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Not yet gentleman
15.07.2012, 14:02
Guten Tag, nach langer Überlegung habe ich mich nun zu einer Anmeldung in diesem Forum entschlossen und beginne mal mit einem freundlichen "Hallo" an alle User. Ein Gruß von Horst ( die weiblich ist...)

flipaldis
15.07.2012, 15:07
warum???????????????????????????????

Eagle-Eye
15.07.2012, 20:01
Sage auch mal "Hallo," aber ich verstehe den Beitrag auch nicht ganz, auch wenn man sich seinen Teil dazu denken kann.

Not yet gentleman
16.07.2012, 06:59
Guten Morgen.

Zum besseren Verständnis: Ich habe meine Diagnose Ende Februar 2012 bekommen, dies war der ausschlaggebende Punkt mich hier anzumelden. "Horst werde ich genannt, da ich seit Jahren alte Fahrzeuge restauriere und bis zu meiner Erkrankung oft im Blaumann rumflitzte... Ganz einfach. Kein Hintergedanke, kein "ich versteh schon". Trotz der laufenden Chemo (Taxol/Carboplatin) behalte ich meinen Humor.Ich hoffe hier auf Menschen zu treffen, mit denen ich mich durch die Erkrankung verbunden fühlen kann.


N.S. Es würde mich interessieren,welchen Teil man sich denn denken kann und ebenso, welchen Fehler ich mit meinem Beitrag gemacht habe.

Eagle-Eye
16.07.2012, 11:33
Hallo "Horst,"

war halt etwas sehr unkonkret Dein erster Beitrag. Aber als Frau Horst genannt zu werden... oh oh. :)

Gedacht habe ich mir den Teil, dass Du auch an EK erkrankt warst, bist und daher die Anmeldung hier erfolgte.

Hoffe es geht Dir gut.

Not yet gentleman
16.07.2012, 16:25
Hab Dank für Deine Antwort, Eagle! Bis auf die wahrscheinlich,übliche Schwäche,geht es mir den Umständen entsprechend gut. Nach zwei heftigen Op`s, 3 Monaten Schmerzen und 18 kg Gewichtsverlust- bei 1,62, 48kg-, ertragen und mit hanseatischem Sarkasmus und Selbstironie weggesteckt...gehe ich einfach durch die Sache durch.Im ewigen Hinterfragen der Krankheit sehe ich wenig Sinn, obwohl ich feststellen muß, dass diese Krankheit einfach nichts für mich ist. (Sie lacht tüchtig) Gibt Menschen, die ein viel größeres Schicksal tragen. Als kleine Stärkung und nette Beigabe, verließ mich mein Mann nach 14 Jahren zwischen Op und Chemo, da er ein Leben mit mir nicht mehr als effektiv und zukunftsorientiert sehen kann. Die Einsamkeit,das muß ich ehrlich zugeben, macht mir sehr zu schaffen. Nun lebe ich mit meinen Bodyguards (Hunde) in einem Haus im Grünen. So, das wars fürs Erste von Horst.

Eagle-Eye
16.07.2012, 16:52
Das mit Deinem Mann tut mir sehr Leid, wiederum wenn er Dir nicht helfen wollte das durchzustehen, dann biste ohne ihn besser dran, auch wenn es erstmal hart ist.

Ein Häuschen im Grünen ist was feines, auch wenn das Wetter gerade mies ist, aber vielleicht kommt ja nochmal die Sonne durch.

Ich habe mich bisher nicht einmal gefragt, weswegen ich an Krebs erkrankt bin. Hab`s so hingenommen, als die Diagnose kam und dachte: Los gehts, das schaffe. Ich sage mir halt auch immer, dass es anderen schlechter geht. Natürlich gibt es hier und da Dinge die ich sehr gern verändern mag... aber manchmal tritt man auf der Stelle. Kopf in den Sand stecken? Nein!