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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wann Beroffenden helfen ?


10.07.2004, 10:40
Hallo,

Meinen Schwiegervater wurde am 28. Juni die Prostata entfernt. Die Lymknoten sind nicht betroffen, doch einige Gewebeprobe aus Schnittstellen sind auffällig.
Er ist jetzt aus dem Krankenhaus entlassen und beginnt eine 2 monatige Hormonbehandlung , zuerst Tabletten , später Spritzen.
Ab ca Mitte August fängt einen 5 woechige Strahlenbehandlung ein.

Nun haben wir leider überhaupt keine Erfahrung in solchen Sachen wie man da helfen kann.
Wir leben jedoch in Australien und meine Frau würde gerne nach Deutschland fliegen um ihren Vater ein wenig beizustehen, zu helfen.
Nur wissen wir überhaupt nicht wann man am bestens helfen kann und nützlich wäre.
Wäre die beste Zeit die Strahlenbehandlung zu begleiten? Wann fangen Nebenwirkungen an und hören sie nach Ende der Strahlentherapie für gewöhnlich auf ?
Natürlich sind wir uns darüber im klaren das jeder Fall natürlich anders ist, doch auf Grund der begrenzten Zeit versuchen wir durch diese Fragen einen Anhaltspunkt zu bekommen wie wir die Reise zeitlich am besten organisieren.

Werden die Fahrkosten für eine ambulante Strahlentherapie von der Kasse gezahlt ?
Hat jemand Erfahrung mit Mistelspritzen mit/ohne Strahlenbehandlung ?

Gruß

Michael




name@domain.de

15.07.2004, 19:19
Hallo Michael,
die Strahlenbehandlung wird in der Regel gut vertragen. Deshalb gibt es m.E. keinen Grund zur Sorge! Das ist jedenfalls meine Erfahrung und die Erfahrung vieler anderen Mitbetroffenen.
Alles Liebe und Gute, Udo H.

19.07.2004, 13:32
Die Strahlentherapie ist bei Prostatakrebs, wenn er nicht metastasiert hat, meistens eng auf die Prostata und das umliegende Gewebe begrenzt. Schwere systemische Nebenwirkungen sind deswegen eher unwahrscheinlich.

Es kann aber durch die Reizung zu Blasenproblemen, zum Beispiel einer (oft vorrübergehenden) Inkontinenz kommen. Dieses Problem kann aber auch völlig ausbleiben.