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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sichere Diagnose ? Knochenmetastasen ?


Adrijan
18.05.2004, 18:14
Hallo,

meine Mutter hatte vor 2 Jahren ein Mamacarcinom rechts cranial/lateral. Sie wurde erfolgreich mit präoperativer Chemotherapie nach dem EC-Schema behandelt und brusterhaltend operiert und II und III Kurs Chemo nach CMF-Schema. Später wurden die rechte Supraclavicularregion jeweils mit 6 MeV-Photonen bestahlt.

Stadium : pT2(3,2) G2 pN1a (3/36) pM0 - mikroskopisch R0
Rezeptoren: BIO >10 fmol/mg positiv, 8S:> =10% positiv, histoscore:> = 10% positiv

Bei meiner Mutter haben sich nun nach einem Knochen Zitigramm 3 schwarze Flecken auf der 3te 9ten Rippe und Becken gezeigt. Der Radiologe hat jedoch nach weiteren Röntgenaufnahemn und MNR behauptet er könnte nicht genau sagen ob es sich um Metastasen handelt .... sogar behauptete er dass es untypisch sei dass bei Brustkrebs die Metastasen auf den Rippen oder Becken gehen ohne vorher die Wirbelsäule anzugreifen ! Hingegen hat man uns in der UNIKLINIK Ddorf klipp und klar nur auf der Basis der Citigrammbilder gesagt es seien DEFINITV Metastasen und da gäbe es nicht dran zu rütteln.

Wir sind verwirrt und wissen nicht was anzustellen ist. Am Anfang jeglicher Therapie sollte doch eine Stichhaltige Diagnose stehen oder nicht !????


Meiner Mutter wird zudem empfohlen eine Therapie mit Bisphosphattherapie einzuleiten bzw. selektive Aromatasehemmer einzunehmen ... diese nimmt sie sogar schon (und das ohne definitive Diagnose)

Bitte helft mir. Ich brauche unbedingt das Gefühl, dass meine Mutter an der richtigen ... Adresse ist ... ich fahre mit ihr egal wo hin ... auch ins Ausland ... kennt jemand einen Tipp ..... irgendeine super Klinik die sich eventuell nur mit Knochenmetastasen Diagnostik und Therapie beschäftigt .. egal in welchem Land ...

bitte helft mir ...

liebe Grüße

Adrijan
adrijan@freenet.de

19.05.2004, 16:39
Mittlerweile hat man uns gesagt dass es definitiv Metastasen an den beiden Kreuzdarmbeingelenken ventral sind .... mehrere ... gibt es hier überhaupt noch eine Chance dass Sie zumindest 10 Jahre damit leben kann ?

20.05.2004, 09:46
Hallo Adrijan

auch ich habe seit 3 MOnaten die Diagnose Knochenmetastasen - und zwar recht viele an vielen Stellen. Zur Zeit bekomme ich Bestrahlungen beider Becken sowie Kreuzbeinbereich. Die Bestrahlungen sollen meine Schmerzen lindern sowie für mehr Stabilität sorgen. Und wenn die Medikation (hab massive Schmerzen sowie Bruchgefahr im Beckenbereich) gut eingestellt ist, hoffe ich - kann ich noch eine ganze Weile weiterleben. Ob man damit 10 Jahre leben kann, das weiß niemand und kann niemand voraus sagen. Es gibt durchaus betroffene Frauen, die 10 Jahre mit Metastasen im Knochenbereich leben.

Meine Therapie zur Zeit sind neben einer guten Schmerztherapie Bestrahlungen, Aromasin (Aromatshemmer) - sowie Bisphosphonat-Infusionen.

Wenn Deine Mutter und Du,
( und hier kommt es auf den Willen Deiner Mutter an - bitte bedenke bei Deinem ganzen Eifer Deiner Mutter helfen zu wollen daran, das letztendlich sie diejenige ist, die die weiteren UNtersuchungen oder Veränderungen der Behandlungen auch wirklich haben will und durchstehen möchte !)
eine Zweitmeinung einholen wollt, könnt ihr das jederzeit tun.
Ein guter, behandelnder Onkologe unterstützt seine Patienten sogar dabei.
Guck bitte mal im Thread: Tumorzentren und Kliniken. Dort sollten sich gute Adressen finden lassen.

wünsche Deiner Mutter und Dir alles Gute

elisabeth