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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemotherapie als Prophylaxe


26.03.2001, 18:34
Hallo,
bin erst 30 Jahre und habe (hatte??) Bruskrebs.
Wurde brusterhaltend operiert, alle Befunde sind gut: keine befallenen Lymphdrüsen, keine Metastasen. GOTT SEI DANK!!
Trotzdem wurde mir eine Chemotherapie empfohlen, weil ich noch so jung bin und deswegen die Zellteilung sehr hoch ist. Falls da irgendwo noch eine böse Zelle wäre, sollte man die bekämpfen. (Aber keiner weiß, ob....)
Ich weiß aber auch, daß Chemo selbst sehr krebserregend ist (höchste Vorsichtsmaßnahmen bei der Herstellung, usw.), und in späteren Jahren zu einer neuen Form von Krebs führen kann.
Die Entscheidung wurde mir selbst überlassen.
Was soll ich tun?
Möchte mich in den nächsten Tagen entscheiden.
Wem ging es ähnlich? Wer kann mir raten?
Danke für Antworten, Brigitte.072586740-0001@t-online.de

27.03.2001, 21:44
Zunächst einmal freue ich mich für Dich sehr , dass der Tumor noch so früh entdeckt wurde! :)
Gleich im voraus: Ich bin kein Arzt und auch kein Betroffener. Ich stütze trotzdem ein wenig beim Durchlesen Deines Berichtes.
Wurde keine Hormonbehandlung (Östrogenhemmer) in Betracht gezogen oder deren Erfogsaussichten überprüft? Zwar haben auch diese heftige Nebenwirkungen (Erhöhung des Gebärmutterkrebsrisikos und greifen ja auch tief in die Psyche ein), aber eine Chemo auf Verdacht war mir bisher unbekannt, wird aber auch in der offiziellen Patienteninfo erwähnt:

http://imsdd.meb.uni-bonn.de/Cancernet/deutsch/200013.html

Ich habe gerade im Netz ein wenig gesucht und hier eine Pro-Seite in englischer Sprache gefunden.
http://www.nyp.org/breast.cancer/ch9.html

und die Begründung der präventiven Chemotherapie:
http://www.intelihealth.com/IH/ihtIH/WSANP000/333/8012/308855.html

u.a steht darin:
"Chemo Urged For Small Breast Tumors January 16, 2001 "

[Hier das Pro]
"In the new report, Dr. Bernard Fisher of the Pittsburgh-based National Surgical Adjuvant Breast and Bowel Project culled the longterm cancer study for data on small tumors.

Results: For women whose cancer wasn't fueled by estrogen, adjuvant (="nachoperative") chemotherapy increased eight-year relapse-free survival (acht Jahre tumorfreie Überlebenszeit) from 81 percent to 90 percent. For women with estrogen-fueled cancer (Brustkrebs, der durch Östrogene gefördert wird), 86 percent survived relapse-free for eight years after surgery; 93 percent when estrogen-targeting tamoxifen was added, 95 percent with chemotherapy and tamoxifen.

Der kurzfristig positive Effekt
[Hier das Kontra]
But in an accompanying editorial, Georgetown University cancer expert Dr. Marc Lippman noted Fisher's studies date from the late 1980s and early '90s. Today, doctors often discover even tinier tumors, and surgery gives some women a 95 percent chance of survival, Lippman said. So he questioned whether for such women, chemotherapy side effects won't outweigh the small added benefit."

Auch wieder wahr....

Ich hoffe Dein Englisch ist noch so gut, dass Du es einigermassen übersetzen kannst.
Sonst nimm am besten dieses Online Dictionary: http://dict.leo.org/


Ganz offensichtlich sind sich die Experten dort nicht einig, insofern ist man nicht nur als Patient ein wenig ratlos. Allgemen gibt es nur selten ein sicher in der Medizin, weil jeder Patient ein Unikum ist.
Ich denke mir, ganz wichtig dazu ist auch, wie Sie selber dazu stehen!

Hoffe ein wenig weitergeholfen zu haben.......
puhvogel@yahoo.de

28.03.2001, 21:52
Auch ich bin im Alter von 31 Jahren an Brustkrebs erkrankt.Ich wurde brusterhaltend operiert und nachbestrahlt.Wichtig ist für dich erst mal zu wissen,sind deine Hormonrezeptoren negativ oder positiv?Das hat einen riesigen Einfluss auf die Nachbehandlung.Meist sind die Rezeptoren jedoch bei Frauen in unserem jungen Alter negativ.Ist dies der Fall,nützen Hormonpräparate wie Nolvadex leider nichts.Die nächste Möglichkeit sogenannte Micrometastasen die man leider nur vermuten kann zu bekämpfen ist eben die Chemotherapie.Da bei jungen Frauen der Brustkrebs bewiesenermasen leider viel agressiver ist und auch schneller metastasieren kann ist eine adjuvante Chemo meiner Meinung nach angebracht. Auch ich habe lange überlegt,bin aber zu dem Entschluss gekommen,sie durchführen zu lassen da ich mir später mal keine Vorwürfe machen will,und dann sage hätte ich doch..
Alternativ kannst du ja zusätzlich noch zu einem Naturheilpraktiker gehen ,zwecks Imunstärkung mit Mistel,Enzymen und er richtigen Ernährung.Ich bin übrigens Krankenschwester von Beruf und habe sehr viel Kontakt zu Krebspatienten,so das ich auch viel vom Verlauf deren Erkrankung mitbekomme.Mir geht es übrigens wieder sehr gut vier Jahre nach der Erkrankung. Du kannst mir jederzeit schreiben.

Alles Gute Doris

31.03.2001, 21:08
Die einzig richtige Prophylaxe scheint doch zu sein, allen jungen Frauen die Brüste zu entfernen. Dann können Sie später nicht mehr an Brustkrebs erkranken.
Das gilt natürlich auch für mindestens eine Niere, die Blase, die Leber und vor allem aber das Hirn. Nicht zuvergessen sind natürlich Uterus, Eierstöcke und alle anderen entbehrlichen Organe.
In Amerika ist das schon vorgeschlagen worden.

10.04.2001, 22:31
Hallo Brigitte,

ich war bei Entdecken des BK 32 Jahre alt. Auch meine Ärzte haben davon gesprochen, dass ich vielleicht mit einer Cemotherapie übertherapiert sein könnte. Aber wenn wir nur die Wahl zwischen über - und untertherapiert haben, ist es nicht sinnvoller übertherapiert zu sein, und damit vor Metastasen wahrscheinlich sicher zu sein?
Ich habe auf jden fall die Chemo gemacht, und bereue es nicht, mittlerweile sind fast drei Jahre vergangen und es geht mir Gut!
Ich wünsche Dir die für Dich richtige Entscheidung,
herzliche Grüsse

Tina
Email

19.07.2001, 21:15
Jetzt muß ich mich doch endlich selbst mal wieder melden...
Danke für Eure Beiträge und Antworten (Auf Johannes Beitrag hätte ich allerdings verzichten können!).
Inzwischen liegt eine Chemotherapie hinter mir, und ich bin froh, mich so entschieden zu haben, obwohl es eine echt harte Zeit war. DANKE, Doris und Tina für Eure Erfahrungsberichte, die waren besonders wertvoll für mich. Im Moment bin ich auch im letzten Drittel der Bestrahlungen angelangt und habe außer Müdigkeit keine Nebenwirkungen. Bin meinem Gott sehr dankbar dafür, daß es mir wieder gut geht.
Brigitte

20.11.2001, 20:54
hallo auch ich habe brustkrebs.Habe eine Hochdosierte chemo mitgemacht.mein tumor war 6cm gross.Durch die chemo war er nur noch 2mm gross.die Ärzte haben gesagt,wenn noch irgendwo Tumorzellen waren sind sie bestimmt auch weg.Zuerst wollten sie mir die Brust wegnehmen,bin heilfroh das ich diese Chemo gemacht habe.Das die Chemo gesunde Zellen kapput macht weiß ich,aber das man Krebs davon bekommt nicht.Wünsch euch alles Gute

10.06.2002, 12:21
Hallo Brigitte
ich (49J) stehe zur Zeit vor derselben Entscheidung, wie Du damals. Habe schon eine OP, Bestrahlung und eine relativ sanfte Chemo 98/99 hinter mich gebracht.
Nun ein neues Karzenom an der oberen inneren Brustwand. Bestrahlung ist nicht mehr möglich. Eine OP ambulant ist schon erfolgt. Nun steht mir eine OP bevor, bei der das Randgewebe im Muskelgewebe entfernt werden soll. Mein Arzt rät mir zu einer Chemo danach(die "Hammer"Chemo) zur Prophylaxe. Ich habe keine erkennbaren Metastasen im Körper und es geht mir gut.Ich fühle mich fit und eigentlich gesund, wenn nur die Unsicherheit der Herangehensweise nicht da wäre.
Ich möchte auch andere Leser bitten, mir in meiner Meinungsfindung zur Chemo sinnvoll oder sinnlos zu helfen.

Karen

11.06.2002, 22:42
vom Gesundheitssystem wird auch keiner kommen, da es keine Heilung bei Krebs gibt.Man kann keine kranken Zellen im Körper mehr finden, prima, aber von Heilung kann man bei Krebs nicht sprechen. Diese Krankheit wird uns unser ganzes restliches Leben nicht mehr lolassen.

12.06.2002, 18:25
so wie man erkrankt, so kann man auch wieder geheilt werden. Was sonderst du nur für einen Schwachsinn ab. Ich kann mir nur vorstellen, dass durch deine wundersame Heilung dein Gehirn einen Schaden davongetragen hat(wenns nicht schon vorher war). Im Internet findest du bestimmt ein Forum, wo sich Gleichgesinnte Schwachköpfe austauschen können. Ich denke mir , dass du da besser aufgehoben bist.

12.06.2002, 19:45
Hallo Rena,

warum bist du denn so agressiv? Es gibt viele, die vom Krebs geheilt sind. Schliesslich liegt meine Erkrankung 10 Jahre zurück und es geht mir gut.

12.06.2002, 22:31
an Claudia!
1. von Brustkrebs ist man nie geheilt.
2. wenn es Dir so gut geht, was suchst du hier.
3. Dir geht es hier nicht um uns, Du wilst Mittelpunkt sein und Deinen "Schwachsinn verbreiten". Such Dir ein eigenes Forum.
4. alle liegen falsch, nur Claudia oder wer Du sein magst - wahrscheinlich Richtung "neue.Medizin" - liegt allein auf diesem Planet richtig.

Also lass uns bitte in Ruhe. Ich werde mich wegen Dir an die Staatsanwaltschaft wenden!

12.06.2002, 23:34
Claudia!
Über den Einwurf eines Gescheiten läßt sich streiten;
bei der Entgegnung eines Dummen
muß man verstummen!

13.06.2002, 10:48
An Bluebird und Anke,

Warum soll man von Krebs nicht geheilt werden können??? Was sucht Ihr denn dann hier, wenn nicht Hinweise zur Heilung? Ich habe den Eindruck, dass Ihr glaubt, irgendwer möchte Euch etwas wegnehmen! Da wird sogar mit der Staatsanwaltschaft gedroht!!! Wie kann etwas Schwachsinn sein, wenn ich geheilt bin? Wer heilt, hat Recht! Wie kann man nur so vernagelt sein!?

13.06.2002, 11:21
Hallo Claudia,
du solltest einfach wissen, dass man gerade bei Brustkrebs nicht von Heilung sprechen kann und schon gar nicht nach 5 Jahren. Sogar nach 20 Jahren kann sich der Krebs wieder bemerkbar machen. Du solltest dich vielleicht über Brustkrebs besser informieren.
Schöne Grüße - Gerda

Ruby
13.06.2002, 11:33
Also...ich bin ja sehr regelmässig schon seit langem hier im Forum.
Mir ist aber eines noch nie passiert, ausser in einem Fall, wo es in den Weihnachtstagen um Socken ging... Insider wissen, von was ich rede. Möcht mich darüber nicht mehr auslassen.
Mal zu der Chemo.
Im Prinzip bin ich auch dagegen, meinem Körper wissentlich "Gift" zu zuführen... aber ich säße nicht mehr hier, wenn ich es nicht getan hätte! Deshalb bin ich der Meinung, man sollte sich in Bezug Behandlungstherapien zurück halten! Man kann uns nicht "über einen Kamm scheren"!
Ich finde es unverantwortlich von dir "liebe" Claudia, was du so von dir gibst! Hätte ich damals auf dich gehört, so im März 2000, hätte ich den Jahreswechsel nicht erlebt!
Jetzt zur Heilung: Machst du dir da nicht selbst etwas vor? Aus Selbstschutz? Geheilt...ein großes Wort... bin ich auch seit 19 Monaten."Geheilt" vom Primär Tumor bin ich, das steht fest. Ich hoffe ja auch daß nicht irgendwann Metastasen bei mir festgestellt werden, aber niemand kann mir dafür eine Garantie geben!
Das soll nich heissen, daß jeder, der einmal die Diagnose Krebs gehabt hat, jetzt alles schwarz sehen sollte... nein! Aber er sollte vorsichtig sein! Auf seinen Körper hören! Alle Untersuchungen zur Vor- oder Nachsorge machen! Nicht wie Du laut auszurufen: Ich bin geheilt! ....und alles weiter für den Körper vernachlässigen!
Vernagelt? Nein, vernagelt sind wir wohl nicht, eher du! Du siehst nur deinen Fall, nicht den der Anderen, individuell, jeden für sich. Du kannst ja berichten, es ist schön, positives zu lesen, aber verteufle nicht Dinge, die in vielen Fällen helfen! Wie ich gelesen habe, hast du eh keine Ahnung davon! Also sei in der Beziehung still... man sollte nur über etwas reden und Ratschläge geben, wovon man etwas versteht!
Noch was... ich hab dir hier versucht, die Meinung zu sagen, meine Meinung. Ich hoff es ist mir etwas gelungen!
Ruby

13.06.2002, 13:31
"Man sitzt das ganze weitere Leben wie auf einem Pulverfass".
Unsere Gemeinsamkeit: Krebs.
Wir treffen uns hier, um uns über die Krankheit und den Umgang mit ihr auszutauschen. Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von Ruby an und hake das Thema Claudia ab.

Liebe Grüße von REna

13.06.2002, 13:38
an Claudia,
besuche das Forum nun seit zwei Wochen, bin begeistert, dass es so was gibt. Bin vor drei Jahren erkrankt und hätte was darum gegeben, hätte es da für mich diesen Krebs-Kompass gegeben.
Mach sowas nicht kaputt
Gerade in unserer Selbsthilfegruppe, in der ich seit ebenfalls fast drei Jahren bin, sehe ich, wie das so ist mit dem Krebs. Er ist und bleibt ein Thema, zumindest im Denken. Man ist nie mehr so unbedarft wie vorher. Und da ist es äußerst wichtig, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Auch bin ich der Meinung, dass man es nutzen soll, wenn man ohne Beschwerden ist und dass man sich sein Leben so schön wie möglich einrichten soll! Denn im Endeffekt weiß niemand, ob gesund oder betroffen, wie es morgen bei ihm aussieht.
Aber nochmals meine Bitte, benutze nicht diesen Krebs-Kompass um dich zu profilieren oder ins Gespräch zu bringen.
Doris

13.06.2002, 18:55
Es tut mir leid. Ich wollte euch nichts nehmen, sondern andere Gedanken einbringen. Ich weiss halt aus eigener und aus Erfahrung anderer, dass es einen Weg gibt. Aber ich bin überrascht, zu sehen, was schon nur Andeutungen hier für Agressionen auslösen. Man hört nicht einmal zu, sondern verurteilt etwas, von dem man gar nichts weiss.

Ruby
13.06.2002, 20:22
Also Claudia... ich bin sprachlos...sprachlos darüber, was du als Aggression auslegst...musst du verbittert sein...
Du hast als Erste verurteilt. Erinnerst du dich nicht? Ich hab nur meine Meinung dazu gegeben, verurteilen tu ich nichts und niemand.
Ich glaube, du verwechselst da etwas, oder?
Komm mal auf den Teppich!
Gute Besserung
Ruby

13.06.2002, 22:26
Schade, die ganze Diskussion, die doch nichts bringt.
Sicherlich liegt jeder Krebsfall anders. Sicherlich kann für viele von uns nicht von Heilung gesprochen werden. Auf der anderen Seite, so geben es auch die Schulmediziner zu, gibt es in sehr seltenen Fällen eine Spontanheilung. Warum sollen wir uns an den negativen Fällen orientieren? Weil das die Mehrheit ist? Woher wissen wir wer nun zur Masse gehört, wer nicht? Wir sind alle Individuen. Ich will nichts beschönigen, höre mir aber lieber Geschichten wie von Claudia an als andere. Gut, ich weiß nicht was sie genau geschrieben hat, das wurde ja gelöscht. Wir dürfen uns aber auf gar keinen Fall anmaßen wichtige Therapien wie die Chemo schwarz zu malen. Sicher ist sie für viele der Ausweg.
Bin selbst Betroffene mit 28 Jahren und 2 kleinen Kindern. Wenn ich meine Diagnose in Schulbüchern nachlese und die damit zusammenhängende Prognose, dann könnte ich mir gleich die Kugel geben. Aber erstens weiß niemand wie ich in die Statistik falle und zweitens ist doch, egal wie lange das Leben weiter geht absolut entscheidend daß die Lebensqualität stimmt. Deshalb mein Apell an Euch alle: Genießt das Leben so gut wie möglich und orientiert Euch an positiven Beispielen. Natürlich sollten wir im Hinterkopf haben was auch noch schlimmes kommen kann doch erstmal zählen die schönen Dinge.
Euch alles Liebe

14.06.2002, 09:37
Bei mir liegt das ganze schon 6 Jahre zurück.Mir geht es sehr gut und ich verschwende nur noch ganz selten Gedanken an die Krankheit.Ich kann aus medizinischer Sicht nur eine adjuvante Chemo anraten.Da ich selbst von Fach bin und auch tagtäglich auf einer Onkologischen Station arbeite kann ich euch aus Erfahrung berichten .Ich bin heute übrigens gerade 36 Jahre geworden.

14.06.2002, 15:04
Hallo ihr Lieben,
bin erstaunt, was meine Nachfrage ins Rollen gebracht hat. Gut. Ich finde dadurch zu mir zurück und werde die Diskission weiterhin verfolgen. Leben und Kranheit gehören zusammen und eines ist so sicher für alle Menschen, das Sterben. Ich bin noch sehr zuversichlich und bereit meine Wege zu gehen und bewundere einige von Euch, mit wieviel Kraft sie ihre Wege gehen.
Seid alle ganz lieb gegrüßt, ich werde mich wieder melden, wenn ich mehr weiß.

15.06.2002, 13:56
An Claudia,
wie ich sehe, Du verstehst nichts! Ich bin nicht hier,weil ich "Heilung" suche. Was ich zum gesunden werden und/oder bleiben suche, suche ich mir zu recht bei meinen Ärzten - und nicht bei Dir-!

Kannst Du oder willst Du nicht verstehen, dass Du mit Deinen Auffassungen hier im Forum nicht erwünscht bist?

15.06.2002, 17:54
An Bluebird,

ich bin nicht überrascht, von Dir zu hören, dass ich nichts verstehe und Du nicht hier bist, um Heilung vom Krebs zu suchen. Ich habe im Laufe der Jahre viele wie Dich kennen gelernt. Woher nimmst Du aber das Recht, zu entscheiden, wer im Forum erwünscht und wer nicht erwünscht ist? Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass es eventuell andere geben kann, die sehr wohl daran interessiert sind, zu hören, warum jemand seit 10 Jahren vom Krebs geheilt ist? Dafür gibt es nämlich ganz natürliche, wissenschaftlich untermauerte Erklärungen. Aber Du drohst mit der Einschaltung des Staatsanwaltes. Wo sind wir denn? Frage: Wer bist DU denn?

16.06.2002, 09:56
Warum versprüht ihr so viel Gift und vergiftet euch letztlich selbst damit. Habt ihr nicht gelernt durch eure Krankheit das es weitaus wichtigere Sachen im Leben gibt als sich gegenseitig runterzumachen. Morgen kann es vorbei sein und da wäre es doch schade um jede Minute die man mit solchem Blödsinn wie "Verschwinde aus dem Forum" oder ich schalte die "Staatsanwaltschaft ein" verbracht habt. Ich glaube hier hat jeder ein Recht seine Meinung zu äussern, man kann sich dieser Meinung anschliessen oder es bleiben lassen. Man kann seine Meinung auch deutlich formulieren ohne den anderen so persönlich anzugreifen wie es einige hier getan haben. Egal was hier jeder in diesem Forum sucht, letztendlich soll es euch helfen, und das tut es so gut weil ihr hier Menschen findet, die euch verstehen, weil die meisten aus dem Forum auch schon einmal dort waren oder sind wo ihr wart oder seit. Dort draussen verstehen euch wenige, wer will auch schon mir dieser Krankheit was zu tun haben (so denke ich über die Gesellschaft und es ist meine Meinung). Genau aus diesem Grund gibt euch doch diese Forum so viel Halt und das ist gut so dafür ist es da.
Claudia, vielleicht bist du spontan geheilt worden, toll, vielleicht auch nciht. Ich selbst glaube nciht wirklich an solche Wunder der Natur. Die anderen Frauen hier in dieser Rubrik gehen ihren eigenen weg, haben sich grösstenteils entschieden den deinigen abzulehnen. Ist das so schwer verständlich. Vielleicht hast du deinen Weg ungeschickt formuliert vielleicht nciht gut genug erklärt, egal, dein Weg fand keine Akzeptanz bei den Frauen die sich hier gemeldet haben. Diese frauen müssen das auch nicht begründen, sie wollen davon nichts hören. Das zu tollerieren wäre stark, dies zu akzeptieren und nciht weiter zu provozieren wäre noch viel stärker.

Ich wünsche allen noch einen netten Sonntag, für jeden der sich fragt was ein Mann hier seine meinug dazugibt, hmmmm ich bin Sohn einer Krebskranken und somit auf eine andere und doch nciht leichte Art auch betroffen.........

Gruss

Axel

16.06.2002, 11:15
Lieber Axel,
vielen Dank für Dein vernünftiges posting. Wir verstehen alle, (insbesondere die, die es selbst durchgemacht haben) dass Krebs eine ganz besondere Krankheit ist, die die kuriosesten psychischen Reaktionen hervorruft. Eine davon ist die, dass eine Heilung angeblich nicht möglich sein kann. Das Gegenteil ist zum Glück der Fall! Ich bin nicht "spontan" geheilt worden, sondern ganz bewusst nach wissenschaftlichen Grundsätzen und mit allen notwendigen Dokumentationen. Daher behaupte ich auch, dass ich heute gesund bin. Es ist mir schon seit jeher klar, dass jede(r) ihren (seinen) Weg gehen muss. Ich möchte auch niemand irgendetwas aufzwingen. Ich wollte eigentlich nur berechtigte Hoffnung vermitteln und bin überrascht, auf welche Reaktion das hier stösst.

16.06.2002, 21:17
Liebe Karen ,
schade , das dein problem wieder so viel mist anzieht.ich war bis vor ca.2 monaten täglich mehrere stunden im chat und im forum und habe mich wegen solcher unendlichen und unsinnigen situationen zurückgezogen.zu der zeit war ich grade mitten in der hammerchemo.zur zeit mache ich 33 bestrahlungen durch. ich will nix schönreden,denn die chemo war die hölle.aber-ich habe es mit mir selbst vereinbart.ich habe 3 kleine kinder und viele liebe menschen auf dieser welt.für mich hatte sich die frage ob chemo oder nicht schnell erledigt,obwohl ich es mir weißgott nicht einfach gemacht habe. ich möchte keine experimente machen,ich möchte mir keine vorwürfe machen müssen,ich hätte nicht alles getan.ich würde dir so gerne helfen,aber höre auf deine innere stimme un nix anderes! alles gute
ich schicke dir viel kraft,egal wie du dich entscheidest
LILLY

Krebs-Kompass
17.06.2002, 14:51
Hallo Maxi,

leider hast du die "kritischen Beiträge" von Claudia nicht gelesen, sonst würdest du sicherlich anders reagieren. Wenn Claudia ein ehrenamtlich betriebenes Patienten-Forum als Chemogiftforum bezeichnet und uns vorwirft, wir würden von den "Millionen der Chemo profitieren", dann geht sie ohne Frage zu weit. Beiträge, die nur geschrieben wurden, um andere beleidigen werden gelöscht.

Zu deinen Vorwürfen (komischerweise gleichlautend wie die von Claudia) kann ich dir nur sagen: Spende lieber etwas dem gemeinnützigen Verein, damit der Krebs-Kompass weiterbestehen kann. Wenn ich solchen Quatsch von wegen "Pharmaindustrie-gesponsert" lese, frage ich mich, warum wir das hier seit Jahren zum großen Teil auf eigene Kosten machen. Damit jeder, der keine vernüftigen Argumente mehr hat, zum Weltverschwörungsvorwurf der Pharmaindustrie greift? Frage doch mal deinen Arzt, deinen Nachbarn oder deinen Bäcker. Vielleicht werden die auch alle von der "PHARMAINDUSTRIE gesponsert", um dir eine Chemotherapie zu verkaufen - wahrscheinlich genauso wie wir hier alle.

Zu deinem Beitrag kann ich nur sagen, daß er sehr stark an eine illegale Therapie-Ideologie anlehnt, die hier ebenfalls unerwünscht ist. Würdest du ernsthaft einer Brustkrebsfrau als Therapie empfehlen, solche "Konflikte" zu beenden? Sorgenkonflikte gelöst, der Krebs verschwindet sofort und man muß nicht zum Arzt! Dann kann es ja wohl nicht sein! Was würdest du einer Brustkrebspatientin empfehlen, die keinen Partner und keine Kinder hat? Was machen die Frauen, die mit Ihrem Partner keine "Konflikte" haben? Diese Lösung scheint ziemlich naiv zu sein.

Viele Grüße
Marcus

Krebs-Kompass
17.06.2002, 15:42
Hallo Maxi,

Sie scheinen doch recht naiv zu sein. Warum sonst würden Sie für einen nach Spanien geflüchteten Ex-Arzt Werbung machen? Schließlich verdient er ja recht gut an den ganzen Merchandising-Artikeln dieser Ideologie. Jemanden, der die Notlage von schwerkranken Menschen ausnutzt, um damit Profit zu machen, kann ich nur Verachtung entgegenbringen. Leid tun mir vor allem die Menschen, die ihm vetrauten und dadurch eine Behandlung durch einen echten, verantwortungsvollen Arzt ausgeschlagen haben. Leid tun mir aber auch solche Menschen wie Sie, die sich verblendet für eine Ideologie einspannen lassen, ohne zu merken, daß es sich dabei um einen großen Betrug handelt.

Da Sie sich ja als Werbender dieser Richtung geoutet haben, fordere ich Sie auf, solche Beiträge zu unterlassen, da sie einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen darstellen.

Viele Grüße

17.06.2002, 16:04
Ryke Geerd Hamer lässt grüßen. Viel Spaß in Spanien.
Rena

17.06.2002, 18:36
Lieber Herr Oehlrich,

ich hoffe, dass ich mit meinen Äusserungen zum Chemiegiftforum Unrecht habe. Wenn es so ist, möchte ich mich entschuldigen. Leider hat man aber den Eindruck, wenn man die Beiträge hier liest, dass es angeblich keine anderen Therapien gibt als Chemo und Bestrahlung. Ich kann nur wiederholen: ich hatte bewiesenermaßen Krebs und bin ohne Chemo und ohne Bestrahlung seit 10 Jahren wieder gesund. Aber das darf man hier nicht erwähnen, weil einige dann sofort aggressiv werden. Es erscheint also auch hier so zu sein, wie draussen im Land: wer Krebs hat, hat gefälligst abzutreten und wenn sie (er) überlebt, dann war es halt kein Krebs.

17.06.2002, 19:04
Dies Buch ist ein Plädoyer für die sog. Neue Medizn und damit auch für deren Begründer Ryke Hamer. Sie verteidigt einen Arzt, der bis heute untergetaucht ist und per Haftbefehl gesucht wird. Hamer hat schon 86 seine Zulassung entzogen bekommen und wurde in Deutschland und Frafnkreich zu Haftstrafen verurteilt. Jetzt w ill er sich mal wieder in Spanien mit ein paar Vorträgen ein schöneres leben bescheren.
Hoffentlich wird er dort eingesperrt. Auch fände ich es gut, wenn solche Einträge von diesen Anhängern gleich gelöscht würden.
Gruß Rena

17.06.2002, 20:28
Hallo Claudia,
ich habe nicht alle Deine Beiträge lesen
können.
Es ist sehr gut für Dich,dass Du 10 Jahre schon
mit dieser Diagnose lebst.
Aber was ich nicht gelesen habe:
Waren bei Dir Lymphknoten befallen?
Hast Du Meta?
Ich habe Bestrahlungen wegen den starken Schmerzen
bekommen.Ich bin nicht gerade zimperlich aber
ich habe teilweise wegen starken Knochenschmerzen
geschrien.
Ich bin aber auch für altern. Therapie.
Vielleicht bekomme ich mal eine Antwort auf
meine Fragen.
Viele Grüsse
Roswitha

19.06.2002, 13:08
Werte Maxi,
ja,ja!!!! Nur Du und dieser Hamer haben recht, alle anderen nicht geistig umnachtet. Wo Argumente fehlen, wird mit Begriffen wie Ignoranz umeinander geworfen,

Mit Ausnahme der nimmermüden Anhänger der "Neuen Medizin" sind hier alle froh, dass Marcus und Nicole solche Beiträge löschen!

Wer will kann gerne sein letztes Vermögen in Spanien diesem Hamer schenken. Da freuen sich die Erben bestimmt, wenn sie schneller ans Erbe kommen; sofern noch nach den Kostenabrechnungen des Hamer und seiner Kliniken nicht alles den Kosten der "Heilung" durch die "Neue Medizin" zum Opfer gefallen ist! Auch die Bestattungsunternehmen freuen sich über die Rückführungen usw.

Es wäre nett, wenn Ihr alle uns endlich verschonen würdet, mit Eueren Beiträgen!

Auf die Grußformel verzichte ich bewußt!

20.06.2002, 08:18
Hi,

nun das ist schon interessant CLaudia. Ich habe selbst mal in einer onkologischen Klinik geschafft, und ich muss sagen ich müsste nach deinen Aussagen meine Erfahrungen mit dem Krebs noch einmal überdenken. Es ist also so: Die Patienten, die Hirnmetastasen hatten und nach und nach Augenlicht, Bewegungsfähigkeit verloren haben und dazu höllische Schmerzen hatten, befanden sich eigentlich nur im Heilungsprozess, den sie dann einfach auch ohne Morphine hätten durchstehen können um zur letztendlichen Heilung zu "finden". Die Menschen die sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen konnten weil Metastasen die Nerven in der Wirbelsäule einklemmten, befanden sich in ihrem selbstfinderischen Heilungsprozess. Ich weiss nicht, ich finde es langsam eine ziemliche Schande den Menschen gegenüber, die solche Schmerzen durchleben müssen und hier von Menschen wie Dir erzählt bekommen das dies ein Teilprozess der Heilung sei. Weisst du eigentlich wievielen menschen du mit solchen Äusserungen den Kopf verdrehen kannst. Nicht weil sie es glauben sondern weil sie es glauben wollen, weil es für sie keine Hoffnung mehr gibt oder sie selbst die Hoffnung aufgeben. Genau an diesem Punkt kommen dann Leute ins Spiel, die sich an diesem Leid noch dumm und dämlich verdienen. Ja wir hatten Patienten die zu uns kamen, nachdem sie sich auf den Philippinen oder in anderen fernöstlichen Ländern unblutigen Operationen, oder natürlichen Heilverfahren unterzogen haben, die sie nciht nur ein Schweinegeld sondern letztendlich auch ihr Leben gekostet haben. Ob die Schulmedizin an den herkömmlichen Methoden verdient oder nicht, steht hier nciht zur Debatte, letztendlich ist es aber in meinen Augen die Medizin die profunde Statistiken und Resultate und auch Erfolge vorweisen kann.
Ich wünsche Dir für deinen Weg alles gute und all die Gesundheit die jedem von uns zusteht.

Gruss

Axel

20.06.2002, 09:36
...es ist nicht zu fassen..claudia..man soll krebs ausschitzen können? sag mal veräppelst du hier alle betroffenen & angehörigen? diese beiträge sind echt eine provokation für jeden betroffenen und du solltest davon abstand nehmen hier sowas vorzutragen.. ernst nimmt diese thesen eh niemand..also lass es bleiben..

20.06.2002, 10:45
[Der Beitrag von Maxi wurde gelöscht, da ihr als "Antje Scherret" und "Viktoria" bereits im Februar untersagt wurde, den Krebs-Kompass weiter zu nutzen. Damals hat sie Forum und Chat dazu genutzt, massenhaft ein und dieselbe Nachricht zu versenden (Spam). Seit einigen Tagen häufen sich die Nachrichten von Forum-Nutzern, die von Antje Scherret mit der e-Mail-Adresse "Cassiopaia62@nexgo.de" angeschrieben wurden. Mit ihren Nachrichten möchte sie nicht den Menschen helfen, sondern lediglich ihr "fehlgeleitetes Halbwissen" vermarkten. Dabei ist Frau Scherret weder Betroffene noch Angehörige!]

20.06.2002, 13:00
[Der Beitrag von Maxi wurde wegen beleidigender Äußerungen gelöscht.]

20.06.2002, 17:32
Einen ausdrücklichen Dank an Nicole und Marcus, die uns davor schützen Beiträge von Maxi ( und Claudia) unter ihren jeweiligen Namen lesen zu müssen.

Leider verstehen es Personen aus dem "Dunstkreis" aus der "Maxi" kommt nicht, dass wir deren Beiträge weder hier im Forum noch im Chat wünschen!
Gruss
Bluebird

22.06.2002, 00:36
hallo

ist eine sehr Interessantes Thema. Vor allem ist interessant wie Betroffen mit Betroffen umgehen

Beobachter

22.06.2002, 09:25
Hallo,

... DITO ... zum Eintrag von hanni!

Die "krasse" Brigitte
(ebenfalls Beobachterin)

Ruby
22.06.2002, 12:18
Hi Hanni!
Muss dich, glaub ich mal informieren.
Claudia/Maxi sind Vertreterinnen der "neuen Medizin", vertreten durch Hamer. Beide sind meines Erachtens nicht Betroffen. Sie stiften in fast allen Foren, die Krebs betreffen Unruhe.
Bekam auch schon Mails, wo ich ziemlich beschimpft wurde, weil ich auf 2 Einträge geantwortet habe.
Ich schrieb sogar zurück, bekam aber keinerlei Antwort.
Man sollte immer 2 Seiten sehen, aber was da vetreten wird ist Scharlatanerie.
Das ist meine Meinung, denke mal, daß ich diese hier vertreten kann und darf, mundtot lass ich mich von den "Damen" nicht machen!
Informiert hab ich mich auch genügend, was die Thesen der neuen Medizin bedeuten... nochmals: ich würde nicht mehr leben, hätte ich darauf gebaut!
Das bedeutet aber nicht, daß ich aggressiv bin, ich vertrete nur meine Meinung. Dafür sind Foren ja da.
Nichts für ungut, die Chance sich dazu zu äussern sollte jeder bekommen, oder?
Grüße von Ruby

22.06.2002, 13:45
Hallo

Einen Bericht kenne ich von Dr. Hammer. das habe ich auf das schärfste verurteilt.
doch alternativ in guter Verbindung finde ich ok.

doch Agressionen können evtl auch Krebs auslösen und mich bringt so etwas nicht weiter im Gegenteil.
Und jeder muß seine eigenen Entscheidungen treffen und darf das auch sein.

ich bleibe Beobachter

Hanni

25.06.2002, 16:48
Ich möchte nicht mehr, dass die Beiträge an meine E-mail-Adresse weitergeleitet werden. Weiß jemand, wie ich hier herauskomme. Die Beiträge helfen mir nämlich wenig weiter. Ich finde nirgends die Möglichkeit diesen Vorgang, des automatischen Zusendens aller Beiträge, rückgängig zu machen.
Karen