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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leiomyosarkom


02.06.2004, 22:08
Meine Mutter(50)ist an einem Leiomyosarkom (Malignitätsgrad 3) erkrankt.
Im Januar 2003 fand eine Totaloperation statt, im November 2003 fand man eine angebliche Metastase dieses Sarkoms im Lendenwirbelbereich (ca. 10 cm lang), im April 2004 tauchte "urplötzlich" eine weitere Metastase des ersten Sarkoms im Brustwirbelbereichs auf.
Wir sind zwar der Meinung das es sich jedesmal um den gleichen Tumor handelt, der einfach abgeschnitten wurde (es wurden auch keine großen MRT-Bilder gemacht, sondern immer nur Teilbereiche), aber die Ärzte versetzen uns immer wieder in Panik. Die Aussagen der verschiedenen Ärzte beziehen sich von "total tödlich" oder fahren sie besser jetzt in den Urlaub, bis hin zu damit werden sie uralt.
Meine Mutter weiß nicht wie "schlimm" es um sie steht, denn dann würde sie durchdrehen. Zu ihrer schlechten psychischen Verfassung kommt noch hinzu, daß sie durch die OPs Nervenschmerzen hat, die zur Zeit noch mit Valoron, Celebrex und Saroten behandelt werden, unser Hausarzt meint bald müßte er Morphium verschreiben.
Ich als Tochter bin der Meinung daß unser wirklich lieber Hausarzt (innere Medizin) leider Gottes bestimmt der falsche ist um die Nachsorge durchzuführen. Ich möchte also wissen, ob jemand von Euch einen guten, vertrauenswürdigen Onkologen im Großraum Bochum kennt, denn meine Mutter ist nicht in der Lage weite Strecken hinter sich zu bringen. Ich habe viel von Berlin gelesen, aber dorthin zu kommen ist schier unmöglich. Ich würde mich freuen schnell hier im Forum von Euch Hilfe zu bekommen, denn ich war noch nie so hilflos in meinem Leben.

Vielen, lieben Dank
Melli