PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lungen-, Leber- und Knochenmetastasen!


16.02.2002, 19:11
Hallo,

es geht um meine Mutti. Ich hoffe das sich jemand meldet der vielleicht auch die gleichen Erfahrungen gemacht hat, und mir evtl. Mut zusprechen kann.
Meine Mutti ist 50 Jahre alt. 1990 und 1996 wurden ihr beide Brüste wegen CA amputiert. Jetzt sind durch einen Zufall Lungen-, Leber- und Knochenmetastasen entdeckt worden.
Sie ist seit einer Woche stationär und die Knochenmetastasen sollen bestrahlt werden. Muß sie dafür stationär bleiben oder geht das auch ambulant? Weiterhin sagen die Ärzte, daß erst mal nur eine Hormontherapie gemacht werden soll. Nach drei Monaten wird dann noch mal alles kontrolliert. Ist das denn ausreichend, warum keine Chemotherapie ?? Haben die Ärzte sie wohl schon aufgegeben oder ist das so üblich. Können die Metastasen aufgehalten oder vielleicht sogar geheilt werden. Habe furchtbare Angst das sie bald stirbt. Meine Mutter ist eigentlich nicht top fit und munter wie ein Fisch im Wasser. Denke aber, daß eine Chemo doch vielleicht besser und effektiver wäre. Glaube auch das sie dort in dem Krankenhaus nicht in gute Hände ist. Wir kommen aus NRW, kann mir jemand vielleicht auch eine gute Adresse in der Nähe geben. Hoffe auf eine Antwort und evtl. Rat. Vielen Dank. SFuchsbau@t-online.de

18.02.2002, 09:01
Hallo,
in eurer Situation empfehle ich , eine zweite Meinung in einer anderen Klinik einzuholen. Das ist zwar Aufwand, aber gibt ein bessres Bild über die Möglichkeiten. Eine Klinik mit vielen verschiedenen Therapeutischen Möglichkeiten ist immer eine gute Wahl; meines Wissens ist in Meschede eine solche Klinik.
Wichtig ist es, viel Informationen zu haben!
Viel Glück!

18.02.2002, 11:06
Für zweitmeinungen ist die Freiburger Tumorbiologie eigentlich die beste Adresse. Aber auch Heidelberg ist lohnend. Wie schon Till sagte: viel Informationen zu haben, ist wichtig.

Viel Glück und alles Gute für Deine Mutter,

E

18.02.2002, 13:37
Hallo,
wenn Ihr das Gefühl habt, nicht in guten Händen zu sein, holt Euch eine zweite Meinung. Einen sehr guten Ruf, ich bin dort vor 2 Wochen operiert worden, hat das Interdisziplinäre Brustzentrum in Düsseldorf.Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt. Vor allen Dingen, weil die Behandlung immer im Ärzteteam besprochen wird, d.H. mit Onkologe, Pathologe, Radiologe..
Infos erhaltet Ihr unter www.ebreastctr.com
Alles Gute und viel Kraft
Monika

02.03.2002, 00:31
Hallo Andrea,
ich möchte Dir gerne sagen, daß meiner Mutter (65)ebenfalls eine Brust Amputiert wurde und wir alle dachten das es das Ende sei. Inzwischen sind 15 Jahre vergangen in denen meine Mutter Ihren Lebensmut nie verloren hat. Auch wenn Sie jetzt leider ebenfalls erfahren musste das Sie Knochenkrebs im Endstadium hat stärkt sie uns durch Ihre Positive Einstellung zum Leben, aber auch zum Tod. Meine Frau Baerbel und Ich, wuenchen Dir und Deiner Mutter Viel Kraft und wir hoffen das der weitere Krankheitsverlauf Deiner Mutter ebenso wie bei meiner Mutter von guter und Ehrlicher Kompetenz seitens der Ärzte begleitet wird. Zusaetzlichen Trost erhalten wir aus der Bibel, wo uns besonders das Johannes Evangelium Kapitel 11 der Vers 25 und Offenbarung 21 die Verse 3 bis 5 eine trostreiche Hilfe und Zukunftshoffnung bieten.
Alles Gute und viel Mut und Kraft
wuenschen euch Jens & Baerbel