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Jamielein
02.05.2017, 09:52
Ich heiße Beate, bin 59 Jahre alt und habe bei einer Vorsorgeuntersuchung Anfang Dezember 2016 die Diagnose - Brustkrebs erhalten. Es war für mich ein Schlag ins Gesicht, denn ich hatte im Januar 2011 erst meinen Mann plötzlich und unerwartet im Alter von 54 Jahren an Herzinfarkt verloren. Wir haben trotz künstlicher Befruchtung keine Kinder bekommen. Im März 2015 verstarb dann meine Mutter und somit habe ich den Boden unter den Füßen verloren - aber ich habe funktioniert. Acht Tage vor meinem Befund musste ich noch meinen Hund gehen lassen . Aber ich wurde operiert , der Tumor befand sich in meiner rechten Brust, war 3,8 cm gross und bösartig. Meine Frauenärztin meinte - ein Engel hat sie zu mir geschickt, somit wurde der Turmo frühzeitig erkannt, denn ich spürte NUll. Ich habe mich erkundigt, viele Gespräche mit meinem Heilpraktiker geführt und auch mit meinen Ärzten. Leider gab es auch da schwarze Schafe, die mich mit ihren Aussagen so runter gezogen haben, daß ich alles abbrechen wollte - obwohl keine Metatasen da sind und ich gute Heilungschancen habe. ich sagte immer wieder - ich finde das unfair, denn sie wissen, ich stehe mit dieser Prognose alleine da und da brauche ich nicht noch Ärzte die mich verunsichern. Heute geht es zur 6. Chemos - es ist nicht einfach - aber ich habe mir Ziele gesetzt und versuche die zu erreichen. Ich bekomme Unterstützung von meinem Umfeld - aber den Weg muss ich alleine gehen. Ich wünsche allen Betroffen weiterhin viel Kraft - gemeinsam schaffen wir das !!

Schneeflock
02.05.2017, 21:00
Hallo Jamielein, habe gerade deine Geschichte gelesen:weinen:

ich sage zu dir Hoffen bis zum letzten Atemzug
und zu deiner Chemo: sag ich dir alles braucht und
hat seine Zeit.
Es tut mir sehr leid was du alles durch macht hast
ist sehr schwer :weinen:so was macht mich immer
sehr nachdenklich.Aber schau mal du bist ja auch
noch nicht soooo alt und ich denke das Leben wird
dir auch noch mal die Sonnenseite zeigen davon bin
ich überzeugt warte ab du wirst an mich denken.Ich wünsche
Dir auf jedenfall noch viel Freude am Leben.
:knuddel:

L.G.
Susanne

Jamielein
04.05.2017, 09:26
Liebe Susanne,
ich danke dir ganz herzlich für deine einfühlsamen und wertvollen Worte...
sie haben mich sehr berührt - ja die Krankheit bewirkt bei mir schon sehr viel - denn ich lerne immer öfter " NEIN " zu sagen und an mich zu denken, auch wenn es kein leichter Lernprozess ist. Dann setze ich mir Ziele, die ich unbedingt erreichen möchte.
Ich drücke dich
Beate