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13.01.2002, 21:05
Meine Schwägerin ist nach überstandenem Kehlkopfedeckelkrebs (vor 6 Jahren) an Speiseröhrenkrebs erkrankt.
Da das Gewebe dort aufgrund der vorangegangen Behandlungen stark geschädigt ist, kann eine weitere Bestrahlung nicht erfolgen. Die Geschwulst hat sich nach den letzten Bestrahlungen nicht verändert.
Die Klinik kann "nichts mehr machen".
Wer hat Erfahrung in solcher Situation, d.h. welche Behandlungen/Maßnahmen können weiterhelfen?
Vielen Dank im voraus.

Ewu
u.rupp@t-online.de

15.01.2002, 21:23
Hallo!
Bei meiner Frau (50 J.) waren die Reihfolge der Erkrankungen und der Zeitrahmen ähnlich:
Kehlkopfkrebs 1997 mit Laryngektomie und nun nach 4 Jahren Speiseröhrenkrebs. Sie wurde und wird in der Bergman-Klinik in Potsdam unter der Anleitung von Frau Dr.Koch therapiert (Bestrahlung). Dort verfügt man über eine besondere Bestrahlungsvorrichtung, welche nur auf kleinstes Volumen Wirkung ausübt. Es wird endoskopisch (mit Narkose) das strahlende Präparat direkt in die Tumorregion in der Speiseröhre eingeführt. Und dies einmal 14-täglich. Das ist speziell für den Fall, wenn das umgebende Gewebe durch vorherige Bestrahlungen bereits stark geschädigt ist. Zur Zeit sieht es aus, als ob bei meiner Frau die Therapie Erfolg hätte.
Ich weiss nicht, wo Ihr lebt, aber vielleicht hilft dieser Hinweis und Ihr nehmt mit der Potsdamer Klinik Kontakt auf .
MfG, Michael S.

26.04.2002, 22:05
Danke für Ihre Nachricht - wenn auch verspätet.
Nach langem Kampf und Hoffnung haben wir vergangenen Sonntag verloren.
Ich hoffe, bei Ihnen ist alles in Ordnung.

Danke nochmals.