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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Generelle Therapien-Fragen


30.05.2004, 10:49
Liebe User,

unter diesem Titel möchte ich sämtliche Fragestellungen zusammenfassen.

Einzelne Therapieansätze,z.B. Erfahrung mit, und Fragen zu Chemotherpie XYZ, werde ich mit dem Titel der jeweiligen Chemotherapie beginnen (z.b. Udo mit der Avastinerfahrung).

Liebe Grüße

30.05.2004, 14:36
Anfang Februar wurde bei mir ein Darmkrebs diagnostiziert, ich
entschloß mich spontan eine Operation durchführen zu lassen, die auch
gut verlief. 25 cm Dickdarm (einschl. Blinddarm) wurden mit den 17
zugehörigen Lymphknoten entfernt. Der anschließende Befund ergab,
keine Tumorzellen in den Darmschnittstellen, geringer Befall freier
Tumorzellen in einem der 17 Lymphknoten. Es wurde mir empfohlen,
eine kombinierte Chemo- und Misteltherapie durchführen zu lassen,
über ein halbes Jahr. Die Therapie soll "gut verträglich" und sehr
wirksam sein. Ich würde mich freuen, hierzu einmal Erfahrungen von
Betroffenen kennenzulernen
erich.horst@t-online.de

30.05.2004, 14:37
26.06.2001, 19:39
Ich habe eine ähnliche Diagnose und Operation hinter mir. Die adjuvante Chemo wurde mir als "kaumNebenwirkung" angekündigt. Leider haben bei mir die Nebenwirkungen voll zugeschlagen: Durchfall, Magen- und Darmkrämpfe, Augentränen, Haarausfall - sehr zur Verwunderung des Onkologen. Ich habe die Chemo nun abgebrochen und mache jetzt eine Misteltherapie.
Ich habe mich von den Nebenwirkungen erholt. Zur Zeit geht es mir wunderbar.
Mit solidarischem Grußerikauber@t-online.de

30.05.2004, 14:38
27.06.2001, 00:53
Hallo Ida, (ich sag einfach Du)
ich komme gerade aus dem Krankenhaus, da wurde gerade meine Mutter
operiert, nachdem sie heute Morgen mit Bauchschmerzen eingeliefert
wurde, und was hat sie, natürlich Darmtumor.
Ich bin überhaupt nur so früh erwischt worden, weil im Januar
bei meinen älteren Bruder Magen- und Darmkrebs diagnostiziert wurde.
Daraufhin bin ich auch zum gleichen Arzt, weil ich da nicht mehr lange
reden mußte. Danach ging dann meine Schwester, und sie hatte es auch.
Mittlerweile geht es mir zwischen den Chemo Terminen ganz gut, ich fahre
wieder Fahrrad und Motorrad, zwei Wochen im Monat, die anderen
zwei Wochen bin ich ziemlich platt von den Nebenwirkungen. Das mit den
tränenden Augen hab ich auch, die Nase läuft auch. Magen- und Darm-
Nebenwirkungen halten sich im Rahmen. Außer nach Belastung leichte
Schmerzen im Bauchfell merke ich außerhalb der Chemo nicht viel.
Ich möchte auch eine Misteltherapie machen, weiß aber noch nicht viel
darüber.
Mit meiner Krankenkasse streite ich mich über eine Einweisung in die
Habichtswald Klinik, das ist eine Klinik für psychosomatische aber
auch Tumorerkrankungen. Ich sage mir einfach, das was mir jetzt
wirksam helfen kann ist die Mobilisierung meines Immunsystems.
Da jeden Tag in jedem Körper Tumorzellen bei der Zellteilung ent-
stehen, ist das das wirksamste Mittel gegen den Krebs und das fängt
wohl bei der Psyche an. Zweimal hat meine Krankenkasse das schon
abgelehnt. Ich habe aber jetzt eine stationäre Einweisung von einem
befreundeten Facharzt für Psycheatrie bekommen, das dürfte wohl
jetzt klappen. Ich kann dort ebenfalls meine 5. und letzte Chemo
durchführen. Arbeiten gehe ich nach nunmehr 5 Monaten noch nicht,
will das aber auch erst dann wieder, wenn ich es geschafft habe
diese Krankheit als Wendepunkt in meinem Leben zu verstehen und
den Anfang eines "Neuen" Lebens in der Hand habe.
Ich würde mich freuen, mit Dir weiter Erfahrungen austauschen zu
können,
Erfahrung mit adjuvanter Tumortherapie?? - 04.07.2001, 18:18
Ich hätte gerne noch weitere Erfahrungen mit Dir (Ida) ausgetauscht, kann Dich aber unter der eMail Adresse nicht erreichen.
erich.horst@t-online.de

30.05.2004, 14:39
Hallo Leidensgenossen und -innen,
habe bei Marc unter Darmkrebs schon eine Nachricht hinterlassen. Vielleicht ist einiges dabei, was auch Sie interessieren könnte.
Gern auch direkter Kontakt. günter
e-mail: eventdus@talknet.de

30.05.2004, 14:40
11.07.2001, 00:20

ich bins nochmal, Erich,
ich habe von einer Freundin einige Literaturhinweise bekommen, die ich Euch auch weitergeben möchte.
Rüdiger Dahlke: Heilmeditationen. Krebs
CD, ISBN 376265123X

Mark Batschken: Hypnose in der Therapie maligner Erkrankungen
Buch, ISBN 3861354500

Carl Simonton: Imagination in der Krebstherapie
Cassette, ISBN 3878688598

Garhard Susen: Krebs und Hypnose
Buch, ISBN 3608896570

Hallo Günter, was ist "bei Marc"
Gruß Erich

30.05.2004, 14:41
11.07.2001, 00:48

Hallo Erich,

hier der Link zum Eintrag von Günter "bei Marc":

http://www.forum.krebs-kompass.de/showthread.php3?id=105

viele Grüße
Marcus Oehlrich
--------------------------------------------------------------------------------
Mitarbeiter des Krebs-Kompass Teams
Moderator des Forums "Anregungen und Kritik für den Krebs-Kompass"

30.05.2004, 14:41
12.07.2001, 19:19
Hallo, Erich!
Danke für deine Antwort. Zu deinem letzten Schreiben fallen mir verschiedene Dinge ein:
- bei euch/dir scheint auch - wie bei mir - eine familienvererbte Krankheit vorzuliegen, oder? Mir hatte mein damaliger Arzt geraten, eine genetische Untersuchung vornehmen zu lassen. Zuerst hab ich zugestimmt, dann aber nach intensiver Beratung mit einer Ärztin meines Vertrauens und nach Rücksprache mit meinen Geschwistern beschlossen, das nicht zu machen. Es bringt nichts außer psych. Stress, das Gefühl, noch weniger machen zu können als sowieso. Und meine Geschwister wissen auch so, daß sie zur Vorsorge gehen sollten.
- die Habichtswald-Klinik ist die in Kassel, oder? Von der hab ich schon sehr viel Gutes gehört und ich will auch dahin. Meine Ärztin wird versuchen, mich dort einzuweisen.
- Zu Beginn meiner Krankheit habe ich mir einen Ordner angelegt: "Wendekreis des Krebses" (nach einem Buch von H. Miller)!
- Zu Beginn hab ich einige Bücher zum Thema gelesen, die aber dann bald weggelassen. Vor allem diese meist amerikanischen Psycho-Bücher finde ich gefährlich: Du mußt nur deine Psyche in Ordnung bringen, dein Leben aufräumen, Lebensfreude (zurück)gewinnen, dann - schwupps - sind alle Metastasen weg! Wenn es so einfach wäre! Das ist eine Psychofalle. Man ist geneigt, sich schuldig an seiner eigenen Krankheit zu finden. - Bei mir ist es so, daß ich zur Zeit das Leben genieße, die schönste Zeit habe: eine gute Beziehung, ein neues Projekt usw. - und trotzdem. Also, von diesen Theorien halte ich so gut wie gar nichts.
- Simonton: Auch der neigt zu diesem "Lebensfreude besiegt den Krebs". Die Meditation finde ich jedoch sehr gut. Ich habe sie nach einem seiner Bücher für mich alleine gemacht. Auch wollte ich mich zu einem Kurs in Köln anmelden, die sind aber auf lange Zeit hin ausgebucht.
- Übrigens, jetzt wo wir doch wohl mehr in Kontakt treten: Ich möchte lieber mit meinem 1. Vornamen angeredet werden: Erika (wenn das kein Zufall ist!).
- Email: versuch's mal mit folgender Schreibweise: ErikaUber@t-online.de
Tschüß
Erika/Ida

30.05.2004, 14:42
15.08.2001, 17:16
hallo an alle,

habe mich vor einiger zeit an die www krebs-hotline.de mit der frage nach adjuvanten therapien gerichtet. unglaublich!!! da sind ärzte, die einen kostenlos beraten.
ich halte diese seiten zusammen mit dem krebs-kompass für unglaublich gut!

danke an alle

marc

30.05.2004, 14:44
Wer hat Erfahrung mit Bestrahlung bei gleichzeitiger Chemo?
Wie sind die Nebenwirkungen?

30.05.2004, 14:45
Bei meiner Mutter wurde im August d. J. Darmkrebs festgestellt. Die Ärte rieten ihr vor der Operation zu einer kom. Bestrahlungs-und Chemotherapie. Die Behandlung begann mit 1 Woche Klinikaufent-halt mit Chemo und Bestrahlung, danach 3 Wochen nur Bestrahlung und in der 5. Woche folgte wieder 1 woche Klinikaufenthalt mit Chemo und Bestrahlung.
Als Nebenwirkungen machten sich in den letzten 2-3 Wochen zunehmende Müdigkeit und
Durchfälle bemerkbar. Diese Nebenwirkungen verschwanden in der Behandlungspause nach ca. 8 Tagen wieder.

30.05.2004, 14:45
Nach meiner Darmkrebsoperation im Oktober 1997 hatte ich im Juni 1998 ein Rezidiv im Becken, das operiert wurde und sich dabei als nicht operabel herausstellte. Daraufhin bekam ich im Rahmen einer Studie an der Uniklinik Tübingen kombinierte Bestrahlung mit Chemotherapie (5 FU). Im Oktober 1998 konnte das Rezidiv dann "in toto" herausoperiert werden. Ich hatte während der Behandlung (insgesamt 6 Wochen) Durchfälle und gegen Ende war mir immer sehr schlecht, ich konnte Essen kaum noch "riechen".

30.05.2004, 14:46
Hallo Ulrike, ich habe gerade die Bestrahlung und Chemo hinter mir. Es war niht so schlimm wie viele denken. Werde im Januar operiert. Wenn du möchtest kannst mir schreiben. Nese@Oezer.com

30.05.2004, 14:48
Bei unserem Vater wurde Darmkrebs diagnostiziert und es wurde ihm keine Hoffnung mehr gemacht, trotzdem soll er ein e Chemotherapie über sich ergehen lassen die ihm alle Kräfte nimmt! Außerdem holten wir uns Rat bei einem Facharzt für Naturheilkunde, der nun strickt von einer Chemo abrät. Für was soll unser Vater sich nun entscheiden? Was für Erfahrungen sind Ihnen bekannt und an wen könnte man sich wenden. Geben Sie uns schnellstmöglich Bescheid!
Danke!
Pension-Anni@t-online.de

30.05.2004, 14:49
Lieber Herr, liebe Frau Höhn,

ich würde Ihnen raten, sprechen Sie mit dem behandelnden Arzt und sagen Sie ihm, daß Sie daran denken zu einen Facharzt für Naturheilkundezu wechseln. Vielleicht kann Ihnen dann der Arzt einen Mittelweg anbieten oder Sie zusätzlich umfassen zu beraten. Ebenso kann ich Ihnen den Rat geben sich vielleicht an einem Tumorzentrum in Ihrer Nähe einen Zweitmeinung einholen zu lassen, dies ist ganz normal. Zusätzlich würde ich Ihnen empfehlen sich an den Krebsinfodienst in Heidelberg zu wenden. Die Telefonnummer finden Sie unter http://www.krebsinformation.de. Hier sitzen auch Ärzte, die vielleicht diesbezüglich Erfahrungen haben oder auch noch Ansprechpartner nennen können.

Liebe Grüße
Nicole Stroh, Krebs-Kompass
nicole.stroh@krebs-kompass.de
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Mitarbeiterin des Krebs-Kompass Teams
Moderatorin des Forums Immuntherapie
Moderatorin des Forums Krebsforschung

30.05.2004, 14:51
Da ich auf diesem Gebiet nbewandert bin, hoffe ich auf Verständnis, wenn einige Fragen dumm sein sollten.
Meine Mutter wurde nach der Diagnose Dickdarmkrebs mit Metastasen auf der Leber im Mai 2000 operiert. Dabei wurde der Tumor entfernt. Da die Metastasen auf der Leber nicht zu entfernen waren, wurden verschiedene Chemotherapien (5 FU/Campto, Xeloda und Oxaliplatin) mit mehr oder weniger Erfolg durchgeführt.
Der Erfolg zeigt sich in rückläufigen Tumorwerten, die aber nach kurzer Pause von der Chemo wieder angestiegen sind.
Xeloda wurde aufgrund des Hand-Fuß- Syndroms wieder abgesetzt und durch Oxaliplatin ersetzt.
Nachdem meine Mutter seit einiger Zeit über erhebliche Schmerzen an der Operationsnarbe klagte, wurden neue Schmerzmittel verabreicht.
Da diese aber nicht zum Erfolg führten, wurde nun eine Darmspiegelung durchgeführt.
Dabei wurde ein neuer, sehr kleiner Tumor festgestellt, der nach Ansicht der Ärzt aufgrund seiner Lage inoperabel sei (Verwachsung mit dem Beckenknochen).
Während der aktuelle CEA - Wert von 226 auf 120 gefallen ist, "explodierte" der CA 19/9 - Wert innerhalb 4 Wochen von 2254 auf 4550.
Der behandelnde Arzt rät zur Weiterführung einer Chemotherapie. Weiteres könne nicht getan werden.
Für die Schmerzbehandlung wurde "Tramal" (3 x 20 Tropfen/tgl) verabreicht.

Als zusätzliche Leberentlastung nimmt sie Misteltee und Silberdistelextrakt.

Da sich die Ärzte bei Alternativpräparaten sehr bedeckt halten hier nun meine Frage:
Welche Möglichkeiten stehen ihr noch offen oder welche Alternativpräparate könnte helfen?

Vielen Dank für jede Antwort.

30.05.2004, 14:52
Liebe/r ????
Ich habe bei http://www.urbiaclub.de einen Club zum Austausch von Angehörigen und Betroffenen bzgl. Krebs gegründet. Mein Paps hat seit dem 15.08. Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen. Mein Club gibt mir sehr viel, man wird verstanden und tauscht sich aus. Allerdings finden ich den Krebs-Kompass auch super toll.
habt Ihr Euch schon mal mit der Hyperthermie beschäftigt ? Sie kann zwar nicht den Krebs heilen, wird aber dafür sorgen, daß die Mama nicht mehr soviel Schmerzen hat. Die Hyperthermie ist eine gute Lebensqualität.

Mein Paps hat fast genau die gleiche Prognose, inoperabler Darmtumor mit Leber- und Bachfellmetastasen. Er bekommt im Moment die Oxaliplatin, vorher die CPT 11 (hat nix gebracht) und die 5.FU als 24-Std. Chemo.

Wir waren bei einem Arzt in Minden, der uns nicht viel Hoffnung gemacht hat, aber meinte, mit der Hyperthermie eine bessere Lebensqualität erreichen zu können.

Meinem Paps (55) geht es im Moment sehr gut, unsere Tumormarker sind endlich mal wieder gefallen, und denke immer daran NIE AUFGEBEN!!!

Ich wünsche Euch alles alles Liebe und Gute und wenn Du fragen hast, dann her damit, ich antworte Dir gerne

Liebe Grüße
JINNY

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Ich habe bei http://www.urbiaclub.de einen Club zum Austausch von Angehörigen und Betroffenen bzgl. Krebs gegründet. Mein Paps hat seit dem 15.08. Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen. Mein Club gibt mir sehr viel, man wird verstanden und tauscht sich aus. Allerdings finden ich den Krebs-Kompass auch super toll.

30.05.2004, 14:52
Hallo Jinny

Leider habe ich in meiner Hektik meinen Namen nicht angegeben, was ich nun nachgeholt habe.

Den Vorschlag mit Hyperthermie habe ich auch schon unterbreitet, aber die behandelnden Ärzte schließen eine solche Behandlung aus.
Ab kommende Woche geht es dann mit einer stärkeren Chemo weiter...

Nun, Mutters Allgemeinzustand ist zur Zeit ganz gut, da die Schmerzmedikation mit Tramal gut anschlägt und sie endlich schmerzfrei ist.

Welche Medikamente (Alternativmedizin??) könnten wir denn außer Misteltee und Mariendistelextrakt zur Leberentlastung einsetzen?
Kannst Du oder jemand anders noch einen Tip geben?
Was nimmt denn Dein Vater zur Leberentlastung? Kannst Du das etwas empfehlen?

Dir danke ich für Deine aufmunternde Worte und wünsche Deinem Vater, daß er möglichst lange den jetzigen Gesundheitszustand halten kann.
Viel Glück...

Gruß
Harald

30.05.2004, 14:53
Lieber Harald,

natürlich schließen die Ärzte so eine Behandlung aus, sie könnten ja auch ihr Geld verlieren.

Wir haben die Hyperthermie zwar auch noch nicht gemacht, aber ich habe sämtliche Ärzte im Internet kontaktiert und fast jeder Arzt empfiehlt uns das.

Wenn ihr die Mama dazu bringen könntet, hättet ihr an einiges gewonnen, ganz bestimmt.

Ich wünsche Euch weiterhin alles alles Liebe und wenn Du möchtest mail mir, meine E-Mail lautet: jinnys@web.de

Liebe Grüße
JINNY
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Ich habe bei http://www.urbiaclub.de einen Club zum Austausch von Angehörigen und Betroffenen bzgl. Krebs gegründet. Mein Paps hat seit dem 15.08. Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen. Mein Club gibt mir sehr viel, man wird verstanden und tauscht sich aus. Allerdings finden ich den Krebs-Kompass auch super toll.

30.05.2004, 14:54
Hallo Harald,

grundsätzlich würde ich nicht alles was ein Arzt sagt als die einzige Möglichkeit akzeptieren.

Als mein Vater 1980 an Darmkrebs starb hatten wir keine Ahnung und wurden förmlich von den Ereignissen überrollt. Heute würden wir auch ganz anders an eine solche Sache herangehen.

Zur Unterstützung würde ich Schwedenbitter und/oder Aloe Vera Saft empfehlen. Den Schwedenbitter verwende ich selbst seit einigen Jahren und einer Bekannten welche Polypen im Darm hatte, hat er sehr geholfen.

Den Aloe Vera Saft nehme ich auch, aber mehr als Kur für einige Monate.
Falls Du Interesse hast schreib mir.

Gruß

Hans-Jürgen

Hans-Juergen.Wagner@t-online.de

30.05.2004, 14:54
Hallo Harald,
Ich hoffe, ich kann Dir einen Tip geben.Außer Operation und Hyperthermie gibt es noch verschiedene Alternativmöglichkeiten(siehe "Der große Trias Ratgeber zur ganzheitlichen Krebsbehandlung")
Positiv auch über Reihentest zeigt sich die Misteltherapie, die ich selber seit einiger Zeit durchführe.(Dickdarmkrebs>Operation,Chemotherapie und Misteltherapie)
Das Medikament istz.B.Iscador von Weleda und wird bei mir von der TKK bezahlt.Es wird 3 mal wöchentlich ,inzwischen von mir selber, gespritzt.
Weiterhin nehme ich ein Enzympräparat "Wobe Mugos",
das ich selber bezahle, sowie Taigawurzelextrakt.(ist beides über die Zeit rel.teuer und sicherlich nicht so wirksam wie Iscador, welches schon mehrere klinische Tests durchlaufen hat.
Wenn Interesse besteht, kann ich einige Fachinfos über Iscador besorgen.
Alles Gute für Dich und Deine Mutter und gebt NIE auf
Peter Apel
Klauspeterapel@t-online.de

30.05.2004, 14:55
Hallo Harald,
habe im Bekanntenkreis auch sehr gute Erfahrungen mit Aloe Vera und mit dem Nahrungsergänzungsmittel Lycium erlebt.Dann bin ich selbst Mitglied im Verein für Biologische Krebsabwehr, auch sehr informativ.
Falls Du Interesse kann ich Dir die Infos gerne schicken.
bruni@boppi.de

30.05.2004, 14:56
Hallo

Meine Mutter war im Juni bei einer Darmspiegelung. Heute war sie bei ihrem Hausarzt (wegen was anderem) und hat ganz nebenbei erfahren das der Befund der damaligen Darmspiegelung positiv war, das heißt der Hausarzt hat gesagt:" Es ist krebsig".

Auch hat der Hausarzt gesagt, das meine Mutter erst im Dezember operiert werden soll, weil bei einer 2. Darmspiegelung in so geringen Abständen die Gefahr einer Darmverletzung bestände.

Ich frage mich nun, ob jemand von Ihnen weiß ob dieses ein normales Vorgehen ist, da ich eigentlich gedacht habem das sofort nach einer positiven Diagnose operiert gehört.

Desweiteren habe ich eine Frage zu dem Medikament was meine Mutter damals bevor sie zur Darmspiegelung gegangen ist bekommen hat (Medikament zur Reinigung des Darms).
Nach Einnahme dieses Medikamentes geschah für cirka 3-4 Stunden garnicht, dann hat meine Mutter Durchfall bekommen, wobei sie desweiteren an solchen Kreislaufproblemen litt, das ich sie festhalten musste das sie nicht zusammen bricht (Meine Mutter ist 55 Jahre). Können solche Nebenwirkungen auftreten oder kann es mit dem Tumor zusammen gehangen haben?

Wenn jemand einen guten Spezialisten in Oberösterreich kennt, der auf Darmkrebs spezialisiert ist, soll er sich bitte bei mir melden.

Danke

30.05.2004, 14:56
Hallo Dymen,
mein Dad (73) und ich haben Anfang Juni ebenfalls jeweils eine Darmspiegelung gemacht und bei der Vorbereitung "Darmentleerung" gemäss Anweisung "reichlich" Flüssigkeit bis zur Untersuchung getrunken und somit den Flüssigkeitsverlust ausgeglichen. Die Darmentleerung startete bei Dad nach ca. 4 Std. (bei mir 2 Std.).

Deine Mutter hat möglicherweise den Wasserverlust nicht ausgeglichen :
Nebenwirkungen: "...... Kollapsgefahr durch d. Wasserverlust bei ält., geschwächten sowie untergewichtigen u. kreislauflabilen Pat. nicht auszuschließen (reichl. Wasser nachtrinken). Bestehender Elektrolytmangel kann verstärkt werden. ........."

Bitte vom Arzt den genauen Befund erfragen.. bzw. gleich die vorliegenden Berichte Internist/Pathologie anfordern. Mit diesen Unterlagen/Befunden kannst Du dann gezielt Informationen abrufen.

Seit Deinem Forum-Eintrag sind schon einige Tage vergangen, sicherlich hast du schon weitere Informationen vorliegen. Lass von Dir hören!

Klinik in Österreich..... vielleicht über http://www.krebshilfe.or.at/

Alles Gute für Dich und Deine Mutter.
RoseWood®

30.05.2004, 14:57
Hallo ihr lieben,
es geht um meinen Papsi der grad 48 ist und bei dem man vor 14 Monaten Darmkrebs diagnostiziert hat. Ich weiß nichts mit den ganzen Fachbegriffen anzufangen und erzähl einfach was man bisher getan hat.
Eine OP am Darm und an der Leber (6 Segmente wurden entfernt). Innerhalb von 10 Monaten verschiedene Chemos (4 x insgesamt) und vor 1 1/2 Monaten eine Strahlungstherapie wegen Metastasen am Brustwirbel und Lendenwirbel. Die Auswertung davon folgt im September. Kurz vor der Bestrahlung haben sich seine Augen und seine Haut gelb verfärbt. Grad hat er eine Endoskopie hinter sich bei der der Gallenausgang von innen stabilisiert wurde. Wahrscheinlich drückt eine Metastase an der Leber drauf? Dort hat er mehrere "kleine" (0,5-1,0cm) und eine "große" (4,7x6,8cm am kaudalen Leberlappen) Metastasen.
Jetzt sieht es so aus, das demnächst eine neue Chemo beginnt.
Kann mir jemand sagen, welche Behandlungsmöglichkeiten es noch gibt? Auch ob jemand mit einer Klinik aus dem Raum Brandenburg / Berlin gute Erfahrung bei der Krebstherapie gemacht hat?
Ich denke das wär's erstmal. Fragen beantworte ich gerne und ich danke für eure Hilfe!!!!

30.05.2004, 14:58
hallo !
mein mann hat darmkrebs mit lebermetastasen und wurden nach chemo in der uni-klinik hamburg nach hause geschickt. wir sind jetzt in hessen in bad-salzhausen in der fachklinik dr.herzog in behandlung mit großem erfolg. ruft doch einfach mal herrn dr. herzog tel. 06043/983-0 an.
für weitere fragen stehe ich gern zur verfügung unter e-mail addy: gksbhh@gmx.de

30.05.2004, 14:58
Hallo Badge,

wenn Du aus der Nähe von Berlin kommst, würde sich für Euch doch die Charité empfehlen. Sie verfügt über einen sehr sehr guten Ruf.

Habt ihr schon einmal über die Hyperthermie nachgedacht sprich Euch damit auseinandergesetzt ?

Es gibt soviele Möglichkeiten, auch kannst Du hier unter Darmkrebes Günter finden, dem es wieder gut geht und der uns damals auch sehr geholfen hat. Er selbst hat seine Geschichte im Krebs-Kompass veröffentlicht und er ist für mich ein Mensch, an dem ich hochschaue.

Wenn Du möchtest, kannst Du mich auch gerne anmailen, meine E-Mail lautet jinnys@web.de

Mein Papi hatte Darmkrebs, er hat es leider nicht geschafft, aber ich habe daraus soviel gelernt und möchte gerne helfen.

Alles Liebe weiterhin für Euch und wie gesagt, melde Dich wenn Du möchtest.

Und denke immer daran NIE AUFZUGEBEN!!!

Liebe Grüße
JINNY

30.05.2004, 14:59
Hallo Catina, Hallo Jinny
ich wollte mich für eure Antworten bedanken. Schön zu wissen, daß andere Menschen - auch wenn man sie nicht kennt - da sind.
Wir haben heute definitiv erfahren, daß Papsi den Krebs nicht besiegen kann. Die Ärzte werden weiterhin ihr Möglichstes tun. Und wir werden die Hoffnung nicht aufgeben und jeden Tag genießen.
Also, nochmals vielen lieben Dank!!
badge

30.05.2004, 15:00
11.09.2002, 16:28
Wer hat Erfahrungen mit der Kombination von Chemotherapie und Bestrahlung bei Mastdarmkrebs . Meinem Vater wurde nach einer Operation ( 50cm Darm wurden entfernt)-vorübergehendes Stoma wurde angelegt....diese Kombi vorgeschlagen. Wer kennt sich da aus??

30.05.2004, 15:00
11.09.2002, 23:19
Hallo Regine,

mein Dad hatte auch eine Darmkrebs-OP bei der ein Stück Darm entfernt werden musste, anschliessend im Wechsel Chemo und Bestrahlung, er hat beides ganz gut vertragen und ist seit über einem Jahr beschwerdefrei
lieben Gruss
Petra K.

30.05.2004, 15:01
14.09.2002, 00:52

Hallo Regine,
mein Dad bekommt seit 19.08.02 eine neoadjuvante (vor OP) Radio-Chemo-Therapie... - Befund Rektum-Ca T4.... um eine Operabiliät zu ermöglichen...
Die erste Woche erfolgte stationär mit 5x 24 Std. Chemo 5-FU + Radio, dann 3 Wochen ambulant Radio, jetzt folgt wieder 1 Woche stationär Radio+Chemo, insgesamt sind 28 Tage Bestrahlung geplant.(28x1,8 = 50,4), 4-6 Wo. nach Bestrahlungsende hoffentlich OP (vielleicht vorübergeh. oder endständ. Darmausgang) (die weitere Chemo wird nach ?adjuvanter Therapie verabreicht)

Bisher hat mein Vater die Chemo und Bestrahlung mit kleinen Nebenwirk. gut vertragen.. er selbst ist ganz erstaunt.(hatte 2001 Poon? Chemo-Schema mit mehr Nebenwirkungen)... aktuell 1x kurz Mundschleimhaut (schwach), ansonsten Durchfall (Perenterol + Imodium)... meinem Vater schmeckt alles, er geht auch regelmässig seine Leichte Weisse trinken.... man sieht ihm seine Krankheit nicht an.

Dein Vater bekommt eine adjuvante (nach OP) Radio-Chemo-Therapie = andere Abfolge = um restl. Krebszellen zu zerstören, ich wünsche Euch alles Gute, viel Erfolg und ebenso geringe Nebenwirkungen. RoseWood®

30.05.2004, 15:04
Nach meiner Blinddarm OP am 29.10.2002 wurde ein Neuroendokriner Tumor vestgestellt.
Mein Arzt hat mir zwar gesagt das er noch im Anfangsstadium ist und zu 99% keine Metastasen da sein können.
Der Befund der Klinik ergab auch ich zitier:"Absetzungsebene nach Maßgabe der Präperation im Gesunden."
als zusatz kam noch ich zitiere Nochmal:"Letztere Diagnose wird durch die immunhistologischen Untersuchungen( Panzytokeratin, Vimentin, Chromographin, Synaptophysin) zusätzlich bestätigt."
Mein Arzt meinte ich hätte sozusagen einen sechser im Lotto sprich ich hätte sehr großes Glück gehabt das mein Blinddarm entfernt wurde.
Was mich jetzt interessiert ist wenn er wirklich keine Metastasen abgab ob durch die OP wirklich wie ich schon ein paarmal gelesen habe alles ok ist und ob, falls doch Metastasen auftreten, die Lebenserwartung wirklich so drastisch verkürzt wird wie manche schreiben.
Ich bin ziemlich verunsichert und würde mich freuen wenn sie mir in verständlichem deutsch also kein Fachchinesisch die Sache schildern könnten.
Mein Alter 25 Jahre.

MFG
Michael Schneiderschneidermicha@hotmail.com

30.05.2004, 15:04
Hallo Michael,
ich bin eine Angehörige und keine Medical, aber wenn ich Deine Informationen richtig lese, vermisse ich noch wichtige Angaben. Schau bitte Deine Unterlagen nochmals an und ergänze bitte hier im Forum Deine Angaben. (evtl. Tumorstadieneinteilung = TNM - ?komplettes Zitat)

***Neuroendokrin = Nervensystem u. Endokrinium (Hormonorgane/System) betreffend
***Absetzungsebene nach Maßgabe der Präperation im Gesunden - Tumor wurde im Gesunden entfernt - kein Resttumor an den Rändern.

Weitere Infos hier im Krebs-Kompass Forum "neuroendokrin" http://www.krebsstudie.de/Forum/showthread.php3?id=1526.

Prof. Wust von der Charite Berlin beantwortet Deine Fragen online: http://www.m-ww.de/foren/list.html?num=9
Roche Lexikon Medizin: http://www.gesundheit.de/roche/index.html

Alles Gute für Dich /RoseWood®
(ohne Gewähr/Irrtum vorbehalten)

30.05.2004, 15:13
Hallo an alle!

Habe hier ja schon von meiner Mutter berichtet, und dass sie jetzt nach ihrer Darmkrebs-OP vor 2 Jahren nun Metastasen in der Leber u. in der Lunge sowie auch ein Herd im Beckenknochen da ist. Mit der allg. Chemo (u.a. auch zusätzlich mit Xeloda) wird nach Aussage des behand. Arztes erst dann begonnen, wenn der "akute Fall" sprich eine deutliche Vermehrung der Metas. einritt, da man ja Chemos nicht unbegrenzt anwenden kann u. den richtigen Zeitpunkt abpassen sollte. Das kommt mir irgendwie komisch vor, wie will man denn den richtigen Zeitpunkt erwischen, soll dann jede Woche geröngt werden? Hat jemand von euch schon mal von so einer Vorgehensweise gehört, oder ist das nur die Theorie des Arztes? Solange wird erst mal nichts gemacht, ich habe einfach Angst dass bei einer Vermehrung dann eine Chemo vielleicht zu spät ist bzw. dann gar nicht mehr anschlägt. Dachte immer, je früher desto besser.
Meine Mutter fühlt sich bei dem behand. Arzt übrigens sehr gut aufgehoben, er soll einige Erfahrungen auf dem Gebiet mit Darmkrebs haben u. auch menschlich einen guten Eindruck machen.
Aber was ich bisher in diesem Forum gelesen habe, so ist doch eigentlich schnelles Handeln am besten, oder nicht?
Liebe Grüße, Cati

30.05.2004, 15:13
Hallo Cati,
So etwas habe ich noch nie gehört! Metastasen gehören, denke ich sobald wie möglich behandelt. Ich habe jetzt schon einiges von meinem Dad mitbekommen, der auch Darmkrebs mit schrecklich hartnäckigen Lebermetas hat. Mittlerweile hat er die 4. Chemo angefangen, eine davon war regional. Ehrlich gesagt, ich würde einen anderen Arzt aus einem anderen Krankenhaus aufsuchen.
LG Franzi

30.05.2004, 15:14
Hallo Franzi,
wie lange hat dein Dad denn schon die Metastasen, wann hat das ganze denn bei ihm angefangen? Und was für eine Chemo bekommt er u. schlagen sie alle unterschiedlich an? Und wie hat er sie vertragen, schränkt eine Chemo nicht sehr die Lebensqualität ein? Meine Mam hat am 20.12. nochmal alle Untersuchungen, ich weiß nicht die wievielte Sonografie in diesem Jahr, und schon wieder ein CT und alles von vorne. Anja sagt auch, der Arzt habe vielleicht keine Hoffnung auf Heilung mehr, aber spricht man denn nicht auch sowieso nicht mehr von Heilung in dem Stadium in dem unsere Mutter u. dein Vater sind? Bisher habe ich nur von einem Fall hier im Forum gelesen, und zwar wo der Ehemann schon seit über 13 Jahren mit den Metastasen lebt (vielleicht verkapselt oder sowas?), klar wäre das super! Wie gehst du denn mit der Krankheit von deinem Dad um bzw. er damit? Ist das bei euch auch alles so schrecklich deprimierend oder versucht ihr noch ein ganz normales Leben zu führen? Meine Mutter spricht von jeder Feier in unserer Familie dass es vielleicht ihre letzte sein wird, ich möchte ihr so gerne Mut zusprechen. Aber das ist so verdammt schwierig wenn man selbst so mutlos ist.
LG Cati

30.05.2004, 15:14
23.12.2002, 03:17

Hallo Cati,
Die Chemos verträgt mein Dad leider nicht so gut. Teilweise mußte er sie auch abbrechen. Am besten vertrug er die regionale Chemo, aber leider waren diese Metas hartnäckig. Wichtig ist es mit der Krankheit leben zu lernen und nie die Hoffnung zu verlieren. Der Wille ist mit das wichtigste um den Krebs zu besiegen. Aber mail mir doch mal Deine private e-mail adresse, dann kann ich Dir noch etwas mehr berichten. Liebe Grüße und schöne Weihnachten. Franzi
PS Hoffe das die Untersuchungen bei Deiner Mam nicht zu negativ ausfielen

30.05.2004, 15:15
23.12.2002, 11:58
Hi Franzi!

Wenn Dein Dad "nur" Metastasen in der Leber hat, dann besteht doch noch richtig Hoffnung, kann man die denn nicht auch mit anderen Methoden (verschmoren, mit Laser, Hyperthermie) zerstören? Oder habt ihr das auch schon versucht? Bei meiner Mam steht der Termin zur Chemo immer noch nicht fest, eine regionale bringt ihr ja nichts, wg. der Lunge u. Knochen. Bitte setz Dich doch nochmal mit mir in Verbindung, dann können wir ausführlicher quatschen! Meine Mail lautet:
cati.vogt@web.de
Schöne Weihnachten auch für Dich und Deine Familie, laßt euch nicht unterkriegen! Cati

30.05.2004, 15:16
25.12.2002, 20:03

Mein Vater ist an Darmkrebs mit Lebermetastasen gestorben. Der Darmkrebs war besiegt aber die Metastasen hatten die ganze Leber befallen. Eine OP war nicht möglich und für andere Methoden waren die Metastasen zu zahlreich und zu groß. Aber es wurde die ganze Zeit mit Chemo und Bestrahlung gearbeitet. Nie habe ich gehört das man einen bestimmten Zeitpunkt abwarten soll. Jeder Tag den man wartet kann die Chancen vermindern so sagte man uns. Letztendlich hat er die Metastasen wahrscheinlich nur gehabt, weil der Hausarzt das Blut im Stuhl auf die Einnahme von Herzmedikamenten geschoben hat und eine Darmspiegelung erst ein halbes Jahr später gemacht wurde. Ich würde an Eurer Stelle keine Sekunde verlieren! Es kann aber sein der Arzt will Deinen Dad schonen und es ist einfach schon zu spät. Da hilft ein ehrliches Gespräch mit dem Arzt!

30.05.2004, 15:17
13.02.2003, 16:53

Mein Schwiegervater ist an Dickdarmkrebs erkrankt und wird nächste Woche operiert. Anscheinend gibt es keine Metastasen und nur ein Geschwür.
Jetzt suche ich nach Informationen über alternative Therapien. Google hat da leider nicht viel ausgespuckt - nur allgemeine Infos über Dickdarmkrebs.
Kennt jemand Seiten und Infos zu diesem Thema?

Danke schon mal im voraus.

Stefan

30.05.2004, 17:51
27.10.2002, 18:28

Hallo,
letzten Mittwoch(23.10.02) war ich bei einer Darmspiegelung, weil ich schon seit einem Jahr Blut im Stuhl habe und es bis dato immer auf Haemorrhoiden und berufl. Stress abgetan wurde. Gegen Eisenmangel (Aufgrund des Blut im Stuhls) habe ich von meinem Hausarzt Eisentabletten verschrieben bekommen, gegen den Durchfall ein Durchfallmittel.
Neben den Durchfallbeschwerden geht und ging es mir in der Vergangenheit supergut, war nie krank, hatte keinerlei Beschwerden.Das Einzige, was ich als Beschwerde nennen kann, ist, dass ich mich in letzter Zeit ständig müde und ausgepowert fühlte.Aber auch dies schob ich auf den Eisenmangel!
Erst ein Besuch bei einem Kardiologen (ich habe Herz/Rhytmus Störungen) hat mich auf den Gedanken gebracht, eine Darmspiegelung durchführen zu lassen denn der Kardiologe sagte, dass meine Herzprobleme mit an 100% Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit mit meinem Blut im Stuhl zusammenhängen.
Nun zu letzten Mittwoch: Der Arzt, der bei mir die Darmspiegelung durchführte, sagte, dass ich einen bösartigen Tumor im Dickdarm habe(12cm gross). Zudem kommt noch, dass er nicht den gesamten Darm spiegeln konnte, weil mein Darm einen "Knick" hat, an dem er nicht vorbei konnte. Daher wurde zu nächster Woche sowohl eine Röntgenuntersuchung, ein Darmeinlauf mit Kontrastmittel damit man den Rest des Darms einsehen kann und ein CT angekündigt. In der Woche darauf soll dann der Tumor enfernt werden. Zu Metastasen oder weiteren Tumoren konnte der Arzt aufgrund der fehlenden Diagnostik nichts weiter sagen sodass die Zeit von Mittwoch bis Heute mich fast verrückt gemacht hat. Ich habe unheimlich Angst, dass ich sterben muss- dass Alles noch viel schlimmer kommt als es bereits der Fall ist. Ganz einfach weil ich schon so lange Blut im Stuhl habe und niemand meine Beschwerden wirklich ernst genommen hat. Es wurde sogar auf psychischen Stress innerhalb der Arbeit geschoben. Ich muss noch dazu sagen dass ich einen kleinen Sohn habe, der, sobald ich im Krankenhaus bin, von Freunden von mir versorgt wird. Er ist neun Jahre alt und versteht das Alles noch weniger als ich. Ich werden nächsten Dienstag, am 29.10. neunundzwanzig Jahre alt und er wollte mit mir ein schönes Fest feiern, jetzt musste ich ihm sagen, dass die Mama dann im Krankenhaus ist. Ich habe mich aber entschieden, zumindest nach den Untersuchungen die nächste Woche anstehen, abends immer wieder auf eigene Verantwortung nach Hause zu gehen und erst zum OP Termin stationär zu verbleiben! Vielleicht kann mir ja jemand von Euch Rat und Hilfe, eventuell beruhigende Worte zukommen lassen. Ich wäre euch sehr dankbar. Hier meine Email Adresse: kruemmel73@nexgo.de

30.05.2004, 17:52
28.10.2002, 16:35
Hallo Sanny,
ich weiss seit fast einem Jahr, dass ich Magen und Darmkrebs habe und mir geht es jetzt wieder - denke ich- genauso schlecht wie Dir. Ich habe die ganze Zeit sehr viel Zuversicht und Kampfeswille an den Tag gelegt, was letztendlich auch daran gelegen hat, dass ich mich an meinem Freund und an meinen zwei Kindern ( 8 jährige Tochter und einem 4 Monate altem Sohn ) hoch gezogen habe, was auch meistens gut geklappt hat. Nun weiss ich seit ein paar Tagen, dass der Tumor am Magen nicht operabel ist, was mich natürlich auf das extremste zurück geworfen hat. Mein Arzt hat mir gesagt, dass ich lernen muß, mit der Krankheit zu leben und dass ich weitere Chemos bekomme, um den Tumor eventuell einzudämmen. Ansonsten habe ich keine Zusage, dass ich wieder gesund werde. Ich bin auch erst 28 Jahre alt, dachte eigentlich immer, dass ich ein starker Mensch bin, doch nach dieser Nachricht gelingt es mir nicht mehr zu glauben das ich meine Kinder aufwachsen sehe und mit meinem Freund alt werde. Ich habe meine Behandlung mittlerweile abgebrochen, da ich mich unverstanden fühle. Jetzt war ich schon dreimal bei einem anderem Arzt, von dem ich aber nicht weiss, ob ich mich da gut aufgehoben fühle. Ich würde mich sehr gerne mit Dir austauschen, gebe Dir deshalb mal meine Email adresse. MythosDuc.@aol.com
Wenn du nicht magst, dann wünsche ich Dir auf diesem Weg alles Liebe und ganz viel Kraft für Dich und Deinen Sohn , Michi

30.05.2004, 17:52
28.10.2002, 22:36
Hallo.
Möchte zu meinem ersten Beitrag noch sagen, dass ich neben meiner Freundin auch meine Familie (meine Schwester, mein Schwager, meine Mutter mit Partner) habe, die für mich da sind. Die mit mir gemeinsam diesen schweren Weg gehen wollen und mir Kraft und Unterstützung zukommen lassen wollen!
Dieser Nachsatz hat jetzt nichts mit meiner Diagnose zu tun, mir war es einfach nur wichtig, Dies noch zu erwähnen.

30.05.2004, 17:53
07.11.2002, 14:22
Liebe Sanny!
Meinem Freund wurde im August 02 genau diese Diagnose gestellt, auch er hatte bereits seit über einem Jahr Blut im Stuhl und er ist heute GESUND! - Wirklich wahr! DU PACKST DAS AUCH!!!!
Wenn Du mehr wissen möchtest - z.B. wer meinen Schatz operiert hat usw., dann maile mir einfach : monument_valley@web.de
BITTE DENKE POSITIV - DU SCHAFFST DAS!!! GANZ BESTIMMT!!!
Alles, alles Liebe und Gute
wünscht Dir Moni aus Flensburg
(31Jahre)

30.05.2004, 17:53
12.11.2002, 14:17
Hallo Sanny!
Zuerst bin ich überrascht, daß dein Arzt bei Blut im Stuhl keine Darmspiegelung gemacht hat. Ich (männlich, 52 Jahre)hatte im Mai 2001 erstmals helles Blut am Stuhl: Aussage des Arztes: beobachten, vielleicht ein Äderchen geplatzt, da bei der Untersuchung nichts feststellbar.Das trat nur ab und zu auf. Im August öfters, daraufhin Überweisung zum Internisten. Darmspiegelung und Feststellung daß bösartig - ein Tag nach meinem 52. Geburtstag. Am 11.09.2002 ( welch ein Tag!!! ) ins Krankenhaus und am 12. 09 operiert. 40 cm Dickdarm weg, faustgroßes Geschwür, eine Metastase im Umfeld, das ganz 30 cm vom Enddarm entfernt. Also kein künstlicher Ausgang! Ich habe kein Übergewicht, ernähre mich seit über 10 Jahren vollwertig, rauche nicht und treibe 3x die Woche Sport. War nie krank und habe einen guten Job, zwei Kinder und Frau, die besser nicht sein können. Nach zwölf Tagen aus dem Krankenhaus entlassen, 8 x Chemo ( jeweils 1x24 Stunden über 8 Wochen) mit Fluoracil. Die letzten drei Gaben waren schlimm (Übelsein, Erbrechen, Durchfall) Aber 5 Tage nach der letzten Gabe war alles beim alten. 10 Wochen nach der OP war ich fit wie früher, ging meinem Job wieder nach und fühle mich seitdem topfit. Alle 3 Monate lasse ich die tumorparameter (Blutbild) überprüfen und einmal jährlich eine _Darmspiegelung. Meine Einstellung ist : der Krebs ist weg und die Kontrolle gibt mir Sicherheit! Ich- niemand- kann dir wahrscheinlich deine Angst nehmen,aber ich hoffe dir gezeigt zu haben, daß es auch einen positiven Ausgang geben kann. Ich drücke dir die Daumen
Gruß Hos [HarleyHOS@t-online.de]

30.05.2004, 17:54
14.11.2002, 15:05
Hallo sanny, erst ein mal möchte ich dir unbedingt mitteilen das du unbedingt Positiv denken mußt. Ich selbst hatte darmkrebs. Allerdings ist es bei mir zum Darmverschluß gekommem. Ich wurde in 5 Jahren 6mal operiert mit den dazugehörigen Behandlungen (Chemo, Bestrahlung). Es war sehr harte Zeit,aber es ist auch sehr wichtig eine stabile Familie hinter einen zu wissen. Setze Dir das Ziel wieder Gesund zu werden und glaube auch daran.Ich selbst habe es bis jetzt geschafft. Sicher kann mann sich nie sein. Ich wünsche dir alles erdenklich gute. Kämfe es lohnt sich

30.05.2004, 17:56
28.06.2002, 21:18
Meine Frau (40, 3 Kinder) hat nach einer Dickdarm-Tumorresektion im März 02 seit 5/02 die Diagnose "inoperables Tumorrezidiv", welches das kleine Becken ausfüllt und Befall im Bauchfell. Die Ärzte haben die nach der ersten Operation aufgetretenen Schmerzen und die Unfähigkeit, aufrecht zu gehen, als "ganz normal nach einer solchen Operation" kommentiert und Rheumamittel gegeben. Die aufgetretenen Durchfälle nach der "Wiederinbetriebnahme" des Dickdarms (Rückverlagerung des Ileostomas)wurden mit Hefepräparaten therapiert. Bei der Operation Ende Mai wurde dann das Rezidiv diagnostiziert, ein Querkolostoma angelegt und meine Frau als austherapiert auf die Entlassung vorbereitet. "Machen Sie sich noch ein paar schöne Wochen, wenns dann dem Ende zugeht, können Sie wieder kommen". Wir haben dann die Verlegung in ein anthroposophisches Krankenhaus auf eigene Faust vorgenommen und mit der Misteltherapie begonnen. Seit dieser Woche sind wir nun in einer onkologischen Nachsorgeklinik (ich als Begleiter)und ich habe heute dieses Forum im Internet entdeckt. Offensichtlich sind wir mit dilettierenden Chirurgen nicht allein.

Nun die Frage: Nach dieser Reha (körperlicher Aufbau, besserer Allgemeinzustand)soll eine Kryotherapie begonnen werden, um die Tumormasse im kleinen Becken zu verkleinern. Wer hat damit Erfahrung?

P.S.: Vielen Dank an die anderen Forum-Teilnehmer. Vieles, was hier gesagt und beschrieben wurde, werden wir berücksichtigen und sind froh, ein paar alternative Wege aufgezeigt bekommen zu haben. Danke

30.05.2004, 17:56
29.04.2003, 09:56
Hallo,
wer kann mir bitte erklären, warum ein Lokalrezidiv (nach Recktum Ca-Op schwerer zu "behandeln" ist als der eigenliche Herd (Carzinom).
Bei mir hat man Lokalrezidiv festgestellt und ich frage mich, wo es Chirugen gibt, die sich auf solche OPs spezialisiert haben.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Günther

30.05.2004, 17:57
Ich war lange nicht mehr hier . Rentner haben ja wenig Zeit. Da aber immer wieder Hilfe zwecks Erfahrungsaustausch über Ganzkörperhyperthermie bei mir auf der Mail-Addy eingehen, muß ich mich ja mal wieder hier blicken lassen.
Ich hatte am 30.08.2002 unter Darmkrebs mit Lebermetastasen hier meinen Werdegang als Betroffener geschrieben. Ich konnte mit vielen Betroffenen, die wie ich von den Ärzten allein gelassen wurden sprechen.
Nun sind fast wieder 10 Monate vergangen, und mir geht es weiterhin sehr gut. Davon konnten sich bei unseren Treffen mit Betroffenen hier aus dem Forum und Chat in Hamburg und Heidelberg alle überzeugen.
Es waren für mich und allen die dabei waren unvergeßliche Stunden.
Ab März wird meine Krebsbehandlung nun von der Presse verfolgt. Der erste Bericht erschien am 19.02.2003 in der Frankfurter neuen Presse, unter dem Titel: Mit Hitze dem Krebs auf die Pelle rücken. Nachzulesen unter: http://www.fnp.de Nachrichten, Lokales dann links unten Ratgeber auswählen, rechts unter Datum den 19.04. eingeben.
Für mich und allen verzweifelten kann ich nur eines sagen: Kämpft und gebt nicht auf, denn es lohnt sich zu kämpfen.
Wer mich anmailen möchte, kann dieses jederzeit machen unter: costa01@firemail.de

Viele Grüße

Günter Offermann

30.05.2004, 17:58
Lieber Günter, ich habe Darmkrebs mit Lebermetastasen, bín in der Uni Klinik Berlin (UKBF) in Behandlung. Habe meinen Arzt schon 2 x auf die Hyperthermie angesprochen, weil ich soviel positives davon gehört habe. Aber er winkt immer ab. Zahlen denn die gesetzlichen Krankenkassen die Hyperthermie oder müsste ich in ein spezielles Krankenhaus? Du scheinst so erfahren und ich will weiter kämpfen.
Viele Grüße und weiterhin alles Gute.
Petra
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Petra Sowa

30.05.2004, 18:00
Meine Mutter, 68 Jahre, hat Darmkrebs, der im Mai 2002
festgestellt wurde. Nach OP bekam sie 11 x Chemo mit Oxaliplatin, Es ging ihr wunderbar, bis Januar 2003. Sie mußte eine andere Chemo mit Irinotecan beginnen und von da an wurde ihr immer öfter übel und sie hatte wenig Appetit. Es wurde so schlimm, dass sie sich nur noch übergeben hat. Dann kam vor 5 Wochen die nächste OP mit Verdacht auf Darmverschluss. Es saß wieder ein Tumor auf den Därmen, der entfernt wurde mit vielen Metastasen im Bauchnetz. Einige kleine Metastasen befinden sich auf der Leber. Ihr Zustand ist aber im ganzen nicht sehr gut. Sie fühlt sich sehr schlapp, ißt wenig und muß sich sehr viel hinlegen.Sie hat innerhalb dieser Zeit 18 kg Gewicht verloren.Seit einer Woche nun ist sie in Kur, doch wie geht es danach weiter ?Sie ist ein Strich in der Landschaft und doch so voller Mut...Was kann man noch alles tun ? Ist hier jemand, der ähnliches erlebt hat und Tipps geben kann ?

30.05.2004, 18:06
Hallo Daggi,

unterstütze Deine Mutter in ihrem Mut.

Was Du noch tun kannst, ist leider von der medizinischen Seite betrachtet sehr sehr begrenzt. Ich möchte Dir die Hoffnung nicht nehmen, stelle Dich bitte auf eine harte Zeit ein. Rede mit den Ärzten in der Kurklinik, was Du vorbereiten kannst, und alles zu hause haben solltest wenn Deine Mutter aus der Kur kommt. Besonders die medizinische Versorgung, da sie recht schwach ist, und schaue auch, dass dann immer jemand bei ihr ist um sie zu umsorgen.

Liebe Grüße,
Jutta

30.05.2004, 18:06
Hallo Jutta,
danke für >Deine Antwort. Ich weiß, wie schlecht es steht. Ich tue, was ich kann. Ich habe auch mit zig Ärzten gesprochen. Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht

30.05.2004, 18:09
Hallo Daggi,
wer hat die Entscheidung einer evtl. Chemo getroffen? Der Arzt der Kurklinik? Und falls ja, auf welcher Basis? Frage ihn, was mit dieser Chemo erreicht werden soll.
Ist der Zustand Deiner Mutter überhaupt stark genug um das noch durchzustehen? Die Metastasen sind schon so weit gestreut, dass sie damit nur noch das Leiden verlängern, das Blut und die Lymphe tragen sie durch den ganzen Körper. Das ist meine Meinung.

Daggi, wie steht Deine Mutter zu dem allem? Hast Du schon versucht mit ihr darüber zu reden? Denn es geht nur noch darum, was sie noch möchte. Meine Mutter fühlte es, ich wollte und konnte ihr nach der Diagnose auch nicht gleich die volle Wahrheit sagen. Ich habe auch auf ein Wunder gehofft, da sie eine unheimliche Kämpferin war. Aber ich wollte gleichzeitig, dass sie eine Chance bekommt ihren letzten Weg hier selbst zu bestimmen.
Und der war: nach hause, sie wohnte bei mir im Haus, mit unserer Liebe und dem Wissen dass sie sich geborgen und umsorgt fühlen kann.
Wir hatten ein Gespräch das fast einen ganzen Tage dauerte. Und ich möchte keine Sekunde davon heute missen.

liebe Grüße,
Jutta

30.05.2004, 18:10
Hallo Jutta,
nach ihrer OP sollte sie sich erst einmal erholen, dann zur Kur und anschließend noch eine Chemo.Wie und in welcher Zusammensetzung wird erst nach Ende der Kur besprochen.Der Operateur und der Onkologe und natürlich meine Eltern haben das so vereinbart. Wir leben übrigens auch alle in einem Haus und ich versorge sie schon beide seit Monaten. Meine Mutter ist auch sehr stark und eigentlich sprechen wir offen über alles... bis auf das endgültige...Ich muß auch auf meinen Vater achten, da er Zucker hat und ihn das ganze natürlich auch sehr mitnimmt.Wie sah der Weg deiner Mutter aus ? Wie lange hat es gedauert? Mußte sie viel durchstehen? Entschuldige die vielen Fragen, aber vielleicht können wir ja auch privat emailen.
Danke erst einmal ....
liebe Grüße Daggi

30.05.2004, 18:10
Hallo Daggi,

kein Problem mit den Fragen. Ich war damals alleine und kannte dieses Forum noch nicht, und war total am Verzweifeln, ob ich auch alles richtig mache.

Kannst mich so oft Du möchtest anmailen. Bin oft am PC, da ich im Moment nicht mobil bin.

Bis dann,
Jutta

30.05.2004, 18:11
Hallo,
meine Mutter ist heut morgen um 6.30 Uhr ganz friedlich eingeschlafen. Ich vermisse sie sehr.....
An alle anderen viel Mut und Glück weiterhin.

30.05.2004, 18:11
Es tut mir sehr leid.
Ein grosser Trost sollte Dir aber sein,dass sie ,wie Du schreibst,ganz friedlich eingeschlafen ist.
Das hätte auch ganz anders sein können.
Ihr tut nun nichts mehr weh.
Der Schmerz über den Verlust wird -ich weiss es aus eigener Erfahrung,erst mal mit jedem Tag stärker.
Und irgendwann wirds wieder besser .
Man lebt weiter!
Liebe Grüsse
Monika ( BK-Betroffene)

30.05.2004, 18:12
Danke für Deine Worte.

30.05.2004, 18:14
Hallo liebe Leute,

vor einer Woche hat man bei meinem Vater (69) im Rahmen einer Sonografie einen Tumor der Größe 11x8,5cm in der Leber und mit einer Röntgenuntersuchung ca. 1cm große Stellen in der Lunge festgestellt.

Nun ist er im Krankenhaus und nach einer Darmspiegelung hat man nun festgestellt, daß er einen Dickdarmtumor hat, wobei man nicht weiß, ob weiter oben noch mehr ist. Das soll nun in 2 Tagen durch eine Kontrastmitteluntersuchung festgestellt werden.

Kann mir jemand über in dieser Situation sinmvolle Therapien Auskunft geben, so dass ich beim Gespräch mit den Ärzten mehr Sachverstand habe.

Da mein Vater in einem nicht sehr guten Allgemeinzustand ist, habe ich Bedenken wegen einer möglichen Chemo; auch eine OP hinsichtlich des Dickdarmes wird vielleicht nicht einfach. Auch ist die Frage, ob ein möglicher Anus praeter im noch zugemutet werden sollte/muss

Über Antworten hier im Forum oder an uhomm@t-online.de würde ich mich sehr freuen.

TIA

Uwe

30.05.2004, 18:15
Hallo Uwe,

mein Vater hat Darmkrebs aber ich kenne mich mit den Details nicht gut aus. Kennst Du das Medicine Worldwide unter http://www.m-ww.de, dort gibt es ein von Prof. Wust von der Berliner Charité betreutes Krebsforum. Du erhältst dort nach meiner Erfahrung innerhalb von 1-2 Tagen Antwort. Versuche die Fragen so präzise wie möglich zu stellen. Tja, und ansonsten fällt mir hierzu nur noch ein dass Du versuchen kannst über eines der Krebstelefone Auskunft und Hilfe zu bekommen.

Bist Du der gleiche Uwe der auch an anderer Stelle wegen Tumorzentrum Frankfurt geschrieben hat? Also ich kann das natürlich nicht beurteilen aber wenn die Situation Deines Vaters so schwierig ist würde ich zumindest versuchen noch eine andere Meinung einzuholen....und im Zweifel sich noch in einer anderen Klinik vorzustellen.

Wenn Du über uns nachlesen willst kannst Du das hier unter Darmkrebs in dem Thread "gut aufgehoben in Kleinstadt Krankenhaus?", da habe ich der Kristina schon unsere Erfahrungen geschildert, soweit ich es mitbekommen habe.

Alles Gute für Deinen Vater!
Kerstin

30.05.2004, 18:15
Hallo Kerstin,

erstmal vielen Dank für Deine Antwort.

Ja, ich bin der gleiche Uwe ;). Mittlerweile habe ich mitgeteilt bekommen, dass das TZ Frankfurt sich zu ca. 90% mit Frauenbrustkrebs beschäftigt; also nicht unbedingt etwas für meinen Vater ist.

In dem Krankenhaus, in dem mein Vater ist, gibt es keine Onkologie. Er wird deshalb in einem anderen großen Krankenhausin Frankfurt vorgestellt werden. Gestern wurde die letzte Darmuntersuchung mit Kontrastmittel und Röntgen durchgeführt. Zumindest muss er nicht operiert werden - es ist keine massive Verengung festgestellt worden.

Am Dienstag wird er vorerst entlassen. Hoffentlich wird dann nach Ostern sofort mit einer geeigneten Chemo begonnen.

Deine Riesenmailhabe ich mit großem Interesse durchgelesen; ich fand sie sehr informativ und auch hifreich.

Als Kind, dass seine Eltern lieb hat, hat man es schwer damit umzugehen. Vor ca. 3 Jahren hat meine Mutter bereits einen Lymphdrüsenkrebs gehabt, den sie gottlob wie es scheint besiegen konnte. Doch diesmal habe ich ein wesentlich besch.... Gefühl.

Alles Liebe und Gute auch für Deinen Daddy.

Uwe

30.05.2004, 18:16
Hallo liebe Kerstin,

ich habe mir mal die Site angeschaut und "gebookmarkt". Sobald ich genauere Ergebnisse hinsichtlich Gewebe, Stadium etc. kenne, werde ich wohl dort auch aktiv werden (müssen).

Nochmals herzlichen Dank!

Uwe

30.05.2004, 18:16
Hallo liebe Leute,

gerade habe ich mal aufs Datum geschaut, zu dem ich diesen kleinen Thread begann: Am 9.4.03

Heute ist bereits der 13.5. und am 4.5. ist mein Vater verstorben. Ich kann es nicht glauben, dass das so rasend schnell ging und das ich meinen Papa nie mehr festhalten und drücken kann.

Ich bin nur froh, dass ihm ein eventueller schmerzhafter Tod erspart blieb.

Euch allen wünsche ich viel Kraft und Hoffnung

Uwe

30.05.2004, 18:17
Hallo Uwe!

Das hört sich so furchtbar schrecklich an und tut mir sehr leid für Dich. Und genauso macht es mir Angst, denn mein Vater ist ebenfalls betroffen.

Was auch immer für ihn kommen wird, auch ich hoffe, daß zumindest Schmerzen keine große Rolle spielen werden.

Liebe Grüße und trotz allem ein wenig Freude in der Trauer,

Annette

30.05.2004, 18:17
lieber uwe
mein vater bekam die diagnose im märz- wurde operiert- es wurde chemotherapie "verordnet" aber nicht angesetzt- morgen wird er entlassen- nicht geheilt er ist 54 jahre alt und ich kann das alles nicht glauben- mir bleibt fast das herz stehen vor traurigkeit und wut- er will leben und hat schreckliche angst vor dem tod
gibt es eine antwort auf warum
in gedanken an dich
angelika

30.05.2004, 18:18
Liebe Anette,
liebe Angelika,

ich kann Euch auch nur mein Mitgefühl ausdrücken. Ich wünsche Euch viel Kraft für die schwere Zeit, die für Euch -und natürlich für Eure Väter!!! Sie sind ja die Betroffenen- kommt.

Euch kann ich nur den Rat geben: Redet mit Euren Vätern über alles das, was Euch noch am Herzen liegt, damit Euch später zumindest das Gefühl "Zeit nicht genutzt zu haben" nicht erfasst. Unternehmt etwas gemeinsam in der verbleibenden Zeit, über deren Länge maximal der liebe Gott Bescheid weiss.

Bei meinem Papa ging es leider vieeel zu schnell, so dass ich als ich seinen Zustand realisiern musste, hierfür nur noch wenig bis keine Zeit mehr hatte.

Meine Mutter und ich saßen die ganze Nacht an seinem Sterbebett und hielten seine Hände und nahmen ihn in den Arm, damit er scih nicht allein fühlen musste.

Aber -wie ich nachträglich durch zahlreiche Gespräche erfahren habe- leider hat er uns in einer kurzen Zeit der Abwesenheit verlassen. Das war nochmal sehr schlimm. Miottlerweile weiss ich, dass Sterbende wohl gern alleine sind und nicht sterben "können", solange Angehörige am Bett sitzen, die nicht "loslassen" wollen.

Nehmt Euch Zeit, solange sie noch zur Verfügung steht.

Alles Liebe an Eure Väter und an Euch

Uwe

30.05.2004, 18:18
Hallo Uwe,
ich drücke dich in Gedanken.... Habe meinen Pa Silvester verloren, nach zwei Jahren Kampf gegen die Krankheit. Auch ich kann nur allen sagen: Nutzt die Zeit, die euch noch gemeinsam verbleibt. Alles andere ist -so ging es zumindest mir- dann nebensächlich.
Auch wir haben bei meinem Vater bis zum Ende gewacht, doch er ist gegangen, als wir Kinder kurz nicht im Raum waren und er nur mit meiner Mutter allein war. Das hat mir am Anfang ganz schön zu schaffen gemacht, aber ich denke, so wollte er es.
Für die nächste Zeit wünsche ich dir, Uwe, und euch anderen ganz viel Kraft.
Liebe Grüße an euch und eure Familien,
Kerstin

30.05.2004, 18:19
Hallo Uwe,

es tut mir sehr leid dass Du Deinen Vater nun so schnell verloren hast, und möchte Dir mein Beileid ausdrücken. Ich wünsche Dir und deiner Mutter viel Kraft für die nächste Zeit.

Kerstin

30.05.2004, 18:20
Hallo !!!!
Es tut mir alles sehr leid ! Eure geschichten sind verblüfend irgendwie sind sie verschieden aber doch gleich !!
Ich bin 18 Jahre alt, am 28,03,03 ist mein Vater ins Krankenhaus gekommen er hatte schrecklich schmerzen beim Urinieren. wir waren beim Urologe aber die werte waren o.k.. Doch der Urologe hat Wasser (Aszitis) in seiner Bauchhöle gesehen deswegen hat er uns zu einer anderen Ärztin überwiesen ! Nachdem er beim Radiologen war und der nichts auser dem Wasser sehen konnte wurde mein Vater ins Krankenhaus eingewiesen. Dort Haben sie einen Darmpolypen entdeckt der aber noch rechtzeitig entfernt werden konnte. Danach haben sie ihn vier wochen lang untersucht um herauszufinden woher das Wasser stamt. Sie haben dann noch einen kleinen Polypen in der Bauchspeicheldrüse gefunden der soll aber nicht weiter schlimm sein. Aufjedenfall worauf ich hinaus will am 28,04,03 haben sie in seine Bauchhöle reingeschaut dort haben sie KREBS im endstadium gefunden und übelall drumherum metastasen aber noch im darm bauch bereich. Aufjedenfall Hiess es da,es ist vorbei mein herz allerliebster DADDY muss sterben ! Das haben uns noch nichteinmal die Chirurgen gesagt sondern die Krankenschwestern die uns dann sagten nehmt ihn mit nachhause und bereitet ihm eine schöne zeit die er noch übrich hat! Wir waren alle im schock zustand ich habe zwar nicht geweint aber trozdem liefen mir die Tränen einfach so herunter. Meine Geschwister sind um einiges älter können mir aber trotzdem nicht helfen !! mein bruder lebt in Amsterdam versucht so oft wie möglich zu kommen (er ist 25J.) . UNd meine Schwester ja sie ist unheimlich koplieziert (32J.) versucht noch ihre kindheit zu verarbeiten. Also hat sie auch nicht so ein tolles verhälltniss zu meinen eltern ! So zu Sagen ich komme mir einbischen alleingelassen mit allem vor !! Aufjedenfall inzwischen haben die Ärtzte herausgefunden das es ein besonderer Krebs ist der nicht so agresiv ist und der von 100 auf einen trifft aber sagen das nicht die Ärtzte zu allen damit mann nicht die hoffnung verliert ?? Vor zwei Jahren hatte mein Daddy einen Blitdarm Bruch der einen gutartigen Tumor in sich trug, beim herausschneiden hat er dann gestreut und ja jetzt sind zwei Jahre vergangen und dies ist dabei herausgekommen! Da es dieser besondere fall ist sagd der artzt das es bei einer Chemo. 70% heilung bringen soll wenn die chemo anschlägt ! Vor einer woche hatte mein Daddy die erste 2*24 Stunden und dann 2 wochen pause und wieder das selbe und erstmal sechs wochen lang dann wird geguckt ob sie anschlägt ! Ich habe schräcklice angst ich habe mich auch noch nicht richtig damit auseinender gesetzt !! Es ist alles wie ein schlechter film ! Und den Ärtzten vertraue ich überhaupt nicht !! Ich komme mir so verlohren vor und mein Vater ist überhaupt nicht mehr lebensfroh und es ist so anstrengend ihm die ganze zeit gut zu zu reden aber ich gebe die hoffnung nicht auf das darf niemand in solchen fällen auch wenn es nicht gut ausgehen soll !! Aber das gelaber von den anderen kann ich mir auch nicht meh anhören dass alles gut ist und wird weil nichts ist gut überhauptnichts !! Aufjeden fall tut es echt gut irgendwie alles runter zu schreiben obwohl das noch nicht alles ist ! Ich hoffe es ist o.k. das ich jetzt schon fast einen roman geschrieben habe ?!! Ich würde mich sehr über ein paar worte von euch freuen !!
Und für jeden nur die BESTEN wünsche und trotz allem das leben geht weiter !ODER??? Ich weiss das ist ein absoluter scheiss schpruch !!!

30.05.2004, 18:21
Hallo liebe Angelika Z.

das ist eine schwere Zeit, die Dir da bevorsteht, egal, wie es weitergeht. Du darfst die Hoffnung zumindest für Dich nicht aufgeben! Wenn die Chemotherapie bei Deinem Vater wirkt, kann der Krebs vielleicht wieder geheilt werden. Mein Vater konnte keine mehr bekommen; bei ihm war es viel zu spät.

Meine Mutter hatte bereits vor 2 1/2 Jahren Lymphdrüsenkrebs und ist jetzt als geheilt zu betrachten. Die Tortur Chemo und Bestrahlung hat sie zwar körperlich sehr sehr stark beansprucht, aber bei allen Kontrolluntersuchungen war bisher alles in Ordnung.

Die Ärzte sind nun mal keine Götter und man kann daher immer nur hoffen, dass sie das Richtige tun und dies dann auch hilft. Versuche in Gesprächen mit den Ärzten ein gesundes Verhältnis zu ihnen zu entwickeln und hinterfrage, was sie machen und warum.

Gerne glaube ich Dir, dass dies alles wie ein schlechter Film wirkt; wenn man solch eine Nachricht erhält IST man wie vor den Kopf gestoßen. Versuche zu dem jetzigen Zeitpunkt noch nicht daran zu denken, dass schon alles vorbei sein soll.

Dein Vater lebt noch!!!

Die Ärzte werden sicherlich versuchen, ihr Bestes zu tun, um Deinem Vater zu helfen. Ich schätze mal, dass Dein Vater Mitte Fünfzig ist. Er hat wahrscheinlich noch eine gute Verfassung und wird daher die anstrengenden Therapien dementsprechend ertragen.

Ich kann Dir auch nachfühlen, wie schwer es ist, einem anderen geliebten Menschen, der bereits anfängt sich selbst aufzugeben, immer wieder gut zuzureden. Du hast nichts von Deiner Mutter geschrieben? Ist die weg?

Sprich vielleicht mal mit Deinem Arzt über die Situation und lasse Dir im Zweifel eine Überweisung zu einem Seelendoktor schreiben, mit dem Du über die Situation reden kannst und der Dir auch Rat geben kann, wie Du Deinem Vater in dieser schweren Zeit helfen kannst.

Dein Vater hat anscheinend ein Chance. Die Ärzte werden sicherlich diese Chance nutzen. Da Du Dich im Internet bewegen kannst, nutze das Medium, um Dich zu informieren, damit Du bei Gesprächen mit den Ärzten auch nachfragen kannst. Auch kannst Du Deinem Vater mit positiven Ergebnissen und Erfahrungen versuchen Mut zu machen.

Rede mit Dir nahestehenden Menschen wie anscheinend Deinem Bruder und berate Dich mit ihm. Auch wie Du selbst mit Problemen, die auf Euch zu kommen, allein fertig werden kannst.

Du wirst viel Kraft benötigen und Dein Leben wird sich auf diese Lebenssituation zentrieren. Lasse vor allem die Trauer über dies alles zu. Vor allem lasse auch das Weinen zu.

Ich wünsche Dir un Deinem Daddy alles erdenklich Gute

Uwe

30.05.2004, 18:21
Hallo an Alle
Bie meinem Vater wurde vor 2 Jahren Darmkrebs mit Lebermet. diagnostiziert.Ihm wurden 2/3 der Leber entfernt und das komplette Sigma. Anschließende Chemo über ein 1/2 Jahr.Er sprtzt seitdem regelmäßig Iscador und alle Kontrollen waren komplett ohne Befund. Es geht ihm hervorragend und er ist der festen Überzeugung er hat den Krebs besiegt.Ich wollte allen Betroffenen Mut machen mit unserer Geschichte. WIr wissen das es keine Garantie gibt, aber der behandelnde Onkologe hätte vor 2 Jahren auch nicht geglaubt das er die nächsten Jahre ohne Rezidiv übersteht.
Alles Liebe Stephie

30.05.2004, 18:21
Hallo Stephie,
habe auch Darmkrebs mit Metastasen.
Es würde mich interessieren was Iscador ist.
Vielen Dank.
Imi

30.05.2004, 18:22
Liebe Imi,
Iscador ist ein Mistelpräperat der Fa. Weleda.

Zum Teil findest Du hier im KK-Forum nähere Informationen sowie unter http://www.biokrebs.de - Stichwort Misteltherapie bzw. http://www.google.de

Alles Gute für Dich / RoseWood®

30.05.2004, 18:23
Liebe Rose Wood,

vielen Dank für die Information.
Ich bekomme ein Mistelspritzen von Helixor.
Gibt es da Unterschiede?

Gruß
Imi

30.05.2004, 18:23
Liebe Imi,
habe mich noch nie im Detail mit Mistel auseinandergesetzt, sorry

Vielleicht findest Du hier Informationen:
http://www.sfichtner.de/Buch/Mistel.html
bzw. http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&q=mistel+unterschied+krebs

Alles Gute / RoseWood®

30.05.2004, 18:24
Hi Imi,

hab ein Buch -liegt leider gerade bei meiner Familie, aber sobald ich es wieder bei mir habe gebe ich Dir nocheinmal genau Informationen- in dem sind schon Unterschiede bei der Mistelbehandlung erklärt. Hier soviel, wie ich in (hoffentlich korrekter) Erinnerung habe: die Mistel ist ein Schmarotzer, der eigenständig nicht leben kann, sondern sich Bäume zunutze macht, auf deren Ästen sie sich ansiedelt. Wirkungsunterschiede begründet man vor allem darin, auf welcher Baumart die Pflanze wuchs, aus der der Extrakt gewonnen wurde, also z.B. Tanne, Kiefer, Apfel. Ebenso betrachtet man, ob nur die Mistelpflanze selbst, oder auch der mit dem Wirtsbaum verwachsene Anteil Verwendung finden.

Gruß, Annette

30.05.2004, 18:24
Hallo Imi,

ich habe heute noch einmal genauer nachgelesen, und zur Behandlung bei Darmkrebs soll besonders Mistelextrakt aus Misteln die auf Kiefern gewachsen sind angebracht sein, als zweite Wahl derjenige von Pflanzen die auf Apfelbäumen wuchsen. Wichtig ist auch, daß das Mittel injiziert wird, denn einfach eingenommen soll es seine Wirksamkeit nicht entfalten können.

Gruß,

Annette

30.05.2004, 18:25
Hallo Imi, hallo Annette,
nachdem die Befunde / Prognosen - bzw. allgemeiner Zustand bei Dad immer schlechter wurden, habe ich einen Allgemeinmediziner mit Schwerpunkt orthomolekulare Medizin ( = http://www.biokrebs.de) hinzugezogen, um sein Immunsystem zu stärken und seine Lebensqualität so lange wie möglich zu halten.

Heute war ich bei Dad's Arzt und habe mir die ersten Laborergebnisse abgeholt.
Per Heparin wurde u.a. seine NK-Zell-Grundaktivität (natürl. Killerzellen = 7,1 / Normbereich 10-25) die Aktivitätssteigerung gegenüber verschiedenen Mistelpräperaten (Hxxx A/M/P 6,5/6,6/7.3), Thymxxx(7,6) und Salicylat (z.B. Aspirin 14,4) getestet (bei gastro. Beschwerden kann auch auf pflanzliche Salicylate ausgewichen werden). Also werden wir u.a. eine Asp.--Behandlung zusätzlich in die tägl. Dosierung einbeziehen (bei Dad 100mg empfohlen.)

Weiterhin bin ich total erstaunt, was man alles aus Blut (17 Röhrchen) und Urin rauslesen kann - und wir sind immer noch nicht mit allen Untersuchungen durch.

Ich weiss, die Krankheit ist da und lässt sich nicht ausradieren, aber ich möchte einfach, dass mein Dad noch eine gute Zeit hat.

Das schlimme ist... dass diese Untersuchungen/Behandlungen oft nicht von Kassen übernommen werden. Es wird so oft "nachträglich" festgestellt, dass eine Chemo nicht greift - wie bei meinem Dad (3x passiert) --- er möchte diese Belastung nicht mehr. Letzte Chemo 11.3.03. und noch heute polyneuro-Probleme in den Fingerspitzen. Er hat die Nase von Chemo voll.

Ich mach hier nicht Werbung, ich suche einfach nach einer "guten Zeit" für "Dad"..

Alles liebe für Euch / RoseWood®

30.05.2004, 18:33
17.12.2001, 18:10
Hallo Ulla.
Bei dem Vater einer Bekannten wurde Anfang des Jahres auch Darmkrebs festgestellt.Es wurden der Primärtumor im Colon descendens und die regionalen Lymphstationen entfernt.Leider hatte man den Tumor recht spät erkannt und die Metastasen setzten sich auf Leber, Caput humeri (Humeruskopf) und im Becken fest.Seither fährt er Chemo und läßt sich mit seinen gerade mal 62 Jahren total hängen.

Ich bin selbst Krankenpfleger und weiß um die Leiden der Patienten.Kann Dir eigentlich auch nicht wirklich weiterhelfen, wollte Dir nur Mut zusprechen, da Du mit der richtigen Einstellung diese Sache bewältigst.

Weiterhin viel Glück und laß Dich nicht unterkriegen...

30.05.2004, 18:33
04.02.2002, 23:14
Hallo Ulla!
Meine Mama befindet sich in einer ähnlichen Situation wie Sie. Seit 1973 leidet meine Mutter an Morbuscrohn. Durch diese Krankheit hatte sie immer wieder Fisteln im Scheiden- und Analbereich. Im Dezember 1998 wurde dann durch eine Fistelspaltung ein Enddarmfistelkarzinom festgestellt und dann durch eine ca. 6 stündige Operation entfernt. Durch diese Operation entstand eine Stomaanlage und der komplette Dick- und Enddarm wurde entfernt. Von Februar bis Juni 1999 Chemotherapie (FU5) gekoppelt mit anschließender Bestrahlung des kleinen Beckens. Im August 1999 erneute Operation, Korrektur des Stomas weil der Dünndarm unter die Bauchdecke "gerutscht" war. Im Mai 2000 wurde dann wieder ein Fistelkarzinom im Scheidenbereich operativ entfernt. Im September 2000 wurden Lymphknoten aus der Leiste entfernt, von denen einer mit bösartigem Tumorgewebe befallen war, ein Zweiter jedoch nicht. Jetzt (November 2001) wurde erneut ein Fistelkarzinom im Scheidenbereich festgestellt. Dieses Karzinom liegt jedoch verwinkelt zwischen Gebärmutter und Beckenboden.
Jetzt steht meine Ma vor der Entscheidung Operation? Eventuell Bestrahlung?

Würde gerne mal per E-Mail in Kontakt treten.
holly.nina@freenet.de

30.05.2004, 18:34
10.08.2002, 17:23

Hallo,
ich habe Deinen Bericht im Krebs-Kompass mit Bewunderung gelesen. Ich bin 37 Jahre alt, habe einen Mann und einen 5 Jährigen Sohn. Seit 6 Wochen weiß ich, das ich Dickdarmkrebs im fortgeschrittenen Stadium habe (inoberable Lebermetastsen, Lungenmetastasen). Eine OP, bei der mir ein Eierstock, 2 große Dickdarmtumore und einiges mehr entfernt wurden, habe ich bereits hinter mir. Es ging alles knall auf Fall. Jetzt möchte ich Dich gerne Fragen: Wie gehst Du mit Deiner Angst um??? Ich wache jeden morgen mit Panikattacken auf (Herzrasen, innerliches Zittern, starke Unruhe). Außerdem kann ich einfach nicht positiv in die Zukunft sehen, meistens weine ich, weil ich weiß, daß ich meinen Sohn nicht aufwachsen sehen kann, ich mache mich selber verrückt, weiß aber nicht wie ich es ändern kann. Kannst Du mir einen Rat geben.
Meine E-Mail-Adresse: star.wars@kielnet.net

Würde mich sehr über eine Antwort freuen

30.05.2004, 18:34
ich habe ebenfalls darmkrebs. bin 1990 und 92 operiert worden, anschließend strahlen- und chemotherapie. dann 6 jahre ruhe. 98 ging es wieder los. seitdem chemo und neuerdings zusätzlich versuch mit täglich 4 kapseln celebrex (eigentlich gegen rheuma, ab anfang 2003 in deutschland zugelassen gegen darmkrebs-tumore.

ob es hilft ? die ärzte sind sehr euphorisch.

30.05.2004, 18:35
12.08.2003, 20:17
Hallo,
vor ca. 12 Wochen wurde meiner Frau in einer Notoperation ein Dickdarmtumor entfernt. Künstlicher Ausgang, Lympfsystem von Metastasen befallen. Wir haben durch Zufall einen Mann kennengelernt, der angeblich noch 6 Monate zu leben hatte,Prostatakrebs.Er hat nach seinen Aussagen die Apitherapie angewendet und treibt nun wieder Sport im zweiten Jahr. Wir haben nun voller Hoffnung diese Therapie angewendet (seit etwa 9 Wochen Propolis, Gelee Royale, Blütenpollen ).Wir sind der Überzeugung, dass dies viel hilft.Meine Frau vertägt die Chemotherapie sehr gut, es wird ihr nicht schlecht und hat normalen Appetit. Ich hoffe sehr,dass ihr Immunsystem weiter gestärkt wird, damit sie die weitere Chemo gut übersteht und bin auch sehr optimistisch, dass sie vielleicht den Krebs besiegen kann. Viele Infos in Apitherapie.com ( Spezialist Dr. Stangaciu )

30.05.2004, 18:37
06.02.2003, 08:49
Habe von einer guten Freundin einen "chinesischen Wurzelholztee" bekommen der angeblich bei Krebs helfen soll. Mehr, so sagt sie, weiß sie auch nicht- nur, dass dieser Tee recht teuer ist und auch nur in China geordert werden kann. Wer weiß mehr darüber und kann mir seine Erfahrungen mitteilen??

30.05.2004, 18:38
06.04.2003, 22:01
Ich würde da vorsichtig sein.Habe selbst Krebs und ich bin überzeugt, dass mich eine Chinesin mit Akkupunktur während der Radio-Chemotherapie vor dem Sterben gerettet hat. Aber auch sie glaubt nicht an ein Allheilmittel gegen Krebs. Sie meinte, sie habe auch von solchen Dingen gehört, aber meistens hüllen sich die Vertreiber in Schweigen, was da wirklich drin ist. Das sei suspekt. Also Vorsicht. Leider gibt es clevere Geschäftemacher, die vor nichts zurück schrecken. Liebe Grüsse Heidi

30.05.2004, 18:41
Hallo an Alle,
hat jemand Erfahrung und eine Anschrift ob es im Raum Karlsruhe einen Arzt gibt, der Erfahrung mit Darmkrebsbehandlung hat und nach der ganzheitlichen Methode arbeitet?
Unser Vater ist sich seit der OP ziemlich selbst überlassen,da er auf die Reha warten muß,wobei vieles schieflief u. sich sehr verzögert.Also wird in der Zwischenzeit weder für das Immunsystem etwas getan, noch für die Psyche usw.
Kann jemand aus Erfahrung sagen, was man zwischenzeitlich tun könnte u. was vorallem der Hausarzt schon einmal tun könnte?
Außerdem funktioniert seit der OP die Blase nicht selbständig-bei wem war es ähnlich u. wie war der Ausgang.
Es ist wunderbar, dass man auf diesem Weg so viel hilfreiches erfahren kann-vielen Dank im voraus für jeden, der sich die Mühe einer Antwort macht!

Viele Grüße
Dieter

30.05.2004, 18:42
26.08.2003Lieber Dieter!
Hier ein Link : http://www.datadiwan.de/gfbk/indbio.htm
Dort kannst du auch gezielt nach einer Klinik bzw.Arzt nachschauen.
Alles Liebe Dagmar, 12:09

30.05.2004, 18:42
29.08.2003, 19:07
Lieber Dieter, bei mir funktionierte die Blasenentleerung nach der Operaqtion ebenfalls nicht. Der Katheder, der sonst einige Tage nach der Operation entfernt wird, mußte drinn bleiben. Ursache war die zu große Prostata. Sechs Monate nach der Darm-krebsoperation erfolgte dann die Prostataop. Heute ca. drei Jahre später geht es mir wieder relativ gut, nicht super gut, aber relativ gut. Daß es nach Darmkrabsop. zu urologischen Problemen kommen kann ist bei Urologen bekannt. Wenn man keinen guten niedergelassenen Urologen findet, sollte man mit so einem Problem besser gleich in eine urologische Klinik gehen. AAuch dort kann man sich ambulant behandeln lassen. eine Reha habe ich nicht gemacht, weil ich der Meinung war, daß ich zu Hause besser erholen kann. Alles Gute !

30.05.2004, 18:43
01.09.2003, 21:06
Liebe Dagmar,lieber Helmut-ganz herzlichen Dank für Eure Tips!

Der Link liefert wirklich eine Menge nützlicher Hinweise!

Auch der Rat, sich event. ambulant in eine urologische Klinik zu begeben ist ein hilfreicher Hinweis.

Alles Gute Euch weiterhin Dieter

30.05.2004, 18:44
Hallo ich habe eine Frage, hat jemand Erfahrung ab wann nach einer Darmkrebsoperation (Rektumkarzinon) damit begonnen werden kann Aloe Vara in flüssiger Form zu sich zu nehmen?

Da ich von den positiven Erfahrungen von Aloeeinnahmen gehört habe, möchte ich den frühesten Zeitpunkt, ab dem diese Nahrungsergänzung genommen werden kann gerne erfahren.

Vielen Dank für die Antworten.

Viele Grüße Diwi

30.05.2004, 18:45
Ich trinke seit 4 Wochen Aloe vera, ich habe das Gefühl dass es mir damit besser geht, vor allem meinem Allgemeinzustand.Außerdem- auch der Glaube macht viel!! Du kannst Nahrungsergänzung und Aloe sofort nehmen, je eher umso besser, da aloe das Immunsystem aufbaut. Wichitg ist auch eine Nahrungsumstellung, kein Zucker, Schweinefleisch und Weizenmehl, viel trinken, Hildegard von Bingen hat das alles gut beschrieben! Karin

30.05.2004, 18:45
Mein Vater hatte Aloe nach der OP genommen, auch während der Chemo.

Es war sein klares Empfinden, dass es die Auswirkungen der Cehmo gemildert hat und auch nach der Chemo gut getan habe. Er war felsenfest davon überzeugt, dass es der Darmflora guttat und auch seinem Allgemeinbefinden.

Sein Immunsystem war in topform und er konnte wieder lange seinen Sport machen.

Mehr als seine Erfahrungen kann ich natürlich nicht schildern.

Liebe Grüße, Janine

30.05.2004, 18:46
Hallo Dieter,Karin u. Janine,
was ist denn Aloe?
Gruß Karsten

30.05.2004, 18:46
Eine Erklärung zur Aloe Pflanze

http://www.botanikus.de/Gift/aloe.html

30.05.2004, 18:48
Die letzten Jahre habe ich im Frühjahr zur totalen Entschlackung eine Woche Fastenwandern (nach Buchinger) mitgemacht. Nun wurde ich im Sommer an Dickdarmkrebs operiert;eine Nachbehandlung erfolgte nicht. Ich fühle mich gut, kann alles essen, treibe Sport usw. Soll ich mich für das Frühjahr 2004 wieder anmelden? Was sagen Ärzte dazu?
Kennt jemand die Colon-Hydro-Therapie? Wo wird sie durchgeführt?[email]hboettcher@sternpost.de

30.05.2004, 19:02
Colon-Hydro-Therapie wird von vielen Heilpraktikern angeboten. Bitte aus Gelben Seiten raussuchen und per Telefon nachfragen. Aus welcher Gegend kommst du?
Fasten ist immer gut, da es den Körper entlastet. Guter Link: http://www.heilkost.de

30.05.2004, 19:03
Hallo!
Mein Schwiegervater hatte im Oktober eine Darmkrebs-OP.Danach folgte eine Chemo-Therapie mit der er jetzt durch ist.Jetzt sagt sein Arzt,er solle nun doch noch eine Bestrahlung bekommen.Da er aber mit den Nebenwirkungen der Chemo schwer zu kämpfen hatte will er die Bestrahlung nicht machen lassen.Er meint,wenn ihn die Bestrahlung 5 Jahre länger leben lassen würde könnte er darauf verzichten.Ich finde das nicht richtig,ich meine man müßte alles erdenkliche tun um gesund zu werden!Wer hat Erfahrung damit und kann ihm vielleicht helfen eine Entscheidung zu finden?

30.05.2004, 19:04
hallo,
man kann die Nebenwirkungen einer Strahlentherapie nicht unbedingt mit denen einer Chemo vergleichen. Insofern würde ich doch über eine Strahlentherapie nachedenken. Allerdings glaube ich auch, dass es nicht unbedingt richtig ist alles an Therapie auszuprobieren. Deshalb würde ich mich nochmal mit deinem Schwiegervater unterhalten, er soll sich über alle Nebenwirkungen aufklören lassen, aber auch die positiven Dinge erklären lassen (kleinere Rezidivrate etc). Viele Grüße
Cele

30.05.2004, 19:04
Hallo Anja!Dein Schwiegervater soll sich auf alle Fälle nochmal gründlich beraten lassen und den Ärzten "Löcher in den Bauch"fragen.So eine Strahlen therapie ist nämlich nicht ohne Nebenwirkungen.Ich leide noch heute, nach 3 Jahren darunter- äußerst empfindliche Haut,dadurch immer wieder Entzündungen, Vernarbungen im Genitalbereich wegen Verbrennungen, mir ging die Haut ab wie bei einem starken Sonnenbrand,
konnte 3 Wochen kaum sitzen.Dabei waren meine Bestrahlungen "nur" zur Vorsorge.Laß Deinen Schwiegervater entscheiden ob es wirklich notwendig ist, das er sich auch dieser Strapaze unterzieht, wo er schon unter der Chemo leidet.Vielleicht geht es ja auch so gut.
Ich wünsch Euch das Ihr die richtige Entscheidung trefft und viel Kraft damit es wieder aufwärts geht.
Waltraud

30.05.2004, 19:06
02.08.2003, 22:31
Mein Vater bekommt seit 3 Wochen (je Woche 1ne) Infusion FLUORURACIL 3500mg NACI 0,9% ad 250ml im Baxter Internate LV10 über 24 h. Er hat Darmkrebs, der operiert worden ist (T3,N0,M1) mit Metastasien im Bauchnetz. Nach 4 Wochen hatte sich im Bauchraum Wasser gebildet und der Tumor ist nachgewachsen. Was beduetet diese Chemo? Gibt es untersiedliche chemische Zusammensetzungen oder auch Stärken ? Nach wievielen Infusionen kann man schon was sagen, ob der Tumor kleiner geworden ist oder nicht ? Im Moment hoffen wir alle, dass die Chemo anschlägt, sonst sieht es nicht gut aus. Wir haben alle Angst und schleppen uns von einem Tag zum nächsten. Mein Vater muß viel brechen und hat schon sehr abgenommen und nur noch wenig Kraft. Wir hoffen, dass er sich wieder erholt, wenn die Chemo vorbei ist.
Ich wünsche allen, den Betroffenen und den Familien viel Kraft.
Sabine

30.05.2004, 19:06
03.08.2003, 09:41
Leider kenne ich mich da nicht aus. Aber ich wollte Dir nur viel Kraft und Glück wünschen. Dein Vater wird es hoffentlich schaffen. Sei nicht traurig wenn nicht sofort jemand antwortet. Du bekommst bestimmt noch deine Antwort. Aber du kannst auch mal bei Google.de nachgucken. Gib bei suche einfach FLUORURACIL ein und gucke mal auf die Seiten, die dir Google dann anzeigt. Vieleicht steht da ja was dabei.

Gruß Steffi

30.05.2004, 19:07
03.08.2003, 21:41
Hallo Sabine,
diese Chemo kenne ich nicht. Ich würde den Arzt fragen,
ob die Metastasen nicht operiert werden können. Ich habe 16 Chemo über 24 h bekommen und am Schluß hat man festgestellt, daß die Chemo nicht angeschlagen hat. Nach 3 Wochen kann man das, meiner Meinung nach, noch nicht feststellen. Ich wollte auch immer wissen, ob die Chemo angeschlagen hat und die Ärzte meinten, man müßte mehrere Chemos bekommen um einen Erfolg zu sehen.
Soviel ich weiß, werden Bauchfellmetastasen nicht in jedem Krankenhaus operiert.
Alles Gute und viele Grüße
Imi

30.05.2004, 19:07
04.08.2003, 08:34
Liebe Sabine
FLUORURACIL (kurz 5FU genannt) wird standardmäßig immer bei Darmkrebs als Chemo gegeben, welche Zusatzzytostatika gegeben werden, haengt von den Metastasen ab. Ich bekam Oxaliplatin und spaeter auch Irinotecan. Kann Dir nur empfehlen, im Internet ueber Suchmaschine google.de entsprechende Suchbegriffe einzugeben. Du wirst viele Informationen finden. Bei mir handelt es sich zum Darmkrebs um Lebermetastasen.
Alles Gute.
Petra

30.05.2004, 19:08
04.08.2003, 08:53
Liebe Sabine,

Die Stärke der Chemu hängt immer von der Grösse des Tumors ab. Wie genau man es aber beurteilt, weiss ich nicht, gebe die entsprechenden Begriffe bei google ein, dort wirst du Infos zum Thema finden, wie Petra dir schon gesagt hat. Ich drück dir die Daumen!!

30.05.2004, 19:09
28.03.2004, 19:15

Hallo Sabine! Auch mein Vater hat Dickdarmkrebs mit Metastasen im Bauchfell (T4 N2 M1). Er wurde im August 2003 operiert und hat seit Oktober Chemo mit Fluorouracil (das sind Standard-Zytostatika)bekommen. Die ersten Zyklen vertrug er gut, jetzt baut er rapide ab, hat Wassereinlagerungen im Bauchraum und ich laufe Amok nach Alternativen! Bin froh, dass es dieses Forum gibt und wir uns austauschen können.Auf Nachfrage beim Chemotherapeuten, ob es weiter Sinn macht, meinen Vater mit dieser Chemo vollzupumpen wird nun die Chemo verändert, ich habe Angst, die neueren Nebenwirkungen verkraftet er nicht mehr und würde ihn am liebsten zum Aufhören überreden, aber soll ich ihm diese, seine letzte Hoffnung nehmen? Mittlerweile habe ich hier im Forum auch über eine mögliche Bauchfell-OP erfahren, ich hoffe, ich finde dazu noch mehr heraus. Trotz scheinbar aussichtsloser Diagnose gebe ich meinen Vater nicht auf! Wie geht es euch? Ich wünsche euch viel, viel Kraft und würde mich freuen, was von euch zu hören.

30.05.2004, 19:10
29.03.2004, 09:56
Hallo Sabine
Wie mir mein Onkologe erklärt hat ist 5 FU eine Trägersubstanz für die Eigendliche Chemo die zum Einsatz kommt. Habe schon 4 Verschiedene hinter mir, mussten alle wegen Unverträglichkeit von 5 FU abgebrochen werden (Herzprobleme) Mein Erfahrungen mit den einzelnen Substanze hier zu schildern würde den Rahmen sprengen.
Unter http://www.intressengemeinschaft-hochseeangeln.de kannst du bei Interesse alles nachlesen. Auf der Startseite links den Link Darmkrebs anklicken, schon bist du drin.
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Gruß und viel Gesundheit für euch alle: Udo

30.05.2004, 19:12
11.03.2004, 09:33
Hallo,

Ich glaube ich muss ganz vorne anfangen damit man mich versteht.Mein Vater wurde 2000 an Darmkrebs operiert.Alles verlief wunderbar und er erholte sich sehr schnell.Im August 2003 dann der Schock wieder Darmkrebs!Eine zweite OP stand bevor.Diesmal ging es meinem Vater sau schlecht und er hat sich eigendlich bis heut nicht richtig von erholt,obwohl er aus dem Krankenhaus als *gesund* entlassen worden ist.
Vor einer Woche dann der nächste Knaller!!! Schlaganfall! Intensivstation usw.... Man erzählte uns das er nur noch eine Chance hätte,wenn man die verstopfte Sehne operativ lösen würde.Da mein Vater aber immer wieder wegen Bauchweh klagte machte man gestern noch eine Darmspiegelung.
Diagnose NEUE TUMORE IM DARM Jetzt auf einmal wollen die Ärzte Die wichtige OP ruhen lassen und erst einmal die Chemo beginnen.
Ich frage mich jetzt schon langsam ob das alles sinn macht. Hällt der schon so geschwächte Körper überhaupt noch eine Chemo aus?Verschweigen uns die Arzte wie schlimm es wirklich ist??

Ich weiß einfach nicht mehr was ich denken soll
Gruß Sabine

30.05.2004, 19:12
11.03.2004, 12:01
Hallo Sabine,
ich verstehe die Prioritaeten auch nicht. Muessen denn nicht erst Herz und Blutkreislauf stimmen und dann alles andere? Mein Vater wurde auch 2000 an Darmkrebs operiert. Er hat sich auch nicht mehr so recht davon erholt. Um es kurz zu halten, Diagnose im November 2003: Lebermetastasen und Lungenmestasen. Gebplante OP Termine Lunge im Dezember 03, Leber Januar 04. Lunge wurde operiert im Dezember doch noch im Krankenhaus erlitt mein lieber Vater einen Herzinfarkt. Leber wird nun nicht mehr operiert, eine Strahlenbehandlung wurde empfohlen und erst wenn die hilft soll das Herz operiert werden.....! Ich habe fuerchterliche Angst und bin so verzweifelt ueber all das Leid. Wie alt ist Dein Vater?
Alles Gute, Gela

30.05.2004, 19:13
12.03.2004, 13:43
Hallo,

Mein Vater wird am 17.3.04 72 Jahre. Hab gestern nochmals mit den Ärzten gesprochen und gefragt ob sie ganz sicher sind, das der schon so geschwächte Körper das alles überhaupt noch aushält.Die einzige Antwort die ich bekam war: "Dieses Risiko mussen wir eingehen!!"
Ich hab nur so schrecklich Angst und weiß nicht mehr weiter.

Gruß Sabine

30.05.2004, 19:15
12.03.2004, 14:40

Hallo Sabine,

Es ist schon evtl. richtig, daß die OP wegen dem Schlaganfall im Moment für die Ärzte eine Priotität ist. Denn mit dieser OP wird ein weiteres Schlaganfallrisiko minimiert und weitere Behandlungen können folgen.

Sehr oft wird zuerst eine Chemobehandlung duchgeführt, um zu sehen, wie der Tumor darauf anspricht. Würde dies der Fall sein, wäre die dann folgende Operation kleiner, sprich kürzer und das Schlaganfallrisiko nicht so groß.
Sabine, ein Darmkrebs wächst relativ langsam, deshalb könnte es sein, daß die Ärzte zuerst alle anderen Behandlungen versuchen.
Während einer Chemobehandlung wird Dein Vater regelmäßig untersucht, auch um zu sehen, ob er die geplante Chemo kräftemäßig verkraftet.

Sobald es Deinem Vater wieder besser geht, kann er noch immer eine Entscheidung für oder gegen eine Chemo aussprechen. Denn er spürt, wie weit seine Kräfte und sein Wollen ihn tragen.

Laß bei den Ärzten nicht locker, versuche einen erneuten Termin für ein Gespräch zu bekommen. Schreibe Dir all Deine Fragen, Zweifel auf, ebenso die Antworten. Falls es Dir möglich ist, nehme eine zweite vertraute Person mit. Denn meistens ist man beim ersten Gespräch nicht nur hilflos, auch die Angst läßt so manches Gesagte untergehen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie sehr viel Kraft.

Liebe Grüße
--------------------------------------------------------------------------------
Jutta
Moderatorin: Darmkrebs, Hinterbliebenen & Angehörige

30.05.2004, 19:16
12.03.2004, 21:18
Hallo,

Danke für die netten Worte.
Es tut richtig gut, dass man mal so mit jemanden reden kann.Mein Mann versucht zwar mir immer Mut zuzusprechen aber ich merke auch, dass auch er sehr hilflos ist.Zumal auch er seine Eltern und Großeltern durch Krebs verloren hat.

Ich werde weiter hoffen und meinem Dad gut zureden.
Und euch natürlich auf dem laufenden halten
Gruß Sabine

30.05.2004, 19:16
13.03.2004, 08:52
Hallo Sabine, das klingt alles sehr ähnlich wie bei uns - nur dass mein Vater bereits 3 Schlaganfälle vor seiner Darm-OP hatte, sich von allem einigermaßen gut bekrabbelte, Weihnachten 2003 mit Wahnsinnsschmerzen im Nierenbereich wieder ins KH eingeliefert wurde und seitdem ständig abbaut. Bei ihm ist eine Schlagader am Kopf verstopft, die einen nächsten Schlaganfall immer wieder hervorrufen kann. Die Chemo hat er abgelehnt mit der Einstellung, er sei immerhin 80 Jahre alt und so alt würde nicht jeder, außerdem wolle er nicht auch noch diese Nebenwirkungen tragen (-> völliges Unverständnis im KH). Zur Bestrahlung haben sie ihn im KH mehr oder weniger überredet. Von den 28 verordneten Bestrahlungen hat er 23 "ausgehalten". Als es ihm immer schlechter ging, lehnte er die letzten 5 dann ab - was die Ärzte persönlich nahmen und tief beleidigt waren. Nun ist er als Pflegefall entlassen worden und wird von meiner Mutter umsorgt, mit heftigen Schmerzmitteln, Schlafmitteln etc., aber sicher etwas mehr an Lebensqualität. Wichtig ist sicher, dass er nur das mit sich machen lässt, wozu er auch wirklich steht! Unterstützt ihn in seiner Entscheidung, holt euch mehrere Meinungen ein! Weißt du eigentlich, dass ein Krebskranker mit einer Psychotherapie (z. B. Hypnosetherapie), die seine Selbstheilungskräfte aktiviert, bessere Überlebenschancen hat als mit einer Chemo? Es gibt Studien darüber. Liebe Grüße und alles Gute von Heike

30.05.2004, 19:18
13.03.2004, 11:21
Liebe Sabine,

Halte uns bitte auf dem Laufenden, wie Du siehst hat Heike eine ähnliche Geschichte durchlebt.

Es ist m.E. einfach wichtig, daß Du für Deinen Dad da bist, ihn bei seinen Entscheidungen unterstützt, ihm das Gefühl gibts, Du stehst an seiner Seite.

Liebe Grüße,
--------------------------------------------------------------------------------
Jutta
Moderatorin: Darmkrebs, Hinterbliebenen & Angehörige

30.05.2004, 19:19
16.03.2004, 16:45

Hallo,
Sorry, daß ich mich so lange nicht mehr gemeldet hab. Ich bin nur zur zeit im Dauerstress.
Heute wurde eine weitere Darmspiegelung gemacht.Das Ergebnis liegt noch nicht vor.
Nach diesem Ergebnis wird entschieden, ob mein Dad nochmals am Darm operiert,oder ob sofort mit der Chemo begonnen wird.Die andere OP (an der Schlagader) ist bis aufs weitere aufs Eis gelegt worden.
Was mir eigendlich am meisten Sorgen bereitet,ist das mein Dad sich immer mehr aufgibt.Es ist so verdammt schwer, ihm immer wieder einzureden das es Blödsinn ist und es auch für ihn noch weiter geht.

Gruß Sabine

30.05.2004, 19:20
16.03.2004, 20:59
Liebe Sabine,
versuche einmal, dich in deinen Dad hinein zu versetzen. Er wird es gewohnt sein, ein agiler Mann zu sein, seine Dinge selbst zu regeln, oder? Sag ihm da bitte nicht, dass es da Blödsinn ist, diese Einstellung, aufgeben zu wollen, zu haben, denn er fühlt sich mit seinen Ängsten dann vielleicht nicht ernst genommen. Zeig ihm dein Mitgefühl für die Situation, sag ihm, dass du ihn verstehst - und hilf ihm mit deiner Liebe, Mut zu schöpfen aus jedem kleinen Erfolg, auch wenn es sehr schwierig ist.
Mein Vater liegt seit letztem Freitag wieder im Krankenhaus. Er hatte hohes Fieber (wegen beginnender Lungenentzündung), Nierenschmerzen und ihm war "sauübel". Stück für Stück begleiten wir ihn bei diesen Niederschlägen, planen immer nur für diesen Tag, schauen, dass er eine gute Nacht haben kann. So leben wir schon eine ganze Weile, ohne die Forderung: "Du musst es schaffen!" Ich habe den Eindruck, so kann er manches gelassener angehen, überfordert sich selber nicht, weil auch von uns keine Forderungen kommen.
Weiterhin wünsche ich euch alles erdenklich Gute!!!
Heike

30.05.2004, 19:21
17.03.2004, 14:45
Hallo zusammen,

Heute wurde mein Dad aus dem KH entlassen.Zwar nur für ein paar Tage,da nächste Woche die Darm OP ansteht,aber ich freu mich riesig ihn jetzt erst mal wieder zu Hause zu haben.
Ich persönlich hab mir vorgenommen ihm diese Tage so schön wie nur möglich zu machen.

@Heike Sicherlich hast du Recht! Ich muss auch noch sehr viel lernen mit dieser Krankheit umzugehen. Nur manchmal ist es so verdammt schwer die richtigen Worte zu finden.
Dir,deiner Familie und besonders deinem Vater wünsche ich alles Gute.
Sabine

30.05.2004, 19:21
18.04.2004, 21:52
Liebe Sabine,
bei uns ist es in den nächsten Tagen, evtl. etwas länger, soweit: mein Vater wird sterben. Das letzte Gespräch mit einem wirklich guten Arzt in einem anderen Krankenhaus hat uns viel Klarheit über seinen tatsächlichen Zustand gebracht. Er ist jetzt auf einer Palliativstation untergebracht, auf der er mehr Zuwendung, intensivere Pflege und Möglichkeiten hat, in Ruhe mit uns zusammen sein zu können. Jetzt versuchen wir alles, um ihm in seiner letzten Zeit Lebensqualität zu geben, indem Schmerzen gelindert werden und nicht noch alles mögliche ausprobiert wird, was ihn noch mehr leiden lässt.
Es ist eine schwere Zeit, aber ich denke, indem wir sie intensiv leben, kann sie uns auch viel geben für unsere Zukunft. Denn das Sterben gehört für uns alle zum Leben nunmal dazu, auch wenn wir es gern verdrängen möchten ....
Liebe Grüße,
Heike

30.05.2004, 19:24
25.04.2004, 18:38
Hallo Heike,
Das tut mir echt leid!Ich würde dir gern etwas tröstendes sagen,aber irgendwie weiß ich nicht was *Tränen aus dem Auge wisch*
Bei meinem Vater weiß ich auch nicht so recht wie es eigendlich weiter geht.Aus den paar Tagen zu hause sein,ist erst mal eine 3 wöchige Reha geworden.Danach sollte er zuerst wieder ins KH um ein weiteres mal am Darm operiert zu werden.Jetzt aufeinmal (mein Dad ist seit einer Woche zuhause)heißt es wieder er solle sich ruhig noch etwas Zeit lassen mit der OP!
Ich allerdings muss jedesmal wenn ich meinen Dad sehe mit den Tränen kämpfen.Er wird immer schwächer und kann sich kaum auf den Beinen halten.Und so komisch sich das jetzt auch anhören mag,ich fühle das es nicht mehr lange dauert,bis ich ihn für immer verliere.
Liebe Grüße,
Sabine

30.05.2004, 19:25
02.05.2004, 11:27
Hallo Sabine,
seit dem 30. April ist mein Vater wieder zu Hause - zum Sterben entlassen. Er wollte noch einmal gern seinen geliebten Garten sehen, in seinen eigenen 4 Wänden sterben. Ernährung per Infusion hat er abgelehnt, da es sein Leiden verlängert. Alles, was er oral aufnimmt, geht durch den Schlauch der Magensonde direkt wieder raus aus dem Körper in einen Beutel hinein. Dieser Schlauch wird nur abgeklemmt, wenn er Medikamente bekommt, die aufgenommen werden müssen vom Körper. Er wiegt schätzungsweise noch 55 kg, wenn überhaupt, ist zu schwach, sich auch nur ein wenig aufzurichten, schläft fast ständig. Ohne Sauerstoff ist das Atmen eine Tortur, denn er hat eine Lungenentzündung und Wasser in der Lunge.
Zum Glück ist er nicht verwirrt und wir können mit ihm reden, wenn er wach ist, doch er ist schwer zu verstehen, da sogar das Sprechen ihm eine solche Mühe bereitet.
Ich bin froh und dankbar, an seinen letzten Tagen bei ihm sein zu können, auch wenn es manchmal sehr schwer ist, sein Leiden zu sehen und nichts machen zu können.
Auch dir / euch wünsche ich weiterhin alles Gute und viel Kraft.
Liebe Grüße von
Heike

30.05.2004, 19:26
26.05.2004,
Hallo Sabine,
mein Vater hat es geschafft - am letzten Montag ist er verstorben nach langem Leiden. Sein Einschlafen war friedlich und ruhig. Wir waren bei ihm und haben seine Hände gehalten.
Es war eine lange und qualvolle Zeit für uns alle.
Liebe Grüße von
Heike 22:08

31.05.2004, 06:53
Meine schwester hat in einem Darmpolypen Karzinomzellen gehabt.Der polyp wurde entfernt und eine weitere Therapie soll nicht stattfinden,es wurden auch keine Untersuchungen gemacht,um festzustellen,ob Metastasen da sind.Als Nachsorge soll nach 3 Monaten eine Coloskopie gemacht werden.
Reicht diese Versorgung?

31.05.2004, 06:53
Ist bei Darmkrebs (in eienm frühen Stadium) eine Misteltherpie
ratsam/wirksam und wird sie von Krankenkassen übernommen,bzw was kostet sie ungefähr?

31.05.2004, 06:54
Hallo Katja,

Ich nehme an, daß die Typisierung sich um T1 (oder Dukes A nach dem alten Schema) ohne weitere Ausbreitung handelt. Eine Koloskopie in 3 Monaten wird aufzeigen, ob sich am Polypenherd erneut etwas gebildet hat, oder im restlichen Darm neue Polypen wachsen.

Ob eine Misteltherapie eine sinnvolle Vorbeugung ist, sollte deine Schwester am besten mit einem Onkologen besprechen. Dieser wird ihr dann, falls er es für angebracht hält, ein Rezept dafür ausstellen, mit der genauen Kennzeichung der Zusammensetzung. Denn Misteltherapie ist nicht gleich Misteltherapie, da gibt es große Unterschiede und Auswirkungen, da das Präparat aus verschiedenen Pflanzen gewonnen wird.
Falls der Arzt eine Misteltherapie für notwendig befindet, bezahlt die Krankenkasse (ist wieder in den Katalog mit aufgenommen).
Falls nicht, bitte wendet Euch an einen guten Apotheker, der sich damit auskennt. Die Kosten sind recht unterschiedlich, je nach Therapie.

liebe Grüße
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Jutta
Moderatorin: Darmkrebs, Hinterbliebenen & Angehörige

17.06.2004, 19:33
Hallo Ihr Lieben,
mien Vater hat eine sehr schwere Krankheitsphase hinter sich. 2002 diagnostizierten Ärzte beim ihm ein Rectumkarzinom. Er wurde nur bestrahlt und bekam eine sehr schwache Chemotherapie, da der Krebs noch am Anfang war. Dann Ende 2003 stellten sie ein Rezidiv bei ihm fest (mittlerweile ein Adenokarzinom!!!). Er wurde sofort operiert und bekam eine Adjuvante Chemotherapie, da alle Organe frei waren und nur eine Lymphe leicht befallen war. Naja, es geht leider weiter... Im Februar 2004 hatte er einen Darmverschluss und wurde operiert. Leider erlitt er nach der OP einen Septischen Schock und wäre an vielfachem Organausfall fast gestorben. Aber er hat es geschafft und war danach 3 Wochen auf Kur. Dort stellten Ärzte bei ihm eine Lungenmetastase fest und diese sollte auch bald operiert werden, er hat auch eine PET machen lassen und danach schien ansonsten alles ok (das war im April 2004). Im Mai hatte er erneut einen Darmverschluss und in der OP stellten die Ärzte dann bei ihm eine ausgedehnte Peritoneal Karzinose fest. Man sagte uns, dass wir meinen Vater zum Sterben in eine Einrichtung bringen sollten. Das haben wir natürlich nicht getan und er wurde in Schweinfurt erneut operiert. Der behandelnde Professor konnte weitgehend die Tumormasse entfernen und ihm somit das Essen wieder ermöglichen. Wir sind unglaublich froh darüber... Leider geben uns die Ärzte nicht viel Hoffnung auf ein langfristiges Überleben, da ihrer Meinung nach der Krebs wieder wachsen wird. Kennt sich vielleicht jemand mit Peritoneal Karzinose aus? Mein Vater hat einen sehr starken Überlebenswillen und wir wollen nicht aufgeben. Vielleicht weiss auch jemand was über regionale Chemotherapie, denn sie soll nicht so schwer verträglich sein, wie die systemische, oder?
Vielen Dank,
Simone

Jutta
18.06.2004, 05:46
Hallo Simone

Die regionale Chemotherapie ist leider noch nicht so anerkennt, bzw. wird von den Krankenkassen nicht als Behandlungsmethode in den Kosten getragen.

Meine Freundin erhielt, vor dem Rechtsstreit, 3x die reg. Chemo in Hammelburg durch Dr. Müller. Sie hat diese Chemo unterschiedlich gut vertragen. Ich setzte Dir hier den Kontaktlink rein, rufe dort am besten an und spreche mit der Sekretärin. http://www.surgicaloncology.de/

Und hier noch den Link zu Prof. Aigner: http://www.prof-aigner.de/ , die Kasse bezahlt diese Behandlung, so viel ich weiß, nicht.

Ich hoffe, daß Du noch einen Weg für Deinen Vater finden wirst. Es ist wie die Luft zum Atmen nehmen, wenn es heißt, wir können nichts mehr machen.

Liebe Grüße

07.07.2004, 13:04
Da ich den Krebs-Kompass sehr schätze, möchte ich an dieser Stelle die Frage stellen, ob jemand von den Lesern eine Klinik im Süden Deutschlands weiss, die Hyperthermie macht. Meine Schwester muss jedes Mal nach Öschelbronn (bei Pforzheim) reisen und aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes fällt ihr dies oft schwer. Sie wohnt in Südbaden Nahe der Schweizer Grenze.
Für einen Hinweis wäre ich ausserordentlich dankbar.
Für heute viele Grüsse
Ingridname@domain.dename@domain.de

27.07.2004, 15:38
Im Jahr 2001 habe ich hier zu diesem Thema einen der ersten Beiträge geschrieben, ich hatte damals gerade meine Darmoperation hinter mir und die Chemo vor mir. Jetzt bin ich noch einmal auf diese Seite gestoßen, weil ich sie einem Kollegen gezeigt habe, dessen Frau an Krebs erkrankt ist.
Ich will allen hier Mut machen, ich bin seit OP und Chemo "frei" und habe auch vor es zu bleiben. Nachsorgeuntersuchungen mache ich nur noch jährlich, die Misteltherapie aber immer noch. Oben habe ich eine Frage nach Hyperthermie Behandlung gelesen, ich kann nur sagen mein Aufenthalt in der Habichtswaldklinik in Kassel in der Psychosomatik - aber mit Zugang zur Onkologie / Hyperthermie war für mich genau das Richtige.
Ich fühle mich richtig im vollen Leben zurück, habe voriges Jahr eine Saharareise mit dem Motorrad gemacht, arbeite nun schon das zweite Jahr wieder und denke höchst selten an Krebs.
Das wünsche ich Euch auch.
Viele optimistische Grüße
Erich
erich.horst@t-online.de

11.08.2004, 22:56
Hallo,

meine Schwester hat Mastdarmkrebs, Stadium T3, vermutlich kein Lymphknotenbefall. Das Ding sitzt so dicht am Ausgang, dass die Ärtze einen permanenten künstlichen Darmausgang für unvermeidlich halten.

Meine Schwester hat die OP deshalb erst mal abgelehnt. Jetzt soll eine kombinierte Radio/Chemo-Therapie versucht werden, wenn ich es richtig verstehe, soll dabei der Krebs verkleinert/zum Stillstand gebracht werden, damit eine folgende OP _VIELLEICHT_ ohne Stoma für immer enden kann.

Ich habe auch von molekularbiologischen und gentechnischen Behandlungsmethoden gelesen, die im Forschungsstadium sind. Kann mir jemand dazu was sagen? Was würdet Ihr meiner Schwester raten?

Viele Grüße
Heiko