den Duft der Blumen gerochen...
Du fehlst mit unendlich

Ramona

Liebe Ramona

Dein Daddy war viel zu jung als er gehen musste und du bist zu jung um hinterlassen zu werden, aber diese jungen Jahre waren so offentcihtlich mit sehr viel Liebe gesegnet und das ist was er nun auch zurück gelassen hat. Denn diese Liebe zu deinem Daddy spruddelt nur so von dich raus.

Trotz deinem ganzen Schmerz, sein froh diese Liebe erhalten zu haben und dass du sie spüren durftest und immer noch spürtst. Es gibt viele Menschen die gehen ohne Liebe oder geliebt worden zu sein von dieser Welt, sie sterben einsam und hinterlassen niemanden der um sie trauert. Nur wer wirklich liebt und geliebt wurde wird auch von Herzen vermisst. Lass dies ein kleiner Trost in dieser so schweren zeit für dich sein.

Es ist ein grausamer Scherz den man hat wenn geliebte Menschen gehen, er besteht auch Jahre danach noch, und kann mit nichts gelindert werden, es gibt keine Piullen, kein Kraut.... nur die unendliche Liebe. ABER es kein zerstörrerischer Schmerz wenn man ihn im Zusammenhang mit der speziellen Lieben die einem mit dem Verstorbenen verbindet. Also lass diesen Schmerz auch als positiver Schmerz betrachtet werden (sie es positiven und negativen Stress auch gibt,. Dieser Schmerz wird seine Früchte tragen denn er lässt es zu dass du lieben kannst und ass ist das wertvollste Gut auf Erden.

in liebsten Gedanken stets bei dir

Deine Liz und dein Willy

Gestern war mein Geburtstag, meiner erster Geburtstag ohne Dich. Du hast mir so gefehlt, wie sehr hätte ich mir gewünscht, das du ihn mit mir hättest erleben können. Doch leider war da jemand dagegen. Dieser Jemand hat mir dich einfach weggenommen, ohne zu fragen.
Wieso müssen auf dieser Welt immer die liebsten und besten Menschen gehen? Wieso?
Ich werde auf diese Frage wohl nie eine Antwort bekommen. Diese Frage wird offen bleiben, wie so viele andere auch...
Das Leben fällt mir momentan verdammt schwer ohne Dich!!!

Du fehlst mir

Ramona

Der Frühling ist momentan eingezogen, die Sonnenstrahlen vermitteln mir Wärme und Zuversicht.
Mama und ich sind momnetan dabei, einen Grabstein für dich zu finden. Es ist eine schwierige Aufgabe, da der Stein so einzigartig sein sollte, wie du es warst.
Ich denke sehr viel an dich und werde dich immer in meinem herzen tragen.

Deine Ramona

Vorgestern war der Tag nicht einfach für mich.
Denn vorgestern vor einem Jahr, am 18.3.03, haben wir erfahren, dass du einen Hirntumor hast. Damals wussten wir noch nicht, das dieser so bösartig ist.
Vor einem Jahr haben wir das erfahren und du bist jetzt einfach nicht mehr da.
Der 18.3 wird nie mein Tag sein...

Du fehlst mir...
Ramona

Hallo Daddy

Momentan bin ich stark, obwohl ich immer noch jeden Tag ganz fest an dich denke und dich auch vermisse. Ich habe mein altes tagebuch hervorgekramt und bin ein wenig dabei, das ganze auf den PC zu übertragen. Mir ist sogar schon der Gedanke gekommen, ein Buch darüber zu schreiben. Doch ich denke, das ist nur ein grosser gedanke, aus dem keine Wirklichkeit wird. Aber auch egal. Das lesen in meinem Tagebuch hilft mir, die schwere Zeit, die wir hatten, zu verarbeiten...

Hab dich lieb
Ramona

Liebe Ramona,

doch!!! Schreib das Buch. Für Dich; für Deinen Daddy; für Deine Mam. Irgendwann für Deine Kinder und Enkelkinder. Und wenn Du es vielleicht auch nie veröffentlichen solltest. Es ist ein Teil Deines und Deines Dads Lebens.

Herzliche Grüsse + ein wärmendes Nest voller Hoffnung und Zuversicht

Bee
(mein Stiefpapa ist am 7.9. an LK verstorben)

Liebe Ramona

Schreib weiter, es ist ein äusserst wertvolles Gut für dich und deine ganze Familie.

Wenn du es nicht als Buch veröffentlichen magst oder kannst, vielleicht magst du in Gedenken an dein Dad eine Homepage machen mit Auszüge aus deinem Tagebuch, Begegnungen und Bilder.

Es ist ein unersetzbarer Schatz so ein Buch, lass es leben für deine Familie, dein Dad, dich und deine Nachkommen.

Auch dir wünschen wir ein Nest der Wärme, Liebe, schönen Erinnerungen und wenig trauernden Schmerz.

Die Liebe siegt....

In Gedanken bei dir Liz (Willy ist immer noch im KH)

Momentan kommen bei mir wieder viele Erinnerungen an dich hoch, was jedoch auch gut so ist. Es hilft mir dabei, deinen Tod zu verarbeiten. Ich bin noch nicht darüber hinweg, und es wird wohl auch noch eine lange Zeit brauchen, bis ich über das Gröbste hinweg bin.
Mama geht es einigermassen gut, sie ist eine starke Frau. Deinen Grabstein haben wir immer noch nicht ausgewählt. Es ist schwierig, etwas zu finden, das zu dir passt. Doch irgendwann werden wir das Richtige finden, das verspreche ich dir...

Ich hab dich lieb

Deine Tochter Ramona

liebe ramona
´lange dachte ich über dich nach bin durch zufall auf diese seite gekommen nun weiß ich auch warum du nicht mehr in den chat kommst vermisse dich und wünsche dir alles gute für dein weiters leben ,würde mich freuen wenn du dich mal melden würdest geb dir auch gerne meine email adresse wenn du magst alles liebe
kleine wolke

Hallo Wolke

Danke für deinen lieben Eintrag. Würde mich über deine Mail Adresse freuen...

Ramona

Endlich endlich habe ich wieder einmal die Kraft gefunden, hier etwas zu schreiben. Nun bist du schon über 7 Monate nicht mehr hier bei uns, aber fehlen tust du mir immer noch unendlich.
Die Schmerzen kommen und gehen und doch sind sie manchmal unerträglich.
Ich würde alles dafür geben, dich noch einmal zu sehen, zu halten oder deine Stimme zu hören...

Du lebst in meinem Herzen weiter!

In Liebe Ramona

Nur wer vergessen wird, ist tot.
Du wirst leben.


Ich denke jeden Tag an ich...

Hallo Daddy

Gestern war dein erster Todestag. Es ist wahr, es ist wirklich schon ein ganzes Jahr vergangen, seit du nicht mehr bei uns bist.
Ich war gestern fast den ganzen tag bei Mam, wollte sie in diesen schweren Stunden nicht alleine lassen.
Wir waren gestern auch noch bei einem Bildhauer, um deinen Grabstein fertig gestalten zu lassen. Ich denke er wird speziell schön werden.
Möchte dir nur sagen, du fehlst mir...
Hab dich ganz doll lieb!

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war
wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Laecheln hatte
den frischen Glanz eines unbekuemmerten Maedchens. Bei der
zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte
nicht viel erkennen.

Das Wesen, das da im Staub auf dem Wege sass, schien fast koerperlos. Sie
erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die
kleine Frau bueckte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?"

Zwei fast leblose Augen blickten muede auf. "Ich? Ich bin die
Traurigkeit", fluesterte die Stimme stockend und leise, dass sie kaum zu
hoeren war.

"Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als wuerde sie
eine alte Bekannte gruessen.

"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.

"Natuerlich kenne ich dich! Immer wieder hast du mich ein Stueck des Weges
begleitet."

"Ja, aber...", argwoehnte die Traurigkeit, "warum fluechtest du dann nicht
vor mir? Hast du denn keine Angst?"

"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weisst doch selbst
nur zu gut, dass du jeden Fluechtling einholst. Aber, was ich dich fragen
will: Warum siehst du so mutlos aus?"

"Ich... bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit bruechiger Stimme.

"Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte
sie und nickte verstaendnisvoll mit dem Kopf. "Erzaehl mir doch, was dich
so bedrueckt."

Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhoeren
wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewuenscht. "Ach, weisst du",
begann sie zoegernd und aeusserst verwundert, "es ist so, dass mich
einfach
niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu
gehen und fuer eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu
ihnen komme, schrecken sie zurueck. Sie fuerchten sich vor mir und meiden
mich wie die Pest."

Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Saetze erfunden, mit denen
sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter.
Und ihr falsches Lachen fuehrt zu Magenkraempfen und Atemnot. Sie sagen:
Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie
sagen: Man muss sich nur zusammenreissen. Und spueren das Reissen in den
Schultern und im Ruecken. Sie sagen: Nur Schwaechlinge weinen. Und die
aufgestauten Traenen sprengen fast ihre Koepfe. Oder aber sie betaeuben
sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fuehlen muessen."

"Oh ja", bestaetigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft
begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei
ihnen bin, koennen sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu
bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders
duenne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte
Wunde, und das tut sehr weh.

Aber nur, wer die Trauer zulaesst und all die ungeweinten Traenen weint,
kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht,
dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles
Lachen ueber ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus
Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach,
dann staerker und schliesslich ganz verzweifelt.

Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt troestend in
ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfuehlte, dachte sie und
streichelte zaertlich das zitternde Buendel. "Weine nur, Traurigkeit",
fluesterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln
kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich
begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt."

Die Traurigkeit hoerte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und
betrachtete erstaunt ihre neue Gefaehrtin: "Aber ... aber - wer bist
eigentlich du?"

"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann laechelte sie
wieder so unbekuemmert wie ein kleines Maedchen. "Ich bin die Hoffnung."

[Shadow]

Heute sind es genau 2 Jahre her, seit du uns verlassen hast. Der Schmerz ist immer noch da, mal mehr und mal etwas weniger. Ich denke jedoch weiterhin jeden Tag an dich und die Zeit, die wir miteinander verbracht haben. Ich werde heute noch zu deinem Grab gehen, um dir einen Besuch abzustatten. Du fehlst mir unendlich...