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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zusatz Schwiegermutter: Hypopharynx-Ca


03.02.2004, 15:20
So, habe nun ein paar Arztbriefe besorgt, vielleicht kann mir irgendwer dazu etwas sagen:

Diagnose: Hpyopharyx-Ca rechts (Spindelzell-Ca), Tumorstadium T4 N2c M0. Diese Diagnose wurde steht im AB vom 14.03.2003!

Brief vom 17.12.2003:

Diagnose: Lokales Tumorrezidiv Zungengrund mit Lungenfiliae beidseits (in S6 und S10) bei Z. n. Hypopharynx-Ca, Z. n. Radiatio
Histologie: Sarkomatoides Karzinom
Operaton: Tumordebulking

Es wäre schön, wenn mir jemand erklären könnte, was das genau heißt. Ein Bekannter sagte mir, dass gerade diese Lungenfilae, die sie ja vorher nicht hatte, Metastasen sind- ist das richtig?

Bine

06.02.2004, 16:29
Hallo Bine,

auch ich hatte ein Hypopharinx-Ca und bin vor 5 Monaten operiert worden. Leider kann ich jedoch auf Deine Fragen keine Antwort geben. Hier gibt es allerdings ein Forum "Tonsillenkarzinom", vielleicht kann Dir dort jemand weiterhelfen.
Oder bei www.m.ww.de/foren Hier antwortet Prof Wust schnell und kompetent.

Ich habe eine andere Frage. Du schreibst, Deine Schwiegermutter hatte einen Luftröhrenschnitt und erst nach langer Zeit konnte sie wieder eingermaßen essen. Da auch mein Tumorstadium T4 war, wäre es schön, wenn Du mir diese Erfahrungen mitteilen könntest.
Ich ernähre mich momentan über PEG und trage eine geblockte Kanüle. War das bei Deiner Schwiegermutter ebenso der Fall?

Ich hoffe, Du findest Antwort auf Deine Fragen und freue mich über eine Antwort
Gruss Gine

06.02.2004, 16:33
hallo Bine,
tut mir leid, Adresse ist falsch

richtig: www.m-ww.de/foren

09.02.2004, 18:00
Hallo

lese im Forum über Hypopharynx-CA T4 - daran wurde ich auch operiert im Juli 2000. Der Tumor wurde in Mannheim mit Laser entfernt, sodass mein Kehlkopf erhalten blieb. Ein Jahr später wurde das Stoma verschlossen, aber ein viertel Jahr später bekam ich akute Atemnot und seitdem trage ich wieder eine Kanüle, habe jedoch große Schwierigkeiten beim Ausatmen während ich die Sprechkanüle trage. Kein Speichel - Essen geht ganz schlecht wegen starker Ödeme. Kein Arzt kann mir helfen.
Die 5. PEG wurde entfernt und von einer neuen abgeraten. Ernähre mich hauptsächlich von breiigen und pürierten Speisen.
Außerdem habe ich fast alle Zähne verloren, Folge der Bestrahlung.
Wem geht es genau so, bzw. wer hat Tipps zu einer Besserung?

09.02.2004, 20:39
So, nun die nächste Hiobsbotschaft:
Nachdem meine Schwiegermutter immer öfter Blut spukte, waren wir heute erneut in der Hämatoonkologischen Ambulanz, wo man uns dann mitteilte, dass auf der Lunge Metastasen sind. Als meine Schwiegermutter nicht im Zimmer war, sagte uns der Arzt, dass sie nur noch ein paar Wochen bzw. wenige Monate zu leben hat. Wir sind fix und fertig und können nicht glauben, dass es keine Hilfe mehr für sie gibt. Vielleicht kann uns hier irgendjemand ein paar hilfreiche Tips geben- auch wenn sie nur etwas lebensverlängernd sind bzw. ihren Zustand etwas bessern.

15.02.2004, 14:39
Hallo Gine,

also meine Schwiegermutter kann nun gar nichts mehr essen, sie bekommt ausschließlich Fresubin "Flüssignahrung". Inzwischen ist es so, dass sie immer mehr Blut spukt und dabei kaum noch Luft bekommt. Der Hausarzt ist jeden Tag bei ihr und injiziert ihr eine Morphium-Spritze, damit die Schmerzen etwas erträglicher sind. Es ist grausam, wenn man mit ansehen muss, wie sie "dahinvegetiert" ohne ihr wirklich helfen zu können. Da sie bei einer Körpergrösse von 170 cm nur noch 43,4 kg wiegt, ist es ihr auch nicht mehr möglich, ein paar Schritte zu gehen.
Sie wird nach Aussage der Ärzte nur noch wenige Wochen leben und wir müssen zusehen, wie sie sich jeden Tag und jede Nacht quält. Sie stirbt (erstickt) langsam vor sich hin und auch die Ärzte schauen dabei nur zu......

12.06.2005, 16:46
Mein mann hat auch Hypopharynx ca und Metastasen bis zur Schulter.Er wurde operiert( beidseitige Lymphdrüsen),er hat 30 Strahlen,10 Chemo bekommen. Er hat starke Schmerzen.

14.06.2005, 13:32
Bin 1989 an einem Hypopharynx-Larynx-Ca, T4, operiert worden.
Sollte lt. Dr. höchstens noch zwei Jahre leben, wie ihr lesen könnt, gibts mich heute noch, also, Kopf hoch und kämpfen!!!!