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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cup Syndrom, Knochenmetastasen


Sasara
15.11.2016, 21:34
Hallo,

wir sind ziemlich verzweifelt. Alles fing damit an, dass eine Metastase meiner Mutter (60 Jahre) den Lendenwirbel gebrochen hat. Sie war bis davon völlig gesund. Der Lendenwirbel samt einem Großteil der Metastase konnte entfernt werden, allerdings nicht alles.
Wir warteten eine gefühlte Ewigkeit, bis heraus kam, dass es sich um eine Metastase eines Adenokarzinoms G2-3 am ehesten aus dem Oberbauch (Galle, Pankreas, Magen) handelt.
Szintigramm, Ct, Mrt zeigen keine weiteren Metastasen auf, bis auf sehr kleine Rundherde in der Lunge, die Ärzte vermuten aber, dass das keine Metastasen sind. Diese müssen halt weiter beobachtet werden.
Auch die Magen und Darmspiegelungen waren unauffällig, also Cup.

Nun sagte uns ein Arzt, dass eine Heilung eher unwahrscheinlich sei, da die Metastase am Knochen eben nicht ganz entfernt werden konnte. Dass es aber realistisch sei, dass sich die Metastasierung weiterhin auf die Knochen beschränkt und die Prognosen bei Knochenmetastasen besser als bei anderen Organen . Allerdings könne man das beim CUP schlecht vorhersagen.

Meine Mama bekommt nun Chemo und Bestrahlung.

Ist hier jemand mit Cupsyndrom und Knochenmetastasen?

Meine Mama möchte unbedingt wieder Sport machen, sobald ihr das möglich ist.

Luckys
15.02.2017, 11:12
Hallo, bei meinem Papa wurde ebenfalls, vor 2 Wochen die Diagnose CUP-Syndrom festgelegt. Mir hat es den Boden unter den Füßen weg gezogen, als ich das erfahren haben....
Sämtliche bildgebende Untersuchungen haben ergeben das er an 3 verschiedenen Stellen Metastasen hat. Es wurde ihm eine Strahlentherapie empfohlen und Infusionen mit Zoledronat+Helixor.
Wo kann ich noch Informationen über diese Krankheit herbekommen???
Sagen die Strahlentherapeuten einen vorher ob eine Therapie Sinn macht????
Wir wissen nicht ob oder wie schnell sich die Metastasen ausbreiten können. In welchen Abständen wird das kontrolliert ??? Wir haben erst in 2 Wochen einen Termin beim Onkologen, wo ich mit Sicherheit viele Fragen beantrwortet bekomme, aber diese Angst und Hilflosigkeit macht mich wahnsinnig... wie gehen andere damit um ???
Liebe Grüße

Marlene2014
27.03.2017, 21:34
Ja, mein Vater hat das cup Syndrom mit Knochenmetastasen. Erstbehandlung OP und Bestrahlung 2014, jetzt Rezidiv. Wir wissen nur, dass wir nichts wissen. Zur Zeit Bestrahlung und Chemo. Es wird auf 160Genmutation getestet und wir warten auf das Ergebnis. Habt ihr zwischenzeitlich neue Erkenntnisse?
Auch uns hat man gesagt, dass es günstig ist, "nur" Knochenmetastasen zu haben.
Sport wurde empfohlen, solange keine Bruchgefahr. Denosumab zum Knochenschutz.
Wonach suchen die Onkologen die Chemo aus?
Mein Vater bekommt Taxol. Bin ziemlich durcheinander zur Zeit.
Liebe Grüße

ozelot
26.04.2017, 14:42
Hallo, ich bin über die Suche nach Schlagwörtern in euer Forum gelangt.
Habe gerade den MRT-Befund meiner LWS erhalten.
es wurden mehrere kleine unklare läsionen in 4 verschiedenen LWS entdeckt
LWK 1 - 5.
"aufgrund der signalminderung in T 1w sind ossäre Metastasen zu diskutieren"
steht außerdem in der Beurteilung drin.
Hat wer von euch Erfahrung mit solchen Formulierungen?

weiterbehandlung soll ein Internist, sagte mir der Neurochirurg.
Leider sind die Internisten bei uns lange ausgebucht, wenn diese denn noch neue Patienten aufnehmen, deshalb dachte ich mir erst mal hier zu fragen.
schon als ich in der röhre lag liess sich die Radiologin anmerken, das einiges ungewöhnliches zu sehen war.
Der Neurochirurg hat Krebs aber auch tuberkulose als möglich erwähnt.