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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gewebeprobe aus der Lunge


24.03.2001, 19:32
Nachricht vom 16.10.2000

Wer kann mir etwas über Gewebeproben aus der Lunge sagen. Wie wird das gemacht, was muß man beachten. Eilt sehr !!!

Schwarz.Leuchtenburg@t-online.de

21.06.2001, 14:45
Hallo!
Bei meiner Mutter, die in drei Wochen ihren 50. Geburtstag feiert, wurde vor drei Tagen ein als "Adenokarzinom" identifizierter Lungenkrebs festgestellt. Nachdem sie seit etwa einem 1/2 Jahr von Arzt zu Arzt gerannt ist wg. starken Schmerzen in Brust und im Rücken erhielten wir nun das traurige Ergebnis. Mediastinoskopie, Bronchoskopie, CT, Szintigramm und Utraschall in der Lungenklinik (Schillerhöhe bei Gerlingen/Stuttgart)ergaben, dass zwar die Lymphknoten im Bereich des Tumors an der Lunge befallen sind, jedoch weder an anderen Organen oder am Skelett Metastasen erkennbar sind. Das Gespräch mit dem Arzt war trotzdem wenig erbauend: OP kommt im Moment nur dann in Frage, wenn der Tumor durch Bestrahlung operabel wird (soll anhand einer Heidelberger Uni-Studie erprobt werden?!), ansonsten soll gleich nächste Woche mit einer Chemo begonnen werden.Die Aussichten seien allgemein sehr schlecht. Ich weiss nur schwer wie ich meiner Mutter angesichts dieser Lage Hilfe geben kann, zumal ich durch sämtliche Recherchen erfahren habe, wie wenig Hoffnung eigentlich besteht...
Ich möchte gerne wissen, ob man nicht noch eine zweite Meinung einholen sollte, anstatt gleich mit Chemo zu beginnen,ob es andere Spezialkliniken für diese Art Krebs gibt und welche Erfahrungen andere Betroffene gemacht haben?
Ich fühle mich sehr hilflos und weiss, dass ich gleichzeitig stark sein und für meine Mutter da sein muss. Ich will doch so sehr dass sie lebt!

m.allgaier@plan-b.de

25.06.2001, 14:33
Susann,
bei meiner Frau wurde das ambulant gemacht: man hat unter Computertomographie durch einen kleinen Schnitt im Brustkorb eine Probe aus dem Tumor entnommen. Das ganze wird unter dem CT gemacht, damit der Arzt die richtige Stelle trifft. Danach mussten wir noch eine oder zwei Stunden zur Beobachtung bleiben und sie durfte sich ein paar Tage nicht duschen oder baden. Das war alles.
Peter_Boeken@web.de

26.06.2003, 14:21
Mein Mann ist seit 20 Jahren Raucher. Er raucht ca. 20-30 Zigaretten täglich.
Er ist 38 Jahre alt.
Seit ca. 8 Wochen hustet er morgens wie verrückt nach dem Aufstehen. Beim Zähneputzen bricht er sogar manchmal .
Das schlimme ist das er nie zum Arzt geht.
Wie hat sie bei Euch die Diagnose LK gestellt?
Wann seid Ihr zum Arzt gegangen?

14.07.2004, 16:22
Hallo zusammen,
bei meinem Mann (34) wurde vor 2 Jahren Lungenkrebs diagnostiziert(Adeno-Ca.)Stadium T4. Metastasen im Gehirn, Leber, Wirbelkörpern, Becken. Er war immer Nichtraucher.Er bekam Cisplatin, aber der Tumor ist nach 6 Wochen schon wieder gewachsen. Die 2. Chemo hat kaum etwas gebracht. Im Dez. 03 dann Ganzhirnbestrahlung. Der Allgemeinzustand war erstaunlicherweise immernoch ganz gut. (Bis auf Ausnahmen natürlich) Seit 3 Monaten erhält er Iressa. Der Lungentumor hat sich verkleinert
aber der Allgemeinzustand hat sich stark verschlechtert. Mein Mann leidet unter Überkeit und Appetitlosigkeit. Er hat 14 kg abgehommen und ist total hager und schlapp. Wer hat Erfahrung mit Aufbaupräparaten, die den Appetit anregen. Kalorienreiche Kost aus der Apotheke erbricht er sofort wieder.
Vielen Dank im Voraus

Antworten werden an c.judt@web.de benachrichtigt

14.07.2004, 18:49
Liebe Melanie,

man hat immer das Recht, sich eine zweite Meinung einzuholen. Und von diesem Recht solltet ihr unbedingt Gebrauch machen. Allein schon für euch selbst, um das Gefühl zu haben, wirklich alles zu tun, was der Genesung deiner Mutter hilft.

Ich wünsche euch alles Gute, Gruß Monika

14.07.2004, 18:52
Hallo Syssi1

bei diesen Symthomen sollte dein Mann unbedingt zum Arzt gehen. Es muss ja nicht immer gleich Lungenkrebs dahinterstecken, aber normal ist dieser Husten mit teilw. Erbrechen ganz sicher nicht. Vielleicht ist es nur eine Bronchitis?! Rede mit ihm und überzeuge ihn, zum Arzt zu gehen.

Gruß Monika

14.07.2004, 18:55
Hallo Claudia,

bei meinem Mann ist das ähnlich. Er verträgt die Astronautennahrung auch nicht. Mein Mann wird zur Zeit künstlich ernährt, über Infusionen. Seitdem nimmt er täglich wieder zu. Das regt zwar nicht den Appetit an, hilft aber auf jeden Fall, den Allgemeinzustand wieder zu stabilisieren. Vielleicht kommt der Appetit dann von alleine wieder?!

Besprich das doch mal mit eurem Arzt, je nach Ausgangsgewicht können 14 kg Gewichtsverlust schon ganz schön heftig sein.

Lieben Gruß von Monika

24.07.2004, 10:50
Hier werden Fragen zum Thema "kleinzelliges Bronchial-Karzinom" beantwortet.

über mich: siehe www.gronau-onko.de


Dr. Thomas gronau thomas.gronau@krebs-kompass.de

26.01.2005, 23:14
Hallo
Mein Papa 61 Jahr hat Lungenkrebs(wir wissen es seit 1 Monat)und die Metastasen sind bereits im Körper verteilt! Gestern ist er operiert worden am Darm verdacht auf Darmverschluß (sie haben aber dann 2 Turmore im Dünn Darm entdeckt und entfernt)! Der Oberartz hat ihm noch 3 Monate gegeben! Der Artz hat uns :meine Mama und mich (tochter) gefragt wie wir weiter machen sollen, qualende operationen oder schmerzfrei letzte Monate !?! Was soll ich tun und wie geht man mit so einer Todesnachricht um????????

05.02.2005, 12:31
Bei meinem Mann wurde vor ca. Wochen ein großzelliger Tumor entfernt. Seit er zu Hause ist, hat er sehr starke Schmerzen im Arm (Ellbogen, Muskeln) und die untere Rippe tun weh und die Haut darum ist taub.
Wer kennt dieses Problem, wie lange dauert so ein Schmerz.
Selbst Morphium hilft kaum.