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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mama ich vermisse dich


19.03.2004, 15:02
Meine Mutter hat ihren Kampf gegen den Magenkrebs am 09.09.2003 verloren. Sie war unglaublich stark, hat bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgegeben. Doch ich sah in ihren Augen, dass sie müde geworden ist. Jeden Tag war ich stundenlang im Krankenhaus, um ihre Nähe zu spüren - ihr meine Kraft zu geben.
An dem Morgen ihres Todestages wurde sie nach Hause entlassen. Ich musste ihr Morphiumspritzen geben, damit sie die Schmerzen besser verkraften kann.
Um 17.00 Uhr hat sie aufgehört zu atmen - sie hat sich auf den Weg nach Hause gemacht. Ich nahm ihre Hand, hab sie geküsst und ihr gesagt, dass sie keine Angst haben muss...ich wäre bei ihr..."jetzt kommst du in Gottes Hände - keine Angst Mama". Dann hat sie ihre Augen geschlossen....ein schmerzvoller Moment, aber sehr friedlich. Ich bin Gott dankbar, dass sie zu Hause sterben durfte...
Meine Mutter ist genau 47 Jahre alt geworden...sie hinterlässt meinen Dad (47), meinen Bruder (27) und mich (24)...
Ich freue mich auf den Tag, an dem ich sie endlich wiedersehend darf

19.03.2004, 15:03
flowerb@gmx.de (tanja)

19.03.2004, 17:51
Zuerst einmal mein herzliches Beileid!

Ich finde es toll, wie lieb du sie auf ihrem letzten Weg begleitet hast. Ich bin mir sicher, dass sie dir sehr dankbar dafür ist.

Ich umarme dich ganz fest und denke an dich und deine Familie.

19.03.2004, 18:09
hallo dreamyangel,

vielen Dank für deine Anteilnahme und deine lieben Worte...das gibt mir in dieser schweren Zeit viel Kraft...
Ich hoffe, dass du im HInblick auf diese bösartige Krankheit, posivivere Erfahrungen machst..
Drück dich fest

05.05.2004, 00:16
meine Mama ist am 09.12.03 verstorben, letzendlich an Nierenversagen.
Vor Jahren erkrankte sie an Brustkrebs, dann die knochen und immer und immer wieder kämpfte sie ein kampf der nicht zu gewinnen war.
Sie war immer so tapfer und immer fanden wir bei ihr trost.
so stark, so toll,eine Mama eben.
Sicher ist es nicht besser das sie nicht mehr da ist, aber es ist besser das sie nicht mehr leiden muß.
Ich habe immer das gefühl als sei sie da, denn ich bin ein teil meiner Mutter und du bist ein teil deiner Mutter, also leben sie ja weiter mit uns.
Es ist sehr schmerzlich und besser wird es nicht aber es geht weiter und wird erträglicher,
hoffentlich.
Mich tröstet das wir alle sterben müssen und unsere Mütter dort auf uns warten, doch uns erst empfangen wenn unsere Zeit gekommen ist.
Auch ich freue mich auf diesen Tag und seitdem habe ich keine angst vor dem tot.
doch jetzt müssen wir leben, so wie es unsere Mütter waren.
Wir müssen tapfer sein.
Alles gute für dich.name@domain.de