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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chancen in der palliativen Behandlung


helmut 5
26.01.2017, 20:01
Hallo!
Ich bin 87 Jahre alt, leide an Prostatakrebs und einem Lymphom, ferner an Polyneuropathie sowie an einem essentiellen Tremor. Ich gelte als austherapiert und befinde mich in ambulanter palliativer Behandlung.

Ich erlebe derzeit zu meiner großen Überraschung, dass es auch in dieser Situation noch Möglichkeiten gibt, den Abwärtstrend zu stoppen und mehr Wohlempfinden zu erreichen.

Auf Anraten meiner Ärzte nehme ich seit einiger Zeit Dexamethason, ein spezielles Cortisonpräparat, welches wie eine Droge wirkt. Als Folge habe ich deutlich mehr Appetit, schlafe hervorragend und fühle mich relativ wohl. Es gibt sogar Energieschübe, die Gedanken und Planungen zu Änderungen bewirken, für mich ein Zeichen für mehr Lebenswillen!

Zwar werden teils massive NW beschrieben, die bei zu hoher Dosis bzw. zu langer Einnahmedauer auftreten können, aber ich gehe davon aus, dass die Zeitspanne für das Eintreten der NW für mich nicht mehr relevant ist.

Mein Fazit: Ich würde es jederzeit wieder so machen.

Gruß Helmut

Daniel32
02.11.2017, 17:47
Hallo Helmut, auch ich bin in palliativer Behandlung und kann das nur bestätigen.
Es wird dafür gesorgt, dass die Schmerzen so gering wie möglich sind und man so viel Lebensqualität wie möglich haben kann. Viele Grüße, Daniel