PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zur Darmkrebs


17.02.2002, 18:51
Hallo, ich bin Claudia und 31 Jahre alt. Ich habe seit ein paar Monaten öfters Schmerzen im rechten Unterbauch, die sich bis zum Schambein hinziehen. Einen Stuhltest habe ich schon gemacht, der war okay. Der Arzt machte auch ein kleines Blutbild, das war auch okay. Von gynäkologischer und urologischer Seite konnte auch nichts gefunden werden. Nun mache ich mir selber schon regelrechte Panik, daß ich irgendwas mit dem Darm habe, obwohl mich mein Hausarzt immer beruhigt. Jetzt habe ich in der Leistengegend rechts auch einen geschwollenen Lymphknoten entdeckt. Kann mich jemand beruhigen oder mir eine Antwort schreiben? Ich wäre sehr dankbar, denn je mehr ich in mich hineinhorche und fühle, desto mehr meine ich natürlich auch, irgendetwas zu haben.

20.02.2002, 10:40
Mehr Sicherheit können eine Darmspiegelung und eventuell ein CT geben. Sieht man auch da nix, so kann man keinen Krebs diagnostizieren.

Zur Beruhigung: Es GIBT unergündbare Schmerzen. Lästigst, behandelbar und nicht lebensbedrohlich. Und auch so dumme Sachen wie eine chronische Blinddarmreizung.

07.03.2002, 09:04
Hallo liebe Claudia,

geh doch einfach nochmal zu einem Chirurgen und lass deine Leiste untersuchen. Hatte das gleiche Problem, und es stellte sich heraus, dass es nur ein Leistenbruch ist.

27.03.2002, 18:15
ich habe die selben syymptome, kein arzt findet was. wie schauts inzwischen bei dir aus?

01.10.2002, 08:54
Hallo,ich bin 36 Jahre alt,Mutter und Hausfrau von 2 Kindern im Alter von 9 und 12.
Seit ca. 14 Tagen leide ich an Durchfall(ziemlich hell und auch nicht ganz dünn,kann kein Blut entdecken),seit dem letzten Wochenende leichte Druckschmerzen im linken Unterbauch und eine ständige leichte Übelkeit ohne erbrechen.Hinzu kommen unerklärliche Blähungen und ständiges Aufstossen.
Könnten dass erste Anzeichen für Darmkrebs sein???Habe Haemooccult bereits vom Hausarzt bekommen,habe am kommenden Freitag nüchtern einen Termin zur Blutabnahme und Ultraschall.
Nun habe ich wahnsinnige Angst,die mir einfach nicht mehr aus dem Kopf will.
Kann mir jemand mehr dazu sagen.

Gruss Sabine

P.S.:
Claudia,auch ich horche in mich hinein,und von meinem eigenen Gefühl her,meine ich auch etwas ernstes geht in meinem Bauch vor!Meld Dich doch mal bitte,wies bei Dir ausgegangen ist!

RoseWood®
02.10.2002, 01:38
Liebe Sabine,
um wirklich alles komplett abzuklären:
mach einen Termin beim Internisten für Magen- u. Darmspiegelung = gleichzeit. Durchführung mit Betäub.-Spritze = spürst Du nicht.

Alles Gute / RoseWood®

03.10.2002, 07:52
Hallo Claudia!
Auch ich habe so ähnliche Symtome ...mir drücken die Schmerzen manchmal so gewaltig auf den Mastdarm dass ich kaum niedersitzen kann. Nachdem man mir den Blinddarm raus hat und ich diese Schmerzen immer noch hatte - bin ich dann nach genauer Selbstbeobachtung draufgekommen dass dies der Eisprung nur sein kann . Es kann mal weniger weh tun und manchmal kann es ein paar Tage dauern .
Alles Gute Franziska

05.10.2002, 14:32
Hallo, ich heiße Claudia und bin 31 Jahre alt. Am Dienstag habe ich einen Termin zur Koloskopie und habe wahnsinnige Angst vor der Untersuchung und dem Ergebnis. Ich habe Hämorrhoiden, die von 2 Gynäkologen auch getastet worden sind. Nun war ich bei meinem Hausarzt und habe ihm davon erzählt und wollte etwas gegen die Hämorrhoiden verschrieben haben. Da ich aber hin und wieder Blut im Stuhl habe, schickt er mich nun zur Koloskopie. Nun habe ich panische Angst, daß mehr dahinter stecken könnte. Gibt es einen Unterschied zwischen einer Blutung wegen Hämorrhoiden und einer Blutung bei Darmkrebs? Seit ich diesen Termin habe, horche ich ständig in mich hinein, und meine mir tut auf einmal alles weh. Kann mir jemand von Euch paar Tipps geben? Danke Claudia.

20.11.2002, 10:28
Hallo Claudia!
Leider kann ich auch nichts dazu sagen.
Habe zuzeit untern Bauchnabel bereich schmerzen.Mann sagte mir das ich Darm Krebs haben könnte,aber der ist doch im oberen bereich. Oder bin ich falsch Informiert.Kenne ein beamten der alles besser wissen will,deswegen suche ich hier nach Antwort.Habe große angst davor.Würde mich freuen,wenn sich jemand melden würde.Danke

20.11.2002, 10:50
habe auch diese unerklärlichen bauchschmerzen auf der rechten seite im bereich des bauchnabels.. ultraschall, röntgenkontrastuntersuchung und darmspiegelung haben ergeben das NICHTS zu finden ist... die darmspiegelung war auch wirklich nicht schlimm, es gab eine spritze und man war mit allem fertig bevor man überhaupt wußte das es losging. meine schmerzen sind nun immernoch da, aber die angst ist nicht mehr so groß...

20.11.2002, 19:38
Liebe Angi,

lass dich doch bitte nicht so verunsichern. Es ist ja wohl mehr als unverantwortlich von deinem Beamten, einfach zu behaupten, du könntest Darmkrebs haben! So eine Krankheit kann und darf nur ein Mediziner feststellen. Um dich etwas zu beruhigen: Darmkrebs bleibt oft sehr lange Zeit absolut stumm, d.h. du empfindest keine Schmerzen. Oft entstehen diese erst im Endstadium der Erkrankung, wenn du also schon viele andere Symptome gespürt hast. Man sollte zum Beispiel aufmerksam sein, wenn sich über lange Zeit Durchfälle und Verstopfung abwechseln und wenn sichtbares Blut im Stuhl ist. Wenn du dieses seit längerem beobachtest, wäre es vielleicht sinnvoll, mal mit einem Arzt oder Heilpraktiker darüber zu sprechen. Mach dich nicht verrückt, es gibt tausend andere Erkrankungen, die als Symptom den Schmerz im Bauchbereich haben.
Und was den Beamten angeht: Solche Leute hab ich gern...

Viele Grüße. Anja

20.11.2002, 19:42
Nachtrag: Darmkrebs muss nicht im unteren Bauchbereich sein, er kann auch weiter oben entstehen. Der Dickdarm verläuft ja bis nach oben zu den Rippen. Schmerzen im Bauchnabelbereich deuten eher auf ein Dünndarmgeschehen hin. Auch hier könnte theoretisch Krebs entstehen, er ist aber seltener als Dickdarmkrebs. Und wie gesagt, es gibt viele, viele andere Möglichkeiten. Letztlich kommt es ja auch auf die Art des Schmerzes an.

Anja

03.12.2002, 18:40
Hat jemand Erfahrung mit der Selen/Zinkbehandlung bei Plattenephitelkarzinom am Enddarm?

Rainer M.
06.12.2002, 00:17
Hallo,
Darmkrebs läßt sich nur zweifelsfrei durch eine Darmspiegelung feststellen. Meine Frau hat im Januar einen Test auf verdecktes Blut im Stuhl abgegeben - NEGATIV. Im Februar bekamen wir nach einer Darmspiegelung die schreckliche Gewißheit - Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Im Oktober ist sie im Alter von 47 Jahren für immer von mir gegangen ...

Viele Grüße an alle hier
Rainer
rmars@gmx.net

31.12.2002, 19:53
Hallo,ich heiße Harald und bin 41 Jahre alt.
Vor ca. 8 Wochen habe ich erfahren das ich an einem Adeno-
karzinom leide.Der tumor muß wohl ungefähr so gr0ß wie ein Tennisball sein und hat sich im Beckenbereich an mehrere Arterien festgeklammert.Somit konnten die Ärzte den Tumor
nicht entfernen und hoffen jetzt durch die Chemo den Tumor zu verkleinern um ihn dann entfernen zu können.Ich habe jetzt die
erste Chemo von 5 Tagen hinter mich gebracht, am 13.01.03 sollen die nächsten 5x erfolgen.Das ganze soll dann noch weitere 4x innerhalb eines halben Jahres stattfinden.
Wer kann mir mit Informationen weiterhelfen wann eine erste Kontroll-Untersuchung erfolgt.Ich habe eine panische Angst das die erfolgte Chemo den Tumor nicht verkleinert.Was kann ich noch Alternativ für mich tun.

Harald

10.01.2003, 23:48
Hallo,

ich bin 24 Jahre alt und habe seit genau einem Jahr Blut im Stuhl. Kurz vor Sylvester 2001 bin ich deshalb zum Arzt, der mich ein paar mal ins Krankenhaus geschickt hat, wo mann aber nicht untersuchen konnte, da ich die Vorbereitung der Darmspiegelung nicht durchgehalten habe. Irgendwann klappte es dann endlich doch und ich wurde untersucht, es hieß ich habe eine leichte Darmentzündung!!
Ich bekam zum zweiten Mal Zäpfchen gegen die Darmentzündung und mußte diese über einen Monat nehmen. Solange ich die Zäpfchen genommen habe war alles in Ordnung, aber sobald ich sie nicht mehr nahm ging das Ganze wieder los.
Die ganzen Ärzte meinten das ich nur diese Entzündung hätte und es von den Medikamenten weg gehen solle...leider geschah nichts der Gleichen und ich bin ziemlich am Ende, denn ich habe wahnsinnige Angst krank zu sein!

Woran könnte es liegen das das Bluten nicht aufhört...weiß jemand Rat?

Danke

28.05.2003, 13:03
Hallo,

vieleicht könnte mir ja bei meiner Frage jemand helfen.
Ich habe seit ein Jahr Bluthochdruck bekomme auch Medikamente
dagegen der Wert ist jetzt in ordnung ! Aber ich habe seit
drei Wochen Wechselnden Stuhlgang Durchfall dann auch manchmal so ne eigenartige färbung des Stuhls ( hellbraun )und dann noch
ab und zu im rechten Oberbauch Schmerzen worauf ich auch Untersucht wurde weil mann bei mir beim Ultraschall festgestellt hatte das meine leber zu viel Fett einlagert es wurde auch eine Blutuntersuchung gemacht die das Bestätigte !
Doch alle anderen Werte waren normal . Ich hatte heute erst eine Magenspiegelung hintermir dort fand mann auch nichts ?
Auch eine Stuhluntersuchung ergab nichts kein Blut im Stuhl u.s.w. Meine Ärztin meinte es wäre alles ok! Aber ich bin ziemlich verunsichert und weiß hir einfach nicht weiter .

Vieleicht kann mir ja jemand helfen mir meine Angst das es Darmkres ist .....
Ich binn über jede Antwort Dankbar Gruß Thomasname@domain.dename@domain.de

08.06.2003, 15:11
Ist (Darm)-Krebs eigentlich vererbbar ? Meine Mutter ist 1992 an Darmkrebs gestorben. Mein Bruder starb 1996 an einem Gehirntumor.
(Mein Vater starb 1986 an einem Herzinfarkt).
Eigentlich bin ich ein optimistischer Mensch, der nicht gleich schwarz sieht, doch manchmal (v.a. an den Jahrestagen wie zum Beispiel heute - vor 7 Jahren starb mein Bruder) kommt Angst in mir hoch und die Frage, ob ich auch so "enden" werde ????
Ist diese scheiss Krankheit nun vererbbar oder nicht ? Oder hat man einfach mehr Anlagen dafür, wenn es in der Familie schon solche Fälle gab ? Kann ich etwas tun, damit sich mein Risiko, auch an Krebs zu sterben, verringert ? Bin 34 Jahre alt.

10.06.2003, 06:50
Hallo Angelika,

Ich kenne Deine Angst. Habe beide Eltern an Darmkrebs verloren, Mutter hatte 20 Jahre zuvor noch Gebärmutterkrebs, Vater 13 Jahre nach Ersterkrankung wiederum Darmkrebs.
Studien sagen heute, daß eine genetische Anlage vorhanden sein kann. Die Ärzte sprechen von einer genetischen Veranlagung, das kann man heute testen. Ich habe mich z.B. in Heidelberg im DFZK zur genetischen Untersuchung mit meinen Söhnen angemeldet. Denn ich möchte für meine Kinder und mich das optimale an allen Vorsorgeuntersuchungen ausschöpfen und nicht nur hoffen und beten, daß wir nicht betroffen sein werden.
Diese Untersuchungen werden Dir mehr Klarheit verschaffen, und Du wirst dort auch psychologisch beraten, falls ............

Du mußt Dir nur im Klaren sein, ob Du mit dem Gedanken, daß Du genetisch veranlagt sein könntest, klar kommst. Es ist ein zweiseitges Schwert. Aber ich möchte es wissen.

Schaue Dir mal deren website an. www.dfzk.de

Wünsche Dir, daß Du die für Dich richtige Entscheidung treffen wirst.

Liebe Grüße,
Jutta

_________________________________________________
BITTE werdet Mitglied, oder SPENDET an den KK, damit er erhalten bleibt. DANKE

14.06.2003, 21:32
Angelika:
>>Ist (Darm)-Krebs eigentlich vererbbar ?<<

Es gibt einige Formen von
Darmkrebs, die erblich sind und für
Verwandte mit erhöhtem Krebsrisiko
einhergehen - in solchen Fällen
sollte bei Verwandten bestimmten
Grades regelmäßig Darmspiegelung
gemacht werden.
Auch andere entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis Ulcerosa
sollen ein erhöhtes Krebsrisiko
bedeuten.
Ob die Anlage für Darmkrebs generell
erblich ist, ist wohl nicht vollständig
geklärt - im allgemeinen wird ja gesagt, Krebs sei multifaktoriell
(Umwelteinflüsse, Ernährung, Lebensweise, evtl. psychische Faktoren
etc..).

15.06.2003, 11:36
Hallo Claudia,
Du brauchst keine Angst vor der Coloscopie haben es ist garnicht so schlimm. Ich hatte auch panische Angst, eigentlich umsonst.
Aber hätte ich das nicht machen lassen, hätte man den Tumor nicht gesehen,denn es war kein Blut im Stuhl und ich hatte auch keine Schmerzen.
Toi, toi
Bruni

24.08.2003, 22:58
Hallo, ich heiße Claudia und bin 21 Jahre alt.
Vor etwa einem 3/4 Jahr fingen meine Unterleibsschmerzen an.
Sie kommen und gehen ohne Ankündigung von jetzt auf gleich. Erst nahm ich die Schmerzen auf die leichte Schulter, aber sie sind mittlerweile NICHT(!) MEHR AUSZUHALTEN!!!!!!! Der Frauenarzt stellte auch beim Ultraschall nichts fest. Es ist auch mittlerweile so, daß ich ohne Abführmittel fast gar nicht mehr zur Toilette gehen kann. Letzte Nacht war es so schlimm, daß ich dachte, ich würd diesmal daran kaputt gehen. Ich werde morgen sofort einen Internisten aufsuchen. Weiß jemand was das sein könnte bzw. hat jemand ähnliche Schmerzen, die immer unerträglicher werden?
Gruß, Claudia

25.08.2003, 04:16
Hallo Claudia,

mit den Schmerzen solltest Du auch einmal zu einen Gastroentereologen gehen, damit Deinn Darm untersucht wird.

liebe Grüße,
Jutta

27.03.2004, 10:48
Hallo,ich habe vor ca 2,5 jahren aufgehört zu Rauchen,nahm um nicht dick zu werden ne menge mist ein wie entwässerungs Tabletten und Fettverdaungsvörderer.Hat leider nicht geklappt,nahm trotzdem 10 kilo zu.Ich hatte dann andauernd probleme mit dem Stuhlgang,stängig verstopfung und völle gefühl.War beim Arzt und hab meinen Stuhl auf eventuelle Bakterien,Pilze und Blut untersuchen lassen,war alles in Ordnung.
Nun hab ich festgestellt das ich nach süssigkeiten und alkohol genuss immer verstopfung bekomme.Schmerzen kann ich nicht genau beschreiben ist eher immer ein Druck links in höhe des Bauchnabels!!!Was soll ich machen,könnt ihr mir weiter helfen???cu Mike

27.03.2004, 12:43
Hallo Mike, wir sind hier auch nur Laien.
Ich würde raten zu einem Gastroenterologen zugehen und dich dort durchchecken zu lassen, auch auf evtl. Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Wenn du viel Probleme mit Verstopfung hast, wäre noch eine Kontrolle deiner Schilddrüsenwerte empfehlenswert, bei einer etwaigen Unterfunktion kämpft man nämlich mit Gewichtszunahme + Verstopfung. Viel Erfolg Beate

27.03.2004, 18:09
Hallo, ich habe seit ca. 3 Wochen rechts neben dem Bauchnabel ein lästiges Stechen das sich von rechts unter den Rippen bis zum Bauchnabel zieht. Manchmal sticht es auch hinten in die Flanke. Habe jetzt Angst das es Darmkrebs sein könnte da mein Opa Darmpolypen hatte. Mein Hausarzt riet mir von einer Darmspiegelung ab, da es in meinem Alter sehr unwahrscheinlich sei das es Krebs ist, und das 95 % der Darmkrebse links seien.Ich habe keinen Durchfall und keine Verstopfung, auch kein Blut im Stuhl ( Test negativ). Ich bin 25 Jahre, die Schmerzen sind nicht unerträglich sondern eher lästig. Soll ich auf eine Spiegelung bestehen oder nicht. Wäre für Antworten sehr dankbar.
LG Kenny

27.03.2004, 18:31
Hallo Kenny,

Ich denke nicht, daß Dein Stechen ein Anzeichen von Darmkrebs ist. Bin kein Mediziner, dennoch sehr mit vielen Variationen von Darmkrebs vertraut. Wurde von Deiner Galle ein Ultraschall gemacht? Deine Beschwerden könnten von der Galle kommen, sie nimmt es manches Mal übel, wenn ihr Nahrungsmittel nicht bekommen.
Die Aussage Deines Hausarztes, daß Krebs zu 95% links seien, ist recht fragwürdig.

Ob Du auf eine Damspiegelung bestehen solltest, ist letztendlich Deine Entscheidung. Aber laße mal Deine Galle abchecken, oder an einen Gastroenterologen überweisen.

liebe Grüße
Jutta

27.03.2004, 19:32
Hallo Jutta. danke für deine schnelle Antwort. Die Galle lasse ich mal abchecken, könnte es auch vielleicht damitzusammenhängen, dass ich für ca 6 Wochen auf der rechten Niere ziemlich schlimme Nierenkoliken hatte und die rechte Niere laut Ultraschall noch immer mit Nierensteingrieß gefüllt ist. Aber wieso sollte das bis zum Bauchnabel stechen? Übrigens ist das Stechen nicht immer da.Es ist meistens wenn ich tief einatme aber nicht immer. Die Lunge wurde übrigens geröngt o.B.

28.03.2004, 12:36
Hi Kenny, Nierenkoliken können bis in die Oberschenkel zu spüren sein, im gesamten Bauchraum etc. ich weiß was davon.....hab gerade mal wieder eine überstanden, auch mit Griess. Es kann sogar zu einer vorübergehenden Darmlähmung kommen, also Niere ist nicht ohne.....
Gute Besserung Beate

06.04.2004, 14:38
eine frage was könnte das sein ich habe immer in der früh bauchweh dann muß ich auf die toilette!,und dannach ist alles wieder ok und immer so ein knurren in meinen unterbauch übeökeit ist auch manchmal dabei und magen schmerzen,is das ein anzeichen auf darm-krebs? bin gerade mal 23

08.04.2004, 15:54
Hallo an alle!

Ich habe eine Frage und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen....
Mein Freund (46) ist an einem Dickdarmkarzinom erkrankt und wurde kürzlich operiert. Lt Prof. ist eine R0 gelungen, aber der Tumor war ein T4 N0 M0, 8 cm Durchmesser, 1,6 KG!!! Gewicht, zum Glück verkapselt!
Der Arzt hat ihn als geheilt entlassen - keine Chemo, keine Reha! Nur zur Nachsorge...
Ich frage mich jetzt:
Kann das sein?
Geheilt?
Keine Chemo?

Er hatte als Jugendlicher die Darmerkrankung Colitis Ulcerosa (sorry, weiß nicht, wie sich das schreibt).

Kann er wirklich gesund sein, nach alledem?
Ich mache mir schreckliche Sorgen - auch wenn ich natürlich glücklich darüber bin, dass man ihn als gesund entlassen hat.
Mache ich mich nur verrückt?

Bitte sagt mir, wenn ihr aus Erfahrungen etwas berichten könnt. Ich danke euch ganz herlich und wünsche allen Menschen in diesem Forum alles, alles Gute, Kraft und Mut!

LG eure Chrissi

08.04.2004, 16:11
Hallo Christine,

ja, ich denke, es ist möglich, wenn auch bei dieser Größe schon sehr ungewöhnlich. Wie das mit dem verkapselten Tumor ist weiß ich nicht, aber z.B. kann es ja sein, dass nicht genügend Lymphknoten untersucht wurden? Oder durch die Operation Krebszellen im Bauchraum verteilt wurden? Ich möchte Dir nun wirklich keine Angst machen, aber die Operationsverfahren lassen Lücken zu und auch die Standard Diagnose Verfahren (CT, MRT) decken leider nicht alles auf, so dass ich Deine Angst gut verstehen kann. Ich würde an Eurer Stelle auf private Kosten (ca. 1200 Euro) ein PET-Scan machen lassen, damit kann man sehr viel kleinere Krebsherde als mit CT und MRT erkennen. Wenn da auch nichts zu finden ist, ist Dein Freund evtl. wirklich geheilt, ich würde es Euch wünschen. Wenn Ihr das nicht machen wollt, würde ich auf jeden Fall eine zweite Meinung (notfalls auch dritte) einholen. Allein schon aufgrund der Größe würden sicherlich viele Ärzte zu einer adjuvanten Chemotherapie raten. Meinem Vater ging es damals so, er hatte einen T3 Tumor, direkt nach der Operation keine Metastasen im CT sichtbar. Der behandelnde Arzt wollte keine Chemotherapie machen -es war ja nichts da, keine Metastasen, lautete seine Auskunft! Zwei andere Ärzte sagten uns jedoch, dass bei dieser Tumorgröße auf jeden Fall eine Chemotherapie angebracht sei. Wir haben dann auch ein PET-Scan machen lassen, welches sehr viele extrem kleine Metastasen im gesamten Bauchraum zeigte. Leider war es dann zu spät zu einer adjuvanten Chemotherapie, diese darf (oder soll, so genau weiß ich es nicht) nämlich spätestens sechs Wochen nach der Operation beginnen. Beeilt Euch also! Alles Gute!

08.04.2004, 16:23
Hallo Gast,

vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort.
Mache ich mir also doch nicht zu unrecht Sorgen... Ich dachte schon, ich bin übervorsichtig!
Mein Freund ist natürlich sehr glücklich über die R0 und denkt gar nicht daran, vorbeugend eine Chemo zu machen!
Der Prof hatte ihn wirklich 5 vor 12 operiert, denn ein Darmverschluss stand unmittelbar bevor - daran siehst du schon, dann mein Freund ein echter Verdrängungskünstler ist!
Er hat bis zur OP voll gearbeitet - trotz Tumorbefund!
6 Wochen sagst du?
Die sind in 2 Wochen um!
Deinen Tip mit dem PET-Scan werde ich ihm nahelegen - danke dir!

Das mit deinem Vater tut mir sehr leid...

Alles Liebe und vielen Dank nochmal
Chrissi

08.04.2004, 16:26
Ach, Gast, es wurden 50!!!! Lymphknoten untersucht, gerade WEIL die Ärzte nicht glauben konnten, dass der Tumor nicht gestreut hatte! Nicht ein einziger davon war befallen!
LG
Chrissi

08.04.2004, 16:58
Liebe Christine, das ist sehr gut, wenn so viele Lymphknoten untersucht wurden! Trotzdem, ganz persönlich würde ich auf jeden Fall die PET Untersuchung machen lassen, jetzt habt ihr im negativen Fall -der ja hoffentlich nicht eintritt- noch alle Möglichkeiten offen. Später würdet ihr es euch nie verzeihen, wenn dann doch wieder etwas aufträte.

09.04.2004, 11:30
Hallo Chrissi
Ich wurde am 10.04.03 an Darmkrebs operiert (Dauerstoma) es folgten Chemo und Bestrahlung. Danach wollte mein Onkologe mich für 3 Monate ohne Behandlung nach Hause entlassen, angeblich alles OK. Ich fragte ihn: Zum Sterben nach Hause? weil ich nicht glauben wollte und konnte das alles OK war. Darauf hin wurde man Aktiv: Ultraschall und Blutuntersuchung. Am anderen Tag war mein sofortiges Erscheinen in der Klinke erforderlich. Blutbild nicht OK. Ultraschallbilder positiv. Ein CT wurde gefahren. Positiv: 2 Tumore (Galle und Bauchspeicheldrüse) Lebermetastasen. Und nun das für mich Unbegreifliche: Zwischen dem positiven und dem Letzten negativen CT lagen genau 14 Tage. Wäre ich für 3 Monate nach Hause gegangen würde ich sicherlich Heute nicht mehr Leben. Ich möchte keine Panik verbreiten und wünsche jedem Krebspatienten eine endgültige und schnelle Heilung aber man sollte auch nicht blauäugig in sein Verderben rennen und glauben das der Krebs mit einer OP besiegt ist. Also dran bleiben. Meine Geschichte könnt ihr unter www.intressengemeinschaft-hochseeangeln.de nachlesen. Auf der Startseite links, den Link Darmkrebs anklicken schon seit ihr drin.

15.04.2004, 11:55
Lieber Gast, lieber Udo,

@ Gast:
Mein Freund will vom PET nix wissen! Versuche ihn zu überzeugen, aber er reagiert nur gereizt und blockt mich ab...
Er sagt, er ist gesund - basta!
Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll!!!!

@ Udo:
Danke auch für deinen Beitrag. Deine Geschichte hat mich sehr bewegt... Ich frage mich wirklich, wie es sein kann, dass Ärzte eine so leichtsinnige Entscheidung treffen!
Ich habe auch meinem Freund deine Internetseite gezeigt - doch er bleibt stur und verdrängt weiter.
Dran bleiben? Ja, das werde ich auf jeden Fall!
Dir alles erdenklich Gute, lieber Udo, weiterhin viel Kraft und Mut -

Alles Liebe
Eure Chrissi

Jutta
16.04.2004, 10:18
Hallo Christiane,

Deine Sorge, Besorgnis ist verständlich. Vielleicht braucht Dein Freund aber momentan etwas Abstand zur Diagnose? Daß er all die Dinge zuerst im Kopf verarbeiten muß, um erneutes angehen, falls notwendig, zu können.

Für Dich ist wichtig, seine Entscheidung akzeptieren zu lernen, auch wenn es Dir das Herz zerreißt, die Angst um ihn Dich auffrißt. Je mehr Du drängst, je mehr kann es sein, daß er sich innerlich zurück zieht. Sage ihm, wenn er bereit ist zu sprechen, daß Du dann für ihn bereit bist. Gebe ihm bitte die Zeit in seiner Höhle, in seinen Gedanken, so schwer es Dir auch fallen mag.

liebe Grüße

16.04.2004, 11:40
Liebe Jutta,

denke, du hast recht - je mehr ich dränge, desto weiter zieht er sich zurück... Ich werde ihm die nötige Zeit geben und versuchen, mir meine innerliche Unruhe nicht anmerken zu lassen. Mit vereinten Kräften werden wir es packen - irgendwie.
Momentan verwöhne ich ihn so sehr, dass es mir selber schon beinahe übertrieben vorkommt.
Wir finden einen Weg, wir finden einen Weg....

Danke für deine lieben Worte.
Ein schönes Wochenende
liebe Grüße
Chrissi

16.04.2004, 12:21
Hallo Christiane!
Laß Deinen Freund einfach s e i n Leben nach erfolgreicher Krebs-OP leben. E r muß damit leben und fertig werden. Es ist schön, das Du Dich sorgst, aber zuviel Sorge macht auch krank. Es gibt auch n o c h
ein Leben n a c h Krebsdiagnose, darüber solltest Du glücklich sein. Freu Dich wenn es Deinem Freund gut geht, fang Ihn auf wenn es mal nicht so ist, das reicht vollkommen. Suche nicht krampfhaft wo noch was sein könnte was nicht vorhanden ist.
Herzlich Grüße und alles Gute für Euch Waltraud

16.04.2004, 17:24
wie merkt man den jetz wirklich ob man darm-krebs hat? allso auf was sollte man wirklich achten?

16.04.2004, 17:51
Hallo Nicki
Wenn du den Darmkrebs bemerkst ist es meistens schon zu spät. Der Mastdarm ist gefühllos. Wie lange willst du warten???? Nur eine Koloskopie (Darmspiegelung)kann dir Gewissheit geben. Wer zu Spät kommt, den bestraft das Leben. Siehe meine Web-Seite, denn ich weis wo von ich rede.

19.04.2004, 21:33
Hi
Also wollt mal fragen ob ob man mit 17 eigentlich Darmkrebs haben kann.
Hab vor 3 Wochen beim Stuhlgang seh stark geblutet. (Ganzes Klo war voller Blut)
Und hatte darauf ein volle unwohles warmes Gefühl in der Magengegend.
Daraufhin ging ich zum Hausarzt der mir sagte das des in meinem alter sehr ungewöhnlich sei und ich wahrscheinlich Hämoriden habe.
Auf die Frage warum ich aber dann Schmerzen in der Bauchgegend habe konnte er mir keine Antwort gebe.

Nun habe ich aber immer stärkere Schmerzen (komplette Rechte Bauchgegend, stechen, ziehen)
Ab und zu ist manchmal etwas Blut dabei.
Ich bin Appetitlos und fühl mich sehr müde.
In letzter Zeit bekomme ich auch durchs sitzen starke Schmerzen.

Nun frag ich mich ob ich auf eine Darmspiegelung bestehen soll?
Zahlt des die Krankenkasse?
Wie lange dauert da die Vorbereitung?
Tut es weh?

MFG Mr_Tee

20.04.2004, 14:21
Hallo Mr_Tee,

klar kannst Du bei Deinen Symptomen auf eine Spiegelung bestehen und das übernimmt dann auch die Kasse, wenn Dein Hausarzt Dir die Notwendigkeit bestätigt.
Die Vorbereitung dauert einen Tag und Schmerzen hast Du dabei keine, weil Du in einen schlafähnlichen Zustand versetzt wirst. Also bloß nicht warten.

Gruß Olivia

14.06.2004, 18:36
Hallo,

meine Ma (68 Jhr.) war vor ca. 5 Jahren bei einer Darmspiegelung. Mehrere Polypen wurden damals entfernt.
Jetzt sagt sie, seit längerer Zeit habe sie mindestens 1* am Tag Durchfall, manchmal auch leichte Bauchschmerzen.Wegen des Durchfalls geht sie auch gar nicht mehr gerne außer Haus.
Normalen Stuhlgang hat sie schon lange nicht mehr.
Nach ihrer Meinung glaubt sie aber das wäre nicht schlimm.
Darmkrebssymptome sind "nur" bei Wechsel Verstopfung + Durchfall, sowie Blut-u. Schleimauflagen.
Vielleicht weiß hier jemand ob sie da recht hat?
Hoffe, daß ich sie überzeugen kann einen Arzt aufzusuchen.
Besten Dank im voraus für Antwort , alles Gute für Euch und schöne Grüße ,Sophie

14.06.2004, 18:37
Den Wechsle von Durchfall zu Verstopfung hatte ich jedenfalls nicht. Ich hatte noch nie in meinem Leben Verstopfung, aber Darmkrebs habe ich. Ich hatte nur Durchfall und ganz zum Schluss Bauchschmerzen. Dachte mir deswegen auch lange nichts dabei. Eine Darmspiegelung kann da auf alle Fälle Klarheit bringen. Lieber einmal umsonst als einmal zu spät! lg Bea

14.06.2004, 18:37
Ich hatte die Wechsel auch nicht oder nicht dass es mir gross aufgefallen wäre. Symptome bei mir: Blut am Papier, keine Schmerzen. Nachdem die Spiegelung heute so problemlos zu machen ist - auf alle Fälle machen lassen. Lieber einmal zuviel. LG Erika

14.06.2004, 18:38
Liebe Bea und Erika 56,

vielen Dank für die Info, da sieht man wieder mal, wie unterschiedlich Symptome sein können.
"Eine Frage hätte ich noch:"

Hattet ihr Gewicht verloren, oder Appetitmangel?

Auch da glaubt meine Ma, Krebs macht sich bemerkbar durch Gewichtsverlust, Müdigkeit und Appetitmangel, all das hat sie ja nicht.

Jetzt habe ich noch ein biss´l im Google gestöbert, unter anderem auch über Divertikel, vielleicht steckt auch sowas dahinter??
Da ihr (leider) Erfahrung auf diesem Gebiet habt sind eure Infos wissenswerter.
Da habt ihr schon recht, spekulieren bring´t nix, nur eine Darmsp. klärt diese Geschichte.

Überzeugungskraft muß sich schon mit einem Wunder koppeln das ich sie "dahin" bringe, mei das is was.........
Mit der Bitte ,mir nochmal zu antworten ohne mich als "Nerventot " zu betrachten, verbleibe ich mit schönem Gruß+ wünsch Euch was....,Sophie

14.06.2004, 18:38
Hallo Sophie,

Da sich Deine Mutter weigert weitere Untersuchungen zu machen, könntest Du ihren Hausarzt zu Rate ziehen? Daß er mit ihr einmal spricht?

Weißt Du, als Angehörige ist man immer sehr bemüht nichts auszulassen, die/den Betroffene(n) etwas in eine Richtung zu drängen, was sie/er doch machen lassen sollte/müßte.
Hast Du mit Deiner Mutter einmal in aller Ruhe gesprochen und sie gefragt, wovor sie Angst hat? Warum sie sich nicht untersuchen lassen möchte?

Jeder Mensch reagiert anders, es können mehr, nur wenige oder nur ein/zwei Reaktionen auftreten, die auf Darmkrebs oder ein Rezidiv schließen lassen könnten.

Beim Appetitmangel ist das so eine Sache, denn wenn man weiß, daß man Schmerzen bekommt, hält man sich oftmals einfach zurück. Aber was sehr oft mit einhergeht, ist eine große Abneigung gegen Fleich und Wurst (meine persönlichen Erfahrungen bei Darmkrebs).

Divertikel lösen starke krampfartige Schmerzen aus, wenn sich den Stuhlgang in dem Darmsack verhärtet. Doch Durchfall lösen sie nicht im direkten Sinne aus.

Hat Deine Mutter einmal darauf geachtet, nach was sie Durchfall bekommt? Könnten bestimmte Nahrungsmittel ihn auslösen? Eventuell Milchprodukte, faserhaltige Nahrungsmittel, Zusatzstoffe wie Gluten im Brot???

Liebe Grüße
--------------------------------------------------------------------------------
Jutta
Moderatorin: Darmkrebs, Hinterbliebenen & Angehörige

14.06.2004, 18:39
Liebe Jutta,

vielen Dank für Deine Zeilen!
Ich komme gerade von meiner Ma und sie hat versprochen ,bei Beginn des neuen Quartals, also in ca.14 Tagen zum Doc zu gehen.

Also Versprechen hält sie normalerweise auch ein.
Meine Ma hat weniger Angst vor Untersuchungen, sondern eher vor dem "was rauskommt".
(Unvernunft, gell aber verständlich )

Im Übrigen blockt sie sofort ab, was Krankheit, Medizin ectr. anbelangt.
Krankheit heißt für sie "alt sein" und wer alt ist lebt nicht mehr lange........
Obwohl sie schon lange nicht mehr so fit ist ( Bluthochdruck, Knoten in Schilddrüse, Osteoporose ,grüner Star, von dem schweren Durchfall seit Monaten ganz zu schweigen!!!!) verdrängt sie das und behauptet ,sie fühlt sich wie "16".
Springt ihr z.B. die Bandscheibe raus, oder die "Hexe" schießt ihr in´s Kreuz, wartet sie solange, bis sie auf allen Vieren kriecht,erst dann rennt sie zum Orthopäden.

Ja so ist das, du kriegst echt den Vogel mit ihr!

An Lebensmittelunverträglichkeit dachte ich auch schon, schau ma mal ,was der Doc meint.

Um die Darmsp. kommt sie nicht rum, einen Termin dazu bekommt sie bestimmt auch bald ??
Ich denke in 4 Wochen sind wir schlauer!
Bis dahin mach´s gut und servus, melde mich wieder, -Sophie!

18.06.2004, 05:53
Hallo,
mein Vater hat Darmkrebs! Durch diese Diagnose und meine Recherchen im Internet habe ich erst erfahren, wie viele Menschen dieses Schicksal teilen. Ich bin zutiefst betroffen und wünsche allen Patienten viel Erfolg bei der Behandlung und dem Kampf gegen den Krebs. Es ist mir unverständlich, dass es trotz jahrelanger Forschung bis heute nicht gelungen ist, ein - allgemein - wirksams Heilmittel gegen diese tückische Krankheit zu finden.

Die Erfahrungen der letzten Wochen haben mir dafür gezeigt, dass auch die Ärzte häufig mit dieser Krankheit überfordert sind. Die vielfältigen Behandlungemethoden sind ihnen oft unbekannt. Hinzu kommt, dass es den Ärzten (insbesondere den Hausärzten) häufig an der "Feinfühligkeit" fehlt. Bei meinem Dad wurde im Feb. 2003 im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung ein Tumor festgestellt. Innerhalb von wenigen Tagen lag mein Vater auf dem OP-Tisch. Ihm wurden mit dem Tumor ca. 100 cm. Darm entfernt. Lymphknoten waren auch schon befallen. Mein Vater hat die OP gut überstanden. Alles ging so schnell. Wir hatten kaum Zeit, uns mit dem Thema Krebs zu beschäftigen. Mein Vater (69 J) war nie ernsthaft krank. Er ging "gesund" ins Krankenhaus und kam "krank" wieder heraus (Zitat). Die OP verlief nach Auskunft der Ärzte gut. Es folgte eine Chemo-Behandlung mit Xeloda. Die Untersuchungen im Anschluß an die Chemo (Ende 2003) ergaben: "Keine Krebszellen feststellbar". Wir - alle sehr naiv - atmeten wieder auf. Mein Dad hatte sowohl OP als auch Chemo gut überstanden. Während der Chemo kaum Nebenwirkungen. Mein Vater ist - trotz Rentenalter - nach wie vor berufstätig und hat vier Wochen nach der OP wieder die Arbeit aufgenommen und auch während der Chemo gearbeitet: Morgens mal eben schnell zur Chemo und dann ab zur Arbeit! Eine Kur im Anschluß an die Chemo hat er glatt abgelehnt.
Na ja, trotz seiner Eigenheiten waren wir zufrieden. Dann kam der Schock: Im April traten Schmerzen im Bauchraum auf. Der Hausarzt machte eine Ultraschalluntersuchung und stellte fest: Da ist was, aber was? Es folgte ein CT.Auch der Radiologe äußerte sich entsprechend: Da ist was, was da nicht hingehört. Keine weitere Auskunft. Verweis an den Hausarzt, der Blut untersuchen soll. Blutuntersuchung ergab: 10-fach erhöhte Tumorzellen, ansonsten keine schlechten Werte. Auch Leberwerte ok. Diagnose des Hausarztes: möglicherweise Bauchspeicheldrüsenkrebs. Unheilbar. Lebenserwartung 3 bis 6 Monate! Überweisung an den Onkologen. Dieser war sich wohl nicht ganz sicher bezüglich der Bauchspeicheldrüse und überwies meinen Vater ins Krankenhaus. Dort wurden weitere Untersuchungen angestellt. Der Arzt erklärte daraufhin: zu 90 - 95 % kein Bauchspeicheldrüsenkrebs, sondern Metastasen des Darmkrebses auf der Leber (2 Stück 1 x 1 cm. und 1,5 x 1,5 cm) und in den Lymphknoten! Keine OP möglich, da Metastasen auf der spitze der Leber. Unheilbar! Anderer Krebs. Gleiche Prognose! Es folgte ein Telefonat mit dem Hausarzt (Information) und mit dem Onkologen (Prof. Vaupel). Man mutete meinem Vater keinen weiteren Besuch in der onkologischen Praxis zu (mein Vater geht nach wie vor arbeiten!) und schickte ein Rezept für Xeloda (2 x 3 Tabl. tägl.) zum Hausarzt. Die Arzthelferin übergab das Rezept an meine Mutter, die in der Apotheke die Tabletten abholte. Es folgte - wie zu erwarten war - ein intensives Studium des Beipackzettels (Beipackroman wohl besser). Hier bekam mein Vater zum ersten mal richtig Panik: die geschilderten Nebenwirkungen waren erschreckend. Das Rezept wurde am Freitag vor Pfingsten abgeholt. Entsprechend war kein Arzt mehr zu erreichen, so dass mein Vater den Beginn der Behandlung zunächst bis nach Pfingsten verschob. Die ersten Tabletten hat er am 01.06. eingenommen. Jetzt sind zwei Wochen rum. Die Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen. Er ging natürlich weiter arbeiten (Ich bin doch nicht krank!). Gestern wurde Blut abgenommen. Die Ergebnisse kommen morgen. (Wir beten, hoffen....). Seit heute hat er Schmerzen in der rechten Seite (beim Luftholten) Keine Ahnung wo die herkommen. Praxis des Hausarztes geschlossen (Quartalende??????????). Morgen Telefontermin mit dem Arzt. Er wir die Ergebnisse des Labors bekanntgeben.

Während dieser lezten Wochen wurden wir von den Ärzten nur immer wieder auf den Umstand hingewiesen, dass es keine Heilung mehr gebe und durch die Chemo lediglich eine Lebensverlängerung erreicht werden könne. Es wurden keine alternativen Behandlungsmethoden aufgezeigt. Ich hatte den Hausarzt auf andere Chemotherapien angesprochen. Hierzu erklärte er nur, er könne mich ja verstehen (den Schmerz und so), aber Chemo sei Chemo. Ablative Behandlungsmethoden (Laser / Hyperthermie) wurden nie erwähnt. Kenne ich nur aus dem Internet! Leider blockt mein Vater völlig ab. Er vertraut "seinen" Ärzten voll und ganz und will sich insbesondere keinen "überflüssigen" Behandlungen hingeben, die im Ergebnis zwar lebensverlängernd sind, aber keine Lebensqualität mehr bieten. Ich kann ihn nicht überzeugen, ebensowenig der Rest der Familie. Wenn überhaupt, kann dies nur SEIN Hausarzt. Wie kann ich diesen dazu bringen, meinem Vater wieder etwas Mut zu machen und ihm für weitere Behandlungen zugänglich zu machen. Auch wenn mein Dad sich wehrt, die Krankheit hinterläßt inzwischen Spuren. Er ißt nicht mehr viel und hat entsprechend abgenommen und ist müde und fühlt sich schlapp.
Leider habe ich den Eindruck, dass meinem Vater nicht genügend geholfen wird, da er bereits 69 Jahre (er wird nächsten Monat 70) ist und dazu noch pflichtversichert.

Wir wohnen in der Bonner Gegend. Warum empfiehlt der Hausarzt nicht eine Überweisung an die Uniklinik Bonn?

Vitaminbehandlungen, Misteltherapie pp. wurden nicht mehr erwähnt. Während der ersten Chemo nach der OP bekam mein Vater zur Chemo auch eine vitaminspritze. Glauben die Ärzte, es lohne sich nicht mehr???

Wie soll ich vorgehen? Was kann ich tun? Ist die Situation wirklich so aussichtslos?
Überlebt heute nur noch wer Geld hat?

Es fällt mir schwer, zu den Ärzten noch Vertrauen zu haben, aber wer kann sonst helfen. Wir sind ihnen doch ausgeliefert! Wie und wo finde ich den richtigen Arzt/Klinik?

LG
claudia

18.06.2004, 05:53
Liebe Claudia,
soweit ich in einem anderem Forum lesen konnte, waren bei Deinem Vater seinerzeit 5 von 15 LK befallen
http://www.medizinfo.de/krebs/darm/stadien.shtml
http://www.gastromed-suisse.ch/dt/med/cancer/chapter08_01.html
- Xeloda wird m.E. immer palliativ (lebensverlängernd) verabreicht.
http://www.m-ww.de/krankheiten/krebs/darmkrebs.html
http://www.m-ww.de/krankheiten/krebs/allgemeines.html#stadieneinteilung
http://www.onkologie.de/public/krebs/krebsarten/c_darmkrebs.html


Bzgl. Lebensqualität.. Immunstärkung siehe bitte auch http://www.biokrebs.de.
Mein Dad wurde nach 52 Chemo*s, 28 Bestrahlungen, 4 OPs Chemoverweigerer, er wollte nicht an den Chemo-Nebenwirkungen.. wenn, dann an Krebs sterben. Zur Immunstärkung wurde er orthomolekurlar gestärkt "Vitamine und Mistel-Hochdosis". Misteltherapie ist m.E. seit 1.4. wieder verschreibbar... bitte mit Nachdruck fordern.. ggfs. mit Mistelhersteller Kontakt aufnehmen. Sicherlich hast Du hier in einigen Themen quergelesen.. Immunstärkung empfinde ich als sehr wichtigen Punkt.

Entschuldige bitte meine sachliche Information.

Viel Kraft / RoseWood®

18.06.2004, 05:54
Liebe RoseWood,
vielen Dank für Deine Antwort. Habe durch die angegebenen web-Adressen wieder neue Informationen sammeln können und nun von der sog. LITT-Methode gelesen. Voraussetzung ist hierbei u. a., dass keine Tumore / Metastasen außerhalb der Leber vorhanden sind. Gilt das auch für die LK? Habe in der Berliner Klinik nachgefragt, aber bisher keine Antwort bekommen. Ob noch eine Antwort kommt? Ich werde daher ein ernstes Gespräch mit dem Hausartz meines Vaters führen. Ich warte derzeit auf seinen Rückruf.

Mein Vater hat heute die Blutwerte bekommen: Alle Werte sind nach der zweiwöchigen Chemo besser geworden bzw. als überdurchschnittlich gut bezeichnet worden. Tumormarker wurden noch nicht untersucht. Dies soll/kann erst am Ende der gesamten Chemobehandlung erfolgen. Ist das richtig? Die Ultraschalluntersuchung der Leber ergab, dass sich die Mets nicht verändert haben.

Welche Chemo wird denn kurativ eingesetzt?

Mit dem Thema Misteltherapie / Immunstärkung werde ich mich im Laufe des Tages intensiv befassen. Hierüber weiß ich noch so gut wie gar nichts. Aber über Darmkrebs wußte ich bis vor kurzem auch noch nicht viel.

Wir werden kämpfen!

Auch Dir viel viel Kraft!
LG Claudia

23.06.2004, 21:53
Kann mir jemand etwas zu Dünndarmkrebs sagen??
Meine Mam sollte gestern operiert werden aber der Prof hat sie gleich wieder zu gemacht und hat gesagt so etwas hätte er bisher noch nicht gesehen. Absolut inoperabel.
Ich weiß nicht wie es jetzt weitergehen soll und was ich meiner Mam sagen soll wenn ich sie am Wochenende besuche

Jutta
25.06.2004, 05:01
Liebe Kerstin,

Normalerweise sprechen die Ärzte im Krankenhaus mit Deiner Mutter, und erklären ihr ihre Entscheidung und die weitere Vorgehensweise, bzw. eine noch eventuelle Behandlung.
Es ist aus der Ferne, ohne Deine Mutter und Dich zu kennen, schwer zu sagen, was Du Deiner Mam nun sagen sollst. Wichtig ist, wie sie auf Dich zukommt. Wird sie Dir Fragen dazu stellen, oder möchte sie nicht darüber sprechen.

Versuche mit den Ärzten selbst zu sprechen, ihnen Fragen zu stellen, damit Du auch Bescheid weißt, was nun kommen wird.

Liebe Grüße

06.07.2004, 14:04
Hallo!

Habe mal eine Frage.

ich habe mich seit 2 jahren nur noch von einer Hailpraktikerin behandeln lassen, da ich von der Schulmedizin enttäsucht und von der alternativen Medizin begeistert war.

Nun habe ich schon seit längerem Darmprobleme und ich frage mich deshalb:
Kann eine Heilpraktikerin mit Hilfe von Kinesiologie z.b. auch Krebs feststellen?

Ich möchte natürlich nicht die Früherkennung verschlafen, weil ich nicht mehr zum Schulmediziner gehe.

Danke für die Antworten und Gruß

06.07.2004, 14:04
Hallo t36,

Ich kann Dir zur Kinesiologe nichts sagen, nur so viel, wie ich darüber nachgelesen habe, wirkliche gesundheitliche Probleme konnten demnach nicht erkannt werden.

Wenn Du Darmprobleme hast, gehörst Du meiner Meinung nach zuerst einmal gründlich untersucht, sprich Darmspiegelung, um Deine Probleme zu erkennen.
Eine Früherkennung zu Darmkrebs ist nur mit schulmedizinischen Untersuchungen durchzuführen. Das kann keine Heilpraktikerin, welche seriös und ihrem Patienten gegenüber verantwortlich ist.

Ich kann Dir nur raten, eine für Dein Leben verantwortliche Entscheidung zu finden, die Dich eine eventuelle Heilung (falls Du wirklich Darmkrebs hättest) nicht verschlafen läßt.

Liebe Grüße
--------------------------------------------------------------------------------
Jutta
Moderatorin: Darmkrebs, Hinterbliebenen & Angehörige

06.07.2004, 14:05
Hallo t36,

hatte jahrelang Probleme mit dem Stuhlgang.
Teilweise bis 5 mal am Tag, dann wieder mal Durchfall, ab und zu Blut auf dem Stuhl etc. - war beim Heilpraktiker... wie auch immer erst jetzt nach der Darmspiegelung weiß ich sicher dass ich weder Darmkrebs, noch Morbus Crohn oder sonst etwas habe.
Die Darmspiegelung ist überhaupt nicht schlimm. Also hole Dir Gewissheit. Oder willst Du irgendwann einmal sagen - warum hab ich nicht...

Grüsse Biggi