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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DHEA Hormon-Nierentumor


28.05.2004, 14:51
Guten Tag,

ich brauche mal ganz dringend einen Rat und zwar geht es um meine Hormonwerte bezw. Nebenniere.
Ich bin 35 Jahre alt, zwei Kinder.
Mein DHEA Wert liegt bei 5,2 ug/ml ( Norm 1,90-3,10),
IGF1 Wert bei 161 (Norm <200->350),
Testosteron 0,82 (Norm 0,4-0,20),
TAS (Pufferleistung für Radikale) 1,31 (Norm 1,38-1,47),Blut im Urin: Spur ( ich habe nie etwas gesehen). Und viele B-Vitamine,Eisen, Ferritin.....sind nicht in Ordnung.

Ich leide seit langem an sehr starken Beschwerden, die sich von starker ständiger Erschöpfung/Müdigkeit bis hin zu massiven Blutdruckschwankungen (teilweise 180/130) äußern. Haarausfall,sehr schnelles Ergrauen der Haare, Pickel, vermehrte Behaarung, sehr starke Regelblutung, extreme Schwindelanfälle, oft starke Unterleibs/und Rückenschmerzen und noch einiges mehr.

Heute habe ich nun die Bluergebnisse von Arzt erhalten und der hat mir sofort eine Einweisung ins Krankenhaus geschrieben: Verdacht auf Nebennierentumor.

Sind diese Blutwerte wirklich so dramatisch? Ich möchte nicht ins Krankenhaus, meine Kinder sind noch klein und ich weiß gar nicht, wo ich sie dann lassen sollte. Ist eine Abklärung nicht auch in einer internistischen Praxis möglich? Muß ein Tumor nicht auch beschwerden in dieser Richtung machen?

Was sagen meine Blutwerte genau aus? Mein Arzt wollte oder konnte sich nicht genau dazu äußern. Ich bin total durcheinander!!

Lieben Dank vorab für Informationen!

Gruß Claudia

01.06.2004, 08:47
Hallo Claudia,

hier in dieser "Abteilung" wirst Du womöglich keine Informationen zur Nebenniere erhalten, denn diese Drüse sitzt zwar an der Niere, hat aber ansonsten nichts mit ihr gemeinsam.
Die Schilderung Deiner Symptome klingen aber tatsächlich sehr verdächtig, und da möchte ich Dir raten, doch ins Krankenhaus zu gehen und das sorgfältig abklären zu lassen. Wenn Du für Deine Kinder keine Großmutter oder Tante für einige Tage einsetzen kannst, sprich doch mal mit der Sozial-Abteilung Deiner Gemeindeverwaltung oder der Diakonie-Station in der Kirche, dort weiß man meistens zu helfen, die Kinder gut zu betreuen.
Ich möchte Dir keine Angst machen, aber aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass ein Verdrängen oder Aufschieben die Sache nicht leichter macht und eine ungeklärte Angst erst recht zur Krankheits-Ursache werden kann, wenn man sie nicht beseitigt.
Herzliche Grüße und beste Wünsche für die anstehenden Untersuchungen!
Heino