PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie habt ihr es gemerkt???


08.07.2004, 10:21
Hallo,
seit 1 1/2 Jahren habe ich einseitige Bauchschmerzen. Diese treten vor allem in Blinddarmnähe auf, bewegen sich aber oft auch in Richtung Bauchnabel bzw. Leiste auf dieser Seite. Nach diversen Arztbesuchen und Untersuchungen (Blutwerte, Gyn-Ultraschall, Unterbauch-Ultraschall, Unterbauch-CT, Darmspiegelung) konnte bisher nichts festgestellt werden. Sie sind mittelstark, regelmäßig da und oft lästig, jedoch nicht so akut, dass man damit nicht leben könnte. Nun habe ich durch diese lange Zeit des Auftretens Angst, dass ich etwas verschleppen könnte. Ist ein Eierstocktumor beim Gyn-Ultraschall bzw. beim Unterbauch-CT erkennbar oder muss ich auf eine Bauchspiegelung drängen? Ich kann mich an nichts mehr so recht freuen, weil die Beschwerden ungeklärt sind!
Über Eure Meinungen würde ich mich freuen!
(Ich bin gerade 34 geworden)
Liebe Grüße
Uta

08.07.2004, 14:09
Liebe Tina,

vielen Dank für deine promte Antwort! Den Tumormarker CA 125 werde ich kurzfristig bestimmen lassen. Danke für den Hinweis! Dass Tumore/Metastasen nicht immer im CT/MRT zu sehen sind, finde ich recht beunruhigend. Ich dachte bisher immer, dass diese Verfahren ziemlich sichere Aussagen treffen und auch aussagekräftiger als Ultraschall sind. Weiterhin hatte ich auch die Vorstellung, dass sie beim Gyn-Ultraschall "am dichtesten dran sind" und der Frauenarzt einen Tumor ziemlich sicher erkennen müsste!? Liege ich da falsch? Bezüglich der Psyche, an manchen Tagen würde ich es gern darauf hinauslaufen lassen, aber das ist mir einfach zu riskant. Wer hat nicht mal einen schlechten Tag!?

Wie du sicher gemerkt hast, bin ich zum Thema Eierstock recht sensibilisiert. Mit 23 Jahren hatte ich einen faustgroßen Tumor am Eierstock (andere Seite), der sich entgegen der Aussage der Ärzte vor OP-Beginn (ich hatte der Total-OP schon zugestimmt), letztendlich doch als gutartig erwiesen hat.

In deiner Webseite habe ich bereits vor einigen Tagen gestöbert.
Dickes Lob! Auch deine Aktivitäten hier im Forum geben sicher vielen Menschen Mut und Kraft, selbst aktiv zu werden. Nur durch Austausch sind wir doch alle in der Lage zu verstehen, zu entscheiden und zu handeln und es nicht allein den Ärzten zu überlassen. Welcher Arzt nimmt sich außerdem heute noch die Zeit, einem etwas ausführlich zu erklären.

Heute nachmittag habe ich nochmal einen Gyn-Termin.
Ich melde mich wieder, wenn es etwas zu berichten gibt.
Bin auch an weiteren Erfahrungen interessiert.

Dir liebe Tina wünsche ich ganz viel Optimismus und Glück für die nächste Zeit!

Liebe Grüße
Uta

08.07.2004, 18:08
Liebe Uta,

ich wünsche Dir sehr, daß sich für Deine Beschwerden eine "harmlosere" Ursache findet. Wie Tina möchte ich Dir raten, hartnäckig zu bleiben. Andauernder Schmerz kann Dich ja auch zermürben und nimmt Dir Lebensfreude. Wenn es doch bösartig ist, ist es wichtig, keine Zeit zu verlieren.

Die Bestimmung des Ca 125 würde ich an Deiner Stelle auch bei Deinem Gyn durchdrücken. Der Tumormarker sagt zwar allein nicht alles, aber beim Eierstockkrebs reagiert er doch mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit.

Zur Aussagekraft von Ultraschall und MRT: Ich bin wegen zunehmender Schmerzen, ansteigendem Tumormarker und tastbarer Knoten in den letzten Monaten mehrfach per Ultraschall und MRT untersucht worden. Im Ultraschall war nichts zu erkennen. Im MRT vom Januar deutete eine diskrete Kontrastmittelanreicherung auf Peritonealkarzinose ohne Knotenbildung hin, nach dem MRT vom April hieß es, es sei absolut kein aktives Tumorgewebe zu finden, im Juni stand im Befund, daß neben der Peritonealkarzinose eine 4cm große Raumforderung im Becken als Tumor zu werten sei und zwar rückblickend auch für das MRT vom Januar. Die Klärung brachte eine OP vor zwei Wochen, bei der an mehreren Stellen etwas gefunden wurde.

Anzeichen, die ich vor der Erstdiagnose im Januar 2002 gespürt habe:
- alle paar Wochen immer mal kurze, heftige Unterleibsschmerzen, die meine Gyn mit dem Eisprung in Verbindung brachte. Mir ist zwar irgendwann aufgefallen, daß die Schmerzen häufiger auftraten, habe das aber noch nicht konsequent beobachtet.
- November 2001: Unterleibsschmerzen, die sich anfühlten, als hätte ich mich etwas "verkühlt". Habe dann wärmere Unterwäsche getragen.
- zunehmende Schmerzen bei Toilettengängen. Hatte das Gefühl, mein ganzer Unterleib will mit raus. Konnte die Schmerzen aber nicht konkret einordnen.
- Dezember 2001: zunehmender Bauchumfang. Habe vermutet, daß ich mich in der Adventszeit etwas überfressen habe und mich dann zurückgehalten. Mir ist nicht aufgefallen, daß ich immer mehr abgenommen habe, während der Bauchumfang weiterwuchs.
- Januar 2002: Zu den Schmerzen, dem prallen Bauch kam Übelkeit und Völlegefühl. Bis zuletzt wußte ich nicht recht an was für einen Arzt ich mich eigentlich wenden soll. Bin zur Gyn, die per Ultraschall gesehen hat, daß da etwas nicht stimmt.
Mein Ca 125 lag damals bei 1700.

Ich wünsche Dir eine baldige Abklärung Deiner Beschwerden - am besten natürlich eine "Entwarnung" - und alles Gute!

Liebe Grüße
Claudia

08.07.2004, 22:08
Hallo Uta!
Was hat dein Gyn-Termin am Nachmittag ergeben? Bei mir (33) wurde der Eierstocktumor bei der Routinevorsorge beim Frauenarzt festgestellt, ich hatte keinerlei Beschwerden. Der rechte Eierstock war im Ultraschall gar nicht mehr richtig zu sehen, da er durch den Tumor insgesamt vergrößert war. Wie du siehst, kann so etwas also auch im Ultraschall gesehen werden.
Aber auch ich habe mittlerweile nicht mehr so viel vertrauen in die Ärzte wie am Anfang,denn immer wieder höre ich Geschichten, wo auch schon recht große Tumore nicht entdeckt wurden, weder bei Ultraschall noch bei CT.
Besonders interessiert bin ich an dem weiteren Verlauf deines Falles, da auch ich seit ca.3Wochen ständig leichte ziehende bis drückende Schmerzen in der rechten Seite habe. Ich mache mir auch ständig Gedanken, dass dort bestimmt wieder etwas wächst. Beim CT wurde aber auch nichts gesehen, was mich nicht so richtig beruhigt, denn da ist definitiv etwas nicht normal. Bei mir hängt es aber vielleicht noch mit der Narbenheilung zusammen, denn meine OPs waren ja erst im März. Obwohl es komisch ist, vor den letzten 3 Wochen hatte ich diese 'Schmerzen' ja auch nicht.
Tschau Lemona

09.07.2004, 09:25
Liebe Claudia, liebe Lemona,
für Eure Beiträge lieben Dank. Nachdem mein langjähriger Frauenarzt nichts mehr unternommen hat, als mir immer wieder zu versichern, da wäre keine Zyste, war ich bei einer neuen Frauenärztin. Ich bin erst einmal froh über diese Entscheidung. Sie war doch sehr viel genauer und hat sich bemüht, alles ihr mögliche abzuklären. Es begann damit, dass ich zuerst zur Toilette geschickt wurde, um Urin abzugeben. Dort fand ich riesige Stapel Becher vor, das scheint da zur Routine zu gehören. Außerdem wurde allen! Patientinnen Blut abgenommen. Nach acht Jahren! wurden zum ersten Mal meine Brüste abgetastet. Ich war regelmäßig alle 6 Monate zur Kontrolle. Beim Ultraschall fand sie "etwas, was zuviel ist", kein abgegrenzter Tumor, eher Wucherungen die sich im Bauraum verteilen. Dass Bauchschmerzen nach der langen Zeit einfach von selbst verschwinden, glaubt sie auch nicht. Sie meinte, eine wirkliche Klärung bringt nur eine Bauchspiegelung. Nun habe ich einen OP-Termin für den 04.08. und werde es machen lassen (Ich hätte auch sofort einen Termin bekommen, aber meine beiden Chefinnen sind im Urlaub und ich muss die Stellung halten).
Claudia, du hast recht, ich hatte an nichts mehr Freude, konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. Alles ging "zum einen Ohr rein, zum anderen Ohr wieder raus". In deinem Fall sieht man, dass man nicht lockerlassen darf. Ich hoffe, die OP war bei dir noch rechtzeitig!?
Lemona, nach einer OP ist es sicher nicht einfach, die Schmerzen einzuordnen. Ich kann dir nur soviel sagen, dass ich ein halbes Jahr nach meiner ersten OP 1993 Narbenschmerzen bekommen habe, die bis heute gleichmäßig anhalten. Das hat mich mit der Zeit aber immer weniger geängstigt. Ich glaube bei mir kommt es wirklich von der Narbe, aber möglicherweise sind dahinter auch von Anfang an Wucherungen entstanden. Ich hoffe, dass ich bei der OP gleich alles abklären kann. Darf ich dich fragen, ob dein Tumor bösartig war!? Dann hätte ich dazu, wenn auch als Laie, eine andere Meinung. Aber ich wünsche dir sehr, dass die Bauchmerzen nach der relativ kurzen Zeit einfach von selbst wieder verschwinden.
Auch mein Bauchumfang hat sich in relativ kurzer Zeit auffällig vergrößert, ich habe dabei jedoch nicht abgenommen. Wenn ich auf dem Bauch liege habe ich immer das Gefühl, dass an der besagten Stelle "etwas im Weg ist" und lege mich automatisch seitlich hin.
Das wars erst mal, die Arbeit ruft!
Ich melde mich wieder.
Liebe Grüße
Uta

09.07.2004, 11:27
Liebe Tina,
dank Dir für deine ermutigenden Worte!
Es ist schön, wenn es einen Ort gibt, an dem man sich austauschen kann. Um mich herum mag keiner was von solchen Dingen hören.
Ich drücke dir für das Purzeln deiner Tumormarker auch alle Daumen!!!
Liebe Grüße
Uta

10.07.2004, 08:55
Hallo Uta!
Gut das du den Arzt gewechselt hast. Das erlebt man leider zu oft, das die Probleme nicht ernst genommen werden, was ja leider fatale Folgen haben kann. Auch ich wünsche dir natürlich alles Gute für die Bauchspiegelung und das sich eine harmlose Erklärung findet. 4.8. ist ja auch nicht mehr lange hin.
Ja, mein Tumor war leider bösartig, aber zum Glück noch im Anfangsstadium, d.h. es wurden keinerlei Metastasen gefunden und er befand sich ausschließlich im Eierstock, so dass ich bisher keine Chemo brauchte. Das detaillierte Gespräch zum CT am vergangenen Dienstag habe ich nächsten Dienstag, ich hoffe weiterhin, dass auch bei der detaillierten Betrachtung der Bilder nichts Auffälliges entdeckt wurde. Die komischen 'Schmerzen' werde ich dann nochmal ansprechen, mal sehen was mir dann gesagt wird.
Alles Gute, bis demnächst
Lemona

10.07.2004, 12:18
Hallo Lemona,
auch dir lieben Dank für deine Wünsche. Da hattest du ja nochmal "Glück im Unglück", vor allem, dass dein Frauenarzt sofort reagiert hat. Ich wünsche dir sehr, dass es bei dem einen Zwischenfall bleibt! Trotzdem würde ich bei so einem Befund regelmäßig mehrere Ärzte gleichzeitig konsultieren, nach dem Motto "sechs Augen sehen mehr als zwei".
Bitte gib kurz Bescheid, was bei dir am Dienstag herausgekommen ist. Ich melde mich spätestens, wenn ich mehr weiß.
Liebe Grüße
Uta

12.07.2004, 18:13
Liebe Uta,
hoffentlich wird Dir die Wartezeit bis Anfang August nicht zu lang. Drücke Dir die Daumen für eine "Entwarnung".
Meine letzte OP war insofern rechtzeitig, als sie den ziemlich nahe bevorstehenden Darmverschluß verhindern konnte. Ansonsten halten sich bei der vierten Operation innerhalb von reichlich zwei Jahren die Erwartungen in Grenzen. Insbesondere wenn da noch ein postoperativer Tumorrest verblieben ist.
Liebe Grüße
Claudia F.

13.07.2004, 04:10
Ihr Lieben,

Wie habe ich es bemerkt???
Kolikartige Schmerzen im Unterleib...während meiner Periode.. kaum zum Aushalten..diese Schmerzen dauerten 2-3 Tage.. dann war alles wieder gut.. kein Grund zur Sorge?
Naja.. durch die Erfahrung mit dem Tod meiner Mutter vor 20 Jahren (Eierstockkrebs..) Panik... meine Hausärztin überwies mich sofort zum Gyn.. dieser mich sofort ins KH.. zwei Tage, minimal-invasive Op der Eierstöcke(Schnellschnitt: Adeno-Ca. Figo 2c).. 5 Tage später grosse Wertheim-Op.. Chemo Taxol/Carboplatin folgten... Heute, 2 Jahre danach geht es mir gut!!! Ich hoffe, es bleibt so...
Ich möchte Euch Mut machen, aber auch sagen: geht bitte sofort zum Arzt, wenn irgendwas unklar ist.. lieber 1x zuviel (meine freunde sagten teilweise, ich wäre irre... da ist nix) als 2x zu spät, wir habe eine chance, krebs ist heutzutage nicht mehr das 'ende'

in diesem sinne alles líbe für euch

DedithS

13.07.2004, 09:57
Hallo
Wenn ich das hier alles so lese,bekomme ich langsam Angst.Seit 15 Monaten geht es mir immer schlechter und kein Arzt weiß warum.Bei mir ging es erst los mit ständigen Durchfall und Gewichtsverlust in einen Jahr von über 12kg,jetzt seit fast einen halben Jahr Verstopfung dazu ständiges leichtes ziehen in der rechten Seite die bis in den Rücken ziehen,seit über einer Woche jetzt so krampfartig dieser Schmerz.War vor ein paar Tagen beim Hausarzt und er meinte nach kurzer Untersuchung und Urinschnelltest"kommt wahrscheinlich vom Rücken und soll weiter meine Schmerztabl.nehmen".Leider helfen diese überhaupt nicht.Auch habe ich ihn erzählt das ich ständigen Harntrank habe obwohl ich nicht mehr als früher trinke.Auch beobachte ich schon seit ein paar Wochen das mein Bauchumfang zugenommen hat(wie als wäre ich im 4Monat Schwanger-bin ich 100%nicht).Bei meinen Frauenarzt war ich im März(hatte schon dieses ziehen in der rechten Seite gehabt).Das blöde ist mein FA untersucht immer mehr meine Brüste,da meine Schwester vor 6 Jahren Brustkrebs hatte(sind beim gleichen)und bei kleinsten Verdacht ab zur Mamo.
Bei den Risikofaktoren:unregelmäßige Zyklen(mal mehrere Monate in nicht mal 2Wochen Abstand sehr starke Blutung und jetzt seit Mai mal nur Schmierblutung bzw.jetzt warte ich schon seit 2 Wochen auf Blutung)und habe nie die Pille oder andere Ovulationshemmer genommen.
Hoffe ich Denke falsch Gruß Gabriele

13.07.2004, 11:15
Liebe Claudia,
wenn ich deine Zeilen lese, könnte ich wütend werden, dass es nicht sicher möglich sein soll, einen Tumor im absoluten Anfangsstadium zu erkennen. Worauf sollen wir uns denn sonst verlassen, wenn nicht auf Ultraschall, CT, MRT! Jedes Jahr eine Routine-Bauchspiegelung?? Ich wünsche dir sehr, dass sich auch bei dir immer neue Wege auftun, um dagegen anzugehen!
Die Warterei macht mich mehr fertig, als ich dachte. Ich habe inzwischen schon versucht, den Termin vorzuverlegen, leider nun ohne Erfolg. Vielleicht versuche ich es nochmal ambulant!
Dedith,
meine Schmerzen während der Periode sind nie auszuhalten, ich muss mich immer mit Schmerzmitteln über Wasser halten. Das würde mir also leider nicht auffallen.
Gabriele,
mir gehts genauso wie dir, dieselben Anzeichen, nur habe ich weder Durchfall noch Gewichtsverlust. Ich muss auch andauernd aufs WC, halte keine Sitzung mehr durch. Beim Bauch-CT sollte ich zwei Stunden nicht aufs WC wegen des Kontrastmittels, nach einer Stunde war es aus.
Wenn bei dir nichts gefunden wird und du damit nicht leben kannst, bleibt dir wohl auch nur eine Bauchspiegelung. Falls du Angst davor hast, ich hatte schon eine Bauchspiegelung, die war viel harmloser als ich dachte, also wirklich auszuhalten! Und wenn etwas gefunden werden sollte, war es genau die richtige Entscheidung.
Liebe Grüße
Uta

13.07.2004, 12:22
Hallo,
leider lässt sich der Eierstockkrebs im Anfangsstadium nur sehr schwer diagnostizieren. Meine Beschwerden begannen ca. 2 1/2 Jahre vor der Diagnose mit diffusen Blasenbeschwerden. Mehrmalige Arztbesuche beim Frauenarzt und Urologen haben nichts gebracht, d.h. auf den Röntgenbildern und im Ultraschall war nichts zu sehen. Als man dann begann, das auf die seelische Ebene abzuschieben, habe ich resigniert - leider. Meine Beschwerden wurden vom Krebs ausgelöst, denn nach meiner Erst-OP waren diese Symptome vollkommen verschwunden.
Wenn durch Ultraschall und/oder CT keine Ursache für euere Beschwerden festgestellt werden können, ist eine Bauchspiegelung bestimmt angebracht. Das ist ein relativ kleiner Eingriff, der ggf. euer Leben retten kann. Lasst euch nicht, so wie ich damals, von den Ärzten einschüchtern, sondern besteht hartnäckig auf Abklärung!

Alles Gute für euch
Anita

13.07.2004, 14:54
Hallo Tina
Also Kinder habe ich zwei(7 und 18 Jahre)und wie schon geschrieben nie die Pille genommen.Ich selber bin 38 Jahre und war bis vor 2 Jahren Kerngesund gewesen,nicht mal groß Erkältet.Sono durch die Scheide wird bei mir immer gemacht,bis jetzt alles unauffällig bis mal auf einer Zyste am linken Eierstock(ist wieder weg)doch Frauenarzt meinte da hätte ich auf der linken Seite schmerzen haben müssen.Ich muß jetzt wieder im Oktober hin wegen Brust da dort eine Schallauslöschung ist(Brustsono)und Mamm wieder in Dezember(zweite mal dieses Jahr).Leider komme ich aus einer Krebsfamilie Schwester Brustkrebs und Vater an Lungenkrebs gestorben.
Gruß Gabriele

13.07.2004, 21:31
Auch die genaue Betrachtung meiner CT Bilder hat nichts auffälliges ergeben. Ich kann nur hoffen, das nichts übersehen wurde und hoffe weiterhin, dass es auch so bleibt.

Hallo Gbriele, hallo Uta
auch ich denke, dass ihr bei euren Beschwerden unbedingt eine Bauchspieglung machen lassen solltet, aber ich habe auch etwas zur Beruhigung beizusteuern: Es muss ja nicht immer gleich etwas bösartiges sein was gewachsen ist und auf die Blase drückt oder andere Schmerzen bereitet. Bei meiner Nachbarin (75 Jahre) wurde vor ein paar Wochen ein Tumor in Kleinkindgröße entfernt, gutartig :-), wie im Nachhinein festgestellt wurde. Also, erstmal genaue Ergebnisse abwarten und nicht gleich in Panik geraten!
Alles Gute Lemona

17.07.2004, 11:53
Ich war am Freitag Frauenarzt-Vertretung(eigener im Urlaub) und Untersuchung war sehr schmerzhaft(so was noch nie erlebt)und er sagte dann zu mir,es wäre wahrscheinlich der Ischiasnerv.Warum ich diese starken Schmerzen bei der Untersuchung hatte wurde mir nicht gesagt,er hatte mich nur gefragt ob ich beim Geschlechtsverkehr auch schmerzen habe,habe ich.Der Frauenarzt hat meinen Finger genommen hat,auf der rechten Seite wo der Schmerz ist und gesagt"Spüren sie ihren Puls?"dann hat er voll mit meinen Finger darauf gedrückt und ich wäre ihn am liebsten an den Hals gesprungen so Schmerzhaft war es und der gleiche Schmerz war bei Tastuntersuchung des rechten Eierstockes.Gestern auf Arbeit habe ich erfahren das dieser Frauenarzt keinen sehr guten Ruf hat,das wußte ich nicht,war das erstemal dort und habe mich nur gewundert das ich die einzige im Wartezimmer war.Bei meinen ist es immer voll und eine Wartezeit von über eine Stunde.Diese Schmerzen gehn einfach nicht weg,dazu muß ich ständig aus Klo(kaum was getrunken und eine halbe Stunde später kommt es schon raus).Hatte gestern auf Arbeit(das zweite mal diese Woche)wieder diesen Schwindelanfall,schnellen Puls,drehend mit Übelkeit und dazu wie ein zittern am ganzen Körper.
Soll ich doch noch zu der anderen Vertretung gehen?Und wird es mein Frauenarzt erfahren das ich bei zwei verschiedene war?Ich will doch nur eins,endlich diese blöden Schmerzen verschwinden.
Gruß Gabriele

17.07.2004, 20:39
Hallo Gabriele,
ich kann dir auch nur raten, schnellstens zu einem dritten Gyn zu gehen. Lieber einmal zuviel zum Arzt! Oft ist es erstaunlich, welche Vermutungen der nächste Arzt äußert. Ein Arzt, der einen mit Schmerzen wegschickt und keine weiteren Untersuchungen einleitet, erweckt bei mir auch nicht gerade Vertrauen.
Aus deinen Zeilen kann man entnehmen, dass es dir wirklich nicht gut geht und du vor allem Angst vor der Ungewissheit hast. Vielleicht landest du das nächste mal bei einem Gyn, der dir auch eine Bauchspiegelung vorschlägt. Und wenn nicht, vielleicht fragst mal vorsichtig, ob das in deinem Fall angebracht wäre! Die Meinungen hier sind dazu ja recht einheitlich.
Mir geht es auch zunehmend schlechter und ich bereue es, den Termin wegen meiner Arbeit zu lange vor mir hergeschoben zu haben. Meine Schmerzen ziehen inzwischen von der Leiste durchs Bein bis in die Zehenspitzen... Vielleicht kann man auch jahrelang mit einer chronischen Blinddarmentzündung herumlaufen!?!? Meine Chirurgin meint aber, so etwas gibt es nicht. "Entweder man ist in drei Tagen tot oder unterm Messer"
sagt sie.
Die Ungewissheit empfinde ich als das Schlimmste!
Liebe Grüße
Uta

17.07.2004, 22:23
Hallo Tina und Uta
Ich geh nächste Woche zu den anderen Frauenarzt,da ich diese Schmerzen nicht mehr lange aushalten kann.Manchmal weiß ich nicht wie ich noch mich bewegen soll.Das blöde ist mal sind die ertragbar und dann so stark als wenn ich Wehen hätte.Mein Mann sagt ich hätte ein Kugelbauch,eigendlich hatte ich nicht mal ein kleines Bäuchel,Bauch war bei mir so zu sagen nach innen gewachsen und jetzt sehe ich aus wie Schwanger.
Hoffentlich weiß jetzt der andere Arzt was mit mir los ist,nicht das ich im Urlaub noch ins Krankenhaus muß(fahre in einer Woche ins Ausland).
Gruß Gabriele

28.07.2004, 12:52
Hallo Gabriele,
hast du einen Weg gefunden, den du bezüglich deiner Bauchschmerzen gehen möchtest? Es wäre schön, wenn du dich mal meldest.
Liebe Grüße
Uta

06.08.2004, 16:56
Liebe Tina, Claudia F, Lemona B, Dedith S und Anita!
Ich möchte mich bei euch allen noch einmal bedanken, dass ihr mir auf meine Fragen geantwortet habt! Es hat mir sehr geholfen! Ich bin vor einigen Stunden aus dem Krankenhaus von meiner Bauchspiegelung zurückgekehrt. Ich wollte noch einmal von mir hören lassen, wie es ausgegangen ist. Es wurden umfangreiche Narbenwucherungen an der Bauchdecke und im Nabelbereich sowie ausgeprägte Endometriose entfernt. Proben der Endiometrose wurden zur Untersuchung eingeschickt. Ich hoffe sehr, dass die Bauchschmerzen nun weggehen, aber noch muss ich abwarten, bis die Nebenwirkungen der OP abgeklungen sind.
Ich wünsche Euch alles Gute, ganz viel Kraft und Gesundheit!
Liebe Grüße
Uta

06.08.2004, 17:55
Liebe Uta,

das hört sich doch recht gut an. Natürlich sind Narbenwucherungen und Endometriose, gerade wenn sie Dir solche Beschwerden gemacht haben, auch keine Pappenstiele. Aber vielleicht hat Deine OP diese Probleme auf Dauer behoben. Ich drücke die Daumen dafür und für gute Nachrichten von der Histologie.

Dann erhole Dich mal schön von der Bauchspiegelung und dem seelischen Streß der letzten Wochen. :-)

Alles Gute und liebe Grüße
Claudia

09.08.2004, 10:02
Hallo
Ich bin gestern wieder aus meinen Urlaub zurück gekommen.Leider haben sich meine Schmerzen nicht gebessert,habe zwar manchmal etwas Ruhe,doch ganz plötzlich so ein stechender Schmerz in der rechten Unterbauchseite(wie als wenn Blinddarm verrückt spielt)und dann noch bis zur rechten Rückenseite zieht.Also eins weiß ich jetzt mit 100% Sicherheit,Rheuma oder Ischias ist es nicht.Habe im Urlaub 6 mal Rückenmassage machen lassen,Rückenmuskeln sind zwar entspannt aber diese Schmerzen sind noch da.Mal sehen wann ich einen Termin bei meinen Frauenarzt bekomme(Kurzfristig bekommt man keinen Termin-ein sehr gut Besuchter Arzt),muß ja sowie so wegen Brustsono wieder hin.
Melde mich wenn ich endlich weiß was mit mir los ist.
Viele Grüße Gabriele

09.08.2004, 11:52
Hallo Gabriele,
an deiner Stelle würde ich sofort zum Gyn gehen, ganz egal, wie viele andere Patienten warten! Erklär der Sprechstundenhilfe deine Schmerzen und setz dich einfach ins Wartezimmer!
Es geht doch um deine Gesundheit - auch wenn du vielleicht den Arztbesuch noch hinausschieben möchtest.
Ich wünsch dir alles Gute und hoffe, dass es eine harmlose Erklärung für deine Beschwerden gibt.
Liebe Grüße
Margit B.

09.08.2004, 12:32
Hallo
Irgendwie habe ich Angst das es was schlimmes sein könnte (wegen Krebs in meiner Familie).Leider habe ich jetzt gerade noch feststellen müssen das ich 3 kg im Urlaub abgenommen habe,obwohl ich fast den ganzen Tag gegessen habe und dadurch das ich in den 14 Tagen nur einmal Stuhlgang hatte,hatte ich gedacht ich hätte eher zugenommen,da ich mir Hosen und Röcke im Bund enger werden.
Viele Grüße Gabriele

09.08.2004, 21:57
Hallo Ihr,

ich habe Eure Beiträge mit großem Interesse gelesen. Bei mir wurde vor zwei Wochen ein Eierstock entfernt, da sich dort ein faustgroßes Teratom befunden hat. Mit 25 ist das schon ein ziemlich großer Schock. Ich werde Euch hier einfach mal meine Geschichte erzählen, auch als Hinweis das ihr Euch nicht nur von Möchtegern-Alleskönnern von Hausärzten abfertigen lasst.
Ich hatte während des letzten Jahres immer wieder Probleme mit einer Blasenentzündung (hatte auch tatsächlich eine), als ich dann im Juni diesen Jahres aus meinem Urlaub zurückkehrte bekamm ich ziemlich heftige Schmerzen und war der Meinung ich hätte mich bloß wieder verkühlt, habe dann fleißig Blasentee getrunken, der aber nichts brachte. Ich bin dann nach über einer Woche zu meinem Hausarzt gegangen, der auch der Meinung war ich hätte mich verkühlt und es sei nicht nötig, das ich extra zum Frauenarzt gehe - also gab er mir erstmal Antibiotika, hat nur nicht geholfen, also das nächste Antibiotika, die Symptome waren dann rückläufig und ich fühlte mich wieder besser, bis ich Samstagmorgen mit Fieber und Schmerzen im Unterleib aufwachte (ich war mit der Einnahme des letzten Antibiotika noch nicht fertig!!!) Als ich am Abend dann auf Toilette gehen wollte, konnte ich meine Blasenmuskulatur nicht mehr entspannen, weil ich solche starken Schmerzen hatte, infolge dieser Schmerzen bin ich dann fast weggeklappt, so das mein Freund mich in das nächste Krankenhaus brachte. Dort machte dann eine Gynäkologin einen Ultraschall und sagte dann sie könne meinen rechten Eierstock nicht mehr finden, sie markierte dann ein Gebiet auf ihren Monitor, welches sie auffällig fand und wo sie auch merkte wenn sie mir auf den Bauch drückte, das sich meine Schmerzen verschlimmerten. Ich wurde am nächsten Tag operiert. Die Ärzte sagten mir dann das ich tatsächlich einen faustgroßen Tumor hatte der mir auf die Blase gedrückt hatte und dieser angefangen hatte sich zu drehen, was der Auslöser für meine Schmerzen und mein Fieber war, da er sich durch diese Drehungen selbst "den Saft" abgedreht habe.

Was sehr auffällig in den Wochen vorher war, war die Tatsache das mein Urin sehr trüb (durch Epithelien ("Hautstücken der Blase"))war. Weiterhin bemerkte meine Mutter vor einigen Monaten das ich ein kleines Bäuchlein bekommen hätte, ob ich evt. schwanger sein könnte, was ich nur verneinen konnte, da ich es nicht war. Desweiteren hatte auch ich eine Zunahme von Regelschmerzen und litt unter immer früher einsetzenden PMS (teilweise schon zum ungefähren Zeitpunkt des Eisprunges). Auch war ich müde, abgeschlagen und häufig antriebslos.
Schade finde ich, das die Krankenkassen keinen Ultraschall mehr bezahlen es sei denn es gibt dafür einen Anlass. Ich war im Februar diesen Jahres zur Vorsorge, wäre da ein Ultraschall mitgemacht worden, hätte ich dieses Problem wesentlich früher und in geringerer größe Beseitigt haben können.

Liebe Grüße, ich hoffe es hilft weiter

Anja

10.08.2004, 08:51
Liebe Anja (und an alle anderen),
deinen Beitrag habe ich mit großem Interesse gelesen. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso die Krankenkassen den Ultraschall nicht mehr bezahlen. Daraufhin habe ich meine Gyn angesprochen, die meinte, in Ihrer Praxis ist der Untraschall kostenlos und wird immer mitgemacht. Auf Nachfrage bei meinen Kolleginnen stellte sich heraus, dass ungefähr die Hälfte den Ultraschall bezahlen muss (ca. 25-30 Euro). Ich für meinen Teil werde immer zuerst versuchen, einen Arzt zu finden, der den Untraschall gratis macht oder ihn sonst bezahlen. Ich finde es unverantwortlich, auf den Ultraschall zu verzichten!!
Liebe Grüße
Uta

10.08.2004, 19:34
Hallo
Ich war heute Nachmittag noch bei meinen Frauenarzt,da diese blöde Schmerzen nicht weggehen.Er hat erst micht am Bauch abgetastet(was wieder schmerzhaft war)und sofort ein Sono über Scheide gemacht.Darauf durfte ich mich anziehen und mußte ins Wartezimmer.Keine 5Minuten später wieder rein zu ihn und ein Überweißungsschein fürs Krankenhaus am Donnerstag wegen "Laparoskopie".Keine Ahnung was es heißt.Er hat mir nicht den Grund gesagt um mich nicht zu beunruhigen(so sagte er es).
Viele liebe Grüße Gabriele

10.08.2004, 20:09
Hallo Tina
Bei mir steht nur auf Überweißungsschein"Laparoskopie,nach Anruf vom 10.8.04 mit Frau Dr.Hahn".
Viele Grüße Gabriele

10.08.2004, 20:18
Hallo Gabriele,
bei deinen Worten fällt mir ein Stein vom Herzen! Dann wirst du endlich Gewissheit haben, was mit dir los ist! Ich hätte mich allerdings nicht einfach so ohne Aufklärung nach Hause schicken lassen. Das zermürbt einen ja schon wieder!
Vielleicht kann ich dich bezüglich des Eingriffs etwas beruhigen. Ich hatte meine Bauchspiegelung letzten Donnerstag. Die drei kleinen Schnitte haben von Anfang an kaum weh getan. Ich hatte lediglich durch die Gasfüllung Rücken- und Schulterschmerzen und diese waren eigentlich nur im Liegen recht unangenehm (etwas stärkerer Muskelkater). Mit einer Tablette "Ibuprofen" habe ich die ganze Nacht wie ein Murmeltier geschlafen. Seit Sonntag morgen geht es mir wieder richtig gut. Ich bin allerdings sehr viel gelaufen, damit das Gas aus dem Körper entweicht (sagen die Ärzte dir bestimmt auch).
Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute für Donnerstag!
Das schaffst du auch locker!
Liebe Grüße
Uta

10.08.2004, 20:31
Hallo Gabriele,
endlich wird mal was getan! Ích wünsch dir für Donnerstag alles Gute.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Ärzte oft mit ihren Erklärungen sehr kurz angebunden sind. Wenn du etwas nicht verstehst oder wenn du zusätzliche Fragen hast, dann lass es dir von den Ärzten bitte genau erklären! Es geht ja schließlich um dich.
Alles Gute und lass wieder von dir hören.
Liebe Grüße
Margit B.

13.08.2004, 17:23
Hallo Gabriele und alle anderen auch,

drücke Dir natürlich die Daumen das doch alles in Ordnung ist. Ich finde aber auch, das Deine Ärztin mit Dir über Ihren evt. Verdacht hätte reden sollen, da Du so noch mehr in der Luft hängst.

Ich habe mit meiner Ärztin über den Ultraschall geredet und Sie hat mir erklärt, das bei mir der Ultraschall automatisch mit in die Vorsorge reinfällt, weil ich jetzt ja etwas hatte. Ich finde es trotzdem schade das man erst etwas gehabt oder haben muss, das die Kasse zahlt, ich denke es kann in manchen Fällen zwecks Früherkennung sehr wichtig sein kann.

Mir ist übrigens in Bezug auf die Symptomatik noch etwas eingefallen, was bei mir wirklich in den letzten Wochen und Monaten massiv war - ich neigte zu extremer "Zickigkeit" (klar jeder ist mal zickig, war aber schon massiv, desweiteren habe ich einen extremen Putzfimmel und Ordnungssinn an den Tag gelegt, der für mich nicht typisch ist. Ich liebe Ordnung, aber ich hatte ständig das Gefühl das meine Wohnung dreckig und mistig ist, auch wenn ich diese gerade 2 Tage vorher wie wild geputzt hatte. Ich habe mich aber im Krankenhaus mit einer Frau unterhalten, der es genauso ging. Ich denke es handelt sich dabei um ein unbewusstes Zeichen das das innere Gleichgewicht gestört ist und man diese Unordnung durch äußerliche Ordnung wieder versucht ins Gleichgewicht zu bringen

30.08.2004, 11:10
Hallo Gabriele,
hast du die Bauchspiegelung gut überstanden und ist eine Ursache für deine Schmerzen gefunden worden? Da du dich hier nicht mehr gemeldet hast, gehe ich davon aus, dass es eine harmlose Erklärung dafür gab. Melde dich doch noch mal, wenn dir danach ist.

Hallo an alle,
14 Tage nach meiner Bauchspiegelung sind meine Beschwerden in gleicher Form leider wieder aufgetreten. Ich weiß nicht mehr, was ich nun noch in Angriff nehmen kann! Waren die Ärzte zu oberflächlich? Ist das Problem vom Bauchraum aus nicht zu erkennen? Soll ich es jetzt dabei belassen und damit leben? Es muss doch eine Ursache dafür geben (psychische Ursachen schließe ich aus, denn dafür sehe ich eigentlich keinen Anlass). Im Grunde beschämen mich meine Sorgen, da ihr alle viel größere Probleme mit euch herumtragt! Aber es lässt mir einfach keine Ruhe und ist doch nicht normal.
Vielleicht hat einer von euch doch noch einen Tipp für mich?
Entschuldigt, aber ich bin etwas verzweifelt.
Liebe Grüße
Uta
(Liebe Tina, ich wünsche dir eine schöne und abwechslungsreiche Zeit bei der AHB.)

02.09.2004, 14:57
Hallo ihr alle
Verzeihung wenn ich mich erst wieder melde,aber bin erst seit Montag aus dem Krankenhaus raus und immer noch etwas schwach auf den Beinen.Ich habe Gott sei Dank kein Krebs,aber bei mir wurde durch OP alles rausgenommen(Eierstöcke und Gebärmutter)da ich ein schwere Endometriose Grad 4 habe(Darm,Blase,Magen sogar in der Lunge Herde entdeckt).Danke immer für eure netten Antworten.Ich wünsche euch alles gute.
Viele liebe Grüße Gabriele

02.09.2004, 21:56
Liebe Gabriele, wie schön, dass kein Krebs gefunden wurde. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute für deine Endometriosebehandlung und dass auch da nach der großen Op nichts mehr zurück kommt! Hat dein Arzt Pläne, dich weiter dafür zu behandeln? Seit kurzem werden in den USA hierzu erfolgreich Aromatasehemmer verwendet, z.B. Arimidex oder Femara. Dadurch wird die Östrogenproduktion eingestellt, die auch nach Eierstockentfernung noch in der Haut und den Fettzellen auftreten kann und die Endometriose wieder zum Wachsen bringen kann. Ich hatte selbst viele Jahre lang Endometriose und kann nur sagen, dass selbst die Krebsschmerzen mit den Schmerzen, die ich wegen der Endometriose hatte, nicht mithalten können. Nochmals viel Glück mit deiner Behandlung.
Geli

31.10.2004, 14:04
Hallo zusammen,
ich bin des öfteren im Brustkrebs-Forum, seit fast einem Jahr erkrankt.
Bitte verzeiht mir meine blöde Frage, aber wie habt Ihr Euren Krebs bemerkt???
Ich denke, dass er besonders schwer zu erkennen ist.
Brustkrebs kann ja, bekanntlich, auch erblich sein. Meine Mutter ist vor 23 Jahren daran gestorben. Und meine Grossmutter väterlicherseits an Eierstockkrebs.
Daher meine Angst, dass ich evtl. doppelt vorbelastet sein könnte.

Alles Gute
und liebe Grüsse
Inge

31.10.2004, 16:01
Hallo Inge,
ich kann deine Angst gut verstehen und finde deine Frage keineswegs blöd.
Du hast leider recht, Eierstockkrebs ist im Frühstadium nur sehr schwer zu diagnostizieren. Deshalb wird er oft erst entdeckt, wenn er Beschwerden macht und schon Metastasen vorhanden sind.
Unter http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=10083 haben einige Frauen ihre Symptome geschildert. Ich bereue bis heute, dass ich nach etlichen Arztbesuchen, die keinen krankhaften Befund ergaben, resigniert habe, da man meine Beschwerden auf die seelische "Schiene" geschoben hat.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.

Liebe Grüsse
Anita

31.10.2004, 16:09
Hallo Anita,

vielen Dank. Sehe jetzt etwas klarer.

LG
Inge

01.11.2004, 15:08
Hallo Inge,
von mir bitte auch ein Kommentar dazu, der die Worte von Anita unterstreicht. Ich habe die Krankheit bei meiner Frau vom Auftreten der ersten Symptome bis zum Sterben begleitet.
Hätten wir Informationen dazu gehabt oder auch nur daran gedachte, könnte sie heute vielleicht noch leben.
Es begann mit einem Nachlassen der Unternehmungsfreudigkeit.
Wir sind 10 Jahre jeden Herbst zu den italienischen Verwanden zur Weinlese gefahren. Dazu hatte sie unterklärlicherweise 10 Monate vor der Erstdiagnose keine Lust.
8 Monate vor der Diagnose kamen heftige emotionale Ausbrüche zu dienstlichen Problemen. Eine Art von der Seele reden, was vorher nie auftrat. Ich war der Zuhörer, der nicht antworten durft. (Sie hatte gleiche Emotionen ein Jahr nach der erfolgreichen OP und Chemotherapie. Danach begann der Tumormarker den Normbereich zu übersteigen. Vielleicht waren die Emotionen eine Reaktion des Körpers auf das Wachsen des Tumors)
Eine Routine-Frauenarztkontrolle mit Ultraschall ergab keine Auffälligkeiten.
6 Monate vorher wollte sie ihren 50. Geburtstag im Freundeskreis nicht feiern. Bisher haben wir 15 Jahre jeden Geburtag mit der gleichen Freudesrunde gefeiern.
5 Monate vorher traten Symptome auf, die nach Magen-/Darmtrakt infektion aussah. Auch unregelmäßige Schmerzen einseitig im Unterleib - ähnlich wie Blinddarmreizung. Dann hin und wieder Erbrechen wie bei Gallenproblemen. Sie hat Ihre Ernährung umgestellt und es besserte sich. Die Unterleibsschmerzen änderten ich unregelmäßig.
Ab 5 Monate vorher begannen Behandlungen auf Gastritis.
Die Standardblutwerte waren top. 10 Tage vor Ihrem Tod auch!
Alle weiteren Untersuchungen wie Magenspieglung und Frauenarzt brachten keine Ergebnisse.
Bei einer angeordneten Darmspiegelung wurde festgestellt, dass der Darm wahrscheilich vom außen zugedrückt wurde. Die Kamera ließ sich nicht weiter vorschieben. Am nächsten Tag wurde in einer Akademien Ultraschall -ohne Ergebnis - und dann CT gemacht. Das CT zeigte Unregelmäßigkeiten im Unterleib mit Hinweis auf Ovartumor. Meine Frau ist vom CT sofort zur Frauenärztin gefahren. Deren gezielte Ultraschalluntersuchung ergab nichts.
Daraufhin sofotige Einweisung zur OP. Diagnose: FIGO IIIC und 5 Lympfknoten inoperabel. Danach dauerte es noch 2 Jahre und 3 Monate.
Hätte wir auch nur eine ungefähre Vorstellung davon gehabt, hätten wir die Untersuchungen schneller durchführen lassen.
Aber wir hatten auf Wechseljahre, persönliche Probleme im Büro und in der Familie getippt. Eine Darmspiegelung 4 Wochen eher hätte ihre Chancen vielleicht verbessert. Eine "Stille Tumormarkerkontrolle" durch den Frauenarzt hätte vielleicht eher auf den Tumor gedeutet.
Das sind aber meine Gedanken dazu. Den Medizinern ist kein Vorwurf zu machen. Der Tumor kann sich im Bauchraum eine lange Zeit ungehindert ausbreiten. Die Weichteile erlauben sein unbemerktes Wachsen. Erst wenn er periphere Organe beeinflußt, wie den Darm und diesen umschlingt, treten akute Anzeichen auf. Diese Symtome sind aber kein Tumorindikator.
Es ist eine tückische Krankheit. Die Diagnose erfolgt oft durch Zufall und dann leider zu spät.

Ich wünschen allen Betroffenen Erfolg und den Gefährdeten gute Ärzte mit Weitsicht.

vom Andreas

29.11.2004, 14:54
Hallo!

Ich habe erst heute diese interessante Seite entdeckt und bin ganz hin und weg, dass ich endlich Symphthome finde, die meinen ähneln.
Ich habe seit September 04 ziehende Schmerzen im linken Unterbauch. Im Oktober war ich gleich beim Frauenarzt, da ich vermutete, es wäre eine Eierstockentzündung. Er versicherte mir, da wäre nichts, eher beim Darm. Meine Praktische Ärztin überwies mich zum Röntgen, denn da sich der Schmerz bis zum Nabel zog, vermutete sie zu 90 %, dass es sich um die Aorta handelt - größter blödsinn, alles OK!!!!
Darmspiegelung hätte ich auch machen solln, aber ich glaube nicht, dass es damit zusammenhängt, denn ich habe folgende Sypthome:
* seit 3 Perioden - extreme Schmierblutung
* immer bis 10 Tage nach der Regel - koligartige,krampfartige Schmerzen in der Gebährmutter
* ständig ein leichtes ziehen links (schwer zu zuordnen woher)
* weicherer Stuhlgang
* zeitweise schmieriger Ausfluß, wie beim Eisprung (nehme jedoch die Pille, manchmel ist es auch so 5 Tage nach der Periode.

Ich glaube, ich werde einmal einen anderen Frauenarzt aufsuchen, damit ich sicher sein kann, dass alles OK ist, aber irgendwie mache ich mir Sorgen....

Mein Vertrauen in die Ärzte ist echt zu nichte....
Aber auf jeden Fall, super dass es dieses Forum gibt!

LG Sabine

SabineR
29.11.2004, 15:53
Liebe Sabine!

Ich habe heute gemerkt das es noch eine Sabine gibt (ohne Namenszusatz), denn ich dachte Mensch ich habe diesen Bericht doch garnicht geschrieben. Ich bin mit meinem Vornamen hier angemeldet. Es wäre schön wenn Du nach deinem Namen noch einen Buchstaben setzen würdest, dann wären Verwechslungen nicht möglich. Danke sagt Dir
Sabine

29.11.2004, 16:00
Sorry, soweit habe ich nicht gedacht, dachte es kommt eh automatisch eine Fehlmeldung, wenn es den User schon gibt, danke für die Info

SabineR
29.11.2004, 16:04
Liebe Sabine! Jetzt zu Deinen Symtomen!

Wenn Du liegst zieht es dann ? Wenn ja versuche mal eine andere Position aus, ob es Dir dann immer noch weh tut.
Da der Darm direkt bei den Eierstöcken und der Gebärmutter ist kann es sein das er schon einmal ein wenig gedrückt wird und es zum ziehen kommt,
Beobacht mal wann Du den Ausfluß hast. Wenn Du ihn direkt nach der Periode hast und ca10-15 Tage nach Deiner Periode ist das noch OK. Weil gerade in der Zeit zwischen dem 10 und 15 Tag ist der neue Eisprung der oft mit Ausfluß zutun hat.
Soltte der Ausfluß aber etwas riechen würde ich mich auf jeden Fall an den Frauenarzt wenden, dann könnte es sein das es eine Pilzinfektion ist oder das der PH Wert zu hoch liegt.
Ich hoffe ich konnte Dir wenigstens ein kleines bisschen helfen

Gruß Sabine

29.11.2004, 16:19
Liebe Sabine,

der ständige Schmerz ist eher dumpf (schwer zu zuordnen, ob Unterleib oder Darm) - aber wenn ich krampfartige Schmerzen habe, tut es eher weh beim sitzen - stehen ist angenehmer - komisch....
Den Ausfluß habe ich immer nach der Periode (5-10 Tage nach der Regel) das finde ich so eigenartig! Ich nehme die Pille, also sollte ich ja keinen Eisprung haben.
z.B. Heute - 3. Tag nach der Regel / hatte ich in der Früh heftigste schmerzen - überhaupt beim sitzen. Als ich dann in die Gebährmutter hineindrückte, wurde es leichter. Es war ein richtiges stechen! Ansonsten ist es ein Gefühl wie eine Entzündung. Der Ausfluß ist auch Geruchslos und durchsichtig (wie beim Eisprung). Auch bei meiner Regel ist es ganz schlimm - so viel Schmierblutung, dass ich kein Tampon verwenden kann.
Komisch ist auch, dass wenn ich seitlich (nach rechts gedreht) liege und links hindrücke, ich das Gefühl habe, als wäre da etwas zu viel...
Ich glaube aber, dass es nicht der Darm ist. Ich habe mich von meinem Frauenarzt verwirren lassen, da er meinte, er findet nichts (vorerst Verdacht auf Eierstockentzündung) aber als ich merkte, dass bei häftigen Schmerzen der Schmerz 100% von der Gebährmutter/Eierstock kommt, muß da einfach etwas sein, oder?

SabineR
29.11.2004, 16:48
Hallo Sabine!

Ich kenne das Gefühl, wenn man meint Mensch da muß doch was sein. Ich habe auch immer starke Schmerzen und war bei meiner Frauenärztin. Die meinte nein da ist nichts. Dadurch das meine Mutter an Eierstockkrebs erkrankt ist spielt die Angst ja noch mehr mit.
Ich habe dann eine andere Ärztin auf gesucht und die hat mir ganz genau den Schmerz erklärt.
Nach meinem Kaiserschnitt vor 2 1/2 Jahren muß sich der Darm bei mir ein wenig anders zurecht gelegt haben. Ich habe einen leicht gekrümmten Eierstock. Und je nachdem wie der Darm gefüllt sit oder wie er liegt drückt er gegen den Eierstock oder gegen die Narbe von innen vom Kaiserschnitt. Das ergibt bei mir den Schmerz. Jetzt wo ich das weiß das es nichts schlimmes ist kann ich damit leben.
Aber damit Du Dich gut fühlst würde ich Dir raten auf jeden Fall einen anderen Frauenarzt auf zusuchen der Dir dann auch genau erklärt woher der Schmerz und auch der Ausfluß kommen kann.

Liebe Grüße Sabine

30.11.2004, 08:40
Liebe Sabine,

danke für Deine Worte. Ich werde jetzt auch einen anderen Frauenarzt aufsuchen, bzw. auch eine Darmuntersuchung machen.
Ich weiß, ich könnte auch mit dem Schmerz leben, wenn ich wüßte, dass es nichts schlimmes ist.
Habe mir gedacht ich könnte jetzt schon damit leben, aber man macht sich halt Sorgen, aber das bringt auch nichts. Im Gegenteil man macht sich selbst so viel Kopfzerbrechen....

Danke auf jeden Fall!

Liebe Grüße Sabine

30.11.2004, 09:53
Liebe Sabine123,
durch Zufall habe ich gerade deine Zeilen gelesen. Ich habe dein Thread vor einiger Zeit eröffnet, weil ich nicht mehr weiter wußte.
Ich kann dir aus meiner Erfahrung nur raten, eine Darmspiegelung (nur mit Spritze!) machen zu lassen, damit das Grübeln und Mutmaßen, was es denn sein könnte, endlich ein wenig nachlässt!
Ich habe es noch etwas weiter betrieben (ich bin schließlich 1 1/2 Jahre mit dem Problem herumgelaufen) und habe eine Bauchspiegelung machen lassen. Da wurde "Endometriose" gefunden, das ist eine Wucherung, die aus der Gebährmutter herauswächst. Wenn es dich interessiert, dann google mal unter diesem Begriff. Das könnte nämlich auch eine Erklärung sein. Diese wird jetzt medikamentös mit behandelt und die Probleme sind schon erheblich besser geworden.
Zur Beruhigung bin ich dann auch noch zur Magenspiegelung gegangen, da war alles ok.
Vielleicht hilft es dir etwas weiter...
Liebe Grüße
Uta

30.11.2004, 10:16
Hallo Uta,

danke, für deine Infos. Mein Frauenarzt hat mir schon vor langer Zeit gesagt, dass er bei mir Endometriose vermutet.
Kann eh leicht sein, dass die Schmerzen von daher kommen....
Trotzdem will ich es endlich genau wissen.
Mir kommt es auch so vor, dass ich seit ich eine Fehlgeburt hatte (vor einem Jahr) alles schlimmer wird. Habe auch in einem Endo-Forum gelesen, dass es vieles gibt, wodurch die Endometriose schlimmer wird (eben z.b. eine Fehlgeburt).

Bin neugirig, wann ich mich endlich dazu entschließe was zu tun - bzw. was zuerst - Darm oder Unterleib. Irgentwie fühle ich mich komisch, wenn ich bei den Ärzten klage und keiner findet was. Fühle mich dann wie ein Hypochonda!!!

LG Sabine123

30.11.2004, 13:02
Hallo Sabine123,
viele Beschwerden stehen einem ja nicht auf der Stirn geschrieben, d.h. sie sind nur durch spezielle Untersuchungen zu klären. Die sollte der Arzt dann natürlich einleiten. Manche Ärzte machen es sich zu einfach, wenn sie sagen, sie finden nichts. Ich würde dann schnell den Arzt wechseln.
Mein erster Frauenarzt hat auch mehrfach gesagt, da wäre nichts!
Ich habe dann gewechselt und die neue Ärztin hat mich sofort gefragt, ob ich eine Bauchspiegelung machen möchte. Das hatte ich mir vorher auch zurechtgelegt, danach zu fragen. Ich ärgere mich heute, dass ich zu lange gewartet habe, weil die Beschwerden schon recht lästig waren...
Angst vor den Untersuchungen musst du nicht haben, die waren in meinen Augen alle recht harmlos. Viel wichtiger ist das Ergebnis! Wenn du noch Fragen hast, stell sie einfach!
Liebe Grüße
Uta

01.12.2004, 12:56
Hallo.....
seid ein paar wochen habe ich komische merkmale an meinen Körper festgestellt....ich habe innerhalb von ein paar wochen zugenommen...das hielt meistens 2 wochen an, dann habe ich plötzlich wieder abgenommen ohne etwas getan zu haben....letzte woche hatte ich totale Bauchkrämpfe auf der rechten Seite ich konnte kaum noch laufen...mir ist absolut übel und ich bin oft sehr müde obwohl ich ausreichend schlaf habe......ich bin dann zum Arzt...und er meinte das ich 2 größere und mehrere kleine Zysten habe...vor 2 Jahren hatte ich das schon mal und kam ins Krankenhaus....!!!Mein Arzt hat einen Abstrich entnommen..am Fr.bekomme ich das ergebnis...ich habe solche Angst!!!!!!!

Gabi2
23.01.2005, 11:50
Hallo!
Da ich von bisher von Ärzten keine richtige Diagnose bekommen habe, brauche ich einen Rat, wie ich weiter vorgehe...
Seit über zwei Jahren habe ich Blutungsstörungen (Zwischen-/Schmierblutungen), seit 5 Monaten leide ich nun unter zu starken bzw. zu langen Blutungen (mit Blutarmut, die letzte Regelblutung musste medikamentös beendet werden und trat dann 3 Tage später wieder auf). Gebärmutterausschabung war ohne Befund, allerdings drängt meine FA, die Gebärmutter herausnehmen zu lassen, sie sei "nicht gesund", und so könne ich nicht immer bluten. Nun habe ich seit 7 Wochen gar keine Blutung mehr gehabt, am Eierstock wurde eine Zyste entdeckt, die FA meint, sie sähe harmlos aus und ich solle mich nicht verrückt machen.
Da ich darüber hinaus auch seit einigen Monaten schlimme Blähungen (Fussballbauch nach jedem Essen), zunehmenden Bauchumfang und häufig Unterleibsschmerzen habe, bin ich schon verunsichert. Andererseits fühle ich mich aber sonst körperlich topfit, bin nicht müde oder abgeschlafft und merke beim Sport keine Beeinträchtigungen.
Meine Frauenärztin sagt, das müsse ich selber wissen, Blähungen hätten jedenfalls nichts mit den Eierstöcken zu tun, ich müsse endlich zu einer Entscheidung kommen mit der Gebärmutter, und wenn ich eine Bauchspiegelung wünschte wegen der Eierstöcke, dann sei sie "sofort dabei" - sie könne das ambulant machen in ihrer Praxis.
Das verwirrt mich allerdings alles mehr als es mir hilft - bin daher für Anmerkungen und Ratschläge dankbar!

Viele Grüße,
Gabi

23.01.2005, 16:06
Liebe Gabi
Meine Meinung: Um sicher zu gehen und allen Zweifel aus dem Weg zu räumen, würde eine Bauchspiegelung machen lassen. Das ist wirklich ein harmloser Eingriff nach dem man schon nach 2-3 Tagen wieder topfit ist. Ich würde allerdings eine Klinik vorziehen. Ambulant ist für die Kasse zwar billiger, aber es kann, ja wenn auch selten, doch mal was passieren und da ist man im Krankenhaus doch besser aufgehoben.
Viele Grüße

Ute_G
23.01.2005, 16:10
Liebe Gabi,
im blauen Ratgeber der dt. Krebshilfe heißt es, daß unklare Verdauungsprobleme ein Hinweis bei Eierstockkrebs sein könnten, da der Tumor schnell auf den Darm, bzw. wenn er schon größer ist, auf den Magen drücken kann.
Ich hatte nach dem Essen auch Beschwerden und wurde entsprechend behandelt ("Entbläher", Magen-Gel etc.). Ein durch Blähungen verursachter Bauchumfang sollte sich zurückbilden, tut er das nicht, kann es andere Ursachen haben.
Ich würde mir an Deiner Stelle eine zweite Meinung einholen. Mir kommt es komisch vor, daß Deine Ärztin so scharf auf die Gebärmutter-OP bzw, die Bauchspiegelung ist. Sowas würde ich nur in einem Krankenhaus vornehmen lassen. Laß Dir doch eine Überweisung geben und kläre die Beschwerden in einer guten Klinik ab. Ich will Dir keine Angst machen, aber ich finde, Du solltest am Ball bleiben.
Alles Gute
Ute

Gabi2
23.01.2005, 21:35
Lemona und Ute, vielen Dank für eure Ratschläge. Ich werde mir auf jeden Fall bald von meiner Ärztin eine Überweisung für die Bauchspiegelung (in einer Klinik) einholen. Übermorgen habe ich einen Termin beim Gastro-Enterologen, wo eine Magenspiegelung vorgesehen ist (wegen schon länger andauernder Schmerzen im Oberbauch), ich denke ich werde dort auch eine Bauch-Sono vornehmen lassen, vielleicht sieht man ja irgend etwas Ungewöhnliches (was ich nicht hoffe...).
Viele Grüße, Gabi

24.01.2005, 19:05
Hallo Gabi,
auch ich kann dir nur zu einer Bauchspiegelung raten! Dann hast du endlich Gewissheit. Die Angst zermürbt einen, das kenne ich nur zu gut.. Ich hatte auch undefinierbare Unterbauchschmerzen mit größer werdendem Bauchumfang.. Ich habe mich monatelang von meiner Gyn beruhigen lassen, dass da nichts ist.. wirklich ruhig wurde ich dadurch allerdings nicht! Ich habe dann die Gyn gewechselt (würde ich an deiner Stelle auch machen, wenn sie dir keine Überweisung fürs Krankenhaus geben möchte) und bin umgehend ins Krankenhaus zur Bauchspiegelung. Bei mir stellte sich ausgedehnte Endometriose heraus.. also auch so etwas gibt es.. harmlos, aber schmerzhaft. Leider bin ich die Schmerzen bis heute nicht richtig los, aber ich lebe viel ruhiger, seitdem ich Gewissheit habe! Die Bauchspiegelung ist wirklich gut auszuhalten! Wir haben kurz nach der OP schon wieder gescherzt und gelacht..
Alles Liebe
Nensi

01.02.2005, 22:43
Hallo alle zusammen.Ich bin es leider wieder.Gut durch Bauchspiegelung Endometriose im Douglasraum festgestellt wurden,doch diese blöden Schmerzen werden in der rechten Seite immer schlimmer.Also Bauchspiegelung umsonst gewesen.Kein arzt weiß was mir mir los ist.Internist-alles in Ordnung,Frauenarzt-kann nicht Endometriose sein,da ich seit ein halben Jahr in künstliche Wechseljahre bin,Hausarzt-weiß auch nicht was ich habe.
Bei meiner damaligen Bauchspiegelung wurden die Eierstöcke nicht angeschaut da ich mich sterill.lassen habe vor 8Jahren.Irgenwann drehe ich durch bei den staändigen Schmerzen.
Wollte mich nur mal melden und sagen das es mir immer noch so Sch... geht.
LG Gabriele

02.02.2005, 16:05
Hallo Gabriele,
ich habe auch damals in diesem Thread mitgeschrieben. Ich glaube, wir können uns die Hand reichen, denn mir geht es genauso! Auch meine Bauchspiegelung hat die Schmerzen nicht gelindert. Auch ich habe 3 Monate "künstliche Wechseljahre" hinter mir, ohne dass es was gebracht hat. Deshalb habe ich sehr viel zu Endometriose im internet gelesen. Dabei habe ich herausgefunden, dass auf die Hormonbehandlung nur ca. 70% ansprechen und davon 30% nur unvollständig. Ich werde demnächst wieder mit der Pille anfangen, dies ist auf lange Sicht noch ein Hoffnungsschimmer. Vielleicht ist das noch eine Option für dich, auch wenn du sie nicht zur Verhütung brauchst. Ich melde mich wieder, wenn ich mehr weiß, du auch, ok?
Liebe Grüße
Uta

02.02.2005, 16:14
Hallo Gabriele,
was für ein Medikament hat du zur Einleitung der künstlichen Wechseljahre bekommen? Ich Zoladex.
Liebe Grüße
Uta

22.03.2005, 21:01
Hallo!
Ich habe hier von Symptomen gelesen, die ich auch habe und hoffe, dass mir vielleicht jemand weiterhelfen kann. Vor 2 Jahren fing es ganz plötzlich an, ich hatte vorher nie irgendwas Ähnliches. Seitdem habe ich immer wieder über 1 bis 2 Wochen Unterleibsschmerzen. Dann habe ich ständig leichte Schmerzen und das Gefühl, als wenn etwas drückt, als wenn zu wenig Platz im Unterbauch ist und es pocht im Unterleib. Die Schmerzen werden dann immer wieder über viele Stunden so schlimm, dass ich ohne Schmerzmittel die Wände hochgehe. Nach einiger Zeit werde ich immer dicker, mir ist dann auch oft übel. Nach ein paar Tagen kriege ich jedesmal Probleme mit der Verdauung.

Das ganze ist in den 2 Jahren immer schlimmer geworden, die Abstände werden immer kürzer, die Schmerzen immer schlimmer und momentan will dieser leichte Druckschmerz überhaupt nicht mehr weggehen. Außerdem ist mein Unterleib momentan auch dicker als normal. Im November hatte ich plötzlich 3 Wochen meine Regel, vorher hatte ich noch nie Abweichungen vom Zyklus, der ist bei mir eigentlich sehr stabil und die Pille nehme ich auch nicht.

Mein Frauenarzt stellt jedesmal beim vaginalultraschall lauter Zysten an den Eierstöcken fest und meint, das würde die Schmerzen machen, man müsste aber nichts weiter machen. Merkwürdig finde ich nur, das bei meiner 3-Wochen-Regel auch Zysten festgestellt wurden und da tat überhaupt nichts weh. Zu meinem Myom sagt er, es ist zu klein, um Beschwerden zu machen(3,5cm). Beim letzten Mal vor 14 Tagen hat der Arzt außerdem eine Gebärmutterabknickung udn Wassereinlagerungen an der Gebärmutter festgestellt. Er hat mich gefragt, ob ich in der letzten Zeit abgenommen hätte. Leider geht immer alles so schnell bei ihm, so dass ich nicht nachgefragt habe, warum er das wissen wolte. So weit ich weiß, ist das ein Symptom für Krebs?!? Abgenommen habe ich zwar nicht, aber so richtig fit fühle ich mich auch nicht. Bisher wurde bei mir einzig und allein vaginal-ultraschall gemacht. Kann man damit wirklich sicher gehen, dass das nichts ernsteres ist?!?

Viele Grüße
Angela

23.03.2005, 20:08
Hallo Tina,
Dankeschön für Deinen Rat! Es macht mich mit der Zeit wirklich immer mehr fertig. Mein Frauenarzt ist jetzt sowieso 2 Wochen im Urlaub und die Schmerzen werden wieder schlimmer. Jetzt habe ich auch noch mit Schreck festgestellt, dass mein Gebärmutterhals so tief sitzt(fehlt nicht viel und er guckt unten raus!!!), deswegen werde ich gleich morgen versuchen, bei einem anderen einen Termin zu bekommen.
Liebe Grüsse und Danke
Angela

04.06.2005, 22:44
Hallo Ihr,
ich hatte Ende Februar eine starke Erkältung und gleichzeitig starke Bauchschmerzen, nach jedem Husten dachte ich mein Bauch platzt und der Umfang wurde auch immer praller. Ich habe das alles einer normalen Infektion zugeschrieben und es 1 Woche lang ertragen, bin dann vor Schmerzen in Ohnmacht gefallen und ab zur Rettungsstelle. Ich dachte schön Blinddarm geplatzt, aber nein Zysten,den ganzen Unterleib voll wie eine Perlenkette so gereiht. O.k. Zysten kein Problem raus damit und gut, aber dann kam es faustdick.Nach Spiegelung sofort 1. OP und beide Eierstöcke raus. Warten auf das was da kommt.
Radikal OP kam nach nur 6 Tagen.
Diagnose Ovarial Ca li T1c, NO, G2, RO,
Bin jetzt mitten in der Chemo, hab die erste nicht vertragen und bin gleich nach 5 Minuten abgeklappt bekomme jetzt statt Cartoplatin Ovastat+Taxol, vertrage ich ganz gut. Nebenwirkungen wie üblich.
Muß mich noch mehr mit den Werten beschäftigen so wie ihr, bei mir ging es alles so schnell, ich komm erst jetzt ein wenig zur Ruhe. Aber es ist komisch ich habe keine Angst ist das normal?
Gruß Christine

05.06.2005, 10:37
Hallo Christine,
wenn es kommt, dann plötzlich und ich glaube, kaum jemand hat "Zeit zum Nachdenken"... Dass du keine Angst hast, ist sicher nicht so recht "normal" (aber was ist schon normal).
Aber ich glaube, das ist das beste, was dir passieren kann. So verlierst du nicht den Kopf, kannst klare Gedanken fassen und Entscheidungen treffen und lässt dich vor allem nicht unterkriegen! Ich glaube, du hast großes Glück gehabt, da alles noch im Anfangsstadium ist. Ich drück dir alle Daumen, dass du heil aus der ganzen Sache rauskommst. Oft kommt die Angst später, wenn man alles wirklich realisiert hat. Wie alt bist du eigentlich?
Liebe Grüße
Almut

10.07.2005, 18:52
Meine Tochter hat immer wieder starke Schmerzen im Bauch.
Und ihr Bauch ist hart geworden.
Sie hat abgenommen, aber ihr Bauch blieb dick und wurde dicker.

24.07.2005, 10:48
Hallo, danke für euer tolles Forum!

Mit großem Interesse habe ich diesen Thread gelesen.

Ich bin seit einem halebn Jahr krank. Zunächst wurde ich auf BSV behandelt (ist nur ein kleiner in der LWS). Dann hat meine eine Schleimbeutelentzündung links von der Hüfte bis zum Knie, eine Sehenenscheidenentzündung an der Po-Sehne, ein enttzündetes Iliosacralgelenk re und einen eingeklemmten Nerv im oberen Beckenkamm links (obere Leistengegend) nach einem halben Jahr diagnostiziert.

Jetzt soll ich am 9.8.05 operiert werden. Dazu hat man mir ein MRT verordnet: "Bitte Anfertigung eines MRT des Beckens zur Ansicht Raumforderung"
????
Also irgenetwas muß auf diesen Nerv (nervus cutaneus femoris lateralis) drücken- das ist neurologisch nachgewiesen. Es gibt bei mir keine Ursache dafür wie z.B. Verletzung, zu enge Hosen, Narben an derselben Stelle ....

Ich habe seit cirka 2- 3 Jahren folgende Veränderungen bei mir festgestellt:
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Meist ganz schlimm über mehrere Tage, dann komplett verschwunden. Meine Menstruation verläuft im Prinzip an einem Tag, nämlich an Tag 2. Ich bekomme die Blutung nur mit der stärksten Tamponsorte und Wechsel spätestens alle 1-2 Stunden unter Kontrolle. Ab Tag 3 ist es so gut wie weg, gegen Tag 5 schmiert es noch ein wenig...Eine Zwischenblutung hatte ich neulich auch nach 2 Wochen, aber nur kurz.

Dann sind da immer wiede diese Bauchschmerzen...ich hab es bisher für fiese Blähungen gehalten, die so stark sind, daß ich für eine Viertelstunde nicht stehen und laufen kann, nur liegen.

Was mich am meisten beunruhigt sind diese Schmerzen...wenn man im oberen Bereich des Becknknochens vorne hereindrückt, als VOR der Nervenengpaßstelle, tut es höllisch weh. Es ist aber kein Knoten oder so zu tasten.

Kann jemand was aus diesen diffusen Beobachtungen herauslesen? Bilde ich es ir nur ein, oder könnte es ein EK oder eine Zyste, oder ein sonstiger Weichteiltumor sein?

Sieht man einen EK in diesem MRT überhaupt? Habt ihr Kontrastmittel bekommen bei einem solchen MRT?

Sorry für die vielen vielen Fragen :-)

LG, Nadja

24.07.2005, 13:21
Hallo Nadja,
es wird dir wohl niemand hier sagen können, welche Krankheit hinter deinen Symptomen steckt.
Dein MRT sollte aber unbedingt mit Kontrastmittel-Verabreichung durchgeführt werden, denn das erhöht die Genauigkeit dieser Untersuchung. Sollte sie dennoch ohne Befund bleiben, lässt sich aber trotzdem nicht mit 100%-iger Sicherheit sagen, dass kein Krebs vorhanden ist. Da bei dir in Kürze eine OP geplant ist, wird sich spätestens dann herausstellen, was los ist.
Ich wünsche dir, dass eine harmlose Ursache gefunden wird.

Liebe Grüsse
Anita

24.07.2005, 14:51
Huhu Anita,

da hast du wohl recht *seufz.

Ich habe gerade meine Tage bekommen- wieder 6 Tage zu früh. Das kann harmlos sein und mit den Unmengen von Cortison zusammenhängen, die ich bekommen habe. Aber.....

Ok, das MRT mit Kontrastmittel.
Ich bin Schilddrüsenpatientin (hatte 6/99 totale Strumektomie wg. wucherndem struma nodosa Grad 2 nach Influenza. Deshalb muß ich Thyroxin nehmen.

Ist das MRT Kontrastmittel jodhaltig?

LG, Nadja

24.07.2005, 14:51
Achso: Ich in 34 JAhre jung :)

24.07.2005, 15:58
Hallo Nadja,
ich habe auch die Diagnose Struma nodosa. Anders als beim CT, ist das Kontrastmittel für die MRT-Untersuchung nicht jodhaltig.
Nochmal toi, toi, toi. Wäre schön, wenn du dich meldest, wenn du alles hinter dir hast und hoffentlich Entwarnung geben kannst!

Liebe Grüsse
Anita

24.07.2005, 16:15
Hallo Anita,
klar melde ich mich danach nochmal. Der Termin ist leider erst am 5. 8.
Ich habe keinen früheren bekommen.

Am Montag, den 8.8 ist die Aufnahme in München-Großhadern. Und am 9.8. die OP.

Wie geht es dir denn mit deinem Struma?

LG, Nadja

Nadja
05.08.2005, 21:17
Uff.....heute war das MRT- mit Kontrastmittel.

Die Arzthelferin meinte bereits, an meinem Bauch links eine Schwellng zu entdecken.

Der Arzt wollte (obwohl er Befunde, Bilder, Arztbrief usw. hatte) von mir wissen, was und wie er überhaupt untersuchen soll?!

So periphere Nerven könne er mit dem Gerät eh nicht darstellen! Seine Aufgabe wäre seiner Meinung nach zu sehen, ob da irgendwo ein Tumor wächst!!!!

Sehr gut vorbereitet, sehr charmant (*würg)!!!!

Die Beseprechung dauerte genau 1 Minute. Er hat mir dabei nur 1 Bild gezeigt und als unauffällig erläutert- auf die anderen hat er nicht mal nen Blick geworfen.

Also auf die Schnelle (!!!!) wäre hier kein Tumor zu erkennen..z.B. einer, der im Nerven sitzt, meinte er.

Auf die Schnelle?

Ist das Bangen damit vorbei?

Hätte diese Pflaume von Arzt (*sorry) überhaupt einen Tumor erkannt, wenn dort einer gewesen wäre?

Naja, ich war schockiert über den Arzt und die Art wie er mit mir und meinen Befunden umgegangen ist.

Zugleich bin ich megaerleichtert, daß KEIN Tumor, Krebs, Zyste oder sonstwas zu erkennen ist- bis jetzt zumindest. Ich hab bisher die Erfahrung gemacht, daß andere Ärzte in denselben MRTs andere Dinge erkennen.

Drückt mir mal die Däumchen! :-)

LG, Nadja