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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welche Ernährung bei drohendem Dünndarmverschluss?


SchwesterS
04.09.2013, 14:19
Hallo zusammen,
ich schreibe als Angehörige. Meine Schwester hat Bauchfellkrebs (Primärtumor Magenkrebs). Am 16.08. wurde sie mit einem Dünndarmverschluss ins Krankenhaus eingeliefert. Es wurde eine Sonde gelegt und abgewartet. Am 22.08. sind wir zu Dr. M nach BF gefahren. Dort wurden Verwachsungen entfernt und eine Behandlung mit Removab durchgeführt. Am 17.09. soll meine Schwester wieder nach BF zur Chemo kommen, die bisher alle 3 Wochen in Hamburg statt fand. Nun hat meine Schwester natürlich panische Angst vor einem erneuten Dünndarmverschluss. Hat jemand hiermit Erfahrungen und weiß, wie man sich hier am besten ernährt?
Viele Grüße von Sabine

Reggie
23.09.2013, 11:48
Hallo!
Ich kann dir leider keine Ernährungstipps geben, hätte aber mal ne Frage zu der, in Bad Frankenhausen, durchgeführten Behandlung.
Mir wurde von Dr. M das Gleiche empfohlen aber ich sehe da noch gegen an. Zumal, bis nach Thüringen ist es halt auch kein Katzensprung und ein Krankenhausaufenthalt steht auf meiner "Wunschliste" nicht gerade ganz oben.
Wie lange musste deine Schwester im Khs bleiben? Hatte sie Nebenwirkungen? Und inwiefern hat ihr die Behandlung geholfen?
Ich habe (noch) keinen Darmverschluß, nur ein bißchen Bauchwasser und Schmerzen. Mein Onkologe meint, die von Dr. M vorgeschlagene Behandlung wäre eine Alternative, wenn das Bauchwasser zu einem "echten" Problem wird. Jetzt wäre es allerdings noch zu früh und diese Behandlung somit unnötig.
Tut mir leid, das ich dir keine Antworten auf deine Frage geben konnte. :-(

ReginaZ
04.10.2013, 18:34
hallo reggi

das ist aber eine sehr fahrlässige entscheidung.
wenn dr.m diese behandlung vorschlägt,dann würd ich da sofort hinfahren.
die entfernung ist ja wohl nebensächlich.
ich komme aus hamburg,bin jetzt schon zum zweiten mal dort zur removabbehandlung gewesen.
wie lange willst du denn noch warten...aszites ist immer ein zeichen einer fortgeschrittenen krebserkrankung.
irgendwann wird soviel wasser in deinem bauch sein,dass das wasser auf den darm drückt,und du dich dadurch stängig erbrechen musst,und auch nicht mehr essen kannst.das willst du doch wohl nicht...ich weiss,wovon ich spreche,ich habs selbst erlebt!!!! es war die hölle.
bei mir haben sich die nebenwirkungen in grenzen gehalten.
removab erkennt die eiweisstruktur der krebszelle und killt sie,ausserdem regt es das immunsysthem an.
fahr dort hin,warte nicht,und vor allem worauf,dass alles noch schlimmer wird,der krebs sich noch weiter ausbreitet.das kanns ja wohl nicht sein.
geh auf die seite von dr.m.dort kannst du alles nachlesen....welchen krebs hast du? eierstock,gebärmutter,magenkrebs...oder darmkrebs...alle diese schei...verf....karzinome verursachen bauchwasser....

regina.

regina

TantesNichte
03.01.2014, 23:01
Hallo ReginaZ, Du schreibst von Removab, was ist das und in welchem Stadium wird es eingesetzt?
Meine Tante hat seit 4 Wochen die Diagnose Bauchfellkrebs mit Lebermetastase und gesichertem Karzinom des GI Traktes. Sie ist sehr geschwächt, kann kaum mehr essen (Druck im Bauch ist sehr groß, Sodbrennen, kriegt nur TL-weise Essen runter, etc. zudem Verstopfung). An unserer Uni Klinik schieben sie sie aber nur :mad: , sie leiten keinerlei Therapie ein. Es ist nur von palliativer Chemo die Rede und diese haben sie (warum auch immer, ist es zu spät für anderes !?) noch nicht angefangen... Ich suche akut Therapiemöglichkeiten und Orte. Habe eine Kontakt Mail zu M. aus W. geschrieben. In der Uni Klinik wurden wir aber explizit vor radikal schneidenden Ärzten gewarnt... eine Therapie mit Bauch-Chemo wurde auch "derzeit" ausgeschlossen... Sind hilflos und ratlos...