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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wird eine RFA von Krankenkasse bezahlt wenn der behandelnde Onko nicht befürwortet?


kangxidadi
07.09.2013, 21:42
Hallo zusammen,

meine Mutter hat Lungenkrebs (NSCLC, cT3N3M1b) mit Hirn Metastase, die inzwischen chirurgisch entfernt ist. Nach insgesamt 4 Chemo Zyklen macht sie gerade eine Pause. Ich habe in Internet viel versprechendes Ergebnis von der RFA (Radio Frequency Ablation) gelesen. Dieses Verfahren soll die Nachteile einer klassischen Ablation vermeiden können, nämlich Patient schonend und keine große Gefahr durch Einschleusung der Krebszellen in den Blutkreis. Allerdings ist dieses Verfahren in Deutschland nicht als Standardverfahren von Krankenkassen anerkannt, laut unseren Hausarzt :(. Unser Onkologer hält außer seiner Chemotherapie nichts von solchen punktuellen Behandelung. Wir denken, dass nach einer RFA die restlichen kleinen Krebszelle sowohl in der Menge als auch in der Größe viel leichter durch System Therapien wie Chemo behandelt werden müssten. Nun wollte ich Erfahrung von Euch hören, ob jemand schon deswegen eine Kostenübernahme bei welcher KK bekommen hat. Ist eine solche Behandlung von selbst zu bezahlen zu riskant? Gibt es so ne priv. Zusatzversicherung mit Selbstbeteilung von z.B. 20.000€ und die weitere Kosten dann übernimmt?

Ich habe inzwischen einige von den Nachrichten hier gelesen. Ich finden viele sind menschlich und inhaltlich sehr bewegend und hilfreich. Ich danke alle Teilnehmer für diesen Plattform für dieses schwierige Thema.

Gruss

Kangxidadi