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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach dem Schock ein Aufatmen!


hansekind
31.10.2012, 01:26
Hallo,

ich bin ziemlich neu hier, bin Angehörige und weiß einfach nicht, wo ich was posten kann, um mit Betroffen UND Angehörigen zu schreiben.
Ich bin Angehörige und habe heute eine gute Nachricht bekommen :rotier2:

Ich hoffe, ich darf hier nen Link setzen, hier steht die Vorgeschichte:
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?p=1146138#post1146138

Jedenfalls kam heute der Anruf von ihr, wir hatten ca. 3 Wochen nicht telefoniert mit einer doch freudigen Nachricht.
Ihr Röntgenbild, was noch vor Beginn der Therapie (Hormontherapie) gemacht wurde, zeigte keine Metastasen sondern Kalkablagerungen an den Knochen.
Ist das nicht geil? :D

Einzig in der Lunge die Metastasen sind natürlich noch da. 2-4 mm. Und jetzt schauen wir mal, ob die Therapie anschlägt.

Trotzdem noch eine Frage: Wie kann es sein, das erst von Metastasen in den Knochen gesprochen wird, die dann auf einmal doch "nur" Kalkablagerungen sind?

Jedenfalls, sie hörte sich heute richtig gut an, sie hatte halt gelesen, dass es Betroffene gibt, die kaum noch eine Lebenserwartung hatten und nach 20 Jahren immer noch leben.
Ich persönlich kenn das aus "meinem" Umkreis, ne gute Freundin von mir hat mir genau dasselbe erzählt. Dabei gehts um ihre Bekannte.

Ich freu mich so, auch mit ihr, für sie. Für mich.

Ja und dann kam von ihr so durch die Blume so ein kleiner Hilferuf. Eine Bitte...weil sie es nicht mehr schafft.
Für mich war ja immer die Frage - was kann ich machen.

Naja, jetzt hab ich nen Notizzettel vor mir liegen, der jetzt bis Dezember so nach und nach abgearbeitet wird. Sind so Sachen, die schon immer mein Metier sind, womit ich ihr öfter schon geholfen habe, was mir auch Spaß macht.
Fotos, Fotobücher, Musik...

Und Anfang Dezember sehen wir uns dann hoffentlich seit sehr, sehr langer Zeit endlich wieder!!! Ich freu mich schon so :cheesy:
Das wird bestimmt lustig, wenn wir alte Fotos anschauen und vielleicht auch melancholisch, wenn es an die Musik geht...:shy:

Mir ging es übrigens in den ersten 3 Wochen im Oktober richtig massiv schlecht. So im Nachhinein kann ich sagen - ich war echt wie in einem Schockzustand.
Das musste ich auch alleine mit mir ausmachen. Hab mir Zeit für mich genommen, für Erinnerungen, hab in Fotos und Zeitschriften geblättert, habe angefangen zu schreiben...das war echt ne krasse Zeit!!!

Erst nach meinem kurzen Urlaubstrip habe ich mich endlich wieder fangen können.
Ich kann momentan jedenfalls sehr gut damit umgehen. Ich bin halt irgendwie happy! Ich weine nicht mehr.
Ich kann mit ihr wieder am Telefon lachen. Ganz unbedarft.

hansekind
31.10.2012, 01:35
Ich lese grad schon, dass Kalkablagerungen nicht wirklich ein Grund zum Aufatmen ist...:huh:

hansekind
01.11.2012, 22:59
Schade, scheint mir niemand (be)antworten zu können, was das mit Kalkablagerungen auf sich haben könnte...

Ob das normal ist, vom Alter her - wenn man älter wird oder doch im Zusammenhang mit Krebs...

Megan1971
02.11.2012, 09:49
Hallo Hansekind,

ich habe Deine Beiträge gelesen, und ich glaube Du schmeisst da was durcheinander, kann aber auch sein das ich mich irre?:rolleyes:

Kalkablagerungen in den Knochen (Gelenken) sind in jedem Falle besser als Metastasen, können sicherlich mal zu starken Schmerzen führen, aber das ist eine ganz andere Baustelle als Krebs.

Ich denke Du hast von Kalkablagerungen in der Brust gelesen, aber die hat Deine Freundin ja garnicht, oder? Diese Kalkablagerungen KÖNNEN auf gutartige Veränderungen und auch auf Brustkrebs hinweisen, müssen aber nicht.

Deiner Freundin alles Gute!