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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gebärmutterentfernung


21.01.2004, 18:54
Hallo!
Ich hatte mich Anfang Dezember zur Vorsorgeuntersuchung zu meiner FÄ begeben.1 Woche nach dem Abstrich wurde ich angerufen und mir wurde mitgeteilt,daß in diesem Abstrich veränderte Zellen gefunden wurden,wozu eine Konisation nötig wäre.
Habe dies bereits hinter mir.Jetzt kam der Befund des entnommenen Gewebes.Mir wurde gessgt,daß das entnomme Gewebe veränderte Zellen hätte,und das entnommene zwar noch gutärtig gewesen wäre,jedoch müsste man aber vorsichtshalber die Gebärmutter heraus nehmen,um zu verhindern,daß sich das ja wieder nachwachsende Gewebe nicht in Krebs verwandelt.Da kein Kinderwunsch mehr vorhanden ist wäre dies DIE Lösung.
Habe aber Angst daß sich dahinter mehr verbirgt.Pa Test war das Ergebnis 4b.Gewebebefund.CIN 3.Laut Recherchen im Internet deutet alles auf etwas bösartiges hin.Die Ärztin bestätigt dies aber nicht.habe auch erst 8 Wochen nach der Konisation den OP Termin bekommen,da es nicht so eilig wäre.

Wer kann mir das aus Erfahrung eigener Seits berichten.

Gruß
Petra

22.01.2004, 14:22
Liebe Petra

Ich würde an Deiner Stelle noch eine zweite Meinung einholen und das schnellstens. Durch vielen Erfahrungsberichten hier und durch meine eigene Geschichte lege ich Dir dies am Herzen.

Alles, alles Gute für Dich.

Gruss Sabine

23.01.2004, 19:15
Liebe Petra!

Ich habe die Konisation am 04.11.03 hinter mich gebracht, auch mit dem Ergebnis, das die Gebärmutter entfernt werden müßte. Dazu muß ich erwähnen, daß mir mein damaliger FA im alten Heimatort vor ca. 3 Jahren schon zurKoni riet, ich dies aber verweigerte und mir eine zweite Meinung einholte.Im letzten Jahrwar es dann aber so akut, daß ich schon "Dauergast" beim Gyn. war, weil der Abstrich und PAP-Test nie in Ordnung waren. Mir sagte man, nach einer Koni müsse man mindestens 6 Wochen abwarten mit einer OP, da die Koni ja auch erst verheilen müßte. Letzte Woche, am 12.01.04 war es dann soweit, die Gebärmutter wurde operativ entfernt, etwas war auch schon in benachbartes Gewebe übergegangen. Es ist laut Befund alles entfernt worden, was mir schaden könnte! Nun bin ich seit einigen tagen wieder zu hause, fühle mich einigermaßen gut - ja, ok- noch etwas matt, aber ansonsten ohne beschwerden. Bei der nachuntersuchung war auch alles i.O. Ich muß dazu erwähnen, ich bin 36 jahre, mein Kinderwunsch ist abgeschlossen. Und was noch erwähnt werden sollte - such dir einen guten Operateur und eben natürlich vor der OP eine zweite Meinung von einem guten Facharzt!!

Liebe Grüße
Corinna

25.01.2004, 21:53
Liebe Petra,
eine weitere Meinung ist sicher gut. Soviel ich weiss ist Prof. Knappstein an der Uniklinik Mainz oder die Uniklinik München für den gebärmutterhals am besten.
Ich selbst hatte 2000 ein Gebärmutterhals - Ca. Nachdem die Konisation nicht geholfen hat, wurde bei mir auch die Gebärmutter, der Gebärmutterhals, zwei Dritteld der Scheide und die Eileiter entfernt. Ein Jahr danach war das Ca nachgewachsen und ich bekam Bestrahlung und Chemo. Seit drei Jahren ist soweit alles ok. Klingt vielleicht ein wenig blöd, aber ohne Gebärmutter lebe ich ganz gut.
Die alles Gute,
Natascha

26.01.2004, 03:43
Liebe Petra,

ich hab voriges Jahr nach PAP 4a auch eine Koni machen lassen, das Ergebnis lautete "Carzinom in situ" und die Empfehlung des Pathologen und auch meiner FÄ: Gebärmutterentfernung.

Ich bin 46 und habe auch keinen Kinderwunsch mehr, aber nachdem ich mich über mögliche Folgen einer OP informiert hatte, habe ich eine 2. Meinung eingeholt (der 2. Doc riet auch zu einer GMentfernung), das ganze ausführlich mit meiner FÄ diskutiert und dann hab ich mich zu einer Nachkonisation entschlossen. Ich hab mich dabei auf meine "innere Stimme" oder mein "Bauchgefühl" verlassen, ich wollte nicht glauben, daß ich wegen einiger Zellen, die grad erst anfingen, Krebs zu werden, die GM entfernen lassen MUSS.

Ich hab also die 2. Koni machen lassen und bis jetzt ist alles ok. Bei der 2. Koni wurden keine bösartigen Zellen mehr im ausgeschnittenen Gewebe gefunden.

Ich bin sehr froh darüber, daß ich mich so entschieden habe. Für mich war die Entscheidung richtig.

Ein wichtiges Entscheidungskriterium war für mich : Kann ich mit der Unsicherheit leben, daß da wieder was kommen könnte? Für mich hieß die Antwort: Ja ich kann ! Denn wenn doch noch mal was nachkommt, kann ich die GM immer noch entfernen lassen. Ich gehe natürlich regelmäßig zur Nachsorge - erst mal vierteljährlich, nach 2 Jahren halbjährlich). Ich fühle mich damit eigentlich relativ sicher.

Also ich kann Dir auch nur raten, hol Dir eine 2. Meinung, informiere Dich gut, besprich Dich mit jemandem, dem Du vertraust und entscheide dann ganz in Ruhe. Du mußt nichts überstürzen.

Du wirst die für Dich richtige Entscheidung treffen, da bin ich ganz sicher. Wenn Du magst, kannst Du mich gerne anmailen : elkeoszlanyi@aol.com

Ich wünsche Dir alles Gute
Elke

27.01.2004, 16:16
Hallo an alle

Auch ich hatte im November eine Konisation, bei welcher nicht alles im Guten entfernt wurde. Mein FA war der Meinung, vorsichtshalber nehmen wir die Gebärmutter raus. Das konnte ich jedoch nicht so schlucken und suchte vor zwei Wochen einen zweiten FA auf. Nach Ultraschall, Knipsbiopsie, Krebsabstrich und HPV-Test bekam ich das Resultat, dass das alles gar nicht so schlimm aussehe und mit einer Operation gewartet werden könne. Ich muss nun in 3 Monaten wieder zur Kontrolle und bevor die Gebärmutter entfernt wird, ist mein 2.FA der Meinung, es wäre besser noch eine Nachkonisation zu machen. Ich bin überzeugt, dass ich meine Zellen mit meiner Einstellung zur Raison bringe. Habe in der Naturheilkunde von Dr. Vogel sehr viel gelesen und es gibt da vieles was man tun kann. Vorallem aber höre ich auf mein Inneres und vertraue meinem 2. Arzt. Bis bald Anne

27.01.2004, 19:22
Hallo Elke !
Danke,daß du dich zu meinem Beitrag geäußert hast.
Ich war diese Woche nochmal beim Arzt,um mich ausführlich über das dafür und dagegen zu informieren.
Hierbei kam heraus,daß bei der Konisation eh schon mehr weggeschnitten wurde als geplant.Bei der Untersuchung nach der Koni,wurde wieder ein Abstrich gemacht ,der ohne Befund war,d.h.ohne veränderte Zellen .Auch wurde bei der Koni die GM gespiegelt,die ebenfalls gut ausgesehen hat.Es gibt für mich jetzt 2 Möglichkeiten.Entweder ich lasse mich alle 2 Monate untersuchen mit Abstrich um ständig unter Kontrolle zu sein oder lasse die GM entfernen.Der Nachteil bei dem 1.Vorschlag ist eben der,daß eine ständige Angst da ist,was wohl wieder bei dem Test herauskommt,wobei auch zu erwähnen ist,daß dieses entnommene Gewebe starke Zellveränderungen aufwies.Da Gewebe im allgemeinen wieder nachwächst,würde sich dies höchstwahrscheinlich wieder in solches wie das entnommene verändern,und somit kann ich davon ausgehen,daß es nicht nur bei einer Koni bleibt.
Der 2.Vorschlag hat eben den Voretil,daß mit der GM-Entferung alle Risiken gebannt sind.Es bleiben auch die Eierstöcke und Eileiter drinnen.Von der Scheide wird nichts weggenommen,was man immer wieder liest(Nur bei eindeutigem Krebsbefund).Bei mir ist es eindeutig kein Krebs und kein Tumor oder ähnliches.
Ausserdem haben wir 2 Kinder,1 auch schon verloren zwischen den beiden.Und mit der Verhütung ist das auch immer so eine Sache.
Ich finde toll,daß so so eine strake Frau bist und mit deiner Entscheidung leben kannst.Ich selber bin von Natur aus ein sehr ängstlicher Mensch,der auch schon einen Bruder mit Krebs verloren habe.
Somit habe ich mich jetzt zu GM-Entfernung entschieden,um nicht immer mit dieser Angst im Nacken zu leben .
Außerdem habe ich jetzt schon ohne die GM-Entfernung 4 x eine Narkose.
2x für Kaiserschnitt,1 x zur Ausschabung nach Fehlgeburt,1x zur Koni,und hoffe jetzt,daß mit der GM-Entfernung jetzt endlich mal Ruhe in meinem Unterleib einkehrt.

Danke für eure Antworten und Anregungen.

Gruß
Petra

11.02.2004, 07:22
bei mir (heute 38 jahre alt) wurde freitags die konisation durchgeführt, montags bekam ich den befund (sah mies aus) und dienstags lag ich dann gleich unter dem messer, um mich nach wertheim-meigs leerräumen zu lassen (dezember 1999).
dies fällt mir zu "es soll erst einmal verheilen" ein.
es stand nicht zur diskussion, noch länger warten zu können !
ich hätte aber mit dem befund auch keine sekunde länger warten wollen.
also lag ich brav über weihnachten auf intensiv ...

übrigens:
der kinderwunsch blieb leider unerfüllt und eine adoption ist in meinem alter fast unmöglich !
schade ...

12.02.2004, 15:17
Hallo Froggel!

Erstens werde ich nicht wie du dich ausdrückst leeggeräumt(da würde ich eine ander Wortart verwenden).Zum verheilen haben wir uns entschieden,da kein Krebsbefund und auch keinerlei Gewächse oder ähnliches da sind.
Warum du mir mitteilst,daß du auf intensiv warst würde mich schon interresieren.Es ist zwar kein leichter Eingriff,habe aber noch nie gehört daß man danach auf intensiv kommt sondern nur zum Aufwachraum zum beobachten.Verstehe das nicht,willst du mir Angst machen ???.

Gruß
Petra

12.02.2004, 15:45
petra ...

... beruhige dich erst einmal.

ich scheine hier das thema verfehlt zu haben, und habe eine "simple" proforma gebärmutterentfernung gleich mit der wertheim-meigs op in verbindung gebracht, das tut mir leid.
ich wollte dich in keinster weise enervieren oder gar ängstigen.

zur erklärung:
ich habe eine woche auf der intensiv verschlafen, und nichts davon mitbekommen, weil man mich im kunstschlaf hielt.
bei mir wurden, zusätzlich zu allem anderen, zusätzlich noch 42 lymphknoten entfernt, und eine op von fast neun stunden dauer geht eben an keinem organismus spurlos vorüber.

ich habe hier lediglich meine eigenen erfahrungen kundgetan, da ich mich, aufgrund meines versehens, angesprochen fühlte.

übrigens:
das "leerräumen" ist meine art, damit abzurechnen, mir liegt eher die sarkastische richtung.

du wirst sicherlich das richtige tun ...
... da bin ich mir sicher !

mfg
froggel

25.02.2004, 19:42
Hallo froggel !
Hallo Petra !
Als ich den Bericht von froggel gelesen habe, kam mir alles sehr bekannt vor. Auch ich lag gleich 5 Tage nach der Konisation auf dem OP Tisch, auch über Weihnachten und auch mit einem Krebsbefund. Der Grund, warum bei einem Krebsbefund gleich nach der Konisation eine OP erfolgen muss besteht darin, daß im Körper nach 7 Tagen eine entzündungshemmende Reaktion eintritt und während dieser Zeit könnte man nicht operieren. So wurde es mir jedenfalls erklärt, weil ich wegen meiner Kinder eigentlicch nicht am 24. Dezember auf dem OP Tisch liegen wollte. Was ich dann aber doch tat !
Auch ich lag für 2 Tage auf der Intensiv, daß liegt eben alles an der doch sehr großen Wertheim OP.
ABER ! Auch ich will keinem hier Angst machen. Natürlich ist es keine leichte OP, aber es geht einem doch recht schnell wieder ganz gut. Die Zeit der Bestrahlung fand ich wesentlich schlimmer.
Petra, Deine Situation ist nicht mit der von froggel und mir zu vergleichen und so brauchst Du auch keine Angst zu haben. Alles was froggel und viele andere hier durchgemacht haben oder gerade durchmachen bleibt Dir erspart und das freut mich riesig für Dich !!
Und ich kann froggel sehr gut verstehen, was Sie mit "leergeräumt" meint. Ich habe auch gewitzelt und gesagt ich fühle mich wie eine Weihnachtsgans ohne Füllung. Aber diese Zeiten sind zum Glück vorbei ! Vielleicht findet man so "seinen" Weg in ein normales Leben und mit Humor, auch wenn es Galgenhumor ist, geht eben doch alles Besser !
Ich wünsche Dir und allen hier alles Gute und ganz viel Kraft um alles zu überstehen und wieder positiv in die Zukunft schauen zu können.
LG Brigitte

05.03.2004, 19:54
hallo, auch ich habe eine wertheim Op vor fast 17 Jahren machen lassen müssen, auch bei mir war die angst rießengroß, wurde auch nach der koni gemacht, lag auch auf der intensiv, auch aus dem grund, daß man auf der intensiv sehr viel schneller der patientin helfen kann. ich wurde 5 1/2 Std. operiert, ich war 38 Jahre alt und heute bin ich 55 Jahre alt und lebe gesund und einigermaßen zufrieden mein leben.
ich schreibe euch das, damit ihr noch mehr mut bekommt!!! Bitte habt keine so große angst. oft, sehr oft müßt ihr euch nicht noch nachfolgend weiteren therapiemaßnahmen unterziehen, so war es auch bei mir, bin nochmal gut davon gekommen. die op wurde in der uni-klinik in frankfurt gemacht. ich verabschiede mich jetzt von euch und wünsche allen von ganzem herzen, daß ihr es schafft und gesund aus der sache rausgeht.toi,toi,toi.

06.03.2004, 12:37
Hallo an Alle

Wieso liesst man hier immer wieder von dieser Wertheim OP. Es kann bei einem PAP IIId überhaupt nicht davon geredet werden, da eine PAP III nichts mit Krebs zu tun hat, sondern lediglich eine Zellveränderung ist, welche auch von selbst wieder weggehen kann. Hatte in den letzten 10 Jahren immer wieder ein IIId Resultat und 2x verschwand es von selbst, meistens nach der Geburt. Bei einem IIId wird hier in der Schweiz gar nicht reagiert, sondern alle 6 Monate wieder kontrolliert. Sogar bei einem PAP IV reichen Kontrollen alle 3 Monate. Ich hatte ein Carzinoma in Situ (wurde nur durch Knipsbiopsie im Gebärmutterhals festgestellt) nach der Konisation ist dies jedoch nicht mehr vorhanden. Was blieb ist immer noch eine Dysplasie, welche jedoch lt. Frauenarzt von selbst wieder weggehen kann wenn das Immunsystem gut arbeitet. Wichtig ist zu wissen ob HPV High Risk Viren vorhanden sind. Bei mir sind diese gottlob nicht nachgewiesen worden. Also Kopf hoch, es hat niemand Krebs mit einem PAP III oder IV. Eine Wertheim OP wird nur nach einem eindeutigen Krebsbefund durchgeführt. Aber leider wird heute vorsorglich einfach alles wegoperiert. Lt. meinem Patologen (er untersucht täglich 10 entnommene Gebärmütter) wäre bei einem grossen Teil die Entnahme nicht notwendig gewesen. Ich behalte meine Gebärmutter vorerst auch wenn mein 1FA sie entfernen wollte. Mein 2. ist da ganz anderer Meinung. Versucht Euch nicht durch diese PAP Werte das Leben zu vermiesen. Liebe Grüsse Anne

01.04.2004, 10:35
Hallo Anne,

danke für diesen positiven und sehr ermutigenden Eintrag!!!!

Trude

26.04.2004, 22:37
Hallo,
meine Gebärmutter soll entfernt werden, da ich schon monatelang blute und eine Ausschabung mir nichts gebracht hat. Jetzt wollen die Ärzte im Krankenhaus mich vor der OP erst noch ausschaben und dann viel später erst operieren. Ich begreife nicht warum, Kann mir jemand helfen?

Evelyne

27.04.2004, 12:16
Hallo Evelyne !
ALso daß kann ich nicht verstehen.
Wenn doch die GM heraus muss,zu welchem Zweck wollen sie dann noch ausschaben,und warum eine Zeit bis zur Op vergehen lassen.Würde ich mir nicht gefallen lassen,denn 2 x eine Narkose auf einander ist auch nicht gerade toll-Ich habe nämlich ebenfalls 2 Op`s gehabt.1.Konisation mit Ausschabung.2.dann GM Entfernung aber ohne Ausschabung.
Lass dir das vom behandelnden Arzt genauestens erklären und lass dir die Vor und Nachtteile beschreiben.Nimm das nicht gerade so hin.
Habe jetzt nämlich nach den 2 aufeinanderfolgenden Narkosen starken Haarausfall bekommen ,der jetzt behandlungsbedürftig ist.

Gruß
Petra

07.05.2004, 11:56
Ich habe vor einer Woche erfahren, dass ich Gebährmutterkrebs habe. Also keine dieser "Vorstufen". Höchstwahrscheinlich werde ich kommende Woche operiert. Folgendes wurde mir vorgeschlagen: Entfernung der Lymphknoten über Bauchspiegelung, sofortige Auswertung, ob die Lyphknoten pathologisch sind. Wann ja: Strahlen- Chemo- Terapie und anschließend Gebährmutterentfernung. Wenn sie nicht pathologisch sind, werde ich gleich weiter operiert (Wertheim OP). Danach folgt dann die Scheidenbestrahlung.
Meine Scheide muss übrigens auch verkürzt werden.
Was kommt da nur auf mich zu? Ich habe so viele Fragen... Schafft man soetwas? wer hat eine ähnliche Diagnose und ist wieder gesund geworden? Ich habe 3 kleine Kinder (bin 38J). Bitte macht mir Mut.

07.05.2004, 14:39
Hallo Claudia !
Ich selbst hatte zwar auch vielleicht für dich gesehen nur eine Vorstufe.ABER:Krebs ist Stufe 5,ich hatte 4 B.Hatte zuerst eine Koni,nach diesem Befund wurde mir dann die GM entfernt.Habe nicht soviel Erfahrung,wie man in deinem Falle entscheiden sollte,aber da ich mit dir fühlen kann,sah ich mich bewegt,dir zu schreiben.Bin auch erst 36 und habe 2 Kids,zwischen diesen habe ich auch eines verloren.Also das schlimmste an dieser Sache ist die Psyche die einem einen ganz schönren Streich spielt.Als ich erfahren habe daß die Gm entfernt werden aoll,habe ich mindestens 2 x wöchentlich einen anderen Arzt aufgesucht,da ich plötzlich an den unmöglichsten Stellen meinte erkrankt zu sein.Habe u.a.auch Kernspintomografie hinter mir.
Da ich teilweise aus Erfahrung rede kann ich dir nur raten.Erstmal nicht ausraten und immer erst den nächsten Schritt überlegen und tun und vor allem nicht unmöglich weit vorrausschauen.
Meine Ängst werde jetzt langsam weniger.Bei mir ist eben die größte Angst das es wieder ausbricht,da ich bereits einen Bruder mit 36 verloren habe allerdings an Magenkrebs.
Bei dri ist das ja was anderes.Zur GM-Entfernung kann ich nur sagen,daß ich insgesamt 6 Tage im KH war,wobei der O:P Tag der schlechteste war und auch blieb.Durfte abends schon aufstehen und habe auch kein Blut verloren noch nicht mal ne Blutun gehabt.Bei mir wollten sie allerdings einen Bauchschnitt machen,als ich aufwachte konnten sie es von unten machen,so blieb mir einiges erspart.
Dies hat mir gezeigt,daß es in allem schlechten Dingen auch immer etwas Gutes gibt.Auch lese ich oft Erzählungen von verschiedenen Eingriffen,(die ich teilweise auch hinter mir habe)die mir erscheinen wie Horrorgeschichten.
Es ist oft nicht so wie hier im Forum beschrieben.Natürlich kommt es auch darauf an,ob jemand sehr zart beseidet ist oder hart im Nehmen.Ich selbst gehöre zu den zartbeseideten und habe trotz allem manch eine O.P nicht so erlebt wie hier teilweise beschrieben.
Von der O:P.selbst bekommst du überhaupt nichts mit und nachher so war es jedenfalls bei mir kümmert man sich rührend um dich.Und wenn du noch einen verständnisvollen Mann hast wie ich,hast du wenigsten den Kopf für die O.P.und alles was danach kommt frei.Ich habe auch gedacht,daß ich mich ohne GM nicht mehr fraulich fühle.Ich kann ganz gut ohne leben und auch die lästigen Blutungen fallen weg.Eines nur würde ich genau abklären,wenn man doch bei dem vorgeschlagenen Eingriff sofort einen Befund hätte,dann könnte man doch auch dementsprechend gleich operieren,um dir eine 2.O.P. und somit eine 2.Narkose zu erparen??

Ich wünsche dir alles Gute und den Mut und die Sicherheit die richtige Entscheidung zu treffen.

Ich bin gerne bereit,mich mit dir zu unterhalten,wenn es dir danach ist.

E-mail:Petra.Wagner777@t-online.de

07.05.2004, 19:31
Hallo Claudia,
ich kann sehr gut verstehen und nachempfinden, wie es dir geht. diese diagnose ist immer schrecklich, es haut einem immer um. ich kann dir nur mein ganzes mitgefühl geben, war selbst betroffen und habe auf dieser seite schon mal kurz geschrieben und versucht, allen frauen mut zu machen, so jetzt auch dir persönlich. hab´vertrauen zu den ärzten, hol eine zweite meinung ein, gehe alles schritt für schritt an und frage so oft du willst und wen. weine und schreie und lache und liebe wie dir zu mute ist.
als die diagnose bei mir vor 17 jahren auch so von heute auf morgen gestellt wurde, war ich wie vor den kopf geschlagen, bin ahnungslos zum fa, dachte ich hätte bloß die vorsorge hinter mich zu bringen. aber nix da, der hammer fiel, bautz, zack und ich dachte nur ans ende. aber es ging alles gut, sehr gut sogar, das wird auch bei dir so werden, da bin ich mir ganz sicher. muß dabei sagen, ich vertraue der schulmedizin, also habe ich mir schnellstens eine 2 meinung geholt und dann nix wie ins krankenhaus, wollte diesen feind in meinem damals noch relativ jungen leben (37) so schnell wie möglich los werden. erst koni und dann wertheim, 1 tag intensiv und dann 14 tage kh und dann in die reha. habe in dieser zeit und auch jetzt noch viel gebetet, das kh hatte eine kleine kirche, die hat mir sehr geholfen. zu der scheidenverkürzung kann ich dir schreiben, das nach meinem wissen die verkürzung innen statt findet, also davon merkst du nichts, so war es jedenfalls bei mir. nach der überstandenen op ging es schrittweise besser, ich konnte bald laufen und essen und habe bis heute keinerlei beschwerden mehr. ich wünsche dir von ganzem herzen alles gute und das du alles schaffst, aber davon bin ich überzeugt, total. aber die angst bleibt einem ein ganzes leben lang und die ersten nachuntersuchungen werden seelisch sehr schwer. aber ich habe das nie kapiert, obwohl frau nach der op die wenigsten ängste haben sollte. muß noch dazu schreiben, ich bin ein totaler angsthase und empfinde alles ein bischen schlimmer. kenne frauen in meinem umfeld, die nehmen sich die diagnose nicht so zu herzen. das wünsche ich dir!!! bitte gehe alles sehr zuversichtlich, ich drücke dich unbekannterweiße sehr herzlich und alles alles gute. laß´bitte im forum von dir hören und entschuldige, daß ich ein solche langes mail schrieb.
herzlichen gruß ilona

16.05.2004, 02:43
Hallo
Gestern habe ich nach einer Vorsorgeuntersuchung den Befund PAP III bekommen. Meine FA hat mich zu einem Gespräch eingeladen um über eine Entfernung der Gebärmutter zu sprechen.
Vor 9 Jahren hatte ich eine Konisation. Knapp zwei Jahre später habe ich Zwillinge bekommen -und konnte unser Glück kaum fassen.
Vor 3Jahren kam wieder ein negativer Pap-Wert, der sich bei einem Nachfolgeuntersuch aber normalisierte.
Ich habe eine ganz tolle FA und vertraue ihr wirklich - trotzdem bin ich ziemlich verwirrt und weiss gar nicht was da auf mich zukommt. Einerseits habe ich zwei süsse Jungs, bin bereits 40 und die Familienplanung ist abgeschlossen - trotzdem habe ich Angst. - Was passiert denn, wenn ich einfach abwarte? Vielleich normalisiert sich alles wieder. Oder bleibt immer eine Unsicherheit und eine Gebährmutterenfernung wäre das kleinere Übel? Wenn ich all die Berichte in diesem Forum lese, schäme ich mich für meine Panik und all die Tränen, die ich beim Grübeln schon vergossen habe.

16.05.2004, 10:07
Hallo Conny !
Wenn du vor 9 Jahren eine Koni hattest,musstest du ja einen auffälligen Pap Test gehabt haben denn ohne Grund wird ja nicht gerade so konisiert.
Wie war denn dein Pap damals??Außerdem wenn du jetzt 3 hast,welchen 3 er ,denn wie ich jetzt schon mitbekommen habe,ist in manchen Fällen ein Pap III d genauso gleichzustellen mit einem Pap IIII.Möchte mich auch mal beim FA informieren warum die Spanne zwischen drin so groß und gleichzustellen ist.Also meine Erfahrungen sind ,daß man bei einem 3 er ertmals streng kontrollierend abwartet.(Wie lange hast du denn schon den 3 er Befund.)
Bei mir war es ja wie du sicher schon gelesen hast,ein IIIIb ,die letzte Krebsvorstufe.Außerdem war ich einige Jahre davor nicht beim FA gewesen,deshalb wußte man auch nicht wie lange diese Stufe schon vorhanden war und abwarten wollte man da nicht mehr,da man nicht gewußt hat welche Zeit es noch gedauert hätte bis der Krebs tatsächlich da gewesen wäre.DA ich 2 Kinder habe und keine mehr haben wollte,war es laut FA das beste und sicherste die GM entfernen zu lassen um alle Risiken zu bannen.
habe alles recht gut überstanden ohne Schmerzen und Probleme und lebe ganz gut damit und auch die mir lästige Blutung fällt jetzt weg und laut Aussage vom FA ist alles bestens und der pathologische Befund ist ebanfalls spitze.Das kann ich allerdings nicht so annehmen.Wenn man schon mal solch einen Befund hatte holt dieses Ergebnis einem manchmal ein,zumal ich einen Bruder mit 36 verlor an Krebs.Angst macht sich manchmal in mir breit und lähmt mich aber es wird mit jeder NAchunteruschung besser und ich lerne damit umzugehen,und das Leben erst mal wieder so anzunehmen wie es ist.Sorgen kann ich mich dann wieder ,sollte etwas sein.
Meine Meinung hol dir doch mal noch einen Rat,das habe ich damals zur Sicherheit auch getan.Hilft ein bisschen deine Entscheidung zu treffen,denn gegen deinen Willen könne sie dir die GM bicht entfernen,die letzte Entscheidung liegt bei dir.
Villeicht könnte man auch nur wieder eine Koni machen,die gibt ja auch Aufschluß über den STand der Dinge und man kann feststellen in wie weit das Gewebe mit diesem Befund befallen ist.

Ich selbst habe mir 2 Monate Zeit gelassen,war aber fast zu lange ,denn das bringt nur Verwirrung,kläre es unverzüglich ab und entscheide dich dann.AUßerdem meinte mein FA,daß man auch nicht gleich operieren müsste,d.h.wenn das gnaze drastisch gewesen wäre,hätte ich umgehend gehen müssen.
Lass dir doch auch mal deine Befunde vom Arzt kopieren und mach dich über die Fachausdrücke im Internet schlau,habe ich auch getan.
Auch wenn ich mir im nachhinein sicher bin ,daß es mit einer 2.Koni auch vorerst getan gewesen wäre,ist es jetzt gut so ,daß die GM draussen ist:Sollte aber wieder was nachgewachsen sein,was der FA auch meinte,hätte man nicht gewußt wie schnell und in welchen Befund.Denn es gibt hier im Forum einige,die sich mittlerweile schon Mal konisieren liessen.3x eine Narkose wollte ich nicht.Also!!!
Ich wünsche dir alles Gute und das du die richtige Entscheidung triffst.

Gruß
Petra

21.05.2004, 01:11
Danke, liebe Petra
für deine Antwort und die Tipps. Ich bin froh, wenn das Gespräch mit meiner FÄ endlich durch ist. Ich hoffe es gibt dann mehr Klarheit.
Den Befund habe ich ja erst zwei Wochen. Aber vor lauter Schreck habe ich gar nicht mitbekommen, welche PAP III-Stufe es ist.Wusste auch gar nicht, dass das relevant ist.
Wie es auch kommen mag, deine Erfahrungen geben mir ein bisschen Mut.
Vielen Dank und eine gute Zeit
Cornelia

04.06.2004, 22:58
Hallo,

vielleicht kann sich noch jemand an mich erinnern. Ich hatte am 24.03. eine Konisation nach PAP IVa und HPV high risk positiv. Heute habe ich endlich erfahren, dass es "nur" ein Carcinoma in situ war. Trotzdem wurde mir die Gebärmutterentfernung empfohlen. Wer hat Erfahrung damit? Wenn eine vaginale OP geplant ist, wie läuft der Krankenhausaufenthalt ab? Wie lange ist man stationär im Krankenhaus? Wie lange ist man dann noch krank geschrieben?

Viele liebe Grüße
sally

04.06.2004, 22:59
Meine Gebärmutter wurde im Okt.letzten Jahres wg.eines grossen Myoms entfernt.
Allerdings nicht vaginal,sondern mit Bauchschnitt,und ohne Lymphknotenentfernung.
Von anderen weiss ich, dass der Krankenhausaufenthalt ca.8 - 10 Tage dauert,Krankschreibung 6 Wochen bis 3 Monate-in dem Rahmen.

04.06.2004, 23:00
hallo sally,

man hört ja garnichts mehr von dir.wie geht es dir und macht die arbeit wieder spaß?
wann willst du eigentlich deine hoffentlich letzte op durchführen lassen??

hoffe von dir zu hören

viele grüße von kerstin

04.06.2004, 23:02
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. Eine Gebärmutterentfernung ist nicht mit einer Total-OP gleich zu setzen. Ich nehme mal an, dass Du wegen fehlenden Hormonen so Probleme hast. Das wäre bei mir ja nicht der Fall, denn durch die Erhaltung der Eierstöcke funktioniert der Hormonhaushalt weiter wie bisher. Tut mir leid, dass es Dir nicht so gut geht. Aber auch Probleme in den Wechseljahren kann ein guter Arzt verringern, hast Du Dich da mal erkundigt? Wünsche Dir/Euch noch alles Gute.

@kerstin:
Hab schon ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich mich ein paar Tage nicht gemeldet habe, aber erst hatten wir 3 Tage keinen Zugang zum Internet und dann komme ich zu Hause grad auch nicht zum Schreiben. Bin jetzt im Geschäft und schreibe in meiner Pause. Im Geschäft geht's mir gut, gehe sehr gern arbeiten.
Zu meiner OP: war gestern nochmal bei meiner Fä. Muss in 6 Wochen nochmal zum Abstrich, wenn alles o.k. ist, kann ich die OP bis zu den Sommerferien (Ende Juli) raus ziehen. Sollte beim Abstrich was nicht in Ordnung sein, muss ish dann halt gleich zur OP. Aber ich bin ganz zuversichtlich, dass es nicht so dringend ist. Für mich ist es halt in den Ferien einfacher, organisatorisch alles gut über die Bühne zu bringen.
Mein Carcinoma in situ war an einer Seite im Gesunden entfernt, an der anderen Seite eventuell, da da irgendwas abgebrochen ist, ist es nicht ganz klar. Aber genau wissen kann man es erst nach meinem Abstrich und den kann man eben erst in ein paar Wochen machen.
Tja, so ist immer viel los und das lenkt mich Gott sei Dank ab. Am Donnerstag muss mein 14-jähriger Sohn ins Krankenhaus, weil bei ihm eine Darmspiegelung gemacht werden muss wegen Verdacht auf einen Polyp.
Hoffe, Dir geht es gut. Hast Du mit Deinem FA schon über Deinen Wunsch der Gebäärmutterentfernung gesprochen?
Lass mal wieder von Dir hören,sei lieb gegrüßt
sally

05.06.2004, 13:59
Hallo Sally !
Ich selbst hatte im Februar eine GM-Entfernung im Februar diesen Jahres.Entfernung vaginal.Mittwoch abedns musste ich ins KH zu Vorbereitungen wie rasieren,Einlauf ,Blutabnahme .Am Abend davor habe ich mir eine Schlaftablette geben lassen weil ich zuvor schon Probleme mit der PSyche hatte,aber nicht wegen dieser Geschichte.habe gut geschlafen.Morgens dann(Donnerstag)habe ich mir 1/2 Stunde vorher nochmal was geben lassen,dann war ich lull und lall.Mir hat nichts mehr etwas aus gemacht.Habe nur noch mitbekommen wie sie mir eine warme Decke im O:P.drüber gelegt haben.Mir wurde zuvor gesagt daß ich evtl.mit einem Bauchschnitt rechnen müsste,aber nur weil ich zuvor 2 x Kaiserschnitt hatte und es sein könnte,daß ich Verwachsungen habe.
Auch könnt es sein daß man evtl 1 oder beide Eierstöcke entfernen müsste ,könnte man aber erst sagen,wenn sie in der Narkose besser drauf schauen könnte.
Geplant war aber alles nicht.Nur daß ich evtl.darauf vorbereitet bin.Als ich aufwachte habe ich als erstes gefragt ob ich noch mei´ne Eierstöcke habe und einen Bauchschnitt hätte.
Alles war noch drin und ich hatte keinen Bauchschnitt.
Ich bekam dann auf dem Zimmer neben meinem Tropf auch noch einen mit selbst dosierbaren Schmerzmitteln,und hatt unten drin eine Tamponage.
Am Abend bekam ich den Tropf weg und musste das erste mal zur Toilette.Am freitag Morgen dann,1 TAg später kam die Tamponage raus,darauf sich kein einziger Tropfen Blut befand,dh.ich habe seit O.P. bis heute keinen Tropfen Blut verloren.
ALles in allem war ich eigentlich schon am Freitag wieder alleine auf den Beinen und es ging mir gut außer daß mein darm nicht richtig funktieren wollte,der hat insgesamt 5 Tage Zicken gemacht dafür habe ich Tropfen bekommnen.Du brauchst also keine Angst zu haben daß der nachher nicht richtig funktioniert.Viele im Forum schreiben Schauergeschichten,von wegen Schmerzen beim Sex und Harninkontinenz und Darmprobleme.
Ich habe mich so furchtbar hineingesteigert.War alles ganz anderst als viele geschrieben haben.Und mann muss bemerken daß ich selbst sowieso sehr empfindsam bin was Schmerzen und so angeht.
Ich war also Mittwoch drin ,Montag wurde ich entlassen.Allerdings hat die Ärztin meinen Mann 2 Wochen krank geschrieben,da ich noch 2 Kids zu Hause habe.Wie das mit krankschreiben ist weiß ich nicht so,da ich nicht berufstätig bin.Aber eines ist klar daß du dich am Anfang schonen solltest mit schwerem Tragen.Ich selbst habe mich nach 3 Wochen so gut gefühlt daß ich Bäume hätte ausreißen können,allerdings war schon immer etwas ANgst da,daß das wieder etwas kommen könnte,obwohl mir die Ärztin versicherte,daß mit der G_M entfernung alle Gefahren gebannt sind.Hatte auch mittlerweile schon meine 3.Nachuntersuchung.Mit dem Sex hat die Ärztin gesagt nach O:P.4 Wochen warten.Habe 5 Wochen gewartet vor lauter Angst und Anspannung.wenn ihrs das erste Mal nach der O.P. langsam angehen lasst wirst du sehen,es passiert nichts,du blutest nicht(das war meine größte Angst das was aufgehen könnte),und es tut nicht weh.Ist irgendwie wie beim ersten Mal.

Die nächsten Male und auch alles bisher ist für uns beide einfach total entspannter also vorher,denn ich habe nur immer mit Kondomen verhütet,da ich keine Pillen oder sonstiges nehmen wollte,hatte aber immer Angst das ich schwanger werde,da wir keine Kids mehr haben wollen.Seither ist alles total easy und vor allem bleibt die mir immer lästige Blutung aus.
Das ist auch super.


Ich hoffe,ich konnte dich ein bisschen aufmuntern,vielleicht hast du acuh noch andere Fragen mail doch einfach an.Petra.Wagner777@t-online.de

Grüßle
Petra

06.07.2004, 21:01
Hallo an alle Betroffenen.
Meine Frau hat die Entfernung gerade mit einer
Blasenhebung überstanden.
Bei weiteren positiven Trends wird sie wohl in
2-3 Tagen, die OP´s 1-4 begannen am Freitag und endeten Samstag gegen 01:00 Uhr,von der Intensiv verlegt.
Bei diesen sogenannten Spaziergängen rate ich dringend zu
intensivsten postoperativen Kontrollen.
Anmerkung: Für den Urlaub nehme ich holiday-check.de in Anspruch und prüfe die Hotels.
Das hätten wir auch besser im Fall des Hospitals getan.
Leider ist das nicht so vorgesehen.name@domain.dename@domain.dename@domain .de

09.07.2004, 10:38
Hallo,

In 4 Wochen soll meine Gebärmutter nach wertheim-Meigs entfernt werden(Geht das eigentlich nutr mit Bauchschnitt ?), vor 4 Wochen hatte ich eine Konisation nach einem PAP IVa Befund,die Histologie ergab aber einen bösartigen invasiven Tumor.
Bis jetzt kann ich garnicht richtig begreifen, was passiert ist, letztes Jahr PAP II, Dieses jahr im April PAP IIId,im Mai PAP IVa und jetzt Krebs. Ich hatte mich in der Obhut meiner Ärztin so sicher gefühlt, bin immmer zur Vorsorge und jetzt sitz ich hier und soll noch 4 Wochen warten, es mir "gut gehen" lassen (kann mir jemand sagen wie?)
. Kann mir jemand sagen , wie diese OP zu verarbeiten ist, also, wie werde ich mich fühlen, Hat jemand auch Erfahrung mit anschließender Chemo oder Radiotherapie ? Ich bin 39, hatte letztes Jahr im Juli eine Schwangerschaft, die in einer Fehlgeburt endete ( vom Gefühl her würde ich sagen, damals fingen die ganzen Propleme, Schmerzen, Blutung usw und verschlechterte PAPwerte an), eigentlich war unsere Familienplanung noch nicht abgeschlossen, wird sie jetzt zwangsweise.Ausserdem hab ich natürlich Angst, dass jetzt in der Wartezeit alles noch viel schlimmer wird, wenn sich das so schnell entwickelt.
Ein aufmunterndes Wort wäre Balsam, ehrlich....[email]isadora05@web.de

09.07.2004, 16:26
Liebe Isadora,

meine radikale Gebärmutterentfernung wegen bösartigem Tumor liegt nun 13 Monate zurück und ich habe eigentlich alles gut überstanden. Dies liegt mit Sicherheit auch an der bei mir angewandten Operationstechnik - nämlich ohne Bauchschnitt! Schau doch mal unter www.possover.de nach. Dort findest du eine Menge Erklärungen. Habe mich übrigens von eben diesem Professor operieren lassen (Uni-Klinik Köln). Es ist nicht einfach mit so einer Diagnose umzugehen. Aber glaube mir, trotzdem behält das Leben auch seine schönen Momente! Ich umarme dich und wünsche dir ganz viel Kraft! Ach ja, immer nachfragen und alles ganz genau erklären lassen bevor du eine Entscheidung triffst!! Kopf hoch, nicht unter kriegen lassen!

Lieben Gruß, Tanja

13.07.2004, 10:56
Hallo Tanja,

Danke für Deine Antwort und auch Danke an alle, die mir eine mail geschickt haben.Es tut gut zu hören, dass es ein " Leben nach der OP" gibt, so blöd sich das anhört, aber die Wartezeit ist schon ziemlich hart.Mein Arzt lässt mit einer Verschiebung des OP-Termins nicht mit sich redenund es sind noch 4 Wochen bis zur OP, ich werde die Zeit so gut als möglich nutzen, um mir noch mehr Informationen zu holen, vor allem über eine OP ohne Bauchschnitt.Hab jetzt noch einen Beratungstermin in einer anderen Klinik.Ich habe Kontakt auch zu einer Selbsthilfegruppe aufgenommen und das hilft mir im Augenblick sehr, ich fühl mich nicht mehr so alleine mit allem,der Verlust der Fruchtbarkeit, dem Verlust der körperlichen Unversehrtheit, die Angst, zu sterben...und natürlich die Angst vor der Operation, der Klinik, dem Ausgeliefertsein...
Deine mail hat mir Mut gemacht, die Internetseite war sehr interessant für mich.

Vielen Dank
liebe Grüße
Isadora

13.07.2004, 16:36
Liebe Isadora !
bei mir wurde,wie du sicher schon gelesen hast,die GM entfernt wegen eines Carcinoma in Situ`s Stufe 4B.
Ich selbst habe jetzt 5 Monate hinter mir mit bereits 2 Nachsorgeuntersuchungen(negativ).Bin sehr sensibel und ängstlich.Ich dachte,daß nach der O:P mein Leben vorbei wäre.Ich bin 36 und habe 2 Kids(eines dazwischen verloren).Wir hätten auch noch eines genommen.Aber glaube mir,wenn die Planung durch solch eine O.P. zwingend abgeschlossen werden muss,kann ich dir nur sagen.NR:1 ,wenn du schon ein oder mehrere Kinder hast,widme deine ganze Krfat denen.Wenn du noch keine hast,so schlimm es sich anhört ist jetzt eben was anderes dran.Auch wenn du im Moment noch nicht weist was.
Aber du wirst es herausfinden.
Glaube mir,ich spreche aus Erfahrung,daß das Leben danach nicht vorbei ist,auch nicht ohne Gebärmutter.Du bist danach noch der gleiche Mensch mit den selben werten auch wenn du dich Anfangs nicht so fühlen wirst.
Wenn es dir hilft,such dir schon vorher einen Gesprächstherapeuten,dem du dich anvertrauen kannst.
Ich selbst gehe auch schon länger dahin.Nicht wegen den O.P.`s ich hatte vorher schon psychische Probleme und dann kam eben diese Geschichte dazu.hat mir sehr viel Kraft und Aúftrieb gegeben.
Heute nach 5 Monaten kann ich sagen,es geht mir sehr gut,habe keinerlei Beschwerden,ausser zwischendurch die Angst die etwas hochkommt,daß vielleicht doch wieder was kommen könnte,obwohl mir die Ärztin gesagt hat daß mit der GM Entfernung alles behoben sei.
Ich lerne jeden tag so damit umzugehen,daß es wieder lebenswert ist.

Ganz wichtig ist auch ,daß man nicht zu weit vorausschaut.Immer nur den nächsten Schritt abwarten und hinter sich bringen,dann kannst du getrost jeden Schritt abhaken.
Auch wirst du sehen,wenn erst die O.P. vorbei ist ist schon mal das grösste Stück geschafft.Ich könnte soviel davon erzählen,aber jetzt nur mal bis hier her.
Ich wünsche dir viel Kraft ,Kopf hoch und nicht zu viel im Forum stöbern.
Dies habe ich auch getan so lange bis meine O.P. war,dies hat mich teilweise sehr verunsichert und verängstigt daß ich teilweise nicht mehr schlafen konnte und meine Ärztin oft angerufen habe und durchlöchert habe.

Bespreche einfach alles mit deinem Arzt.
P.S.Was auch gut tut ich habe mir noch eine 2 .Meinung eingeholt bei einem Arzt bei dem ich früher war,das hilft auch weiter,eine richtige Entscheidung zu treffen.


Alles nur erdenklich Gute wünscht dir Petra

02.08.2004, 13:55
Liebe Chatteilnehmer,

diese Zeilen wenden sich an alle, denen eine Gebährmutterentfernung bevorsteht. Um Mut zu machen und auch um negativen Verläufe in diesem Chatforum ein wenig zu relativieren und den Betroffenen Hoffnung zu machen. Die Krankheit liegt jetzt ca. 10 Monate zurück und ich habe mir damals versprochen einen Eintrag in dieses Forum zu tätigen, wenn die Sache ausgestanden ist. Diesem eigenem Versprechen komme ich jetzt nach.
Ich, der Schreibende, bin Ehemann meiner von Pap 4a betroffenen Frau. Der Krankheitsverlauf nun in Kurzform:

Januar 2003
Zweite Schwangerschaft meiner Frau (39 Jahre)
Mai 2003
Noch in der Schwangerschaft Zellveränderung am Gebährmutterhals
Keine Panik... erst einmal die Geburt durchziehen... Pap 2
Juli 2003
Unser zweites Kind eine Tochter kommt gesund zur Welt.
August 2003
Konisation Ambulant...warten auf das Ergebnis... keine Angst nur eine kleine Unruhe

August / September 2003
Das Ergebnis der Konisation liegt vor. Geschwühr nicht im Guten entfernt. PAP 4a.
Panik, Angst, Fragen, zwei kleine Kinder...Das ganze Programm!!!
Wir hatten noch nie solche Angst.

Empfehlung der Ärzte (wir wollen auch keine Kinder mehr):
Entfernung der Gebährmutter sowie der anliegenden Lymphknoten im kleinen Becken.
Wir wollten ganz sicher gehen.

Operationstermin im Oktober an der Uniklinik Köln bei Professor Possover!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!
Wenn immer Sie können, lassen Sie sich dort operieren. Der Arzt ist Weltklasse. Einfühlsam und von Handwerk her Spitzenklasse.
Stand Anfang 2004 operieren nur zwei Ärzte in Deutschland nach einer in Deutschland noch neuen Methode (Schauter. In Frankreich ist dieses Verfahren gängig.
Gebährmutter und wenn nötig Lymphfknoten werden durch die Scheide entnommen und nicht der halbe Bauch geöffnet.
Ergebnis nach drei Tagen konnte meine Frau wieder herumlaufen.
Ansonsten dauert dies mindestens eine Woche bis 10 Tage inklusive einer grossen und schmerzhaften Operationsnarbe.

Keine Komplikationen: Schmerzen OK, Blase und Darm OK, Sex lief nach ca. 2 bis 3 Monaten wieder wie vorher (auch aus Sicht meiner Frau)
Alles in Allem verlief die Krankheit und deren Behandlung optimal wenn man davon sprechen kann und völlig komplikationslos.

Auf jeden Fall kann ich dem genannten Arzt nur danken und ihn jeder betroffenen an Herz legen. Zumindestens die Schauter- methode wählen (Köln oder Jena).

Kontakt im Web:
http://www.medizin.uni-koeln.de/kliniken/frauenklinik/possover.htm

Nach einer solchen Krankheit ist natürlich nichts wie vorher.
Dieses muß nicht eine Einbuße an Lebensfreude bedeuten aber auf jeden Fall lebt man bewußter, nimmt nicht alles als gegeben hin
und relativiert viele Dinge.

Also, ich hoffe ich habe allen Betroffenen Frauen die verständlicherweise grosse Ängste und Unsicherheiten haben mit diesen Zeilen geholfen und ein wenig Mut gegeben die kommende Zeit besser durchzustehen und nicht hoffnungslos zu sein.

Alles Gute

Kai

10.08.2004, 17:18
Ich bin gestern aus der Klinik entlassen worden. Meine Gebährmutter wurde mir durch einen Bauchschnitt entfernt, da gleichzeitig die Blase angehoben wurde bei einer Gewebeschwäche der Blase. Ich hatte furchtbar Angst. Im Juli 2004 wurde ein Carzinom in situ
verstgestellt. Nach einer Gewebeprobe meinte mein Frauenarzt ich sollte doch einmal über die Gebährmutterentfernung nachdenken. Ich war erst einmal fertig mit den Nerven und habe nur geweint. Mein Mann ist seit vier Jahren ebenfalls Krebspatient und war mir in dieser Zeit überhaupt keine Hilfe. Er hatte mit meiner Opperation fast noch mehr Probleme als ich.
Jetzt habe ich es geschafft und bin wieder zu hause. Mir geht es soweit gut nur noch et5was schlapp. Zuerst wollte ich es auch nicht mit dem Bauchschnitt, aber wieviele haben einen Kaiserschnitt und kommen auch wieder in die Gänge ? Wenn es sein muß es gibt schlimmeres.

22.08.2004, 18:09
Hallo, bin seit 2 Tagen wieder aus der Klinik zurück, habe die Wertheim-OP relativ gut überstanden, jedenfalls körperlich.Leider ist das Ergebnis der OP für mich niederschmetternd, ist man doch immer von einem "Minikrebs" im Anfangsstadium (Stadium 1b)ausgegangen, das heißt,die Erwartung war,das alles OK ist, wenn die OP vorbei ist.(Aussage der Ärzte).Jetzt wurde Stadium IIa festgestellt und an einer Stelle ist nicht im Gesunden geschnitten worden und mich erwartet jetzt die Radiochemotherapie. Kann mir jemand was dazu schreiben, was das bedeutet, wie das so abläuft, vielleicht persönliche Strategien, wie man das einigermaßen überstehen kann ?

isadora05@web.de

22.08.2004, 18:45
Ich bin 23 und leide seid 2 Jahren immer wieder an Myomen. Zwei Mal konnten diese vaginal entfernt werden. Jetzt habe ich laut Aussagen meines Arztes gleich mehrere kleine, die mit de Gebärmutterwand stark verwachsen wären und ein kindskopfgroßes hinter der Gebärmutter, dass mir auch ständig Schmerzen und einen starkes Druckgefühl auf Blase und Darm bereitet.

Man rät mir dringend zur Entfernung der Gebärmutter, da diese nicht mehr zu erhalten sei. Ich hab aber furchtbare Angst vor der OP. Zwar möchte ich keine Kinder aber nach einheliger Meinung der Gyn`s (war inzwischen bei drei verschiedenen) ist ein vertikaler Bauchschnitt unumgänglich bei der OP, weil das Myom schon so groß sei und blöd läge.

Ich hab nun echt Angst, das mein Bauch nach der OP für immer entsellt ist durch die Narbe, die der Beschreibung nach ja vom Bauchnabel senkrecht bis zum Schambereich hinunter gehen wird.

Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben und wüsste gerne ob das normal ist das man heute immer noch einen Schnitt vom Bauchnabel bis zum Schambereich macht???

Wem wurde die Gebärmutter auch so entfernt und wie war das "optische Ergebnis" danach???

Eine Freundin von mir hatte einen Kaiserschnitt (Bikinischnitt unten quer), man sieht nach einem halben Jahr kaum mehr was davon. Aber da sind sich ja alle 3 Ärzte einig, dass dies bei mir nicht möglich sei...!

Bin echt verzweifelt und würde mich über Infos freuen.

Lisa

24.08.2004, 14:26
Hallo Lisa,

ich kann Tina nur beipflichten. Erkundige Dich lieber noch bei einem oder mehreren anderen gynäkologischen Chirurgen. Geh in verschiedene Zentren, die sich auf gyn. OPs spezialisiert haben. Nimm Dir lieber ein paar Tage mehr Zeit für die Recherche. Ich kenne auch Frauen, denen ein grösseres Myom durch einen kleinen Schnitt - die Schlüsselloch-Chirurgie - entfernt wurde - allerdings mit der Option, dass, falls sich bei der OP Bösartigkeit des Tumors rausstellen sollte, doch noch der grosse Bauchschnitt gemacht wird (das war in München, Grosshadern).
Eine senkrechte Narbe aufm Bauch ist natürlich keine Zierde, da gibt es nix drum rumzureden. Deshalb schau nur in aller Ruhe rum, ob sie in Deinem Fall zu vermeiden ist. Es gibt sehr gute Chirurgen, auch solche, die Verständnis für die Ängste einer so jungen Frau haben.
Wenn allerdings es aus medizinischen Gründen absolut keine andere Lösung gibt, naja, dann mußt Du die Narbe eben hinnehmen. Dann isses Schicksal und der "Preis" für ein gesundes Weiterleben. Das wirst Du dann auch packen. Das Gefühl, dass Du vorher wirklich ALLES versucht hast, wird Dir dabei helfen.

Herzlich
Annika

24.08.2004, 15:19
Hallo Lisa,

ich möchte den Beitrag von Annika noch mit einem Tip ergänzen - falls du im süddeutschen Raum wohnst. In München rechts der Isar (genauer: Universitätsklinikum der TU München) ist die Chefärztin der Frauenklinik Prof. Dr. Kiechle eine sehr gute, international renommierte Expertin für gynäkologische Operationen. Zudem ist sie selbst eine junge, attraktive Frau (nebenbei gesagt: wenn eine Frau so weit kommt, muss sie schon sehr gut sein, nicht wahr?) mit viel verständnisvoller Einfühlung in andere Frauen.
Meine ganz persönliche, ganz subjektive Meinung: Wenn SIE sagen würde, es gibt absolut keine andere Möglichkeit als den langen Bauchschnitt, dann würde ich es glauben.
Ein Beratungstermin dort könnte dir vielleicht bei deiner Entscheidungsfindung helfen.

Alles Gute,
Viola

25.08.2004, 10:49
Ich habe im August eine Gebährmutterentfernung .Ich bin immernoch krank geschrieben. Am Samstag hatte ich bei meinem Frauenarzt einen Nachuntersuchungstermin.Dabei stellte er beim Ultraschall fest, daß in meinem Bauch noch Blutergüsse zu sehen sind. Er meinte diese müssten sich in nächster Zeit auflösen.Nun habe ich heute wie eine schwache Schmierblutung.Meine Frage: Kann dies von den Blutergüssen sein, die sich nun auflösen oder ist das noch von der Wundheilung? Mein Frauenarzt hatt jetzt Urlaub und zur Vertretung will ich nur im Notfall. bei wem war es ähnlich oder wer weiß bescheid?

26.10.2004, 03:03
PAP 3D und HPV nach Gebämutterentfernung?

Hallo,
ich habe nun schon so viel gelesen hier u finde leider keine Antwort.
Meine Mutter(53) hat heute erfahren das sie PAP3d und HPV hat. Nur hat sie keine Gebärmutter mehr, diese wurde uihr nach Gebärmutterhalskrebs vor 15 Jahren entfernt. Sie ist auch sonst sehr geplagt hatte Lymphdrüdenkrebs vor 3 Jahren und ein Platteneptelkarzinom vor einem Jahr. -Naja das nur am rande...

Hat jemand eine Ahnung wie es zu PAP3e OHNE Geb.mutter kommen kann?? Danke für eure Mitteilungen.

12.11.2004, 10:26
Hallo, ich hatte Ende Oktober 2004 eine Konisation mit dem Befund , dass das befallene Gewebe( mit HPV Viren , noch kein Krebs) entfernt wurde. Nun rät mir mein FA eine Entfernung der Gebärmutter aus reine Vorsorge, falls das Gewebe wieder befallen werden könnte. Ich hätte dann halt Ruhe und alles wäre erledigt.
Ich weiss einfach nicht was ich tun soll. Jeder sagt etwas anderes dazu. hat jemand sowas ähnliches gehabt.?

12.11.2004, 13:18
Hallo Heike,

es hat alles so sein Vor- und Nachteile. Jede OP ist natürlich ein Risiko, aber wie Du schon sagst, wenn man danach seine Ruhe hat in vielerlei Hinsicht würde ich mir das wahrscheinlich auch überlegen. Ich weiß ja nicht wie alt Du bist und wie es mit Deiner Familienplanung aussieht. Deine Entscheidung musst Du leider selbst treffen, mir wurde sie aufgrund der Krankheit abgenommen. Nur so viel: Die Leute die ich kenne, denen die Gebährmutter rausgenommen wurde - untenrum - ging es eigentlich auch ziemlich schnell wieder recht gut.

LG Krissy

12.11.2004, 15:22
Hallo!
Habe gestern von meinem FA erfahren, dass mein Abstrich nicht in Ordnung ist und eine Vorstufe zum GK vorhanden ist. Kann das auch von alleine wieder weggehen? Bin erst 20 und möchte nicht schon meine GM verlieren.
Liebe Grüße

12.11.2004, 22:52
Hallo Jessy,

welchen pap Wert hast du denn?

Meine Ärztin erklärte mir es so: Pap 1 und 2 ist noch in Ordnung. Pap 3 ist nicht so rosig -kann sich aber noch verbessern. Bei Pap 4 kann sich nicht mehr verbessern - nur verschlechtern - Handlungsbedarf! Pap 5 - ganz schlecht - Krebs.

Mach dich nicht zu sehr verrückt - Selbst wenn du einen derart schlechten Wert haben solltest, heißt es nicht sofort: Gebärmutter raus.

Erkundige dich bei deinem Arzt, frage nach dem Pap Wert und nach den Maßnahmen die er jetzt für nötig hält.

Keine Angst, Kopf hoch!

Liebe grüße

24.11.2004, 08:01
Sehr interessant, das alles. Also ich habe auch im vorigen Jahr auf Grund Zervix-ca. eine Gebaermutterentfernung mit Lymphknotenentfernung vornehmen lassen muessen, nachdem die Konisation gezeigt hat, dass es sich tatsaechlich um Krebszellen handelte. Der KRebs sass so weit hinten am Muttermund, das a) meine Frauenaerztin, die die Abstriche nie richtig gemacht hatte, sondern immer nur vorn, ein Jahr nicht gemerkt hat, dass es Krebs war; b) es nicht sicher ist, dass der Krebs bei so einem weit hinten gelegenen Sitz nicht schon gestreut hat. Ich kann nur sagen: ab PAP III 2x sollte man handeln mit Konisation und dann entscheiden. Wer ueber 35 ist, Kinder hat, sollte das Risiko m.E. nach nicht eingehen und den Krebs vielleicht streuen lassen. Aber das ist eine Entscheidung, die einem keiner abnehmen kann. Es gibt auch noch die WAhl vor der OP, eine Strahlentherapie machen zu lassen. Diese macht jedoch das Gewebe kaputt; ich habe mir diese Behandlung fuer ein evtl. Rezidiv "aufgehoben".

Allen alles Gute!!!

Grit

26.11.2004, 11:41
Hallo Grit,

hab Deine Seite angeklick, aber sie funktioniert bei mir nicht so richtig , ich weiß nciht , ob das an meinem Browser liegt.Auf jeden Fall würde ich mich gerne über Selbsthilfe im Raum Tübingen informieren, bin selber betroffen vom Zervix -Ca und war einmal bei der Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs. Da waren aber hauptsächlich Frauen mit Brustkrebs und ich konnte mich über meine gesundheitlichen Probleme (OP/ Bestrahlungsfolgen im Genitalbereich) ect. weniger austauschen.
Meine emailadress ist:
isadora05@web.de
Ich würde mich freuen, von Dir zu hören oder eine Anlaufadresse zu bekommen
liebe Grüße
Isadora

03.12.2004, 11:33
Hallo Isa,
leider gibt es keine Selbsthilfegruppe in Eurem Raum -ausser, Du gruendest eine. Es gibt aber auch Selbsthilfegruppen ,die sich allgemein mit Krebs bei Frauen beschaeftigen und wo Du vielleicht Leute findest, die aehnliche Erkrankungen haben. Bei uns in Halle gibt es einen Verband, in dem alle Gruppen gebuendelt sind und wo man fragen kann, wer der richtige Ansprechpartner ist. Am besten Du wendest Dich an Eure Krebsgesellschaft im Land, die muessten es auch wissen.
Schade, dass Du meine Seiten nicht einsehen kannst, kann am Browser liegen. Man muss sich bei der Estellung einer Seite leider entscheiden, was man verwendet. Am besten ist es uber Netscape 7.0/ 1.

Liebe Gruesse und grosses Daumendruecken

Grit

03.12.2004, 11:38
Zur Frage von unbekannt:
PAPIII kann auch nach Jahren trotz OP Gebaermutterhals wieder auftreten. Das nennt man ein sog. Rezidiv, wenn sich wieder etwas neu entwickelt, muss aber nicht sein. Es kann auch eine Entzuendung sein, die antibiotisch behandelt werden sollte bzw. sollte man wirklich nicht so lange abwarten und nach 2x PAPIII eine Konisation veranlassen mit Biopsie.
Wichtig!!!!

Deine Mutti hat genug durchgemacht -aber jetzt nicht aufgeben und locker lassen!

Grit

25.02.2005, 17:15
Auch ich, 44 J., habe "nur" ein Carcinoma in situ und ich werde mir auf Anraten meines Arztes am 31/3 die Gebaermutter "sicherheitshalber" mit Bauchschnitt entfernen lassen. Ich habe natuerlich 1000 Fragen und bin froh, dieses Forum gefunden zu haben. Ich habe gerade erst eine Koni hinter mir und finde es etwas nervend, so lange warten zu muessen. Ich will es einfach hinter mich bringen. Dazu kommt dass ich in FLorida wohne und arbeite und hier gibt es natuerlich keine 6 Wochen bezahlten Krankheitstage und werde daher natuerlich auch finanzielle Einbussen haben. Es gibt hier ein natuerlich englischsprachiges Messageboard HYSTER SISTERS, aber die werfen mit Begriffen rum, die ich nicht verstehe. Bin im medizinischen nicht so bewandert. Es wird z.B. ueber "geschwollenen Bauch/Swelly Belly" und einem "Kissen fuer den Bauch/Tummy Pillow" gesprochen. Hat jemand damit Erfahrung auf was ich mich einstellen muss/sollte? Werde uebrigens nur 2 Tage im Krankenhaus sein und muss dann nach Hause.
Koennte jeglich Hinweise gebrauchen.

26.02.2005, 16:08
Hallo Renate,
warum Bauchschnitt? Wenn die sog. "einfache Gebärmutterentfernung" gemacht wird, also ohne Lymphknoten ect., dann wäre doch auch eine Entfernung über die Scheide möglich, Du wärst schneller wieder auf den Beinen. Gibt es einen speziellen Grund dafür ?
Ich hatte letztes Jahr im August die sog. "Wertheim-OP", also auch Gebärmutterentfernung mit Bauchschnitt, ich denke, Du wirst wahrscheinlich nicht mit 2 Tagen Krankenhaus hinkommen.Das dauert dann schon ein bißchen.( Falls Du doch nach Hause musst, dann brauchst Du aber gute Pflege zuhause)Nach der OP war der Bauch noch ziemlich lange sehr empfindlich bei mir und wirkte irgendwie aufgedunsen, nicht schlimm, aber irgendwie immer aufgebläht, vielleicht ist das mit Swelly Belly ( schöner Begriff ;-)) gemeint, keine Ahnung. Ein besonderes Kissen kenne ich persönlich nicht.
Nach der Koni muss man meist 6-8 Wochen warten mit der Gebärmutterentfernung, damit alles erstmal wieder verheilt ist. Nutze die Zeit, Dich gut zu erholen, dann packst Du die Gebärmutterentfernung auch besser. Manchmal ist es ganz gut , zwischen den Eingriffen eine längere Pause zu haben. Ich hab auch 7 Wochen warten müssen. Erst fand ich es ziemlich schlimm, wollte die OP hinter mir haben, ist ja klar, man hat ja auch Angst davor, aber im Nachhinein bin ich ganz froh, dass ich körperlich ziemlich fit war für die Gebärmutterentfernung. Bin dann auch ziemlich schnell wieder auf die Beine gekommen und alles ist gut verheilt.
Ich persönlich hatte keine besonders starken Schmerzen und bin relativ schnell wieder aufrecht gelaufen. Die erste Zeit kam ich mir ein bißchen " verkürzt " vor durch den Bauchschnitt, ging aber ziemlich bald besser.
Auf jeden fall brauchst Du nach der OP viel Schonung und hilfreiche Hände , die Dir Einkäufe nach Hause tragen ect...
Ich wünsch Dir alles Gute
Grüße
Isadora
isadora05@web.de

27.02.2005, 15:20
Hallo Renate!
Ich selbst hatte meine GM - Entfernung auch von unten.
War insgesamt 5 Tage im Krankenhaus.
Keinerlei Nachblutungen seit dem Eingriff.Jetzt gerade 1 Jahr her.
Der 1.Tag war natürlich nicht so toll,man ist von der Narkose etwas schlapp,etwas Schmerzen,wobei ich in unserem Krankenhaus eine Schmerzpunpe bekam,wo ich selbst das Schmerzmittel dosieren durfte nach Bedarf.
Ab dem 2.Tag bin ich im Schneidersitz auf meinem Bett gesessen,keinerlei Schmerzen mehr(ohne zu lügen).
Erkundige dich wirklich bestens ob du einen Bauchschnitt umgehen kannst.Ich selbst hatte auch schon 2 Kaiserschnitte,bei dem die Eingriff identisch sind.Da machst du länger mit rum,mit Schmerzen und dem laufen,e.c.t.
Gibt aúch soviel ich weiß eine längere Narkose,wegen dem nähen hinterher.Die musst du natürlich auch verkraften.
Hoffe,du findest die für dich richtige Lösung.
Wünsche dir alles gute.petra

27.02.2005, 17:42
Liebe Renate

Ich hatte ein Mikrokarzinom und bin am 16.2.vaginal operiert worden und wenn ich gewusst hätte wie issi das ist hätte ich mir manche schlaflose Nacht ersparen können.
Ich habe mich vorher schon zu Hause rasiert :O) und bekam vorher keinen Einlauf oder sowas ich bekam vorher eine Beruhigungsspritze und war im Vorbereitungsraum schon eingeschlafen.Ich wurde wach im Aufwachraum aber nicht durch Schmerzen es war nur dieses Pippi mach Gefühl vom Katheder ich hatte keine Tamponage drin und habe nur minimal geblutet für 2 Tage.Ich bekam abends schon den Katheder raus und bin zur Toilette gegangen.Am Op Tag bekam ich 2 mal Schmerzmittel ich habe Arnika D200 Globuli genommen hat sehr gut geholfen.Ich hatte nicht einen Moment so starke Schmerzen das ich dachte hättest du das bloss nicht machen lassen.Sitzen ist etwas schwer ich habe mir ein kleines Kissen unter gelegt und Nachts zwischen die Beine geklemmt wenn ich auf der Seite schlafen wollte.Ich bin am 19.2. nach Hause und es hat gut geklappt.Ich habe mich viel ausgeruht immer wieder gelegen und jetzt 11.nach der Op geht es mir recht gut ausser das die Hormone einbisschen verrückt spielen :O)Keine Probleme mit der Blase oder so.Es war halb so schlimm.Auf der Seite www.gyn.de kannst du viele Erfahrungsberichte lesen.Nur Mut du wirst abends im Bett sitzen und sagen "War das alles".Ganz bestimmt.Übrigens hätte ich bis Montag im Krankenhaus bleiben sollen ich durfte früher gehen weil mein Stiefvater einen Tag nach der Op verstarb.
Liebe Grüsse und ganz viel Kraft wünsche ich dir von Herzen
Doris ( fast 36 mit 4 Kindern)

27.02.2005, 20:15
Ich habe ein Zervixkarzinom der Stufe IbI und mir wird trotz Kinderwunsch zu einer totalen mesometrialen Resektion (Bauchschnitt mit schonender Entfernung der Lymphfknoten ) OP Dauer 8 Stunden geraten. Diese Methode ist neu und soll wohl gut sein, aber ich bin erst 33 Jahre und das ist schon mächtig gewaltig.
Hat jemand die OP Methode schon hinter sich (Alter so bis 35 Jahre und wird nur in Leipzig gemacht)? Oder kann mir jemand zu was anderem raten? Ist die Uni-Klinik Köln wirklich so gut, wenn ja brauche ich eine Zweitmeinung.

02.03.2005, 21:08
Hallo Ina,
ich bin 29 und hatte im April 04 eine OP nach Schauta (nach Zervixkarzinom Std. IIa.) Diese OP wurde in Jena durchgeführt. OP nach Schauta bedeutet, es wird nicht am Bauch geschnitten, sondern es wird die Gebärmutter vaginal entfernt. Meine OP dauerte ca. 7 Stunden. Ich fand diese OP Methode für mich optimal und kann sie nur weiterempfehlen. Allerdings ist Prof. Schneider, der die OP durchführte mittlerweile in die Uniklinik Berlin gewechselt.

Alles Gute für dich und liebe Grüße

03.03.2005, 04:45
Hallo Isadora,
vielen Dank fuer Deine Antwort.
<< Gibt es einen speziellen Grund dafür>> Ich werde den Arzt nochmal fragen, warum er Bauchschnitt machen will. Vieleicht will er auch nicht ausschliessen, dass noch mehr entfernt werden muss wenn schon mal "offen" ist.
<<Du wirst wahrscheinlich nicht mit 2 Tagen Krankenhaus hinkommen.Das dauert dann schon ein bißchen>> Ich bin hier in USA, die Krankenkassen sind nicht so zahlungswillig. DIe werfen einem so schnell wie moeglich raus und dann kann selbst sehen wie man zuhause zurechtkommt.
Renate

03.03.2005, 04:48
Hallo Petra!
<<Erkundige dich wirklich bestens ob du einen Bauchschnitt umgehen kannst>>
Ja - werde nochmal den Arzt fragen, ob ich dass umgehen kann.
Vielen Dank fuer Deinen Rat

Renate

03.03.2005, 04:53
Hallo Doris,
das liest sich Alles so leicht wenn Ihr von Euren Operationen sprecht. Ich hoffe es wird Alles halb so wild sein, aber hoffe trotzdem, dass der Arzt doch noch vaginal operiert. Ich werde mir die Website spaeter ansehen. Vielen Dank fuer den Hinweis.
Sorry an ALLE die mir geantwortet haben, ich habe Probleme mit der "Firewall" im Computer und antworte deshalb so spaet.

Nochmals Danke

Renate

25.03.2005, 12:33
Hallo Ihr Lieben!

Ich komme aus dem Brustkrebsforum. Da dort zwar fleißig gelesen wird, aber bisher keine Antwort kam, dachte ich, daß man mir hier vielleicht einen Tipp geben könnte.

So wie es aussieht, muß wohl in Kürze meine Gebärmutter dran glauben. (Aufgrund meiner Erfahrung mit meinem Brustkrebs bin ich davon überzeugt, habe aber noch keine Details). Ich werde dann auch gleich den einzigen Eierstock, den ich noch habe, entfernen lassen.

Mein anderer Eierstock wurde mir vor 25 Jahren wegen Zystenbildung entfernt. Damals war das noch so üblich. Damals gab es auch noch wegen so was einen Bauchschnitt.

Nun zu meiner Frage: Wie ist das heutzutage, wenn einem die Gebärmutter per Bauchschnitt (sie ist ziemlich groß, darum) entfernt wird? Muß man dann so wie damals für 3 Tage auf die Intensivstation?

Ich möchte mich ganz einfach schon mal seelisch drauf vorbereiten, was auf mich zukommt. Die Intensivstation fand ich damals ganz schlimm, denn ich war noch sehr jung und im Nachbarbett lag eine Frau, die wegen Abführmittelmißbrauch (was man vorher nicht wußte) ziemliche Probleme hatte.
Da standen manchmal 3 bis 4 Ärzte um ihr Bett und wir anderen waren "vergessen", bekamen aber das ganze Elend mit.

Es wäre schön, wenn Ihr mich mal aufklären könntet.

Ganz liebe Grüße und allen ein frohes Osterfest, Caro

25.03.2005, 14:10
Hallo Caroline.
Mir wurde die GM von unten entfernt und bei mir wurde auch Abführmittel in zu hohen Dosen verabreicht.Ich kann ein Lied davon singen.Bin wie ein HUnd auf allen vieren im Bett gesessen und keine Schmerzmittel haben geholfen.Naja hab ich auch überstanden(im nachhinein gesehen gibt es schlimmeres.)Zu der Entfernung per Bauchschnitt.Bei mir im Krankenhaus bekam auch jemand die GM entfernt eben mit Bauchschnitt.
Die lag aber nicht auf intensiv sondern nur wie auch die anderen nach der O:P. auf der Aufwachstation bis sie richtig wach und ansprechbar war.
Ich glaube intensiv Überwachung ist nur nötig wenn z.B.auch Lymphknoten am Beckenrand und anderes mit entfernt werden muss.Da ist dann auch der Eingriff länger und belastender für den Menschen wie sagen wir mal nur die GM Entfernung..Aber aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen.mach dich nicht zu sehr verrückt und male dir keine Horror Geschichten aus.Das hab ich nämlich auch gemacht.Und die Erfahrung von mir und anderen die solch eine O.P. hintersich habebn hat gezeigt dass die Suppe heißer gekocht als gegessen wird.
Natürlich ist dies kein Zahnarztbesuch aber wie du im Forum sicher schon gelesen hast haben das schon einige andere Frauen überstanden und du wirst dies mit Sicherheit auch.Natürlich gibt es hinterher eine Schonzeit,die jeder Patient braucht.Aber du wirst sehen,wenn du mal ein paar Wochen drüberliegst,legt sich die ganze Aufregung und Anspannung.
Also Kopf hoch und durch,denn wahrscheinlich kannst du diese O:P nicht umgehen.Und du wirst auch sehen,daß du schon eine riessen Last los bist wenn du mal an dem Punkt angelangt bist wo du die O.P zumindest mal hinter dir hast.
Davor war meine Anspannung am allergrößten.Danach war ich einfach nur mal erleichtert,dass der ganze Dreck draussen war.NAtürlich gabs auch nochmal eine Spannung bis das Testergebnis der GM da war und dann festgestellt wurde,dass keinerlei Krebs mehr nachweisbar war.
Wünsche dir Alles alles Gute.
Petra

25.03.2005, 20:05
Liebe Caroline,
am 19.01.05 hatte ich meine Wertheim-Op, also Bauchschnitt und Entfernung von 20 Lymphknoten, Stadium pT1b1. Im Nachhinein muss ich sagen, dass die fünfwöchige Wartezeit zwischen Konisation und Operation das Schlimmste war. Du schreibst nicht, aufgrund welcher Indikation die OP erfolgen soll. Es kommt eben sehr darauf an, welches Staging die Voruntersuchungen ergeben haben. Da bei mir während der OP unabhängig vom Tumor auch noch eine Darmperforation festgestellt wurde, war ich 48 Stunden Patientin der Intensivstation. Dort hat man sich sehr liebevoll um mich gekümmert. Mach Dir mal nicht so große Sorgen. Ich bin jedenfalls nach 10 Tagen entlassen worden und es geht mir inzwischen wieder sehr gut. Ich wünsch Dir viel Glück!
Frohe Ostern auch für Dich.
jennie

gitti2002
11.04.2005, 03:34
Hallo Claudia,

habe grade eben erst gelesen, dass du morgen (heute) schon ins Krankenhaus mußt zu deiner OP - ich drück dir ganz fest die Daumen und knuddle dich mal fest.
Ich kann deine Angst nachempfinden, geht doch allen so vor einer OP... aber du wirst sehen, bald bist du wieder auf den Beinen ;=)

Liebe Grüße und viel Kraft,
Gitti

03.06.2005, 12:16
Hallo,
ich habe heute vormittag auch einen Anruf meiner Fa bekommen. Um mal kurz meinen Fall zu schildern: Vor 10 Jahren PAP3d über einen Zeitraum von 1 Jahr. Dann die Koni, alles ok. Später Feigwarzen dazu bekommen, mussten 3 mal weg gelasert werden. Bis Febrauar diesen Jahres war dann immer alles OK. Februar 2005 Krebsvorsorge-Pap 2w, also voll normal. Mai 2005 pap3d und HPV High Risk. Mein Ärztin legte mir aber ans Herz die GM entfernen zu lassen. Da ich schon 2 Kids habe und auch sterilisiert bin, besteht ja auch kein Kinderwunsch mehr. Die andere Alternative wäre eine 2te Koni zu machen, was aber dennoch die Folge hätte, wieder auf dem Tisch zu liegen, weil die GM irgendwann raus müsste. Ich weiß leider nicht was ich machen soll...
Würde mich freuen etwas von Euch zu lesen..
LG Petra

04.06.2005, 08:19
Hallo Petra!
Also ich würde nicht jeder Frau raten die GM entfernen zu lassen.
Bei mir wurde ja Krebs im letzten Vorstadium bei einer Koni festgestellt.
War damals auch so durcheinander dass ich auch mit meinem Befund der Koni zu einem andern FA gegangen bin.Beide hatten unabhängig voneinander die gleiche Meinung die GM rausnehmen zu lassen.Allerdings aber stand bei uns auch fest da wir schon 2 Kinder in einem vernünftigen Alter haben keine Kinder mehr zu wollen.
Somit war die Entscheidung leichter.
Denn wenn ich es nicht gemacht hätte,wäre das eine ständige Angst die mich begleitet hätte was da noch kommen könnte.Da meine GM im guten entfernt wurde mit Erhaltung der Eierstöcke meinte meine FÄ dass somit alle Gefahr gebannt wurde.Also wenn euer Kinderwunsch auch abgeschlossen ist und du eh schon sterilisiert bist,würde ich dir raten lass es machen.Denk doch einfach dass die GM nur zum Kinderkriegen da ist.Ich selbst hatte auch große Zweifel wie das danahc sein wird ohne GM(in Sachen sich fraulich fühlen.ec.t.) Aber glaube mir im Nachhinein gesehen,ist es wunderbar.1.weil alle Gefahr gebannt ist .2.Du hast keine lästige Blutung mehr und 3.Ich fühle mich noch total fraulich und da die Eierstöcke noch da sind hab e ich auch kein hormonellen Probleme.
Ich denke mal dass die Meinungen wie bei jeder andere Situation da auseinander gehen und jeder dir was anderes rät.
Ich weiß nur dass ich mich durch viele Meinungen immer unsicherer gefühlt habe.
Ich habe dann für mich entschieden dass ich nochmals meine FÄ aufsuche für ein klärendes Gespräch.Und habe dann entschieden das was mir die FÄ rät auch zu tun.
Somit ging ich mit einer klaren Entscheidung aus der Praxis es machen zu lassen.Um dann nicht wieder umzustimmen habe ich sogar den O.P Termin vorgezogen um das ganze abschließend hinter mich zu bringen.Denn schon die Wartezeit zur Koni hat mich rasend gemacht.
Ich wünsche dir dass du die richtige Entscheidung triffst und vor allem Mut und Kraft für deinen weitern Weg.
Alles Liebe petra

11.06.2005, 18:59
Hallo,

erst mal sorry, dass ich diesen Beitrag im Pap Forum auch stehen habe, aber ich bin etwas wirr momentan...es geht um eine Hilfestellung zur Gebärmutterentfernung:

...ich brauche dringend Erfahrungsberichte zu meiner Entscheidungshilfe. Ich bin kein Mediziner, aber medizinischer Laie (auch noch mit Kontrollzwang...muss immer alles selbst verstehen und wissen, vertraue den Ärzten nur bedingt).

Vor zwei Wochen (Do)bekam ich telefonisch den Befund PAP IV B !!!! AN DIESER STELLE: HALLO PETRA!!!!!!!!!!!!!!

Freitag Aufnahme im KH, damit am Montag direkt eine Koni mit Abrasion gemacht werden konnte.

Ergebnis:
Es war ein Carzinoma in Situ! (CIN III, pTis, R1)
Aber: ein Schnittrand des Kegels war nciht ganz frei, zum glück aber der endozervikale Schnittrand frei (da sitzt wohl das drüsengewebe, was -wenn das befallen sein sollte- übel gewesen wäre). - wie es so schön heißt "nicht im Gesunden entlassen")
Bei der Abrasio des Cervix wurden einzelne Zellverbände des besagten Ca gefunden (oberflächliche Verbände des beschriebenen Carcinoma in situ des Plattenepithels), aber : EIn invasiver Tumor liegt hier nicht vor!

Der Rest war wohl unauffällig....

Jetzt muss ich zur Nachkonisation Ende Juli nochmals hin. Habe in zwei Wochen einen Termin bei einem (neuen) Frauenarzt. Den wollte ich um Nachuntersuchung und Abstrichkontrolle bitten.

Meine Frage an Euch:
Ich persönlich habe kein Vertrauen auf die verschiedenen Konis/dauernden Abstrichuntersuchungen. Die gefundenen Zellen in der Abrasion könnten bei der Koni sozusagen "weggeschrubbelt" worden sein, so dass die da gefunden wurden.

Aber ich habe einfach Angst (vielleicht auch vor der Angst?)
Ich hatte schon nach der PAP IVb gesagt: "Holt ALLES raus".....die Ärzte sagten aber: Nönööööö, Sie sind noch viel zu jung (34 J.) und da können Sie doch noch Kinder bekommen. Außerdem sind die Zellen, die noch da sein könnten bestimmt schon beim Veröden der Konisationsschnittstelle mitentfernt worden. In 99% der Fälle sei die Nachkoni nach so einem Befund immer ohne jeden Befund,d.h. "im Gesunden entfernt".

Jetzt steh ich da: Einerseits hab ich den Kinderwunsch immer vor mir hergeschoben (mit 25 hab ich gesagt, ich machs mit 30, mit 33 hab ich gesagt, mit 40....)...ich weiß überhaupt nciht, ob ich überhaupt welche will...aber die Hysterektomie scheint mir so endgültig zu sein...

Ich würde am liebsten gleich einen Termin für eine vaginale Hyst. machen (kein Bauchschnitt) und dann die Ovarien (Eierstöcke) erhalten lassen, damit die Hormoneinstellung hinterher nicht so kompliziert ist. Außerdem denke ich mir, dass dann auch noch ein Großteil der Scheide erhalten bleiben kann (ich meine, ohne Kinder könnt ich leben, aber ohne Sex???).

Mal von meiner Angst vor Krebs abgesehen: Auch habe ich gehört, dass man auch nciht unbegrenzt KOnisationen machen lassen kann, da dann irgendwann das Gewebe (zB. nach 3 großen Konis) so vernarbt ist, dass der Kinderwunsch eh gegessen ist.

Auch habe ich gelesen, dass Frauen, die einmal (zumindest) einen Pap III Befund hatten im Alter unter 40, zu 80% wieder einen bekommen (was sollte ich dann erst bei pap IVb sagen). Und dann die Vorstellung: Man hätte dann vielleicht doch den Mann des Lebens gefunden, mit dem man sich vielleicht auch reproduzieren möchte, und DANN käme in der Schwangerschaft so ein Befund....ich würde irre werden!

Liebe Leser, vielleicht könnt Ihr mir meine Entscheidung erleichtern....

Laßt Euch drücken und ich hoffe auf viele Meinungen

Koala koala2201@web.de

12.06.2005, 10:39
Hallo Koala!
Also wie ich schon in anderen Texten berichtet habe.
Bei mir wurde bei einer normalen Routineuntersu´chung festgestellt,daß meine Abstrichbefunde verändert waren.Also vorher nie einen auffälligen Cin gehabt.Aber man musste (nicht dringend) aber doch in absehbarer Zeit eine Koni machen.Weil ich einen Bruder mit 36 an Magenkrebs verloren habe(hat ja sicherlich nichts mit meiner GM zu tun) und ich total schlimme Gedanken hatte,lies ich mich innerhaln 8 Tagen konisieren.
Der Befund ergab dass ,wenn man eine Uhr als Vergleich nimmt,von 4 Vierteln ein Viertel den Befund von Pap 4b hatte.Das hieß die letzte Vorstufe zu Krebs.Da ich mit 36 schon 2 Kinder und eine Fehlgeburt hatte,empfiehl mir meine FÄ die GM entfernen zu lassen mit erhalten der Eierstöcke ,um alle Risiken mit dieser OP zu bannen.
Ich habe mich auch von einem anderen Arzt bertane lassen und hab diesem auch meinen pathologischen Befund mitgegeben.Dieser meinte auch sofort die GM raus.Da unser Kinderwunsch zum Zeitpunkt eh schon abgeschlossen war,fiel mir die Entscheidung natürlich leichter.
Was bei dir vielleicht die Sache erschwerter macht.
Also mal abgesehen von deinem Alter,bist du natürlich nicht zu alt um Kinder zu bekommen!!Eine Schwester von mir hat ihr drittes mit 46 bekommen.Grins!!
Aber wenn bei deiner Entscheidung zur OP die Eierstöcke erhalten bleiben brauchst du dir keine Sorgen um die Hormongeschichte zu machen.
Und mit der OP ist auch nicht der Sex vorbei,die nehmen dir ja in """ nur die GM raus.Jetzt kann ich sagen nur die GM.Hatte bei der Entscheidung auch sehr große Angst und Fragen um das DANACH:
Aber was den Sex angeht,kann ich der größte Angsthase der Welt nur sagen.Das alle meine Befürchtungen und Bedenken überhaupt umsonst waren.
Wenn du einen tollen Mann hast der zu dir steht kann garnichts schief gehen.Es hat danach alles genauso funktioniert wie vorher.Im Gegenteil ist jetzt alles noch besser wie vorher,weil auch die ständige Verhütung ein Ende hat und man hat seine (mir) lästige Blutung nicht mehr.Das waren für mich bei der Geschichte auch Vorteile.
Wenn du willst,können wir uns gerne über meine Mail adresse austauschen.Da könne wir dann doch auch andere Dinge Besprechen.
Drück dir die Daumen und den Mut die für dích richtige Entscheidung zu treffen.
Bis dann

petra




name@domain.de

13.06.2005, 17:59
Wer kann mir eigene Erfahrungen zu Bestrahlungen mit der Afterloading Methode nach operativer Entfernung der Gebärmutter
mitteilen. Stehe vor solcher Bestrahlung und habe schreckliche Ängste vor Schmerzen während und nach der Behandlung.Welche Nebenwirkungen treten dabei auf? Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand Auskunft geben könnte.Vielen Dank im Voraus.

14.06.2005, 02:22
Hallo Gina,
ich hatte vier Afterloadingbestrahlungen. Die Bestrahlungsärztin sagte mir vorher, es wäre nicht schlimm, würde auch keine Nebenwirkungen geben, da diese Art Bestrahlung örtlich begrenzt sei. Allerdings müßte ich damit rechnen, eine Blasenentzündung zu bekommen und GV ohne Gleitmittel sei nicht mehr möglich. Mir war nach jeder Bestrahlung übel. Die Radiologin, die mich bereute, sagte das wäre ein Strahlenkater, die Radiologin, die bei der letzten Bestrahlung dabei war, sagte, dass könne nicht sein. Am Tag der Bestrahlung und danach hatte ich jedesmal Schmerzen beim Wasserlassen und das Gefühl, meine Blase nicht zu spüren. Das legte sich dann aber immer wieder schnell. Nach der zweiten Bestrahlung bekam ich eine Entzündung in der Scheide, von der ich aber nichts gemerkt habe, also keine Schmerzen, kein Ausfluss. Ca. sechs Wochen nachdem die Bestrahlung beendet war, habe ich eine Blasenentzündung bekommen, die immer noch nicht abgeklungen ist. Bei dem Nachsorgetermin in der Strahlenklinik wurde mir gesagt, dass dies eine sogenannte Spätfolge sei. Das es Spätfolgen geben könnte, hat mir vorher keiner gesagt und das empfand ich eigentlich am schlimmsten. Fazit: Die Angst, die ich vorher hatte, war unbegründet. Es ist nicht angenehm, aber auszuhalten. Ich wünsche dir alles Gute und keine Nebenwirkungen, denn die kann es geben, muss aber nicht sein.

17.06.2005, 10:23
Hallo E-u-l-e,
Vielen Dank für Deine Eigenen Erfahrungen bezüglich Afterloading.Ich hoffe, dass es Dir mit Deiner Blasenentzündung wieder etwas besser geht. Sicher konntest Du vor Schmerzen nicht schlafen, dass Du mitten in der Nacht meine Nachricht beantwortet hast. Habe jetzt eine bessere Vorstellung von der ganzen Sache und bin besser für das erste Gespräch in der Radiologie gerüstet. Werde Dir schreiben, wie es bei mir verlaufen ist.
Liebe Grüsse und alle guten Wünsche für Dich.
Gina.

17.06.2005, 21:09
Hallo, ich stehe völlig auf dem Schlauch.
Meine Frau hat einen Abstrich bekommen, danach wurde ihr sofort ein Stück von der Gebährmutterhals entfernt. Nun hat der Frauenarzt angerufen und hat uns geraten sofort die Gebährmutter zu entfernen. Muß ich mir um meine Frau sorgen machen?

Gruß
Karsten

17.06.2005, 22:15
Hallo Karsten,

erst mal: Keine Panik! Dieses "Stück" ist ein Teil des Gebärmutterhalses,man nennt das "Konisation". Das selbst ist ein relativ kleiner Eingriff (manche können ambulant gemacht werden, viele stationär - also mit Vollnarkose).

Das ist nicht so schlimm, hat man bei mir auch gemacht.

Also ich bin ja kein Arzt, aber es gibt viele Seiten im Internet, da kannst Du das auch unter dem Stichwort "Konisation" finden.
Dann unterscheidet man zwischen verschiedenen Abstrichbefunden: Bei "III D" ist ein erhöhtes Risiko für eine abnorme Zellveränderung gegeben, bei IV A auch (IV B - das hatten Petra und ich) ist das Risiko schon höher...ABER: DAS HEI?T NICHT KREBS! Es ist nur eine Vorstufe, d.h. da kann was draus werden,

Meist ist die Koni auch die Therapie, d.h. durch die Entfernung eines Teils (nämlich da, wo man beim Abstrich die Zellen gefunden hat)des Gewebes schon "alles im Gesunden entfernt wurde!".

Wenn das nicht der Fall ist, dann wird eine "Nachkonisation" gemacht (so wird es bei mir sein) also nochmals was wegschneiden. (aber das sind vergleichsweise kleine Gewebeteile, also so etwa 2cm-kegelförmig)

Wenn DANN immer noch was da sein solte, dann kann man immer noch überlegen, ob man sich die Gebärmutter ausbauen lassen sollte....

Aber auch da bin ich - DANK DER VIELEN LIEBEN SCHREIBER HIER IM FORUM!!!!- auch inzwischen sehr viel beruhigter. Selbst wenn man ein sogenanntes "Carcinoma in situ" findet, ist das KEIN Krebs! Das ist nur eine Vorstufe.

Also keine Sorge erst mal machen, sondern den Pathologischen Befund der Konisation (der Untersuchung des Kegels) abwarten!!!!!

Meist ist es garkein Problem....Und KEIN ARZT wird sich vor der Untersuchung durch den Pathologen, der das Gewebestück in mm-feinen streifen unter dem Mikroskop!!!! untersucht hat festlegen, wie es weitergeht!

Ich kann Deine Sorge voll verstehen und ich FINDE ES KLASSE (muss an dieser Stelle wirklich mal geagt werden!) , dass DU Dich so um Deine Frau kümmerst und Dir sorgen machst. Denn das zeigt, dass Du ihr beistehst und das ist das Wichtigste und Tollste, was Du momentan für Deine Frau tun kannst! Finde ich gnaz stark!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ist wirklich nicht selbstverständlich (ich rede da leider auch aus Erfahrung!)

Tröste Sie, lenk sie ab, bis der Befund da ist, Du wirst sehen, es wird alles gut. Und außerdem gibt es kaum einen Krebs , der besser erforscht ist als die Vorstufen, die durch einen Abstruchtest erkannt werden können (stell Dir vor, es ist ja nicht einmal Krebs, sondern nur schon "Zellveränderungen" die erkannt werden können....ok, aus denen hätte sich dann später mal was entwickelt...aber das kommt auch wieder drauf an...wie schnell usw... also ich hab gelesen und von vielen Ärzten zwischenzeitlich bestätigt bekommen, das bei wohl keinem Krebs die Früherkennung so lückenlos und gut gemacht ist, wie beim GM-Krebs!)

Also, halt die Öhrchen Steif, ich drücke feste die Daumen und Deiner Frau unbekannter Weise einen dicken Kuss, sie soll stark bleiben!

Alles wird gut!

17.06.2005, 22:23
Ach, klar, der Arzt hat schon den Befund (sorry, wen lesen kann, ist klar im Vorteil),...dann könnt Ihr immer noch einen zweiten Arzt konsultieren! Und wenn Ihr bei der TKK versichert seid, dann gibt es eine Hotline (6ct/Gespräch), wo man einen Facharzt fragen kann (hab ich auch gemacht...Löcher hab ich den gefragt).

Also ich würde dann auf jeden Fall ncohmals zu einem anderen Arzt gehen und den fragen , ob er das auch so sieht...eventl. auch eine Nachkoni fragen, ob das geht...

Außerdem ist wichtig, dass ihr den Patologischen Befund ganz genau erklärt bekommt...

Wie Petra auch schon oben mal sagte: Es ist immer gut auch mal ne zweite Meinung zu hören!

Nach meiner ersten Koni habe ich (!!!) direkt gesagt: GM raus!

Aber das ist selbst bei "nicht im gesunden entfernt" nicht immer gesagt, selbst bei Frauen nicht, bei denen die Familienplanung abgeschlossen ist.

Also: Erst mal zu einem anderen Doc und da auch fragen!

ICH DRÜCKE DIE DAUMEN! (und sorry, dass ich eben nicht genau gelesen hab..)

25.06.2005, 16:41
Hallihallo Koala,

du schreibst das dein Mann dich verlassen hat. Ich denke, daß es der Auslöser deiner Krankheit war, vielleicht der letzte Schub. Eure Beziehung war garantiert schon davor nicht die Beste.

Für mich läuft eine Beziehung nicht nur auf das zwischenmenschliche aus. Sex ist auch ein wichtiger Bestandteil einer Beziehung. Ich schriebe es bewusst, weil ich mich von meinen Partner längst getrennt habe, da ich keine Lust mehr für Sex empfang aus meinen vielen Krebsoperationen. Geliebt vom herzen her tue ich ihn heute noch, leider wird es auf dauer nicht ausreichend sein. Heute unterstützen wir uns gegenseitig, nicht mehr körperlich.

Mir geht es besser, als noch vor zwei Jahren. Wenn die Beziehung nicht mehr richtig funktioniert, sollte man sich trennen, egal ob man krank ist.

Schönen Gruss Sybille

05.07.2005, 09:55
Hallo zusammen....vor allem an die petra die klein geschrieben ist.

Meine Entscheidung ist gefallen! Ich habe am Donnerstag meine Voruntersuchung in der Klinik und Montag oder Dienstag wird die GM entfernt.
Warum ich mich dazu entschieden habe,bei dem "Befund":
Pap3d cn/3
hpv: high risk
Kinderwunsch ist erfüllt und abgeschlossen

Es geht bei mir nur noch um die Psyche!
Kurze Erklärungiese ständigen Untersuchungen beim FA, dieses ständige warten auf den Anruf der FA, dieser ständige negative Befund-haben mich völlig fertig gemacht!
Denn ich verbinde alles mit meiner Mutter. Denn diese ist vor 3 Jahren an Lungenkrebs erkrankt. (Heute gehts ihr wieder gut-Gott sei Dank!!!)
Also, ich empfand die Zeit als Höllentrip. Zu sehen wie die Mutter unter der Chemo und den Bestrahlungen gelitten hat. Wie sie sich aufgebeben hat und diese ständige Angst davor, was finden die Ärzte noch. Oder einfach die Angst wenn das Telefon geklingelt hat, weil wieder eine negative Aussage eines Arztes gemacht wurde. Denn Hoffnung macht einem kein Arzt, wenn erstmal die Diagnose Krebs gefallen ist.
Und das sind alles Gründe für mich, meine Entscheidung als die Richtige anzusehen und ich fühle mich vom Kopf her zum ersten mal wieder frei =o)

LG Petra

05.07.2005, 11:54
Hallo, Ihr Lieben,

vor allem vielen Dank an Sybille für den Trost...das tut wirklich gut!

Und an Petra: Ich drücke Dir ganz, ganz feste die Daumen. Nach dem, was ich bislang gehört habe, soll es wirklich nicht so schlimm sein und ich denke ganz feste an Dich.

Ich hab einen Termin am 25.7. für die Nachkoni, und wenn die nicht sauber ist, werde ich direkt im KH bleiben und mir auch die Gebärmutter entfernen lassen.

Du hast völlig Recht: Insbesondere wenn die Angst einen auffrist, sollte man wirklich den Strich ziehen...

Außerdem haben mir FA, die lieben Mädels hier im Forum auch alle gesagt, dass bei einer vaginalen Hysterektomie ja die Eierstöcke drinbleiben...insofern auch hormonell auch kein Problem. Und (ich meine, es ist ja nicht unwichtig) auch der Sex soll genauso sein, wie vorher...

Also insofern, wenn insbesondere Dein Kinderwunsch abgeschlossen ist, so kann ich Dich auch nur zu Deiner Entscheidung beglückwünschen....

Lass DIch ganz feste Drücken! Ich bin in Gedanke bei Dir! Wird alles prima sein und meld Dich doch nach Deiner OP ...wie´s Dir geht!!!!

Ganz liebe Grüße
Koala koala2201@web.de

16.07.2005, 10:54
Hallo Ihr Lieben

Die OP ging schneller als ich dachte, ich lag den Freitag nach meinen Voruntersuchungen gleich morgens unterm Messer.
Mittlerweile gehts mir wieder ganz gut und bis auf eine Ärztin sagten alle, es war die richtige Entscheidung in meinem Fall.

Aber es ist schon komisch, wenn man auf der Gyn liegt und mit der Krankheit Krebs immer wieder konfrontiert wird. Sei es die Zimmerkollegin , oder die Frauen die man immer wieder morgens auf der Station trifft und mit denen ins Gespräch kommt. Sieht man seine eigene Angst als völlig unberechtigt und irgendwie schämt man sich, das man so viele Tränen vergossen hat, wegen einem Befund der nicht annähernd etwas mit Krebs zu tun hat.
Ich selber traute mich nicht mehr über WehWechen zu klagen, denn im Grunde ging es mir doch sehr gut, im Gegensatz zu vielen anderen im KH.
Ich möchte allen Betroffen nur ans Herz legen: Solange der Arzt nicht sagt- Sie haben Krebs- macht euch nicht so viele Gedanken und Sorgen und vor allem habt keine so große Angst. Denn die müsst Ihr nicht haben.

Alles liebe Petra