Hirnmetastasen

Hallo,

meine Mutter hat nach Brustkrebs seit einem Jahr Knochenmetastasen, Lebermetastasen, Hirnmetastasen und Lunge ist fraglich. Sie ist sehr schwach und wir dachten schon, dass sie Weihnachten nicht mehr erlebt.
Jetzt hat sie jeden Morgen ein fürchterliches Zittern und muss sehr starke und viele Medikamente gegen dieses Zittern nehmen, ehe es wirkt: Tavor, Atosil und Haldol werden verabreicht.
Hat jemand Erfahrung damit? Woher kommt das Zittern? Was können wir für meine Mutter noch machen? Sie ist jetzt sehr schwach, kann kaum laufen, isst aber ganz gut.

Ich wäre sehr dankbar für Tipps!

Herzliche Grüße
Monika

Hallo Monika

dieses Zittern kann durchaus eine Nebenwirkung von Haldol sein. Dieses ist ein "Teufelszeug" und muß ganz genau und richtig dosiert sein.
Ich kenne Haldol nur in der Behandlung von schwer psychisch erkrankten Menschen, die unter Schizophrenie, Psychosen oder extremen Panikzuständen ( und damit verbundenen Relaitätsverlust" leiden.
Und bei diesen Betroffenen ist immer wieder zu hören, das die schlimmsten Nebenwirkungen eben das extreme Zittern in den Beinen und Armen - aber auch oft im gesamten Körperbereich sind.
Dagegen gibt es dann wieder Medikamente gegen diese Nebenwirkungen... und eben die richtige Dosierung und die regelmäßige Einnahme.

Vielleicht kann man Deiner Mutter ein anderes Medikament geben, als Haldol.

Viele Grüße
elisabeth

Liebe Elisabeth,

ja, das haben wir auch schon gedacht, nachdem wir den Beipackzettel gelesen haben. Meiner Mutter geht es z.Zt. wieder sehr schlecht, starke Schmerzen und Übelkeit. Das Pflaster wurde von 200 auf 225 erhöht, zusätzlich bekommt sie Morphin Tropfen, vor denen wir allerdings ein wenig Panik haben, da sie duch diese Tropfen immer sehr verwirrt ist. Aber wir können ihr leider nicht mehr helfen und möchten wenigstens, dass sie keine Schmerzen hat. Ins KH möchte sie im Moment gar nicht.
Sie tut mir unendlich leid!

Danke für Deine Zeilen,

herzliche Grüße
Monika