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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Immer noch unsicher und ratlos


ResiDe
26.04.2015, 09:56
Liebe Forumsfrauen,

Habe unter einem anderen Titel hier schon mal gepostet und frage mich immer noch, ob ich hier überhaupt richtig bin. Außerdem ist es mir etwas peinlich, mit meinen winzigen Problemchen hier anzukommen, wenn ich Eure Schicksale lese. Warum ich trotzdem hier poste: ich laufe von Arzt zu Arzt und keiner findet was und ich habe beim Lesen des Forums den Eindruck, das passiert öfter. Langsam bin ich wirklich ratlos und hoffe hier den einen oder anderen Tipp zu bekommen, was ich noch machen kann.

Kurz zu meinen Beschwerden: Habe seit Jahren immer wieder Schmerzen im linken Unterleib. Seit ca. Zwei Jahren beeinträchtigen mich die Unpässlichkeiten aber immer mehr. Es sind die Schmerzen, dazu kommt immer wieder Übelkeit, die ich aber mit Protonenpumpenhemmern in den Griff bekomme. Seit einem Jahr habe ich immer wieder ein komisches Gefühl hinter dem Nabel und nun ziemlich starke Rückenschmerzen. Hatte Im Januar 2014 eine Darmspiegelung ohne Befund und war mittlerweile innerhalb eines Jahres bei 4 Gynäkologen, die im Vaginalultraschall nichts gefunden haben. Ein MRT ohne Kontrast mittel habe ich gemacht, aber wegen Platzangst vorzeitig abgebrochen, zu sehen war nichts Auffälliges. Irgendwie kann ich aufgrund der Beschwerden mein Leben immer weniger leben und werde in die Psychoecke gestellt. mein Gefühl sagt mir, dass was nicht passt, aber manchmal bin ich schon selbst unsicher ...

was kann ich denn noch machen, so kann es ja nicht bleiben? Für Tipps wäre ich sehr, sehr dankbar!

Liebe Grüße von ResiDe

Claud
26.04.2015, 10:41
Hallo ResiDe,

das klingt schon beunruhigend und ich würde mir auch Sorgen machen.

Das muss auf jeden Fall geklärt werden und ich will hier aber nicht spekulieren und dich mit Theorien beunruhigen. Du bist zurecht beunruhigt, finde ich. :huh::huh:Bei so starken Schmerzen, die sich auch noch ausgebreitet haben, ist unbedingt eine genaue Diagnostik nötig.:confused::confused:

Wie ist dein Entzündungswert, der CRP, ist er erhöht? den kann man mit einer einfachen Blutuntersuchung feststellen.

Beim Ultraschall hat man z.B. bei mir noch nie etwas entdeckt, das Bauchfell kann mit der Methode nicht zuverlässig untersucht werden.

Aber um ein MRT Abdomen wirst du nicht herumkommen, es gibt in großen Zentren halb offene Geräte, für unter Platzangst leidende, falls dir das auch nicht möglich ist, solltest du zumindest ein CT machen lassen. Das geht schneller und das Gerät scannt wesentlich schneller und es ist auch nicht eng.
Das CT wird von der Krankenkasse auch eher genehmigt, da kostengünstiger und ist auf jeden Fall aussagekräftiger als Ultraschall.

Ich weiß nicht wo du wohnst, das beste wäre, in meinen Augen, wenn du in einem guten medizinischem Zentrum, also Krankenhaus, in die Ambulanz gehen würdest.

Viel Glück und bleib dran, gib nicht auf.

lg Claudia:winke::winke:

Tündel
26.04.2015, 10:56
Hallo!

liebe Claud, oben stehts, sie wohnt in unserer schönen Landeshauptstadt! ;) ;) ;)

Da könntest du ihr sicher das entsprechende qualifizierte Zentrum für so Unterleibs- und Bauch-Geschichten nennen? Ich kenne nur R.d.I. und Gro.Ha..., hab aber gerade aus Gro.Ha... Zwiespältiges gehört. Aber das liegt wohl immer im Auge des Betrachters!

Liebe ResiDe!

Ich stimme Claud zu! Wir können und dürfen keine Diagnosen stellen, dass es dir nicht gut geht, weißt du selber!
Ich kann dir nur raten:
Geh in eines der qualifizierten Zentren in deiner Stadt und lass das untersuchen! Wenn was zu finden ist, dann werden sie es auch finden!
Ein CT dauert knapp 5 Minuten, es ist nur ein ein Ring, der ziemlich weit ist. In jedem Fall zu meistern!

Es kann aber auch wirklich psychosomatisch sein, ebenso wie es böse sein kann!
Nix Genaues weiß man eben nicht!

Also ab zum Doc, am besten in ein zertifiziertes Zentrum!

ResiDe
26.04.2015, 11:01
Liebe Cloud,

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort! Ja, ich bin auch beunruhigt und habe den Ärzten auch immer meine Angst in Bezug auf Ek-Krebs gesagt (bin 44). Aber ich bin nie ernst genommen worden. Muss aber dazu sagen, dass alles zwar immer unangenehm war und ist, aber bis auf die aktuellen Rückenschmerzen waren die Schmerzen nicht so wirklich schlimm. Es stimmt halt was nicht und ich bin beeinträchtigt. Leider kann man ja nicht einfach so ins Krankenhaus, wollte schon mal in die Sprechstunde in unserer zertifizierten Klinik (bin aus München), aber da braucht man eine Überweisung. werde morgen noch mal zur Hausärztin, bei den Gynäkologen bekommt man ohnehin nie einen zeitnahen Termin, und etwas mehr die Dringlichkeit betonen. Ich finde, man wird medizinisch ziemlich alleine gelassen, will nicht jammern, aber das deprimiert schon, wenn man Hilfe braucht.

ich wünsche Dir auf jeden Fall einen wunderschönen Sonntag, hier scheint die Sonne

GLG
Desiree

ResiDe
26.04.2015, 11:18
Liebe Tündel, auch Dir vielen Dank. Lese immer wieder Deine Beiträge und bin absolut beeindruckt, wie tapfer, mutig und humorvoll Du dieser schrecklichen Krankheit trotz.

Dahingegen komme ich mir natürlich lächerlich vor, mit meinen Zipperlein. Der Tipp mit dem CT ist super, ich wusste nicht, dass das so viel schneller geht. und natürlich kann das alles auch harmlos sein, denke manchmal, vielleicht Endometriose, aber ich muss es auf jeden Fall abklären lassen, das stimmt schon ...

wünsche auch Dir eine sonnigen Sonntag und alles Liebe und Gute
Desiree

Tündel
26.04.2015, 14:34
Hallo ResiDe!

Wenn du mit extreeeeeemen, sooooo schlimmen Schmerzen in die Ambulanz gehst, müssen die dich drannehmen!!!

Ist deren Pflicht, da darfst du dich nicht abwimmeln lassen!!!

Notfall ist Notfall und Schmerzen sind Notfall!

Also, hin mit dir, auch am Sonntag, dazu sind die da!

Alles Gute!

berliner-engelchen
26.04.2015, 15:19
Liebe Desiree,

wenn Du das Bauchgefühl hast, dass etwas nicht in Ordnung ist, dann kann ich dich nur darin bestärken, das ernst zu nehmen. Damit eckt man ggf. bei Ärzten manchmal, auch häufig mal an, aber was soll´s ....
auch Ärzte sind nicht allwissend und unfehlbar shcon gar nicht ...

ich habe ein 3/4 Jahr "verloren", weil ich mich mit komischen Diagnosen abgeben m musste ...

was kannst Du tun? Ein CT ist ein guter Rat. Ich selbst habe an eine Laparoskopie gedacht, Bauchspiegelung also. Das ist ein kurzer Eingriff, maximal 1-2 Tage KH Aufenthalt. Man würde sowohl Endometriose wie auch anderes damit endgültig abklären. Du müßtest nur einen Arzt "finden", der deinen Wunsch nach dieser Diagnostik ernst nimmt, evtl. wäre Frau Prof. Schmal ... eld in München eine Adresse.

Wäre es Endometriose, würdest Du ggf. vermutlich eine gewisse zyklische Regelmäßigkeit der Schmerzen und Beschwerden feststellen. Hast Du da mal drauf geachtet, ggf. ein Beschwerdetagebuch gemacht?


Und noch was: Beschwerden egal welcher Art sind nicht lächerlich oder banal - sie zu vergleichen mit anderen Situationen ist nicht weiterführend.
Jede trägt ihr Paket und HIER ist der Ort, an dem wir das ernst nehmen, gell Mädels ?? :1luvu: :)

so, für dich nun alles Gute für den weiteren Weg,
du bist uns hier stets willkommen. :raucht:

LG :engel:chen

ResiDe
27.04.2015, 16:11
Liebe Tündel, liebes Berliner-Engelchen,

Danke nochmal. War heute morgen völlig panisch bei meiner Gyn und sie hat im Ultraschall nix gesehen. War irgendwie klar. Jetzt habe ich eine Überweisung zum MRT. CT ist laut Gyn nicht so aussagekräftig ... Mal sehn, was raus kommt. Die Ärzte sagen immer, wenn was Böses da ist und solche Beschwerden macht, über einen so langen Zeitraum, ist es schon fortgeschritten und im Ultraschall sichtbar. Ich soll mir also keine so grossen Sorgen machen. Hmmm ... Mach ich aber doch.

Aber hilft ja nichts, jetzt muss ich halt den Termin ausmachen und noch etwas Geduld haben.

Euch allen eine gute Woche und liebe Grüße
Desiree

Swabs
27.04.2015, 16:29
Liebe Desiree
So hat es bei mir auch angefangen - ABER es muss bei Dir nicht so enden wie bei mir! Meine Beschwerden haben, wenn ich so richtig ehrlich bin vor ca 2 Jahren angefangen. Ich war immer wieder beim Gyn und HA, aber da war nix zu sehen, weder im U-Schall beim Gyn noch bei der HA und meine Blutwerte waren auch ok. Was sie bei mir nicht gemacht haben (leider) den CA125 bestimmt, es wurde immer auf den Arbeitsstress geschoben. Ich sollte mir mal ne richtige Auszeit nehmen, am besten Job hinschmeissen und was neues machen:eek: (Humor hatten die ja, in der heutigen Arbeitswelt mit fast 50 kann man nicht einfach eine Auszeit nehmen). Tja und dann hats plötzlich "bum" gemacht und im März 2014 kams ganz dicke!! Jetzt hab ich meine Zwangs-Auszeit, aber davon hab ich jetzt nix :weinen:.
Ich will Dir absolut keine Angst machen, aber lass Dir diesen MRT/CT Termin so schnell wie möglich geben - nicht noch auf die lange Bank schieben!
Liebe Grüsse Swabs :winke:

ResiDe
27.04.2015, 20:58
Liebe Swabs,

Deine Antwort macht mir Angst. darf ich fragen, was Du für Beschwerden hattest. und Du hast völlig recht, ich muss das MRT jetzt wirklich zügig machen lassen. habe ja auch keine Ruhe und mein Leben kann ich aufgrund der vielen blöden Beschwerden auch nicht mehr recht leben.

Liebe Grüßle
desiree

Tündel
27.04.2015, 21:39
Hallo Resi!

Beschwerden sagen zunächst gaaaaaar nix, jedenfalls nix darüber ob gut oder böse, nur dass was nicht normal ist!!!!
Lass dich nicht verrückt machen!

Ich hatte nämlich bis kurz vor der Diagnose gar keine, war ein gutes halbes Jahr vorher noch beim Gyn - niiiiiiixxxxx!

Und dann war das Messidingens kinderkopfgroß! Hätte jeder Anfänger sehen müssen! Riesige schwarze Masse! :eek: :eek: :eek:
Entweder es war nicht da oder der Gyn blind!

Mach dich bitte nicht verrückt, bevor du was Genaues weißt, lass CA125 und HE4 messen, Ct, MRT, PET oder was es sonst noch gibt, machen!
Und erst wenn etwas Konkretes da ist, dann ....
Aber dann heißt es Augen zu und durch!

So, und jetzt: Auf in den Kampf!!! :twak: :twak: :twak:

Swabs
28.04.2015, 12:10
Liebe Desiree
Tut mir leid, wenn ich Dich verunsichert habe, aber mir sind die Erinnerungen an meine "Vorbeschwerden" hochgekommen. Ich habe diese lange verdrängt, weil die Ärzte ja nichts fanden. Heute wäre ich schlauer und würde darauf drängen noch mehr Untersuchungen zu machen.
Auf Deine Frage:
Bei mir war es ein undefinierbares Ziehen im Unterleib, dass sich manchmal bis hinauf zur Leber verlagern konnte und häufige Kopfschmerzen. Aber wie man's so hat. Die Beschwerden waren mal da und mal nicht, der Gyn und der HA hatten nichts gefunden, also hab ich nicht weitergebohrt. Im Mai 2013 waren die Beschwerden wieder da und ich bin zum Gyn, der hat nichts gesehen. Im November hatte ich 2 Wochen Durchfall, ging aber wieder weg. Im Dezember 2013 hatte ich meinen Routine Checkup, da hatte etwas Blähbauch, aber es wurde nicht nochmals U-Schall, sondern einfach den normalen Krebsabstrich und Tastbefunde gemacht. War alles ok (ausser wie Tündel sagt, der Gyn war blind). Irgendwann im Januar 2014 hatte ich deftige Verdauungsbeschwerden, aber auch seeehr viel Arbeitsstress. Im Februar 2014 dachte ich zum ersten Mal, dass ich um den Bauch runder wurde und morgens nicht mehr so gut aus dem Bett kam. Aber ich dachte, wenn ich wieder etwas weniger Arbeite geht das auch wieder weg. Denkste, es wurde immer mehr und im März hatte ich dann eines morgens echt das Gefühl ich kriege keine Luft mehr. Ich bin dann zum HA und die hat mich gleich ins KH spediert. Gemäss KH-Bericht hatte ich fast 12 Liter Wasser im Bauch und einen riesen Tumor, der sofort raus musste!

Lass Dich von meiner Geschichte bitte nicht verängstigen:remybussi. Ich wollte Dir einfach meine Geschichte erzählen, damit Du frühzeitig reagieren kannst.

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass beim MRT/CT nix rauskommt, dann kannst Du wieder ruhig zurücklehnen:knuddel:.

Liebe Grüsse Swabs :winke:

ResiDe
28.04.2015, 20:13
Liebe Swabs,

es ist wirklich erschütternd, dass man offenbar jahrelang mit irgendwelchen Symptomen zu den Ärzten läuft und nichts gefunden wird und es tut mir so leid für Dich, dass Dir nicht eher geholfen wurde!

Habe nun für den 5.Mai einen MRT-Termin, das ist gut, denn ich kann meinem Arbeitgeber irgendwann auch nicht mehr verdenken, dass er über eine kränkliche Mitarbeiterin mit diversen Fehlzeiten genervt ist. Leider hat das Radiologische Zentrum einen eher schlechten Ruf, aber es gibt in München nicht viele Praxen mit offenem MRT. Und ich wollte einen zeitnahen Termin. Ich bin mittlerweile schon total hypochondrisch und bin froh, wenn das abgeklärt ist.

Liebe Grüße und vielen Dank, auch für Deine Offenheit
Die Resi

ResiDe
04.05.2015, 11:46
Hallo liebe Eierfrauen,

Hier bin ich zurück aus dem MRT und beinahe noch ratloser als zuvor. Also, habe das MRT ohne Kontrastmittel machen lassen, weil ich zur Zeit so allergisch bin. Der Arzt hat mehrere Zysten links gesehen (die Grösste ca. 2cm) und geschwollene Lymphknoten (auch links). Eigentlich ist das nicht verwunderlich, da ich wirklich Beschwerden habe und mich auch krank fühle. Hatte das Ganze in der Form schon mal vor 6 Monaten und durch Einnahme von Antibiotika wurde es besser.

Der Arzt meinte beobachten, aber ist nichts Tragisches, aber ich habe einfach das Gefühl, das da was gar nicht stimmt. Kennt eine von Euch solche Beschwerden? Soll ich auf eine Bauchspiegelung bestehen? Im Auge behalten kann man das so ja ohnehin nicht, weil die Zysten im Ultraschall gar nicht zu sehen waren ...

Und was für Entzündungen hat man denn da? Der Radiologe meinet, das wäre dann immer unspezifisch, hä?

Wie würdet Ihr denn weiter verfahren? Ach, und kennt jemand vielleicht einen guten Gyn in München. Bin mir da bei meiner gar nicht mehr sicher ...

Alles Liebe von einer leicht gestressten
Desiree

berliner-engelchen
04.05.2015, 13:06
Hallo Desiree,

wurde der Termin jetzt vorgezogen ??? Du schriebst doch vom 5.Mai?

Und warum ohne Kontrastmittel? auf was reagierst du denn allergisch?
"so allergisch" ist ja ziemlich vage ... und da Du ja noch nie eine Kontrastmittelgabe hattest, kann man die Allergie-Anfälligkeit doch gar nicht voraussetzen? Da müßsstest Du von den Ärzten andere Empfehlungen bekommmen haben.

so recht verstehe ich das von Dir geschilderte Vorgehen nicht ...
:confused::confused::confused:

Birgit

Marie-Christine
04.05.2015, 15:09
Liebe Resi,

also ich würde Zysten immer abklären lassen, d.h. Bauchspiegelung!

Bei mir war nach jahrelanger Endometriose auch eine Zyste entdeckt und optisch im Ultraschall für erneute Endometriose gehalten.

Allerdings war da die angebliche Zyste schon 7 cm groß und im Ultraschall natürlich zu sehen.

Muss recht schnell gewachsen sein.

Rausoperiert wurde sie dann im März und optisch als Dermoid eingestuft.

Leider hat das histologische Ergebnis dann nach drei Wochen ergeben, dass es sich um einen Borderline-Tumor gehandelt hat.

Also man sieht wie schnell man von einer harmlosen Zyste zu einem Tumor umschwenkt. Man dachte man hätte eine harmlose Zyste und dann das.

Ich bin aber im Nachhinein sehr froh darüber die vermeintliche Zyste gleich nach Entdeckung zwei Tage später aus meinem Körper rausoperiert bekommen zu haben, denn der Tumor hatte zum Glück Anfangsstadium und ich hatte keine Metastasen. Es war FIGO Stadium 1a.

Das war aber erst nach der 2. Total OP und wieder über eine Woche auf das Ergebnis warten klar.

In der Woche habe ich gebibbert welches Stadium der Tumor war und ob ich eine Chemotherapie brauche oder nicht.

Meine 2. Total OP habe ich aber jetzt auch zum Glück hinter mich gebracht und bin gerade dabei mich von all den Strapazen zu erholen...

Ich würde Dir raten nochmal Deine Frauenärztin aufzusuchen und mit ihr zu besprechen die Zysten per Bauchspiegelung entfernen zu lassen damit man sie histologisch abklären kann um was für Wucherungen es sich da handelt, denn das kann ja alles sein...

Das kann man wirklich nur beurteilen wenn man die Zysten ins Labor einschickt und pathologisch untersucht und dazu müssen sie erst einmal raus!

Meine Frauenärztin hat als sie die Zyste entdeckt hatte gesagt sie müsste sofort raus auch wenn sie meinte es sei wieder Endometriose. Sie sagte die Zyste könnte bei einer falschen Bewegung platzen und dann hätte man das ganze Zeug im Bauchraum die Endometriose verteilt sich dann überall und man hat ein akutes Abdomen. Spätestens dann muss man notoperieren. Sie sagte sie würde mit einer Zyste keine Woche leben wollen.

Also nahm ich das ernst und habe mich zwei Tage später operieren lassen was sich als gerade noch rechtzeitig herausgestellt hat.

Sie hat in der Klinik angerufen und mir gleich einen Termin zwei Tage später besorgt und auf Dringlichkeit bestanden.

Auch würde ich mich nicht überall in jeder Dorf-Wald-Wiesen-Klinik operieren lassen!

Ich war in einem zertifizierten gynäkologischen Krebszentrum und das war auch gut so.

Man braucht gute Operateure die solche Operation ständig machen.

Gehe also in eine erfahrene große Klinik in der gynäkologische Operationen täglich in großen Mengen gemacht werden.

Ich möchte Dir keine Angst machen. Es kann sich bei Dir auch um ganz harmlose Zysten handeln und es müssen ja nicht gleich bösartige Tumoren sein, aber ich würde so was immer ernst nehmen, erst recht nachdem was ich erlebt habe.

Die Zysten machen Dir schon lange große Beschwerden und sie gehören nicht in Deinen Bauch. Also raus damit!!!!

Danach hast Du bestimmt Ruhe!

Bis bald und liebe Grüße,

Marie

Claud
04.05.2015, 16:04
Hallo liebe Resi,

das Beste wäre ein gutes zertifiziertes Zentrum in München, also Ambulanz. Laß dir von deinem Doc doch einen Termin machen, du hast das Recht darauf.

Ich möchte dich nicht kritisieren, finde aber deinen Entscheidung unvernünftig.
Das mit dem Kontrastmittel verstehe ich ehrlich gesagt nicht, da nimmst du die unangenehme Untersuchung in Kauf, :(:(:(hast aber wieder keine genaue Diagnose in der Hand. :confused::confused::confused::confused::confused: Falls du eine ernsthafte Erkrankung hast, und du es wirklich wissen willst, musst du da durch.:eek::eek::eek: Diese Aufklärungsbögen sind manchmal sehr einschüchternd, lass dich davon nicht beirren, du hast doch bestimmt noch nicht oft Kontrastmittel bekommen, deshalb hab nicht so viele bedenken, eine unentdeckte Krankheit kann viel schlimmer sein als diese Untersuchung.

Das hat mit normalen Allergien nichts zu tun, wie Birgit auch schon erwähnte.

lg Claudia

T'Pau
04.05.2015, 16:56
Hallo Desiree,
Das MRT ist jetzt erst einmal so wie es ist, wenn irgendwann nochmal eines gemacht werden muss, solltest du dich von den Ärzten nochmal genauer beraten lassen, sofern du Bedenken wegen des Kontrastmittels hast. Eine Allergische Reaktion ist beim MRT aber wirklich wesentlich seltener als z.B. beim CT. Die meisten Probleme vom denen ich höre gehen eher in Richtung Angst vor engen Räumen bzw. vorm Eingeschlossen sein.

Was die Unklarheiten betrifft, die da immer noch im Raum stehen. Die Vorschreiberinnen hier haben es schon gesagt. Am besten bist du sicherlich in einem zertifizierten Gynekologischen Krebszentrum aufgehoben. Da haben die Ärzte dann die nötige Erfahrung mit dem Thema.

Es war mal im Gespräch eine Adressliste mit den wichtigsten Zentren von den Moderatoren hier oben im Forum anpinnen zu lassen, weil es immer mal wieder Konflikte mit den Nutzungbedingungen gibt, wenn Konkret Namen oder Links gepostet werden. Das ist aber anscheinend im Sande verlaufen... schade.

Ich versuche es mal so:
Zum Beispiel in München gibt es zwei recht bekannte Zentren. Wenn ich die finden wollte würde ich die Stichworte:

Gynekologisches Krebszentrum München

In die Suchmaschine meiner Wahl eingeben.
Habe ich grade gemacht, die zwei obersten Links sind gleich die Interessantesten.
Bei beiden ist eine Telefonnummer angegeben unter den frau anrufen kann und auch einen Termin vereinbaren.
Das würde ich dann im nächsten Schritt einfach mal probieren. Versuch macht kluch! :D
Viel Erfolg

T‘Pau

lamerbodo
04.05.2015, 17:00
Da kann ich Claudia und Marie nur Recht geben,
Ich bin ein leuchtendes Beispiel für diese Verharmlosung...Ich bin über ein Jahr mit dieser angeblichen Zyste rum gelaufen...Diese stellte sich dann als
Adenokarcinom heraus.
Also bitte nicht auf die leichte Schulter nehmen und wir wollen hier bestimmt keine Angst schüren...

Alles Liebe
Barbara:winke:

Marie-Christine
04.05.2015, 17:06
Genau!

Angst schüren wollen wir auf keinen Fall, aber es ist sehr wichtig das abzuklären.

Wenn es dann doch nur eine harmlose Zyste ist ist es ja auch super gut, aber wenn eben nicht kann wertvolle Zeit verloren gehen, wenn man es verharmlost!!!

Mach so schnell es geht einen Termin in der Ambulanz und die können dann ja entscheiden wie es weitergeht.

München ist mit Sicherheit eine sehr gute Adresse!!!

Viel Glück, liebe Resi, auch, dass Du schnell einen Termin bekommst.

Ich für meinen Teil würde mir sogar überlegen mit "Schmerzen" im Unterbauch per Notfall dort hinzugehen. Dann müssen sie Dich aufnehmen.

Liebe Grüße,

Marie

Marie-Christine
05.05.2015, 11:36
Hallo Simi,

Da hast Du Recht. Man sollte wirklich warten bis die Ermittlungen abgeschlossen sind ehe man urteilt. Und Medien sind js oft grausam. Tut mir leid, ich habe den Teil aus meiner Antwort wieder gelöscht. Vielleicht könntest Du das aus Deiner Antwort auch wieder löschen?

Dann ist es weg, denn diese zwei Sätze gehörten wirklich nicht in den Text... :boese::twak:

Also nichts für ungut!
:winke:

Liebe Grüße,
Marie

ResiDe
02.06.2015, 16:47
Hallo Ihr Lieben,

nun muss ich mich doch mal wieder melden. Erst mal vielen lieben Dank für Eure vielen Meldungen und Tipps und keine Sorge, Angst habt Ihr nicht geschürt. Das ist schon alles richtig so.

Leider bin ich mit meinem Problem noch nicht viel weiter, hatte nach dem MRT noch mal mit meiner GYN gesprochen und die war sehr unfreundlich und meinte, der Befund ist so, dass man gar nichts machen braucht und wenn ich meine, trotzdem Probleme zu haben, soll ich doch bitte in ein Krankenhaus gehen. Ich sagte daraufhin, dass man für ein zertifiziertes Zentrum ja eine Überweisung braucht, aber die wollte sie nicht ausstellen. Ich habe nun also immer noch meine Zysten und den vergrößerten Lymphknoten und auch die blöden Beschwerden ...

Bin nun bei einer Ärztin, die auch Schmerztherapie macht und zumindest mal alle Befunde sehen möchte und erst mal verschiedene Werte aus dem Blut checkt. ich werde sie bitten, auch die Tumormarker zu bestimmen ...

Ich habe noch ein Frage, kennt eine von Euch Schmerzen, oder eher so ein komisches Gefühl um den Nabel? Zieht vom Nabel in den Unterleib links. ich weiss schon nicht mehr, was ich denken soll und wo es mir eigentlich weh tut und ich vertraue den Ärzten einfach nicht. Bitte nehmt mir mein Gjammer nicht krumm, ich weiss, das meine Probleme eher eine Lapalie sind. sie wären auch auszuhalten, wenn nicht immer diese Unsicherheit wäre ...

Liebe Sommergrüsse aus München und viel Gesundheit
Von Desiree

berliner-engelchen
02.06.2015, 23:10
... wenn ich meine, trotzdem Probleme zu haben, soll ich doch bitte in ein Krankenhaus gehen. Ich sagte daraufhin, dass man für ein zertifiziertes Zentrum ja eine Überweisung braucht,

Hallo,
jedes Krankenhaus hat eine Notaufnahme. Dort benötigst du keine Überweisung. Wenn Du an eine Verschwörungstheorie deiner Ärztin glaubst, kannst Du jederzeit zu anderen Ärzten gehen, wie hier schon mehrfach empfohlen oder ins Krankenhaus.

Gegen deine Unsicherheit hilft nur - wie alle dir auch geraten haben - eine genaue Diagnostik.

Grüße
Birgit

Swabs
05.06.2015, 22:37
Liebe Desiree
Ich kann verstehen, dass Du verunsichert bist :knuddel:.
Da ich einen grossen Bauchschnitt hatte, weiss ich nicht, ob Deine Schmerzen um den Bauchnabel die gleichen sind wie bei mir. Seit meinen 2 OPs spüre ich rund um den Bauchnabel fast nix. Aber wenn ich was merke, dann ist es auch eher ein Ziehen. Falls Du da in der Nähe auch eine Narbe hast, kann es gut sein, dass Du "Narbenschmerzen" hast. Die können inwendig genauso weh tun wie aussen an der Haut. Wie fühlt es sich denn an dieser Stelle an, wenn Du drauf drückst? Hast Du die Schmerzen immer oder nur zu bestimmten Zeiten? Bei mir ist es häufig, wenn ich lange in der gleichen Position sitze.

Warst Du schon bei Deiner neuen Ärztin? Sprich sie unbedingt darauf an.
Vielleicht kann sie Dir mit einem "Tastbefund" schon Entwarnung geben.

Liebe Grüsse Swabs :winke:

Lisssbeth
06.06.2015, 12:42
Hallo Resi,

Deine Geschichte erinnert mich an meine... ich hatte dieselben Symptome wie Du über zwei Jahre: Starke Schmerzen im Unterbauch links, ungefähr da, wo der eine Eierstock sitzt (bzw "saß" :-)
War bei drei Gyns: Wenn überhaupt nur kurzes Ultraschall --> nix auffällig. Ansonsten nur Urinprobe, Entzündungswerte gefunden = Antibiotika. Halfen ca. 2 Monate.

Im März 2015 auf einmal Zwischenblutung mit "Fetzen" darin. Inzwischen war meine Stamm- Gyn verrentet, Nachfolgerin hat wegen meiner Beschwerden nun endlich ein ausführliches Ultraschall gemacht, transvaginal. Sie sah zunächst nur Myome, und schaute noch genauer nach. Ich musste auch mithelfen und den Bauch während des Ultraschalls von oben nach unten drücken. Dieses Mithelfen gab den Ausschlag: Da endlich sah sie "es". Eine Zyste mit Kammern, die "eventuell" bösartig sein könnte. Der Rest war dann nicht so schön, Überweisung in Onko-Gyn Klinik, usw: Eierstock Karzinom! Großes Glück, FIGO I, also frühestes Stadium.

Ich predige seit dem meinen Freundinnen: Auch wenn es mittlerweile eine IGEL Leistung ist, bitte 30 € ins Ultraschall investieren. Oder Beschwerden angeben, meinetwegen auch vortäuschen...dann ist es wohl gratis. Bei meiner Gyn ist es das zweite Karzinom, das sie dieses Jahr mit Ultraschall entdeckt hat. Aber: Man muss so lange "drin rum" prokeln, bis die Eierstöcke gut erkennbar sind.

Wenn Du nicht in die Notaufnahme möchtest, lass eine andere Gyn ran. Am besten eine die sich mit gynäkologischen Krebserkrankungen auskennt. Google hilft schon mal weiter, die Bewertungen heutzutage sind auch manchml hilfreich. Dränge auf die ausführliche Begutachtung Deines Innenlebens, bei der die Eierstöcke gut sichtbar sind!!!!!! Sag, dass Du "jemanden kennst" mit ähnlichen Symptomen die dann ein Eierstock-Karzinom hatte und dies beim sehr ausführlichen Ultraschall festgestelt wurde.

Es steht so viel auf den Spiel, bitte lass Dich nicht abwimmeln!

Ganz viel Glück wünsche ich Dir!
Eva