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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : erfahrung mit oraler chemo xeloda


29.02.2004, 17:06
wer hat erfahrungen mit xeloda , nebenwirkungen etc. / dosis / einnahmedauer ???

bitte um eure erfahrungen

danke
MfG egar

29.02.2004, 19:42
Hallo Egar,

mein Mann hat 2 Zyklen mit Xeloda hinter sich, wurde jetzt nur unterbrochen um eine 10 tägige Strahlentherapie zu machen, die hat ihn aus den "Latschen" gekippt und seit 1 Woche liegt er zum Aufpäppeln im Krankenhaus, aber es geht ihm schon besser. Danach geht es weiter mit Xeloda. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen, kommt aber wohl auf die Dosis an. Mein Mann hat früh und abend je 3 x 500 mg genommen. Sehr wichtig ist viel Trinken (hat er leider nicht). Ungebundene Fette und kurzgebratenes meiden (Steak, Bratkartoffeln...). Er hatte oft Durchfall, hier hat die Onkologin Imodium verschrieben. Lass Dir auch gleich eine Salbe für die Füsse aufschreiben, die Fusssohlen werden sehr rauh und es schält sich die Haut ab, hier ist wichtig, dass nicht nur eine Fettcreme genommen wird, sondern mit Feuchtigkeit. Wir haben die Füsse über Nacht gut eingecremt und er hat dann seine Socken im Bett anbehalten.
Da sein Appetit leider sehr gelitten hatte, hat er immer weniger gegessen. Wichtig ist dann auf genug Vitamine, Kohlenhydrate und Eiweißstoffe zu achten, hier gibt es in der Apotheke dafür Nahrungsergänzungsmittel. Unsere Onkologin hat meinen Mann aber sehr gut aufgeklärt und ihm ein Faltblatt mit allen Nebenwirkungen und Hinweisen mitgegeben. Gegenüber den bisherigen Chemos (Oxaliplatin, Campto) ist Xeloda besser, da man auch die lästigen Arztbesuche nicht hat.
Alles Gute und Durchhaltevermögen
Petra
PS. Unter "Chemotherapie" findest Du auch viele Tips

Tanja L.
29.02.2004, 20:23
Hallo Egar

Mein Schwiegervater hat auch Chemo mit Xeloda, allerdings auch in Kombinatin mit Oxaliplatin.
Er verträgt die Chemo ganz gut. Ist zwar auch sehr kältempfindlich, dennoch geht es! Er trinkt vier Liter am Tag. Ich denke, daß das viele trinken ihm einiges an Nebenwirkungen erspart. Montags bekommt er die Infusion, nimmt die Xeloda Tabletten zwei Wochen und hat dann eine Woche Pause. Dienstags geht er trotz der Chemo kegeln...jeder verträgt die Chemo anders.
Fettcreme, wie Petras Mann braucht er nun gar nicht...
Gerne schreibe ich dir, was er an Tees alles trinkt, meine Mailadresse ist hier hinterlegt. Wünsche dir alles Liebe und Gute.

Petra, ich wünsche euch, besonders deinem Mann viel Erfolg und alles Gute

Hier noch ein paar Links:

http://www.medizin-2000.de/pharma-presse/presseerklaerungen/texte/pharma_medikamente/roche/roche_130201.html

http://www.darmkrebs.de/diagnosen/3_6_chemotherapie/3_6_3_Neue_Medikamente.html

Bärchen`s Petra
01.03.2004, 20:13
Hallo Tanja,

vielen Dank für Deine guten Wünsche. An Deinen Tips für Tee wäre ich natürlich auch interessiert. Wenn Dein Schwiegervater keine Probleme mit den Fußsohlen hatte, hat er da sich speziell gepflegt? Und wie schafft er das, am Tag so viel zu trinken? Bei meinem Mann ist das immer sehr problematisch, deswegen war er auch so ausgetrocknet und musste ins Krankenhaus. So wie es bis jetzt aussieht, kommt er morgen nach Hause. Nimmt Dein Schwiegervater noch etwas nebenbei, außer evtl. die Medikamente, die ihm die Ärzte verschreiben? (Mistel, Vitamine...?)
Alles Gute für Deine Familie, liebe Grüsse, Petra

Tanja L.
02.03.2004, 09:15
Hallo Petra

Ich schicke dir eine Mail mit den Rezepten.

Liebe Grüße

Tanja

Bärchen`s Petra
05.03.2004, 14:21
Hallo Tanja,

vielen Dank für Deine Rezepte.
Liebe Grüsse
Petra

05.03.2004, 14:37
hallo tanja , hallo petra

danke für eure tips und infos.
bei uns wurde xeloda heute wegen nebenwirkungen nach 10 tagen abgesetzt - zu häufig stuhlgang und übelkeit ...
nach 14 tagen soll es weiter gehen ...
kennt ihr diese symptome auch - und gab es probleme mit dem absetzen .
petra - wie geht es deinem mann ?
LG egar

Bärchen`s Petra
05.03.2004, 14:46
Hallo Egar,

mein Mann ist seit 2 Tagen wieder zu Hause. Sie haben ihn in der Klinik mit zusätzlicher künstlicher Ernährung wieder "aufgepäppelt" ;-). Ist noch ein wenig schwach, aber wir sind guter Dinge.

Xeloda abzusetzten ist kein Problem. Mein Mann hatte auch heftigen Durchfall. Aber mit ca. 10 Imodium über den Tag verteilt (nach jedem Stuhlgang 2) hat er das so la la im Griff gehabt. Gegen die Übelkeit hat er MCP Tropfen bekommen. Sehr wichtig ist viel Trinken mindestens 2,5 liter am Tag, das Spült das Gift schnell wieder raus. Er hat 2 Zyklen Wochen bekommen, aber dann kam ja erst mal die Betrahlung, die hatte dann heftig zugeschlagen.
Ab 17.03. fahren wir erst mal zur Kur und danach wird noch mal wegen einer Therapie mit Gefäßblockern beraten.
LG Petra

05.03.2004, 14:53
Hallo petra,

unser onkologe meint 7 stuhlgänge am tag - ( kein durchfall ) ist zuviel.
die übelkeit war gering - dazu leichter schwindel - und wie gesagt - jetzt nach rücksprache absetzen.
so scheinen die meinungen auseinanderzugehen - was die nebenwirkungen anbelangt.
was ist gefäßblocker - therpie ?
entschuldigung - die frage : was hat dein mann für krebs ? - wenn du antworten möchtest ?

liebe grüße
egar

Tanja L.
07.03.2004, 07:29
Hallo Petra, Hallo Egar

Also, mein Schwiegervater hat außer der Kälteempfindlichkeit und Schlappheit keine Nebenwirkungen. Kein Durchfall, kein erbrechen.
Es erstaunt mich auch immer wieder...wenn er Montags die Oxaliplatin bekommt, geht er Dienstags wieder auf die Kegelbahn. Die kalte Kugel sorgt zwar für Schmerzen in den Fingerkuppen, aber egal, da beißt er sich durch.
Das viele trinken hat er sich antrainiert. Hat früher (vor seiner Erkrankung) nur getrunken, wenn er Durst hatte! Am Tag vielleicht ein Glas Mineralwasser!!!
Ein großer 0,5 l Becher hilft ihm da sehr, wenn der leer ist, wird sofort nachgefüllt...
Ende März steht die PET an, den genauen Termin hat man ihm noch nicht bestätigt.
Morgen noch eine Chemo...dann auf die Untersuchungen warten...


Petra, was ist Gefäßblocker Therapie? Wie gehts deinem Mann?

Egar, wie gehts deinem Vater?
Meld dich mal wieder...

Liebe Grüße
Tanja L.

Bärchen`s Petra
08.03.2004, 17:51
Hallo Egar, Hallo Tanja,

sorry, habe keine Mail bekommen, dass Ihr geschrieben habt. Wollte auch das Wochenende mit meinem Mann genießen ;-).
@ Egar
Mein Mann (42) hat Darmkrebs mit Resttumor inoperabel.
Genau Infos über die Durchführung der nächsten Therapie haben wir auch noch nicht aber hier das was ich bisher gefunden habe. Aber unter der angegebenen Adresse von Freiburg findet man viele Infos und auch Kontaktadressen.
LG Petra


Folgende Informationen aus „Menschen der Woche° im.SWR mit Frank Elsner vom 17.01.2004 und
www.Klinik für Tumorbiologie Freiburg beschreiben Details.

Klinische Angiogenese

Die Forscher sprechen von einer neuen Ära im Kampf gegen Krebs. Erste Erfolge in der Gefäßblocker-Studie an Versuchspersonen stimmen die Experten optimistisch. Eine neue Therapieform versucht, die Neubildung von Gefäßen und damit das Wachstum von Krebsgeschwulsten zu verhindern. Dr. Joachim Drevs forscht in diesem Bereich und ist an der Entwicklung eines „Gefäßblockers" beteiligt.
Das Angebot neuer Therapien umfasst folgende Studien:
Antiangiogenese: Medikamente (meist in Tablettenform), die eine Neubildung von Blutgefäßen in Tumoren und in Metastasen unterbinden und damit den Tumor "aushungern" (vier Studien).
PEG-Glutaminase: Medikament zum Abbau des Eiweißstoffes Glutamin im Blut. Glutamin gilt als wichtiger Wachstumsfaktor für Krebs.
MCP: Mit diesen naturheilkundlichen Mittel auf der Basis mittelkettiger Pektine wird die Hemmung der Metastasierung von Tumoren angestrebt.
Impfung gegen Prostatakrebs: Impfung mit PSA-Peptid beladenen Immunzellen für Patienten, die nicht mehr auf Hormontherapie ansprechen.
DOXO-EMCH: Antitumoral wirksames Prodrug, in der Klinik für Tumorbiologie entwickelt, zur Verringerung der Nebenwirkungen von Chemotherapie (Schädigung des Knochenmarks, Entzündungen der Schleimhäute, Erbrechen, oder Haarausfall).
Welche Patienten können teilnehmen?
Die Teilnahme an neuen Therapien ist für all diejenigen Patienten möglich, die an soliden Tumoren leiden und bei denen Chemotherapie nicht mehr wirksam ist oder auf Grund gravierender Nebenwirkungen nicht mehr verantwortbar eingesetzt werden kann.
Tumorarten
Zu den Tumorarten, die im Rahmen neuer Therapien behandelt werden, gehören solide Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs, Dickdarmkrebs etc.

Die Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die der Gefäßneubildung zu klinisch erforschen, um Therapiekonzepte zu erarbeiten, die für den Patienten umsetzbar schnell sind.

Die Aufgaben der Arbeitsgruppe
Ziel der Arbeitsgruppe Klinische Agiogenese ist die Erforschung der Bereiche der Gefäßneubildung, die klinisch relevant sind, um diese zu identifizieren und Therapiekonzepte zu erarbeiten, die für den Patienten schnell umsetzbar sind. Dabei werden die Schwerpunkte auf die bisher noch unklare Selektivität in der Knochenmetastasierung, die Matrix-Metalloproteinasen, neue Anwendungstechniken der Chemotherapie und neue Zielstrukturen gesetzt.

Die Rolle der Angiogenese bei Knochenmetastasen
So gut die Mechanismen der Metastasierung heute bereits erforscht sind, so ungeklärt ist nach wie vor, warum bestimmte Organe von speziellen Tumoren befallen werden. So findet man bei Patienten mit Mamma- oder Prostatakarzinomen eine deutlich höhere Rate von Knochenmetastasen als bei Patienten mit anderen Tumorerkrankungen. Die Aufdeckung des hierfür verantwortlichen Mechanismus kann eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung neuer Therapiestrategien zur Vermeidung von Knochenmetastasen darstellen. Die Klinik für Tumorbiologie versucht daher, die Unterschiede zwischen Endothelzellen aus dem Knochen von Patienten mit Knochenmetastasen und Endothelzellen aus dem Knochen von Gesunden aufzuzeigen. Bei den Untersuchungen selbst soll insbesondere auf Unterschiede bezüglich der Aktivierung der Gefäßzellen durch Stimulatoren (zum Beispiel VEGF, Angiopoetin) geachtet werden.
Therapeutisch wird hierbei bereits das Potential von Knochen - stabilisierenden Substanzen (Bisphosphonaten) auf die Gefäßneubildung im Knochen im Rahmen von Zell- und Tierversuchen überprüft
Matrix-Metalloproteinasen
Matrix - Metalloproteinasen (MMPs) sind in der Lage sämtliche Bestandteile des Gewebes aufzulösen und spielen daher eine wichtige Rolle beim Wachstum von Tumoren und deren Gefäßen. Hemmstoffe der MMPs stellen somit einen vielversprechenden Ansatz in der Tumortherapie dar, der nicht nur die Tumorzelle, sondern auch die Gefäßzelle zum Ziel hat. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Präklinische Forschung II der Klinik für Tumorbiologie (Dr. F. Kratz) sollen zwei MMPs als Ziele für neue Hemmstoffe geprüft werden. Hierzu werden die im Bereich Präklinische Forschung II entwickelten Methoden eingesetzt und im Rahmen von Tierversuchen getestet.
Metronomische Chemotherapie
Metronomische Chemotherapie bedeutet die Verwendung niedrig dosierter und kontinuierlich verabreichter Chemotherapie mit dem Ziel, die Gefäßzellen des Tumors in ihrem Wachstum zu hemmen. Hierbei macht man sich die Eigenschaft der Chemotherapeutika, auf alle sich teilenden Zellen zu wirken, zu nutze. In Zellversuchen konnte bereits gezeigt werden, dass zur Behandlung der Tumorgefäßzellen bis zu 10.000fach geringere Dosierungen von Chemotherapeutika notwendig sind. Bislang verwendet die konventionelle Chemotherapie hohe Dosierungen, um eine hohe Wirksamkeit zu erreichen. Sie behandelt damit zwar die Tumorzelle adäquat und wirkt aber nicht auf die Blutzufuhr zum Tumor ein. Das heißt, in den für den Patienten notwendigen Therapiepausen erholen sich die Blutgefäßzellen des Tumors und versorgen diesen wieder mit Nährstoffen.
Ziel der Versuche ist es derzeit, die geeignetsten Chemotherapeutika für die kontinuierlich niedrig dosierte (metronomische) Anwendung zu finden und diesem dem Patienten zur Verfügung zu stellen
Neue therapeutische Ziele der Tumorangiogenese
Neue Ziele zur Hemmung der Gefäßneubildung stellen das Endothelin und die Selektine dar.
Endothelin findet sich überwiegend in glatten Muskel- und Gefäßzellen der Leber. Vermehrt kommt es auch bei einer Vielzahl von Tumoren vor. Bisher ist die Entwicklung von Endothelin auf kardiovaskuläre Erkrankungen beschränkt gewesen. Diese Vorarbeiten macht sich die Klinik für Tumorbiologie zu nutze, um rasch entsprechende Hemmstoffe für die Anwendung am Patienten zu entwicklen.
Selektine werden für den Transport von Tumorzellen im Blut benötigt. Eine Hemmung dieser Stoffe könnte daher dem direkten Ziel dienen, die Metastasierung zu verhindern. Um entsprechende Hemmstoffe zu finden, ist zunächst eine genaue Charakterisierung der Selektine erforderlich.
Kontakt:
Klinik für Tumorbiologie
Dr. Joachim Drevs

Bärchen`s Petra
08.03.2004, 18:04
Deutsche Krebshilfe - Helfen, Forschen, Informieren

Die "Deutsche Krebshilfe e.V." wurde im Jahr 1974 von Frau Dr. med. Mildred Scheel gegründet. Seit Anfang 2000 ist die Präsidentin Frau Prof.Dr. Dagmar Schipankski. Ihre Zielsetzung ist, das Lebenswerk von Frau Dr. med. Scheel fortzusetzen, mit dem Aufgabengebiet: Durch Information, Kommunikation und Vorleben das Miteinander und Füreinander in den Mittelpunkt zu stellen. Der Krebserkrankung soll immer mehr ihre Bedrohlichkeit genommen werden. Interessantes Info-Material erhalten Sie bei der unten angegebenen Adresse.

Aus der Krebsforschung:

Immuntherapien gegen Krebs

Die Wissenschaftler haben erkannt, dass die wirksamste Waffe gegen den Krebs immer noch unser Immunsystem ist. Die eigene Körperabwehr funktioniert ja auch bei allen anderen Erkrankungen, also muss dies auch bei Krebs möglich sein. Dazu muss das Abwehrsystem lernen bzw.darauf getrimmt werden gut getarnte Tumorzellen als "Feind" zu erkennen, diese anzugreifen und zu beseitigen. Die Schwierigkeit besteht zur Zeit noch darin unserem Abwehrsystem beizubringen, dass die als "Freund maskierten" bösartigen Zellen als "Feind" zu erkennen und diese zu zerstören und zu beseitigen.

In klinischen Studien werden tumor-spezifischen Antikörper eingesetzt. Davon sind in Deutschland bereits vier zur Behandlung zugelasssen. Eine andere Möglichkeit dem Abwehrsystem zu helfen ist die Übertragung von Immunzellen, die auf den Tumor reagieren. Nicht zur Prophylaxe - Impfung, sondern um die Killerzeller zu mobilisieren, um den Tumor zu vernichten. Diese Tumorvakzination hat erste Erfolge bei Nierenzellkrebs und bösartigem Hautkrebs (malignes Melanom) erzielt. Beim Melanom haben sich auch "dentritische Zellen" als Therapie erwiesen. Sie spielen im Immunsystem eine besondere Rolle: Sie präsentieren ihm Fragmente der krankhaft veränderten Zellen und geben ihm ein Signal tätig zu werden.

Unser Wunderwerk "Körper" ist ständig bemüht Schäden und Defekte zu reaparieren und kompensieren. So besitzen wir auch ein weiteres kompliziertes System, dass bösartig entartete Zellen zur Selbstvernichtung zwingt - also "Selbstmord der Tumorzelle". Das gelingt aber nur, wenn das dafür zuständige Gen noch funktionstüchtig ist (was vielleicht sogenannte Spontanremissionen erklären könnte). Ist es aber verändert worden und funktioniert die Selbstvernichtung (genannt Apoptose) dann nicht mehr, dann wachsen die maligne entarteten Zellen unkontrolliert und ungehindert weiter. Würde es den Wissenschaftlern gelingen, herauszufinden warum manche Krebszellen - Arten dieses Selbstmordsignal ignorieren bzw. wie man die Gene wieder ihre Aufgabe beibringt das Signal zu setzen, wäre das eine weitere Hoffnung für viele Krebspatienten auf eine adäquate Behandlungsmethode.

Die Freiburger Klinik für Tumorbiologie arbeitet zur Zeit unter der Leitung von Herrn Dr.Joachim Drevs an einer genialen Idee: Den Krebs einfach aushungern!

Wie das zu machen ist? Jede Zelle muss ernährt werden - auch eine Tumorzelle und dazu braucht sie unser Blut - Träger aller notwendigen Vitalstoffe - dazu gehört in erster Linie Sauerstoff + Nährstoffe. Um nun an diese Quelle des Lebens zu gelangen geschieht folgendes:

# Lockruf: Er schickt sogenannte Botenstoffe aus, die an umliegende Blutgefäße andocken und die Adern veranlassen Verbindungen zum Tumor aufzubauen.
# Vernetzung: Über diese neue Vernetzung hat er dann auch die Möglichkeit, wie ein Schmarotzer, unsere Blutstraßen anzuzapfen.
# Wachstum: Ist das geschehen, dann wächst der Tumor und er vernichtet mit seinem aggressiven und invasiven Wachstum alles gesundes Gewebe um ihn herum. Auch kann er nun über die neue Adern Metastasen in den Blutkreislauf schleusen.
# Isolation: "Gefäßblocker" verhindern, dass der Tumor über neue Blutgefä&szlige Anschluss findet. Es gibt zwei Möglichkeiten dies zu verhindern:
# Erstens :Spezielle Antikörper fangen die die Botenstoffe ab und machen sie unschädlich
# Zweitens: die Andockstellen der Botenstoffe an die Gefäße werden besetzt d.h. inaktiviert, so dass keine Vernetzung möglich ist.

Tanja L.
08.03.2004, 20:41
Liebe Petra

Hab vielen, lieben Dank für diese tollen Infos.
Heute war wieder Chemo, Ende März soll die PET Untersuchung stattfinden.

Drückt ihm die Daumen...

Liebe Grüße

Tanja

Bärchen`s Petra
09.03.2004, 19:18
Liebe Tanja,

ich drück Deinem Schwiegervater die Daumen. Mein Mann ist bis nach der Kur erstmal verschont von allen Untersuchungen.

@ egar, wie geht es Dir?

liebe Grüße Petra

10.03.2004, 14:16
liebe petra, liebe tanja,

herzlichen dank für die ausführlichen infos.
und alles gute für euch - in der kur und beim pet.
bei uns ist im momenent alles fast in ordnung - bis auf schmerzen in op-bereich . kennt ihr das auch ? die ärtze sagen, dass sei normal und dauert eine ganze weile bis sie abklingen.
in 10 tagen geht es wieder los mit xeldoda .. dann schauen wir weiter.
bis bald -
paßt auf euch auf
liebe grüße
egar

10.03.2004, 14:33
Hallo Egar,

die SChmerzen im Narbenbereich hatte mein Mann auch. Wir haben bei der Kur Infos erhalten zur Narbenmassage im OP - Bereich, wenn Du möchtest, dann schick mir Deine Mail - Adresse, dann scanne ich diese für Dich ein. Wir hatten auch eine spezielle Creme bekommen, leider weis ich den Namen nicht mehr, aber Creme mit Ringelblume ist auch gut.
Ich wünsche Deinem Vater viel Kraft und Dir liebe Grüsse Petra

Bärchen`s Petra
10.03.2004, 14:35
die SChmerzen im Narbenbereich hatte mein Mann auch. Wir haben bei der Kur Infos erhalten zur Narbenmassage im OP - Bereich, wenn Du möchtest, dann schick mir Deine Mail - Adresse, dann scanne ich diese für Dich ein. Wir hatten auch eine spezielle Creme bekommen, leider weis ich den Namen nicht mehr, aber Creme mit Ringelblume ist auch gut.
Ich wünsche Deinem Vater viel Kraft und Dir liebe Grüsse Petra

Tanja L.
18.03.2004, 10:29
Hallo Petra, Hallo Egar

Wo seid ihr?
PET Termin ist nächsten Montag, Dienstag kann er wieder nach Hause.
Meldet euch mal wieder...wie gehts bei euch?

Liebe Grüße

Tanja

18.03.2004, 15:03
Hallo, Tanja
Schreib mir doch bitte, ob Ihr die PET-Untersuchung selber bezahlen müsst ? Habe diese in der Uni-Klinik Ulm machen lassen,
jedoch selber bezahlt ! Zu Xeloda : Nehme sie seit 16.03.04, morgens 3 und abends 3. 1x die Woche zusätzlich Oxaliplatin, dies
14 Tage lang, dann 1Woche Pause. Die Nebenwirkungen sind einiger-
maßen zu ertragen. Viel trinken hilft.
Liebe Grüsse Danny

18.03.2004, 19:04
Hallo Tanja,

bin mit meinem Mann zur Kur, da hier ein Internetzugang möglich ist, haben wir gerade mal in unsere Mails geschaut. Melde mich nach der Kur wieder.
Gruss Petra

Tanja L.
18.03.2004, 20:07
Hallo Petra

Wünsche euch gute Erholung...liebe Grüße auch an deinen Mann.

Hallo Danny

Du nimmst jetzt das gleiche, was mein Schwiepa eingenommen hat, d.h. die Xeloda nimmt er noch diese Woche, die Infusion mit Oxaliplatin ist fertig!
Die PET wird von der Kasse übernommen, aber auch nur deshlab, weil er eine Zusatzversicherung hat. Die Bundesknappschaft hatte früher mal Zusatzversicherungen angeboten...deshalb jetzt auch das Glück, die Kosten nicht selbst tragen zu müssen!
Wieviele Blöcke mußt du machen?
Bitte berichte doch mal weiter...Ich hoffe, du verträgst die Chemo weiterhin einigermaßen...es ist so unterschiedlich, wie die einzelnen Patienten darauf reagieren...ich bin immer noch verblüfft, daß mein Schwiepa Dienstags nach der Oxaliplatin auf die Kegelbahn gefahren ist! Er ist Sportkegler...läßt seine Mannschaft auch nicht hängen.

Egar
Wo steckst du nur? Hoffe, es ist alles ok bei euch...


Liebe Grüße

Tanja

22.03.2004, 17:07
Hallo Egar,im Dez.2002 wurde ich auch mit Xeloda behandelt 2x am Tag. Zusätzlich 1x in der Woche eine Infusion mit Oxaliplatin. Zuerst war ich eine Woche in der Strahlenklinik Erlangen und durfte dann wieder nach Hause. Mußte allerdings täglich nach Erlangen gefahren werden zwecks Bestrahlung. Also kurz gesagt die Chemo habe ich sehr gut vertragen, viel trinken ist angesagt (erwänhte Petra schon).Inzwischen ist alles wieder verheilt, Kur-OP-Zurückverlegt (Künstlicher Darmausgang) hat alles 9 Mon gedauert. Inzwischen bin ich schon wieder arbeiten. Das Leben ist fast wie vorher.Also Kopf hoch, gillt auch für alle>>>>>>immer nur positv denken & fühlen .

Gruss Frank

14.04.2004, 11:03
Meine 84jährige Mutti hat Darmkrebs und Metastasen, ist 2x operiert, hat nun einen künstl. Darmausgang. Sie kommt gut damit allein zurecht - ist bzw. war bis dato erstaunlich fit und gesund. Bekommt nun die 2. Runde XELODA, aber in einer für mich unverständlich hohen Dosis: 2x je 1800 mg. Dabei ist sie nur knapp 150 groß und wiegt 50 Kg. Hat nun heftige Nebenwirkungen an Fingerspitzen und Füßen (trotz Einreibungen) und hat heute erstmal XELODA abgesetzt und will die Ärztin befragen. Von vielem Trinken ist ihr wohl nichts gesagt worden, auch nicht von sonstigen Ernährungstipps.
Sie ist momentan nur über Ostern zu Besuch bei uns, lebt leider 2 Autostunden entfernt.
Für Tipps bin ich dankbar.
Lilo

Tanja L.
14.04.2004, 11:29
Hallo Lilo

Die Nebenwirkungen von Xeloda können schon heftig sein.
Hier im Forum hat mal jemand geschrieben, daß der Vater sich noch nicht mal mehr die Hemdknöpfe zu machen konnte!
Mein Schwiegervater hat die Nebenwirkungen zwar gespürt, dennoch nicht in dem Ausmaß, wie ich es hier schon gelesen habe!
Das mit dem Trinken...das weiß jeder! Man sollte mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, je mehr, desto besser!

Ansonsten würde ich einfach mal mit dem behandelden Onkologen darüber sprechen.

Wünsche euch alles Gute


Petra, Egar...wie gehts euch? Laßt mal wieder von euch hören...

Liebe Grüße

Tanja L.

Bärchen`s Petra
14.04.2004, 20:46
Hallo Lilo,

mein Mann, 42 Jahre, 73 kg, 1.83 m groß, hatte auch Xeloda bekommen, früh 3 x 500 mg und abend 3 x 500 mg, also 3000 mg pro Tag. Xeloda wird nach dem Körpergewicht und der Größe berechnet. Eine "Tina" hat unter Chemotherapie eine sehr gute Info über Xeloda geschrieben, da kannst Du mal reinschauen. Die Nebenwirkungen sind mitunter heftig, mein Mann hatte sehr heftigen Durchfall und sehr trockene Haut an den Füssen (die auch sehr schnell eingerissen ist). Von der Ärztin bekamen wir eine Creme "Dermatop" verschrieben, die allerdings seit Januar 04 selbst bezahlt werden muss. Was an Nahrung vertragen wird, das muss wohl jeder selber rausfinden, aber viel trinken ist sehr wichtig.
Für Deine Mutti alles Gute
LG Petra.

Bärchen`s Petra
14.04.2004, 20:52
Hallo Tanja,
melde uns wieder zurück ;-).
Die Kur war nicht so berauschend, für meinen Mann zu viel Stress. Seine Blutwerte sind im Keller, die Ärztin wollte schon Transfusion machen, aber da sie heute nicht schlechter waren als sonst, hat sie erstmal verzichtet. Mein Mann fängt nächste Woche mit der Gefäßblockertherapie an, wird verbunden mit der Chemo Campto, läuft wohl auch über 24 Stunden und 1 mal pro Woche. Danach soll noch eine Bluttransfo gemacht werden, die dann 4 Wochen halten soll.
Wir hoffen, dass dies was bringt, drück uns die Daumen.
Liebe Grüsse Petra


Egar? bei Dir alles ok.?

15.04.2004, 07:34
Hallo, Tanja, Petra und Edgar
habe den zweiten Block fast überstanden.Aber nicht besonders gut.
Xeloda ist auf 2-0-2 reduziert worden. Trotzdem Hände und Gesicht
heftiges Kälte-Gefühl (kribbeln).Jetzt sind 8 Tage Pause angesagt.Bin gespannt auf den nächsten Block, wird sicher nochmals reduziert. Die 1. Woche mit Oxaliplatin und 3-0-3 Xeloda
war überhaupt nicht schlimm, dachte schon ist die richtige Methode! Man darf sich nicht zu früh freuen.
Liebe Grüsse und viel Gesundheit für ALle
Danny

15.04.2004, 11:00
Hallo Petra,

welches Medikament bekommt Dein Mann bei dieser Therapie? Läuft es über eine Studie? Würde mich sehr interssieren, da ich selber Darmkrebs mit Metastasen in Lunge und Leber habe.

Viele Grüße
Imi

Bärchen`s Petra
16.04.2004, 12:30
Hallo Imi,

mein Mann bekommt Cetuximab in Verbindung mit Iriotecan (Campto). Cetuximab ist für Patienten vorgesehen, bei denen bisher alle Standardchemos nicht angesprochen haben und wird von unserer Onkologin über eine Interapotheke aus der Schweiz bestellt. Die europaweite Zulassung ist wohl für Mai 2004 geplant. Die Studien sind abgeschlossen.
Wenn Du über Google suchst, dann bekommst Du Hinweise übder den Wirkstoff.
Viele Grüsse
Petra

Tanja L.
16.04.2004, 12:45
Hallo Danny

Tut mir leid, daß du mit den Nebenwirkungen so zu kämpfen hast.
Bei meinem Schwiegervater war es im Winter sehr unangenehm, aber nach seiner
Aussage gut auszuhalten. Er hat halt immer Handschuhe und dick gefütterte Schuhe getragen.
Da die Chemo mit Oxaliplatin und Xeloda bei ihm auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, sollte am 26.03.2004 eine neue Chemo beginnen.
Was, weiß ich nicht.
Zur Zeit sind meine Schwiegereltern mit ihrem Wohnmobil in Südfrankreich.
Sie sind jetzt schon 14 Tage weg und mein Schwiepa hatte viel Zeit zum nachdenken.
Er hat sich nun entschlossen, die Chemo im hiesigen Krankenhaus erst mal auf Eis zu legen und sich genauer über die Biomed Klinik in Bad Bergzabern zu informieren.
Er möchte dann dort mit einer Chemo begleitend eine Misteltherapie sowie Hyperthermie versuchen.
Warten wir ab, denn zur Zeit wissen wir noch nicht, ob (außer Mistel) die Hyperthermie von der Krankenkasse übernommen wird!
Ich wünsche dir alles Gute, halte uns auf dem Laufenden, wie es dir geht.

Hallo Petra
Schön, daß ihr wieder zu Hause seid.
Egal...zu Hause ist eben zu Hause!
Was für ein Medikament bekommt dein Mann da genau?
Würde mich auch interessieren...
Mit der Bluttransfusion fühlt er sich anschließend bestimmt besser, ich habe eine liebe Bekannte hier aus dem Forum, die auf Grund der vielen Chemos (u.a. Hochdosis!) und den damit verbundenen, schlechten Blutwerten auch des öfteren Bluttransfusionen bekommen hat, sie hat sich danach um einiges wohler gefühlt...

Egar...hoffe, es geht euch gut...

Imi, auch dir wünsche ich alles Liebe und Gute, lese deine Beiträge immer und denke sehr oft an dich!

Wünsche euch allen ein schönes WE

Liebe Grüße

Tanja L.

Tanja L.
16.04.2004, 12:50
Hallo Petra

Unsere Postings haben sich knapp überschritten...danke für die Info...

Liebe Grüße

Tanja L.

16.06.2005, 17:13
Hallo,
meine Frau hat unter Xeloda-Therapie "lediglich" Probleme mit der Haut an Händen und Füßen. Aufgrund der starken Schmerzen fällt das Laufen schwer. Salben auf Harnstoffbasis helfen nicht. Hat jemand Erfahrung mit anderen Medikamenten?

Gruß
Heribert

16.06.2005, 21:33
Hallo Heribert,

mein Mann hatte von seiner Ärtztin die Salbe "Dermatop" verschriebenben bekommen, die ihm sehr geholfen hat.
Alles Gute für Deine Frau und viel Kraft Euch beiden.
Gruss Petra

16.06.2005, 21:42
Hallo. mein Schwager hat Supererfolge mit "Hametum" = Hamamelissable aus der Apotheke, innerhalb von 3 Tagen war alles abgeheilt und er konnte endlich wieder laufen. Versuchs doch mal.
Liebe Grüße Beate

20.06.2005, 13:37
Hallo Heribert,
meinem Vater hat es geholfen medizinische Fusspflege zu bekommen (mehr bekannt als Diabetiker-Fussplege, wurde von der Kasse bezahlt). Wir haben ihn taeglich mit dem Rollstuhl hingebracht, nach ca. 1-2 Wochen konnte er selber wieder vorsichtig mit der Hilfe von Kruecken laufen. Dies war allerdings waehrend der Einnahmepause.
Alles Gute, Gela

hajurichter
20.09.2008, 12:29
Hallo Petra

Ich schicke dir eine Mail mit den Rezepten.

Liebe Grüße

Tanja


ich habe n3-t1-m0 darmkrebs. weiss jemand etwas naeheres darueber?
juergen

Jutta
20.09.2008, 12:44
Hallo Juergen,

es waere evtl. hilfreicher, wenn du deinen eigenen Thread eroeffnen wuerdest, damit du mehr Antworten erhaelst.

Lena*82
07.01.2009, 09:17
Hallo zusammen,

ich heiße Lena, bin 26 Jahre alt und es geht um meinen Papa (50 Jahre alt)...
Kurz vor Weihnachten 2008 haben wir erfahren, dass er einen Magenkarzinom hat... Nach dem ersten Schock und einer "Entwarnung", dass die Leber und die Lunge nicht befallen sind, hat er am 1. Januar mit der Chemobehandlung begonnen. Kombination mit Xeloda und Oxaliplatin. 2 Wochen Tabletten, je 3 Stück (500mg) morgens und abends, einmal eine Infusion (Oxaliplatin) und eine Woche Pause...
Das Ganze wird 3 mal (21 Tage x 3) wiederholt, danach folgt eine OP, in der der gesamte Magen entfernt wird... Danach soll noch mal die gleiche Chemobehandlung folgen...
Ich mache mir große Sorgen um ihn, da er einen sehr schlechten Kreislauf hat - immer zu niedrigen Blutdruck, kann mit jmd. evtl. ein paar Tips geben, wie man die mögl. Nebenwirkungen minimiert???
Heute bekommt er die 1. Infusion. Die ersten Tagen mit den Tabletten (Xeloda) waren ganz ok - er hatte keine besondere Veränderungen gemerkt und fühlte sich recht wohl. Wird es nach der Infusion schlimmer?

@Tanja L. :
könnten Sie mir evtl. die Rezepte der Tees zuschicken?

Vielen Dank im Voraus, Lena

teddy.65
07.01.2009, 15:43
Liebe Lena,

eine Chemo verträgt jeder anders. Daher können wir hier im voraus kaum treffende Aussagen machen, nur von unseren Erfahrungen berichten.

Von mir kann ich sagen, dass ich das Xeloda supergut vertragen habe, das Oxaliplatin jedoch extrem schlecht. Auch ich habe von diese Kombination 2 Zyklen vor der OP bekommen. Nach der OP, auf eigenen Wunsch, nur noch das Xeloda, daher weiß ich auch, dass die Nebenwirkungen bei mir vor der OP zu 99% vom Oxaliplatin ausgelöst wurden.

Ich weiß aber von Patienten, die das Oxaliplatin auch sehr gut vertragen haben.

Sollten Nebenwirkungen auftreten, so solltet ich euch immer zuerst an den Onkologen wenden. Gegen Übelkeit etc. gibt es gute Mittel.

Drücke deinem Vater die Daumen, dass die Chemo gut wirkt. Das keine Metastasen gefunden wurden ist schon mal sehr gut.

mav
08.01.2009, 08:40
Hallo zusammen,

habe diesen Thread mit Interesse gelesen - mein Vater bekommt seit 3 Monaten auch eine orale Chemo. Alle 3 Wochen bekommt er zusätzlich Infusionen von Irinotecan + Antikörper. Er nimmt immer 2 Wochen Tabletten, dann hat er eine Woche Pause. Jetzt würde mich sehr interessieren: Wie lange dauert denn so eine Chemo-Behandlung? Er will den Arzt selbst nicht fragen, aber mich würde es schon sehr interessieren. Er hat leider große Probleme mit den Händen (Hand-Fuß-Syndrom)...