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18.04.2001, 18:20
Wer hat Erfahrung mit der Breuss-Diaet
oder weiss, wo ich etwas darueber erfahren kann?

18.04.2001, 22:34
Hallo Karin,

ich kann von der Kur nur abraten. Daß wohl auch noch ein führender Sciontologe solche Kuren praktiziert spricht für sich. Ich habe einen kritischen Link im Lexikon der Paramedizin gefunden: http://www.vrzverlag.com/esoterik/lebreuss.htm
Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Theo

02.05.2001, 17:36
Hallo Karin,
der Rudolf Breuss hat nichts mit Scientologie zu tun!!!Das ist ein einfacher Mann aus Bludenz,der eine tolle Saftkur anbietet.Vor 2 Jahren hatte meine Mutter Krebs,nach der Chemo hat Sie sich erstmal mit der Breuss-Kur entgiftet.Mittlerweile habe ich schon vielen Leuten das kleine gelbe Buch geschenkt,Alle, ohne Ausnahme,denen ich zu dieser Saftkur geraten habe,sind sehr zufrieden.Der Breuss Gemüsesaft gibts in Apotheken 1 Fl.ca5,00DM Am Besten kaufst Du Dir das Büchlein.Überzeuge Dich selbst!Viele haben auch was gegen Mistel und doch hilft sie.Das Buch erhälst Du bei Tel.07522-2197 Frau Jutta Merk Vertrieb der Breuß - Broschüre in Wangen im Allgäu.Bitte nimm Dir doch die Zeit und lese es.Kannst Dich gerne wieder melden.Viel Erfolg!!!! liebe Grüße Jutta
Koese17hotmail.com

14.10.2001, 14:45
Bei der Breuss-Kur wird 6 Wochen lang nichts gegessen und ausschliesslich der Breuss-Saft, eine Mischung aus verschiedenen Gemuesesaeften (u.a. viel Rote Beete) getrunken. Kraeutertees sind auch erlaubt.
Der Grundgedanke von Herrn Breuss war, dass der Krebs sich von "fester Nahrung" naehrt. Also entzieht man die feste Nahrung und 'hungert' den Krebs dadurch aus.
Soweit die Theorie.
Praktisch ist es dem Krebs egal, ob der Mensch feste Nahrung zu sich nimmt oder tapfer hungert und Saefte trinkt. Krebszellen ernaehren sich nicht von Kartoffeln und Fleisch.
Hungerkuren und einseitige Ernaehrung sind waehrend strapazioeser Behandlungen einfach gefaehrlich. Beides ist schon fuer gesunde Menschen nicht ratsam, erst recht nicht fuer Kranke.
Als Beweis fuer die Richtigkeit seiner Kur gibt's lediglich Dankschreiben. Alle Untersuchungen ueber Zusammenhaenge zwischen Krebsverlauf und Ernaehrung sagen dagegen, dass eine ausgewogene Mischkost, wie sie auch Gesunden empfohlen wird, sich am positivsten auswirkt.sylvia.kirschstein@gmx.de

21.09.2002, 21:02
bitte, sagen Sie mir adressen die kliniken Rudolf Breuss totale terapien (mitt saften, ohne essen), was kosten wie lang dauert und wann ist moglich1?

01.10.2002, 06:00
Mein vater hat die Breuss-Kur zweimal gemacht. Einmal Monate nach der OP in gutem Allgemeinzustand und ein zweites Mal fünf Jahre später, nachdem die Tumormarker wieder in die Höhe geschnellt waren. Das erste Mal war er voller Optimismus, Hoffnung und in sehr guter Verfassung. Das zweite Mal hat er nur mit Mühe durchgehalten. Was es gebracht hat, wissen wir nicht, aber er hat noch 6 Jahre nach seinem Darmkrebs gelebt. Ohne Chemo, nur mit naturheilkundlichen Behandlungsmethoden. Seine Lebensqualität war bis kurz vor seinem Tod gut. Er hat ganz normal gelebt, ohne irgendwelche Einschränkungen. Sein Krebs war schon zum Zeitpunkt der OP weit fortgeschritten.
Nun, ich will keine Werbung für die Breuss-Kur machen, mein Vater hat am Ende selbst ihren Zweck bezweifelt. Aber andererseits hat sie ihm ein Stück Selbstbestimmung und Hoffnung gegeben. Das hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass er zunächst mal wieder genesen ist.
Ich grüße euch alle und wünsche euch das Beste. Anja

10.10.2002, 20:48
Super Forum, Artikel, die eine andere Sichtweise vertreten werden kommentarlos gelöscht! Weiter so !

10.10.2002, 21:20
Anonyme "Feiglinge" sollten grundsätzlich gelöscht werden. Ich kann aber nicht erkennen, dass zu diesem Thema ein Beitrag gelöcht wurde.
Aber wir können froh sein, dass dieses Forum, wie viele seriöse Foren auch "sauber" gehalten wird.
Bluebird

11.10.2002, 12:34
Hallo Bluebird! Woher weisst Du das kein Beitrag gelöscht wurde?
Bist Du etwa der Admin des Boards oder gehörst du zu diesem konservativen schulmedizinischen Krebs-Kompass-Team?
Schönen Gruss

11.10.2002, 13:29
An Anonym,
wenn etwas was Du hier rein geschreiben hast gelöscht wurde, dann geschah dies bestimmt zu Recht, weil wohl ein Verstoss gegen die Benutzerbedingungen vorgelegen haben wird. Die Diktion Deiner jetzigen Beiträge lässt bei mir diesen Eindruck aufkommen.
Bluebird

Krebs-Kompass
11.10.2002, 14:26
Hallo Anonym,

hier kann grundsätzlich jeder seine Meinung frei äußern. Das ist aber ein Betroffenen-Forum und kein Werbe-Forum. Wenn hier also jemand für irgendwelche Pillen oder irgendwelche Verfahren wirbt und versucht, andere mit solchen ideologischen Vorwürfen über die Schulmedizin unter Druck zu setzen, dann werden wir das nicht zulassen. Das Forum ist schließlich nicht dazu gedacht, daß selbst ernannte "Ärzte" hier Therapieempfehlungen geben.

Ich denke, daß einem der Beitrag von anja32 und den anderen dabei helfen kann, sich eine Meinung über die umstrittene Breuss-Kur zu bilden. Daher würde ich mir wünsche, daß du, Anonym, dir vielleicht ein Beispiel an anja32 nimmst. So wie du hier schreibst, nimmt dich keiner ernst.

Viele Grüße
Marcus

05.06.2003, 02:44
das klingt so als ob es nicht zu empfehlen ist wenn einer sowieso schon zu wenig ißtDIET6@aol.com

05.06.2003, 05:49
Hallo Birgit,

am besten liest du die entsprechende Literatur von Breuss zu diesem Thema. Er empfiehlt die Kur einige Wochen nach der OP. Soweit ich weiß, ist eine Breusskur im Falle einer bereits vorliegenden Tumorkachexie keinesfalls empfehlenswert.

Andererseits muss man jeden individuellen Patienten mit seiner Krebserkrankung kennen, um beurteilen zu können, ob die Breusskur eventuell helfen kann.

Gruß. Anja

Rudolf
09.06.2003, 14:20
Hallo Birgit,
als ich vor 2 - 3 Jahren Krebs hatte, hat mir auch jemand das Büchlein über die Breuss-Kur in die Hände gedrückt.
Nach der Lektüre hatte ich mehr Angst, an der Breuss-Kur zu sterben als am Krebs.
Der Gedanke, den Krebs auszuhungern, ist ja nicht verkehrt. Aber was ist, wenn's nicht den Krebs, sondern den Menschen trifft? Wie soll man beides trennen?

Ich habe seinerzeit versucht, durch Visualisieren eine Metastase stellvertretend für alle auszuhungern, indem ich in meiner Vorstellung in das zuführende Blutgefäß, das die Metastase ernährte, einen Knoten machte.
Nach einigen Tagen wurde diese Metastase, die anfangs schön rosa war, immer grauer, bis schließlich von selbst das Bild einer Mauer zwischen Blutgefäß und Metastase erschien.
Ob mir dieses Visualisieren geholfen hat, oder doch eher die Mistel oder mein Glaube an die Heilung, wüßte ich nicht zu sagen.
Gruß
Rudolf

28.08.2003, 23:29
Mein Vater hat Lungenkrebs und möchte die Breuss-Kur machen. Ich würde gerne jemand befragen, der diese Kur bereits gemacht hat. Kann mir jemand helfen ?
Vielen Dank

24.09.2003, 13:14
Ich kenne von Breuss zwar nur ein Buch. Aber ich kenne von der Rohernährung her viele auch sehr erfolgreiche Fälle und denke mir, beides (rohe Gemüsesäfte oder 100%ige Rohernährung) kann für einige Testwochen sicherlich nicht schaden. Doch die Chance damit erfolgreich zu sein, ist ja doch gegeben.
Also lieber ausprobieren, ansatt lang herumzudiskutieren würde ich sagen.
Wilhelm

PS: Und als 'Gutdenker' kann ich bei einem so schlichten und demütigen Menschen, als der sich Hr. Breuss darstellt nicht glauben, dass er 40.000 Geheilte einfach erfindet.

27.09.2003, 22:02
Ich persönlich habe die Breuss-Kur nicht gemacht,aber meine Kusine kennt eine Frau die hat mit Hilfe dieser Kur ihre Brustzysten wegbekommen. Die Ärzte wollten ihr beide Brüste amputieren. Dies entspricht der vollen Wahrheit, da ich selber mit dieser Frau telefonisch Kontakt aufnahm, aus persönlichem Interesse,und sie hat mir bestätigt, daß ihr die Breuss-Kur geholfen hat. Weiters möchte ich noch sagen, daß ich diese gelbe Büchlein von einer lieben Freundin geschenkt bekommen habe.
Ich bin derzeit auch am Überlegen diese Kur zu machen, habe aber ehrlich gesagt Angst nicht durchzuhalten.Werde das Forum wieder einmal besuchen.
Christa

28.09.2003, 00:10
Hallo Christa,

ja, ich denke, es erfordert eine Menge Disziplin, diese 42 Tage des Fastens durchzuhalten. Zwar entwickelt man nach einiger Zeit ein Gefühl des Erhabenseins gegenüber all denen, die noch essen "müssen", um weiter leben zu können, und auch die Vorstellung, den Tumor jetzt auszuhungern und aktiv gegen ihn vorgehen zu können, hat sicher etwas sehr motivierendes, aber dennoch entwickelt man ja einen ungemeinen Apettit, gerade, wenn man nicht essen darf! Aber es sind 6 Wochen (!) und der Schritt zum Verhungern ist sicher nicht mehr groß.
Das sagte mein Vater damals übrigens auch, eine gewisse Hemmschwelle, wieder zu essen, hatte sich wohl eingestellt.

Nun, ob die Kur hilft oder nicht vermag ich nicht zu sagen. Laut Breuss gibt es wirklich viele Geheilte. Vielleicht hat sie meinem Vater geholfen, trotz fortgeschrittenem Stadium und Verzicht auf Chemotherapie 5 Jahre rezidivfrei zu überleben, das ganze bei guter Lebensqualität...

Diese Frage kann keiner beantworten.

Viele Grüße und guten Erfolg bei jeder deiner Entscheidungen. Anja

22.11.2003, 19:45
Hallo liebe Anja32!(unbekannterweise, aber das macht ja nichts,oder)

Ich schreibe deshalb persönlich an dich, weil du auf mein e-mail vom 27.09.2003 geantwortet hast.
Ich habe die Breuss-Kur ausprobiert, aber ganz streng nur 30 Tage, weil mich meine liebe Familie ( Kinder ) dauernd fragten" wie lange willst du das denn noch machen). die restlichen 12 Tage habe ich dann eben nur die halbe Kur gemacht.
Ich habe während dieser Kur nicht wirklich Hunger verspürt, es war eher vielleicht nur Appetit auf das was ich für meine Lieben gekocht habe. Die ersten Tage waren etwas schwer, aber "der Mensch" hält unglaublich viel aus.Einen Nachteil hat diese Kur, man nimmt wirklich viel ab, ungefähr 10-15 kg.Ich habe in diesen 30 Tagen 9 kg abgenommen, was nicht unbedingt schön ausgesehen hat. Nach Abbruch der strengen Kur habe ich wieder 2- 2,5 kg zugenommen. Was aber das allerwichtigste für mich dabei war: Ich habe mich schon lange nicht mehr so ausgeglichen gefühlt wie in dieser Zeit.Ob mir die Kur den gewünschten Erfolg gebracht hat, werde ich bei meiner nächsten Kontrolle im Jänner 2004 sehen. Ich habe keinen Krebs, aber sehr viele "Mammazysten" und auch 2 oder 3 Adenome.lg.Christa

14.12.2003, 14:31
Hallo!
Es tut mir leid, dass so viele Leute sich gegen die Breuss-Kur aussprechen. Ich habe sie vor einem Jahr gemacht. Allein.
Es ist gerade ein Jahr her, dass ich zwecks Brustkrebsoperation ins Krankenhaus eingewiesen wurde. Ich bin allerdings nie dorthin gegangen, sondern habe statt der Schulmedizin eine Alternative gemacht, die Breuß-Kur.
Schon nach einigen Wochen war kein Krebs mehr im Ultraschall zu sehen, und seit September ist auch der Tumormarker im Normalbereicht. Jetzt brauche ich nur noch alle halben Jahre zu den Kontrollen.
Eine Bekannte von mir hatte schon auf diese Art vor 14 Jahren ihren Unterleibskrebs wegbekommen. Aber jetzt kommts:
Eine Bekannte hatte vor 10 Jahren auch Brustkrebs, ist operiert worden usw. Danach hatte sie 8 Jahre lang Ruhe.
Vor zwei Jahren dann wurde bei ihr eine Metastase in der Leber entdeckt, die dann entfernt wurde. Seitdem hatte sie mehrere Chemotherapien und Eingriffe, aber laufend kamen neue Metastasen dazu. Sie musste viel leiden. Stellt Euch vor, allein im letzten halben Jahr ist ihr folgendes
widerfahren:
- im Mai eine schwere Chemotherapie (sie hatte auch schon schwächere
gehabt), bei der es ihr sehr schlecht ging
- im Juni wurde erneut eine Metastase entdeckt
- im Juli wurden bei ihr vier Metastasen verkocht (kleiner Enschnitt,
durch den eine Sonde geschoben wird mit einer Art Zange daran, die die
Metastase umschließt; so eine verkochte Stelle ist dann 7 x 8cm groß)
- im August wurden zwei neue Metastasen gesehen
- im September wurden vier Metastasen entfernt.
Der Arzt hat ihr zu einer neuen Chemotherapie geraten, weil die Metastasen wie Pilze schießen würden. Man könne ansonsten wohl nur noch einmal Metastasen verkochen, weil sich die Leber zwar regenerieren kann, aber nicht so schnell.
Und was dann?
Eigentlich hält diese Bekannte nicht viel von alternativer Therapie. Jetzt sah sie keinen anderen Weg mehr, weil die Schulmedizin für sie eben nichts mehr tun kann.
Statt einer Chemotherapie hat sie gleich am Tag nach der Krankenhausentlassung (sie ist immer nur wenige Tage in der Klinik, wenn Metastasen verkocht wurden, obwohl der Eingriff etwa 4 Stunden dauert) mit der Breuss-Kur angefangen. Sie hat den Ärzten nichts davon gesagt.
Vier Wochen später waren die Untersuchungen im Klinikum Aachen. Sie hat die Kur dann danach noch eine Woche durchgehalten.
Und jetzt hat sie das Untersuchungs-Ergebnis bekommen, dass keine neue Metastase zu sehen ist. Sie braucht erst in 3 Monaten wieder zur Kontrolle.
Ich finde, dass das in einem so hoffnungslosen Fall ein besonders großer Erfolg ist. Wer könnte jetzt noch bestreiten, dass man mit so einfachen Mitteln Krebs den Kampf ansagen kann! Allein hier gibt es uns drei: meine vor 14 Jahren vom Unterleibskrebs geheilte Bekannte, ich und jetzt noch dieser besonders schwere Fall bei meiner anderen Bekannten. Einfach lebende Beweise, dass die Breuss-Kur funktioniert. Schade nur, dass Ärzte das nicht anerkennen. Falls Ihr jemanden
kennt, der Krebs hat, dann sagt ihm, dass er ja nicht aufgeben soll. Er soll erst einmal die Breuss-Kur probieren.
Falls jemand Informationen wünscht, kann er sich gern an mich wenden: helgasss@nexgo.de.
Alles Gute wünsche ich
Helga
Übrigens hat man keinen Hunger während der Zeit, also keine Angst!!!

17.12.2003, 10:38
was mich hier wundert ist, dass in Flaschen abgefüllte Säfte wirken sollen. Damit diese haltbar bleiben, müssen sie mit Sicherheit erhitzt werden. Wenn wirklich der Saft heilt, was ich bezweifle, dann sollte man diesen sicher frisch zubereiten. Ich denke eher, dass der Saft aufgrund der geringen Nährstoffe den Körper entlastet denn Verdauung ist Schwerstarbeit und dadurch die Heilung eintritt. Deshalb ist anzunehmen, dass eine reine Fastenkur ähnliche Erfolge erzielt. Sofern der Patient nicht grundsätzlich schon völlig an Untergewicht leidet....

Abgesehen davon, dass ein Verschwinden der Tumore nicht sofort Heilung bedeutet.

Was grundsätzlich ein Problem ist, zu glauben, eine Kur, beseitigt den Tumor und danach bleibt alles beim alten. Ich kann ja wieder mal eine Kur machen.

Was Angstmacherei ist, dass man von 42 Tagen Saft trinken verhungert. Wenig essen ist allerdings schwieriger als gar nichts essen. Denn der Körper schaltet so nicht richtig auf Sparflamme und es beginnt realistisch schon eine Art verhungern. Beim Fasten ist das anders.

Was dumm ist, zu glauben Essen stärkt. Ich habe noch niemand gesehen, der nach einem gehaltvollen Essen besonders agil und stark war. Ich habe nur müde, träge Menschen erlebt nach einem kräftigen Essen.

Jeder, der hier allerdings die Breuss-Kur oder andere Heilkuren verteufelt, ohne sie selbst probiert zu haben, sollte sich darüber klar sein, das er damit Menschen evtl. von einer Heilungschance abhält und damit mitverantwortlich für diesen ist.

Wenn wirklich die Säfte heilen, sollte man nach der Kur vielleicht den Anteil an der täglichen Nahrung erhöhen, nur frage ich mich worin der Unterschied besteht in einer Flasche abgekochten Gemüsesaft für 5 Euro zu einer abgekochten Flasche Gemüsesaft aus dem Bioladen für 3 Euro?
Wenn nicht der Saft sondern das wenig essen für die Heilung steht, sollte man vielleicht zukünftig weniger essen.

Aber anscheinend wird diese Kur als Medizin gesehen,nach dem Motto, nehme ich einige Wochen, Symptome weg, alles klar.


Kurzer Kommentar noch zu Wilhelm
"PS: Und als 'Gutdenker' kann ich bei einem so schlichten und demütigen Menschen, als der sich Hr. Breuss darstellt nicht glauben, dass er 40.000 Geheilte einfach erfindet."

Wie bitte schön will man 40.000 Menschen jahrzehntelang untersuchen um zu sehen,ob diese geheilt sind?
Das ist doch bei der Chemo das gleiche Dilemma. Da werden alle Patienten, die 5, 6 Jahre überlebt haben, als Geheilt in das Erfolgsbuch geschrieben. Das ist erstaunlich, dass dies von der Masse der Menschen einfach akzeptiert wird. Geheilt ist einer von Krebs, wenn diese Krankheit nie wieder auftritt, ansonsten ist die Krankheit gestoppt oder verlangsamt worden.
Die Unterteilung in verschiedene Krebsarten ist schlau eingefädelte Politik der Medizin. Kann ich doch einer Brustkrebspatientin, die nach 7 Jahren Leberkrebs hat,einfach sagen, das ist eine neue Krankheit. Das ist auf deutsch eine ganz schöne Verdummung.

21.01.2004, 12:37
Bei der Suche nach Berichten für eine Freundin, die an Brustkrebs erkrankt ist, bin ich auf diese Seite gestoßen.
Vielleicht hilft ja irgendjemandem meine eigene Erfahrung mit der Breuss-Kur weiter.
Über die Saftkur habe ich durch Zufall gelesen.Ich hatte keine Vorerfahrungen mit Fasten.
Vor 5 Jahren "erprobte" ich die Breuss-Kur an einem vereiterten Backenzahn, den mein Zahnarzt sofort ziehen wollte. Nach dreieinhalb Wochen Saft-Kur war der Eiterherd ausgeheilt und der Zahn ist immer noch bei mir.
Vor knapp 4 Jahren sollte mir eine Eierstockzyste operativ entfernt werden, weil sie meiner Frauenärztin "zu gefährlich" wurde. Nach 6 Wochen Breuss-Kur war noch eine winzige Zyste da, die die Ärzte(und mich) nicht weiter beunruhigte.
Zur Fastenkur möchte ich Folgendes sagen : Sie ist mir nicht besonders schwer gefallen. Bis auf wenige Ausnahmen fühlte ich mich immer fit und voll leistungsfähig.Mein "Startgewicht" betrug etwa 60kg bei einer Größe von 1,66m. Ich habe ungefähr 5 bis 6kg abgenommen.So genau weiß ich es nicht, weil es mir so gut ging, dass ich mich nicht übermäßig dafür interessiert habe. Meine Abweichungen von der Kur: Ab und zu eine Tasse Kaffe und selten abends ein halbes Glas Rotwein.
Während der ganzen Zeit habe ich mich umfassend über Fasten informiert.
Nun ist dies kein Bericht über besiegten Krebs, aber es zeigt (jedenfalls in meinem Fall): Fasten hat mich nicht umgebracht, ich wurde nicht schlapp und ich hatte keine Mangelerscheinungen.
Ich bin 61 Jahre alt.
Herzliche Grüße
Juniper (Juniper09842@aol.com)

21.01.2004, 15:06
Juniper,

was Du hier schreibst, mag für Dich in Ordnung sein. Aber, ein vereiterter Backenzahn sowie eine Eierstockzyste sind keine Krebserkrankungen.
Dass Dir die Fastenkur gut getan hat, freut mich für Dich. Aber, VORSICHT: Bei einer Krebserkrankung kann eine sich selbst verordnete Fastenkur zur Lebensbedrohung werden. In jedem Falle sollte vor Inangriffnahme einer Fastenkur der Krebskranke ein ausführliches Gespräch mit seinem Arzt führen.

Zur Information noch ein Auszug aus einem Artikel des KID (Deutsches Krebsforschungszentrum):

Fastenkuren machen krank

Nach allem, was Forscher bis jetzt wissen, gibt es keine Diät oder Fastenkur, die einen Tumor beseitigen und eine medizinische Behandlung ersetzen würde. Ein Tumor kann sich bei einer solchen Kur zwar vorübergehend zurückbilden, vergrößert sich aber bei normaler Ernährung wieder. Durch eine Fastenkur verlieren Sie schnell an Gewicht und an Kraft. Ihr Abwehrsystem wird geschwächt, Infektionen sind die Folge. Und damit haben Sie genau das Gegenteil erreicht als erhofft: Um Ihre Gesundheit ist es schlechter bestellt als vorher.

Vermeiden Sie einseitige Diäten!
Sie machen eher krank als gesund.


Vollwertige und individuelle Ernährung hilft

Mit einer vitamin- und nährstoffreichen Ernährung erhalten Sie sich Ihre Lebensqualität und sorgen dafür, dass Ihre Krankheit möglichst günstig verläuft....

Trotz dieser allgemeinen Tipps sollte Ihre Ernährung aber individuell auf Ihre Lebensgewohnheiten, Ihre Lebensfreude und Ihre Tumorerkrankung angepasst sein. Für weitere Informationen besuchen Sie eine Ernährungsberatung zum Beispiel in einem Krankenhaus, wenden Sie sich an die Deutsche Gesellschaft für Ernährung oder gehen Sie auf die Internetseiten der Deutschen Krebshilfe: www.krebshilfe.de.

Stärken Sie sich mit ...
Frischkornmüsli
Obst und Gemüse
Kaltgepresstem Öl
Milchprodukten
Mineralwasser
Wenig Fisch und Fleisch

Gruß Mo

Rudolf
25.01.2004, 16:53
Eine kleine Rechnung:
40.000 Menschen sollen von Herrn Breuss mit seiner Kur geheilt worden sein?
Hat da mal jemand nachgerechnet?
Angenommen, Herr Breuss habe 40 Jahre lang behandelt: dann hätte er jedes Jahr 1000 Krebspatienten geheilt oder jeden Tag 3!
Das geht an die Grenzen meiner Vorstellungskraft.
Rudolf

02.02.2004, 11:28
kann diese breuss-kur auch bei hirntumoren helfen?
hat man sie schonmal an kindern gemacht?
weis jemand von euch etwas darueber?

08.02.2004, 19:38
Sag mal, bist du Medizinerin, dass du hier solche Ratschläge weitergeben kannst? Verfügst du über die notwendigen Kompetenzen?

08.02.2004, 23:46
Hier einige Links, die einwandfrei erklären warum bei den meisten Krebsleiden eine Diät mehr schaden als nutzen kann:

http://www.medizinfo.de/krebs/allgemein/ernaehrung.shtml

http://www.darmkrebs.de/ernaehrung/1_3_Ernahrung_bei_Krebs/

http://www.mendoc.at/information/krebs/

http://www.krebshilfe.de/neu/infoangebot/broschueren/nahrung/seite14.html

http://www.myelom.de/therapie/handbuch/ph_ernae.htm

Seid bitte sehr vorsichtig mit Diäten, manches kann ins Gegenteil umschlagen...
Fragt vorher den Arzt, erkundigt euch genau, wägt gut für und wider ab!
liebe Grüße

26.02.2004, 14:24
Liebe Helga,

ganz vielen Dank für diesen positiven Bericht. Leider vermisse ich in diesem Forum konkrete positive Erfahrungsberichte, sie sind eher die Ausnahme.
Ich bin Heilpraktikerin und habe mich durch Fasten im Alter von 19 Jahren von einer schweren Darmkrankheit selbst kuriert. Die Breuss Kur kenne ih seit dieser Zeit. Seit enige Jahren mache ich auch biolog. Krebstherapie in meiner Praxis. Aber ich habe bisher nie gewagt, die Breuss-Kur anzuwenden,(obwohl ih Fastenkurse geleitet habe), da ich leider niemanden persönlich kenne, dem diese Kur bei Krebs geholfen hat. Auch in Fachkreisen ist man eher skeptisch, aber konkrete Erfahrungen fehlen. Mich hat das Prinzip allerdings schon vor 20 Jahren überzeugt. Auch könnte die Kombination mit anderen biol. Heilverfahren die gute Wirkung potenzieren. Leider machen viel zuwenig Menschen Ihre Erfahrungen öffentlich. Ich werde Ihren Bericht ausdrucken und mich vielleicht später direkt an Sie wenden.
Alles Gute,
Amina

01.03.2004, 12:39
Hallo helga.
danke für deinen beitrag. war bis jetzt am überlegen ob ich die breusskur machen soll od. nicht. aber dein artikel hat mir mut und hoffnung gemacht. werde in den nächsten tagen damit anfangen und bestimmt nicht verhungern.
grüsse Sybille

01.03.2004, 18:50
Soll dir auch Mut machen: Fasten BElastet nicht den Körper, sonder ENTlastet ihn. Vitamine und Co. kann der Körper deshalb eine zeitlang entbehren, weil er sie normalerweise zur Aufspaltung unserer Nahrung braucht. Da du beim Fasten ja nichts zu dir nimmst, brauchst du auch keine die Nahrung aufspaltenden Vitamine oder Mineralstoffe.
Wünsche dir viel Erfolg. Solltest du in eine Fastenkrise kommen: Immer dran denken, die zeigt dir an, dass die Entgiftung begonnen hat. Falls es dir zu schlecht geht kannst du getrost auf einige Tage Saftfasten umsteigen. Viel Glück.

06.03.2004, 09:19
Hallo Sybille,Helga,könnt ihr mir eure e-mail schicken?Oder eure telefonnummer?Ich habe auch Krebs.Aber ich muß mit jemandem reden,der die Kur gerade macht,oder gemacht hat.Meine e-mail:ziggimarie@compuserve.de.Meine Telefonnummer:09082/3914

07.03.2004, 11:44
Also man muß ja auch die ganzen Tees trinken dass man überhaupt die "Krebskur-Total" machen kann. Von saft alleine ist ja nicht die rede

(der ist ja nur da die aufbaustoffe zu besorgen dass man NICHT stirbt)

und es ist ja auch schon viel bewiesen dass planzliche mittel heilkäfte haben die nicht medizinisch nachgewiesen werden können.
Darauszufolgend kann man sagen dass jeder mediziner der an der "Krebskur-Total" zweifelt, nicht ein mediziner ist, denn vielmehr sollten sie sich an ihren eigenen diagnosen und verschreibungen zweifeln, denn sie ahnen wening was sie tun.

Also meine freundin wird die Kur machen in den nächsten wochen, da sie die vorbereitung machen muss. (den saft mit normalem essen zu beginnen und dan auf die "Krebskur-Total" steigen wird).

Also dann nach 42 tagen werde ich wohl ein resultat für die ungläubigen haben.

07.03.2004, 13:38
Also man muß ja auch die ganzen Tees trinken dass man überhaupt die "Krebskur-Total" machen kann. Von saft alleine ist ja nicht die rede

(der ist ja nur da die aufbaustoffe zu besorgen dass man NICHT stirbt)

und es ist ja auch schon viel bewiesen dass planzliche mittel heilkäfte haben die nicht medizinisch nachgewiesen werden können.
Darauszufolgend kann man sagen dass jeder mediziner der an der "Krebskur-Total" zweifelt, nicht ein mediziner ist, denn vielmehr sollten sie sich an ihren eigenen diagnosen und verschreibungen zweifeln, denn sie ahnen wening was sie tun.

Also meine freundin wird die Kur machen in den nächsten wochen, da sie die vorbereitung machen muss. (den saft mit normalem essen zu beginnen und dan auf die "Krebskur-Total" steigen wird).

Also dann nach 42 tagen werde ich wohl ein resultat für die ungläubigen haben.

15.03.2004, 12:06
Es ist traurig was hier teilweise für Berichte von MEGA-SCHLECHT-INFORMIERTEN Usern zu lesen sind!!!Die totalen PHARMA-Industrie-Opfer!!!!Sorry,aber wenn ich dann auch noch Links zu Schulmedizinischen Seiten finde-die völlig Pharma-abhängig sind-steigt die pure Wut in mir hoch!!!Die haben wohl 1x was gelesen-findens lächerlich-ohne jegliches Hintergrundwissen und ohne Interesse dafür!!!Wenn man sich mit sowas befasst-sollte man sich viel Zeit dafür nehmen!!!
Unser Großvater hatte GEHIRNTUMOR!!!Er sollte operiert und bestrahlt werden,er lehnte dies ab,machte die Breuss-Kur-und mit Sicherheit nicht nur das-er war schließlich selbst Heilpraktiker-nach gewisser Zeit waren sie nicht mehr im CT nachweisbar!DAS SOLL KEINE ANLEITUNG SEIN ES NACHZUMACHEN!!!Jeder ist anders!!!ES GILT SICH GROßFLÄCHIG ZU INFORMIEREN!!
Schonmal was von UMKEHR-OSMOSE-WASSER, FREIE RADIKALE, PHYTOHORMONE, VEGETARISCHE SÄUGETIERE(Menschen), ASPARTAM-Schäden, MICROWELLENSTRAHLUNG etc. gelesen ?????
Warum kennen denn einige Naturvölker die Industriellen-Krankheiten wie Krebs,Kreislauf.etc. nicht? Weil sie im Einklang mit der Natur leben,und das noch weit über unsere abgestumpfte Vorstellungskraft hinaus!!!!!

15.03.2004, 16:21
hallo manou,
obwohl ich durchaus auch etwas von alternativer medizin halte, ganz so einfach sollte man sich es nicht machen. denn auch wenn die naturvölker diese krankheiten nicht kennen, wir kennen sie leider und eine lebensweise, die nicht zu einer krankheit führt, muss nicht zwingend eine krankheit heilen. bei meiner krankheit habe ich mich, auch auf rat biologisch behandelnder krebsärzte, operieren lassen und mache jetzt noch eine homöopathische therapie.
pt222

16.03.2004, 05:39
Hallo pt222!
Du hast völlig Recht!Nur hast Du mal die Berichte gelesen,in der die alternativen Methoden regelrecht in den Boden gestampft und sogar als schädlich betitelt wurden? Das macht mich so wütend und gleichzeitig traurig!Hört man doch von immermehr Fällen!Es gibt eben kein Schema F mit dem alle behandelt werden können-es sollten alle Möglichkeiten geprüft werden-ich würde mich sowohl Schulmedizinisch als auch Naturheilm.behandeln lassen-obwohl ich vom letzteren MEHR überzeugt bin.Wir können von Glück reden daß es das Net gibt und ne noch einigermaßene Meinungsfreiheit-sonst kämen wir wohl kaum an Infos!!!Wie gesagt-die Industrie hat die Macht.....! Ich wünsche Dir für Deine Therapie alles Gute!!Liebe Grüße Manou

17.03.2004, 15:58
Ich möchte gerne wissen wie denn diese westlichen medizien eigentlich "etwas" erreichen. Für mich scheint dass nur psychologisher mist zu sein der dir eigentlich schadet und dir nur psychologish hilf besser zu werden.

Kein wunder sagt dir ein arzt wenn du nicht glabst dass du gesund wirst (Psyco-krank) dass die medizin nix helfen wird.

Also in China und in Japan ist Krebs beina kaum vorhanden. Die heilen nähmlich das problem, die eigentliche krankheit. Auch wenn manche leute meinen dass sei humbuck mit nadeln, energielinien usw. einen menschen zu heilen. Aber es funktioniert meistens und dann auch noch schneller als die westliche medizin.

Retorische Frage: Wie viele menschen (vom westen) glauben an eine aura, an eine ausstrahlung von energie vom Körper? Wo kommt den die her? Diese energie die meschen sehr viel über sich selbst sagt.

Also geld machen kann jeder, und dass macht die Pharma industrie. Wenn man sich aber heilen lassen will durch medizin dann besser ist der naturweg.

Ja ich sag nicht dass operationen schlecht sind, ich mein die haben ja auch meinen gebrochenen arm gefixt. Na aber in pillen und dersonstigen haben die wenig ahnung.

18.03.2004, 08:11
hey Michael!
Woher hast Du denn diese Weisheit: "Also in China und in Japan ist Krebs beina kaum vorhanden."

Bitte nenn uns doch einmal die Quelle!

MfG
Heino

18.03.2004, 19:22
Hat jemand Erfahrung mit
Eigenenergie-optimiertem südozeanischem
Seegras-Tee aus eigenem Anbau ?

26.03.2004, 09:33
-->Heino

Also kast du denn meine Weisheit negieren?

26.03.2004, 14:32
Ja, Michael, denn was Du da schreibst ist dummes Zeug!
(Ich kenne bei meinem Japanischen Arbeitgeber genug Leute, um es besser zu wissen)
Stell doch bitte nicht irgendwelche unbewiesenen Behauptungen hier auf!
MfG
Heino

30.03.2004, 23:00
Du bezeichnest Michaels Ansichtsweisen als dummes Zeug- wenn Du damit seine Rechtschreibfehler meinst , hast Du wohl die falsche Site besucht!
Erwiesen ist jedenfalls z.B. daß in Japan deutlich weniger Frauen an Brustkrebs erkranken,was auf ihren hohen Verbrauch an Soja schließen läßt---aber ist ja alles dummes Zeug gell??? Also WER ist hier schlecht informiert??

30.03.2004, 23:08
Ah ja!
Deswegen rät mir meine Frauenärztin wohl auch dringend von Sojaprodukten ab, oder?
Es kommt darauf an, ob der Hormonrezeptor des Tumors positiv oder negativ ist. Ist er positiv, bringen Hormone das Ding wieder zum wachsen und Soja regt die Hormonproduktion an! Deswegen nehmen diese Frauen dann ein Präparat, was das Andocken dieser Hormone an den Tumor blocken soll. Hormontherapie nennt sich das Ganze.

Vergesst mal nicht, das wir nicht in Asien leben und dort dafür ganz andere Krankheiten und Seuchen grasieren.

Gruß
Lisa

31.03.2004, 12:33
....genau, liebe Frau Gast ohne Namen,
und dann auch noch die Behauptung einer Pharma-Firma aus ihrer aktuellen Fernsehwerbung fast wörtlich zu zitieren, ist in der Tat schon ein "zwingender Beweis" für meine Einschätzung--gell??

Ich grüße auch die Namenlosen
Heino

31.03.2004, 21:16
Ist erstmal eine Erkrankung ausgebrochen besteht ein anderes Körpermilieu,Phytoöstrogene tragen zu einem natürlichen Gleichgewicht bei-welches ja bei ner Krankheit verändert ist.
Bei TAMOXIFEN besteht die Möglichkeit daß Phytoöstrogene die Wirkung abschwächen,deshalb vieleicht SOJA-Warnung.
Bei allen Krebsarten ist eh mit Eiweissen zu sparen,womit wir wieder bei der Breuss-Kur wären.
Sucht doch mal bei Google nach "Eiweiss-Speicher-Krankheit.

01.04.2004, 17:21
Also komm wir zitieren von Plato und sagen die erde ist flach und mann kann doch noch am ende runterfallen. Eigentliche sache ist das es nicht nur die pharmazie industrie gibt sondern auch die anderen, und die funktionieren auch order will Heino was dagegen sagen.

Ob ich recht mit den chinesen hatte oder nicht ist mir völlig wurst( ja analisiert doch die schreibfehler, haben ja auch ihren sinn). Hauptsache ist Menschen sollen auch wege suchen die nicht von USA-Pharmazie-usw. entstehen, denn es gibt auch gute heilungsraten dort.

Heino, irgendwie kommst du mir vor wie ein negativer mensch. Oder stöhrt dich dass ich etwas sage dass nicht stimt? jedenfalls wolte ich blos wissen ob du es negieren kannst, aber nicht so der Fall. Musst ja auch bedenken wie viele menschen in China alleine leben. Also teile die kranken durch die heilen, und so kriegst du die prozentsahl. und dass soll ja natürlich was aussagen, nicht wie viele Krebskranken es gibt.

Es gibt ja auch Mac Donalds dort, kann ja von den Ammies kommen. Krebs kann ja so ein velgeschlagener gen-virus sein. also geniest den 1sten april.

Mfg. Michael

NB. Deutsch ist nicht greade meine beste scheib-sprache.

01.04.2004, 17:30
Wer hat mein eintrag gelöscht???????

Heino hat doch was dagegen gesagt. was ist den damit passiet, und warum sind immernoch zwei duplikate von mir auf seite 2?

Halloo ADMINISTRATOR, bitte administrire.

ja ja deutsche sprache schwere Sprache.

01.04.2004, 19:21
Uhm was geht eß hir eigentlich? - uhm Rechtschreibunk?
Oder wollen wir unser Krebsleiden gemeinsam etwas lindern bzw. uns darüber austauschen?
Also - dann können wir doch auch vernünftig kommunizieren.

01.04.2004, 23:48
Hallo!

Auch ich kann ein Ereigniss resultierend aus der Breuß-Kur beisteuern.
Vor drei Jahren erkrankte mein Onkel an Lunkenkrebs und es hatte sich ein Tumor im Kopf gebildet. Das Blutbild war bereits soo schlecht das die Ärzte ihm nur noch einige Wochen gaben. Seine Mutter, bereits seit Jahrzehnten Breuß-Kur-Anhängerin, "zwang" ihn zu dieser 6wöchigen Kur. Hierzu muß ich sagen das mein Onkel nie an diese Kur glaubte und seine Mutter immer belächelte wenn sie damit anfing. Aber er zog es durch, und bei der nächsten Untersuchung konnten die Ärzte es nicht glauben... sein Blutbild war nahezu sauber und der Tumor im Kopf war verschwunden. Er fühlte sich einfach super, sagte "wie neu geboren", das ihm ein zweites Leben geschenkt wurde!!
Leider hat er seine zweite Chance nicht genutzt, verfiehl wieder in seine alten Lebensgewohnheiten...rauchte, trank, und das alles nicht zu knapp!!
Letztes Jahr kam es dann wie es kommen mußte, er wurde wieder krank, alles ging von vorne los. Erneut versuchte er es mit der Breuß-Kur. Die ersten zwei Wochen sah es auch so aus als würde er den Krebs ein zweites mal besiegen. Doch zum erstaunen seiner Mutter wurde es nach diesen zwei Wochen immer schlimmer, sie konnte es sich einfach nicht erklären! Einen Tag bevor er dann dem Krebs erlag, hat er ihr noch gestanden das er sich zu sicher gefühlt hat und nach diesen zwei Wochen ohne ihr wissen und während der Kur normal aß...
Seit dieser Zeit glaube ich ganz fest an die Wirksamkeit dieser Kur und an Breuß Theorie das der Krebs ausgehungert werden kann!!!

02.04.2004, 08:02
Hallo Michael, hallo namenloser Gast!
Nicht einmal andeutungsweise habe ich in meinem Beitrag etwas zu Rechtschreibung gesagt, bitte legt mich nicht so aus!
Ja, Michael, mich stört, wenn jemand etwas behauptet, was nicht stimmt, und daraus Empfehlungen ableitet. Deswegen bin ich doch wohl kein negativer Mensch-oder?!

Hallo Tanja,
endlich ein sachlicher Bericht, vielen Dank dafür. Er weist übrigens auf eine ganz wichtige Lehre hin, die ich vor 11 Jahren aus meiner Diagnose Nierenkrebs zog: "Nimm dies als Signal, Dein Leben zu ändern!"

Herzliche Grüße
Heino

06.04.2004, 13:40
Hello,
I have a friend and he is on Breuss tea an sjuice diet at this time.Today is 29 days since he started.He is doing fine.What he should do ones he stops.What food he should start on.Do you have any advice on that.

Sincerely
Joe

06.04.2004, 14:36
hallo

zur Aufklärung Soja,

Isoflavone (der Stoff der einen Östradiol ähnlichen Aufbau hat dokt an die selben Rezeptoen wie das Östrogen hat aber eine wesentlich geringere Östrogenwirkung.Er besetzt also Rezeptoren leider weiß man nicht wenn man Einen Rezeptorblocker gibt (Tamoxifen) wer gewinnt . aber beides ist warscheinlich besser als das Körpereigene Östrogen.

Isoflavone regen auch nicht die körpereigene Produktion an.

Die Aussage man darf auf keinen Fall Soja essen ist bei weitem nicht bestätigt.

Lieben Gruß
Elli

14.04.2004, 09:38
wenn jemand angst hat, fasten könnte ihm schaden, dann soll er nicht fasten. aber 100%ige pflanzliche Rohkost ist genausogut wie fasten und schadet auf keinen fall. ich weiß wovon ich rede. ich hatte extrem schlechte prognosen und lebe jetzt im achtzen jahr bschwerdefrei und unbehandelt - außer der op des primär tumors. regine

Jutta
14.04.2004, 11:18
Man kann eine Fastenkur (oder die Angst davor) oder 100% Rohkost nicht so einfach in den Raum stellen, da bei beiden Dingen viele Faktoren beachtet werden müssen.
Bestimmt sind Umstellungen der Nahrungsaufnahme positiv, doch bei bestimmten Krebsarten kann eine Fastenkur oder 100%ige Rohkost ins Gegenteil, nämlich in noch mehr Probleme umschlagen.

Somit sollten alle Umstellungen, Behandlungen immer mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Informationen gesammelt, um eventuelle adverse Reaktionen von vorne herein auszuschließen. Denn alles, was wir zu uns nehmen, oder unserem Körper verwehren, löst eine Reaktion aus.

liebe Grüße

16.04.2004, 22:45
Was gibt es gegen eine 100%Rohkost einzuwenden????? Menschenaffen kennen keinen Krebs- und die ernähren sich nur von Rohkost!!
Also wenn dann bitte mehr Details welche Rohkost schädlich sein soll!!!!!!!!!!!!!!!

Jutta
17.04.2004, 12:38
@Manou, darüber wurde schon ausführlich diskutiert. Die damaligen Diskussionsbestreiter konnten sich leider nicht sachlich mit der Sache auseinander setzen.
Hätten Menschenaffen keinen extralangen Darm, würden sie auch Probleme mit der Verdauung bekommen.
Und hier sind Menschen und keine Affen.
Der Vergleich und das Zitat hinkt jedes Mal, ob mit oder ohne viele ???? und !!!!!

Menschen, die Krebs in den Verdauungsorganen haben, sind zum Beispiel besonders gefährdet.

19.04.2004, 00:45
Sorry Jutta,aber deine letzten zwei Sätze sind absolut unverständlich!Wir dürfen nicht vergessen daß auch wir aus der Tierwelt kommen,und auch wir Menschen haben einen extralangen Darm-weil auch wir Vegetarier sind!!
Fleischfressende Säugetiere haben:
-Krallen
-Klappgebiß(nur auf-ab)
-scharfe spitze Zähne zum
Tiere reißen
-saurer Speichel
-viel stärkere Salzsäure zum
verdauen d Beute(Magen)
-Verdauungstrakt nur 3xso
lang wie Körper,daß schnell
verwesendes Fleisch rasch
ausgeschieden wird.
Pflanzenfressende Säugetiere (wir):
-Keine Krallen
-abgeflachte Backenzähne zum
Zermahlen pflanzl.Nahrung
-alkalischer Speichel(Vorverdauung
Getreide)
-10xschwächere Magensäure als
Fleischfresser
-Verdauungstrakt MINDESTENS 6xso
lang wie d Körper um Blätter und
Getreide-die nicht schnell
zersetzen-zu verdauen.
Hier geb ich Euch noch nen Link zu einer MDR-Site in der ihr nachlesen könnt daß auch die Deutsche Krebsforschung von der positiven Wirkung von Rohkost und Vitaminen in Sachen Krebs überzeugt ist,
und erzählt mir bitte nicht daß der MDR jetzt auch zu den Quacksalbern gehört!!!!
Dort könnt ihr auch noch blättern-da steht noch mehr über Krebs:
http://www.mdr.de/hauptsache-gesund/146815.html

19.04.2004, 07:33
Hallo Manou,

in Deinem Beitrag am 16.04. fragst Du, was an einer 100%ige Rohkost ausszusetzen sei und nun hast Du gerade selbst den link zum MDR genannt. Dort steht aber nicht, daß man sich zu 100& von Rohkost ernähren soll! Sondern daß es eine möglichst "ausgwogene" Ernährung sein soll, was wenn nicht sogar jeder, doch zumindest die meisten von uns schon wissen.
Die angeführten Vergleiche von fleischfressenden und pflanzenfressenden Säugern hinken nicht nur etwas, sie sind absolut überhaupt kein Grund, jetzt auf eine 100%ige Rohkost umzusteigen. Natürlich ist es nicht gesund, wenn man sich jeden Tag einen Riesenburger und dergleichen reinzieht, aber selbst in Fleisch stecken Bestandteile (Eiweiss, Cholesterin, Mineralien und Spurenelemente), die wir hin und wieder brauchen. Es gibt Mangelernnährungen, die Krebspatienten eher schaden und dazu gehört eine 100%ige Rohkost dazu.

LG,
Sandra

19.04.2004, 09:48
Guten Morgen,

eine kleine Linkliste zum " Vertiefen ." Und nach wie vor, ist für gesunde und kranke Menschen eine ausgewogene Ernährung am besten!

Eine gute Nährstoffzufuhr ist daher das A und O bei Krebserkrankungen!

http://www.medizinfo.de/krebs/allgemein/ernaehrung.shtml

http://www.darmkrebs.de/ernaehrung/1_3_Ernahrung_bei_Krebs/

http://www.krebshilfe.de/neu/infoangebot/broschueren/nahrung/seite14.html

http://www.myelom.de/therapie/handbuch/ph_ernae.htm
Ein "kleiner" Auszug:
Esse besser keine Nahrungsmittel, die schnell ein Völlegefühl vermitteln und wenig Energie enthalten; wie Rohkost,Früchte und Vollkornbrot. Esse lieber gekochtes Gemüse ( mit viel Butter), Fruchtsaft und leichteres Brot mit viel Butter und Belag.

Große Vorsicht ist bei der Rohkost geboten, manches kann ins Gegenteil umschlagen!

Ebenfalls IMMER Rücksprache mit dem behandelnden Arzt / Onkologen halten!

Sehr gute Informationen betreffend der Rohkost bitte auch einmal hier nachlesen!
http://www.**********/forum/showtopic.php?threadid=5060&time=1081543608

Gruß Nina
__________________________________________________ ___________________
" Nichts ist so hoffnungslos, dass wir nicht Grund zu neuer Hoffnung fänden!"

20.04.2004, 14:23
Hallo Manou,

es soll Fleischfresser geben, die haben Klappgebiss und spitze Zähne durch Messer und Gabel ersetzt. Im Übrigen sind wir weder Fleisch- noch Pflanzenfresser, sondern eben Allesfresser. Zumindest mal hat die Natur das so vorgesehen. Von daher kann es grundsätzlich nicht verkehrt sein, sich ausgewogen zu ernähren. Ausgewogen heißt: von allem ein bisschen was.
Wenn man sich mal ganz allgemein die Ernährungsempfehlungen der letzten Jahrzehnte anschaut, dann ist zumindest für mich eines glasklar: wer nicht auf diese ständig neuen und geänderten Empfehlungen hört, der lebt zumindest mal nicht ungesund. Und dann gibt es da ja noch die Empfehlungen von irgendwelchen Leuten mit - äääh - abweichender Lehrmeinung (Spinner, darf man hier glaube ich nicht sagen).
Was, wenn man in 10 Jahren z.B. feststellt, dass löffelweise Vitamin C das Hirn zerfrisst? Da würde es dann bei einigen ein großes Gejammere wegen einem geringfügigen Verlust geben.

An apple a day keeps the doctor away! (aber das wäre ja schon wieder Rohkost) ;-)

Joachim

20.04.2004, 19:51
Lieber Joachim,

Das die Krebsentstehung auch was mit unserer Ernährung zu tun hat kann keiner mehr bestreiten eine gesunde ausgewogene Ernährung kann uns nicht nur vor Krebs schützen (Was ist mit Herz -Kreislauf Erkrankungen Diabetes II und vielen anderen sogenannten Zivilisationserkrankungen ).
Ein anderer Aspekt! Was ist in unserem Apfel denn noch drin wenn er nach EU Richlinien 5 Jahre gelagert werden darf ? (viele andere Nahrungsmittel sind durch unsere Indusrielle Verarbeitung nicht mehr reich an Mikronärhstoffen und immer mehr mit Schadstoffen belastet )

Eine Ergänzung mit Vitaminen Spurenelementen und Mineralien macht Sinn gerade wenn man Krank ist .

In anderen Ländern (wie Amerika )wird dem Dünger Selen hinzugefügt Lebensmittel mit Fohlsäure und Vitamin D angereichert

Ein Mikronähstoffdefizit merkt man nicht die ersten Symtome sind sind unspezifisch ( Leistungsmangel Schlafstörungen Müdikeit ).

Wenn wir hingehen und sagen wir brauchen Diese Stoffe (sie sind essentiell für unsere Körperfunktionen )dann müssen wir uns auch drum kümmern das wir sie bekommen , auch wenn das heißt sich den Nähstoffbedarf uber die Apotheke zu sichern .

Zu Vitamin C

Laut DGE können Pro Tag 10.000 mg Vitamin C problemlos aufgenommen werden B1 die 10,000 fache Dosis der Empfehlung .
Vitamine sind sehr gut untersucht und sicher.

Nur Vitamin C z.B ist an über 15.000 verschiedenen Soffwechselgeschehen beteiligt da ist richtig Arbeit es ist nicht nur ein Antioxidanz .

Ich plädiere für eine Gesunde Mischkost und die Überlegung kann ich sonst noch was für mich tun .

Lieben Gruß Elli

wolfgang46
20.04.2004, 21:28
Bitte zum Thema zurückkehren.
Das Thema lautet: Breuss-Kur.
Ernährungstipps und Ernährungsproblematik sollten hier nicht mehr gebracht werden.
Sonst muß ich das Thema schließen.
Gruß
W46

20.04.2004, 21:39
Hallo Wolfgang, hier muß die Vitamin C-Gabe korrigiert werden! Gruß Nina

Hallo Elli,
möchte mich kurz "einklinken". Meinst du nicht, dass 10.000 mg Vitamin C zu hoch dosiert sind?
Von der DGE werden pro Tag 100 mg Vitamin C empfohlen!
LG Nina

Täglicher Bedarf
Vitamin C muss dem Körper ständig zugeführt werden, da er es nicht speichern kann. Die von der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung" empfohlene Menge von 100 mg pro Tag gilt als Richtwert für den gesunden Erwachsenen und kann die Wahrscheinlichkeit, eine Erkältung zu bekommen oder an Krebs zu erkranken, herabsetzen. Bei einer ausgewogenen Ernährung wird dieser Bedarf über die Nahrung gedeckt.
Bei Schwangeren, Stillenden, Alkoholikern und Rauchern besteht ein erhöhter Bedarf von 150 mg täglich. Auch Menschen, die Stress ausgesetzt sind, sowie Sportler brauchen mehr Vitamin C.
Normalerweise ist ein Zuviel an Vitamin C unschädlich, da es über die Nieren ausgeschieden wird. Allerdings können bei entsprechender Veranlagung zu hohe Dosen die Nierensteinbildung fördern. Außerdem kann Vitamin C das Vitamin B12 aus der Nahrung zerstören sowie eine abführende Wirkung haben. Die amerikanische Academy of Sciences empfiehlt, über längere Zeit nicht mehr als 2000 mg, also 2 g, pro Tag zu sich zu nehmen.

Quelle: http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/vitamine/vitamin_c.html

21.04.2004, 07:15
Hallo Wolfgang,
OK hast Recht nur ein kurzes Staetment zu c
Hallo Nina,

ich meinte nicht die empf. Menge,da hast du Recht 100.mg
Ich meinte die ohne Bedenken Zufurmenge von C/Tag (wohl Einzeldosis gemeint) diese Mengenangabe macht die DGB auch und sicherlich ist diese Menge meiner Meinung nach auch viel zu hoch !!!!.
Vit C wir im Körper zum Teil in Oxalsäure umgewandelt -ein häufiger Bestandteil von Nierensteinen- ist aber nicht die Ursache für das Entstehen, lediglich bei einer seltenen genetischen Störung des Oxalsäurestoffwechsels sollte man aufpassen.

Und jatzt zum Thema zurück Breuss Kur

Ich halte nich viel davon, gerade rohes Getreide schaft Probleme . Ein gutes Beispiel!! ---Die Phytinsäure , sitzt in der Randschicht des Getreidekorns und hemmt die Resorption von Calcium Phosphor Zink Mangnesium und Eisen und reduziert sich drastich durch erhitzen (sprich backen)
Also wenn Müsli dann am besten geröstetes .

Liebeb Gruß
Elli

21.04.2004, 09:49
Hallo,

um mal wieder auf`s Thema zurückzukommen ;-):

Bei der Krebskur "Total" nach Breuss wird empfohlen eine Gemüsesaftmischung aus Randen, Karotten, Sellerieknollen, Rettich und Kartoffeln über einen Zeitraum von 42 Tagen zu sich zu nehmen. Dazu gibt es verschiedene Teemischungen. Nach Meinung von Breuss soll der Krebs durch dieses Kostform ausgehungert werden, was völliger Schwachsinn ist.

Diese Therapie ist absolut kontraindiziert, da die meisten Krebsformen mit einem hohen Gewichtsverlust einhergehen. Eine 42 Tage dauernde Saftkur führt unweigerlich zu einem beschleunigtem Gewichtsverlust, was bei bereits kachektischen Patienten äußerst gefährlich ist.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass vor allen einseitigen oder extremen Krebsdiäten gewarnt werden muss. Drastische Hungerkuren schaden nur dem Patienten, nicht aber dem Tumor!

Die Breuss-Kur ist aber nicht die einzige, die eher Schaden anrichtet, als daß sie nutzt.
Bei der Diät nach Gerson wird eine streng vegetarische Kost mit einer sogenannten "Entgiftung" kombiniert. Dabei bekommt der Patient tägliche Einläufe mit Kaffee und Rizinusöl. Des Weiteren werden dem Patienten hohe Dosen von Jod, Vitamin B12 , Acidol-Pepsin Kalium und Leberextrakt verabreicht und gleichzeitig vor dem Verzehr von Zucker, Eiweiß und Salz gewarnt. Diese Art von Therapie forderte schon einige Todesopfer, weshalb vor dieser "Krebsdiät" entschieden gewarnt werden muss.

(Quelle: Deutsches Ernährungsberatungs- und informationsnetz)

21.04.2004, 13:30
Die Breuss-Kur hat weder etwas mit Getreide zu tun noch sollte sie von Patienten im kachektischen Zustand angewendet werden. Es ist ausdrücklich die Rede davon, sie durchzuführen, wenn der Körper den Belastungen (noch) standhalten kann. Wenn ein Patient bereits kachektisch ist, befindet er sich im Endstadium und da kann die beste Breuss-Kur nichts mehr bewirken. Zu einem früheren Zeitpunkt aber sehr wohl.

Viele Grüße.

21.04.2004, 13:53
Hallo egal,

wenn jemand 42 Tage lang hungert und stark an Gewicht verliert, ist die Gefährdung für jeden Krebspatienten enorm gross.
Auch zu einem früheren Zeitpunkt der Erkrankung ist es nicht zu empfehlen, solche Crash-Kuren durchzuziehen; Mangelernährungen heissen nicht nur so, sie sind auch "mangelhaft" für das Wohlbefinden und die Möglichkeit, gegen die Tumorerkrankung vorzugehen. "Aushungerungskuren" sind schwachsinnig und im schlimmsten Fall behindern sie duch die Schwächung des Patienten auch noch dessen Therapiemöglichkeiten.

Die Aussage, daß die Breuss-Kur im früheren Stadium positive Auswirkungen hat, halte ich für ziemlichen Unfug. Es geht nicht an, daß Krebspatienten eingeredet wird, die Breuss-Kur hätte einen Effekt auf das Tumorwachstum. Ausgewogen, mit wenig Fleisch, einem ausreichenden Anteil an Obst und Gemüse und natürlich auch mal das, was einem am besten schmeckt. Mehr Unterstützung der Therapien gibt es von Ernährungsseite aus nicht, auch, wenn es immer welche geben wird, die das verneinen...

Liebe Grüsse
Sandra

21.04.2004, 15:49
Hallo Sandra,

ich würde sagen, das ist, wie vieles im Leben, Ansichtssache. Die "Mangelernährung", die du ansprichst, nennt Breuss "Fasten" und beides hat nicht viel miteinander zu tun.

Ich selbst halte nur bedingt etwas von der Breuss-Kur, aber ich kenne Patienten, denen sie genützt hat.

Von der von dir angesprochenen "ausgewogenen" Ernährung halte ich auch nicht viel, ich denke, sich sinnvoll mono zu ernähren bringt da viel mehr. Aber das ist ein anderes Thema und gehört hier nicht hin. Du siehst, jeder hat eigene Ansichten und Erfahrungen.

Viele Grüße

21.04.2004, 17:35
Hallo egal,

und das ist, wenn ich mich richtig erinnere, ein "Diskussionsforum", sprich, hier werden verschiedene Meinungen diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und Sachen von unterschiedlichen Standpunkten aus beleuchtet.

Natürlich hat jeder seine eigenen Erfahrungen und natürlich kann jeder sein Leben auf seine Art und Weise leben. Auch Krebspatienten darf man nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben.
Das ist aber jetzt genau der Punkt, an dem sich die Diskussionen immer wieder um sich selbst drehen: Hat jemand das Gefühl oder was auch immer, mit Argumenten nicht weiter zu kommen, wird darauf verwiesen, daß das ja wohl Ansichtssache sei. Was soll das? Wieso kommen keine stichhaltigen Kommentare? Und wie Breuss seine Kur nennt, ist mir schnurzpiepegal. Es ist!! Mangelernährung, denn es werden dem Körper dabei nicht alle notwendigen Mineralstoffe, Spurenelemente usw. zugeführt. Kannst Du meine Meinung darüber irgendwie widerlegen? Dann hätte ich kein Problem damit, zu sagen, ich habe mich geirrt. Berichte von irgendwelchen Bekannten, denen das geholfen haben soll, nutzen sehr wenig, denn sie sind m.E. nicht stichhaltig, geschweige denn irgendwie nachvollziehbar.

Ich finde es absolut richtig und gut, wenn über solche Dinge diskutiert wird. Aber es wird ja hier kaum diskutiert. Nee, wenn man nach Argumenten, Belegen oder auch nur nach Informationsquellen fragt, wird man entweder ignoriert oder es wird eine Objektivität gefordert, die man anscheinend selbst gerade erst für sich entdeckt hat.

Solange es hier Argumente für diese Breuss-Kur gibt, werden hier mit grösster Wahrscheinlichkeit auch welche dagegen auftauchen. Und es liegt an jedem selbst, Schlüsse für sich daraus zu ziehen. Ich find das völlig okay und hoffe auf eine konstruktive Diskussion.

Liebe Grüsse,
Sandra

21.04.2004, 21:52
OOOOH MANN!!!!Ihr seid ja so schlau....und so ignorant und einseitig!!Mir wird schlecht!!!
Liebe KREBSPATIENTEN!!! Beschäftigt Euch bitte eher mit den ersten Seiten dieses Themas-da sind noch interessante Beispiele.
ICH werde hier nicht mehr reinsehen,also spart Euch Eure Anti-Schriften!
C I A O !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

21.04.2004, 22:33
Hallo Manou,

mal ein kleines Beispiel aus den "ersten Seiten dieses Themas":

Manou schrieb am 15.03.2004:

Schonmal was von UMKEHR-OSMOSE-WASSER, FREIE RADIKALE, PHYTOHORMONE, VEGETARISCHE SÄUGETIERE(Menschen), ASPARTAM-Schäden, MICROWELLENSTRAHLUNG etc. gelesen ?????

Weisste, Du brauchst hier gar nicht rumzupöbeln...Deine Beispiele sprechen nicht gerade für viel Sachverstand, eher für die gewöhnliche Scharlatanerie, aber das willste jetzt nicht hören, oder?

Umkehr-Osmose-Wasser (ist übrigens auch so eine unwissenschaftliche Methode, aber gut genug, um Patienten, die sich an den letzten Strohhalm klammern, das Geld aus der Tasche zu ziehen) hat doch jetzt gar nix mit Breuss-Kuren zu tun...

Mensch, Manou, mach die Augen auf....

Verständnislose Grüsse,
Sandra

22.04.2004, 08:50
Guten Morgen,

es ist schon einiges zum Thema Breuss-Kur geschrieben worden .
Es ist unbedingt angezeigt, sich weiter darüber zu informieren ( das betrifft auch die " anderen Therapien " ), zu lesen und zu hinterfragen!

Jedoch stellen sich bei mir die "Nackenhaare" hoch und es macht mich "wütend" mit welch "rührigen Erfolgsgeschichten" immer wieder argumentiert wird!

Durch "Fehlinformationen und Unwissen" kann man sich schon verunsichern lassen und NOCH einmal "Wunder"kuren /mittel gibt es NICHT!

" Das Geschäft mit der Angst"- so möchte ich es bezeichnen, wird "schamlos" ausgenutzt, mit "kuriosen" "Heilungsversprechungen." "Jegliches Gespür" ist diesen "Heilversprechenden" abhanden gekommen, denn sie sind von der "tatsächlichen Richtigkeit" wohl extrem überzeugt!?

Allerdings zeige ich überhaupt kein Verständnis für die, die diese "Hilfslosigkeit" ausnutzen oder ausnutzen wollen und ihr eigentliches "Ziel" ist doch nur, anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen, um sich selbst damit zu "bereichern!"

Zum Nachlesen und Vertiefen zwei sehr gute Links über die Gefährlichkeit der Breuss-Kur!

Gefährliche Nebenwirkungen

Schädliche Diäten haben zum Teil lebensgefährliche Nebenwirkungen, weswegen davor gewarnt werden muss.
Dazu gehört die Krebskur-Total nach Breuß , bei der 42 Tage lang lediglich Tee und täglich ein halber Liter Gemüsesaft auf dem Speiseplan stehen. Dadurch
soll der Tumor ausgehungert werden, denn nach der Theorie des Heilpraktikers Rudolf Breuß (1899-1990) leben Krebszellen nur von festen Speisen. Der
Gemüsesaft enthält rote Rüben, gelbe Rüben und Sellerie, außerdem Rettich und Kartoffel. Der Satz, der nach dem Entsaften noch in der Brühe ist, wird durch ein
feines Sieb abgegossen, da nach Breuß sogar dieser noch Nahrung für den Krebs wäre.
Durch Fasten kommt es zum Ausschütten von Endorphinen, so genannten Glückshormonen. Dies führt fatalerweise dazu, dass sich die Betroffenen leistungsfähig
und wohlgelaunt fühlen, und den Verfall des eigenen Körpers nicht objektiv wahrnehmen sondern auf die positive Wirkung der "Krebskur" zurückführen. Fasten
bremst das Tumorwachstums höchstens während der Zeit des Hungerns. In dem Moment, in dem der Betroffene wieder anfängt zu essen, kann das Wachstum sogar
beschleunigt sein.
Quelle: http://www.diegesundheitsprofis.de/web/ryufdrye.html

http://www.krebsinfo.de/ki/alternativ/kialt002.html

Wünsche allen die richtige Entscheidung!

In diesem Sinne

Gruß Nina
__________________________________________________ ____________________

" Nichts ist so hoffnungslos, dass wir nicht Grund zu neuer Hoffnung fänden."

22.04.2004, 12:47
Hallo Nina,

Du weisst sicher sehr genau wie viel Geld eine Breuss Kur kostet und wie viel eine
Behandlung mit Chemotherapie verschlingt!?
Weil nämlich so betrachtet der schulmedizinische Weg derjenige zu sein scheint, der mit der Angst viel Geld verdient. Bezahlen muss das dann allerdings die Allgemeinheit und nicht der Patient allein.
Also bei allem K(r)ampf gegen die Scharlatanerie die Logik nicht ganz ausser Acht lassen, sonst geht der Schuss noch nach hinten los!
Willi

22.04.2004, 13:32
Hallo Willi,

ein noch "dümmeres Argument" konntest du wohl nicht finden?

Somit vermittelst du mir den Eindruck, dass außer der Breuss-Kur noch viel mehr dahinter steht, eventuell die Hochschulmedizin in eine andere "Sparte" zu drücken ( salopp geschrieben) !

Zurückgreifen auf eine " gefährliche Fastenkur", vor der immens gewarnt wird?

Im Gegensatz zu dir, macht es mir nichts aus, - wenn du von der "Allgemeinheit" schreibst,-
mit den Krankenkassenbeiträgen meinen "Obulus" zu leisten!

Wo ist denn bei dir die Logik?

Nina

22.04.2004, 18:43
Hallo Willi,

hast Du Dich schon mal gefragt, wie Dein Beitrag für einen Krebspatienten klingen muss?? Also, irgendwie muss sich das für denjenigen fast so anhören wie: "Meine Chemotherapie belastet die Allgemeinheit, bei einer Breuss Kur dagegen würde ich als Kranker keinem finanziell zur Last fallen" Vergiss es! Du brauchst hier keinem, der eine Chemotherapie oder sonst ein Therapieverfahren nutzt, ein schlechtes Gewissen einreden.

Wenn das ein ernstgemeinter Beitrag gewesen sein sollte, dann überdenke ihn bitte noch mal ganz schnell. Denn der hat schon fast was Beleidigendes...und sonst nichts!

LG,
Sandra

Anmerkung vom Moderator:
Bei Chemotherapien kennt man in der Regel die Erfolgsrate.
Man kann also in Helmuts Sinne eine "Kosten- Nutzen- Analyse" machen.

22.04.2004, 23:13
Hallo Nina und Sandra .
Natürlich liegt es mir fern, einem Patienten vorzuwerfen, das er durch die Chemotherapie der Allgemeinheit auf der Tasche liegt.
Da aber im Zusammenhang mit der Breuss-Kur der Ausspruch "Das Geschäft mit der Angst" fiel, muss man sich doch fragen, wer denn mit der Breuss-Kur so viel verdienen kann.
Und wenn das "viel damit verdienen können" eine Therapie in`s schlechte Licht rücken würde, dann wären davon die schulmedizinischen Therapien besonders betroffen, denn sie sind sehr teuer und es wird sehr viel Geld mit ihnen verdient.Da der Patient die alternative Therapie aus eigener Tasche bezahlen muss, die schulmedizinische ja von der Kasse getragen wird, hat es eine alternative Therapie(wohl zum Glück) schon aus dem wirtschaftlichen Aspekt heraus schwer, sich beim Patienten durzusetzen. Die Alternativen aber deswegen zu verteufeln halte ich für eine wiedersinnige Argumentation, die eher geeignet ist, das Vertrauen in die Schulmedizin zu hinterfragen und das ist sicher nicht in eurem Sinne, oder?
Mit der Hoffnung auf etwas mehr Verständnis Willi

22.04.2004, 23:40
hallo zusammen!
vor wochen hab ich hier jemanden gesucht der mir vielleicht aus eigener erfahrung berichten kann .vielleicht sogar schon eine breusskur (bei kindern )erlebt hat,bzw bei der diagnose medulloblastom rezidiv.
nix.
statt dessen kleinliche ,haarstreubende ,und angstmachende streit- disskusionen.naja!
wir ( meine 7 jaehrige tochter und ich)machen sie jetzt schon seit 30 tagen ,diese breuss kur .(die schulmedizin kann ihr leider in diesem stadium real nicht mehr helfen)die breuss kur scheint uns ein hoffnungschimmer.
bei beginn der kur war sie in gutem allgemeinzustand.
letzte woche hatte sie einen infekt.ich dachte nun sollten wir abbrechen.aber sie hat sich erholt.
bisher hat sie 1,5 kg abgenommen.trotz gelegentlichen spuckens.wir fasten beide.ja man hat hunger .er ist uns inzwischen ganz schoen verleidet dieser gemuesesaft.
aber ich denke wir schaffen auch die restliche zeit noch.
es ist ein hoffnungsschimmer nicht mehr und nicht weniger.
doch wir und alle andern ( angehoerige und kranke) brauchen genau diesen schimmer solang sich auch nur ein ganz kleines bischen leben in uns regt.
in diesem sinne! beatename@domain.de

23.04.2004, 06:26
Nina zieht hier wetternd über die Breuss- Kur her mit den Argumenten:
"Wunder"kuren /mittel gibt es NICHT!" und
" Das Geschäft mit der Angst".

Zum Ersten: ich weiß nicht, wo Du lebst, aber rund um mich geschehen ständig Wunder.
- Ein Mann und eine Frau brauchen sich bloß in Liebe zu 'drücken' und es entsteht ein ganzer Mensch.
- Allein von wässriger Muttermilch gestillten Babies wachsen steinharte Zähne und Knochen.
- Aus brauner Erde wachsen grüne Pflanzen mit roten, gelben und blauen Blüten.
- Veilchenduft wird nur aus Wasser, Erde und Luft hergestellt.
- und, und, und.
Dagegen können alle hochgelobten Wissenschafter der Erde selbst unseren einfachsten Baustein, die Zelle noch immer nicht restlos erklären, geschweige denn reparieren oder gar herstellen.
Und da wartes Du auf Wunder? Die sind doch da!
Wenn Du Dir Deinen Pessimismus abschminken bzw. mal wirklich hinsehen könntest, würdest Du die vielen 'Wunder' in der Natur erkennen und dann könntest Du einmal vorurteilsfrei beobachten. Nur so kann man dann erkennen, dass auch im Krankheitsbereich nur die Natur die Wunder vollbringt.

Und zum 'Geschäft mit der Angst': gerade die Natur ist so wunderbar selbstlos. Nur sie schenkt ohne zu nehmen. Jeder Kirschenbaum nährt uns gratis, jede Blume erfreut uns gratis und auch rohe (und NUR rohe Säfte wirken diese 'Wunder'!) Säfte kann sich jedermensch völlig kostenlos aus gratis wachsenden Früchten und Gemüsen pressen.
Ich will lieber nicht davon reden, wer wirklich, mit 'Vorsorge'-Mäntelchen und so, das Geschäft mit der Angst macht. Wer ist denn der weltweit größte Wirtschaftskomplex, hm?

Ich lebe seit fast 15 Jahren roh und habe viele Rohköstler und Gesundungen durch Rohernährung oder rohe Säfte beobachtet. Ich kann nur jedermensch ob gesund oder krank, empfehlen, es auszuprobieren. Es ist ganz 'Wunder'bar!
Wilhelm

23.04.2004, 07:19
Wilhelm, finde ich toll für Dich, daß Du daran glaubst, ist aber aus meiner Sicht (meine eigene Meinung, okay?) vollkommen unrealistisch und verblendet.
Es ist doch völlig egal, mit welchen "wunderhaften" Worten hier die Rohkost und die Breuss-Kur angepriesen wird (mir fällt hier eindeutig zu oft der Begriff Wunder, das fällt auf, Leute, und wirkt nicht glaubhaft); Fakt ist, daß Heilfasten, Gemüsesaftkuren und andere Extrem-Diäten, bei Krebspatienten keine Auswirkung auf den Tumor direkt haben.
Wenn Ihr hier vom "Geschäft mit der Angst" redet, dann solltet Ihr nicht vergessen, daß es in der Alternativmedizin sehr viele gibt, die mit absolut überzogenen Versprechungen den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen.
Nina zieht hier nicht wetternd her, sondern hat sachliche Argumente auf den Tisch gelegt, auf die man ja aus der "Fasten"-Ecke langen warten kann...

Ein siebenjähriges, sehr krankes Kind eine Breuss-Kur durchziehen zu lassen, ist verantwortungslos und grenzt (meiner Meinung nach) an Dummheit. Mal den Arzt gefragt, was er davon hält?
Ich wünsche allen, die gegen den Krebs ankämpfen, viel Kraft und hoffe, daß diese beschissene Krankheit irgendwann mal als "heilbar" gilt, aber zur Zeit sich auf "Wundermittelchen" zu verlassen, ist naiv.

Grüsse,
Sandra

23.04.2004, 08:32
liebe sandra!
hast du kinder?
wuerdest du zusehn wie sie stirbt?
beate

23.04.2004, 08:46
Hallo Sandra,

danke für die konsequente Aufräumarbeit in Sachen Scharlatanerie! Wenn die fragwürdigen, oft sehr günstigen und vielfach leider sehr Nebenwirkungsfreien, sogenannten" alternativ Therapien" nicht ohne wenn und aber bekämpft werden, werden sicher die Standarttherapien irgentwann hinterfragt und das wäre doch sehr bedenklich! Nochmals vielen Dank Dr. Pharma

23.04.2004, 09:08
Liebe Beate ( dorisk),
ich habe selber Erfahrung mit dem Heilfasten (nicht Breuss aber ähnlich) mit einem 8 jährigen Kind mit Krebsdiagnose. Obwohl wir nur eine Woche durchgehalten haben, gab es doch eher nur gute Ergebnisse.
Ich habe absolute Hochachtung vor dem was Du machst. Da wo andere die Verantwortung abgegeben haben, hast du sie für euch übernommen. Dass ist sicher nicht dumm oder gar verantwortungslos.
Habt Vertrauen in euren Weg; ich bete für euch Elisabeth

23.04.2004, 09:33
@Sandra

Ich finde Deine Worte schlimmer, als den Versuch (s)ein Kind zu retten.

Weiter wetterst Du gegen Menschen die mit Versprechungen den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. - Das würden Aerzte zum Glück nie machen.
Die Kur kostet ein Büchlein, welches so um die 15 Euro kostet und je 2 Tage einen Saft der nochmals mit ca. 2 Euro zu Buche steht. Wenn Du die eingesparten Esskosten abziehst, dann ist die Behauptung, dass diese Kur nichts kostet sicher nicht allzu falsch. Wenn Du schaust, was die Schulmedizin kostet, dann wertest Du mit Deiner Aussage, den mit mehr Kosten, also diese ab.

Ich kann nicht sagen ob die Kur hilft, oder nicht. Viele Erfahungsberichte sind sicher auch nicht wissenschaftlich überprüft. Auch geht daraus nicht hervor, was und wieviel die Schulmedizin dabei noch versuchte. Machten die Anwender alles korrekt, oder wurde heimlich doch etwas gegessen. Was mich aber immer wieder erstaunt sind, wer die Sponsoren hinter Studien sind, welche Beträge für irgendwelche "Chemischen/Medizinischen" Studien ausgegeben werden und wieviel für Naturheilmetoden.

Ich habe dazu folgendes Erlebnis. Mein Vater hatte Krebs (Magen/Darm fortgeschritten). Der Arzt, ein älterer sehr erfahrener Professor, sagte Ihm, dass er niemanden mehr anlügen will und Ihm ehrlich sagen müsse, dass er keine Chance auf Ueberleben habe. Das Thema kam dann auf Naturheilmethoden und somit auf Breuss. Der Arzt unterstützte meinen Vater (es gibt auch weisse Schafe) bei der Breuss-Kur, warte Ihn und uns aber eindringlich davor an Wunder zu glauben. Fast euphorisch stellte der Medizinman fest, dass Metastasen sich zurückbildeten. Er bemerkte einmal, dass er nie hätte manuell das Wasser entfernen dürfen (er stach dabei unabsichtlich in den Tumor) soviel zur Aussage dieser Naturheilbehandlung...

Es war wie ein Wunder - mein Vater wurde zwar immer schwächer, aber der Krebs oder mindestens was man davon festellen konnte, ging weg. ABER... mein Vater hat die Kur nicht überlebt. - Ich weiss heute noch nicht was richtig ist. Genausowenig weiss ich wer wirklich die Wahrheit sagt. Aber was ich weiss ist: Mein Vater musste nicht unnötige Chemo-Behandlungen durchstehen, er konnte überzeugt kämpfen und lit nur noch ganz wenige Tage. - Er hätte seinen Kampf mit der Schulmedizin ebenfalls verloren.

Das Positive waren die Ehrlichkeit des Arztes und der Funken Hoffnung. Wenn ich heute einen Tumor hätte würde ich es vermutlich auch versuchen, obschon ich weiss, dass ich nichts weiss ... mc_fly@gmx.ch

23.04.2004, 09:48
Guten Morgen!

Fakt ist, dass ich sachliche Argumente ge- und beschrieben habe, vertrete meine eigene Meinung und muß mich nicht wiederholen!

Zu Willi: " Hoffnung auf Verständnis " kann ich dir absolut nicht entgegenbringen!

Eine Freundin, Krebspatientin, erfolgreich behandelt ( Stammzellentherapie ), empfand die Worte von Willi für SICH und ALLE Erkrankten, als einen sehr sehr harten, beleidigenden "Schlag ins Gesicht!"

Und hier eine kurze Erklärung von ihr zur Breuss-Kur!
Durch "Beeinflussung und Versprechungen auf Heilung" fremder Personen, wurde bei ihrem Vater ( Prostatakrebs ) die erwähnte "Kur" angewandt, mit dem Erfolg, dass nicht der Krebs " ausgehungert " wurde, sondern der Körper!

Nach Abbruch und Umstellung auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung erfolgte eine langsame körperliche Erholung des Vaters, die " Lebensqualität " verbesserte sich und er hatte noch eine schöne Zeit!

Selbst wird sie, sofern sie es verträgt, zur "Genießerin" und aufgrund eigener Erfahrungen, mag sie sich NICHTS mehr vorenthalten mit ihrer "gesunden Einstellung - in Maßen genießen! Leben und leben lassen! "

Zu Wilhelm und eventuellen " Folgepartnern? " , nun "stolpert" man über die Worte ,- die der Wahrheit entsprechen ! - , "Wunder"kuren/mittel gibt es nicht " und vor allen Dingen " Das Geschäft mit der Angst!"
"Aufgegriffen" von den Personen, die sich diesen "Schuh angezogen haben, wo er denn paßt!"

Ich wünsche allen viel Kraft und Zuversicht, die richtige Entscheidung und vor allen Dingen,
sich bitte nicht selbst aufgeben!

In diesem Sinne,
Nina
__________________________________________________ _____________________

" Nichts ist so hoffnungslos, dass wir nicht Grund zu neuer Hoffnung fänden!"

23.04.2004, 10:13
@ Sandra

Ein " schlichtes " DANKE !

LG Nina
__________________________________________________ _____________________

" Nichts ist so hoffnungslos, dass wir nicht Grund zu neuer Hoffnung fänden! "

23.04.2004, 11:38
Liebe Sandra,
ich 'glaube' nicht an die Wirkung von Rohkost oder Breuss- Säften, sondern ich habe es, offensichtlich im Gegensatz zu Kritikern davon, einfach ausprobiert und bei anderen beobachtet. Und diese Ergebnisse waren durchwegs überzeugend erfolgreich.

Dein 'Fakt ist, ...' kann ich deshalb auch nicht ganz ernst nehmen bzw. nehme an, dass er angelesen, aber nicht selbst (mit)erlebt ist. Denn was sind dann meine Erlebnisse mit 'aufgegebenen' Krebspatienten, die mit Rohernährung gesundeten und die noch immer topfit herumhirschen? Keine Fakten?

Dein allgemeines Gewarne vor Alternativmedizin- Abzocke in Ehren, aber in einem Breuss- thread hat es nichts zu suchen. Gerade Breuss war sein Leben lang sehr bescheiden und half selbstlos wo er nur konnte (was mir bei heutigen Ärzten eigentlich weder unter noch zu Ohren gekommen wäre) und Säfte kann sich ja nun wirklich jeder gratis selber pressen.

Da es jede Menge an topgesunden Rohkost- Kindern gibt, ist eine Breuss- Kur, die im Prinzip auch nichts anderes ist, nicht 'verantwortungslos'. Was ein Arzt dazu sagen würde ist wohl klar. Ist er doch in Rohernährungs- Therapie nicht ausgebildet. Mir rieten diese Brüder noch davon ab, als ich ihnen schon erste Erfolge zeigte und raten noch heute davon ab, obwohl sie meine Rohernährungs- Erfolgsgeschichte kennen.
Wilhelm

23.04.2004, 13:45
Wilhelm, für mich bist du der "Größte". Wenn du letztes Jahr nicht in diesem Forum auf die Rohkost aufmerksam gemacht hättest, würde ich sie heute nicht kennen und praktizieren können. Egal, ob sie gegen krebs hilft oder nicht, sie verschafft einfach ein Wahnsinns-Wohlgefühl. Ich will hier gar nicht mehr missionieren, das bringt nichts. Ic weiß, wie toll ich mich fühle und wem ic das zu verdanken habe.
Jeder muss selbst wissen, was er tut.
Was mir damals aufgefallen ist: Ich hätte mir nie vorstellen können, wirklich im urköstlichen Sinne zu essen. Ich dachte immer: Es gibt so viele leckere Dinge, ich kann nicht darauf verzichten. Aber: Nach den ersten Wildkräutersalaten, die nicht wirklich lecker waren, lechzt mein Körper nun täglich danach. Es ist wie eine Droge.

Dieses phantastische Körpergefühl!!!

Ich danke dir für deinen Mut und deine Tipps.

Beate, dir wünsche ich das beste. Vor allem, dass dein Kind gesund wird oder zumindest eine Besserung eintritt. LG

23.04.2004, 13:46
lieber hugo,liebe elisabeth,lieber wilhelm!
vielen dank!
ja wir werden kaempfen.
doris macht nicht nur die breuss kur.sie nimmt auch flour essens ,schuesslersalze,vitamin c und iscador.auserdem kuemmert sich ein reiki meister um unsere tochter(kostenlos).
viel dank elisabeth das du fuer doris betetest!
liebe gruesse! beate

23.04.2004, 14:26
Hallo ihr Lieben,

oh.je warum ist es so schwer eine ergiebige Diskusion zu führen ,
ich merke das in dem ich jetzt versuche die richtigen Worte zu finden, die das ausdrücken was ich meine , ohne ""nur Partei"" zu ergreifen. In der Sache kann ja jeder unterschiedlicher Meinung sein !!! Aber eine Empfehlung zu einer Therapie ( Kur/Rohkostec.)
sollte man mit Verantwortung tragen immer im Hinterkopf was bringt diese Empfehlung für Gefahren mit sich, das gild auch für die klassische "Hochschulmedizin" wir erwarten vom Arzt Auskumft darüber warum sollte man das bei Alternativen Therapien nicht tun.
Es gab an der Uni Giessen eine Studie zu Rohkost die zweifelsfrei
zu Mangelerscheinungen gefüht haben .43% der Männer hatten eine Anämie ( ew. von zu wenig Eisen oder von zu wenig Proteinen die zur Erythopoese notwendig sind ) Vitamin D B2 B12 Niacin Zink und Jod waren unzureichend und es gibt eine Reihe mehr Bedenken die aus dieser Studie hervorgehen .

Eine ander Frage könnte man ins Auge fassen .
Warum greift jemand zu Methoden die Extrem Einfluss auf den Körper haben (zu viel von... (Sport oder Vitamin C) oder zu wenig von... (Fasten ec.)
Ist es der Drang seinen Körper auf die "richtige Bahn" zu bringen
oder will man ihn züchtigen, oder bestrafen, oder einfach nur aufwecken und sagen schau was du mit mir machst ????

Jedem sein Weg ich hoffe es ist der Richtige aber mit so viel Information wie möglich auch aus diesem Forum raus

Liebe Grüße Elli

23.04.2004, 14:57
Beitrag für Wilhelm von Gast ( Uhrzeit 13.45 ) Thema verfehlt, da handelt es sich um :

http://www.solidinfo.de/rohkoststudie.html
Die Gießener Rohkost-Studie im Hinblick auf
Rohkost-Propaganda

http://www.solidinfo.de/konz.html

http://www.krebs-kompass.de/Forum/showthread.php3?id=5992&eintrag=460

http://www.krebs-kompass.de/Forum/showthread.php3?id=6351

Nina

23.04.2004, 19:17
Liebe Beate,
Hoffentlich schaust Du hier noch mal rein!
Leider ist meine Mail zurückgekommen, deshalb schreibe ich sie hier rein.
Melde Dich bitte bei mir!
Liebe Grüße, auch an Deine Tochter,
Sylvia foogrossmann@t-online.de

Andere freundliche Mails sind mir auch willkommen!

Liebe Beate,
Will Dir schnell ein paar Zeilen schreiben!
Habe im Moment garkeine Zeit, begnüge Dich deshalb bitte vorerst, mit meiner ersten Info.
Fortsetzung folgt! Versprochen!!
Rudolf hat mich angemailt. (Forum)
Und mich auf Euch aufmerksam gemacht. Ich danke ihm dafür.
Ich schaue selten hier rein! Es ist kaum ein Austausch möglich!
Wird mir echt zu blöd!

Also, pass auf:

Weitermachen, weitermachen-ich sage es Dir jetzt 1000 mal!!!!

Frank, mein Mann, erhielt im Febr. verg. Jahres die Diagnose "Nierentumor".
Niere raus! Im Juni verg. Jahres "Metastase an der Brustwirbelsäule".
Seit Anfang an, hat er Chemo und CO abgelehnt.
Brustwirbelsäule operiert und 50 % Krebs entfernt! Mehr ging nicht!
Mit dem Rest wollten wir selber fertig werden!
Breuss-Kur durchgezogen.
Ct und MRT im November an der BW ergab, der Krebs hat sich aufgefressen!!
Keine Metastasen mehr zu finden!!

Wenn Du mehr wissen willst, melde Dich!!!


Und jetzt pass gut auf:
Ihr macht was verkehrt!!

Es gibt keinen Hunger beim Fasten, auch nicht bei der Fastenkur von Breuss!!

Auch gibt es kein Erbrechen!!!

Der Saft wird in ganz kleinen Schlückchen getrunken und bevor Ihr ihn schluckt, lange eingespeichelt!
Der zweite Schluck,ist der Salbeitee, den Ihr mit abgekochtem Wasser verdünnt oder gleich ganz schwach macht!

Wichtig, Salbei erst 3 Min. kochen!!

Saft und Tee müssen "gegessen" werden!

Wenigstens 30 Min. Zeit lassen beim Essen!!!


Ganz wichtig!! Und das sage ich jetzt 100 Mal!!

Jeden Tag oder wenigstens jeden 2. Tag einen Einlauf machen!!
Das Ding heißt "Irigator"!
Mindestens 1,5 Ltr. warmes Wasser einlaufen lassen!

Das nimmt den Hunger und den Kopfschmerz und die Übelkeit!

Noch was zum Fasten generell! Jeder Mensch hat Reserven! Lieber natürlichen Haarausfall, lieber weiche Fingernägel, lieber Haut und Knochen usw als zusätzliches Gift, was das Immunsystem noch stärker belastet!
Auch den Muskelschwund kann ein Körper verkraften! Bevor die "innere Ernährung" an den Herzmuskel geht, müssen wohl mehr als 6 Wo. in's Land gehen!

Habt Ihr Euch schonmal Gedanken gemacht, warum ein Tier fastet, wenn es krank ist? Oder warum ein kranker Mensch keinen Appetit hat?

Und trotzdem die lieben "fürsorglichen" Verwandten mit Süppchen kommen, unter dem Motto: " Aber iß doch was, du mußt zu Kräften kommen!"

Und der artige Patient dann lustlos den Löffel schwingt und Süppchen löffelt.
Alle sind begeistert! Nur den Patienten haut es in der Heilung zurück!

Warum: Weil die wunderbare Schöpfung Körper in seiner Regulierung gestört wird und anstatt intensiv zu heilen, sich jetzt mit Verdauung, Verstoffwechslung, Ausscheidung kümmern muß!

Heilungskapazität wird sträflich abgezogen!

Habt Ihr Euch schonmal gefragt, warum es nach dem 2. Weltkrieg keinen Bluthochdruck, keine Diabetis oder andere sog. Zivilisationskrankheiten gab?

Einige von Euch meinen, der Mensch wäre ein Allesfresser!

Meint Ihr auch denaturierte Sattmacher, wie Coca, Chipps und Schokoriegel?

Habt Ihr Euch mal gefragt, wie die Menschen sich entwickelt haben? Und wie sie sich artgerecht ernährten?

Sie waren hauptsächlich Jäger!
Ansonsten hätten Sie keinen Winter überstanden!

Die paar Beeren, Blätter und Früchte sind nicht der Rede wert! Wir haben den Darm eines Wolfes!
Und keinen Wiederkäuermagen!

Körner können wir auch nicht verdauen. Die Stärke kann sich garnicht lösen!

Gelöst wird im Körper mit Wasser.

Habt Ihr mal versucht, Kuchenteig oder Mehl mit Wasser von den Händen abzuwaschen?

Der Schleim aus der Stärke trägt dazu bei, dass wir krank werden. Dazu kommt noch die alkohohlische Gärung im Darm! ( Blähbauch)

Das zu dem "gesunden" Müssli und CO

Es gibt Niemanden, der über unsere Gesunderhaltung wacht und leider werden Ärzte für ihre kranken Patienten bezahlt ( Ärzte sind wichtig, nicht falsch verstehen!) und Niemand hat Interesse daran wirklich aufzuklären und vorzubeugen!

Es liegt alleine an Jedem von uns, auf den Körper zu hören und ihn kennen und deuten zu lernen. Und die Nahrungsmittelindustrie bis auf natürliche Produkte zu meiden!

Nun habe ich doch noch Einiges zum Nachdenken dazu geschrieben und warte gespannt auf Eure "Verurteilung"!

Liebe und Licht, Sylvia


Bitte schreibe mir zurück!

Liebe Grüße, Sylvia

23.04.2004, 20:02
Liebe Sylvia,

hast Du so geschrieben um verurteilt zu werden?
Provozierst Du um nicht über deine Meinung nachdenken zu müssen?

Wenn jemand Fasten möchte (nach Breuss).Hier ist doch keiner der ihn abhällt (ihr seit alle freie Menschen ).

Ich denke nach über das was Du schreibst kann dich verstehen weil es dahinter ein Logisches Konstrukt gibt was man theoretisch nachvoziehen könnte wenn ich nicht ein anderes Wissen mit einbeziet. -- das wissen aus der Schulmedizin und der Ernährungswissenschaft - .


Wie war zu dieser Zeit die Lebenserwartung vor 100 oder mehr Jahren in denen man sich so Artgerecht ernährt hat ?

30 Jahre und da gab es auch schon Heiler ,Kräuter ,Fasten ec.

ohne unsere Lebensweise und Medizin, wie sie heute ist, könnten wir nicht duchschnittlich 75 - 80 werden.

Das Fasten, da hast du Recht , gab es schon immer ( oder der Hunger ). Warum war die Lebenserwartung denn so gering ???

Fasten für einen gesunden Menschen (habe ich auch schon gemacht 3Wochen Teefasten war eine tolle Erfahrung aber ich war nicht krank ) ist mit keinem großen Risiko verbunden.

Um jeder der Todkrank ist hat ein Recht darauf gut Aufgeklärt zu sein um dann zu Entscheiden was er tut .

Ich Rede nicht dagegen um dagegen zu sein sondern um bei sollchen Entscheidungen zu helfen und gegebenenfalls eine Persönliche Warnung abzugeben.
So handeln hier einige anderer Gott sei Dank auch !!

Lieben Gruß
Elli

23.04.2004, 20:48
Liebe Elli,
ja, mach weiter so, denn wie Du sagst: Jeder der "Todkrank" ist hat ein Recht darauf gut "Aufgeklärt" zu sein um dann zu "Entscheiden" was er tut. Und Deine "Persoenlichen Warnungen" und Hilfestellungen für die "Todkranken" eine richtige Entscheidung zu treffen ist für diese bestimmt unsagbar wichtig.
Ganz im Ernst überleg Dir mal was Du geschrieben hast.

23.04.2004, 21:10
Liebe Ute,
gibst Du keine Ratschläge ? Hast Du keine Meinung und nichts zu sagen ? Oder hast Du nicht das Gefühl mit deiner Erfahrung anderen zu helfen ?
Was bitte schön tun den alle hier ?
Gruß Elli

23.04.2004, 21:47
Hallo,

leider schäumen die Emotionen wieder sehr hoch. Dies ist bei der ernsten Thematik Krebs sicherlich auch nicht verwunderlich.

Um etwas mehr Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen und vor allem etwas für die Aufklärung und Entscheidungsfindung zu tun, hier ein interessanter Link auf díe Seiten der Deutschen Krebshilfe und ihren Ratgeber "Ernährung bei Krebs": http://www.deutsche-krebshilfe.de/neu/infoangebot/broschueren/ernaehrung/33_09_2003.pdf.

Auf der Seite 26 geht es auch um das Fasten nach Breuss. Aber auch zu anderen hier diskutierten "Therapien" gibt es interessante Aufklärung.

Grüße Dirk

23.04.2004, 21:51
Hallo Dirk ,
leider wird die Seite nicht angezeigt
Gruß Elli

23.04.2004, 21:52
Hallo,

leider funktioniert mein Link nicht einwandfrei. Bitte über die Hauptseite http://www.deutsche-krebshilfe.de unter dem Menüpunkt "Infoangebot/Broschüren" selber auswählen. Der Ratgeber heißt "Ernährung bei Krebs".

Gruß Dirk

24.04.2004, 09:13
Naja, wie die Schulmedizin zum Thema Fasten steht oder Breuss oder zu anderen Therapien, davon kann man sich ja mal ein Bild bei www.********** machen. Diesen Link gebe ich hier nur an, weil ich damit deutlich machen will, dass es total unterschiedliche Ansichten zu den verschiedenen Themen gibt, sogar unter "Wissenschaftlern" herrscht da noch lange keine Einigkeit.

Sylvia hallo! Ich stimme dem, was du schreibst, zu. In einem Punkt aber muss ich dir widersprechen: Der Mensch war vielleicht in der Hauptsache mal Jäger, aber nicht zu Urzeiten. Wir sprechen ja hier von einem sehr, sehr langen Zeitraum, in dem der Mensch sich entwickelt hat. Und die größte Zeit davon hat er von pflanzlichen Dingen gelebt. Wobei die Aufnahme von Insekten (auch die zufällige) ja noch als "Fleisch"aufnahme verstanden werden kann. Da wir genetisch gesehen dem Schimpansen am ähnlichsten sind, braucht man eigentlich nur zu schauen, wie dieser sich ernährt. Und sowohl unser Gebiss als auch unser Darm weisen darauf hin, dass wir Pflanzenfresser sind. Ich werde mal einen entsprechenden Link raussuchen, okay? Das Argument mit dem Überleben im Winter kann man so auch nicht stehenlassen, denn ursprünglich stammt der Mensch aus den Tropen. Ein weiteres Argument (für den Winter und fürs Fasten): Menschen, die sehr wenig Nahrung zu sich nehmen, werden älter als die, die ständig satt und rund sind und deren Verdauungssystem im Dauereinsatz ist.
Aus o.g. Gründen finde ich Ellis Einwände auch geradezu lächerlich, wenn sie behauptet, unsere Lebenserwartung wäre im Vergleich zu vor 100 Jahren so drastisch gestiegen. Selbst vor 100 Jahren haben die Menschen schon schlechte Kost zu sich genommen, dass hatte doch mit Urkost nichts mehr zu tun... Auch das Mittelalter und auch die Antike braucht man nicht heranzuziehen, denn das war bereits der Beginn der Zivilisation und kulturellen Veränderungen im Leben des Menschen und damit eine Verschlechterung seiner Ernährungssituation. Schaut euch die Ursprünge an.

Und wenn man Wilhelms Behauptung zugrundelegt, der von Menschen berichtet, die weit über 100 Jahre alt geworden sind, dann braucht man auch auf die 85 nicht mehr stolz zu sein. Außerdem kommt es ja auch noch ein wenig auf die Lebensqualität an. Welcher alte Mensch in der heutigen Zeit und bezogen auf die Industrienationen ist denn ab dem 50. Lebensjahr noch gesund? Welcher stirbt noch eines natürlichen Todes? Die meisten Menschen krepieren an den schrecklichsten Krankheiten, das kann man auch nachlesen.

Übrigens noch kurz zu Breuss: Ob das Fasten sinnvoll ist oder nicht, ganz, ganz wichtig ist eine Ernährungsumstellung zu 100% nach dem Fasten, denn sonst wird sich wahrscheinlich nach kurzer Zeit herausstellen, dass alles für die Katz war! Denkt bitte über Wilhelms Worte nach.

Viele Grüße.

24.04.2004, 09:35
Hey Dirk Gütersloh,

in einer Diskussion über Breuss auf einen Link der Deutschen Krebshilfe hinzuweisen ist wohl etwa so, als wenn Ottmar Hitzfeld den Bremern Tipps gibt, wie sie in den letzten Spielen der Saison ihre Mannschaft aufstellen sollen. Du begründest das damit, Sachlichkeit in die Diskussion bringen zu wollen.Ich halte diese Art von Humor vor dem Hintergrund der Ernsthaftigkeit des Themas für ein wenig zu zynisch
Willi

24.04.2004, 14:07
Hallo Willi,

wie man jetzt einen Link auf die Seiten der Deutschen Krebshilfe als zynisch auffassen kann, verstehe ich nicht. Die Deutsche Krebshilfe ist mit ihren blauen Ratgebern sicherlich eine gute und sachliche Quelle.

Ich habe aus eigener Betroffenheit Erfahrung mit Hodenkrebs und mein Vater ist an Darmkrebs erkrankt. In Bezug auf diese Krankheiten habe ich mir ein Verzeichniss mit Links aufgebaut. Sozusagen meine Quellen. Diese habe auch einmal nach Breuss durchsucht:

Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg / Krebsinformationsdienst (KID):
http://www.krebsinformation.de/body_ernahrung_in_der_therapie.html

Felix Burda Stiftung (www.darmkrebs.de)
http://www.darmkrebs.de/methoden/5_4_0_alternative_krebsdiaeten/index.html

Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.:
http://www.datadiwan.de/gfbk/indbio.htm?/gfbk/bio_77_1.htm

Soweit "meine" Quellen. Und jetzt komme mir nicht wieder mit dem Vorwurf des Zynismus. Der KID in Heidelberg ist sicher eine der ersten Adressen bei der Informationssuche in Bezug auf Krebs. Und die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr ist durchaus kritisch in Bezug auf Hochschulmedizin.

Gruß Dirk

24.04.2004, 16:32
hallo egal,

habe mal grade bei Kidmed reingeschaut (ins Forum ) mich hat es geschüttelt wie ein Arzt mit einer so was von Unverschämten Ausdrucksweise ein ganzes Forum beherrscht upsss.

Und sicherlich hast Du recht das vor hundert Jahren die Uhrernährung nicht mehr gab aber die Lebeserwartung egal in welches jahrhundert man schaut ist bei weitem nicht so hoch wie jetzt. das die viele chronische Erkrankungen Ernährungsbedingt sind auch.

Trotzdem bin ich eher für ein Ausgewogene Mischkost wo Gemüse und Obst überwiegt .Ich nehme als Augangspunkt für eine gesunde Ernährung die Verfügbarkeit und Menge der Funktionellen Bestandteile ( Mikronährstoffe)
Dafür ist besonder die Frische und somit auch die Lager und Transport sowie die Zubereitungsart wichtig (je kürzer die Zeit zwichen Ernte und Teller liegt um so besser) dafür sollte man über den Induriellen Umgang mit Lebensmitteln mehr wissen und sich nach Erntezeiten richten .
(die Äpfel die jetzt auf dem Markt sind könnten Jahre alt sein)

Gemüse /Kartoffeln dünn schälen und mit wenig wasser dünsten
Vollwertreis und Vollwertkorn (nicht roh als Müsli) verwenden
Wenig und hochwertiges Fleisch (Wild ist reich an Ommega 3 Fettsäuren wenn es noch Farne essen darf ) Fisch ( Seefisch) so oft wie möglich und den Gemüsesäfte am besten frisch zubereitet.

Ich selber weiß um eine gesunde Ernährung stehe mir aber oft selbst im Weg (man ist Mensch mit all seinen Schwächen) vieles kann ich nicht so umsetzen wie ich es gerne möchte .
da ist halt ein großer Zeitaufwand dahinter aber einige Dinge sind schon in Fleich und Blut übergegangen und fühle mich gut dabei.

Da gebe ich Dir recht Egal Ernährungsumstellungen aollte man beibehalten (im Groben den der Gaumen mag halt auch "ungesundes")

Guß Elli

24.04.2004, 16:33
Hallo Dirk,

wenn dich wirklich interessiert welchen Zynismus ich in deinem Hinweis auf den Link der deutschen Krebshilfe im Zusammenhang mit der Breuss Diskussion sehe, dann muss du dir vor Augen halten, dass die Deutsche Krebshilfe als Arm der Schulmedizin gesehen werden muss. Für die Schulmedizin spielt die Ernährung bei Krebs ja ohnehin eine sehr nebensächliche Rolle.
Die Informationen, auf denen die Hinweise der Krebshilfe beruhen, stammen natürlich von Professoren von Hochschulen. Die Anfrage
bezüglich der Breuss- Kur kam zuletzt von einer Mutter, deren Kind von einem Schulmediziner nach Hause geschickt wurde.
In diesem Zusammenhang nun einen Hinweis auf schulmedizinische Ratgeber...?
Für mich stellt darüberhinaus das ständige fordern von wissenschaftlich verlässlichen Quellen etwas ebenfalls Zynisches dar, wenn als wissenschaftlich nur schulmedizinische Studien anerkannt werden und man sich mal genauer anschaut was es so mit diesen Studien auf sich hat. (Hierzu mein Google-Hinweis: Fälschungsskandal Prof.Herrmann)
Letztendlich ist diese ganze Diskussion wer nun Recht hat äusserst müssig und ich will mit dem was ich schreibe eigentlich nur erreichen, das die Scharlatanbekämpfer hier einen Austausch zulassen ohne immer gleich auf die tötlichen Gefahren von Obst und Gemüsen und deren Säften hinzuweisen.
Das jeder von der Therapie, die er /sie macht überzeugt ist, ist vieleicht genau so wichtig wie die Therapie selbst!
Also sollten wir uns nicht mehr gegenseitig verunsichern und uns wünschen, dass jeder auf seinem individuellen Weg zum Ziel kommt
Nichts für ungut. Willi

24.04.2004, 18:46
Lieber Willi,

das Studie nicht gleich Studie ist wissen Viele, selbst von Ärzten bekomme ich bei meinen Außendienstbesuch gesagt.

---Ich glaube keiner Studie die ich nicht selbst gefälscht habe--

Das Wissen um solche Studien sind doch nicht neu .
Nur rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht die ganze "Schulmedizin" und Ihrer Wissenschaft in diese Ecke zu stellen.

Welche nicht Schulmedizinichen Studien sind für Dich den Aussagekrätig ? wer macht sie ?

Als ich vor 8 Jahren anfing mich intensiv mit der Naturheikunde ausseinander zu setzen , war kaum ein Arzt von Akupunktur / Darmsanierung Homöopathie ec. überzeugt . das ist bei weitem nicht mehr so aber auch diese Therapien haben ihre Grenzen .
Genauso wie die Schulmedizin, die oft nur die Möglichkeit der Linderung hat .

Meiner Meinung nach haben Scharlatane nichts mit der Heilkunde zu tun sie bedienen sich dieser nur um die "Dicke Kohle" zu machen
und das gibt es ,da hast Du Recht auch in der Schulmedizin.


Gruß Elli

25.04.2004, 00:34
"Die Anfrage
bezüglich der Breuss- Kur kam zuletzt von einer Mutter, deren Kind von einem Schulmediziner nach Hause geschickt wurde.
In diesem Zusammenhang nun einen Hinweis auf schulmedizinische Ratgeber...? "


Das scheint einigen völlig egal zu sein, Gast.

Ich habe kürzlich einer Posterin, deren Mann von der Schulmedizin ebenfalls zum Sterben nach hause geschickt wurde, naturheilkundliche tipps gegeben. Mein Posting wurde gelöscht. (Es handelte sich um Ernährungstipps. Man stelle sich vor. Quark, Leinöl, viel Rohkost, und Nahrungsergänzung. Aber das ist ja zu furchtbar, als dass man es einem schulmedizinisch Aufgegebenen sagen dürfte).

Sind denn hier alle verrückt?

Anmerkung des Moderators:
Das Posting wurde damals wegen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen gelöscht.
Hier:
Unerlaubte Werbung

Wolfgang46

25.04.2004, 14:47
Das könnte daran liegen, dass Ernährung nach Frau Budwig nicht empfehlenswert, bzw. gefährlich ist. Von einfachen "Ernährungstipps" kann da keine Rede sein.

25.04.2004, 16:38
"Das könnte daran liegen, dass Ernährung nach Frau Budwig nicht empfehlenswert, bzw. gefährlich ist. Von einfachen "Ernährungstipps" kann da keine Rede sein."


Liebe Miriam,

selbst wenn das stimmte (und es stimmt natürlich nicht! Man kann sich kaum gesünder als nach Budwig ernähren!)...

... wie schädlich könnte es für jemanden sein, der von den Ärzten zum Sterben nach hause geschickt worden ist? Es hat schon einige in ähnlicher Situation wieder auf die Beine gebracht.

Hi, Wolfgang. Du trägst eine hohe Verantwortung!

wolfgang46
25.04.2004, 16:58
Hallo Patricia,

als verantwortungsbewußter Mensch, mit einiger Lebenserfahrung habe ich gerade dieses Board gewählt.
Es wird in Zukunft leichter werden hier verantwortungsbewußt zu handeln.

Jeder, der hier schreibt, weiß, daß ich darauf achte, daß die Nutzungsbedingungen auch eingehalten werden.

Gelöscht wird bei:
1. Strafrechtlichen Tatbeständen,
2. Beleidigungen,
3. direkte Werbung für Produkte
4. Verletzung von Urheberrechten
5. sonstigen Verletzungen der Nutzungsbedingungen.

Ich denken, daß auch wir in Zukunft weiterhin miteinander klar kommen.

Alles Gute Wolfgang

25.04.2004, 17:01
Hi Wolfgang,

bist Du auch Moderator bei Blasenkrebs? Denn mein Posting war ja dort, nicht hier.

25.04.2004, 17:03
Ich habe übrigens nur MEINE PERSÖNLICHEN GUTEN ERFAHRUNGEN weitergegeben. Was nützt es jemandem, wenn ich lediglich schreibe: Ich habe mich anders ernährt und was zusätzlich genommen.

25.04.2004, 17:17
Hallo Patricia,

was hat das, was Du schreibst, jetzt mit der Breuss-Kur zu tun?

@alle, die mit ihrer Lobhuddelei die Breuss-Kur als "letztes Mittel der Wahl" bei sterbenskranken Patienten anpreisen: Die Geschichten von "der Bekannten meiner Bekannten" sind ja wirklich ganz hübsch, aber wirklich glaubhaft wirken sie nicht, auch, wenn sie noch so rührend geschrieben sind. Auf der emotionalen Schiene wird man damit keinen mündigen, halbwegs vernünftigen Patienten überzeugen können.

Sylvia Grossmann schrieb:

"Jeden Tag oder wenigstens jeden 2. Tag einen Einlauf machen!!
Das Ding heißt "Irigator"!
Mindestens 1,5 Ltr. warmes Wasser einlaufen lassen!

Das nimmt den Hunger und den Kopfschmerz und die Übelkeit!"

Wer sagt das? Schon wieder nur die "guten Erfahrungen", oder gibt es irgendetwas, das diesen Schwachsinn belegt?

Schade, dass man im Forum nicht auch die Beiträge löschen kann, die kompletten Blödsinn verbreiten...

Grüsse,
Sandra

25.04.2004, 18:48
Ich werde mich hier gar nicht in eine großartige Diskussion ziehen lassen, ist alles schon dagewesen.Ich stelle nur fest: die einen behaupten, man könne sich nicht gesünder ernähren als nach Budwig, die anderen meinen Rohkost sei unübertrefflich und wieder andere schwören Stein und Bein, die Breuss Kur sei DER Weg zur Gesundung.

Viel mehr als Anekdötchen können sie alle nicht bieten - bieten tun sie aber dennoch die Arroganz, ihre Wege als einzig richtig anzupreisen und noch jeden als dumm hinzustellen, der diese ach so einfachen und logischen Erkenntnisse ablehnt.

Ich lehne alle diese Dinge und ihre verharmlosung ab. Ja, bei einem strebenskranken kann man nicht mehr viel kaputtmachen, nicht? Und wenn der Wunderweg dann nicht gewirkt hat kann sich jeder Heilsbringer rausreden, man hätte ihn eben ein wenig zu spät eingeschlagen.

Nein danke zu solchen Praktiken, und nein danke zu all diesen zweifelhaften "dies ist der Weg" - Methoden - inklusive Breuss - Kur.

25.04.2004, 19:09
"Schade, dass man im Forum nicht auch die Beiträge löschen kann, die kompletten Blödsinn verbreiten... "


Also mir macht's nix, wenn andere Beiträge stehen bleiben, die nicht meiner Meinung entsprechen. Oder meinem Kenntnisstand.

Wie ist eigentlich Dein Kenntnisstand hinsichtlich der Wirkung von Einläufen, dass Du Dir ein so abwertendes, unsachliches und beleidigendes Statement dazu erlaubst, Sandra?

25.04.2004, 19:12
Miriam,

diese verschiedenen Ernährungsweisen bewirken alle eine Umstimmung des Körpers und auch eine Entgiftung. Die Budwig Kost ist davon am wenigsten belastend (weil man nie Hunger hat und die Umstellung am leichtesten fällt, weil sie kaum auffällt) und auch für ausgezehrte geeignet, weil sie sehr kräftigend ist.

Dirk-Gütersloh
25.04.2004, 19:16
Hallo Willi,

es geht hier nicht darum, wer Recht hat. Wir sind hier ein Kreis medizinischer Laien, die selbst oder deren Angehörige von einer Krebserkrankung betroffen sind. Uns eint der Kampf gegen den Krebs. Ein Kampf, in dem unzweifelhaft alle Mittel erlaubt sind. Wenn meine Tochter an einem Hirntumor erkrankt wäre und die Mediziner keine Therapie mehr anbieten könnten, würde ich auch alle Therapien probieren, um doch noch zu siegen. Das ist unzweifelhaft und auf diesem Weg wünsche ich Beate und Doris viel Kraft und Erfolg bei ihrem Kampf.

Hier geht es darum, daß man über Hochschulmedizinische Therapien viele Informationen erhalten kann, Informationen über Chancen und auch über Nebenwirkungen. Bei den anderen Therapien hat sich eine große Grauzone gebildet. Meistens wird euphorisch ein "Wundermittel" angepriesen und auf Nachfrage gibt es nur Worthülsen. Verbrecher und Fälscher gibt es überall. Dein Goggle-Tip ist sicherlich ein gutes Beispiel. Ein Beispiel für Fälschungen bei Wundermittelchen findet sich hier: http://www.google.de/search?hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&newwindow=1&q=ivan+desny+galavit&spell=1 .

Das alles hilft uns nicht weiter. Ich weiß wie schwierig es ist, bei diesen Themen sachlich zu bleiben. Schließlich geht es um Leben und Tod, um Emotionen. Auch mich nehme ich nicht aus, in Gefühlsdingen kann ich auch unsachlich werden.

Trotzdem muß es doch möglich sein, zielgerichtete Informationen zu geben und nicht nur immer die einseitige Brille aufzusetzen. Wobei ich der festen Überzeugung bin, daß bei "anderen" Therapien nicht auch nur "andere" Quellen herangezogen werden dürfen. Für mich werden hochschulmedizinische Quellen immer einen hohen Stellenwert haben. Ich werde auch immer nach Studien fragen und suchen. Wie anders soll man sich sonst eine Meinung bilden und sein Leben und seine Gesundheit einer Therapie bzw. einem Therapeuten anvertrauen? Natürlich ist es sehr schwierig für gewisse Therapien eine Studie durchzuführen. Das hat auch durchaus etwas mit medizinischer Ethik zu tun.

Es gibt aber Beispiele, wie trotzdem über andere Therapien berichtet werden kann. Ich bin angenehm überrascht von den Seiten auf http://www.akodh.de/. Unter dem Punkt Fachartikel gibt es viele Hinweise zu anderen Therapien, leider nicht zu Breuss. Aber beispielsweise sehr sachlich und mit vielen Quellen zum Thema Vitamin C (http://synmed.net/Fachartikel/VitaminC.htm). Das ist meiner Meinung nach ein Level, auf dem man dann diskutieren kann.

Ich bin kein Psychologe, doch habe ich seit meiner eigenen Krebserkrankung festgestellt, daß ich verstärkt Anteil nehme am Schicksal anderer Erkrankter. Ich möchte ihnen gerne helfen und fühle mich zu einem kleinen Teil verantwortlich. Bei anderen Therapien wird meistens auf die Nebenwirkungen und Gefahren nicht hingewiesen. Das sehe ich schon als Pflicht an. Und für mich persönlich ist es auch ein Verbrechen, wenn ein Mittelchen angepriesen wird, ein Neuerkrankter der durchaus gute Chancen hätte, auf dieses Wundermittelchen hereinfällt und aus Angst vor der ach so bösen Hochschulmedizin dann elendig krepiert. Daher werde ich weiterhin kritisch nachfragen.

Auf jeden Fall gebe ich Dir Recht wenn Du schreibst: "Das jeder von der Therapie, die er /sie macht überzeugt ist, ist vielleicht genau so wichtig wie die Therapie selbst!" Genauso werden wir wohl mit der Auffassung auf einer Linie liegen, wenn ich schreibe, daß jeder seine Therapie finden und der Mediziner oder sonstige Therapeut nur Begleiter, aber nicht Bestimmer sein soll.

In diesem Sinne!
Gruß Dirk

27.04.2004, 08:07
Dirk schreibt:
'Für mich werden hochschulmedizinische Quellen immer einen hohen Stellenwert haben. Ich werde auch immer nach Studien fragen und suchen. Wie anders soll man sich sonst eine Meinung bilden und sein Leben und seine Gesundheit einer Therapie bzw. einem Therapeuten anvertrauen?'
Dazu möchte ich, da ich diese deine Sicht auch mal hatte und gut nachempfinden kann, sagen: Schau dir mal die Medizin- Jubel- Schlagzeilen der letzten Jahrzehnte an. Nichts davon ist eingetreten! Nur leere Versprechungen. Schau dir die heutige 'zivilisierte' Welt mit ihren Sozial-, Gesundheits- und Umweltproblemen an. Alles das fußt auf 'gesicherten Quellen', stammt von großen Denkern. Und was ist es? Ein Debakel! Wir sind weiter weg vom ehemaligen Paradies denn je.
Und gerade in der Medizin! Sie ist der weltweit größte Wirtschaftskomplex. Dennoch haben wir weiterhin steigende Krebserkrankungsraten und wirklich erbärmlichen 5-Jahre- Überlebensstatisiken bei Krebs.
Bei einem so miesen Wirkungsgrad pfeif' ich auf Quellen und verwende lieber meinen Hausverstand bzw. halte mich an die Natur.
Und genau das hat auch Breuss sehr erfolgreich getan. Jedes Tier fastet bei Krankheit ganz instinktiv und isst anschließend ausschließlich Rohes (dazu kommt noch, dass frei-, das heißt artgerecht, lebende Tiere gar keinen Krebs bekommen).
Das einfach auszuprobieren ist garantiert nebenwirkungsfrei und wunderbar gerecht, weil für jeden mach- und leistbar.
Warum man da noch endlos diskutieren, Studien suchen und Quellen bemühen soll, geht über mein Verständnis.
Wilhelm

wolfgang46
27.04.2004, 09:53
Hallo Wilhelm,

wir haben das große Glück, daß wir heutzutage viele unterschiedliche Quellen nutzen können um uns zu informieren.

Auch Du hast sicherlich unterschiedliche Quellen genutzt um Dir Deine Meinung zu bilden und diese zu festigen.
Deshalb verstehe ich nicht, was Du mit Deinem letzten Satz bezweckst.

Ich kann mir bei Dir nicht vorstellen, daß Du nur Deine Theorie als einzig wahre stehen lassen möchtest und keine Diskussion zulassen willst. (Auch so kann man Deinen letzten Satz lesen.)

Du darfst gerne akzeptieren, daß wir hier in Deutschland in der medizinischen Versorgung zu den Besten gehören.
Das kann und soll nicht heißen, daß es hier nichts mehr zu verbessern gibt.
Es gibt immer noch sehr viel zu verbessern, auch im Hinblick auf die (Kassen)Zulassung von alternativen Therapien und in der Organisation von Behandlungen.(Hier gehört aber das Hungern nach Breuss für mich nicht dazu. Ich halte diese Methode für extrem gefährlich.)

Bedenke bitte auch, daß bei Krebs extrem geforscht wird. Auch das gehört für mich zur Spitzenstellung der medizinischen Versorgung.
Das dieses so bleibt und sogar noch besser wird wünscht sich und uns Allen
Wolfgang

27.04.2004, 12:20
Wilhelm schrieb:

"Warum man da noch endlos diskutieren, Studien suchen und Quellen bemühen soll, geht über mein Verständnis."

Lieber Wilhelm,

weil man als Patient eben alle Vor- und Nachteile einer Therapie abwägen sollte und das kann man nur, indem man sich informiert.
Weisst Du alles? Bist Du Dir sicher, daß Du alle Antworten selbst in der Natur findest?? Das ist gutgläubig...

Ich wünsche Dir alles Gute, hoffe, daß Deinen Weg findest, und ich für meinen Teil werde immer hinterfragen, wenn jemand versucht, mich und andere zu überzeugen.

Grüsse,
Sandra

27.04.2004, 13:47
Ich verstehe natürlich, dass man sich informieren will und abwägen sollte, um eine gute Entscheidung zu treffen.
1) Beim Autokauf, bei der Mikrowellen- Reparatur und ähnlichem ist das auch ok.
Das Problem ist bloß, dass ihr offensichtlich dieses Wunderwerk Körper auch unter reparatur- und nachbesserungswürdige Dinge einreiht. Das nennt man simplifizierende oder mechanistische Weltsicht.
Biologische Systeme sind etwas grundsätzlich anderes. Sie haben selbstoptimierende und selbstreparierende Strategien und Werkzeuge bereits eingebaut. Und diese sind durch die unvorstellbar langen Zeiträume der Evolution so perfekt, dass alles Medizinische Tun daneben stümperhaft erscheint. Oder anders gesagt: es kann uns heute kaum etwas widerfahren, was wir in unserer langen Evolution nicht schon erfolgreich (sonst wären wir nicht hier) durchgemacht haben.
2) Alle Information der Welt können nicht darüber hinweghelfen, dass wir Individuen sind und letztendlich erst dann wissen, ob eine Methode bei uns funktioniert, wenn wir sie ausprobiert haben. Wer wüßte besser als die Schulmedizin, dass auch die 'wasserdichtesten' Methoden nicht bei jedem greifen.
Und warum sollte man dann nicht die garantiert nebenwirkungsfreie, kostengünstigste und (gemessen an den praktizierenden Wesen) erfolgreichste Methode zuallererst ausprobieren? Und das ist eben Fasten, Rohernährung und/ oder Rohsäfte.

Aus diesen beiden Gründen bringt es nichts, etwas zu diskutieren, was einfach Fakt ist. Ich diskutiere auch nicht über die Sonne, die Schwerkraft oder das Blattgrün.
Und wenn jemand ein natürliches Verhalten, das unzählige Generationen lang erprobt bzw. erfolgreich angewandt wurde und von weltweit allen (krebslosen!) Wesen, außer dem Zivilisationsmenschen praktziert wird, für gefährlich hält, zeigt das m.E. nur die fast schon absurde Entfremdung von den Naturgesetzen.
Wilhelm

27.04.2004, 14:32
Lieber Willhelm,


----Der Glaube ----
Über den Glauben kann man nicht streiten, da hat jeder seinen eigenen .
Hier ist es ähnlich wie in einer Sekte oder in einer fundamentalistichen Glaubensrichtung.

Dort ist der Glaube gleichzusetzen mit Wissen und Dein vermeindliches Wissen passt nicht zu meinem Glauben .

Dein Glaube ist für mich ein Konstrukt mit scheinbar folgerichtigen Annahmen ohne einen Beweiss führen zu können.

Für micht spricht einiges dagegen und wenn es nur mein Hund ist der trotz seiner Krebserkrankung weiter gefressen hat.

Aber Hunde sind ja auch nicht mehr Ursprünglich in ihrer Lebensweise .

Lieben Gruß
Elli

wolfgang46
27.04.2004, 16:11
Ich habe soeben in meiner Eigenschaft als Moderator 2 Beiträge gelöscht, weil ein Beitrag an der Grenze zur Beleidigung war und inhaltlich nichts zum Thema enthielt.
Der zweite war eine Reaktion darauf und ist jetzt nicht mehr notwendig.

Ich werde in Zukunft alles was nicht zum Thema gehört löschen.
Die Aussprache über geeignete oder nicht geeignete Quellen werde ich jedoch weiter "dulden", da dieses sich aus dem Thema langsam entwickelt hat.

Wolfgang46
Moderator dieses Boards

Diesen Beitrag werde ich in einer Woche löschen.

30.04.2004, 16:35
Also mich grausst es hier durch zu lesen. am anfang war es ja noch gut aber jetzt ists ja auch am ende jeder streitet mit dem anderen um etwas anderes.

Es is wichtig menshen die an krebs leiden, die auf DIESE seite kommen aufzumuntern und ihnen zu zeigen dass es hoffnung gibt menschen zu heilen, un nicht zu verscheuchen.

Menschen mit Krebs haben ANGST die menschen schlecht verstehen wenn sie es nicht haben.

Diese angst muss überwunden werden, damit sie mut finden iergen eine heilkuhr anzutreten.

Ist doch auch der hauptgrund warum dieses forum existiert.

Gruss

Michael

30.04.2004, 17:52
Hallo Michael,

ja, Du hast völlig recht! Dieses Forum hier soll krebskranken Menschen und ihren Angehörigen in dieser schweren und sehr beängstigenden Phase des Lebens Mut, Hoffnung und einen Weg durch den Informationsdschungel Internet bieten. Das sehe ich genauso wie Du und ich finde es gut, daß Du die Querelen, die es hier gibt, ansprichst.

Leider gibt es immer wieder Leute, die versuchen, die Angst dieser Patienten auszunutzen. Sei es durch unrealistische Erfolgsversprechen oder durch Werbeeinträge, die nichts weiter bezwecken, als Geldmacherei. Viele dieser, meiner Meinung nach, hirnlosen Spinner sind auch in anderen Foren bekannt und versuchen es leider immer wieder.

Entweder man hat die Möglichkeit, diese Beiträge rigoros zu löschen und die Schreiberlinge zu sperren, oder man kommentiert sie. Ich finde es falsch, sie einfach so stehen zu lassen, ohne immer wieder zu zeigen, wie schwachsinnig manche Therapievorschläge sind (und manchmal sogar gefährlich!). Mich ärgert das Ganze masslos, aber ich werde deswegen nicht darüber hinweg sehen, gerade weil! es hier so viele Menschen gibt, die nach Hilfe suchen und vernünftige Informationen brauchen.

In diesem Sinne,
liebe Grüsse
Sandra

Dirk-Gütersloh
09.05.2004, 11:44
Hallo liebe Forumsleser,

bitte auf vorstehenden Beitrag nicht reagieren, auch wenn er durch Beleidigung aller Krebserkrankten versucht, zu provozieren. Wie überall im Internet gilt hier wohl:

Don´t feed the troll!

Einen wunderschönen Muttertag allen!

Gruß Dirk


Haben den angesprochenen Beitrag wegen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen gelöscht.
Ich sehe es wie Du. Es gab keinen Spielraum.
Wolfgang46

Su
09.05.2004, 14:16
Hallo Wolfgang
gut, dass Du es gelöscht hast, wollte Dich eigentlich schon heute morgen früh darauf aufmerksam machen!
Liebe Grüsse
Su

09.05.2004, 21:16
Ein herzliches Hallo an alle hier im Forum,


Ich (medizinischer Laie) bin n u r mittelbar Betroffener:
Meinem Vater ( Magenkrebs - vor 6 Monaten Magen entfernt - jetzt Metastasen in der Leber entdeckt ) wurde jetzt von Bekannten die Breuss-Kur empfohlen und das entsprechende Buch geschenkt.
Von den behandelnden Ärzten wird ihm ohne Angabe von Gründen kategorisch von dieser Kur abgeraten. Nachfragen nach den möglichen Risiken wurden verärgert abgewimmelt: " ... dann lassen Sie sich doch woanders behandeln, wenn Sie mir nicht vertrauen ..." - Soviel zu "vertrauensschaffender ärztlicher Aufklärung und Beratung" -
Aussage meines jetzt verunsicherten Vaters: " Die sind nur nett zu einem, solange man zu allem Ja und Amen sagt."
Ein bedauerlicher Einzelfall ? Möglich, glaube ich aber nicht! Sicherlich gibt es auch viele Ärzte, deren Hauptberufung es ist, den Patienten zu helfen - Problem: Man muss nur einen finden, der sich nicht nur berufen fühlt - Schon zigmal gehört: " Bei 5 Ärzten gewesen und 6 verschiedene Diagnosen erhalten"

Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden als Gegner der Schulmedizin - Ganz im Gegenteil bin ich der Meinung, dass auf dem Gebiet der Unfall- und Akut-Medizin die Schulmedizin mit ihren Möglichkeiten viel leistet und unverzichtbar ist. Wenn das Leben bedroht ist und schnelles medizinisches Handeln erforderlich wird, sind ja mögliche Nebenwirkungen der Behandlung zweitrangig. Aber Fakt ist auch, dass die Schulmedizin ignorant und diffamierend die Alternativ-Medizin in unwissenschaftlicher Weise kategorisch verteufelt und nur in Einzelfällen zähneknirschend die zweifelsfreien Erfolge dieser bestenfalls geduldeten Medizin 2. Klasse zugeben muss.
Solange die Schulmedizin es nicht lernt und lehrt, dass Heilen nicht lediglich eine Symptom-Bekämpfung "mit allen Mitteln" bedeutet, solange wird sie sich die Vorwürfe der "Alternativen Querdenker" gefallen lassen müssen. Wenn in einem Auto eine Warnlampe aufleuchtet kommt ja auch keiner auf die Idee, die Leuchtdiode auszubauen und dann von erfolgreicher Reparatur zu sprechen - außer evtl. ein konsequenter Arzt.

Gibt es der Schulmedizin eigentlich nicht zu denken, dass immer mehr Krebs-Patienten den schulmedizinischen Behandlungsmethoden den Rücken kehren und sich nach Alternativen umsehen? Das können ja nicht alle von " charismatischen Scharlatanen und Abzockern " verführte willenlose Menschen sein, die eigentlich mit ihrer bisherigen Behandlung zufrieden waren.

Wünschenswert wäre, dass die Schulmedizin die ausgestreckte Hand der Alternativ-Medizin ergreift (die Ablehnung ist ja nur einseitig) und die Alternativ-Medizin als das akzeptiert was sie ja nur sein will - eine akzeptierte A l t e r n a t i v e in Z u s a m m e n a r b e i t mit der Schulmedizin zum Wohle aller Patienten.
Eines sollte im Sinne der Patienten doch wohl mindestens selbstverständlich für die Schulmedizin sein: Eine sachliche vorurteilsfreie Diskussion mit den "Alternativen" und eine Überprüfung der anderen Behandlungsmethoden. Aber, Fehlanzeige - warum weigert man sich, zu überprüfen, was hat man zu verlieren, wenn das doch alles nur Humbug und Scharlatanerie ist? Hat man evtl. Angst davor, etwas öffentlich zugeben und anerkennen zu müssen was man längst weiß aber so einfach nicht sein darf?
Anregung: Fragt mal einen Onkologen wie er seine eigene Krebserkrankung oder die eines Familienangehörigen behandeln lassen würde und besteht auf eine ehrliche Antwort.
--- Es wäre schön, wenn Ihr danach mal Euere Erfahrungen posten würdet ---.

Solange im Gesundheitswesen ( der Name ist ja schon irreführend ) an der Krankheit der Menschen verdient wird und nicht an deren w i r k l i c h e n Gesunderhaltung wird sich wohl auch nichts ändern.

Aber dürfen wir uns eigentlich beschweren? Antwort: Nein, wir sind ja alle zusammen selbst Schuld an der derzeitigen Situation. Wie heißt es so schön treffend: "Jeder bekommt den Arzt, den er auch verdient." Wir haben uns alle auf "Verbraucher" dressieren lassen. Immer brav verbrauchen, verbrauchen - und wenn dann mal ein Krankheitssymptom auftritt, das beim Verbrauchen behindert, ab zum Arzt mit derselben Einstellung - Mund auf - Pille rein - Symptom weg (also wieder gesund) und weiter wie bisher verbrauchen, verbrauchen - nur nicht nachdenken (reduziert ja die Zeit für's Verbrauchen). Am besten dann noch regelmäßig tagtäglich Pillen verbrauchen bis zum Lebensende und größtenteils unnötige ärztliche Dienstleistungen verbrauchen. Kann man da den Herstellern und Anbietern der "Verbrauchsgüter" ernsthaft Vorwürfe machen wenn sie sich an den "Bedürfnissen" des Verbrauchers orientieren, dabei kräftig verdienen und alles bekämpfen, was ihren Verdienst zu schmälern droht?

Die meisten machen sich doch erst dann Gedanken über mögliche Alternativen wenn das Verbrauchen ernsthaft zu stocken droht - z.B. Diagnose Krebs (=evtl. Folge des ständigen Verbrauchens?).

Was heißt das jetzt für den hilfesuchenden Krebs-Patienten, dessen erste Anlaufstelle ja in aller Regel ein Schulmediziner ist und hier nicht über a l l e möglichen Behandlungsmethoden kompetent aufgeklärt wird (,werden kann oder werden darf)?

Antwort: Jeder muß für sich "den Weg" finden, an den er fest g l a u b t (zugegeben, eine "platte" Antwort, aber anders geht es gar nicht !!)

Nach jetzt intensiver 2monatiger Einarbeitung in das Thema habe ich für m i c h diesen Weg gefunden - Es ist ja sooo einfach !!!! (nicht provozierend, sondern ernst gemeint !). Falls Interesse hier besteht, würde ich euch meinen Weg zur Erkenntnis gerne beschreiben. Ich verzichte jetzt an dieser Stelle erst einmal darauf, da es vielleicht als weitere " allgemeingültige Heilsbotschaft " missverstanden werden könnte.

Zunächst Dank an j e d e n hier im Forum für seine Beiträge - insb. für die eindrucksvollen Erfahrungsberichte sowie den Beiträgen von Wilhelm, dem ich inhaltlich voll zustimmen kann.

Ich werde meinen Vater jedenfalls darin bestärken, die Breuss-Kur anzuwenden und soweit es mir möglich ist, ihn dabei auch unterstützen. In der nächsten Woche wird der "Familienrat" tagen - Ziel wird sein eine gesamtheitliche aufbauende Unterstützung, die durch "positives Denken" gekennzeichnet sein wird und nicht durch ein kollektives "Gejammere".

Ich wünsche j e d e m hier, dass er s e i n e n Weg findet.

Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

12.05.2004, 15:36
Hallo Zusammen!
Ich habe keine Erfahrungen zum Thema, nur viel gelesen und gesurft. Was mit im Zusammenhang mit Breuss aufgefallen ist, könnte interessant sein:
Der Gemüsesaft von Breuss, der Brottrunk von Kanne und der Kombucha-Pilz (oder der Tee daraus) enthalten rechtsdrehende Milchsäure. Alle Getränke haben - soweit ich weiss, die Eigenschaft, den pH-Wert des Körpers zu neutralisieren. So wird vermutlich den Krebszellen die Verbreitung erschwert, weil sie scheinbar (siehe Tamara Lebedewa) das saure Millieu im Körper mögen. Ich selbst trinke jeden Morgen ein Glas Brottrunk, meine Verdauung und mein Wohlbefinden haben sich deutlich verbessert.
Gruss: K. Hendrik

12.05.2004, 16:55
Hallo Kai Hendrik ,

auf dass Du dann ja auch keinen Krebs bekommst !
Geht meiner weg , wenn ich Brottrunk jeden Morgen trinke ??
So einfach und so toll ! Das noch kein Arzt draufgekommen ist , schande .

Grüsse , biba

12.05.2004, 17:33
Hallo Hendrik,

leider völliger Unsinn. Der pH-Wert des Blutes liegt bei Durchschnittlich 7,4. Wenn Deine rechtsdrehende Milchsäure den pH-Wert neutralisiert, dann geht er Richtung 7,0 (=neutral). Das ist eine Verschiebung Richtung sauer und die Krebszellen würden Big-Party feiern nach der Theorie dieser Tamara Dingsbums.

Gruß

Joachim

13.05.2004, 08:48
Hallo Jo!
Mit neutralisiert meine ich nicht pH-Neutral sondern so etwas wie "Körper-Neutral". In einem Buch über diesen Brottrunk steht, dass der pH-Wert im gesunden Darm bei 5-6 liegen sollte, damit Fäulniskeime nicht so gut gedeihen können. Brottrunk selbst hat einen pH-Wert von 3 und sorgt im Körper für eine Regulierung des pH-Wertes.
Wilhelm Kanne hat verschiedene Bücher über Krebs geschrieben. In seiner Firma wurde intensiv zum Thema Krebs geforscht. Leider sind die Forschungsergebnisse dort nur für Ärzte einsehbar (DocCheck-Passwort). Das ist für mich ein Hinweis auf seriöse Arbeit.
Viele Grüsse: Kai

15.05.2004, 20:17
Also wider bin ich mahl hier, werde ein bisschen auf die rechtschreibung achten (ist ja letztes mahl fürchterlich gewesen). Meine freundin hat die Breuss Kur gemacht, leider nicht so wie sie genau im buch steht aber sehr ähnlich, sie geht auch zur akupunktur (hoffe so schreibt man das in deutsch), komischer weise hat sich das nachweisen lassen das der krebs, der ohne behandlung immer grösser wurde, jetzt wieder so klein ist wie er am anfang entdeckt wurde.

Folgerung muss ja sein dass hier iergend etwas funktioniert. Leider leidet sie auch von extrem stress (wegen ihren eltern) dass sie dass rauchen nicht so einfach wieder aufhören kann. Der saft ist ja nicht so einfach erhältlich in Süd-Afrika wie in Deutschland. Ansonsten geht es ihr viel besser gesundheitlich (stress ausgeschlossen). Aber hoffnung hat sie doch bekommen, wenn auch nur mangelhaft. Ist ja auch hart aus dem buch zu glaben dass es richtig funktioniert. Leute mit krebs mögen es ungern "testkanninchen" zu sein. Also es währe gut wenn es gruppen geben würde wo meschen hingehen können und leute treffen die also gesund geworden sind von "alternativ" Mitteln.

Gruss

Michael

15.05.2004, 21:49
Hallo
Meine Mutter hat Eierstockkrebs und überall Metastasen.Jetzt ist unsere letzte Hoffnung die Breuss Kur.Hat jemand Erfahrung oder kann mir helfen?

16.05.2004, 20:20
Hallo,

will euch kurz einen Zwischenbericht geben, der vielleicht für einige von euch hilfreich sein könnte:

Am letzten Mittwoch hatten wir unser "Familientreffen" und es wurde gemeinschaftlich beschlossen, die Breuss-Kur für meinen Vater anzuwenden.

Gerade eben habe ich mit meinen Eltern telefoniert und habe erfahren, dass mein Vater die "Breuss-Kur-total" bereits seit 6 Tagen (schon vor unserem Treffen) begonnen hat - (die Familie sollte nicht beunruhigt werden, dass bereits nach dem ersten Tag ein Gewichtsverlust von ca. 3 kg eingetreten ist). - Meine Eltern waren bereits vor unserem "Zusammentreffen" entschlossen und stark im Glauben an die Breuss-Kur und wollten uns nicht beunruhigen. Welch eine Ironie - die Familie wollte meinen Vater beistehen und er wollte u n s nicht beunruhigen!!! Mit Tränen in den Augen habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Glaube und Wille meiner Eltern viel größer ist als von uns allen anderen, die wir glaubten, hier unterstützend tätig werden zu müssen. Jetzt bin ich sicher (vorher nur hoffend), dass die Breuss-Kur helfen wird.

Mein Rat, dass die erforderlichen Tees mit "Lebendigem Quellwasser" gekocht/gebrüht werden sollen, wurde zu meiner Beruhigung jedoch berücksichtigt.

Fakt ist, dass seit dem Gewichtsverlust meines Vaters nach dem ersten Tag bis heute sein Gewicht konstant blieb und er sich fit fühlt und auch keinerlei "Hunger-Attacken" verspürt.

Ich bete, dass dies auch noch die restlichen 36 Tage so bleibt und der gewünschte Erfolg eintritt. Ich möchte euch bitten, ebenfalls ein Gebet für meinen Vater zu sprechen - auch wenn ihr glaubt, nicht religiös zu sein - es hilft bestimmt (davon bin ich überzeugt). Hierfür vielen Dank im Voraus.

Ich werde den weiteren Verlauf hier weiter posten und dafür beten, dass diese Kur nicht nur meinem Vater sondern allen Anwendern helfen wird.

Gottes Segen an alle Betroffenen!!!

Alex (alex.nh@centermail.net)

16.05.2004, 20:46
Hallo Alex,

ich wünsche Deinem Vater von Herzen, dass es ihm wieder besser geht. Wenn das so kommt, dann sicher "nur" deshalb, weil er daran glaubt. Der Glaube kann bekanntlich Berge versetzen.
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich hier noch mal meine ausdrückliche Warnung loswerden muss:
Die Breuss-Kur führt zu einer eindeutigen Mangelernährung, da beißt die Maus keinen Faden ab. Nicht mal einen Sisal-Faden, der ja auch irgendwie rohkostmäßig wäre...

Und was in aller Welt ist "lebendiges Quellwasser!??". Hört sich verdammt esoterisch an. Ansonsten, tut es vielleicht auch geschütteltes Mineralwasser? Das wird dann auch ganz schön lebendig!
Naja, des Menschen Glaube ist sein Himmelreich!
Ich glaube nur an den Großen Kürbis...

Gruß

Joachim

16.05.2004, 21:21
Hallo Joachim,

vielen Dank für deine Genesungswünsche für meinen Vater.

Für deine Warnung bin ich dir nicht böse - diese Vorbehalte sind mir bekannt - auch hier im Forum bereits mehrfach gelesen - aber es gibt noch mehr gravierende Warnungen vor den Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie die garantiert nachhaltiger sind als eine evtl. kurzfristige Mangelernährung, die nach Ende der Breuss-Kur eh wieder ausgeglichen würde.

Mit der Aussage, dass der Glaube Berge versetzt hast du mit Sicherheit Recht. Aber genauso richtig ist, dass bei fehlendem Glauben an die Schulmedizin hier garantiert auch kein Erfolg erzielt wird - und wem dieser Glauben fehlt benötigt einen anderen "Strohhalm", an den er sich klammern kann. Vielen anderen, die ebenso wie ich an die Breuss-Kur geglaubt haben und Heilung erfahren haben, können über Warnungen vor der Breuss-Kur nur mitleidsvoll lächeln.

Deine polemische Anmerkung zu "Lebendigem Quellwasser" nehme ich dir auch nicht übel - es zeugt nur von Unkenntnis.

Wenn der menschliche Körper (unbestritten) zu ca. 2/3 aus Wasser besteht, sollte man sich vielleicht mal genau informieren welches Wasser der Gesundheit förderlich ist - Leitungswasser oder "geschütteltes Mineralwasser" gehöhrt mit Sicherheit nicht dazu!

Ich könnte dir einige Quellen zum Selbststudium nennen, aber das wäre wenig hilfreich für dich - nur wer das Bewußtsein hierfür entwickelt hat und intensiv sucht gelangt zur Erkenntnis.

Ich wünsche dir, dass dein "Großer Kürbis" dir gibt, was du brauchst.

Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

16.05.2004, 21:38
Hallo Alex,

alles Gute für deinen Vater. Ich wünsche ihm, dass ihm die Breuss-Kur hilft. Denkt aber bitte auch daran, dass er danach seine Ernährung umstellen muss, sonst wird der Erfolg nur von kurze Dauer sein. Dass die Breuss-Kur bei Krebs hilft, weiß ich aus Erfahrung. In unserer Familie hat sie 6 ganze Jahre Leben geschenkt. Leider wurde aber normale Kochkost weiter gegessen, zwar mit viel Obst und Gemüse (Bio) und wenig Fleisch, aber eben als Kochkost. Das das falsch war, weiß ich heute. Falls es dich interessiert, kann ich dir vielleicht ein paar wichtige Details mit auf den Weg geben. Aber eins nach dem anderen, jetzt müsst ihr erst einmal die nächsten 36 Tage schaffen. Viel Glück dabei!!!

LG

16.05.2004, 21:42
Hallo Joachim,
Du bist so hilfreich zu allen Hilfe- oder Ratsuchenden. Du weisst "Alles" (in so kurzer Zeit oder schon immer?) Dein Vater wird bestimmt mächtig stolz auf Dich sein, wie Du die Sachen so ungeschüttelt und so lebendig und mit Respekt angehst.
Gruß
Ute

17.05.2004, 09:26
Jeder mag für sich selbst entscheiden! und nun trotzdem ein Hinweis auf diese "gefährlichen"
Ratschläge. Auch RatGEBENDE tragen eine Verantwortung!

Breuss-Kur = Saftfasten
Urkost/Konz = "Roh macht froh?"
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=5992&eintrag=460

Gruß Angela

Redaktionell bearbeitet (Fettdruck). Wolfgang46

Jutta
17.05.2004, 11:09
Hier ein Link, der die Ernährungsempfehlungen erklärt.

http://www.krebshilfe.de/neu/infoangebot/broschueren/nahrung/index.html

liebe Grüße

17.05.2004, 12:02
Danke Angela, es stimmt, jeder sollte sich möglichst unvoreingenommen selbst ein Bild machen. Leider gibt es nicht besonders viel Literatur zu diesem Thema, aber wen es interessiert, der darf mir gerne konkrete Fragen stellen, die ich versuchen möchte zu beantworten. Vielleicht kommen wir gemeinsam der Lösung ein wenig näher.

LG

17.05.2004, 12:54
@Angela

Ja Du hast Recht. Problem ist, dass sobald über die Fastenkur gesprochen wird, kommen sofort die Sektenanhänger von diversen Rohkostsekten und vermischen die Dinge.

Ich glaube Breuss war schon nicht ganz die Selbe Methode. Ich habe auch Erfolge (der Breuss-Kur)in der eigenen Familie gesehen (siehe meine Erfahrungen im gleichen Breuss-Kur-Thread hier).
Das hat aber NICHTS damit zu tun, dass gewisse Leute sofort dies als Ihr Allerweltmittel verkaufen wollen und die Leute mittels teueren Workshops, dem Scientology ähnlichen pädophilen Guru Guy Claude Burger zuführen wollen.
Bitte bleibt beim Thema Breuss. Dieser hatte nichts gegen eine gesunde Ernährung und musste keine Jünger um sich scharen.
Wenn wir wirklich von Erfolgen und Misserfolgen des Breuss erfahren wollen, müssen wir dies vom restlichen Gespräch trennen können.

Dirk-Gütersloh
17.05.2004, 14:24
Hallo Alex,

hier geht es doch nicht um Andersdenken oder um Querdenken. Auch wenn Einige sich gerne so sehen würden. Hier geht es darum, daß man niemals Beiträge die zu gefährlichem Handeln aufrufen, einfach so stehen lassen darf. Und die Breuss-Kur ist nun mal nicht frei von Nebenwirkungen. Ob jemand diese Nebenwirkungen auf sich nehmen will oder nicht, muß er selber entscheiden. Jede Therapie hat Nebenwirkungen und birgt Gefahren. Nur darauf muß man hinweisen. Und wenn Wilhelm & Co. dies nicht tun, muß es jemand anders tun. Dafür sind wir eine Gemeinschaft. Und auch wenn Wilhelm & Co. dies als störend empfinden, werden wir aufeinander aufpassen. Übrigens bei der Hochschulmedizin wirst Du im Aufklärungsbogen bzw. im Gespräch ausführlich auf die Nebenwirkungen hingewiesen.

Wenn jemand, wie Dein Vater, sich in Kenntnis der Gefahren und Risiken für eine Therapieform entscheidet, dann ist das doch in Ordnung. Ich wünsche Deinem Vater viel Kraft und Erfolg für seinen Weg.

Ich will jetzt nicht weiter auf Rohkost und Sekten eingehen, daß gehört wirklich nicht hierhin.

Aber bevor Du einen neuen Thread aufmachst, bedenke, in den Foren des KK findest Du sehr viele Beiträge zu diesem Thema. Es wurde alles gesagt. Den Herren Egal und Wilhelm wurde ausführlich erklärt, was zum Thema Ernährung zu sagen ist und es wurden viele Argumente und Quellen genannt.

Vielleicht sollte man erst mal das vorhandene Material lesen, bevor man neues erzeugt. Dies provoziert nur Auseinandersetzungen.

Gruß Dirk

17.05.2004, 15:49
Hallo Alex,

auch wenn Dirk der Meinung ist, dass alles gesagt wurde, so finde ich dies nicht. Ich finde, es ist noch gar nichts gesagt worden. Bisher (auch bei Götter in Grau) hat man sich hier nur gestritten, den anderen verleumdet (als Scharlatan zum Beispiel) und beleidigt, so dass man inhaltlich noch gar nicht dazu kam, sich wirklich auszutauschen. Auch vor der angeblich gefährlichen Rohkost wird immer wieder gewarnt, aber was nun de facto daran so gefährlich sein soll, außer dass einige wegen fehlender Verdauungsorgane sie nach eigener Aussage nicht vertragen, wird nicht belegt. Ich denke, dass die Rohkost von jedem vertragen wird, der einen vollständigen Verdauungstrakt hat (darüberhinaus auch von einigen, die das nicht mehr haben). Falls nicht, so sollte aber doch zumindest nicht grundsätzlich jede Diskussion darüber im Keim erstickt werden, denn wenn meine Tipps nur EINER Person helfen sollten, so ist das doch schon alle Streitigkeiten wert gewesen.
Bisher hat keiner eine konkrete Frage zur praktischen Umsetzung der Urkost gestellt. Okay, muss man ja auch nicht, aber dann sollte man sie auch nicht schlecht machen.

Ob wir in einen anderen Thread überwechseln sollen, ist mir egal, können wir gerne machen, mal sehen, was wolfgang46 dazu sagt. Ich finde zwar eigentlich, dass das hierhin auch gehört, aber wir können auch gerne wechseln. Es gibt in "Andere Therapien" ein Thema, welches sich "Urtherapie" nennt, vielleicht dürfen wir ja dort schreiben.

Nun zu deinen Fragen:
1. Der Mensch war wohl einst Sammler UND Jäger, aber nicht zu Urzeiten. Die Urköstler orientieren sich bzgl. ihrer Ernährungsweise an den Primaten und hier oftmals an den Schimpansen. Diese nehmen Fleisch höchstens in Form von Insekten auf. Oft wird das Argument gebraucht, der Mensch brauche Fleisch wegen seines Eiweißgehalts und wegen des Vitamin B12. Zum Eiweiß ist zu sagen, dass der Mensch es zwar braucht, aber nicht in Form von tierischem Eiweiß und nicht in den Mengen, in denen wir es so pflegen zu uns zu nehmen. Immerhin gehört Krebs zu den Eiweißspeicherkrankheiten. Die Argumentation zu B12 habe ich vergessen, ich mache mich da aber gerne nochmal schlau.
Der Fairness halber möchte ich dir sagen, dass es verschiedene Rohkostformen gibt, wobei die Urkost nur eine davon ist. Es gibt durchaus Rohköstler, die den Fleischverzehr für sinnvoll erachten, diese nennen sich dann Instinctos. Davon halte ich persönlich gar nichts.
2.Urköstler trinken nichts. Okay, bevor wieder alle über mich herfallen, so weit bin ich selber auch noch nicht, aber es wird behauptet, dass Obst und Gemüse und Wildpflanzen so viel Wasser enthalten, dass man keine zusätzliche Flüssigkeit benötigt. Vorausgesetzt natürlich, man nimmt kein Salz zu sich. Ansonsten stimme ich dir zu, ist die Qualität des Wassers sicher von großer Bedeutung.

So, ich will es gerne erstmal dabei belassen. Was meinst du?

LG

wolfgang46
17.05.2004, 15:53
Als Moderator habe ich einige Beiträge gelöscht weil sie nicht zum Thema "Breuss Kur" gehörten.
Diese Beiträge scheinen bewußt gebracht worden zu sein, um Verwirrung zu stiften.
Wolfgang46

17.05.2004, 15:56
Was ist die Breuß-Diät?



Die Breuß Diät ist eine extreme Variante des Fastens mit Fruchtsäften und Tees. Lassen Sie unbedingt die Finger davon. Bei Krebserkrankungen ist der Verzicht auf Nahrung äußerst schädlich, da dies Mangelernährung hervorruft und den Körper zusätzlich schwächt. Die Breuß Diät kann wie die Gerson Diät bei krebskranken Menschen eine lebensbedrohliche Auszehrung verursachen.

Verantwortungslose Empfehlung: den Krebs „aushungern“
Quacksalberei auf Kosten des Kranken
Verantwortungslose Empfehlung: den Krebs „aushungern“


Der österreichische Elektromonteur und Heilpraktiker Rudolf Breuß (1899-1998) behauptete, seine „Krebskur-total“ könne den Krebs „aushungern“, da dieser „nur von festen Speisen“ lebe. Wer eine Breuß-Diät macht, darf nichts essen und 42 Tage lang nur Gemüsesaft und Tee in geringen Mengen - maximal einen halben Liter pro Tag - zu sich zu nehmen. Die Krebsgeschwulst sterbe dann von selbst ab, so der Heilpraktiker. Außerdem sprach er die lebensgefährliche Empfehlung aus, während dieser Zeit des Fastens auf herkömmliche Therapien wie Chemotherapie und Bestrahlung zu verzichten. Sonst würde „sich ein Erfolg wesentlich länger hinausziehen“ oder er wäre sogar „in Frage gestellt“. Die Breuß-Diät besteht vor allem aus frisch gepressten Säften aus Roter Beete, Sellerie, Rettich, Kartoffeln und Möhren sowie, je nach Krebsart, verschiedenen Kräutertees.

wolfgang46
17.05.2004, 16:07
Anmerkung des Moderators:
Das Thema lautet "Breuss Kur".

Alles was nicht zum Thema gehört wird gelöscht.
Ich behalte mir das Schließen des Themas vor.
Wolfgang46

17.05.2004, 16:23
Sorry, wollte keine Verwirrung stiften.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass:

a: der Mensch keine Primat ist,
b: der Mensch auch nicht von Primaten abstammt, sondern
c: Menschen und Primaten nur gemeinsame Vorfahren haben

und somit vielleicht auch andere Ernährungsbedürfnisse.

Joachim

Was hat das mit Breuss zu tun?
Wolfgang46

17.05.2004, 16:23
Anmerkung von egal:

Sag mal Wolfgang, findest du es korrekt, meinen Beitrag zu löschen, in dem Ich von Hugo eine Entschuldigung wegen seiner Verleumdungen erwarte? Falls ja, möchte ich dich als neutralen Moderator bitten, auch seinen Beitrag zu löschen oder zumindest zu kommentieren.

Falls du diesen Thread schließen möchtest, teile uns bitte mit, unter welchem Thema wir unsere Diskussion fortführen dürfen. Immerhin bleibt hier diskussionstechnisch gesehen ja alles im Rahmen (von Hugos Sticheleien abgesehen).

Ich finde den von Dir genannten Beitrag von Hugo nicht, wo er Dich angreift. Bitte Datum und Uhrzeit mit angeben.
Wolfgang46

17.05.2004, 17:12
Zum Vergleich ein Auszug aus der HP der Deutschen Krebshilfe.

Große Versprechungen, enttäuschte Hoffnungen

Sicher haben Sie auch schon von "Krebsdiäten" gehört, die versprechen, die Krankheit zu heilen oder zu lindern. Doch die geschürten Hoffnungen sind nicht zu erfüllen, denn keine Diät vermag den Krebs schrumpfen zu lassen oder gar auszumerzen. Bei den oft als "Heildiäten" angepriesenen Fastenkuren handelt es sich meist um genussfeindliche, zum Teil gesundheitlich bedenkliche Behandlungsmethoden. Je mehr eine Diät zu können vorgibt, um so größere Vorsicht ist geboten!

Verlassen Sie sich besser auf die Empfehlungen der Ernährungsexperten! Denn eine gesunde Ernährung steigert das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit und schützt vor Krankheiten. Die Ernährungsempfehlungen für Krebspatienten unterscheiden sich von denen für gesunde Menschen: Krebspatienten brauchen zum Beispiel oftmals mehr Nährstoffe, um ihr Gewicht zu halten. Gewichtsreduzierende Diäten sind daher für die meisten Krebspatienten ungeeignet. Die Ernährung sollte immer in das Gesamtkonzept der Behandlung integriert sein und individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Behandlungsbedingte Beschwerden während einer Chemo- oder Strahlentherapie kann man durch einige Esstips lindern helfen.

Wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Felix Jungi, Leitender Kantonsarzt, St. Gallen, CH

17.05.2004, 23:24
könnte mir mal bitte jemand erklären, warum mein heutiger Beitrag von 13:22 Uhr wirklich gelöscht wurde. Die pauschale Begründung "nicht zum Thema gehörend" und "Verwirrung stiften" kann ich nicht nachvollziehen, zumal die Antworten auf meinen Beitrag anscheinend zum Thema gehören und die entsprechenden Autoren auch keinen durch mich verursachten verwirrten Eindruck machen.
Verwirrt dürften wohl einzig und allein zukünftige Ratsuchende hier sein, die Antworten auf scheinbar nicht gestellte Fragen vorfinden.

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an egal:

Für mich als überzeugtem Wassertrinker scheint die Urkost wohl dann doch nichts zu sein. Und meinem Vater dürfte ich nach Ende der Breuss-Kur damit wohl auch nicht kommen.
Das Thema interessiert mich jedoch trotzdem und ich werde mich mal hierzu hier im Forum umsehen. Evtl. auch mal "rumgooglen".
Bevor ich jedoch neue Beiträge hier im Forum schreibe, hätte ich gerne gewusst warum mein Beitrag gelöscht wurde.

Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

18.05.2004, 22:31
Hallo,

ich weiß zwar noch immer nicht warum mein Beitrag gelöscht wurde - egal was soll's.

Habe gerade im Fernsehen ("Visite" NDR) einen Beitrag zum Thema "Alternative Krebstherapien" gesehen (Wdh. Freitag, 21.05.2004 6:00 - 6:45 Uhr).

Logischerweise wurde hier natürlich wieder aus schulmedizinischer Sichtweise heraus gewarnt mit den üblichen Schlagworten:
- Scharlatanerie
- wissenschaftlich nicht bewiesen usw.

Einigen Therapien wurde zwar Wirksamkeit attestiert - aber unbedingt unter schulmedizinischer Aufsicht anzuwenden !!!

Die Breuss-Kur wurde zwar mit keinem Wort erwähnt, aber der Bericht hat mich in meinem Glauben an diese Therapie ungemein bestärkt, denn
1. In den vorangestellten Warnungs-Schlagzeilen erschien auch ganz kurz : " 42 Tage Saftkur " - jedoch ohne hierauf nochmals warnend einzugehen !!! und
2. Für die Breuss-Kur ist ja bekanntlich überhaupt keine ärztliche Begleitung erforderlich !
Meine persönliche Schlussfolgerung:
- Reinen Gewissens kann nicht mehr vor der Breuss-Kur ausdrücklich gewarnt werden
- Eine Empfehlung will man aber auch nicht aussprechen, da es hier nichts zu verdienen gibt.

Übrigens :
- 8. Tag der Breuss-Kur bei meinem Vater
- kein weiterer Gewichtsverlust !!!! - eigentlich unerwartet
- er hat zwar ein leichtes "Hungergefühl" - aber nicht unangenehm !
- er fühlt sich fit und macht täglich seinen 1stündigen Wald-Spaziergang

Euere positiven Gedanken für meinen Vater haben sicherlich an diesem kleinen Teilerfolg einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet. Bitte denkt auch weiterhin gelegentlich an meinen Vater - es verbleiben ja noch 34 lange Tage. Hierfür danke ich euch im Voraus und werde auch euch in meine Gebete mit einbeziehen.

Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

19.05.2004, 06:33
Lieber Alex,

ich denke weiter fest an euch! Ich weiß, wie schwer Fasten ist. Sag ihm, dass er durchhalten soll!!!

Viele Grüße

20.05.2004, 17:56
Also Alex dir wünsche ich viel glück, leider konnte meine freundin dir Breuss Kur nicht ganz machen. denn sie ist vom arzt als mangel ernährt erkärt worden, somit darf sie es nicht machen ob wohl ich nicht des gleichen denke. SIe geht morgen chemotherapie anfangen. vieleicht kann man nacher etwas wieder machen. sie hat es aber gesehen und gemerkt dass die kur funktioniet.

Also glaub daran dass es wirken wird, denn du wirst es selber erfahren können dass es funktioniert.

Gruss Michael

20.05.2004, 18:29
Hallo Michael,

vielen Dank für deine Wünsche.

Es tut mir Leid, dass deine Freundin die Breuss-Kur nicht bis zum Ende durchhalten durfte.

War der Abbruch auch ihr eigener Wunsch oder nur aufgrund der ärztlichen Anordnung?
Wie war ihr Wohlbefinden zum Zeitpunkt des Abbruchs?
Hatte sie starken Gewichtsverlust?

Ich persönlich halte zwar NICHTS von Chemo & Co., obwohl es unbestritten hier Erfolge gibt.

Welche Therapie auch immer deine Freundin durchführt oder erhält, bedenke bitte, dass Erfolg nur eintreten kann, wenn sie SELBST fest an den Erfolg glaubt und dass sie auch deine Unterstützung hierbei dringend benötigt.

Ich wünsche euch, dass ihr BEIDE es gemeinsam schaffen werdet.

Gruß
Alex

wolfgang46
20.05.2004, 19:17
Hallo Michael,

die letzten beiden Absätze von Alex an Euch, möchte ich hiermit doppelt unterstreichen.
Deine Freundin braucht Dich.
Deine Freundin braucht ihr wollen "gesund zu werden"

Arbeitet bitte jetzt mit dem Arzt zusammen, denn gemeinsam seid Ihr stärker.

Auch ich wünsche Euch insbesondere aber Deiner Freundin innnere Stärke. Ich wünsche Euch Alles Gute

Lieben Gruß
Wolfgang

23.05.2004, 23:12
Hallo,

13. Tag - habe heute meinen Vater besucht.

Meine Eltern sind ein (im Glauben starkes)perfektes Team geworden:
- Mutter mit streng am Zeitplan orienterte Zubereitung und Bereitstellung der Tees und des Saftes und streng darüber wachend, dass alles nach Vorgabe von Breuss von meinem Vater auch eingenommen wird und
- Vater nur sich konzentrierend auf seinen normalen Tagesablauf, Einnahme der Flüssigkeiten und die Wirkung visualisierend.

Leider ist in den letzten Tagen ein weiterer Gewichtsverlust von 2 kg eingetreten (insg. bisher ca. 5 kg). Er ist jedoch fit und hat jetzt überhaupt kein Hungergefühl mehr. Heute hatte er das erste Mal seit 6 Tagen wieder einigermaßen festen Stuhlgang. Sein Kommentar hierzu: "Jetzt scheisse ich den Krebs aus!"

Nächsten Donnerstag wird er zum Arzt gehen, der von der Breuss-Kur nichts weiß und auch erstmal davon nichts erfahren soll, um sich untersuchen zu lassen und bestätigen zu lassen, dass sich der Krebs zurückbildet hat. Wir sind uns alle so sicher, dass bereits ein Erfolg sichtbar sein wird!
Es wäre ja so hilfreich, wenn man den Arzt nicht belügen müsste und die Breuss-Kur ZUSAMMEN MIT DEM ARZT machen könnte. Ist aber wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit - Die Mistel-Therapie war ja wohl auch, wie die Breusskur jetzt, zunächst von der Schulmedizin verteufelt worden und wird jetzt tlw. mit in die ärztliche Therapie mit einbezogen.

Ich ab da mal 'ne Frage:
Wie sieht das eigentlich mit der Darmtätigkeit allgemein während der Breuss-Kur aus? Kann jemand was aus Erfahrung berichten oder hat darüber medizinische Informationen?


Gruß
Alex

24.05.2004, 06:17
Hi Alex,

es freut mich, dass dein Vater durchgehalten hat. Weiter so!

Was genau meinst du mit "Darmtätigkeit"? Ich könnte dir etwas über Erfahrungen beim Fasten generell erzählen. Normalerweise haben wir so viele Schlacken in uns, dass noch nach sehr langer zeit Stuhlgang erfolgt. Was mich etwas wundert - müssen bei der Breusskur keine Einläufe gemacht werden?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese erstens das Fasten erleichtern und zweitens ältere Kotreste schneller nach draußen befördern.

Viel Glück weiterhin.

24.05.2004, 12:40
Hallo,
hier wird bewußt und massiv in die Behandlung des Arztes eingegriffen und die "Selbsttherapie" verschwiegen!
Ohne Rücksprache mit dem Behandler, dass ist schon mehr als heftig!

Da "wundert" sich manch einer, warum die Therapie nicht "greift" - so entstehen "falsche" Studien!?
Fastenkuren sind von kurzer Dauer für den gesunden Menschen " zugeschnitten" , hier betreffen sie Tumorerkrankte!
Dem Tumor ist es egal, ob feste oder flüssige Nahrung zu sich genommen wird. Krebszellen ernähren sich nicht durch normale Kost!

Das Abwehrsystem wird infolge Gewichts- und Kraftverlust enorm geschwächt, Infektionen sind die Folge!

Es gibt keine Diät oder Fastenkur, die einen Tumor beseitigen und eine medizinische Behandlung ersetzen!

Für den Vater alles Gute!

Gruß Hanne

24.05.2004, 14:21
Es geht nicht um 'flüssige' oder 'feste' Nahrung, sondern um eiweißarme, vitale bzw. eiweißüberreiche, tote.
Lies mal nach bei Prof. Wendt, der zeigt sehr schön dass Krebs eine Eiweiß- Speicher- Erkrankung ist. Und was der Körper bei Überangebot speichern kann, wird er doch wohl bei Mangel auch wieder abbauen können, hm?
Wilhelm

24.05.2004, 14:26
Hallo Hanne (oder sollte ich Dr. Hanne sagen?),

es geht doch gar nicht darum, die Kompetenzen des Arztes zu beschneiden. Ich hatte ja geschrieben, dass eine Zusammenarbeit wünschenswert ist. Das eine Zusammenarbeit mit dem Arzt nicht möglich ist, liegt ja wohl weder an mir noch an meinem Vater.

Aber wenn ich wählen muss zwischen der Zufriedenheit des Arztes und der Gesundheit meines Vaters, dann weiss ich, wie ich mich zu entscheiden habe.

Im übrigen läuft derzeit gar keine schulmedizinische Therapie - die ärztliche Kunst beschränkt sich derzeit lediglich auf die Kontrolle des Krankheits-Verlaufs. Die Gefahren durch die Nebenwirkungen von Chemo & Co. insb. für einen 78jährigen Menschen dürften wohl höher sein als die Folgen eines Gewichtsverlustes, der ja nach Ende Kur wieder ausgeglichen wird.

Wenn man Angst vor Infektionen haben soll, dann wäre wohl der beste Rat, den man Kranken geben kann, Krankenhaus-Aufenthalte unbedingt zu vermeiden! Denn selbst die Schulmedizin muß hier ja extreme Probleme zugeben. Außerdem, wenn man sich intensiv mit dem Thema befaßt, stösst man bald auch auf WISSENSCHAFTLICHE Ergebnisse wie z.B. "Todesursache: ARZT".

Wie bei allen Dingen im Leben ist alles eine Frage der möglichen Alternativen, die jeder für sich selbst bewerten muss - der Arzt ist lediglich ein vom Patienten bezahlter DIENSTLEISTER, der bei der Entscheidungsfindung hier BERATEND helfen sollte.

Abschließend:
Wenn du BEWEISE für deinen letzten Satz vorlegen kannst, werde ich gerne nochmal über den Sinn der Breuss-Kur nachdenken - einfaches Nachgeplappere schulmedizinischer Vorwürfe reicht mir jedoch nicht!!!

Für deine Wünsche an meinen Vater bedanke ich mich.


Gruß
Alex

Bitte achte darauf, daß Du nie den Eindruck erweckst, das "Arzt - Patientenverhältnis" zu stören. Dann müsste ich sofort löschen.
Wolfgang46

25.05.2004, 09:42
Lieber Wolfgang,

vielen Dank für deine "vorsorgliche" Ermahnung (als Anhang in meinem letzten Posting) zu etwas was noch gar nicht geschrieben wurde.

Deine Sorge ist jedoch unbegründet: Ich habe nie und werde auch niemals den Erfolg einer Therapie, egal ob alternativ oder schulmedizinisch, durch Verunsicherung der daran glaubenden Patienten gefährden und zu irgendwelchem entsprechenden Handeln aufrufen!! Läge dieses in meiner Absicht, hätte ich wohl ausreichend Gelegenheit hierzu gehabt in meiner Antwort an Michael vom 20.05.2004, 18:29 Uhr.

Ebenso werde ich hier niemals jemanden persönlich angreifen und verabscheue zutiefst derartige Beiträge, die hier im Forum zumeist (leider) unkommentiert stehen bleiben.

Ich hinterfrage jedoch grundsätzlich ALLES kritisch und werde auch gerne in das in diesem Forum allgemein vorherrschende "Loblied" auf die Schulmedizin in einigen Strophen mit einstimmen wenn mir Melodie und Text passend erscheinen.

Das Thema hier lautet "Breuss-Kur" und wenn hier massiv Verunsicherung geschaffen wird durch unbewiesene Vorwürfe gegen diese Therapie, werde ich - insb. wenn ich direkt angesprochen werde - in erforderlicher Art und Weise antworten!

Außerdem: Es kann doch nicht sein, dass die vielen Betroffenen, die hier von eigenen Erfolgen mit der Breuss-Kur berichten, als Information für Hilfe- u. Ratsuchende, zwangsläufig als Lügner hingestellt werden!!!!

Ich wünschte, du würdest deine Vorsorge ausdehnen auch auf derartige Beiträge.

Ganz allgemein gesprochen:
Ich bin Anhänger von engagiert moderierten Diskussions-Foren nach dem Motto : HART ABER FAIR !!!

Vielen Dank nochmals, dass du mir die Gelegenheit gegeben hast, meine grundsätzliche Einstellung hier klar zu stellen.


Gruß
Alex

27.05.2004, 22:26
Hallo,


17. Tag - habe heute mit meinem Vater telefoniert.

Er war heute beim Arzt, jedoch nicht beim Onkologen sondern bei seinem Hausarzt, der eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt hat und mit Verwunderung eine zweifelsfreie RÜCKBILDUNG DER METASTASEN feststellte - und das ohne Therapie wie er ja dachte.

Aufgrund dieses Teilerfolges hat sich mein Vater seinem Arzt anvertraut und von der Breuss-Kur erzählt - dem Onkologen hätte er wg. des bereits beschriebenen negativen Erlebnisses garantiert nichts erzählt.
Jetzt kommt's: Der Arzt hatte noch nie zuvor etwas von Breuss gehört, war jedoch aufgrund des bisherigen Erfolges äußerst interessiert und will sich jetzt ausführlich informieren. Bleibt zu hoffen, dass er sich von den altbekannten schulmedizinischen Warnungen nicht allzu sehr beinflussen lässt - aber mit einem Erfolg in der eigenen Praxis als Ausgangspunkt der Informationen-Suche, dürfte hier wohl von einer "objektiveren" schulmedizinischen Sichtweise auszugehen sein.

Ich gehe weiterhin davon aus, dass mein Vater nunmehr einen weiteren wichtigen unterstützenden "Mitstreiter" gewonnen hat.

Übrigens, der Hausarzt hatte den aktuellen Bericht des Onkologen vorliegen. Mein Vater hat nur folgende Stichworte behalten: ...Chemo erforderlich..., ...keine Heilung zu erwarten..., ...nur Lebensverlängerung möglich,... - Mein Vater freut sich schon darauf, nach Ende der Breuss-Kur und abschließender Computertomographie, dem Onkologen ein "Auf-Nimmer-Wiedersehen" zu wünschen und sich für seine Bemühungen zu bedanken.

Mit der jetzigen Bestätigung, dass die Breuss-Kur wirkt, hat mein Vater nunmehr einen enormen "Energieschub" erhalten und sein Durchhalte-Wille für die restlichen 25 Tage ist in's Unermessliche gestiegen.

Ich danke euch nochmals von Herzen für euere unterstützenden positiven Gedanken.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

27.05.2004, 22:46
Liebe(r) Alex,

das freut mich aber wirklich sehr für Deinen Vater!!!

Ich habe auch festgestellt, dass die meisten Ärzte von Breuss, Budwig etc. noch nie etwas gehört haben, geschweige denn mit deren Therapien vertraut sind. Sie urteilen daher über etwas, das sie gar nicht kennen.

Auf jeden Fall alles alles Gute für Deinen Vater


Patricia

27.05.2004, 23:50
Hallo Patricia,


danke für deine Wünsche.

Kannst die ( ) in der Anrede ruhig weglassen ;-)

Ich war eigentlich überrascht, dass der Arzt von Breuss noch nie was gehört hatte. Ich bin immer davon ausgegangen, dass in den einschlägigen Fach-Zeitschriften für Ärzte von der entsprechenden Lobby ausdrückliche Warnungen vor Breuss & Co. propagiert werden.

Aber es ist schon richtig, URTEILEN sollte man erst nach Sammlung eigener Erfahrungen - es ist ja so einfach und bequem, sich der Mehrheit einfach kritiklos anzuschliessen.

" Wer immer denkt, was alle denken, wird niemals für verrückt gehalten !!! "

Aber es gilt (insb. in der Schulmedizin):
" Die WAHRHEIT von heute, ist der IRRTUM von morgen !!! "

<<< Leider ist für viele Patienten morgen schon zu spät >>>


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

28.05.2004, 09:49
Hallo Tina,

Nein, bin ich nicht.

Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

28.05.2004, 11:10
Liebe Alex,

mal eine Frage: Nach welchem Buch oder welcher Anleitung zur Breuss Kur geht denn Dein Vater vor? Das würde ich mir auch 'mal gerne besorgen.

LG


Patricia

28.05.2004, 12:12
Na, Tina, wieder Vorurteile? Die Frage hättest du dir aber auch leicht beantworten können.

Alex, ich freue mich total! Richte bitte deinem Vater wieder unbekannte Durchhaltegrüße aus. Ich denke an euch, auch wenn wir uns gar nicht kennen. Vielleicht bestärkt ihn das auch ein wenig...

Viele Grüße

28.05.2004, 16:41
Tina,

Du und Wolfgang, ihr habt echt langsam den Verfolgungs- und Löschwahn. Man kann echt auch zuviel des Guten tun.

Liebe Grüsse


Patricia

28.05.2004, 16:52
Liebe Tina,

aber es hat schon was von Verfolgungswahn, so etwas einfach ins Blaue hinein zu vermuten. Und es IST ins Blaue hinein, wenn es sich auf einen gleichen (Vor-)namen gründet.

Und wie Du richtig bemerktest, zurück zum Thema, bitte. Und jetzt löschst Du am besten Deine Beiträge, denn sie haben mit dem Thema Breuss ja gar nichts zu tun. Außerdem sind sie schon peinlich...

28.05.2004, 18:40
Das Büchlein von Rudolf Breuß heißt Krebs Leukämie und andere scheinbar unheilbare Krankheiten mit natürlichen Mitteln heilbar. Es ist ca im Format A6, Farbe gelb und erhältlich über Gelöscht. Wolfgang46
Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.
liebe Grüße Christa

28.05.2004, 19:52
@Patricia:
Wenn du in der Anrede ein " r " anhängst, dann stimmt's ;-)
Der Titel des Buches lautet :

KREBS
Leukämie und andere scheinbar unheilbare Krankheiten -
mit natürlichen Mitteln heilen
von Dr. C. Moerman u. R. Breuß
( ISBN 3-89901-310-7 )


@egal:
Danke.
Ich werd's ihm ausrichten wenn ich ihn über Pfingsten besuche.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

28.05.2004, 20:13
Patricia,

Ich denke Du warst, bist und wirst immer selbst peinlich sein, denn alles was Du kannst, ist hier im Forum stänkern!!! Das zieht sich wie ein roter Faden durch.

Bleibe doch in Deinem geschloßenen Kreise, dort bist Du besser aufgehoben, als hier immer und immer wieder zu hetzen.

Kaum ist eine relativ sachliche Diskussion im Gange, kommst Du mit Deiner gleich persönlich werdenen "Meinung".
Wie schon vorher, können wir auch heute gerne auf Deine Beiträge verzichten.

28.05.2004, 20:43
Hallo Tina,


also ich hatte mit deiner Frage an mich kein Problem.

Aber vielleicht sollte man doch auch in diesem Forum dazu übergehen, dass man sich grundsätzlich mit Passwort einloggen muss und Usernamen nur einmal zulässt. Zumindest wäre das Problem der Verwechslungsgefahr gebannt. Das andere Problem, der mehrmaligen Anmeldung mit verschiedenen Nicks wird man wohl nie ausschliessen können - habe beim Lesen diverser Threads auch den Eindruck, dass von dieser Möglichkeit zur "Meinungsmache" häufiger Gebrauch gemacht wird - EINE ECHTE SAUEREI !!!!

Hoffnungsschimmer:
Habe irgendwo ein Posting von Marcus gelesen, in dem er mitteilte, dass bald auf eine neue Software umgestellt wird - vielleicht werden dann ja entsprechende Vorkehrungen eingebaut.

Auch dir vielen Dank für deine Wünsche an meinen Vater.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

28.05.2004, 23:36
Liebe Christa, lieberrrrr Alex (sorry, ich hatte das genau falsch verstanden...),

danke für die Nennung des Buchtitels und wie man es bekommen kann!

LG


Patricia

30.05.2004, 16:00
Hallo Alex, hallo liebe Forumsbesucher!

Ich habe auch das Buch von Breuss, allerdings bin ich über ein Rückenleiden auf ihn gestossen. Die Dorn-Breuss-Methode dient der Heilung von Rückenbeschwerden und was ich über den alten Breuss gelesen habe - ach, ich habe diesen Mann in mein Herz geschlossen!

Herr Breuss hat nicht gewusst, warum seine Kur funktioniert. Es waren einfach seine Erfahrungen, die ihn dazu brachten, so zu arbeiten.

Wenn man die Sache andersherum untersucht, also: Wo werden durch spezielle Diäten oder Kuren Krebserkrankungen beeinflusst, findet man Ähnlichkeiten. Nicht nur bei Inhaltsstoffen, sondern auch bei der Wirkung.

Inhaltsstoffe: Ich finde überall rechtsdrehende Milchsäuren. Breuss Kur, Kanne Brot-Trunk, Kombucha, etc... Vielleicht hat der "Indianertee" auch welche.
Wirkung: scheinbar ist es wichtig, den pH-Wert des Körpers auf den optimalen Wert zu bringen (7,3-7,4). Dazu habe ich gelesen, wie man das testen kann: pH-Messstreifen mit einem fein abgestuften Raster (0,2 oder so). Dann den Speichel messen, nachdem man zwei Stunden nichts gegessen oder getrunken hat.

Tzja, ich habe dann das Buch "Krebserreger entdeckt" von Tamara Lebedewa gelesen. Da wurden mir die Zusammenhänge klar. Leider steht ihre Theorie gegen die der Schulmedizin. Sie sagt, Krebs wird von einzelligen Parasiten im Körper verursacht. Sie empfiehlt wiederum eine Kur aus zumeist natürlichen Substanzen. Interessanterweise habe ich vor kurzem einen Arzt (Schulmediziner!) gesprochen, der nach der Lebedewa-Idee arbeitet und sehr erfolgreich damit ist. Nun weiss ich, dass die Parasiten-Theorie bei Krebs schon altbekannt ist. Seit langem arbeiten schon viele Heilpraktiker und Naturärzte auf Grundlage dieser Erkenntnisse. Es gibt da z.B. die sogenannten "Dunkelfeldler", wie sie sich nennen. Sie untersuchen Blut unter dem Dunkelfeld-Mikroskop. Es hat eine besondere Technik der indirekten Beleuchtung. Dunkelfeldler arbeiten nach der Theorie von Prof. Enderlein, der viele Blutparasiten entdeckt hat.
Sie können auch Krebsparasiten unter dem Mikroskop identifizieren. Auch die Dunkelfeldler haben eine eigene Therapieform mit speziellen Medikamenten, die - glaube ich - auch zum Teil homöopathisch potenziert sind. Sehr interessante Zusammenhänge hat auch der Schweizer Arzt Dr. Windstosser gefunden, dessen Ideen ich vor kurzem im Internet entdeckt habe.

Für mich war überraschend, dass es neben der Welt der Schulmedizin eine Welt der Naturmedizin gibt, und beide arbeiten friedlich nebeneinander her, ohne Notiz voneinander zu nehmen. Ich finde, es wird Zeit, dass diese beiden Welten sich an einem neutralen Ort treffen und lernen, zusammenzuarbeiten.

Tamara Lebedewa soll im Sommer nach Deutschland kommen. Ich versuche mal, sie zu Ohren zu bekommen.

Liebe Grüsse: Kai

Wenn Ihr auch interessantes darüber findet würde ich mich über eine Mail freuen: kai.hendrik@web.de

02.06.2004, 22:46
Hallo,


23. Tag - mehr als die Hälfte der Zeit ist geschafft.

- kein weiterer Gewichtsverlust !!
- kein Hungergefühl !!
- ungebändigter Erfolgs-Glaube und Durchhalte-Wille
- fühlt sich fit und ist voller bewusster Lebensfreude
- tägl. Wald-Spaziergänge
- tägl. Gartenarbeit usw.

Mein Vater bedankt sich herzlichst bei euch für euere Wünsche.

@Kai Hendrik:
Deinen Wunsch nach einer Zusammenarbeit von Schulmedizin und Naturmedizin kann ich nur unterstreichen und möchte hierzu Rudolf Breuß aus seinem Buch zitieren:

" Zum Schluß möchte ich nun alle verehrten Ärzte und Wissen-
schaftler recht herzlich bitten, meine Erfolge in der Krebsbehand-
lung und auch bei anderen scheinbar unheilbaren Kranken wissen-
schaftlich zu überprüfen, um mit mir diesen Leidenden zu helfen
und nicht gegen mich zu arbeiten, nur weil ich kein Mediziner bin.

Bedenken Sie doch, wieviele und große Erfindungen von Nicht-
Fachleuten und Nicht-Studierten gemacht wurden, und das Wich-
tigste ist dann schließlich doch der Erfolg und das, was der
Menschheit nützlich ist. Dies sollte also von der Wissenschaft
anerkannt werden, selbst auch dann, wenn es für sie noch uner-
klärbar ist! Komme es von wem und von wo auch immer!
Eine Sache wird oft wissenschaftlich erforscht, und nach sechzig
und mehr Jahren wurde das gesteckte Ziel noch nicht erreicht.
Nun kommt ein einfacher aber begabter Mensch aus dem Volke,
der vielleicht durch Zufall das Richtige gefunden hat, wie z.B. bei
der Behandlung von Krebskranken usw., dann können doch die
Wissenschaft und die Schulmedizin diese Erfolge nicht einfach
ignorieren und nicht einmal gewillt sein, die Methode zu überprü-
fen. Hier sollten diverse Institutionen und die Schulmedizin es
doch für wert finden, dies zu tun. Ich richte deshalb noch einmal
an die kompetenten Damen und Herren die Bitte, auch Erfolge in
medizinischer und technischer Hinsicht anzuerkennen, auch wenn
es sich um Dinge handelt, die für sie noch nicht erklärbar sind.
Ich wäre sehr glücklich, wenn man meine >> Krebskur-total <<
noch verbessern könnte in Kombination mit anderen erfolgreichen
Methoden der Krebsbehandlung. "

Wenn das die Worte eines "Quacksalbers" und "abzockenden Scharlatans" sind, dann wünschte ich mir mehr derartige Scharlatane zum Wohle aller an Krebs erkrankten Menschen.

Was wäre wohl passiert wenn es zu einer, wie von Breuß gewünschten, Zusammenarbeit mit der Schulmedizin gekommen wäre? Schlimmstenfalls wäre es so gekommen wie es heute ja ist, jedoch wäre man DANN in der Lage, wissenschaftliche BEWEISE für die Unwirksamkeit der Breuss-Kur vorzulegen.
Auf jeden Fall wurde eine Chance versäumt (aus welchen Gründen auch immer)!
Rudolf Breuß starb am 17.05.1990 !!!

Ich weiß jedoch, was ich von den Vorwürfen der Schulmedizin zu halten habe, dass ein wissenschaftlicher Beweis zur Wirksamkeit der Breuss-Kur nicht vorliegt. Auf der einen Seite weigert man sich objektiv zu überprüfen - auf der anderen Seite ist genau das der Vorwurf an diese Therapie - "ein Schelm, der Böses dabei denkt".


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

03.06.2004, 08:00
Hallo Alex,

ich muss dir voll und ganz beipflichten. Ich persönlich gehe zwar noch einen Schritt weiter, denn ich halte gar nichts von den sogenannten statistischen Methoden zur Überprüfung einer Wirksamkeit. Ich komme selbst aus einem wissenschaftlichen beruf und weiß, wie man zu Ergebnissen kommt...

Bei Konz ist es übrigens ähnlich. Wer sein Buch aufmerksam studiert, wird immer wieder auf Stellen stoßen, bei denen man geradezu körperlich spüren kann, mit welchem Herzblut sie geschrieben wurden. Wer hier noch annehmen kann, es handle sich um einen Abzocker, der dies geschrieben hat, für den habe ich nur noch ein müdes Lächeln übrig, denn er will es nicht besser wissen. Konz verdient außer am Verkauf seiner Bücher und Zeitschriften sowie diverser Seminare nichts an dem, was er uns näherzubringen versucht. Bei Breuss wird es ähnlich gewesen sein. Die Frage, warum hier ärztlicherseits nichts überprüft wird, ist für mich jedenfalls geklärt...

Ich denke, den Patienten kommt es auch oftmals sehr entgegen, dass der Arzt ihnen von solch "fragwürdigen" Therapien abrät wie Breusskur oder Urkost. Denn beides ist sehr anstrengend und nur von absolut Disziplinierten zu schaffen. Dann steckt man doch lieber all seine Hoffnungen in etwas, was zwar auch anstrengend ist, was aber nicht lebenslang durchgehalten werden muss bzw. auch nicht in Eigeninitiative und Eigenverantwortung durchgeführt werden muss. Wenn es nicht klappt, kann die Schuld für das Misslingen wieder etwas oder jemand anderem gegeben werden. Wie auch schon bei der Diskussion um die Ursache der Krebserkrankung. Sehr oft beobachte ich dies. Die meisten der von Ärzten behandelten Patienten sind Menschen, die davon ausgehen, der Körper sei etwas, was man reparieren kann und es gebe etwas, was perfekter ist als die Natur. Dies ist ein Irrtum. Wenn ein Mensch gesund wird, ist das einzig und allein den Selbstheilungskräften seines Körpers zu verdanken. Kein Außenstehender kann einen heilen. Mit dieser etwas provokativen Aussage sollten sich einige mal etwas näher befassen, damit sie die Wahrheit,die darin liegt, erfassen. Ich selbst erlebe gerade bei Krebs immer wieder, dass sich Betroffene in scheinbarer Sicherheit wiegen, doch in den meisten Fällen kommt es zum Rezidiv. Warum also nicht einen anderen Weg einschlagen? Wenn man die Leute fragt, ob sie bereit wären, alles zu tun, um wieder gesund zu werden, sagen die meisten JA. Aber das stimmt nicht, die meisten sind nicht im entferntesten daran interessiert, ihre täglichen Lebensgewohnheiten umzustellen und sei es, wie bei Breuss, nur auf Zeit. Gutes Beispiel: Die meisten Raucher stehen vor den Krebskliniken. Da hat man so viel Angst vor dem Sterben - verständlicherweise - dass man diese Angst erstmal wieder mithilfe vom Trostfaktor Zigarrette betäuben muss. Oder man raucht weiter, weil jetzt eh schon alles egal ist? Dabei schreit der Körper praktisch danach, ohne das Gift Nikotin (u.a.) leben zu wollen.

Ich möchte betonen, dass sich hier bitte nicht jeder Betroffene angesprochen fühlen soll, ich weiß, dass es auch andere Beispiele gibt...

Deinem Vater weiterhin alles Gute! Viele Grüße.

03.06.2004, 09:12
Ihr postet hier ja ganz wunderbare Beiträge!
Ich möchte bloß einen kleinen Aspekt von egal ergänzen: Du schreibst: '... Breusskur oder Urkost. Denn beides ist sehr anstrengend und nur von absolut Disziplinierten zu schaffen.'
Damit triffst Du genau die die allgemeine Meinung und dagegen habe ich als Positivbeispiel meine NaturPur- Seite ins Netz gestellt:
http://www.8ung.at/la.naturpur
Neben vielen Ex'Blödheiten' bin ich auch ExRaucher und weiß, dass etwas nur solange 'anstrengend' ist, solange man meint es sei 'anstrengend'.
Tatsächlich aber ist es wirklich nur ein 'kleiner Schalter' im Kopf und man kann beliebige, also auch gesunde Lebensweisen völlig problemlos und genussvoll leben.
Wilhelm

03.06.2004, 10:36
Hallo Wilhelm,

ich antworte dir im Rohkost-Thread. Muss nämlich auf die Rohkost eingehen und das sieht Wolfgang ja nicht so gerne in anderen Threads.

Bis dahin.

05.06.2004, 12:21
Hallo Alex

Also jetzt weiss ich nicht mehr wie dass los geht, der artzt sagt zuerst dass meine frundin Chemo machen muss, und jetzt stellt es sich heraus sie hat wansinnig viele metasten an ihren Lymphknoten, und auch noch Leukamie, also wie kann ein artzt das nur über 2-3 wochen entdecken, haben die den keine ahnung füher so was zu sehen.

Also ich hasse den arzt der es gesagt hat dass meine freundin nicht die Breuss-kur machen kann wegen ihrem gewicht. Jetzt verliert sie ja genauso gewicht. wenigstens hilft ein bisschen Apfel Essig vor dem essen, damit sie nicht andauernd spuken muss. Wegen der Leukamie und dem Krebs muss sie Radi- und Chemotherapie durchstehen.

Hier sieht man mahl wieder die banalität der ärzte, sie wollen ja nur noch geld von ihren patienten abzocken.

Dieser gedanken kam mir vor als ich auf geschäftsreise einen alten man beim frühstück sah. Er hat seine tasche von medizin rausgeholt und seine medizin geschluckt. Also dass nennen wir noch leben?

Ein artzt ist nur nötig wenns im operations sahl etwas zum tun gibt an sonsten ist er der reiste parasit auf erden.

Also Alex am liebsten würde ich gerne meine Freundin deinen nach seiner Kuhr besuchen lassen. Denn sie verliehrt so viel glauben an iergenwelcher Heilung wegen des misserfolgs der voherigen Chemo, und dieser neuen Chemo. Sie ist jetzt 2-3 wochen auf Chemo, und erst seit einer woche auf Strahlungstherapie, und erst das letzte mahl haben die ärtzte gesagt, sie meinen keinere ausbreitung mehr zu finden.

Ich hab ihr gesagt, wenn die ärtzte nix mehr machen können, werden wir die breuss kur machen egal was die ärzte sagen wegen gewicht. Auch wenn sie mit Cemo fertig ist werden wir die Breuss kur nur sicherheits weise wieder machen.

Michael

05.06.2004, 15:16
Hallo Michael,

wenn deine Freundin beginnt, den Glauben an Heilung zu verlieren, dann musst du doppelt so stark werden und sie unbedingt noch mehr als bisher und ohne jeden Zweifel unterstützen.
Wer sich aufgibt hat bereits verloren - und KEINE Therapie wird dann noch zum Erfolg führen!!!!

Ich kann dir leider keinen Rat geben, was in euerer jetzigen Situation zu tun ist, da mir die entsprechenden Erfahrungen (Breuss-Kur nach Chemo-/Strahlentherapie) fehlen.

Ich kann dir nur sagen, was ich machen würde - soweit ich mich überhaupt in euere Lage versetzen kann:
Wenn ich mitten in der Therapie kein Vertrauen mehr zu meinem behandelnden Arzt hätte, würde ich mir eben einen Neuen suchen, der bereit ist, auch alternative Behandlungsmethoden betreuend zu begleiten und auch über entsprechende Erfahrungen verfügt. Es gibt mit Sicherheit viele Ärzte, die ihren Patienten wirklich helfen wollen und auch können.
Ich würde im Internet nach Adressen suchen, oder auch einfach das Branchenbuch abtelefonieren und nachfragen.

Bestimmt können dir hier andere aus eigenen Erfahrungen wertvollere Tipps geben evtl. sogar entsprechende Ärzte empfehlen.

Wenn ihr euch dann für die Durchführung der Breuss-Kur entscheiden solltet, sind meine Eltern gerne bereit, euch telefonisch oder auch persönlich von ihren Erfahrungen zu berichten und euch entsprechende Tipps zu geben. Vorher solltet ihr aber unbedingt das Buch von Rudolf Breuß lesen !!!

Wenn es dann soweit ist, kannst du dich gerne bei mir per EMail melden.


Meine besten Wünsche für euch beide
Alex (alex.nh@centermail.net)

05.06.2004, 16:59
Hallo Michael,


ich bin's nochmal.

Sieh dir doch mal hier im Thread auf der ersten Seite den dritten und den letzten Beitrag an. Es sind dort auch EMail-Adressen angegeben. Vielleicht kann man dir dort ja besser weiterhelfen als ich es kann.
Du kannst ja auch mal den kompletten Thread durchlesen - evtl. ergeben sich ja noch weitere Kontaktmöglichkeiten.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

11.06.2004, 22:38
Hallo,


32. Tag - nur noch 10 Tage !!

Mein Vater hat mich heute angerufen und Folgendes freudig erregt berichtet:
Er war heute wieder beim Hausarzt zur Ultraschalluntersuchung. Nach der Untersuchung umarmte der Arzt meinen Vater und teilte mit, dass lediglich noch ein KLEINER UNSCHEINBARER SCHATTEN auf der Leber feststellbar sei!!!! Auch alle anderen üblichen Untersuchungs-Werte ( Blut usw. ) sind hervorragend.

Der Arzt hatte sich zwischenzeitlich über die Breuss-Kur informiert und auch das Buch von Breuss, das mein Vater ihm geliehen hatte, gelesen - und meinem Vater NICHT zum Abbruch geraten sondern ganz im Gegenteil darin bestärkt, die Breuss-Kur bis zum Ende durchzuhalten. Kein Wort von "Mangelernährung" usw. - er riet lediglich dazu, bereits jetzt schon zusätzlich ein WENIG eiweißarme Kost zu sich zu nehmen.
Sehr bemerkenswert, finde ich. Ob der Arzt vielleicht Zugang zu "speziellen" wissenschaftlichen Veröffentlichungen hatte, die der Öffentlichkeit (aus welchen Gründen auch immer) vorenthalten werden?

Ich werde meinen Vater morgen besuchen und mit ihm den bisherigen Erfolg feiern - in "angemessener" Form selbstverständlich.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

12.06.2004, 08:31
Hallo Alex,

ich freue mich. Ehrlich, der Erfolg bestätigt das, was ich innerlich fühle.
Mich macht es allerdings stutzig, dass der Arzt deines Vaters ihn nun zu der Aufnahme von Essen bewegen will. Was soll das??? Will er ihm seinen Erfolg wieder kaputtmachen? Die 42 Tage soll er durchhalten! Bitte bestärke ihn darin.

Ich wünsche deinem Vater die nötige Power, auch die letzten 10 Tage noch durchzuhalten und danach ein positives Ergebnis. Meine Meinung zum Danach kennst du ja auch bereits. Es wäre schlimm, wenn er wegen erneuter Ernährungsfehler schnell wieder in seinen alten Zustand verfallen würde...

Viele Grüße.

15.06.2004, 12:21
Hallo egal,


ich nehme an, dass der Arzt noch einige Bedenken hatte, da in den letzten Tagen doch ein vermehrter Gewichtsverlust festzustellen war (seit Beginn der Kur jetzt insg. 11 kg!!!) - bei weiterhin sonstigem guten Allgemein-Zustand. Aber wenn ich den Beitrag von Michael (05.06.2004, 12:21) lese, dann meine ich, besser ein Gewichtsverlust auf DIESEM Wege. Aber ich finde es doch äußerst interessant, dass der Arzt nicht zum sofortigen Abbruch geraten hat.

Mein Vater hat jedoch nach dem Anraten des Arztes einmal etwas feste Nahrung (frische Bioware: Erdbeeren und Spargel) zu sich genommen und fand es als "das Beste, was er jemals gegessen hat" - Er wird die Breuss-Kur jetzt wieder "streng" bis zum Ende durchhalten, obwohl die letzten Tage die HÄRTESTEN sein werden.

Bemerkenswert: Für die Zeit nach der Kur sehnt sich mein Vater mehr nach rohköstlichem Obst und Gemüse als nach tierischen Produkten (evtl. ein jetzt "freigelegter" Urinstinkt ?!), obwohl diese auch zukünftig wunschgemäß auf dem Speiseplan stehen werden - jedoch in weitaus geringerem Umfang als vorher.

Ich hoffe aber, dass trotzdem das Thema "KREBS" zukünftig für ihn "ERLEDIGT" ist und wir im nächsten Monat nicht nur seinen 79. Geburtstag feiern können.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

15.06.2004, 15:29
Ich habe gerade auf ARTE - "Hippokrates - Das Gesundheitsmagazin" inhaltlich einen Bericht über das Fasten als Gesundheitsvorsorge bzw. als Therapie gesehen. Hier werden Erfolge bestätigt - zwar nicht ausdrücklich bei Krebs - aber meiner Meinung nach auch auf Krebs ausdehnbar. Es geht doch insgesamt darum, sich auf den eigenen Körper zu besinnen und Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen - warum nicht auch den Krebs?

Wiederholung der Sendung: heute um 18:15 Uhr.

16.06.2004, 18:22
Hallo Alex,

ob es einen Nahrungsmittel-Urinstinkt gibt, bezweifle ich zwar, denn sonst würden sich sicherlich nicht so viele Menschen so ungesund ernähren, aber zum Nachdenken bringt einen dieses Phänomen natürlich schon: Ich schrieb ja an anderer Stelle schonmal, dass es auch meinen eigenen Fastenerfahrungen entspricht, dass sich auch bei mir zunächst ein unstillbarer Appetit auf Rohes einstellte. Leider verwandelte sich dieser "Urinstinkt" dann aber doch wieder in Richtung Gekochtes. Es ist ja nun mal leider so, dass wir alle seit Kindertagen auf den Geschmack von Kochkost geprägt sind. Nur schwer findet unsere Zunge wieder gefallen an Natürlichem. Aber: Erstens ist der Mensch ein Gewohnheitstier und nach einer gewissen Zeit der Abstinenz schmecken auch ungewürzte rohe Früchte und teilweise sogar Wildpflanzen und zweitens bin ich der Meinung, dass ja nicht unbedingt immer alles schmecken muss. Das Wohlgefühl, welches sich nach artgerechter Nahrungsaufnahme einstellt, wiegt hundertmal höher als jeder kurzzeitige Geschmack auf der Zunge. Außerdem gibt es noch andere Genüsse im Leben, nicht nur im Bereich Essensaufnahme...

Ich selbst finde es übrigens schade, dass dein Vater etwas gegessen hat. Unter Umständen wirft es den Erfolg der Kur über Bord, zumindest aber hat es ja nichts positives eingebracht, oder? Der Organismus ist nur wieder aus dem Programm "Fasten", auf das er sich nun mühsam eingestellt hatte, rausgeworfen worden. Die Entgiftung setzt ja gerade deshalb ein, weil nichts Aufgenommenes mehr verdaut werden muss und dem Körper nun der Gelegenheit nichts mehr im Wege steht, an die Reserven zu gehen.
Nicht zuletzt hatte dein Vater auch wieder ein Geschmackserlebnis, welches sicher dafür sorgen wird, dass ihm die letzten Tage nun noch schwerer fallen. Und, aus psychologischer Sicht noch ganz wichtig: Er hatte jetzt einmal das Erleben, das Fasten brechen zu können ohne direkte negative Konsequenzen. Die Gefahr besteht, dass er vorzeitig abbricht, weil er evtl. die Wichtigkeit des Einhaltens der 42 Tage nicht mehr so einsieht. Ich finde, dass hier die Nachteile überwiegen und hätte deshalb davon abgeraten, etwas zu essen, aber ich hoffe dennoch, er hält die letzten Tage noch durch.

Zu guter Letzt will ich es mir auch nicht nehmen lassen, nochmals eindringlich davor zu warnen, im Anschluss an die Kur Kochkost zu verzehren. Denke daran, dein Vater IST krebskrank. Er bleibt für den Rest seines Lebens gefährdet, erneut zu erkranken, denn Krebs ist kein örtliches Geschehen, der ganze Körper ist verkrebst. Und auch wenn er per bildgebendem Verfahren keine sichtbaren Tumoren mehr hat, kann es noch lange dauern, bis er wirklich krebsfrei ist. Geht kein Risiko ein. Bestärke ihn darin, für immer auf seine Ernährung zu achten. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen. Ich kann aber von meinen Erfahrungen weitergeben. "Uns" hat die Breusskur damals 6 wunderschöne, beschwerdefreie Jahre geschenkt, TROTZ Kochkost und diversen anderen Sünden. Aber: Dann ging es Knall auf Fall zuende. Und wenn der Tod einen geliebten Menschen aus dem Leben reißt, bereut man vieles.

Das allein ist der Grund, warum ich kämpfe und so viele Menschen zu einem gesünderen Leben bewegen möchte. Das ziehe ich trotz der vielen Anfeindungen durch, weil ich einfach hoffe, zumindest einige wenige erreichen zu können.

Ich wünsch es mir für deinen Vater...

16.06.2004, 22:03
Hallo egal,


deine Bedenken teile ich grundsätzlich zum größten Teil.

Aber andererseits muss man ja auch sehen, dass die "Reserven" eines älteren Menschen weitaus früher aufgebraucht sind als sonst üblich und es ja auch nicht mehr darum gehen kann,eine gesunde Basis für die nächsten 40-50 Jahre zu legen.

Es ist hier, wie überall im Leben, eine Frage der möglichen Alternativen und was man realistischerweise erreichen will. Man muss eben mit Risiken leben und kann nur versuchen, diese im Rahmen seiner Möglichkeiten zu minimieren. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es meinem Vater jetzt ginge, hätte er sich in seinem Alter für die Chemo-Therapie mit den bekannten Nebenwirkungen und bei durchgehender "Normalkost" entschieden.

Wenn er also das Gefühl hatte, etwas Obst u. Gemüse essen zu müssen, dann kann ich ihn doch im Glauben an den Erfolg der Breuss-Kur nicht durch evtl. Zweifel verunsichern - ganz im Gegenteil: ich muss ihn auch weiterhin darin bestärken!

Ich bin der festen Überzeugung, dass trotz dieses "Ausrutschers" und vor dem Hintergrund seiner geplanten zukünftigen Ernährung, er SEINE ihm von Gott noch zur Verfügung gestellte Zeit, ohne allzu großen Verzicht auf "Lebensqualität", gesund und zufrieden gestalten kann - Was will man mehr?


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

17.06.2004, 18:06
Hallo Alex,

wenn ich richtig gezählt habe, sind es noch 4 Tage. Die schafft dein Vater auch noch.

Ansonsten kann ich nur sagen: Jeder geht den Weg, den er für richtig hält. Ich verstehe das, was du oben erklärt hast. Ihr macht das schon...

Viele Grüße.

17.06.2004, 20:17
Hallo egal,


ja, jeder muss SEINEN Weg gehen, an den er glaubt - anders geht es letztendlich auch gar nicht!!

Es ist hier aber legitim, seinen Weg zu beschreiben und die Erfolge, die man für sich erzielt hat zu veröffentlichen - aber zu glauben, dass es NUR diesen einen richtigen allgemeingültigen Weg gibt, heißt auch, die Individualität des einzelnen Menschen zu verleugnen.

Für mich sind in diesem Forum die SUBJEKTIVEN Erfahrungsberichte am OBJEKTIVSTEN und hilfreichsten und aus diesem Grunde poste auch ich meine Erfahrungen als Information für andere, die ihren Weg noch suchen, ohne jemanden überzeugen zu wollen. Wenn es nur EINEM hier Suchenden helfen würde - in welcher Form auch immer -, hätte sich der Aufwand für mich gelohnt und ich wäre froh.

Wir beide sind ja auch nicht immer einer Meinung (z.B. im Rohkost-Thread) - aber nur durch die AUSEINANDERSETZUNG mit anderen Erfahrungen und Meinungen erweitert man sein eigenen Horizont und kann für sich selbst Entscheidungen treffen. Fremdbestimmungen erleben wir in unserem täglichen Leben ja leider nur allzu häufig - und diese führen ja bekanntlich selbst zu allerlei psychisch begründete Krankheiten (sogar zu Krebs, hab' ich mal gelesen).

Also, weder du noch alle anderen und auch ich, müssen sich hier für ihre Erfahrungsberichte rechtfertigen - was, zugegebenermaßen häufig schwierig ist, zu vermeiden.

Ja, mein Vater hat's bald geschafft - und das es SEINE Entscheidung für die Breuss-Kur war, ist auch zum großen Teil ausschlaggebend für den Erfolg.


Was mir gerade so auffällt: Es hat hier schon lange kein Kritiker an der Breuss-Kur mehr gepostet?! Hast du evtl. eine Erklärung dafür? Die Beiträge werden doch wohl nicht alle gelöscht worden sein.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

18.06.2004, 12:23
Hallo Alex,

ich weiß nicht, warum sich kein Kritiker mehr zu Wort meldet. Vielleicht boykottiert man diesen Thread. Oder es ist in den Augen der Kritiker alles gesagt worden.
Schade finde ich, dass sich so selten Befürworter der einzelnen Ansätze melden. Dafür habe ich allerdings eine Erklärung: Sofern sie aus diversen Gründen nicht gesperrt wurden, legen einige keinen Wert mehr darauf, in diesem Forum zu posten, weil es ihnen zu stark schulmedizinisch orientiert ist. Der Nachteil daran ist natürlich dann immer, dass man denkt, es gäbe keinen Befürworter bzw. Patienten, bei denen es auf diese Weise geklappt hat.

Schönen Gruß.

23.06.2004, 20:53
Hallo,


G e s c h a f f t !!!

Die Breuss-Kur ist abgeschlossen - und mein Vater war heute beim Hausarzt:
Die Ultraschall-Untersuchung hat ergeben: ALLES WEG - Nichts mehr feststellbar!!!
Der Arzt kann's noch gar nicht richtig fassen.
In einigen Wochen folgt dann die abschließende Untersuchung in "der Röhre".

Jetzt folgt, streng nach Anweisung von Breuss, die ernährungsmäßige Anpassungsphase
an die zukünftige dauerhafte Ernährungsumstellung (mehr Rohkost u. weniger Fleisch).
Eine langsame stetige Gewichtszunahme dürfte sich dann automatisch ergeben - der
Gewichtsverlust während der Breuss-Kur betrug insgesamt ja immerhin 12 kg.

Mein Vaters bedankt sich nochmals bei allen, die ihn mit Ihren Gedanken und Wünschen
sooo hilfreich unterstützt haben.
Auch von mir: Danke!

Rudolf Breuß - Für uns ein "Gott in Weiß"


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

wolfgang46
23.06.2004, 22:29
Hallo Alex,

Ich freue mich mit Euch, daß es Deinem Vater gelungen ist durch eigene Stärke den Krebs zurückzudrängen.
Ich hoffe mit Euch, daß dieses auch die Röhre bestätigen wird.
Bei all der Freude, auch meiner Freude, möchte ich jedoch meine Zweifel anmelden, daß es die Breuß Kur war, die Deinem Vater geholfen hat.
Ich bin der Überzeugung, daß es allein die Kraft Deines Vaters war, den Krebs überwinden zu wollen.

Denn für mich ist Hungern nach wie vor gefährlich.

Ich wünsche Deinem Vater und Dir, daß es weiter bergauf geht.
Findet jetzt den Weg zu einer ausgewogenen Ernährung mit viel Gemüse, wenig Fleisch, dafür gerne Fisch zurück. (Fettarm ist auch gut).

Euch für die Zukunft alles Gute
Wolfgang

24.06.2004, 00:21
Hallo Wolfgang,


ich kann deine Zweifel an der Breuss-Kur verstehen, da du ja bereits Erfolge in eigener Sache mit schulmedizinischen Therapien erzielt hast.

Aber dass der Erfolg meines Vaters nur auf seine Stärke und Willen zurückzuführen ist, bezweifeln ja selbst eine Vielzahl der in diesem Forum postenden Kritiker an den Alternativ-Therapien mit den Worten wie z.B.: "Mit Willen und Glauben allein lässt sich der Krebs nicht besiegen!"
Du magst die Breuss-Kur als "gefährliches Hungern" bezeichnen; ich nenne das eine erfolgreiche natürliche Therapie ohne Nebenwirkungen. Wenn du jedoch die zwangsläufige temporäre Gewichtsabnahme (= Bestandteil der Therapie) als Nebenwirkung bezeichnest, dann kann ich nur sagen, dass ebenso (aber unnatürlicher) Gewichtsverlust inkl. zusätzlicher und nachhaltiger Nebenwirkungen bei schulmedizinischen Therapien weitaus schwerer wiegen dürften.

Im Gegensatz zu dir, bin ich der Meinung, dass mein Vater den Krebs bereits jetzt überwunden hat.

Ich will niemandem die Breuss-Kur empfehlen, der an einen möglichen Erfolg dieser Therapie grundsätzlich nicht glaubt - denn dann würde der Erfolg garantiert nicht eintreten.

Es muß jeder für sich selbst entscheiden und den dann gewählten Weg konsequent und ohne Zweifel gehen!

Auch für dich meine besten Wünsche, dass du auf DEINEM Weg den endgültigen Sieg über deine Krankheit erringst.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

24.06.2004, 06:32
Guten Morgen Alex,

ich gratuliere euch, vor allem natürlich deinem Vater. Ich bin froh, dass er durchgehalten hat und freue mich über euren Erfolg.
Eines möchte ich aber anmerken. Du schreibst:

"Ich will niemandem die Breuss-Kur empfehlen,
der an einen möglichen Erfolg dieser Therapie grundsätzlich nicht glaubt - denn dann würde der Erfolg garantiert nicht eintreten."

Der Erfolg würde meines Erachtens genau deshalb nicht eintreten, weil der Patient, der an diese Therapie nicht glaubt, sie nicht durchstehen würde. 42 Tage fastet man nicht mal eben so, da zeigt sich, wer bereit ist, wirklich für eine Zeitlang Verzicht zu üben und wessen Persönlichkeit stark genug ist, den Kampf mit der Krankheit eigenverantwortlich aufzunehmen (eigenverantwortlich auch deshalb, weil man bei dieser Art der Therapie in der Regel keine Unterstützung bekommt, im Gegenteil).
Dass der Geist oder die Seele allein in der Lage sein soll, krebs ode irgendeine andere Krankheit, die nicht psychisch bedingt ist, zu heilen, glaube ich persönlich auch nicht mehr. Denn umgekehrt vermag eine kranke Seele den Körper ja auch nur bedingt zu schädigen. Und vom Glauben an Heilung allein hat unser Körper nicht viel. Immerhin funktioniert die ganze Einheit Organismus beim Krebs ja nicht mehr, und das aufgrund von seinen Stoffwechsel unterstützenden fehlenden Substanzen, nach denen er geradezu lechzt. Was soll da der Glaube bringen? So großartige Wesen sind wir Menschen nicht, wir funktionieren mit sehr einfachen Mitteln...

Übrigens, einem Krebskranken Fisch zu empfehlen, zeugt für mich von ziemlicher Unkenntnis in Sachen gesunder Ernährung. Denn dass Fisch und Fleisch, Zucker, Kaffee usw. für Krebspatienten hochgradig ungesund sind, weiß man ja mittlerweile sogar schon jenseits der Rohkostszene.

Warum möchte dein Vater sich eigentlich noch per CT vom Erfolg seiner Therapie überzeugen? Bitte mach ihm klar, dass dies eine erneute Strahlenbelastung für seinen Körper darstellt, für Gesunde wie Krebspatieten nicht empfehlenswert. Und was gedenkt er zu tun, wenn das CT nun doch einen Resttumor zeigt?
Warum vertraut er nicht der Natur? Außerdem: Wenn das CT keinen Tumorrest zeigt, heißt das nicht, dass es das nicht doch in wenigen Wochen oder Monaten wieder könnte oder dass kein Krebsgeschehen mehr vorhanden ist. Damit will ich dich jetzt nicht verunsichern, sondern nur fragen, aus welcher Motivation heraus dein Vater diese Untersuchung noch anstrebt. Das wichtigste Ziel hat er doch erreicht, den aktuellen Tumor zu reduzieren bzw. verschwinden zu lassen. Jetzt heißt es oder hieße es für mich: Dafür sorgen, dass er NIE NIE wieder kommt!
Jede Untersuchung reizt das Gewebe...

Viele Grüße.

24.06.2004, 09:24
Hallo Alex
Was genau muss man bei der Breuss Kur machen (bzw. essen)?
alles Gute für Deinen Vater
Viele Grüße Lena

24.06.2004, 18:55
Hallo egal,


hmm, das was du zur CT schreibst "macht für mich Sinn" - und gibt mir jetzt auch zu denken. Sicherlich hat auch der Arzt wg. der Strahlen-Risiken, meinen Vater jetzt noch nicht zu dieser Untersuchung überwiesen.

Ich nehme an, dass mein Vater abschließend in die Röhre will, da hier im Rahmen einer Kontrolluntersuchung die Leber-Metastasen auch zuerst entdeckt wurden.

Ich werde mit ihm demnächst in einem persönlichen Gespräch, das Thema intensiv besprechen.

Danke für den Denkanstoß.



@Lena:
Steht alles ganz genau (mit exakter Anleitung) im Buch von Rudolf Breuß.
(Buchtitel: siehe meinen Beitrag vom 28.05.2004, 19:52 Uhr hier im Thread - oder auch den Beitrag von Jutta Köse (02.05.2001, 17:36 Uhr) mit Angabe einer Bezugsquelle)

Nur soviel als kurzer Überblick:
Die Breuss-Kur dauert 42 Tage. Es werden täglich 1/2 Liter einer speziellen Bio-Gemüsesaft-Mischung (aus der Apothekte) getrunken und zusätzlich verschiedene Kräutertees [/b](ebenfalls aus der Apotheke)[/b]. Ansonsten nimmt man keine weitere Nahrung zu sich. Meine Mutter hat meinem Vater zusätzlich noch die von Breuß empfohlenen (speziell bei Leberkrebs) nächtlichen Kohlwickel gemacht. Lediglich der Kohl kam nicht aus der Apotheke, sondern vom Bio-Markt. ;-)

Eine ausführliche Antwort auf deine Frage wäre ziemlich umfangreich und vielleicht auch mißverständlich, da zwangsläufig aus dem Zusammenhang gerissen. Und außerdem würde ich damit dann sicherlich gegen irgendeinen Punkt der Forum-Nutzungsbedingungen verstoßen, was dann eh eine Löschung zur Folge hätte.

Ich hoffe, ich konnte dir trotzdem weiterhelfen.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

24.06.2004, 23:21
Hallo Alex, Ich muß Euch zu diesem Erfolg einfach gratulieren. Natürlich ist der Rückgang der Metastasen auf die Breuß-Kur zurückzuführen. Ich persönlich kenne auch 2 Fälle, natürlich auch einige, die es nicht geschafft haben. Solche Reden wie: es war halt deine pos. Einstellung und dein Glaube" kenne ich selbst . Vor 5 Jahren bin ich an beiden Brüsten operiert, es sah nicht gut aus, ohne Chemo nicht viel Chance. Ich habe mich bewußt gegen die Chemo entschieden, es gibt ja genug Literatur, auch von der Schulmedizin, jedenfalls bin ich erschrocken...... Mein Weg sah anders aus, frisch gepreßte Säfte, Einläufe, Homöopathie usw. Heute höre ich, da war es eben kein Krebs, das tut weh,denn es war harte Arbeit. Warum baut man nicht auf die Erfahrungen früherer Krebsforscher wie Seeger, Kuhl, Gerson usw. auf, waren das denn alles Idioten? Nen sie haben erkannt, das nicht nur der Tumor das Übel ist, sondern fragten, warum hat dieser Mensch einen Tumor bekommen. Überlegt Euch das nochmals wegen des CTs, ich stimme egal zu. Alles liebe und ich glaube, dein Vati hat es geschafft. Claudia

25.06.2004, 20:54
Hallo Claudia,


du schreibst, dass du auch Fälle kennst, in denen die Breuss-Kur nicht geholfen hat.

Da mich auch diese Erfahrungen interessieren, folgende Fragen:

- Kannst du beurteilen woran die Mißerfolge gelegen haben?
- Hat die Kur als solches versagt?
- oder wurde sie nicht konsequent durchgehalten?
- oder wurde die Kur evtl. ohne eigenen Willen zur/Glauben an Heilung durchgeführt?
- oder beging man nach erfolgreichem Ende der Kur wieder die "alten Fehler"?
- oder handelte es sich evtl. um Krebsleiden im Endstadium?
- oder, oder, ...

Ich glaube, dass man sich nur so eine "einigermaßen objektive" Meinung über die
Breuss-Kur bilden kann und eine einseitige Sichtweise vermeidet.

Ich bin sicher, dass nicht nur Erfolgsberichte sondern ebenso auch "negative"
Erfahrungsbeschreibungen für alle hier Ratsuchenden äußerst hilfreich sind auf
IHREM harten Weg zum Ziel.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

28.06.2004, 20:04
Hallo Alex, 2 Fälle kenne ich aus eigenen Bekanntenkreis, wo ich weiß, daß die Kur ganz
konsequent durchgeführt wurde. Fall 1, Brustkrebs,keine Operation, Breuß-Kur gemacht, der Knoten hatte sich nicht verkleinert, danach OP. Die Betroffene ist Heilpraktikerin und hat sich danach homöopath. usw. behandelt. Sie lebt heute nach 13 Jahren noch.Vielleicht war der Knoten auch inaktiv geworden, ich glaube nicht, daß das pathologisch feststellbar ist. Der 2. Fall war ein fortgeschittener Krebs mit Brust Rezidiv, nicht mehr operierbar und Lebermetastasen. Sie ist leider nach einem 1/2 Jahr verstorben. Ich habe zur Kur n9ch 2 Leute kennengelernt, bei denen es nicht geholfen hat, aber da hat meine keine Einsicht, ob alles konsequent durchgeführt wurde. Jeder Mensch ist nun mal verschieden und ich denke, auch wenn es bei einigen nicht den gewünschten Erfolgt bringt, kann man die Methode keinesfalls verwerfen. Der Körper wird durch die Säfte jedenfalls massiv entgiftet und das ist ja bei Krebs sehr wichtig. Wie geht es denn deinen Vati, war er zum CT? Viele Grüße Claudia

28.06.2004, 23:55
Hallo Claudia,


danke der Nachfrage - mein Vater "gewöhnt sich langsam" wieder an feste Nahrung und hat bereits 2 kg!! zugenommen. Bei der CT war er noch nicht - werde nächstes Wochenende mit ihm darüber reden. Wir werden dann seinen 79. Geburtstag und den Beginn seines NEUEN Lebens feiern.

Rudolf Breuss hat ja bis zu seinem Tod (1990) vergeblich versucht, zusammen mit der schulmedizinischen Wissenschaft seine "Krebskur-Total" zu verbessern und weiter zu entwickeln. Vielleicht hätte die Kur dann auch denjenigen helfen können, bei denen sie in der derzeitigen Form, aus welchen Gründen auch immer, im Einzelfall vielleicht gar nicht wirken kann.
Ich bin jedoch ebenso wie du von den grundsätzlich Vorzügen der Breuss-Kur überzeugt. Sollte sich bei jemandem während der Kur wider Erwarten kein erkennbarer Erfolg zeigen, der kann ja jederzeit abbrechen und zumindest unbelastet von Nebenwirkungen eine andere Therapie beginnen. Ein Versuch ist's allemal wert! Wenn's jemandem nicht helfen sollte, dann schadet's ihm wenigstens auch nicht.

Da ich hier im Forum immer wieder hitzige Diskussionen zum Thema Therapie-Kosten lese, wobei es zumeist darum geht, ob diese von den Krankenkassen übernommen werden oder auch nicht, hier noch ein Letztes zu den Kosten der Breuss-Kur:
Wenn man die eingesparten Ausgaben für die Ernährung während der Kur berücksichtigt, dann macht man sogar noch einen "Gewinn". Der durchschnittliche Raucher gibt in der Zeit auch mehr für seine Sucht aus, als er für die Breuss-Kur aufwenden müsste. Da lässt es sich wohl sicherlich ertragen, dass die Kosten von den Krankenkassen nicht übernommen werden. Man stelle sich einmal das riesige Einsparungspotential bei den Krankenkassen vor!

Ich würde mir wünschen, dass endlich (wenigstens teilweise) in die richtige Richtung geforscht würde und u.a. eine optimierte Breuss-Kur in Zukunft allen Krebsleidenden helfen könnte.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

wolfgang46
29.06.2004, 08:28
Hallo Alex,

gestatte mir eine Bemerkung zu Deiner Aussage:
"Wenn's jemand nicht helfen sollte, dann schadet's ihm auch nicht."
Ich halte diese Aussage für sehr gewagt, denn wenn jemand zu viel abnimmt, kann das wohl schaden. Er ist unter Umständen so sehr geschwächt, daß er gegen Krankheiten nicht genügend Widerstandskraft mehr hat.

Außerdem bin ich davon überzeugt, daß die Widerstandskraft nur durch ausgewogene Ernährung entstehen und ergänzt werden kann.

Wir waren uns aber (mindestens) in einem Punkt einig:
Der Zweck heiligt die Mittel. Ihr glaubt, daß die Breuss Kur geholfen hat, also war sie für Euch auch gut.

Ich wünsche Deinem Vater und auch Dir weiterhin alles Gute.
Wolfgang

29.06.2004, 18:44
Hallo Alex, du sprichst mir aus dem Herzen. Stell dir vor, eines Tages gäbe es keine chronischen Kranken mehr, wem würde denn das gefalllen? Und manchmal kann doch heilen einfach und billig sein. Ich lese zur Zeit das Buch "Prozessorientierte Krebstherapie" von Rosina Sonnenschmidt. Wer sich die 34 Euro leisten kann und auch etwas über die spirituelle Seite von Krebs erfahren möchte, dem ist das Buch ein Schatz. Aber auch andere Themen wie Ernährung, ortho. Medizin, frühere Krebsforscher und ihre Entdeckungen,viele Fallbeispiele werden angesprochen. Sehr hilfreich finde ich einige Übungen, die man tagtäglich in den Alltag mit einbeziehen kann, z,B, wie grenze ich mich besser ab oder wie bringe ich mehr Freude in mein Leben. Ich kann ja selbst bestätigen, daß der Krebspatient recht pflegeleicht ist, viel in den Körper reinläßt und nie oder selten nein sagen kann. Irgendwann läuft das Faß halt über und zeigt sich auf Körperebene. Sagt man nicht immer, so ein lieber Mensch und nun sowas. Das muß nicht immer stimmen, aber in den 5 Jahren sind mir soviel Menschen mit Krebs begegnet, wo ich 80% zustimmen kann.Manchmal war auch vor Ausbruch der Krankheit ein Ereignis im Leben des Betroffenen, wo er nicht fertig wurde. Ich denke, die psychische Seite darf nicht unterschätzt werden.Was mich bei deinem Vater noch fasziniert, daß er mit 79 noch soviel Mut und Kraft investiert hat, die Kur durchzuziehen. Ich bin begeistert., liebe Grüße an ihn.Gruß Claudia

29.06.2004, 20:58
@Wolfgang:
Ich stehe zu meiner Aussage!!!!
Das ist meine Meinung - du hast eine andere Meinung und das ist ja auch vollkommen in Ordnung - jedoch für alle anderen völlig unverbindlich.

Jeder muss sich seine eigene Meinung bilden - und wenn jemand meint, dass das Risiko einer Gewichtsabnahme während der Breuss-Kur für ihn zu hoch ist, dann kann er sich ja für eine andere Therapie entscheiden. Jedenfalls handelt es sich dann um die eigene Entscheidung.

Für die hier Ratsuchenden wäre es sicherlich hilfreich, wenn du meine Aussage einmal auf die "Chemo&Co.-Therapien" beziehen und mit der "gefährlichen" Breuss-Kur vergleichen würdest, um die Risiken der Breuss-Kur aus deiner Sicht zu verdeutlichen.
Es wäre dabei auch angenehm, wenn du nicht nur einen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz sondern meine Aussage im Ganzen berücksichtigen würdest:
<<< Sollte sich bei jemandem während der Kur wider Erwarten kein erkennbarer Erfolg zeigen, der kann ja jederzeit abbrechen und zumindest unbelastet von Nebenwirkungen eine andere Therapie beginnen. Ein Versuch ist's allemal wert! Wenn's jemandem nicht helfen sollte, dann schadet's ihm wenigstens auch nicht.>>>

Ja, wir GLAUBEN, dass die Breuss-Kur geholfen hat - aber andererseits WISSEN wir genau, dass es nicht die Chemotherapie war, die vom Onkologen als die einzig mögliche Therapie empfohlen wurde.


@Claudia:
Deinen Vergleich mit dem überlaufenden Fass kann ich aus meiner Sicht nur bestätigen - ich bin davon überzeugt, dass es keine Krankheiten gibt (ebenso wie es keine Gesundheiten gibt) - entweder der Mensch ist gesund, oder er ist krank. Wenn das Fass überläuft, äußert sich das bei dem einen durch dieses Symptom und bei einem anderen durch ein anderes Symptom.
Ich glaube, dass ich da einige gute Links für dich hätte. Ich hatte diese Links auch mal in einem anderen Thread gepostet aber diese wurden seinerzeit gelöscht. Falls du interessiert bist, melde dich bei mir per EMail.

Ohne meine Mutter, die gute Seele, hätte mein Vater es allein wahrscheinlich nicht geschafft.
Deine Grüße an ihn werde ich am Wochenende ausrichten.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

04.07.2004, 21:41
Na endlich! Ich hatte schon befürchtet, dass dieser "Wohltäter der Menschheit" diesen Thread übersehen hätte.
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=10030&eintrag=55&UIN=


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

04.07.2004, 22:53
Echt und sowas gibt sich als Kinderarzt aus (einziger nichtblöde auf der Welt - 6 Jahre und leider noch nichts dazugelernt). Und ist er nicht auch im gleichen Verein wie die beiden anderen Besserwisser (M&S). Stil (besser keinen) ist der/dasselbe.
W46, mach allen anderen eine Freude, laß ihn fliegen, ohne Unterricht.

Rudolf
05.07.2004, 00:18
Das Behrmannsche Selbstbildnis:
volksverblödend debil die Klappe aufreißend,
miserabelst und menschenverachtend.
. . . arbeite seit 6 Jahren daran.

Gott bewahre uns vor solchen Ärzten!

Rudolf
05.07.2004, 02:11
Wer heilt, hat Recht.
Sagt mein Hausarzt.

05.07.2004, 18:22
"Wer siegt, spielt modernen Fußball!"

sagt Otto Rehagel.

Ist ähnlich sinnig ...

21.07.2004, 19:26
Hi egal seite 6

21.07.2004, 20:01
Hallo Elli,

ja, ich habs mir nochmal angeschaut. Danke für die Erinnerung.

24.08.2004, 23:23
Hallo,


es sind nun 2 Monate vergangen seit dem Ende der Breuss-Kur meines Vaters.

Sein Ausgangsgewicht hat er bisher leider noch nicht wieder erreicht worden - nach Aussage des Hausarztes soll dieses jedoch nicht im Zusammenhang mit der Breuss-Kur stehen, sondern ursächlich mit der erfolgten Magenentfernung (Primärtumor) zusammenhängen.
Mein Vater fühlt sich jedenfalls fit (könnte Bäume ausreissen) und absolut nichts erinnert mehr an seine Krebserkrankung (außer der Operationsnarbe).

Er war doch (entgegen meiner Empfehlung) zur CT gegangen und hier wurden noch geringe Anzeichen gefunden, die auf noch existierende Rest-Metastasen in der Leber hindeuten sollten.

Schock... !!!

Danach beim Hausarzt durchgeführte Ultraschalluntersuchung: Kein Befund!
Aktuelle Ultraschalluntersuchung der letzten Woche: Ebenfalls kein Befund!

Ein Lob an den Hausarzt, der das Ergebnis der CT relativierte und meinen Vater wieder beruhigte.

Es stellt sich mir echt die Frage nach dem Sinn einer "Feinst-Geräte-Diagnostik".
Sollten die Kritiker: - " Ein jeder hat Krebs, er muss nur genauestens untersucht werden!" - evtl. doch Recht haben?

Wir werden zukünftig nur noch den halbjährlich geplanten Ultraschalluntersuchungen beim Hausarzt vertrauen und auch nur hier evtl. entsprechende Veränderungen ernst nehmen. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Breuss-Kur erfolgreich war, da bisher ultraschallmäßig keine Verschlechterung feststellbar ist - zumal die Ernährungsumstellung (mehr Obst/Gemüse wenig tierische Produkte) strikt beibehalten werden soll.

Falls es euch interessiert, werde ich euch in einem halben Jahr einen weiteren Zwischenbericht mitteilen.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

06.09.2004, 23:18
Kürzlich suchte ich eine Heilpraktikerin auf, um meine Wirbelsäule nach der Dorn-Breuß Methode einrichten zu lassen.

Bei dieser Gelegenheit erklärte mir die Heilpraktikerin, dass sie an Brustkrebs erkrankt war und sich durch die Breuß Saftkur geheilt hat.

Sie hat auch mir, die ich nicht an Krebs erkrankt bin, die Saftkur empfohlen.

Die 42-tägige Fastenkur schreckt mich weniger ab, als die in 10 bis 20-minütigem Abstand empfohlene Einnahme und das Einspeicheln der Getränke. Schließlich habe ich bereits 2mal die F. X. Mayr-Kur über je 4 Wochen recht gut überstanden.

Rudolf
08.09.2004, 10:18
Hallo Alex,
Gratulation an Deinen Vater!
Aber wie ist das ohne Magen? Kann man da überhaupt Hunger haben? Anders gefragt: wie meldet der Körper seinen Energiebedarf an?
Als mir vor 4 Jahren das Breuss-Büchlein in die Hand gedrückt wurde, hatte ich mehr Angst an der Breuss-Kur zu sterben als am Krebs. Aber inzwischen höre ich von sovielen Erfolgen, daß ich dieses Fasten für einen gangbaren Weg halte.
Das Fasten selbst ist ja kein "Verzicht", wie hier jemand schrieb. Bei einem früheren 10tägigen Fasten habe ich es genossen, nicht ans Essen denken zu müssen, wenig Schlaf zu brauchen und den Kopf frei zu haben für klare und wichtige Gedanken. Fasten habe ich nicht als Belastung, sondern als Befreiung empfunden.

Das CT ist ja deutlicher als Ultraschall oder Röntgen. Und was da als "geringe Anzeichen" noch zu sehen ist, könnten ja Vernarbungen sein an der Stelle, wo einmal Metastasen waren. In der Lunge jedenfalls gibt es das gar nicht selten.

***** Gelöscht: Störung des Arzt Patienten Verhältnisses
So so! Der arme Onkel Doktor!

Ich selbst würde einem CT mehr vertrauen als dem Ultraschall, aber ich würde die CT-Bilder ggf. einem 2. oder 3. Radiologen oder Onkologen vorlegen zur Beurteilung.

Ich meine, wer sich vornimmt, eine 42tägige Fastenkur durchzustehen, der hat einen starken Willen. Allein dieser Heilungswille ist ein wichtiger Faktor bei der Genesung. Das Immunsystem freut sich.
Weiter: Der Körper benötigt 1 Drittel der zugeführten Energie, um diese Energie verfügbar zu machen, also für die Verdauung im weitesten Sinne. Und das ist Schwerarbeit für den Körper. Deshalb ist man ja nach dem Essen meistens erst mal müde. Wird er von dieser Arbeit eine Zeitlang befreit, kann er sich ganz auf Reparatur- und Heilungsvorgänge konzentrieren. Nach schweren Operationen oder Verletzungen schaltet der Körper ja von sich aus das Hungergefühl für einige Zeit aus. Er hat dann keine Kraft für die Verdauung und lebt von den abrufbereiten Reserven.

Ein weiterer Zwischenbericht zu gegebener Zeit interessiert mich sehr.
Weiterhin alles Gute!
Rudolf

08.09.2004, 15:00
@Sonja
Breuß schreibt:
Ganz besonders möchte ich noch vermerken, daß meine Gemüse-
saftkur bei vielen den gewünschten Erfolg bei Krebserkrankungen
brachte, aber auch in folgenden Fällen zu empfehlen ist:
1. Als Vorbeugungskur gegen Krebserkrankungen.
2. Als Regenerationskur für den ganzen Körper: 1/8 bis 1/4 Liter pro
Tag, immer vor dem Essen etwas Saft trinken und Tees dazu
(Salbei- und Nierentee).
3. Als Abmagerungskur, ohne daß man Hunger und Durst leiden
muß und ohne jeden Nachteil. Wenn möglich 42 Tage lang wie
bei Krebs.
4. Als Frühjahrskur.
5. Zur Blutverbesserung.

Das wird deine Heilpraktikerin mit ihrer Empfehlung wahrscheinlich gemeint haben.

[hr]

@Rudolf
Dass Fasten entgiftende und reinigende Wirkungen auf Körper und Geist hat, ist ja allgemein bekannt und wird ja auch von vielen Seiten ( auch tlw. von der Schulmedizin ) empfohlen.
Aber 42 Tage war natürlich auch für uns erstmal ein beängstigend langer Zeitraum insb. aufgrund des Alters meines Vaters (78 J.) und seiner erfolgten Magenentfernung. Wir hatten auch zu Beginn der Breuss-Kur einige Zweifel, ob er überhaupt körperlich durchhalten kann und hätten ggf. auch abgebrochen und etwas anderes probiert (nur keine Chemo&Co.!).
Wahrscheinlich hätten wir es dann mit "deiner" langwierigeren Mistel-Therapie probiert.
Aber es kam ganz anders: Kein Hungergefühl, Wohlbefinden und alle Vitalfunktionen waren "spitze" - und die Teilerfolge (schrumpfende Metastasen) gemäß Ultraschall ließen den Willen und den Glauben an Heilung ins Unermessliche steigen. Oh ja, der menschliche Körper hält mehr aus, als wir uns vorgestellt haben - wenn man der Natur nur "freien Lauf" lässt.

Jetzt nach Ende der Kur hat mein Vater ein ganz normales Hungergefühl und muss aufgrund des fehlenden Magens mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen - mengenmäßig betrachtet ißt er heute mehr als vor seiner Krebserkrankung bei einer normal funktionierenden Verdauung, die ja eh hauptsächlich im Darm abläuft. Lediglich die Gewichtszunahme erfolgt nur in sehr kleinen Schritten - bis zum Erreichen des Ausgangsgewichts (vor der Breuss-Kur) wird lt. Aussage des Hausarztes wohl noch mindestens ein 1/2 Jahr vergehen - das sei aber normal nach einer Magenentfernung.
Weitere Änderung: Neben seiner Ernährungsumstellung trinkt er auch noch weiterhin die von Breuß empfohlenen Tees (bei Verwendung des richtigen Wassers!).

Zum Punkt "CT/Ultraschall": Sicherlich liefert die CT genauere Ergebnisse - aber sind diese in jedem Fall unbedingt erforderlich und verleiten evtl. zu unnötigen Behandlungen? Außerdem werden mit diesem Diagnoseverfahren gewisse gesundheitliche Risiken in Zusammenhang gebracht.
Im speziellen Fall meines Vaters würden mir die regelmäßigen Ultraschalluntersuchen genügen, denn hier sind die "gesundheitsrelevanten" Veränderungen ja ebenfalls - aber risikoloser - erkennbar. Wenn ich mein Körpergewicht messe, reicht mir auch meine "ungenaue" Personenwaage, mit der ich mich zwar nicht grammgenau wiegen kann aber Veränderungen ausreichend genau ermitteln kann. Leider will es mein Vater (so wie du) ganz genau wissen.

Du schreibst: Zitat wurde gelöscht: Störung des Arzt Patienten Verhältnisses
Aus Patientensicht wäre wohl vieles besser, wenn Ärzte nicht von Krankheit sondern von der Gesundheit ihrer Patienten leben müssten.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

08.09.2004, 17:47
Hallo Alex,
Ich mache heute den 19. Tag die Krebskur und möchte gerne wissen, wie es mit deinen Vater weiterging. Bitte um Nachricht.
Danke Walter[email]heissig@heissig.at

08.09.2004, 19:22
Hallo Walter,


ich habe hier im Thread (ab Seite 7 / 09.05.2004) den Verlauf der Breuss-Kur meines Vaters dokumentiert. Was möchtest du darüber hinaus wissen?

Es wäre sicherlich nicht nur für mich, sondern auch für alle hier Lesenden interessant, von DEINEN bisherigen und auch zukünftigen ERFAHRUNGEN zu lesen.

Du kannst dich aber natürlich auch gerne bei mir per EMail melden.

Ich wünsche dir mindestens den gleichen Erfolg wie mein Vater.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

08.09.2004, 19:49
@ Alex

Trinkt man bei der Kur zusätzlich zu den Tees und dem Saft auch Wasser?

außerdem: Was bezeichnest du als "richtiges" Wasser?

08.09.2004, 20:32
@Wolfgang46 (ich nehme mal an, dass du der "Löscher" warst)
Löschung wegen Störung des Arzt-Patienten-Verhaltnisses
-> einfach nur durchsichtig und lächerlich!!

Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt,
dass man sie ignoriert!
( Aldous Huxley )

...

08.09.2004, 21:00
Hallo Sonja,


zur Breuss-Kur gehört nicht das zusätzliche Trinken von Wasser und ist auch sicherlich nicht unbedingt erforderlich bei der Menge der im Rahmen der Kur sowieso vorzunehmenden Flüssigkeitsaufnahme - allerdings, schaden kann's auch nicht.

Ich hatte nur darauf hingewiesen, dass es uns wichtig ist, darauf zu achten, mit welchem Wasser die Tees gebrüht werden.

Zum Thema "richtiges" Wasser habe ich kürzlich hier einen eigenen Thread eröffnet - leider scheint hier kein sonderliches Interesse an diesem Thema zu bestehen.

Weitere Diskussion hierzu gerne, aber in diesem Thread.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

08.09.2004, 21:20
@ Alex

konnte den Wasser-Thread leider nicht finden

Gruß
Sonja

08.09.2004, 21:49
Hallo Sonja,


guckst du hier ;-) :
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=10913


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

Rudolf
09.09.2004, 00:31
Hallo Alex,
das Fettgedruckte habe ich nicht geschrieben. Das ist wohl von der Zensur eingefügt.
Ich denke, die meisten Ärzte haben ein gestörtes Verhältnis zu alternativen Heilungsmethoden. Und damit stören sie schon von sich aus das Arzt-Patienten-Verhältnis. Ist das erlaubt?
Jedenfalls hat mein Urologe dieses Verhältnis einseitig gestört und damit beendet. Auch mein Internist ist da nicht viel besser. Und jetzt suche ich nach einem ungestörten Arzt.
Anscheinend gibt es nicht viele Ärzte, die mit einem mündigen Patienten zurechtkommen. (Wird das jetzt auch gelöscht?)

Zum CT: ich bin da natürlich in einer anderen Situation als Dein Vater. Bei Lungenmetastasen ist Ultraschall nicht zu gebrauchen, und auf einem Röntgenbild sieht man diese erst ab ca. 1 cm, beim CT ab 3 mm.
Dein Vater ist Patient, ich bin Patient. Vielleicht wollen wir es deshalb genauer wissen.
Körpergewicht und Krebsmetastasen möchte ich allerdings nicht so gern miteinander vergleichen.
Gruß
Rudolf

09.09.2004, 10:09
Hallo Rudolf,


ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Arztsuche.

"Gerade dass wir nach einem Dinge suchen,
verhindert im Allgemeinen, es zu finden."
( Nigerianisches Sprichwort ) ;-) ;-) ;-)


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

14.09.2004, 13:42
Hallo Alex und alle Interessierten!

Danke für deinen Hinweis, ich hatte nicht gut gelesen.

Ich habe keinen Krebs, sondern leide an einem unheilbaren (?) chronischen Darmgeschwür, welches bald zu Krebs führen kann.

Heute am 10.09. ist der 20. Tag meiner Totalkur. Ich finde die Kur bisher sehr gut. Es wäre wünschenswert, wenn

- Zwiebelsuppensaft und
- Sauerkrautsaft (Breuss empfohlen)

in die Kur integriert würden. Je eine Tasse Zwiebelsuppensaft zu Mittag und abends ersetzen die Mahlzeiten und sind sehr schmackhaft. Der Sauerkrautsaft bringt etwas „Farbe“ in die Kur. Ich glaube nicht, dass man viel davon nehmen soll. Es sollte untersucht werden, ob es irgendwelche Säfte gibt, die während der Kur wohltuend sind und diese jedoch nicht stören. Ich denke da an verschiedene Fruchtsäfte.

Es wäre wünschenswert, wenn sich jemand finden würde, der die Breuss-Kur weiterentwickelt, zumal seit Breuss viele Jahre vergangen sind. Es besteht kein Zweifel darüber, dass Nebenwirkungen auftreten (körperliche Schwäche, Blutdruckprobleme, vielleicht Unterversorgung einiger Organe, etc.).

Diese sollten aufgelistet und ein die Kur nicht störendes Mittel dagegen bereit gestellt werden. Es heißt ja so schön, dass gegen alles ein Kräutl gewachsen ist.

Was genau darunter zu verstehen ist, werdet ihr weiter unten lesen.


Zu meiner Person

Ich bin 65 Jahre alt, 1,83 m groß und habe bei Beginn der Kur 81 kg gewogen (am 20. Tag wiege ich 74 kg, also 7 kg weniger. Ich bin verheiratet, habe einen stressigen, selbständigen Beruf und habe ein Haus in Kreta mit vollständig eingerichteten Büro.

Warum ich das alles sage, werdet ihr weiter unten lesen.

Mein bisheriger Tagesablauf (vor der Kur):

- 3 Schachteln Marlboro,
- ca. 15 Kaffee,
- tagsüber 2 Wurstsemmeln,
- abends leichtes Essen um 21 Uhr,
- Stress, lange Arbeitszeiten,
- starke Schmerztabletten, Eisentabletten und Tabletten gegen hohen Blutdruck.


Meine Wehwehchen

- chronisches Darmgeschwür, hochaktiv, angeblich unheilbar, große Krebsgefahr,

- Sprunggelenk rechts, nach Unfall vor 40 Jahren, keine Substanz vorhanden, schmerzt sehr, bisher starke Schmerzmittel genommen um es erträglich zu gestalten.

- Hüftgelenk links und Kreuz sind sehr schmerzhaft, Operation wurde mir empfohlen, ich zögere noch, 2 mal wöchentlich Physiotherapie um Muskeln zu stärken und Sehnen zu dehnen.

- Fingergelenke schmerzhaft und heiß.

Wie die Fachausdrücke aller dieser Erscheinungen heißen, weiß ich im Moment nicht. Breuss meint, dass auch die diversen Gelenkserkrankungen durch seine Kur beseitigt werden können.


Warum ich mich nicht operieren lies

Die mir wegen Krebsgefahr dringend und rasch empfohlene Darmoperation hätte nach Darstellungen der Ärzte wie folgt ausgesehen:

- 14 Tage Spital (Bauch aufschneiden, Dickdarmstück entfernen, künstlichen Ausgang),

- 2 Monate künstlicher Ausgang,

- 5 Tage Spital zurück operieren des Darmausganges (wenn alles gut gegangen ist),

- wochenlange Diäten etc bis der Darm wieder normal arbeitet.

Das alles wäre neben dem Operationsleid, den Schmerzen, dem Operationsrisiko und dem Arbeitszeitverlust eine „Beschäftigung“ bis Jahresende.

Ein Freund hat mir empfohlen, mich nach Alternativen umzusehen. Da habe ich mich an das Büchlein von Breuss, das mir jemand vor Jahren geschenkt hat, erinnert. Habe dieses mit meiner Frau mehrmals durchgelesen und im Reformhaus die notwendigen Säfte etc. besorgt bin nach Kreta in mein Haus geflogen und habe am 22.08. mit der Kur begonnen.


Die Breuss Kur

Ich habe mich ganz genau an das Breuss Buch gehalten, nichts anderes gegessen oder getrunken, nicht einmal Wasser. Ist Wasser trinken für die Kur schädlich?

Zu den Säften und den Tees sind nach Breuss ein bis zwei Teller Zwiebelsuppensaft (Rezept laut Buch) zulässig. Diese schmeckt ausgezeichnet und ersetzt für mich Mittag- und Abendessen.

Weiters ist nach Breuss Sauerkrautsaft zulässig. Dieser bringt etwas Geschmack in die Kur. Nach dem im Sauerkraut auch Salz enthalten ist, sollte man den Saft nur zur „Geschmacksverbesserung“ nippen (?). Wäre Salz schädlich für die Kur?

Ich bin sicher, dass mein chronisches Darmgeschwür völlig verschwindet.

Ich beabsichtige die Kur nach 3 Wochen in Kreta, noch mindestens 2 Wochen in Wien fortzusetzen. Meine Frau hat dankenswerter Weise die Kur eine Woche lang mit mir mitgemacht und hat in dieser Zeit 4 kg verloren.

Meine Arbeitsfähigkeit ist bis jetzt nur geringfügig eingeschränkt.

Gewichtsverlust bis heute 8 kg.

Blutdruck im Gegensatz zu früher liegt unter den Grenzwerten 130/85.

Das Rauchen habe ich mir eine Woche vor Beginn der Kur mittels Nikotinpflaster abgewöhnt.




Der Verlauf der Kur

1. Tag (22.08.) – Keine Probleme, niedriger Blutdruck, etwas müde. Hüfte und Kreuz sehr weh.

2. Tag (23.08.) – Blutdruck niedrig, Hüfte und Kreuz sehr weh. Habe Nikotinpflaster genommen.

3. Tag (24.08.) – In der Früh müde, war sehr schwach, Blutdruck niedrig. Zu Mittag Weißdorntropen genommen, dann besser. Nachmittags und abends ganz gut. Physiotherapeut war da, dann Hüfte besser.

4. Tag (25.08.) – müde, niedriger Blutdruck, Hüfte weh. Abends alles viel besser. Dicken Bauch. Ich glaube die Zwiebelsuppe und der Saft tun mir nicht gut.

5. Tag (26.08.) – habe mich in der Früh recht wohl gefühlt, gegen Mittag müde. Nach Weißdorntropfen und Nikotinpflaster besser. Etwas Zwiebelsuppe war sehr gut für meinen Bauch.

6. Tag (27.08.) – In der Früh müde, alle Knochen weh. Weißdorntropfen und Nikotinpflaster genommen, dann besser. Nur wenig Zwiebelsuppe und Saft. Dann fühlte ich mich ganz gut.

7. Tag (28.08.) – heute ganz gut, Fuß nicht mehr so weh, Abführtee genommen, hat nicht viel gebracht. Heute gewogen, 4 kg weniger.

8. Tag (29.08.) – heute ganz gut, manchmal schwach. Abführtee genommen, Stuhl ok, aber immer noch mit etwas Blut.

9. Tag (30.08.) – Ab heute täglich 2 Mal Zwiebelsuppensaft, Massage für meine Hüfte und Gelenke sehr gut. Den ganzen Tag müde und nicht leistungsfähig.

10. Tag (31.08.) – In der Früh alle sehr gut, Stuhl etwas Blut (bei weitem nicht mehr so viel wie früher). Blutdruck niedrig. Ganzer Tag sehr gut. Erstmals abends Ausflug gemacht.

11. Tag (01.09.) – In der Früh Hüfte und Fuß weh, aber sonst ganz gut. Auch in Kopf ganz gut, was die erste Woche ja nicht immer der Fall war (Nikotinentzug ?). Auch nicht mehr müde. 5 kg abgenommen. Stuhl heute kein Blut!

12. Tag (02.09.) – In der Früh ganz gut, Blutdruck niedrig, Hüfte und Fuß sehr weh, eigentlich fühle ich mich ganz gut, wenn nicht die Schmerzen in Hüfte und Fuß wären.

13. Tag (03.09.) – In der Früh ganz gut, nur Hüfte weh. Später Fuß sehr, sehr weh. Abends wieder alles gut. Ich glaube durch das Abnehmen, reiben die Knochen noch mehr aneinander, weshalb die großen Schmerzen sind.

14. Tag (04.09.) - In der Früh Fuß sehr weh, dann langsam ok. Habe Darmtee genommen, weil Stuhl nicht sehr gut. Noch etwas Blut.

15. Tag (05.09.) – Heute sehr, sehr guter Tag, Hüfte und Fuß nicht sehr weh. Erstmals Stuhl ohne Blut! Blutdruck etwas höher. Abends Ausflug, Hüfte überhaupt nicht weh. Etwas müde.

16. Tag (06.09.) – Ganz gut, Stuhl erstmals ohne Blut. Gewichtsverlust stabil –6 kg. Wenn Hüfte und Fuß nicht weh täten, würde ich mich seit Tagen wohl fühlen.
Ich bin neugierig, ob die Gelenke im Rahmen der Kur besser werden, wie von Breuss angekündigt. Meine Finger sind etwas besser geworden.
Habe die ganzen Tage kein Hungergefühl gehabt.
Eine Warze am rechten Oberschenkel ist abgetrocknet. Zahnfleisch hat etwas zu bluten begonnen. Vielleicht kommen dort irgendwelche Gifte heraus aus dem Körper.
Am Zeigefinger hat sich bereits vor mehreren Tagen in Höhe des obersten Gelenks ein kleiner schmerzhafter Knopf gebildet. Ob sich dort alles schlechte aus dem Gelenk sammelt?
In Kehlkopfhöhe habe ich einen leicht schmerzenden „Knopf“ bemerkt. Ich werde ihn beobachten.
Habe leichte Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme (vielleicht durch absterbende Eiweißzellen, die nicht durch neue ersetzt werden?).
Bisher 7 kg abgenommen. Habe nunmehr 74 kg.
Habe vergessen zu sagen, ich nehme immer noch täglich Nikotinpflaster.

17. Tag (07.09.) – Ganz guter Tag, wenig Schmerzen.

18. Tag (08.09.) – Den ganzen Tag sehr gut gefühlt. Kein Blut im Stuhl. Hüfte und Fuß nicht sehr weh.

19. Tag (09.09.) – In der Früh etwas müde (Regenwetter?), Blutdruck niedrig. Abführtee genommen, ohne Erfolg. Zwischendurch Sauerkrautsaft, tut gut. Zum Leben braucht der Mensch doch auch Salz!? Blutdruck 107/69. Für mich viel zu niedrig.


Resümee

Ich fühle mich recht gut und könnte in diesem Zustand die Kur noch wochenlang weitermachen. Der Gewichtsverlust von 7 kg wäre vielleicht vermeidbar gewesen, wenn ich mehr Saft getrunken hätte. Ich habe im Schnitt etwas weniger als ¼ Liter täglich getrunken. Der Blutdruck könnte eine Spur höher sein.
Ich bin froh, dass ich die Kur begonnen habe und werde sie auch planmäßig zu Ende führen.
Am 11.09. fliege ich nach Wien und werde sehen, wie ich den Alltagsstress ab 13.09. durchstehen werde. Die Schwächung des Körpers in Folge des Gewichtsverlustes ist nicht zu leugnen.
Ich werde euch in den nächsten Tagen berichten, wir es mit mir weiter ging.

Liebe Grüße

Walter

14.09.2004, 16:18
@ walter
Hat Breuss von Abführtee gesprochen?

Ich habe während meiner F.X. Mayr Kur jeden 2. Tag einen Einlauf bekommen und als sehr wohltuend empfunden.

14.09.2004, 17:11
Hallo Walter,


Wowh, das nenne ich einen ausführlichen Zwischenbericht! ;-)

Die von dir beschriebenen "Nebenwirkungen" ( Müdigkeit, niedriger Blutdruck, Gedächtnis- u. Konzentrationsprobleme ) sind bei meinem Vater nicht aufgetreten - vielleicht deshalb, weil er "von Natur aus" zu niedrigen Blutdruck hat und bereits seit ca. 30 Jahren nicht mehr raucht. Außerdem nimmt er regelmäßig selbsterstellte Gingko-Tropfen (meine Tante hat einen Gingko-Baum im Garten und versorgt seit Jahren die gesamte Familie mit "ihrem Erzeugnis")
Zwiebelsuppen- u. Sauerkrautsaft hatte mein Vater nicht zu sich genommen.

Zu deinen Fragen nach Wasser und Salz:
Mein Vater hat während der gesamten Kur hierauf vollkommen verzichtet. Die Flüssigkeitszufuhr (Gemüsesaft und Tees) war mengenmäßig mehr als ausreichend. Erst nach Ende der Kur hat er wieder mit dem Wasser-Trinken (neben den Tees, die er weiterhin noch trinkt) begonnen und trinkt seit Kurzem zusätzlich 1mal täglich ein Glas Kristallsalz-Sole.

Abschließend möchte ich noch auf eine wichtige Erfahrung hinweisen:
Die Zusammenarbeit mit dem Hausarzt, der meinen Vater während der Breuss-Kur kontrolluntersuchend und unterstützend begleitet hat, war nicht nur hilfreich, sondern sorgte auch noch für eine zusätzliche Sicherheit.

Ich bin gespannt wie's bei dir weitergeht und wünsche dir den von dir erhofften Erfolg!!


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

27.09.2004, 14:52
Hallo Alex und alle Interessierten!


Ich habe euch am 14.09. über die ersten 19 Tage meiner Breuss-Kur berichtet. Nunmehr erlaube ich mir, euch über den weiteren Verlauf kurz zu informieren.

20. Tag (10.09.) – Fühle mich ganz gut, Fuß und Hüfte etwas weh. Kein Blut im Stuhl. Bis jetzt habe ich 8 Kilo abgenommen und bin sehr müde und lustlos.

21. Tag (11.09.) – Habe mich den ganzen Tag erstaunlich gut gefühlt. Heute war Abreise von Kreta nach Wien, ich war so schwach, dass ich nicht in der Lage war, meine relativ schweren Koffer zu heben. Habe während der Reise Saft und Tee getrunken. Jetzt bin ich schon fast 1 Woche ohne Blut. Wahrscheinlich beginnt das Geschwür zu trocknen. Abends, nach der Reise, etwas müde.

22. Tag (12.09.) – In der Früh etwas müde, Blutdruck sehr niedrig. Fuß und Hüfte sehr weh. Nachmittags etwas Blut im Stuhl.

23. Tag (13.09.) – Erster Arbeitstag. Bis jetzt 9 kg abgenommen. Alle Leute, die mich gesehen haben, sind über mein Aussehen erschrocken. Ich bin sehr schwach. Breuss schreibt, ein paar Tropfen Zitrone sind zulässig. Ich werde versuchen, den Saft, den ich nicht mal mehr anschauen kann, mit etwas Zitrone aufzubessern. Die Hüfte nicht sehr weh, der Fuß schon. Ob dies von der Physiotherapie oder von der Saftkur kommt, kann ich nicht sagen.

Mein hoher Blutdruck dürfte sich jetzt endgültig normalisiert haben. Er liegt bei 110/75.

Ich glaube, dass ich wegen des großen Gewichtsverlustes einen Arzt brauche! Heute viel gearbeitet, müde, Knochen nicht sehr weh. Apothekerin sagte mir, dass ich ausgetrocknet ausschaue und mehr trinken solle. Das ist für mich insoferne ein Problem, als ich auch den Tee nicht mehr riechen kann.

Ich glaube, dass der große Gewichtsverlust darauf zurückzuführen ist, dass ich den Saft nicht in mehreren kleinen Schlucken getrunken habe und auch nicht genügend Tee konsumiert habe.

24. bis 26. Tag (14.09. bis 16.09) – Ich habe glücklicherweise bei einem Arzt (Homöopath) einen Termin bekommen. Dieser meinte, dass die Breuss-Kur sehr gut war, jetzt aber die Sanierung des Darmes notwendig ist. Er hat mir empfohlen, mit der Saftkur aufzuhören und langsam wieder zum Essen zu beginnen. Er hat mir Mineralien und Vitamine gegeben und das Strath-Elixier empfohlen.

Er meinte, dass viele Krankheiten dadurch entstehen, dass das Immunsystem nicht richtig funktioniert und es gelte nunmehr, dieses wieder herzustellen. So manche Krankheit würde man überhaupt erst gar nicht bekommen, wenn das Immunsystem funktionieren würde. Aus diesem Grunde ist es wichtig, den Darm entsprechend zu sanieren und damit das Immunsystem zu stärken. Um wieder etwas Power zu bekommen, hat er mir eine Eigenblut-Injektion gegeben, in welche er irgendwelche homöopathische Mittel gemischt hat.

Mit dem 26. Tag habe ich die Breuss-Kur beendet.

Die Tage von 16.09. bis 23.09. habe ich langsam begonnen zu essen. Eine Verbesserung der Schmerzen in der Hüfte und im Fuß konnte ich nicht feststellen.

Mit Sicherheit kann man sagen, dass sich das chronische Darmgeschwür beruhigt hat und nicht mehr hoch aktiv ist, so dass eine akute Operation, wie sie mir ursprünglich nahegelegt wurde, nicht notwendig erscheint.

Am 24.09. wurde eine Coloskopie durchgeführt. Der untersuchende Arzt meinte, dass die chronische Darmentzündung (ca. auf einer Länge von 14 cm) sich so beruhigt hat, dass eine Operation derzeit nicht notwendig erscheint. Er meinte aber dennoch, dass der Befund des Pathologen abzuwarten sei, zumal einzelne Zellen sehr wohl noch immer hoch aktiv sein können und ein Kippen in Richtung Krebs möglich sei.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Breuss-Kur mich vor einer dringenden Operation bewahrt hat, eine Auswirkung auf Gelenke udgl., wie von Breuss angekündigt, sich jedoch nicht eingestellt hat.

Ich rauche nicht mehr, trinke nur sehr wenig Kaffee, esse möglichst gesund, nehme keine Schmerz- und andere Tabletten und habe einen normalen Blutdruck.

Ich hoffe, dass die weitere Behandlung durch den Homöopathen mit Eigenblut-Spritzen udgl. zu einer Sanierung des Darms führt, sodass dieser zwar nicht vollständig ausheilen wird, jedoch keine Beschwerden bereitet, sodass eine Operation nicht von Nöten ist.

Meine Empfehlung an all jene, die beabsichtigen die Breuss-Kur zu machen, ist, diese im Zusammenwirken mit einem Homöopathen durchzuführen. Dieser weiß auch, wie die Kur so verbessert werden kann, dass sie keine besondere Belastung für die betreffende Person darstellt. Das Wichtigste bei der Kur ist, dass man wirklich den Saft schluckweise trinkt und ihn gut einspeichelt und genügend Tee nach trinkt. Dies habe ich nicht gemacht, weswegen mein Gewichtsverlust insgesamt 10 kg betrug.

Ich werde mir erlauben, mich nach Vorliegen des pathologischen Befundes wieder zu melden und empfehle allen Betroffenen, die (durch den Homöopathen verbesserte) Breuss-Kur zu machen.

Liebe Grüße
Walter


PS: Ich habe vergessen zu sagen, nach den Eigenblut-Spritzen fühle ich mich sehr aktiv, obwohl ich erst 3 kg zugenommen habe.

27.09.2004, 15:02
Hallo Walter,
drücke Dir dir die Daumen für den weiteren Verlauf !
Hast du weitere Pläne in richtung Ernährung Vitamingabe Probiotika ec.? oder wartest Du jetzt erst mal ab ?

Gruß Elli

27.09.2004, 16:07
http://www.st-anna.ch/patienten_aufenthalt_ratgeber_detail.cfm?ID=17
u.
http://www.gesund.co.at/framgen.asp?url=/gesund/Wellness_Reisen/Wellnesscorner/HeilfastenWellnes.htm
u.
Breuß-Kur
Tee-Saft-Fasten-Kur, die vom österreichischen Laienbehandler Rudolf Breuß begründet wurde. Er erregte mit seiner Behauptung Aufsehen, durch eine 42tägige „Krebs-Total-Kur“ Tumorerkrankungen heilen zu können, denn durch den Nahrungsentzug sollte der Körper die Tumore als „überflüssige Substanz“ zusammen mit dem Fett abbauen. Ausgewählte Teesorten und Frischsäfte (von roten Beten, Möhren, Sellerie, Rettich, Tomaten und Kartoffeln) sollten den Körper bei seinen Bemühungen unterstützen. Die Wirksamkeit dieser Kurform ist auch in der Naturheilkunde sehr umstritten, denn gerade bei progredienten Tumorleiden ist Fasten eine Kontraindikation, da hierbei hochgiftige Abbauprodukte anfallen, durch die der Verfall der Widerstandskräfte des Krebspatienten noch weiter beschleunigt werden kann
+
http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/mm/S235.HTM
u.
http://www.darmkrebs.de/methoden/5_4_0_alternative_krebsdiaeten/5_4_4_Breu__Diaet.html
u.
http://www.krebsinformation.de/body_ernahrung_in_der_therapie.html
u.
http://www.krebsinfo.de/ki/alternativ/kialt002.html
u.
http://www.dgem.de/termine/ern2001/dia_imob.pdf
u.
http://www.prostata.de/artikel+M52c2ecfafcf.html
Tja bin mal gespannt Walther , wie Deine Ergebnisse aussehen werden, aber da Du ja abgebrochen hast und unartig warst, wäre ja schon ein Grund für ein Negativergebnis lt. Breussbefürwortern.
Ich wünsche Dir alles Gute und eß mal wieder etwas vernünftiges, daß Du zu Kräften kommst. Deine sonstigen Beschwerden sind ja schon mal nicht besser geworden, wie auch.
LG Chancy

27.09.2004, 21:33
Hallo Walter,


zunächst einmal freue ich mich, dass du zumindest einige Teilerfolge erzielt hast.

Du hast Recht: Das trinken des Saftes in kleinen Schlucken unter extremer Einspeichelung ist sehr wichtig und wird von Breuß auch ausdrücklich betont. Als tägliche Saftmenge empfiehlt er maximal 1/2 Liter (1/4 Liter dürften wohl tatsächlich zu wenig gewesen sein).

Breuß hatte sich ja immer gewünscht, dass seine Kur von Beginn an unter ärztlicher Begleitung durchgeführt wird und auch interdisziplinär verbessert würde.

Kannst du in deinem nächsten Posting mehr zu den praktizierten Verbesserungen deines Homöopathen mitteilen? Interessiert mich verständlicherweise seeehr!

Unsere "Verbesserung": Mein Vater trinkt auch noch weiterhin die Tees, zumindest erstmal bis zur nächsten CT. Mittlerweile schmecken sie ihm sogar!
Hierzu hatte auch der Hausarzt geraten, der die Wirkungsweise der Tees (erklärend für meinen Vater) mit der Wirkung einer Chemo-Therapie vergleicht - jedoch ohne deren Nebenwirkungen.

Ich wünsche dir, dass der Befund des Pathologen das gewünschte Ergebnis bringt.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

17.10.2004, 15:45
Hallo,


hier ein Link zu einer Homepage eines Betroffenen der hier seine Erfahrungen mit der Breuss-Kur beschreibt:

http://www.krebsweghungern.de

Sehr objektiv (soweit das möglich ist) wie ich meine.
So befinden sich hier in der Linkliste ein Link auf diesen Thread im KK (!!!!) sowie auch ein Link zur hier vielfach geposteten Breuß-Kritik auf www.darmkrebs.de (!!!!).

Eine weitere private Homepage eines Angehörigen zur Erfahrung mit der Breuss-Kur:

http://www.aaaaalternative-krebsheilung.de


Da es sich bei den obigen Links um rein private Seiten ohne jegliche gewerbliche Interessen handelt, gehe ich davon aus, dass diese den KK-Nutzungsbestimmungen nicht widersprechen.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

17.10.2004, 20:06
Hallo Alex,
es freut mich, daß Du meine Seite www.krebsweghungern.de gefunden hast, und ich bedanke mich für die Verlinkung. Diese Seite habe ich, (gekürzt Wolfgang46) quasi als posthumen Dank an Rudolf Breuss ins Netz gestellt, denn seine Krebskur-total hat mir geholfen. Ich habe den Krebs tatsächlich besiegt. Alles auf meiner Seite ausführlich mit den dokumentierten Befunden belegt. Gern stehe ich allen Ratsuchenden zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen und nochmals bestem Dank
Jürgen (eMAIL: kontakt@krebsweghungern.de)

17.10.2004, 20:45
Hallo Jürgen,


es freut mich, dass du hier liest und ich frage mich, warum du nicht bereits früher auch hier geschrieben hast.

Sicherlich haben sich bei dir einige Betroffene gemeldet (mit denen du vielleicht noch in Kontakt stehst?). Vielleicht könntest du diesen Personenkreis bitten, hier kurz ihre Erfahrungen mit der Breuss-Kur zu veröffentlichen.

Mich interessieren nicht nur "Erfolgs-Geschichten" sondern auch evtl. negative Erfahrungen, aus denen man ebenfalls lernt und die evtl. (Noch-?)Grenzen der Therapie aufzeigen.

Vielleicht kannst du auch vorab diesbezüglich erhaltene Resonanzen tendenziell bekannt geben.

Ich bin noch immer ein "Suchender" und würde mich freuen, von dir hier zukünftig weiter lesen zu können.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

18.10.2004, 10:07
Eine Breuss -Kur ist bestimmt eine radikale
Maßnahme und sie wird jenen helfen können,
denen noch genügend Energie-und Kraftreserven
und Entgiftungskapazitäten zur Verfügung stehen.
Ein großes Problem stellt nämlich der zu schnelle Zerfall größerer Tumormassen dar, der durch dieses Fasten unweigerlich ausgelöst wird.Die nekrotischen Bestandteile müssen ja über den Leber-, Nieren-,Lungen-,Darm- und Hautstoffwechsel entsorgt werden.
Keineswegs unterschätzen sollte man die Tatsache, daß Tumore aufgrund ihrer Stoffwechechsellage potente Schadstoffspeicher darstellen.Die mobilisierte Schadstoffflut(besonders Schwermetalle und halogenorganische
Verbindungen)aus dem Tumor-und dem dahinschmelzenden Fettgewebe ist für viele Patienten so nicht zu bewältigen.

Albert

Thorax
18.10.2004, 10:49
Hallo Albert,

das ist Mumpitz was Du schreibst.

"Tumormassen" zerfallen nicht durch hungern.

Verdummung der Menschen ist da was Du hier von dir gibst.

Oder tritt den Beweis an.


Gruß

Jürgen

18.10.2004, 12:38
Thorax, du hast keine Ahnung. Albert, wieder unterschrieben!

Thorax
18.10.2004, 12:58
Hallo Egal,

was bin ich froh, dass ich keine Ahnung habe da bin ich wenigstens vor Quacksalbern gefeit.


Gruß

Jürgen

18.10.2004, 19:42
Nein, dir entgeht nur Wesentliches...

18.10.2004, 21:13
Hallo Albert,


ich stimme dir zu.

Deshalb ist es wünschenswert, dass die Breuss-Kur unter ärztlicher Kontrolle
durchgeführt wird.

Weiterhin könnte ich mir vorstellen, dass die Breuss-Kur durch entsprechende
Kombination mit einigen der hier im Forum beschriebenen erfolgreichen
Alternativ-Therapien optimiert werden könnte.
Endziel: Individualisierte Krebs-Therapie, ggf. abhängig von der jeweiligen
Tumorart/Stadium und angepasst an die jeweilige körperliche Voraussetzung
des einzelnen Patienten.

"Man darf nie aufhören,
sich die Welt vorzustellen, wie sie am vernünftigsten wäre."
( Friedrich Dürrenmatt )


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

18.10.2004, 23:28
Hallo Albert, hallo Alex!

Ich bin ganz bei Euch! Herr Breuss war ein toller Mann und seine Kur hat vielen geholfen.
Bisher war ich ein Fan von Tamara Lebedewa und ihrer Idee. Daran glaube ich nach wie vor. Aber ich habe noch etwas besseres gefunden: Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe! Der Autor Lothar ******** hat viele alternative Krebstherapien zusammengetragen und ausgewertet. Als Resumee und Tip für eine erfolgreiche Krebstherapie hat er verschiedenen Ideen zusammengefasst zu einem Programm, daß er das 3E-Programm nennt. Hier findet man Komponenten von Dr. Budwigs Öl-Eiweiß-Kost, Visualisierungsprogramme und mehr.
Ich glaube, Herr ******** geht den richtigen Weg. Und zwar eine Kombination aus den erfolgreichsten alternativen Ideen.
Daß Chemotherapie Kokolorus ist, hat nun auch der Spiegel geschrieben in seiner vorletzten Ausgabe.

Übrigens: Dass die Theorie von Tamara Lebedewa stimmt (Trichomonaden sind für Krebs verantwortlich), dafür habe ich zwei weitere Beweise gefunden:

Dr. Max Schüller hat in einem Buch von 1901 Krebs mit parasiten in Verbindung gebracht.
http://www.whonamedit.com/doctor.cfm/2633.html

Dr. Gerhard Steidl von der Uni Erlangen hat im Rahmen eines Forschungsprogramms gefördert von der Karl und Veronika Carstens-Stiftung ein Präparat namens "Rizol" entwickelt und auf die Wirkung auf Krebs untersucht. Ergebnis: die Wirkung auf Krebs ist außergewöhnlich gut! Sie beruht auf der Grundlage, daß einzellige anaerobe Parasiten wie Trichomonaden von diesem Mittel vernichtet werden. Leider hat es sich bisher nicht durchgesetzt, weil es zu billig ist. Rizol wird in Apotheken zusammengemixt. Man kann nicht genug damit verdienen.
Aber es gibt eine Reihe von Heilpraktikern in Deutschland, die damit erfolgreich Krebs heilen. Ich finde es super, daß es ein preiswertes Medikament gibt, daß Krebs heilt!

Rizol ist übrigens eine Kombination aus ozonisiertem Oliven- und Rhizinusöl, daß mit verschiedenen ätherischen Ölen (Nelkenöl z.B.) in der Wirkung gegen Trichomonaden verstärkt wird. Die ozonisierten Basisöle waren in den zwanziger und dreißiger Jahren ein Standardmedikament gegen Bakterien und Parasiten, bevor sich die Antibiotika durchgesetzt haben.

Also liebe Grüße: Kai

Dirk-Gütersloh
19.10.2004, 09:09
Hallo Armin,

stimme Dir zu! Auch ich empfinde die bewusste Falschdarstellung als Frechheit. Sicher trägt die überzogene Überschrift dazu bei,
aber wer sich ja angeblich intensiv mit medizinischer Literatur beschäftigt, sollte schon die Differenzierungen dieses Artikels in verschiedene Tumorarten und palliative bzw. kurative Ansätze erkennen.

Gruß Dirk

19.10.2004, 10:05
Hallo,


bevor jetzt wieder ein ablenkender "Stellungskrieg" beginnt, möchte ich
doch bitten, zum Thema zurückzukehren.

z.B. mit Stellungnahmen zu den beiden persönlichen Erfahrungsberichten
mit der Breuss-Kur:

http://www.krebsweghungern.de
http://www.aaaaalternative-krebsheilung.de


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

20.10.2004, 10:17
Hallo,


habe etwas Interessantes gefunden mit dem man evtl. die Breuss-Kur verbessern
könnte:

Grundlagenforschung (Stand: 08/2001):
"Petersilie bremst die Teilung von Darmkrebszellen"
http://www.aerztezeitung.de/docs/2001/08/07/146a0301.asp?cat=/medizin/krebs/darmkrebs
siehe auch den Beitrag von Marcus Oehlrich:
"Am besten kann es die Petersilie"
http://www.krebs-kompass.de/Krebsnews/article/Darmkrebs/996511980.html

Ich habe im Board "Krebsforschung" bei Marcus angefragt, ob er uns hierzu evtl.
neuere Forschungsergebnisse besorgen kann.
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=8176&eintrag=36&UIN=

Vielleicht sollte man sich ja Petersilie (Menge?) in den Breuss-Saft mixen?
Schaden dürfte es ja wohl nicht, oder? - Was meint ihr dazu?


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

20.10.2004, 12:40
Hallo Alex,

denk zusätzlich bitte auch nochmal über Wildkräuter nach. Etwas besseres gibt es nicht. Power pur! Dazu brauche ich übrigens keine "wissenschaftlichen" Forschungsergebnisse oder isolierte Substanzen.

Lieben Gruß.

20.10.2004, 18:33
Hallo egal,


nicht zuletzt dank deiner Beiträge hier im Forum achte ich ständig bei
meinen Spaziergängen auf Wildkräuter und frage mich stets:
"...essbar oder ungenießbar/giftig...?"

Gibt es eigentlich "Wild-Petersilie"? ;-)

Im Übrigen bin ich kein grundsätzlicher Gegner von Forschung. Ich traue
aber eher den Ergebnissen einer unabhängigen "Grundlagenforschung"
als denen einer interessenabhängigen "Angewandten Forschung".

Ich würde mir wünschen, dass die Therapie von Breuß durch derartige
Forschungsergebnisse optimiert werden könnte - auch damit endlich
der dumme Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit entkräftet würde.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

20.10.2004, 20:33
Hallo Alex,

dass du auf Wildkräuter jetzt immer achtest, hast du ja schon einmal geschrieben. Ich kann dir nur empfehlen, sie auch einmal zu probieren. Sind nicht alle besonders schmackhaft, vor allem jetzt, wo der Winter naht. Aber den ein oder anderen Anfängertipp kann ich dir da sicher geben.

Wilpetersilie kenne ich nicht. Du musst aber wissen, dass die gezüchteten Kräuter (sowie auch alles andere Kulturobst und -gemüse) vom Nährstoffgehalt her nicht vergleichbar sind mit Wildgrün. Wildgrün übersteigt die Zuchtsachen um ein Vielfaches! Deshalb sind sie so wertvoll und unverzichtbar. Lies mal den Konz, er hat dazu eine Menge geschrieben, auch über die Gründe, weshalb Wildgrün so wichtig ist (Chlorophyll usw.).

Hast du dich einmal an das Wildgrün gewöhnt, willst du es nicht mehr missen, denn es schenkt dir ein gutes Aussehen (vorausgesetzt, die restliche Ernährung stimmt auch), ein ganz tolles Körpergefühl und einen klaren Geist. Auch das seelische Wohlbefinden kommt ins Gleichgewicht, du hast stets das Gefühl, Bäume ausreißen zu können. Tagesmüdigkeit verschwindet. Bei auch sonst artgerechter Ernährung mit viel Rohem verschwinden die Zipperlein schnellstens. Mit wirklich schweren Erkrankungen habe ich keine Erfahrung, aber es gibt genug Berichte im Net.

Was den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit angeht: Der lässt mich kalt. Ich weiß ja, welches der richtige Weg ist. Wer meine Ratschläge nicht annehmen möchte, der soll halt einen anderen Weg wählen. Pech gehabt. Ich behaupte ja nicht, dass die Schulmedizin nicht in der Lage wäre, Symptome für eine gewisse Zeit wirksam zu bekämpfen. Aber irgendwann kommt der dicke Hammer, wenn dem Körper weiterhin lebensfremde Stoffe zugeführt werden. Beispiele gibts ja genug, leider auch in diesem Forum. Ich sitze hier oft mit einer Mordswut und Fassungslosigkeit im Bauch, wenn ich lese, wie es mit dem Leben mancher User zuende geht, obwohl ich mir sicher bin, dass ihm vielleicht hätte geholfen werden können. Aber mehr als mit dem Zaunpfahl winken kann ich nicht.

Urkost ist zudem die eine der wenigen Therapien, bei der niemand auch nur einen Cent verdient, sonst ja ein immer gerne genutztes Gegenargument gegen manche "Alternativ"therapien. Scheinbar ist es aber auch nicht in Ordnung, wenn eine Therapie nichts kostet, denn damit kann sie ja auch nicht wirkungsvoll sein. Sie darf also nicht NICHTS kosten, andererseits aber auch nicht zu teuer sein. Und vor allem: Scheinbar darf sie das eigene Portemonnaie nicht belasten. Nun gut...

Ich bin immer gegen Forschung. Nicht zuletzt aus Tierschutzgründen.

Lieben Gruß. Und falls du Fragen hast...
Momentan kann ich den wilden Sauerampfer wärmstens empfehlen. Ist vielleicht auch was für deinen Gaumen, da er nicht bitter, sondern fein säuerlich schmeckt.

20.10.2004, 20:58
Hallo egal,


... melde ich mich dann im Rohkost-Thread - wenn ich soweit bin.

@?
Die jetzt üblicherweise folgenden "Anti-Konz-Links" bitte ich, ebenfalls
dorthin zu posten.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

20.10.2004, 22:38
Okay, sorry. Wollte deinen Thread nicht missbrauchen...

Bis dann.

21.10.2004, 19:52
Hallo egal, Hallo Alex,

ich habe die Breuß-Kur in diesem Frühjahr mit Erfolg praktiziert. Alle Nachuntersuchungen und Labortests beweisen, daß ich den Krebs besiegt habe.

Nun zur Sache mit der Petersilie: Ich rate davon ab, die Breußschen Erfahrungen, die ja in dem preiswerten Büchlein >KREBS / Leukämie und andere scheinbar unheilbare Krankheiten mit natürlichen Mitteln heilbar.< zusammengefaßt wurden, durch Experimente zu negieren und deren Erfolg damit ggf. zu gefährden, nur weil man etwas ausprobieren will. Dafür sind die 42 Tage zu lang, um den Erfolg der Kur mißlingen zu lassen. Zweimal hintereinander möchte ich nicht unbedingt so lange hungern. Und Ihr doch wohl auch nicht. Oder? ;-)

Ich habe mich strikt an die Breußschen Vorgaben gehalten und nicht ein einziges Mal z.B. bestes Quellwasser zu mir genommen. Ich meine, daß - solange die Krebskur-total nicht durch beispielsweise unabhängige Grundlagenforschung ersetzt oder optimiert wurde - man sich doch bitte an die Aussagen und die Hinweise im Büchlein halten sollte. Um des Erfolges und der gesundheit willen.

Gruß
Tom

21.10.2004, 22:30
Hallo Tom,


grundsätzlich stimme ich dir zu.

Breuß selbst hat sich ja immer wieder vergeblich darum bemüht, seine Kur
zusammen mit der Schulmedizin/Wissenschaft verbessern zu dürfen.
Die Sache mit der Petersilie habe ich hier zur Sprache gebracht, weil es das
einzige ist, was ich gefunden habe, das sich forschungsmäßig annähernd mit
dem Thema befasst. Wie berichtet wurde, sollte ja die Petersilie nur der Anfang
weiterer Forschungen sein. Ich werde mich mal selbst mit der Uni Witten-Herdecke
in Verbindung setzen - mal sehen, was dabei rauskommt...

Zum Quellwasser:
Mit welchem Wasser hast DU denn die Tees gebrüht? Ich nehme an, dass wenn
Breuß unser heutiges Leitungswasser gekannt hätte, er davor gewarnt hätte:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=10913
Wenn man sich auf der Landkarte die geographische Lage seiner österreichischen
Heimat ansieht, kann man wohl erahnen, welches Wasser er benutzt haben muss.
Da war die Wasserqualität garantiert kein Thema!

Übrigens: Die Idee mit der hieb- u. sichfesten Dokumentation finde ich Klasse!
Die Kranken- u. Heilungsgeschichte meines Vaters kannst du bei Interesse mit
einbauen. Welche Daten benötigst du hinausgehend über das, was ich hier gepostet
habe. Melde dich bei mir doch per EMail.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)