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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie habt ihr´s gemerkt?


06.03.2004, 13:14
Hallo an alle in diesem Forum.
Ich selbst bin öfter auf der Seite, weil ich ein Hodgkin-Lymphom hatte.
Bevor diese Diagnose
feststand, hatte man mich auch zur Untersuchung der Schilddrüse geschickt-
Mich würde interessieren, wie ihr auf eure Krankheit aufmerksam wurdet (Symptome, Blutwerte usw.).
Hoffe, ihr versteht das nicht als ein blödes "Ausfragen".
Danke und alles Gute,
Kati

06.03.2004, 21:49
Hallo Kati,

werde mal versuchen mich zu erinnern, wie das damals alles begann.
Ich mache es mal in der Kurzform- soll ja kein Roman werden...
Mit 17 Jahren bin ich das erste Mal zum Internisten gegangen, da ich einen " dicken Hals"hatte. Die Sonographie ergab keinen Befund und auch die SD-Werte waren in der Norm.
Daraufhin ließ ich die "Sache" ruhen.
9 Jahre später fiel meiner Kollegin auf, das mein Hals dicker geworden und rechtsseitig eine Beule zu sehen war. Ich selbst hatte darauf gar nicht geachtet und auch keinerlei Beschwerden gehabt. ( Außer das ich in dieser Zeit leicht reizbar und schnell auf 180 war…)
Diesmal ging ich zum Radiologen und man stellte die Diagnose Struma ( vergrößerte SD ) und verschrieb mir daraufhin Jodtabletten. SD-Werte immer noch in der Norm. 3 Monate später erneute Sonographie und trotz Jodid-Einnahme Größenzunahme der rechtseitigen SD. Daraufhin sollte ich zusätzlich SD-Hormone nehmen und mich in 3 Monaten wieder vorstellen. Es wurde noch vorgeschlagen eine Feinnadelpunktion durchzuführen, da der tastbare rechte Knoten sehr fest war. Zusätzlich konnte ich in der rechten Halsbeuge einen geschwollenen Lymphknoten ertasten, was mich veranlasste schleunigst die Feinnadelpunktion durchzuführen. Tja, und diese ergab dann den Verdacht auf ein papilläres SD-Ca.
Die Radiologin erzählte mir später, nach meiner OP, das sie damit gar nicht gerechnet hatte.
Das ganze Erscheinungsbild sah eher nach einer chronischen Thyreoiditis aus...
( Seitdem wird in dieser Praxis häufiger eine Feinnadelpunktion durchgeführt... )

Nun gut, das war es erstmal

Grüße Persieka

06.03.2004, 23:05
Salut ,

ich habe seit ca 10 Jahren , 2 kalte Knoten und seit anderhalb Jahren Jahr wohl noch viele andere. Das wurde mir bei der letzten Echographie( Ultraschall) gesagt.
Der Arzt sagte mir, meine Schilddrüse sieht wie ein Sieb aus. Das hat mich geschockt. Sollte doch durch die Einnahme von täglich L-Thyroxin 50 gerade das verhindet werden.

Die Schilddrüse sollte schon vor 10 Jahren von enem operationswütigen Chirurg entfernt werden.
Ich habe sie behalten und nehme seit dieser Zeit Levothyrox 50 .
Seit 2 Jahren nehme ich auch Kalzium/Vit D, da ich fast nie Milchprodukte zu mir nehme. Nun erfuhr ich durch einen Brief der Firma Henning , die bekannterweise dieses Medikament herstellen,das man auf keinen Fall dies tun sollte.


Die L-Thyroxin-Tabletten sollten mindestens eine halbe, besser noch, eine dreiviertel Stunde
vor der nächsten festen Nahrungsaufnahme (das gilt auch für Milchprodukte) mit einer neutralen Flüssigkeit(idealer Weise kohlensäurefreies Mineral- oder Leitungswasser, Tee oder Kaffee ohne Milch, jedoch keine sauren Obstsäfte wie z. B. Grapefruit) eingenommen werden. Der Essabstand vor der Tabletteneinnahme sollte aber auf jeden Fall mehrere Stunden betragen - weshalb die Firma die Einnahme morgens auf nüchternem Magen empfielt

Eine Wechselwirkung mit Kalzium wurde erst vor kurzer Zeit erstmalig beobachtet.

Die Empfehlung, L-Thyroxin und Kalzium-Präparate zeitlich getrennt (mehrere Stunden Abstand) einzunehmen, sollte jedoch unbedingt eingehalten werden, weil sonst durch die möglicherweise reduzierte Aufnahme des L-Thyroxin ins Blut der Hormonbedarf auf unkalkulierbare Mengen ansteigen kann, was eine andauernde Dosierungsunsicherheit mit sich bringen würde.


Na ja , nun wundere ich mich auch nicht mehr, warum meine Schilddrüse so aussieht, wie sie aussieht. Ein Sieb !!

Und zu guter Letzt , habe ich bemerkt, das ich schon 1 1/2 Jahre nicht mehr zur Kontrolle war. Ich sollte dies eigentlich mindestens einmal im Jahr tun.


Am Montag habe ich nun Termin und ein bisschen mulmig ist mir schon.Es stellt sich halt auch die Frage, ob diese vielen kalten Knoten nicht ein Risiko sind.

Liebe Grüsse
Elisa

08.03.2004, 19:48
Danke euch...
hat sich die Erkrankung denn auch in anderen Werten gezeigt, wie z.B. Blutsenkung, Leukos etc??
Elisa, dir alles Gute für die nächste Untersuchung.
Persierka, wie gehts dir denn jetzt?
Grüße Kati

08.03.2004, 21:47
Hallo Kati,
Du stellst aber auch schwierige Fragen *zwinker

Da muss ich doch glatt noch mal meine Krankenakte durchgehen. Ist doch schon ein paar Jährchen her. Aber soweit ich mich erinnern kann, waren das Blutbild und die Senkung in Ordnung. Nur ein Blutwert war enorm hoch- irgendwelche Antikörper. Habe zwar meine Berichte hier vorliegen, aber die Blutwerte fehlen. Werde ich doch noch mal nachschlagen müssen...

Ansonsten geht es mir ziemlich gut. Körperlich zumindestens- wobei die Psyche natürlich einen kleinen "Knacks" mitbekommen hat. Aber ich denke, das muss man hier niemanden erzählen- das ist wohl normal bei solchen Diagnosen. Dir wird es wohl genauso gehen.

Wie geht es Dir denn so? Hast Du alles gut überstanden? Habe nachgelesen, dass Du mehrere Chemos bekommen hast. Die musste ich zum Glück ja nicht durchmachen, bei dem SD-Krebs gibt es ja andere Behandlungsmethoden, die nicht so "reinhauen".

Grüße Persieka

09.03.2004, 20:50
Naja...n bisschen wollt ich dich schon herausfordern :-)
Danke trotzdem.
Der "Knacks" ist einem wohl sicher...Psychisch gings mir während der Therapie besser als jetzt ( hatte Chemo und Bestrahlung bis ca. Oktober 03).
Wie viele paar "Jährchen" ist es denn bei dir her?

Machs gut, ciao kati

09.03.2004, 23:04
Hallo Kati,

ich weiß jetzt nicht so genau, was Du lesen wolltest...

Ich bin heute extra in den Keller gelaufen, um meine restlichen Arztberichte hervorzuholen -
das war schon Herausforderung genug - lach

Inzwischen weiß ich wenigstens, um was für Antikörper es damals ging.
Mikrosomale SD-Antikörper und Thyreoidale SD-Antikörper.
Ob es da einen Zusammenhang mit der Erkrankung gibt- keine Ahnung.

Das Ganze ist schon 10 Jahre her- da verblassen die Erinnerungen.
Was auch sein Gutes hat.

Bei Dir ist es ja noch nicht allzu lange her und Dich beschäftigt das noch ziemlich,
was ich verstehen kann.
Ich bin nur ein wenig unschlüssig, was Du genau wissen möchtest. ( Bin nicht so gut im Gedanken lesen )

Deshalb nur ein paar kurze Zeilen von mir

Grüße Persieka

10.03.2004, 16:32
Das ist schon total super, was ich von dir erfahren hab!
Danke nochmal!
Beschäftige mich in letzter Zeit damit, mehr über die verschiedensten Krebsarten zu erfahren. Deshalb auch die ganze Fragerei. Interessiert mich einfach, wie Betroffene das sehen, denn die ganzen Statistiken und Berichte sind da weniger aufschlussreich!
Alles Gute, ich verabschiede mich dann mal wieder hier!
Ciao Kati

21.03.2004, 01:59
hallo Kati!
habe mit dieser Diagnose überhaupt nicht gerechnet, war Zufallsbefund.
mir fiel zwar monate vorher auf, dass mein Hals nicht richtig ist, aber mein Hausarzt beruhigte, ich brauche mir gar keine Sorgen machen ........
Feb. 2003 Diagnose Plattenepithel Karzinom in der Nase / Entfernung der Scheidewand und entnahme einer Lymphdrüse, diese war befallen von Meta. SD Karz. Monat später Entfern. der SD und Lymphdrüsen.
fühle mich nicht wohl, habs die ganze Zeit auf L Thyroxin geschoben. Radiologin meinte seien Wechseljahr beschwerden, werde nächste Woche mehr wissen.
Die Psyche ist in den letzten Wochen extrem angekratzt, habe zweifache Angst vor Rezidiven
da verschiedene Krebsarten.schmerz löst unsicherheit und unruhe aus

liebe Grüsse Bigy

05.04.2004, 23:39
Hallo Ihr Lieben! Wenn Ihr mögt,lest doch mal hier im Forum was über Breuss Kur nach,oder Vitamin B17,oder sucht mal bei Google nach Jod-Schäden oder Jod-Lüge.....

18.06.2004, 13:49
na als ich ständig müde war hautprobleme fieberschübe über ein jahr lang,geschwollener hals wiederkehrend bis zur ängstigenden atemnot.hausarzt-krinol-hals nasen ohrenarzt-ctg-keiner fand was schlimmes auser ein paar kalte knoten.bis ich nicht mehr konnte nicht mal mehr Schlafen!landete ich auch wegen überempfindlicher reaktion v.erstmalig angesetzten psychofarmaka.in der kriesenstation v.psychatrie.toll nach 2 wochen hörte der psychologe zu und handelte nach angaben meiner symtome das hat mir das leben gerettet!meine jetzigen beschwerden sind immer noch müdigkeit und zunehmends gewichtzunahme v.ca 15kg in einem jahr und hautprobl.frage nach möglicher allergie gegen l.tyroxin gibt es angeblich nicht!nun weis ich nicht mehr weiter und hoffe auf natürliche helfer !oder einen rat v.anderen betroffenen.lieb grüss petraname@domain.de