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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leberkrebs? Was bedeutet das?


21.02.2002, 16:09
Hallo! Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, der sich bei Leberkrebs auskennt!

Ich hab heute erfahren, dass meine Oma (65) Leberkrebs hat. Der Arzt sagte, dass es 20 'bösartige' Flecken wären.

Bei uns sind jetzt alle total fertig, meine Oma hatte sowieso keine Lebenslust mehr u. will sich auch nicht behandeln lassen!

Aber, was bedeutet das jetzt? Wie verhält man sich jetzt am BEsten? Ich hab keine Ahnung!

16.04.2002, 20:36
Liebe Sabine.
Auch meine Schwester ( 38 ) hat Leberkrebs.
Ich suche im Augenblick alles was ich über Leberkrebs finden kann.
Ich habe schon einige Professoren angeschrieben, aber wirklich etwas rausgekommen ist dabei bis jetzt auch noch nicht.
Du mußt Deiner Oma klarmachen das sie nicht einfach aufgeben darf, und das ihr sie alle noch braucht. Verliere nicht den Mut.
Alles Gute Nicole.

28.04.2002, 21:33
Hallo Sabine, Hallo Nicole,
haben Sie es schon mal versucht über "www.inkanet.de"? Bei Krebsarten "Leber" anklicken. Sie finden dort einige hilfreiche Links, Kontakt- und Therapie-Informationen.
Viel Erfolg Monika

29.04.2002, 19:39
Hallo liebe Sabine, Hallo Nicole
Vielleicht helfen Euch die Seiten auf www.Lebertransplantation.de weiter, außerdem gibt es viel auf den Seiten www.google.de (leberkrebs eingeben.)
Da mein Sohn vor fast drei Jahren an einem Lebersarkom erkrankt war,könnt Ihr mir auch gerne Mailen. Giesing100@compuserve.de
Alles Gute Eva name@domain.de

15.05.2002, 11:45
Hallo zusammen,

ich bin 24 Jahre alt und vor 14 Monaten selbst an einem Lebertumor erkrankt. Es ist sehr schwer darüber Info's zu bekommen, aber die oben genannten Links sind gar nicht schlecht. Ganz gut ist auch noch http://www.medicine-worldwide.de. Wobei Du nicht davon ausgehen kannst, dass die Prognosen für Lebenserwartung etc. stimmen. Zu mir haben die Ärzte am Anfang (März 01) gesagt, ich würde Weihnachten nicht mehr erleben, und nun sitz ich hier und schreibe Euch. Es hängt alles vom Überlebenswillen des einzelnen ab. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr mir auch gerne mailen.

Liebe Grüsse, Tomcheech100@gmx.de

15.05.2002, 13:49
Hallo zusammen,

gestern habe ich erfahren, daß mein Vater an Leberkrebs erkrankt ist.
Wir stehen nun alle etwas hilflos in dieser Situation da.
Ich hab mir eben mal ein paar Informationen zum Thema rausgesucht, aber viel mehr, als daß es kaum Chancen gibt, weil es so spät erkannt wird, hab ich nicht erfahren können. Hat jemand von Euch einen Tip, wo ich "fündiger" werden kann?

Zwockel157@aol.com

13.03.2003, 22:39
Wie erkennt man eigentlich Leberkrebs, als Primär Ca oder Met.?
Welcher TM. ist geeignet?
Besten Dank!
Gruß Anton

24.05.2003, 10:33
hey Claudia! mein Vater ist am 16.05.2003.an Leberkrebs gestorben, bei dieser art von Krebs ist selten eine Heilung möglich nicht einmal dorch chemotherapie denn dieser einer der schlimmsten.

24.05.2003, 10:52
Hi Katharina, toll wie Du anderen Mut machst!!!! Aber was sagst Du dazu, ich lebe bereits seit über 2 Jahren mit einem inoperablen Tumor in der Leber, und bei mir hat die Chemo sehr wohl etwas erreicht, nämlich dass der Tumor um über 40 Prozent kleiner wurde, und ich noch lebe. Ich möchte Dich nicht angreifen und bedauere Deinen Verlust sehr, aber nimm bitte anderen Menschen, die noch ein bißchen Hoffnung haben, die Hoffnung nicht, denn nur durch Lebenswillen und Mut kann man gegen den Krebs ankämpfen.
@ Claudia, Du kannst mir gerne eine Mail schreiben, dann kann ich Dir ein paar Info's geben, denn im Netz findet sich leider nicht viel.

@Anton, ich verstehe Deine Frage nicht, kansst Du bitte erklären was Du genau meinst?

Liebe Grüße, Tom
cheech100@gmx.de

26.05.2003, 17:46
Hallo Katharina, ich kann Dir nur zustimmen, Leberkrebs (HCC) ist eine der schlimmsten Arten. Meiner Frau wurde vor genau einem Jahr die Diagnose "HCC" gestellt. Die Tumore wuchsen mit unheimlicher Geschwindigkeit. Im November wurde noch eine Lebertransplantation durchgeführt doch sie ist 5 Tage später gestorben. Sie hatte Mut und einen starken Willen zum Leben, doch die Krankheit hat sie regelrecht aufgefressen. Mit dem heutigen Wissen hätte ich meine Frau anders beraten, vielleicht wäre sie dann noch bei mir.
Und zu Tom: Nur wenn man weiss was für einen schlimmen Gegner man hat kann man noch einige Zeit gewinnen. Das hat mit Hoffnung nehmen nichts zu tun.
Zu Claudia: Die ausführlichsten Informationen zum Leberkrebs findet man im Manual (Handbuch) des Tumorzentrums München (Kapitel "Lebermaglinome").
viele Grüsse
rollo

30.05.2003, 13:41
Hallo Sabine
Habe Deine Mail sowie die reaktionen mit intresse gelesen, da ich selber an Leberkrebs erkrankt bin( multilokuläres HCC )Zur Deiner Oma kann ich wenig sagen, da ich nicht weis was für eine art von Krebstumoren Sie in sich trägt (schnell-wachsende?)(welche die schon streuen?)Denn da gibt es schon unterschiede. Nach meiner ersten OP ergab der histologische befund Leberzellkarzinome, sehr wahrscheinlich ausgelöst durch eine Akute Virushepatitis B. die leider nicht rechtzeitig erkannt wurde, seitens meines damaligen Hausarztes. Deiner Oma würde ich jetzt raten sich gründlichst untersuchen zu lassen, damit Sie u. Du weist woran Ihr/Sie ist. Empfehlen würde ich Ihr das Universitätsklinikum-Essen /Operatives-Zentrum-Zwei/Station B3/AC4 ansprech-Partner sollte Dr.Lang sein, denn der hat wirklich was auf dem
Kasten. In zwei wochen zirka wird Dr.Lang mich ein zweites mal Operieren und die restlichen drei Tumore entfernen. Was nicht ganz ohne risiko ist, weil einer so groß ist das ich 50% vieleicht auch 60% der Leber einbüßen werde. Was aber nicht weiter tragisch ist, da sich die Leber regenerriert.
Sprich nachwachsen wird. Vorrausgesetzt das übrige Lebergewebe ist gesund, was bei mir der fall zu seien scheint. Ich hoffe ich konnte Dir ein bischen weiter helfen.
Alles Gute für Deine Oma u. Dich.
Gruß Thomas.

PS. Ich bedauere den verlust von Katharinas Vater sowie den von Rollos Frau sehr! Aber man sollte nicht zu schwarz malen. Es kommt halt immer drauf an was für Krebstumore da wuchern, und wie früh die erkennung ist. Denn trotz des HCC besteht bei mir noch eine realistische chance das ich bald wieder ein normales Leben führen kann.

30.05.2003, 14:24
Hallo Thomas,

für deine bevorstehende Operation möchte ich dir ganz fest die Daumen drücken.
Bei meinem Sohn wurde vor fast vier Jahren ein Kindskopfgroßer Lebertumor ( Lebersarkom ) entfernt, auch im Essener Klinikum. Bezgl.Dr. Lang kann ich dir nur beipflichten, sowie alle anderen Ärzte die im Transplantationszentrum arbeiten, leisten dort unwahrscheinliches.
Mein Sohn, damals 10 Jahre, bekam anschl. noch eine sechsmonatige Chemo ( VAIA aus der Studie CWS )
Seid der Operation ist kein neues Tumorwachstum aufgetreten, meinem Sohn geht es sehr gut.
Kopf hoch und den Mut nicht verlieren.
Alles gute
Gruß Eva[email]Giesing100@compuserve.de

31.05.2003, 09:13
Hallo Eva,

erst mal Danke für die aufbauende Mail, finde es wichtig das zum Thema HCC mal positiv geschrieben wird. Denn wie schon erwähnt ist diese Krankheit in den griff zu bekommen. Ob ich nach der OP auch eine Chemo bekomme weis ich nicht? Denke aber eher nicht, weil man ja so viel Leber entfernt das dies nicht mehr notwendig seien wird. Für Dich und besonders für Deinen Sohn freue ich mich, das es so gut gelaufen ist:-) hoffe kann jetzt nachziehen.
Was mich noch intressieren würde ist, wieviel prozent
man Deinem Sohn entfernt hat? Und wie lange es gedauert hat bis die Leber wieder nachgewachsen ist bzw.
wie lang Er gebraucht hat, um wieder richtig auf die Beine zu kommen? Vieleicht kann man ja mal telefonieren? Denn hab ja bis zur OP nur noch zwei Wochen, und bin über information von betroffenen dankbar. Abschließend möchte ich den Leuten die an HCC erkrankt sind sowie den Angehörigen mut machen!
Leberkrebs muß nicht das ende sein! Bin das beste beispiel dafür, sowie Eva's Sohn und all die anderen in der statistik die sich hier nicht gemeldet haben.
Ganz Lieben Gruß Thomas.

01.06.2003, 02:25
Hallo Thomas,
als betroffenen möchten wir Dich gerne fragen, in welcher Klinik Du bist. Wir haben die Frage nach einem guten Arzt bekommen, obwohl es sich hier nicht um ein krankes Kind handelt. Hier fragte das Kind für seinen Opa. ( 67 ) Der Opa hat Leberkrebs und die Ärzte haben ihn nach Hause geschickt. In der Familie weiß keiner was so richtig los ist. Auf der Suche nach einem guten Onkologen freuen wir uns über jeden guten Rat. Die Familie lebt in NRW nähe Köln.
Für Dich und Deine Behandlung wünschen wir alles Gute.
www.strahlemaennchen.de
Eric Junge

01.06.2003, 19:20
Hallo Eric,

bin im Universitätsklinikum Essen in behandlung, wo Dr. Lang mein Operateur ist( noch seien wird )Dein Opa sollte sich mal mit den Essener in verbindung setzen, da diese bis zu vierhundert OP's dieser art im Jahr durch führen. Ansprech-Partner sollte Dr. Lang oder Prof. Broelsch sein von der Allgemeinchirurgie Operatives-Zentrum-Zwei.
Station B3/AC4. Wenn die einem nicht mehr weiter helfen können, bleibt nicht mehr viel alternative.
Brelin und Hannover evtl. noch. Aber das sollte man in ruhe klären. Und da Dein Opa ja aus der nähe Köln ist, bitet sich Essen ja an. Bei hepatitis C sprich Leberzerrose, ist die Uni-Bonn eine gute adresse. Hoffe konnte Dir ein bischen weiter helfen. Alles Gute für Deinen Opa und Deiner Familie:-)
Gruß Thomas

04.06.2003, 11:49
Hallo Eric,

Prof. Nagel in Augsburg ist noch ein guter Onkologe. War damals in Hannover tätig, und ist nun gewechselt. Ansonsten sind das schon mit die besten Kliniken sowie Ärzte auf diesem gebiet, die ich Dir genannt hab. Kannst aber auch nochmal auf Deutsche-leberhilfe.de nach schauen wenn de magst.
Oder mit dehnen telefonieren, sind sehr nett.

Lieben Gruß Thomas.

05.06.2003, 12:53
Hallo Eric, ich habe auch einen Lebertumor und bin bereits seit 2 Jahren bei Prof. Nagel in Augsburg in Behjandlung, ihn kann ich dir nur empfehlen. Du kannst Dich auch mal über eine so genannte TACE, also transarterielle Chemoembolisation informieren, damit sind sie meinem Tumor schon auf die Pelle gerückt, und konnten schon gute erfolge damit erzielen. sofern Du weitere Fragen hast, kannst du dich gerne bei mir melden, ich kann dir telefonnummer und adresse geben. liebe Grüsse, tom

06.06.2003, 21:08
Hallo Tom, bei meiner Mama wurde auch ein Lebertumor festgestellt! Ich bin total verzweifelt! Könntest Du mir bitte die Tel.-Nr. und Adresse von Prof. Nagel in Augsburg mitteilen. Vielen Dank und liebe Grüße Katja[email]s.merkle@stotzingen-online.de

21.06.2003, 00:29
Hallo Katja,
habe Deinen Eintrag gelesen und kann sehr gut nachempfinden, in welcher Situation Du steckst. Meine Mutter erkrankte 2000 an einem Leberkarzinom, hatte aber von Anfang an keine Heilungschancen und starb nach 20-monatigem Kampf im April 2002, obwohl ihr nur 3-4Monate Überlebenszeit gegeben wurden.
Wenn ich Dir einen Tip geben kann, würde ich mich an die Uniklinik Freiburg(Prof.Blum) wenden, das ist wohl das momentan führende Zentrum für die Behandlung von Lebererkrankungen in Deutschland.
Meine Mutter wurde auch dort behandelt, sie hat sich dort immer sehr, sehr wohl gefühlt, mehr konnte für sie einfach nicht gemacht werden.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit!
Lieber Gruss,
Doro

29.06.2003, 19:01
Mein Dad hat Leber- und Lungenkrebs.Morgen seine erste Chemo.
Und er ist zuckerkrank,das sind drei Dinge die einen fertig machen.Jemand ne Ahnung wie langer er noch hat???

29.06.2003, 19:08
joshy-ueberll@freenet.de

29.06.2003, 20:40
Hallo Maik,
die Prognosen sehen wirklich nicht gut aus. Wenn eine derartige Erkrankung nicht oder nur unter großen Risiken der eingeschränkten Lebensqualität behandelt werden kann, hat uns einmal ein Arzt geraten, dass wir unsere verbleibende Lebenzeit nutzen sollen und diese so schön wie möglich für uns und unseren Angehörigen gestalten sollen. Redet offen mit den Ärzten und fahrt nicht von einem zum Anderen und vertrödelt nicht Eure Zeit auf Krankenhausfluren. Das ist nicht leicht aber es wird Dir helfen den Weg mit Deinem Vater zu Ende zu gehen. Deine Frage nach dem wie lange, wird Dir niemand, der seriös ist beantworten können und wollen.
In diesem Sinne für Euch alles Gute.

Eric

www.strahlemaennchen.de

04.07.2003, 16:51
ich stehe noch ein wenig unter schock, da ich vor paar stunden erfahen habe, das das ende dieser langen untersuchungen bei meiner mutter ein 4cm grosser tumor an der leber ist. dachte schon damals die herzuntersuchung bringt erfolg und sei die lösung für den schlechten ruhepuls und die schweissausbrüche. aber jetzt das!
naja, am montag geht es ins krankenhaus um eine gewebeprobe zu nehmen und den ganzen anderen untersuchen die so anstehen werden!
ich hoffe sie hat die kraft und lebenswillen. denn wie bei allen krankheiten, macht das am meisten aus!
unsere hausärztin ist eine enge freundin und hatte selber brustkrebs. daher sucht sie auch nach möglichen alternativen behandlungen!
wer hier gute tips und infos hat, kann mir gerne schreiben (micha_dd@yahoo.de) oder halt hier ins forum. welches mit sicherheit sehr häufig von mir besucht wird!
wünsche allen das beste und viel kraft
micha

07.07.2003, 20:19
Vor ca. 6 Wochen wurde bei meiner Muttetr (60 Jahre) inoperabler Lebertumor festgestellt. Wir wurden nach Hannover (angeblich die Nr. 1 bei Leberkrankheiten)überwiesen. Dort wurde uns große Hoffnung gemacht, den Tumor, der leider recht tief sitzt (direkt am Stamm) zu operieren. Man schickte uns nach den ersten Untersuchungen und nach der Vorstellung erst einmal wieder für 4 Wochen nach Hause, mit der Begründung, das momentan keine Intensivbetten frei wären. Aber das wäre alles kein Problem, denn der Tumor würde so langsam wachsen, dass sich in der Zeit nichts tun würde. Wir waren also beruhigt. Nach 4 Wochen wieder nach Hannover.Unfreundliches Behandeln war an der Tagesordnung. Ärzte kümmerten sich kaum um uns. Dann hieß es:Fahren sie übers Wochenende nochmal nach Hause, wir machen erstmal noch ein CD und nach dem Wochende sehen wir uns wieder." Das Wochendeverging, wir kamen wieder (immerhain 250 km. pro Strecke) und uns wurde nach 2 Stunden gesagt: Fahren sie wieder nach Hause, der Tumor ist sehr aggressiv und imens gewachsen, wir könne nichts mehr für sie tun. Das war ein Schlag. Wir sind also über 5 Wochen nur hingehalten worden, obwohl uns so große Hoffnungen gemacht wurden. Ich kann nur jedem von Hannover abraten. Meine Mutter hat nun eine Chemotherapie begonnen. Chancen 40%. Ich bin total fertig und fühle mich total verarscht. Zum Schluss sagte der behandelde Arzt noch: Machen sie sich noch ein paar schöne Tage, aber vielleicht sehen wir uns ja nochmal wieder." Wenn, dann aber nicht mehr in Hannover. Nun meine Frage, was habt irh oder eure Angehörigen für ein Chemo bekommen und bei wem hat diese positiven Erfolg gebracht? Bin für jede Antwort dankbarname@domain.de

14.07.2003, 22:58
Hallo Doro,
Bin selber betroffen,nach Wipple Op im August2002
und einer leichten Chemo,wurden jetzt bei mir Leber
Metastasen festgestellt.Ich habe nie den Muht verlore,und
kann anderen betroffenen nur empfehlen nicht aufzugeben.
Ich wäre dir sehr Dankbar wenn du mir die Adresse
von Prof.Blum in Freiburg mitteilen würdest.
Jeden Strohalm den es giebt werde ich mir greifen.
Vieleicht ist das ja meine Chance.
Danke im vohraus und alles gute Jürgen.

14.07.2003, 23:24
Hallo Jürgen,
selbstverständlich kann ich Dir die Adresse, Telnr. etc geben:

Prof.Dr.Dres.h.c. Hubert Blum
Hugstetter Straße 55, 79106 Freiburg
email: heblum@skl1.ukl.uni-freiburg.de
Tel.: (Sekretariat/Ambulanz)(0761) 270-3403/-3404/-3610

URL: http://www.uniklinik-freiburg.de/k/med/aim2/de/auw/index.xml

Ich hoffe von ganzem Herzen, dass ich Dir damit ein Stück weiterhelfen konnte. Wenn Du noch irgendetwas wissen möchtest, kannst du mir jederzeit gerne schreiben.
Alles Gute wünscht Dir Doro

29.07.2003, 20:29
Hallo,
mein Dad hat Leberzerrose, Demenz,und ist zuckerkrank er hat früher sehr viel getrunken. er hat keine lust zu essen und ist sehr schwach auf den Beinen. Kennt sich auch Zeitweise nicht aus. ich möchte wissen wer kennt sich damit aus und wie lange dauert so ein leidensweg.

30.07.2003, 12:19
Da ich heute die aktuellen Blutwerte meiner Frau erhalten habe, stelle ich folgende Frage
an das Forum:

Wie hoch können die Werte
AST/GOT
ALT/GPT
GLDH
GAMMA-GT

sowie
FERRITIN

so steigen? In unserem Fall haben sich die Werte in der vergangenen Woche allein um ca. 50 % erhöht.Das hat mich jetzt doch nervös
gemacht.

Wenn jemand die Werte kennt, bitte ich um Antwort.

Danke im Voraus

Mit besten Grüßen
MP

26.12.2003, 13:12
HAllo,
Leberkrebs kann sehr schnell zum Ende führen. Von den ersten Beschwerden wie Fieber , Übelkeit und krampf-
artigen Anfällen bis zu ihrem Tad vor einigen Tagen
lagen ganze 12 Wochen.Sie war vorher her noch ohne
Beschwerden und gesund fühlend in Urlaub gewesen.
DAnn stellte die erste Computertomografie einen Anwuchs
am linken Leberlappen fest und ca 1 1/2 Wochen vor ihrem Tod konnte man nach einer Kernspinntomografie Leberkrebs nicht mehr ausschlißene. Bis dahin lag sie schon 6 Wochen in Krankenhäusern.Dann kam eine Lungenentzündung dazu , Intensiv station und Wachstation , von der sie nicht mehr ins Leben zurückkam. Gerd

06.01.2004, 00:03
Hallo!
Mein Mann 47 hat Leberkrebs,Leberzirrhose und Leberthrombose und wir suchen nach alternativen zur Schulmedizin!
Wir bekamen die Diagnose im Juni 2003 und haben uns nach einer Spezialklinik umgesehen.Uns wurde die Uni-Klinik Düsseldorf empfohlen die bis Oktober 2003 wochen bzw.monatelange Untersuchungen machte um uns dann zu sagen es ist zu spät!
Mit den Worten " Genießen Sie Ihr Leben solange es Ihnen noch gut geht"!
Damit konnten wir uns nicht abfinden und sind nach Hannover gegangen!
Die fingen zwar direkt mit einer Therapie an aber auch dort machte man uns wenig Hoffnung!Langsam verschlechtert sich auch sein Allgemeinzustand!
Und nun suchen wir verzweifelt nach Alternativ-Lösungen!
Kann uns jemand helfen?
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße Ines

06.01.2004, 19:18
Hallo Ines,auch ich muss dir sagen das die Diagnose nicht so toll ist (leider).Bei meinem Dad hatte man im Juni (03) Lungen und Leberkrebs festgestellt,und am 14.09.03 ist er gestorben.Es war für uns alle sehr hart,aber wir haben ihn Daheim gepflegt und er starb auch da.Wenn man die Kraft dafür hat empfehle ich es jeden das zu tun.Als Alternativadresse habe ich da noch die Krebsklinik in Oldenburg bei Kreyenbrück.Die sind echt super da,und das schönste ist das sich die Ärzte auch um die Angehörigen kümmern.Also ist man nicht so allein mit seinem Kummer und den Fragen.Versucht es doch dort nocheinmal,sofern der Gesunheitszustand deines Mannes es zulässt.Ich gebe dir deinem Mann und Familie viel Kraft.

06.01.2004, 19:22
joshy-ueberall@freenet.de falls du noch Fragen haben solltest.

02.02.2004, 13:45
Hallo Ines,

meine Mutter hat seit Mitte Dezember auch die Diagnose Leberkrebs. Davor hatte sie sechs Jahre eine Leberzirrhose, aus der jetzt ein Leberkrebs gewachsen ist. Die Ärtze in zwei Kliniken gaben ihr auch keine Chance mehr. Momentan wird sie in einer dritten Klinik mit einer Chemoembolisation behandelt. Leider konnte man bisher nur eine durchführen, da die Restleber zu schwach ist, die Chemo aus dem Körper zu befördern. Morgen entscheidet sich, ob der Gesundheitszustand meiner Mutter es zulässt, eine weitere Chemo durchzuführen. Wenn es in eine positive Richtung geht, gebe ich Dir gleich Bescheid und schlage Dir vor, was ich an deiner Stelle tun würde. Ich will aber noch die Entscheidung der Ärtze abwarten, nicht dass ich Dir unnötig Hoffnungen mache!

Liebe Grüße, und viel Kraft wünscht Dir Nadine

21.02.2004, 23:34
Hallo Maik,
vielen Dank für Deine Nachricht und entschuldige das ich mich erst so spät melde aber die letzte Zeit war echt streßig! Meinem Mann geht es den Umständen entsprechend eigentlich ganz gut wir haben noch zwei Natur-Therapien mit dazu genommen und hoffen das uns alles zusammmen weiter hilft!In Oldenburg sind wir noch nicht gewesen wir warten es jetzt erstmal ab! Das einzigste was nicht so erfreulich ist, ist das er Bauchwasser dazu bekommen hat was natürlich sehr störend ist! Aber wir werden die Hoffnung nicht aufgeben und weiterkämpfen!!
Vielen Dank viele Grüße Ines

21.02.2004, 23:47
Hallo Nadine,
vielen Dank für Deine Nachricht!Wie geht es Deiner Mutter? Habt Ihr schon hoffentlich positive Nachricht bekommen?Wir haben mit der Schulmedizien eine Therapie mit einer Chemo-Spritze,aber dazu haben wir jetzt noch 2 Therapien mit Naturheilmitteln.Falls Du Interessse hast inesm@onlinehome.de kannst Du Dich ja mal melden!Wir wünschen Euch alles Gute und viel Kraft bis bald viele Grüße Ines

22.03.2004, 15:15
mein vater hat gerade angerufen und mir gesagt das er leberkrebs hat aber ich sole mir keine sorgen machen. ich kann aber nicht anders weil mich das total fertig macht. ist das jetzt wirklich schon das ende?

23.03.2004, 11:30
Hallo Benny, das tut mir leid. Aber es ist noch nicht das Ende.
Bei meinem Schw. Papa wurde vor 1 1/2 Jahren Leberkrebs diagnostiziert. Er bekam seit dem 10 Chemotherapien. Letzten Moantag war er nach 6 Monaten Pause mal wieder zum CT. Bezüglich dem Tumorgeschehens hat sich nichts verändert (also die Tumore sind noch da aber langsamwachsend und haben nicht gestreut). Leider hat er durch eine schwere Hepatitisinfektion in jungen Jahren eine Leberzirrhose ,die weiter fortgeschritten ist. Der Arzt meinte zu mir, daß er nicht mehr lange zu leben hat, aber das haben sie auch schon bei der 1. Diagnose behauptet. Ärzte sind keine Götter und gerade bei Krebserkrankungen sollten sie mit solchen Weissagungen vorsichtiger sein.
Sucht Euch eine gute Klinik aus (Essen?). Außerdem möchte ich mich hier nochmal bei einer sehr netten Forumsschreiberin bedanken die mir das Buch "Liebe, Medizin und Wunder von Dr. med. Bernie Siegel empfohlen hat. Es hat mir sehr geholfen, ich sehe diese Krankheit nun aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Liebe Grüße und alles Gute
Lola

06.04.2004, 23:05
Hallo....
Vor kurzem hat mein Vater (58) erfahren, daß er Leberkrebs hat. Da wir im hohen Norden (Schleswig-Flensburg) wohnen, bin ich unsicher welche Klinik die Richtige ist - HH Eppendorf?.....
Für Tips wäre ich sehr dankbar.... Viele Grüße K.

06.04.2004, 23:26
weiß jwmand etwas über CoD-Tee. mein vater 64 hat leberkrebs und hatdavon im fersehen gesehen und möcht wissen was das genau ist , wie, wo , .....????
wer hat rat?

20.01.2005, 20:54
Eine gute Bekannte unserer Familie hat Leberzirrhose.
Gibt es einen Unterschied zwischen Leberzirrhose und Leberkrebs? Kann mir das bitte jemand kurz beantworten.

28.04.2005, 14:39
Ich bin traurig,ohnmächtig und einfach nur am Ende.Mein Bruder ist im dez 49 jahre geworden und hat erfahren das er leberkrebs hat.Primärherd auf der Leber mit kleineren Methastasen.Ich weiß nicht ob man das alles so richtig schreibt,ist mir auch egal im Moment.Er war zu den ersten chemos in der Schweiz,alles schien gut zu werden.Dann Lungenentzündung,starkes Fieber zu guter lezt fiel die Chemo aus und die ärzte sagen wir können nix mehr machen.Jetzt liegt er im moment hier in D im k.haus und wir stehen hilflos tagtäglich an seinem Bett und müssen zusehen wie alle Organe langsam versagen.Wielange dauert dieser Kampf noch? Seid 14 Tagen kann er weder trinken noch Essen.Ein Schlauch durch die Nase zieht den Gallensaft ab.Sauerstoff in der Nase weil selbst das alle 20 min wenden im Bett anstrengend ist.Katheder hängt da mit einer teracottafarbenem Urin.Die Ärzte sagen...es kann jetzt sehr schnell gehen...aber auch noch tage dauern.Gestern SONO da hieß es die Lunge hat nun auch meth.Sein Bauch ist Wasserdick doch sein Körper abgemagert und schlapp.Er öffnet nicht mal mehr die Augen wenn die Tür aufgeht.Es tut mir so weh! Ich hab doch erst meine Mama an Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren vor 10 Jahren. Das ist doch nicht Fair!!!!! Mit Tränen in den Augen Moni

28.04.2005, 19:53
Hallo an alle!
Mein dad hatte auch Leber , speziell Gallenausgangskrebs , er ist am 9.Okt.2004 verstorben !Allerdings ist nix aussichtslos - ich muss Tom zustimmen -denn wer sich selber aufgibt , kann es gleich sein lassen!Aber auf der anderen Seite ist leberkrebs tatsächlich die mit am schnellsten wachsende Krebsart ! Ich kann gar nicht richtig sagen wie leid mi das für alle tut , welche an dieser fiesen , anschleichenden Krankheit erkranken ! Als ich meinen Vater verlor wurde mir erstmal bewusst wie wichtig und wertvol die Gesundheit ist und natürlich die Familie - wie sicher jedem hier! Bevor es einen in der Familie bzw. persönlöich betrifft ist alles so weit weg und nicht ertastbar , man bekommt nix von den ganzen schmerzen und Kummer der Erkrankten mit!Aber wenn es einen betrifft ( familiär bsp.weise) sieht man wiederum nur das schlechte .... ich glaubte dann Krebs = Tod , aber das stimmt nicht!!!Ich wünsche allen hier viel , sehr viel Kraft und mut! Vielleicht hat jemand ja mal lust mir zu schreiben , ich würde mich freuen! Ich wünsch euch allen was .....
bis bald
Claudianame@domain.de

28.04.2005, 19:55
ups hab wohl was verbockt : meine e-mail addresse !!
Hier ist sie ich freu mich über e-mails und viell. kann ich ja dem ein oder anderen helfen!!

Baudi-Claudi@web.de

29.04.2005, 10:02
Hallo alle zusammen,


auch meine mama hatte leberkrebs und den kampf leider verloren,
es ist schon richtig das eine nicht grad so tolle art ist, auch zum behandeln schwieriger als andere
ABER
wie kann man solche sachen schreiben wie einige leute hier?
es wenden sich leute hierhin die fragen und auch hoffnung haben.
und das ist auch wichtig.
finde das nicht gut so hier aufzutreten.
lasst euch nicht verrückt machen.
leberkrebs ist nicht gleich ende.
habt hoffnung und löchert eure ärzte.


liebe grüsse heike

29.04.2005, 14:16
Das stimmt Heike!
Aber kannst du nicht auch meine Verzweiflung verstehen?Ich stehe tagtäglich vor meines Bruders Bett und kann nichts tun als nur noch da zu sein.Ich habe Angst,bin traurig und hoffte hier auch auf Menschen zu treffen,denen es ähnlich geht.Jede Krankheit ist halt anders und man sagt so schön...viele Wege führen nach Rom.Auch wenn hier welche sind die mit der Krankheit Leben, setzen sie sich bestimmt mit dem Thema sterben auseinander.Klar ist es ein Tabuthema über den Tod zu reden,doch versteht auch bitte meine Art mich mitzuteilen.Wenn nicht hier? Wo denn sonst?
Glaubt mir, wenns mir nicht so sehr wehtun würde,wäre ich nicht auf dieser Seite gelandet.
Gruß Moni

29.04.2005, 14:39
Hallo Moni,

um gottes willen das hast du mich falsch verstanden.
ich habe dich nicht gemeint!!!
es gibt einen oder zwei einträge auf den anderen seiten die nicht sehr passend sind.
du nicht.
ich war vor 3 wochen in der selben situation.
habe mittwochs meine mama noch gesehen, es ging ihr noch recht gut.
und ab samstags sass ich wie du jetzt an ihrem bett.
sie reagierte nicht mehr, schlief nur.
habe dann ihre hand gehalten. ihr erzählt.
und sonntags morgens ist sie einfach gegangen. weg......
für sie war es eine erlösung das hat man gesehen, ganz friedlich und entspannt lag sie da, aber für uns unverständlich.
ich schreibe seit dem auch hier, und bin froh das es leute gibt die verstehn.
so wie du auch.
und ich wünsche dir ganz ganz viel kraft.


liebe grüsse heike

29.04.2005, 16:57
Heike ich glaub auch das es eine Erlösung war ... wie für meinen Vater - zum schluß habe ich ehrlich gesagt gehofft das er stirbt und ruhe findet! Er musste zum Glück nur 2Tage Morphium nehmen und gewindelt etc. werden ---> was eine echte erniedrigung ( hoffe ihr verstehtr dies richtig) war!!!Aber als er dann weg war .. merkte ich wie sehr ich ihn vermisse ! Aber man muss wirklich auch von Erlösung sprechen..auch wenn es noch so weh tut einen so nahen Menschen zu verlieren ,,,,, aber man weiß nie wen es trifft und warum !!!Wer weiß wie es bei mir in 10 Jahren aussieht ( ich bin 16) ---> aber geht es euch auch so das man nun sooooooo viel mehr Angst hat um die menschen die um einen Sind , die man liebt? ich hab immer soclhe Angst um meine Mutti , das es sie auch treffen könnte und auch ich habe Angst , da ich die Gene meines Vaters habe .....dabei ist sein Tod "schon" 8 Monate her , das muss ja mal aufhören oder?
Ich wünsch euch allen viel Kraft!

Claudia

29.04.2005, 17:47
hallo Claudia,

oh ja hab ich angst. um meinen papa wie er das jetzt verkraftet,
um mich, man weiss ja noch nicht ob es erblich ist oder nicht, um meine kleine tochter,usw.
ich bin 30. was meinst du mit, muss ja mal aufhören?
viel kraft und liebe grüsse
heike

29.04.2005, 19:05
Hallo Heike
ich meinte das diese Angst mal aufhören muss!Ich meinte bei mir um meine Mutti - das ich immer bei ihr das schlimmste Denke und mir schreckliche Dinge für die Zukunft ausmale ....ich habe Phasen da bin ich nur noch am heulen weil ich immer denk das meine Mutti auch sowas bekommt!!!!Und das muss aufhören-das macht einen total alle!Ich verstehe das du dir auch vorallem um deinen dad mit sorgen machst! Aber wenn es dich beruhigt - meine Mutti hat dies gut verkraftet!Wir leben jetzt in nem riesen haus in einer 2er frauen -WG ;)!Ich kenn auch deine Angst mit den Genen..aber nicht jeder Krebs ist aufgrund des Erbguts vorhanden!Achso noch etwas : War schon die Beerdigung?Bei mir war es so das ich auch vorallenm zu der beerdigung Angst hatte meine Mutti würde dies nicht verkraften .... es war schlimm sie zitternd und weinen zu sehen , aber sie hat es verkraftet - wie dein papa es tun wird m, schleißlich hat er noch Dich und sogar ein Enkelchen , das gibt ihn mut für die Zukunft-da bin ich mir sicher *zwinker*!Wie alt ist denn deine Tochter?Ich wünsch dir für die nächste zeit viel kraft und denk dran :
Nach dem Regen kommt auch die Sonne!!! Bei mir kam sie auch !
liebe Grüsse
Claudia

30.04.2005, 10:29
Zum Thema Angst kann ich auch was sagen...
Ich sitze auch täglich mit Angst im K.haus.Zum einen wünsche ich meinem Bruder die "Erlösung",zum andern kann ich ihn auch irgendwie nicht loslassen.Auch wenn er nichts mehr redet und nur noch schläft,kann ich ihn aber berühren ,mit ihm reden ihn ansehen.Zum andern sehe ich dieses Leid und hab Angst das er sich qüälen muß.Ich habe Angst vor dem Tag X,weil ich weis der Tag wird kommen und dieser Schmerz.Ich war gestern laufen....rannte mir die Seele aus dem Leib bis hinauf zur Kapelle.Schrie auf dem Feld solaut ich konnte....und nichts verändert sich.Ich höre seid Tagen von Glashaus das Lied "Haltet die Welt an"...ein auszug darraus...
die welt dreht sich weiter,und das sie sich weiterdreht,ist für mich nicht zu begreifen, merkt ihr denn nicht das einer fehlt!!!ich hoffe so schlimm es klingen mag....das die "Erlösung" bald eintritt.

und Claudia... meine Starb auch an Krebs allerdings bauchspeicheldrüse.Jetzt mein Bruder und unsre Omi war auch voll Krebs.Es iegt bestimmt bei uns in der Familie.Ich bin Mutter von drei Kindern (10) (5) und (2) Jahre.Mein Mann sagt mir....geh regelmäßig zur Vorsorge,ich habs ihm versprochen...und trotzdem tobt in mir auch die Angst das ich eines Tages in diesen Stiefeln laufen muß die mir im Moment viel zu groß sind.
Gruß Moni---unterwegs ins K.haus!

30.04.2005, 20:29
Hey Moni
ich verstehe dich voll und ganz !!!!Ich frag mich auch oft wie alles so normal weiter gehen kann: DAs die Postfrau post bringt , Der schulbus jeden morgen kommt, wir essen, die Nacht eintrifftm, die Sonnne wieder aufgeht! Aber vielleicht ist genau das es was uns helfen kann die Angst verbleichen zu lassen , schöne Tage ohne jegliche Gedanken an Krebs im Hintergrund zu haben und die frische Luft einzuatmen und zu wissen : Die zeit steht nie still ,es geht weiter und es muss weiter gehen!Wenn deinem Bruder die Erlösung erreicht hat wirst du eine Schreckliche Zeit durchmachen - leider kennst du dies ja schon (Mutter und Oma) !Aber nach dem regen kommt auch die Sonne und Moni schau dich an und deine kleine eigene Familie !Du hast Kinder die gesund sind , ihre mama lieben und drücken , stolz ihre 1en Zeigen , dir zeigen wie sie laufen lernen und mama sagen und du sie aufwachsne sehen kannst!Dui hast einen Mann der dich liebt und der dir mal seine Schultern hinhält , dich in den Arm nimmt und sagt "Ich liebe dich"!Du hjast schreckliches mitgemacht , aber genau die Menschen schätzen die kleinste Kleinigkeit!Ich wünsche dir alles gut und bleib stark!!!
Ach und fix hör dir ein anderes Lied an -eins das fröhlicher ist*zwinker*

Ich drück dich einfach mal so
Mit lieben Grüßen an alle
Claudia

30.04.2005, 21:47
Danke liebe Claudia!
Ich kenne dich zwar nicht,aber du bist mir sehr sympatisch.Gerade komme ich wieder nach Hause zu meiner kleinen Familie und wir waren Eis essen.Es war ein sehr schöner Nachmittag und genau das was du mir schreibst habe ich ohne Vorahnung gemacht.Die Sonne genossen,die Kinder lachen und toben sehn,mit meinem Mann Arm in Arm durch die Stadt gelaufen und einfach nur geatmet.Seid Tagen sagte ich...ich habe das Gefühl nicht atmen zu können,heute gings!Meinem Bruder gehts nach wie vor sehr sehr schlecht,versteh auch nicht wieso die Ärzte nichts genaueres sagen können.Immer der ein und selbe Satz.Sie sind wohl auch Ratlos und können nicht mehr mehr tun.Aber heute habe ich das Gefühl das die "Erlösung" noch lange nicht eintrifft.Vor 2 Tagen sagte mein Gefühl die Nacht wird er nicht mehr schaffen.Heute habe ich ihm viel erzählt von den Leuten die unten Vorbeispaziert sind und den Pflanzen die herrlich duften und blühen.Kann er mich überhaupt noch verstehen? Fragen über Fragen in meinem Kopf.Was denkt er? Denkt er überhaupt noch was?Was fühlt er?Hat er Angst?Ist ihm Übel?Bei meiner Mama gings dann doch zum Schluß recht schnell.Seine Frau ist auch mit den Nerven Blank,ich weiß schon nicht mehr was ich sagen soll wenn wir uns sehen.Kann ich nicht noch irgendwas gutes tun?

Ach und fix....ich mag solche Lieder...die kann ich dann mitschreien und die Tränen laufen lassen....und dann gehts wieder für den Rest des Tages!

30.04.2005, 23:13
Hallo Moni,als ich heute abned dein en Bericht gelesen habe ,hab ich mich richtig gefreut (für diesen Tag bei dir ) - du wirst wenn all dies vorbei ist ( es tut mir leid wenn es so forsch klingt) dein Leben viel intensiever leben ( viele kleine Dinge wahrnehme - positive aber leider auch negative) - das ist eben das leben ! Aber zu deiner "Angst" das es noch lange dauert : als ich mit unseren Hunden und einer engen Freundin späazieren ging 8 mein vater lag schon unter Morphium) sagte ich ; O gott ich hab solche Angst das er noch lange lebt ! Ich hatte die Ahnung und das Gefühl das er noch lange so nichtig in seinem Bett liegt , meine Mutter daran zerbricht , sie ihn weiter pflegen muss und nachts neben ihm verweilen muss und ich mir wieterhin nicht getraue zu ihm hinein zu gehn aus angst los weinen zu müssen und er es doch bemerkt ! ca 5 Stunden später war er Tod .... du merkst man hat Angst davor ( auf der einen Seite) das er noch lange so lebt , man dies noch lange mit anschauen muss etc - deshalb denkt man an das schlimmste ( viel zeit) und erhofft im innersten eine schnelle Erlösung!Allerdings wenn es soweit ist wird es wie eine Last welche abfällt wirken und gleichzeitig wei eine Lähmung welche einem die Luft abschnürrd- soll man lachen weinen , der moment ist wie 9 jahre zusammen! Aber er wird kommen Moni , und ich weiß das du ihm stark gegenüber stehen worst , denn du bist keineswegs blauäugig ( du bereitest dich im innersten schon auf diesen zeitpunkt vor)und das ist gut so ! Ich hatte ein Jahr mich vorzubereiten , anfangs war ich blauäugig allerdings verschwand diese blauäugigkeit udn erleichterte mir den Moment - die Lähmung war trotzdem spürbar!!!
Du tust schon alleine mit deiner Anwesenheit so viel für deinen Bruder , was hast du denn für ein Gefühl merkt er es - das du ihm etwas erzählst ?Geh von deinem Gefühl aus - du machst das richtige! Und nehm auch seine Frau in den Arm , sie brauch dies jetzt ganz sicher!
Bleib tapfer!
Claudia

01.05.2005, 10:45
Liebe Claudia!
Wenn ich weiter oben richtig lese bist du gerade erst mal 16 Jahre.Ich finde deine Ausdrucksweise und deine Sensibilität mir gegenüber sehr echt bewundernswert!Als meine Mama starb war ich 21 und auch Anfangs blauäugig.Wenn man dann 10 Jahre später wieder in der selben Situation ist,schwimmen einem alle Felle davon und es reißt auch die alten,längst geglaubt geheilten Stellen wieder auf.Morphium haben sie wieder abgesezt.Sie haben Ihm Wasser abgezogen und dann ließen die schmerzen nach.Im Moment rührt sich gar nichts.Ich erzähle Ihm ja alles und kann keine Gefühlsregung erkennen..drum ist es schwer zu beurteilen ob er was mitbekommt.Vor 4 Wochen sagte er zu mir ich solle mich um seine Frau und seine Kinder kümmern.Ich sagte na dazu haste du ja noch 20 Jahre Zeit.Er meinte ich meine das im ernst.Heute hat das soviel Bedeutung für mich.Er weiß das er sterben wird und wir alle wissen es,drum liegen wir uns oft in den Armen und weinen oder reden über frühere Späße.Meine Schwägerin weiß das ich immer für sie da sein werde genau wie für meine Nichte und mein Neffe.Ich habe sogar das Gefühl das die Familie sich wieder näher gekommen ist.Schade eigendlich durch solch einen Vorfall!Man hätte noch so viel schönes erleben können...feiern...urlaub...ect.
Ich werde heute gegen abend ins K.haus fahren.
Lieben Gruß
Moni

07.05.2005, 20:21
TOD!!!!
Mein Bruder ist heute Mittag um 17 Uhr gestorben.
Er war so tapfer, er hat so gekämpft und es tut so weh!
Ich hoffte ich wäre erleichtert....doch weitgefehlt.
Mein Herz zerreist...meine Seele brennt...

In tiefster Trauer Moni

Tanja L.
07.05.2005, 20:58
Liebe Moni

Mein aufrichtiges Beileid zu dem schweren Verlust, den du erleiden mußtest!

Ich wünsche dir die nötige Kraft, daß du all das, was jetzt noch vor die liegt meistern kannst!
Einen Menschen zu verlieren, der einem sehr nahe stand ist schwer...die Trauer und die Verzweiflung lassen sich oft gar nicht in Worte fassen.
Ich wünsche dir liebe Menschen an deiner Seite, die dich in deiner Trauer auffangen und dir Trost spenden.

Sei still umarmt...

Tanja L.

08.05.2005, 10:05
Liebe Moni,


es tut mir schrecklich leid!!!
wünsche dir viel viel kraft für die nächste zeit

liebe grüsse
heike

12.05.2005, 21:40
Hallo Leidensgenossen.
2004 zu Ostern bekam ich meine Diagnose: Darm- und Leberkrebs. Habe eine Entfernung des Darmkrebses abgelehnt und auf Chemo gesetzt.
Die ca. 2 Liter "Rattengift" die ich jede Woche seitdem bekomme, haben ganz schön an meinem Imunsystem gekratzt. Durch Zufall bekam ich von meinen Freunden eine Flasche mit einem Kräutertonikum geschenkt, welches mir half die Probleme der Übelkeit und des Durchfalles besser in den Griff zu bekommen und seitdem kann ich mit
meiner Krankheit viel besser umgehen, da ich mich seit der Einnahme wieder "wohl" fühle. Mein
behandelnder Arzt hat mir vor einigen Tagen sogar eine Verkleinerung meiner Leberherde aufgezeigt und das führe ich nicht nur auf die Chemo zurück, sondern auch auf die Einnahme des
Kräutertonikums. Es ist erschwinglich und wenn es anderen auch helfen könnte, wäre es sicherlich demjenigen, dem es hilft ein Segen.
Also, wer Interesse daran hat, sollte im Internet
unter gelöschtund sich informieren. Ich würde mich freuen, wenn ich damit diesem oder jenen einen guten Dienst erweisen konnte und er oder sie vielleicht nach einem halben Jahr von positiven Erfahrungen berichtet.
Viele freundliche Grüße und beste Wünsche zum bevorstehenden Pfingstfest

Euer Siggi der sich noch mindesten 20 Jahre gegeben hat und erst 1 Jahr rum hat. Das bischen 19 Jahre schaffen wir dann auch noch.

Anmerkung der Moderation:

Siggi, ich weiß, daß du es gut gemeint hast...dennoch, die Nutzungsbedigungen müssen eingehalten werden!

Der Link ist gelöscht wegen Verstoß gegen die Nutzungsbedigung!

3. Verbot der kommerziellen Nutzung

Jegliche kommerzielle, gewerbliche oder auf Gewinnerzielung orientierte Nutzung des Krebs-Kompass ist untersagt. Die Werbung für Produkte und Dienstleistungen jedweder Art, die Nutzung von beim Krebs-Kompass zur Verfügung gestellten Informationen oder Personendaten ist untersagt und wird von an die Strafverfolgungsbehörden gemeldet. Wir sind gewillt, alle vorhandenen Möglichkeiten (Gesetze über die Produktion und den Vertrieb von Arzneimitteln, Datenschutzgesetze etc.) auszuschöpfen, um die Wiederholung von kommerzieller Nutzung auszuschließen.

Außerdem möchte ich auf Punkt 2 hinweisen:

2. Unterstützung des Arzt-Patienten-Verhältnis

Wir unterstützen Sie gerne bei der eigenständigen Informationssuche im Internet. Jedoch können und dürfen wir nicht die Rolle des Arztes übernehmen und medizinische Einzelfallberatung leisten. Unsere Auskünfte und Informationen beziehen sich lediglich auf die Angabe geeigneter Informationsquellen. Bitte beachten Sie, daß durch die Benutzung des Krebs-Kompass weder Diagnosen gestellt, noch Therapien eingeleitet werden können. Die Auswertung und Diskussion der gefundenen Informationen sollte jedoch im Gespräch mit Ihrem Arzt geschehen. Recherchen im Internet können auf keinen Fall das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt ersetzen kann. Der Krebs-Kompass soll eine Hilfe beim Verständnis von medizinischen Sachverhalten bieten und ist kein Weg zur Selbstbehandlung oder Selbstmedikation. Nutzer, die mit ihren Beiträgen das Arzt-Patienten-Verhältnis stören möchten, etwa durch eine Propagierung der sog. "Neuen Medizin" oder vergleichbaren nicht anerkannten "Therapierichtungen", werden zum Schutze der anderen Nutzer sofort von der Nutzung ausgeschlossen.


Tanja L. Moderatorin im Krebs Kompass

13.05.2005, 11:46
Hallo Siggi, ja Tanja hatrecht, Werbung ist nunmal verboten in dem Krebsforum. Trotzdem zeige ich auch Interese an deinem Kräutertrunk, denn meine Mutter nimmt sei einiger Zeit auch noch zur Chemo und den ganzen Naturheilprodukten ein Kräutergemisch. Und sie sagt dasselbe wie du. Auch ich finde, das die Chemo ihr kaum noch etwas ausmacht (klar, Müdigkeit und ab und an Übelkeit ), aber sie kommt besser damit zurecht. Vielleicht haben wir ja dasselbe Produkt.
Sicher hast du ganz liebe Absichten gehabt mit deinem Tip. Darum mein Vorschlag: Gib doch kurz deine e-mail-Adresse an, denn dann hat jeder die Möglichkeit bei Interesse sich an dich persönlich zu richten. Ich würde mich freuen.
Liebe Grüße Michaele

19.06.2005, 01:19
hallo,
ich bin auf diese seite gekommen, um antworten auf meine fragen zu finden. fragen, wie: wie lange noch? wann ist tag X? u.s.w. im nov. 2004 wurde bei meiner mutti ein karcinom im oberbauch festgestellt, welches schon vo 7 jahren an der gebährmutter erfolgreich bekämpft wurde. diesmal sind schon die leber, lunge, bauchspeicheldrüse und nebenniere befallen. eine chemotherapie musste nach 4 sitzungen abgebrochen werden. meine mutti wird jetzt in der wohnung meiner schwester betreut, versorgt und gepflegt. wir sind zwar alle berufstätig, können uns aber abwechseln u. lassen meine mama keine minute allein. essen kann sie nur ganz wenig, waschen möchte sie fast nie, anziehen schon gar nicht und aufstehen gegen späten nachmittag. ihr körper vergeht vor unseren augen und sie dämmert fast den ganzen tag vor sich hin. sie bringt viel durcheinander und ihre augen sind leer und immer verschwommen. heute hat sie gesagt, wird es passieren. sie hatte angst einzuschlafen. kann man denn einfach so einschlafen und nicht mehr aufwachen? im januar 2001 ist mein papa an lungenkrebs gestorben. er wurde nur 67 jahre alt. im januar 2002 ist meine nichte janin gestorben. sie durfte nur 20 werden. im mai 2004 haben wir meine schwiegermutter verloren, brustkrebs, 78 jahre. ich finde es gut, das man sich mitteilen kann, wir haben ja alle mit unserem schicksal zu kämpfen, jeder geht anders damit um.
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