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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Inoperabel - wie ist der Krankheitsverlauf???


03.02.2004, 10:56
Bei meiner Mutter wurden letzte Woche mehrere Magenkarzinome sowie ein Tumor am Bauchfell diagnostiziert. Der Arzt sagt, sie würde nur noch palliativ behandelt werden, sie bekommt jetzt für 6 Monate alle 14 Tage eine Chemotherapie, um das Wachstum der Tumoren einzugrenzen bzw. einzudämmen. Er hofft sogar, dass sie es soweit in den Griff bekommen, dass ihr der Magen entfernt werden kann.

Der Krebs kommt dann natürlich an anderer Stelle wieder. Wer hat mit dieser OP bzw. den Folgen Erfahrungen gemacht und kann mir Informationen geben? Mich würde auch interessieren, wie die Krankheit verläuft, ganz deutlich gesagt: wie sieht das Ende aus, was kommt da auf uns zu? Kann ich meine Mutter zu Hause bis zum Ende pflegen oder ist ein Krankenhausaufenthalt unausweichlich? Wie eingeschränkt wird sie nach der Chemo bzw. der OP sein, kann sie sich dann noch allein versorgen? Wird sie starke Schmerzen haben?

Über Antworten im Forum oder per Mail würde ich mich freuen.

Gruss HeikeHeikeHarney7@t-online.de

26.04.2004, 16:56
Hallo Heike,
ich habe im Januar meine Mutti verloren. Auch bei ihr gab es keine Hoffnung mehr.
Wir haben uns gegen Chemo entschieden, da dies nur eine evtle Verlängerung des Sterbens von 2 auf 4 Monate bedeutet hätte.
Wir haben eine Therapie mit dendritischen Zellen gemacht, welche zwar zum gleichen Ende führte aber der Weg bis dahin war menschlich und gut.
Sie hat noch 9 gute Monate gehabt.
Doch das Ende war unausweichlich. Wir haben sie zu hause gepflegt. Es ging dann allerdings auch ziemlich schnell.
Es ist sehr schwer aber mit einem Pflegedienst und einer intakten Familie zu schaffen. Versucht es auf alle Fälle zu schaffen.
Aber noch habt Ihr ja Hoffnung und die solltet Ihr nicht so schnell aufgeben.
Kämft!!!
Ich denke an Euch
Beate