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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unklare Lymphknotenschwellungen


03.03.2002, 18:58
Ich habe seit ca. 1 1/2 Jahren mehrere geschwollene Lymphknoten; erst nur vorwiegend beidseitig am Hals, am Kieferngelenk und in der Brustmitte; jetzt auch Schlüsselbein und zahlreiche Speicheldrüsenschwellungen.
Die Größe variiert zwischen 1 - 2,5cm.

Mir wurde im Juli 2001 ein LK zur Biopsie herausgenommen; Ergebnis: zunächst Verdacht auf Non-Hodgkin-Lymphom; Zweitbefund nach 4 Wochen: reaktive Veränderungen.

Alle anderen Befunde waren unspezifisch. Ich wurde total auf den Kopf gestellt (ambulant beim Internisten über Monate hinziehend) - man konnte die Ursache einfach nicht finden. Ich bekam nur ständig Antibiotika-Therapien, die leider auch nicht helfen. Daraufhin die Diagnose: unklare generalisierte Lymphadenopathie.

Teilweise geht es mir sehr schlecht; ich bin extrem schlapp und müde; habe Schwindelanfälle; leichtes Fieber; Frieren und Schwitzen nachts; manchmal fühle ich mich, als wenn mich ein Traktor überfahren hätte.

Nun meine eigentliche Frage: Kann aufgrund von nur einem untersuchten LK ausgeschlossen werden, daß es sich um eine bösartige Erkrankung handeln könnte? Mein Hausarzt und der Arzt bei der Biopsie meinen, daß noch weitere untersucht werden müßten, da nicht alle vergößerten LK die bösartigen Zellen hätten. Der bei mir entfernte LK war relativ "neu" (so 4 Wochen alt). Einen älteren und auch größeren haben sie mir nicht herausgenommen, weil das riskanter wäre.

Jedenfalls werden die Schwellungen immer mehr und teilweise tun sie mir auch richtig weh (es zieht dann so für ein paar Sekunden). Ansonsten tun sie mir überhaupt nicht weh.

Von Okt. 2001 bis letzte Woche habe ich alles weiterhin hingenommen, aber so langsam fuxt mich das doch immer mehr. Deswegen bin ich wieder zu diesem Internisten gegangen. Er meinte, daß es wohl wieder genauso nichtaussagend wäre wie im letzten Jahr, wenn er jetzt zahlreiche Untersuchungen machen würde. Ein LK wäre ja sogar herausgenommen worden und somit wäre sicher, daß es nichts Bösartiges ist. Zur Sicherheit hat er mir allerdings Blut abgenommen, um ein paar Werte zu bestimmen.

Also scheinbar gehen die Meinungen sehr auseinander. Mein Hausarzt will mich in eine größere Klinik einweisen, damit der Herd jetzt endlich gefunden wird. Die Ärzte im Krh. (Biopsie) wollten mir gleich im Anschluß an die erste OP im August noch einen herausnehmen; da hatte ich allerdings dankend abglehnt.

Jetzt hat mir mein Internist wieder Antibiotika verschrieben (Zithromax 2St./tägl über 3 Tage) und außerdem gleichzeitig Kortison (1xtgl. 1St. über 5 Tage). Wenn es mir dann nicht besser gehen sollte, dann soll ich wieder kommen. Nun ja, ich hoffe natürlich wie immer, daß es wirkt, aber dieses ewige Pillenschlucken kann es ja nun auch nicht sein.

Ist es möglich, daß die LK-Schwellungen eine allergische Reaktion des Immunsystems sind? Ich habe einige Allergien, allerdings bin ich seit ca. 4 Jahren beschwerdefrei.

Was ist denn jetzt nun richtig? Klinik? Nochmalige LK-Biopsie? Nichts tun, weiter ignorieren und hoffen, daß es wenigstens nicht mehr mehr werden und das Allgemeinbefinden sich irgendwann wieder bessert?

Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar!

Mfg.
Nicole

04.03.2002, 11:22
Liebe Nicole,
wenn Deine Lymphknotenschwellungen zunehmen, obwohl Du eine Therapie erhälst, solltest Du der Sache auf den Grund gehen.
Am besten einen hämatologisch-onkologisch Schwerpunkt niedergelassen oder Krankenhaus) aufsuchen. Manchmal sind einfach mehre Lymphknotenentnahmen erforderlich um die richtige Diagnose zu stellen, oder wenigstens M.Hodgkin oder Non-Hodgkin auszuschliessen.
Wo wohnst Du?
Es gibt in fast allen Unikliniken gute Ansprechpartner (z.B. Hamburg, Kiel, Münster, Köln, Mainz, München...)
Alles Gute
Anna

04.03.2002, 19:34
Halla Anna!
Danke für Deine Antwort!
Ich bin total hin- und hergerissen, ob ich mich nun zu einem weiteren Arzt (oder Klinik) begebe oder nicht. Wenn es mir gut geht, dann denke ich: "Ach, warum denn, wird schon irgendwann wieder weggehen". Wenn mich aber dieses "Traktorgefühl" erwischt, dann könnte ich laut um Hilfe schreien; dann begreife ich einfach nicht, warum die Ursache nicht gefunden wurde. Andererseits könnte ich die Sache wirklich beruhigter betrachten, wenn wir nochmal ein LK heraus genommen würde. Ich wohne im BLZ-Bereich 57.

Hast du auch solche Erfahrungen gemacht?

Würde mich über eine weitere Antwort freuen!

Liebe Grüße,
Nicole

05.03.2002, 12:16
Hallo,
ich bin nicht selbst Betroffene, sondern arbeite als Ärztin in einem Forschungsprojekt mit Lymphompatienten. Natürlich können Deine Lymphknotenschwellungen eine andere Ursache als ein Lymphom haben (es gibt Viren, die so etwas machen, allerdings sind 11/2 Jahre schon ganz schön lang), aber solange nichts eindeutig gefunden wurde, solltest Du Dich dahinter klemmen.
Im Raum 57 gibt es eine onkologische Praxis:
Dr. Bernd Knapp Sandstr. 22 a, 57072 Siegen
Tel:0271-22066
Ob er Ahnung von Lymphomen hat, weiß ich nicht.
Ansonsten die Uniklinik Köln, eines der Lymphomzentren deutschlandweit.
Viele Grüße und viel Mut
Anna

05.03.2002, 17:06
Hallo Anna!

Danke für deine erneute Antwort!

Also ich war gestern wieder beim Internisten, der übrigens auch Hämatologe und Facharzt für Innere Onkologie ist.
Meine Blutwerte weisen mehr oder weniger die gleichen Abweichungen auf, wie im letzten Jahr. Er sagt, daß er mir leider nicht weiter helfen kann. Er glaubt, daß die LK-Schwellungen chronisch bedingt sind, d. h. daß mein Körper auf Viren/Bakterien o.ä. reagiert; es könnte auch sein, daß das eine allergische Reaktion ist. Er meinte, daß ich mich so viel wie möglich schonen soll, nicht überanstrengen, Menschenmassen meiden, um so dem Körper zu helfen, daß er den Kampf mit den Erregern besser schafft. Das hört sich allerdings leichter an, als es zu realisieren ist.

Ich soll aber nicht aufhören, auf die Signale meines Körpers zu achten. Wenn die LK-Schwellungen und Beschwerden weiter bestehen bleiben, dann würde er mir raten, daß ich mich wirklich noch mal in einer Klinik gründlich untersuchen lasse. Er geht Ende des Monats in eine andere Stadt und so war dies auch mein Abschlußgespräch.

Ich kann seine Theorien wage nachvollziehen, aber ich wundere mich, daß er jetzt nach einem vergangenen halben Jahr keine ganzkörperliche Abtastung und/oder Ultraschall gemacht hat. Ich meine, ich kann ja auch nicht in meinen Bauch reinschauen, ob Mister LK noch da ist. Ich bin nach wie vor etwas unsicher, ob ich noch ein weiteres 1/2 Jahr verstreichen lassen soll, um abzuwarten. Das dumme ist auch, daß es mir ja körperlich nicht gerade gut geht und ich nicht riskieren möchte, daß es Überhand nimmt.

Ich möchte dieses Dilemma einfach nur loswerden; es behindert mich einfach. Ich bin Reitlehrerin und Pferdeausbilderin und kann mich nicht immer ausruhen (will ich auch nicht). Es muß doch selbst für eine chronische Ursache eine Behandlungsmöglichkeit außer Antibiotika und Kortison geben! Kann man aufgrund des Pathologiebefundes die Möglichkeiten der Ursache etwas genauer einschätzen? - Ich habe den Bericht; da ist ja genau die Beschaffenheit des LK zitiert. Vielleicht kannst du damit was anfangen:
path. Befund:
1,4x1,4x0,3cm grau-gelbl. Exzisat
Mikroskopie: Proliferationen von lymphoiden Zellen, zum Teil auch leicht histiozytäre Follikel, z.T. leicht vergrößert, unscharf begrenzt. Insgesamt geringer Umbau des LK, einzelne lymphoide vergrößerte monoblastenartige Zellen, z.T. wird die LK-Kapsel von der angedeuteten Infiltration überschritten
Kritischer Bericht: Es besteht Verdacht auf ein malignes Non-Hodgkin-Lymphom, teilweise liegen auch erhebliche reaktive Veränderungen vor, weitere Untersuchen laufen, Zweitbericht und Konsultationsbefund folgt.
Zweitbericht: Die eigenen weiteren Untersuchungen und auch der Konsultationsbefund können ein malignes Non-Hodgkin-Lymphom ausschließen. Es bleibt bei reaktiven Lymphknotenveränderungen. Kein Anhalt für Malignität.

Noch was: ich bekomme in den letzten Wochen ständig blaue Flecke an den Beinen; meine Thrombozyten sind aber grenzwertig im Normbereich (202Tsd); Werte über Blutgerinnung o.ä. wurden nicht bestimmt (hat er vergessen). Er meinte, daß das auch eine Mitreaktion des Körpers wäre. Ja aber worauf denn?

Ich hoffe, daß ich dich nicht allzu nerve, aber ich weiß wirklich so langsam nicht mehr, was ich denken soll.

Liebe Grüße,
Nicole

07.03.2002, 09:05
Hallo Nicole,
kann leider erst heute antworten.
Die Frage ist ja, ob eine Entnahme eines anderen Lymphknotens sofort nicht mehr Klarheit geben würde. Ich persönlich könnte nicht mit dieser Vertrösterei leben. Ich würde es ralativ bald durch eine erneute Lymphknotenbiopsie abklären lassen.
Auch ein ansonsten guter Arzt kann mal auf dem Holzweg sein.
Die Symptome, die du schilderst sind jedenfalls so, daß man sie ernst nehmen muß und ein Arzt, der sich das unvoreingenommen betrachtet, wird vielleicht von selber eine eingehendere Untersuchung vorschlagen.
Sono gehört standardmäßig schon dazu.
Ich finde Deine Reaktion absolut verständlich. Der Arzt sollte sich mal überlegen, ob er selbst mit so einer unklaren Situation: Beschwerden- aber keine Diagnose, leben wollte. Dein Hausarzt, der ja auch sehr beunruhigt ist, sollte Kontakt zu einem Lymphomzentrum aufnehmen. Lieber ein paar Tage stationär und dann wissen was ist, als monatelang immer hin und her.
Ist mal eine Knochenmarkbiopsie gemacht worden (gehört auch auf jeden Fall dazu)?
Mit der Histologie kann ich als Nichtpathologe nicht so viel anfangen.
Und dann noch was: Du selbst hast immer ein besseres Gefühl für Deinen Körper als irgendein Arzt, und wenn Du fühlst, da stimmt was nicht ist das mehr wert als irgendeine vertröstende schwammige Interpretation eines im dunklen tappenden Arztes.
Liebe Grüße
Anna

07.03.2002, 20:59
Liebe Anna!

Danke für deine Worte. Ich habe für mich selbst beschlossen, daß ich unbedingt mehr Klarheit in die Sache bringen möchte (soweit es in meiner Macht liegt). Ich werde nächste Woche zu meinem Hausarzt gehen und mit ihm noch einmal über alles reden. Du hast Recht; keine Diagnose ist für mich schlimmer, als irgendeine. Man muß wissen, wo dran man leidet, um einen Kampf aufzunehmen; hierbei ist es egal, ob es Viren, Allergien oder andere Dinge sind. So tappe ich total im dunklen.

Vielleicht hätte ich letztes Jahr schon auf die Ärzte hören und eine weitere Biopsie machen lassen sollen. Ich sehe es auch so, daß auf jeden Fall endgültig ausgeschlossen werden muß, ob es was Bösartiges ist, und dann kann man immernoch nach möglichen chronischen oder allergiebedingten Ursachen forschen. Ich bin ja nur Laie (wenn auch mittlerweile schon recht gut informiert); ich kann die verschiedenen Beschwerden ja gar nicht einschätzen. Was nützt mir ein Arzt, der mir sagt, daß ich hier und da und dort LK-Schwellungen habe - die Ursache brauche ich; daß die Biester da sind, merke ich selber.

Ich möchte auf gar keinen Fall irgend jemandem einen Vorwurf machen; mein Internist hat sich immer sehr viel Mühe gegeben (zumindest letztes Jahr); Ärzte sind auch nur Menschen und jeder Mensch hat seine (möglichen) Fehler.

Eine Knochenmarkbiopsie ist nicht gemacht worden.

Ich werde berichten, wie es weitergeht; gehe davon aus, daß es dich und all die anderen Zuhörer interessiert.

Liebe Grüße,
Nicole

14.04.2002, 17:10
Hallo Nicole,

hast Du inzwischen ein Ergebnis hinsichtlich Deiner Beschwerden bekommen? Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst! Habe auch ca. seit 1 Jahr verschiedene geschwollene Lymphknoten und v.a. diverse Beschwerden, die kein Arzt so richtig einordnen kann (Rückenschmerzen, Magenprobleme, Juckreiz am ganzen Körper). Bin schon von Arzt zu Arzt gerannt, es wurden diverse Untersuchungen gemacht, aber eine Diagnose konnte nicht gestellt werden. Teilweise wurde behauptet, die Lymphknoten seien nicht geschwollenen, teilweise wurde mir zur Biopsie geraten. Jetzt stehe ich vor der Frage, ob ich einen Lymphknoten entnehmen lasse.

Melde Dich doch bitte mal, wenn Du etwas Näheres weißt!

Gruß Christine

14.04.2002, 18:01
Hallo Christine,

danke für deine Nachricht. Ich habe bisher immer überlegt, ob ich einen aktuellen Stand hier eintragen soll - gut, dann tue ich es jetzt.

Also ich war wieder bei meinem Hausarzt, jener ist bei der Schilderung über den Vorgang des Internisten fast vom Stuhl gekippt und hat noch einmal ausdrücklich geschildert, daß der Sache weiter auf den Grund gegangen werden muß. Meine Beschwerden sind ja da und es sind vor allem Beschwerden, die nicht durch Einbildung (psychisch) entstehen können. Er hat mich zunächst zu einer Ambulanz der MKG-Chirurgie geschickt, weil ich auch besonders unter zahleichen Speicheldrüsenschwellungen leide und die meisten geschwollenen LK ebenfalls im Kopf-/Halsbereich sind. Er hat mich auch noch einmal eingehend abgetastet und auch ein LK in der Leiste getastet.

Jedenfalls bin ich dann zu dieser MKG-Chirurgie gegangen; da wurde dann festgestellt, daß meine beiden unteren Weisheitszähne chronisch entzündet sind und das könnte eine Ursache sein. Sicher ist das nicht, aber es ist ein Anhaltspunkt. Ich habe so keinerlei Beschwerden mit den Zähnen; hatte allerdings die letzten Jahre so ca. 3 Mal eine leichte Entzündungstasche an einem Weisheitszahn. Desweiteren wurde festgestellt, daß ich eine Mundtrockenheit habe (aus der Ohrspeicheldrüse läßt sich nur minimal Speichel herausdrücken). Da ich auch seit gut 1 Jahr an immer wiederkehrenden (mittlerweile chronischen) Bindehautentzündungen leide, könnte das auch für trockene Augen sprechen und so wird neben der OP der Weisheitszähne auch eine Lippen-Biopsie gemacht, um ein Sjögren-Syndrom auszuschließen.

Mein Hausarzt glaubt nicht unbedingt (ich auch nicht so recht), daß die Weisheitszähne der Schlüssel zu allem sind, aber es ist eine Möglichkeit und so werde ich erst die OP abwarten. Bzgl. des Sjögren meinte er: "Das würde natürlich schon passen". Wie dem auch sei, mir bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten und zu hoffen, daß es die Zähne sind und hoffentlich nicht dieses Sjögren.

Die OP ist am 6. Mai und solange muß ich irgendwie weiter aushalten, d. h. ich sag mir immer: "Bloß nicht abkacken!" Mir geht es teilweise wirklich sehr schlecht; die tränenden schmerzenden Augen, die enorme Müdigkeit und vor allem diese Kraftlosigkeit machen mir sehr zu schaffen. Ich bemühe mich, so gut wie möglich auszuruhen, aber das klappt nicht immer. Natürlich wollte mich mein Hausarzt krank schreiben, aber das wollte ich nicht - ich schaff das schon! Ich schlafe so viel es geht (bin gerade aufgestanden, 17 Uhr!) und hoffe, daß ich durchhalte.

So, das war ein kurzer Einblick in den aktuellen Stand. Natürlich würde mich auch interessieren, welche Beschwerden du im Detail hast. Wieso wurde teilweise behauptet, du hättest keine LK-Schwellungen? Sind sie bei dir nicht so gut zu tasten? Meine LK sind auch nicht alle gut tastbar, da sie auch nicht alle gleich groß sind; man muß schon mal geduldiger rumdrücken, bis man sie findet. Würde mich freuen, noch einmal von dir zu hören.

Liebe Grüße,
Nicole

14.04.2002, 22:39
Hallo Nicole,

vielen Dank, dass Du so schnell geantwortet hast. Es tut gut, mal mit jemandem zu kommunizieren, dem es ähnlich geht, wie mir. Ich habe nämlich schon häufig überlegt, ob ich mir alles vielleicht nur einbilde, was mir von vielen Ärzten suggeriert wurde. Und wenn einem wirklich alle sagen, dass alles in Ordnung ist, dann möchte man es natürlich auch gerne glauben.

Also, bei mir fing eigentlich alles mit starken Kopfschmerzen auf der rechten Seite an. Gleichzeitig traten dann ein Knötchen vor und hinter dem Ohr auf und v.a. ein starker Juckreiz. Die Knötchen sind aber nicht groß, variieren auch in der Größe und sind nach Aussage vieler Ärzte keine Lymphknoten. Aber ich weiß doch wohl am besten, dass die vorher noch nicht da waren! Die Kopfschmerzen gingen dann nach ca. 4 Wochen wieder weg. Dafür fingen dann irgendwann Schmerzen auf der rechten Seite im Bereich des Rückens und des Bauches an. Die (wie auch den Juckreiz) habe ich jetzt immer noch, besonders stark sind sie im Rücken und ziehen häufig bis in den Kopf. Außerdem habe ich immer einen ziemlich aufgeblähten Bauch und so einen bitteren Mundgeschmack.

Seit zwei Monaten fühle ich mich jetzt auch ziemlich schlapp, habe immer so leicht erhöhte Temperatur, Gelenkschmerzen und fühle mich irgendwie, als hätte ich eine Erkältung. Tränende brennende Augen habe ich übrigens auch immer!

Außerdem habe ich weitere geschwollene Lymphknoten im Halsbereich.

Sämtliche Blutuntersuchungen waren total i.O., Ultraschall (ich weiß nicht, wie oft das jetzt schon gemacht wurde) ist ebf. i.O., Magen- und Darmspiegelung war o.k. und Lungenröntgen war auch ohne Befund.

Die meisten Ärzte haben zwar festgestellt, dass die Lymphknoten "fühlbar" sind, haben aber fast alle behauptet, dass sei bei einem schlanken Menschen wie mir normal.

Ich habe mich jetzt entschieden, noch mal zu meiner HNO-Ärztin zu gehen, der einzigen, die mir wirklich nahegelegt hat, einen Lymphknoten entfernen zu lassen. Allerdings habe ich auch ein bischen Angst, dass dabei Komplikationen auftreten und v.a., dass vielleicht der falsche entfernt wird.

Ich würde mich freuen, wieder von Dir zu hören!
Ich werde Dich auch auf dem Laufenden halten.

Liebe Grüße
Christine

15.04.2002, 20:56
Hallo Christine!

Deine Beschwerden ähneln den meinen wirklich, wobei ich nicht unter Rücken- oder Kopfschmerzen leide. Dieser Punkt irritiert mich auch ein wenig, denn mir fällt da spontan die Wirbelsäule eher zu ein als Lymphknoten. Ist bei dir denn kein CT gemacht worden, um besser zu sehen, ob und wo du genau LK-Schwellungen hast? Wichtig wäre auch, daß im Blut und/oder Urin + Stuhl sämtliche möglichen Bakterien und Viren ausgeschlossen worden sind. Der Juckreiz und die tränenden Augen können auch von einer Allergie herrühren - ist das alles bei dir ebenfalls ausgeschlossen worden? Ich möchte jetzt keinesfalls deine Beschwerden anzweifeln, sondern nur erfragen, ob alle in Frage kommenden Ursachen abgeklärt wurden.

Bei mir ist die ganze Palette mehr wie einmal durchgecheckt worden. Ebenso wurde bereits 2 x ein CT gemacht, wo die verschiedenen LK-Schwellungen festgestellt wurden. Eine ständig leicht erhöhte Temperatur habe ich auch (37,5 bis 38°C), ebenso sind ständig verschiedene Entzündungswerte im Blut wie die BSG und das CRP erhöht. Die Werte sind zwar durch unendliche Gaben von Antibiotika und zuletzt auch Cortison immer mal wieder etwas runter gegangen, aber nie richtig und nach Beendigung des Antibiotikums sind sie gleich wieder gestiegen. Ich habe auch eine z. T. starke Erhöhung der B-Lymphozyten.

Nochmal zu den LK-Schwellungen: eine Größe bis zu 1cm ist vollkommen normal und es stimmt auch, daß sie bei besonders schlanken Menschen ganz leicht zu ertasten sind, deswegen spricht man aber trotzdem erst von LK-Schwellungen, wenn die Größe bei mind. 1,5cm liegt. Meine Schwellungen sind auch nicht alle gleich groß; es ist noch keine Schwellung von selbst wieder verschwunden, es sind nur immer neue hinzugekommen. Die Größe variiert bei mir zwischen 1 und 2,5cm.

Ja und eine Biopsie wurde bei mir auch bereits gemacht, aber das hast du bestimmt schon gelesen. Fakt ist, daß du dir einen LK herausnehmen lassen solltest, wenn es dich zu sehr beunruhigt, daß du etwas Schlimmeres haben könntest. Die Biopsie-Entnahme ansich ist überhaupt nicht schlimm.

Mensch, jetzt rede ich schon selbst wie ein Arzt -liegt wohl daran, daß ich mit der Zeit echt gut in der Martiere durchblicke. Ich nehme meine Beschwerden auch ernst, weil ich genau weiß, daß es so nicht normal ist und ich nicht mein Leben lang damit leben kann, weil es mir zu schlecht im Allgemeinen geht. Tun dir die LK´s weh?

So, das waren jetzt viele Fragen auf einmal - ich hoffe, daß ich dich jetzt nicht zu sehr löchere, aber vielleicht kann ich dir ein wenig weiterhelfen und sei es auch nur durch Beistand. Ich weiß wie schlimm es sein kann, wenn man sich Gedanken macht und keinen richtig dazu fragen kann.

Liebe Grüße,
Nicole

16.04.2002, 17:12
Hallo Nicole,

vielen Dank für Deine Antwort. Du hast ja wirklich auch schon eine ganz schöne Odyssee hinter Dir! Ich drücke Dir die Daumen, dass alles von den Weisheitszähnen kommt. Läßt Du Dir die denn jetzt entfernen?

Du löcherst mich überhaupt nicht, ich bin Dir vielmehr dankbar für Dein Interesse!

Ein CT ist bei mir noch nicht gemacht worden. In welchem Bereich wurde das denn bei Dir gemacht? Im Bauchbereich? Aber kann man dort geschwollene Lymphknoten nicht auch mittels Ultraschall erkennen? Das jedenfalls wurde bei mir schon zur Genüge gemacht.

Am Anfang taten die Lymphknoten schon weh, aber je länger sie da sind, tun sie selbst eigentlich nicht weh, sondern nur allgemein der Bereich, wo sie geschwollen sind.

Allergietests wurden bei mir übrigens auch schon gemacht, auch dort ist alles in Ordnung. Hast Du auch einen solchen Juckreiz am ganzen Körper?

Ja, ich habe auch schon überlegt, ob es etwas mit der Wirbelsäule ist. Aber das würde allenfalls die Rückenschmerzen erklären. Außerdem bin ich mir auch nicht sicher, ob die Rückenschmerzen nicht eigentlich vom Bauch in den Rücken ausstrahlen, weil ich eben auch Verdauungsprobleme (weichen Stuhl, bitteren Mundgeschmack und Blähbauch) habe.

Liebe Grüße
Christine

16.04.2002, 21:53
Hallo Christine!

Ja ich hoffe auch, daß es vielleicht doch die Zähne sind - man weiß ja nie. Jedenfalls ist die OP am 6. Mai und dann werden wir mal schauen, wie sich alles so entwickelt.

Anfang letzten Jahres, als alles so begann, da wurde gleich ein CT von Hals und Thorax gemacht. Dann wurde im Krh. vor der Biopsie noch ein aktuelles von Hals, Thorax, Abdomen und Leiste gemacht - die wollten es gründlichst wissen... Natürlich wurde bei mir auch dutzende Male ein Ultraschall gemacht - auch dabei wurden LK im Bauch an der Bauchschlagader gefunden.

Nein, einen Juckreiz am ganzen Körper habe ich nicht. Ich habe zwar auch sehr viele Allergien, aber ich bin seit ein paar Jahren absolut beschwerdefrei, bis auf mal ein Niesanfall beim Bügeln (Hausstauballergie) oder so.

Nochmal zu deinen Rücken- und Bauchschmerzen: auch Wirbelblockaden (von der Brustwirbelsäule) können Bauchschmerzen auslösen. Das hatte ich auch schon mal, als ich 4 Brustwirbel verschoben hatte.

Bzgl. deiner Magenbeschwerden und Stuhlprobleme: also einen Zusammenhang zu LK-Schwellungen ist da ziemlich ausgeschlossen - ich habe so den Verdacht, daß du unter Clamydien oder Yersinien leiden könntest (Pilze). Auch jene können über den Darm Bauchschmerzen auslösen, also d. h. du meinst es seien Bauchschmerzen vom Magen, aber eigentlich kommen die Schmerzen vom Darm, der den ganzen Bauchraum ausfüllt - nur so eine Idee.

Zu dem bitteren Mundgeschmack fällt mir jetzt auch nichts ein - das habe ich auch nicht. Ich habe wie bereits schon erwähnt eine teils starke Mundtrockenheit, die sich bis zum Hals runter erstreckt; auch meine Nase ist immer ganz trocken.

Liebe Grüße,
Nicole

17.04.2002, 14:41
Hallo Nicole,

vielen Dank für Deine Informationen. Du kommst mir fast kompetenter vor, als viele Ärzte. Ich kann das nachvollziehen, schließlich bildet es ja auch, wenn man sich mit Krankheiten beschäftigt (manchmal aber nicht unbedingt im guten Sinne).

Also, ich werde jetzt Montag noch mal zu meiner HNO-Ärztin gehen, und dann schauen wir mal.

Ich werde Dir dann berichten, wie es gelaufen ist.

Mach's gut bis dahin!

Liebe Grüße
Christine

17.04.2002, 18:47
Hallo Christine!

Ja, man blickt wirklich so langsam durch in der Materie... aber einen Arzt kann ich trotzdem nicht ersetzen.

Gut, daß du zu dieser HNO-Ärztin gehst - sprich mit ihr noch einmal über alles und geh auch evtl. zu deinem Hausarzt, um die o.g. Pilze etc. ausschließen zu lassen.

Alles Gute - und ich freue mich, wieder von dir zu hören!

Liebe Grüße,
Nicole

09.05.2002, 16:41
Hallo!

So, meine Weisheitszähne sind raus... mein Gesicht hat immense Formen angenommen und wird jetzt so langsam auch blau. Die ersten 3 Tage hatte ich starkes Nasenbluten (sie haben die Kieferhöhle eröffnet), was jetzt aber auch fast weg ist.

Ansonsten ist alles gut verlaufen; eine Zyste im Unterkiefer haben sie auch noch mit weggemacht, wird pathologisch untersucht. Es geht mir soweit ganz gut; nur unheimlich schlapp bin ich; ich kann ja auch außer ein bißchen Brei nichts essen, habe eh kein Hunger. Dann quält mich allerdings Fieber und ich schwitze sehr in der Nacht. Das Fieber kommt aber nicht von den Zähnen (war gestern zur Kontrolle) - ist wohl mein übliches, welches jetzt noch ein wenig höher geht (jetzt bis 38,8°C).

Ich hoffe so sehr, daß nun alles gut wird - mein Doc meinte, daß wenn es die Zähne gewesen sind, dann müßte es mir schon in nur ca. 2 Wochen wieder deutlich besser gehen - eine unvorstellbare Möglichkeit!

An Christine:
Wie sieht es bei dir mittlerweile aus? Warst du bei der HNO-Ärztin?

Würde mich über weitere Post freuen!

viele Grüße,
Nicole

17.05.2002, 18:24
Hallo Nicole,

sorry, dass ich mich solange nicht gemeldet habe. Ich habe einen neuen Job und bin ein bischen im Streß.

Wie geht es Dir? Merkst Du schon eine Besserung nach der Zahn-OP? Ich drücke die Daumen!

Ja, ich war inzwischen bei der HNO-Ärztin und bei einem Chirurgen, der nun wiederum meinte, die Lymphknoten seien nicht so angeschwollen, dass man einen entfernen müßte. Da ich im Moment noch wieder andere Beschwerden habe (leichte Sensibilitätsstörungen in den Händen und Füßen), bin ich jetzt auf die Idee gekommen, dass es vielleicht etwas Neurologisches ist. Heute war ich beim Neurologen, es soll jetzt ein Kernspin vom Kopf gemacht werden. Beim Orthopäden war ich inzwischen auch, der konnte aber bisher auch nichts finden.

Ich war zwischendurch schon wieder so frustriert, weil mich inzwischen alle für verrückt halten. Aber im Moment gehts,

viele Grüße
Christine

20.05.2002, 11:07
Hallo Christine!

Schön, daß du dich wieder gemeldet hast! Laß dich nicht frustrieren - du mußt einfach am Ball bleiben und irgendwann wird dir hoffentlich geholfen - bewahre Optimismus!

Mir geht es jetzt wieder ganz gut. Leider hatte sich die Kieferhöhle entzündet und so wurde ich 6 Tage nach der OP noch mal aufgeschnitten, allerdings örtlich betäubt. Dann mußte ich ständig zum Spülen wieder ins Krankenhaus, aber jetzt ist sie wohl weg und ich gehe morgen wieder arbeiten. Ansonsten tun mir nur die unteren beiden Stellen noch weh, braucht alles seine Zeit.

Der MKG-Doc meinte, daß ich dem Körper ca. 2 Monate Zeit geben müsse, bevor man sagen könnte, ob die Weisheitszähne nun der vorantwortliche Herd waren. Na, aber zumindest das körperliche Befinden müßte schon jetzt steil bergauf gehen - hoffen wir mal!

Das Sjögren-Syndrom hat sich nicht bestätigt - zum Glück, dafür war aber irgendetwas nicht mit dieser Zyste in Ordnung. Es war wohl nicht so eine, wie sie gedacht hatten und es müsse stetig kontrolliert werden, ob sie wiederkommt etc. Mehr haben sie mir persönlich nicht gesagt; sie hätten alles meiner Haus-Zahnärztin geschrieben. Na toll, wen betrifft es denn hier in erster Linie? Ich werde also kommende Woche mal schauen, ob ich mehr Informationen bekomme, denn mehr war aus dem Doc nicht rauszukriegen (irgendwie wollte der mir nicht mehr sagen).

Ich wünsche dir alles Gute im neuen Job und gute Besserung. Freue mich, wieder von dir zu hören.

Liebe Grüße,
Nicole

21.05.2002, 08:46
Hallo, ich melde mich hier auch nochmal. Meine Mutter hatte seit mehreren Monaten Lymphknotenschwellungen (bis tischtennisballgroß), Mattigkeit, Abgeschlagenheit, immer wieder Infekte, Gliederschmerzen, ständiges Grippegefühl. Zuerst haben wir auch an ein Lymphom (chronisch lymphatischeLeukämie) gedacht. Was sich nun wirklich rausgestellt hat, sie hat einen akuten Schub einer Sarkoidose (Morbus Boeck) der im Moment wieder etwas rückläufig ist. Sie hat auch eien Herzbeteiligung, weswegen sie öfters Herzrhythmusstörungen hat. Es gibt die Sarkoidose auch mit Nervenbefall. Wir sind erstmal erleichtert. Ich wünsche Euch, daß sich eure Situation auch klärt und verbessert
Gruß Anna

21.05.2002, 19:47
Hallo Nicole,

laß' Dich durch diesen Arzt bloß nicht beunruhigen. Ich habe schon so häufig erlebt, dass solche Ärzte, die Untersuchungen im Auftrag eines anderen machen, einen ohne jeglichen Grund verängstigen, nur weil sie einem keine Auskunft geben wollen. Meiner Mutter wurde vor fast 30 Jahren ein Zyste in der Brust entfernt. Der Arzt hat hier danach solche Angst gemacht, meinte, sie müsse ständig zur Untersuchung kommen, hat aber auf die eindeutige Frage meiner Mutter, ob die Zyste gutartig sei, gar nichts geantwortet. Ihr Frauenarzt meinte anschließend, die Zyste sei absolut harmlos gewesen, es sei unverantwortlich, dass der Arzt ihr solche Angst gemacht habe. Und toi, toi, toi, bisher ist nie wieder was gewesen!

Ich habe auch schon ähnliches erlebt. Wahrscheinlich dürfen die einem auch keine Auskunft geben. Aber wenn es etwas schlimmes gewesen wäre, dann hätte man es dir schon gesagt, denke ich. Das müßte dann ja auch behandelt werden.

Also, mach's gut und ich drücke die Daumen!

21.05.2002, 19:55
Hallo Anna und Christine!

Danke für eure Nachrichten. Ob es sich bei mir auch um Sarkoidose oder sonst irgendetwas handeln könnte - keine Ahnung. Ich warte jetzt erst einmal die 2 Monate ab und hoffe inständig, daß es mir bald besser geht. Bis jetzt habe ich noch keine Besserung bemerkt, aber das kann ja noch kommen - ich bin jedenfalls immernoch optimistisch. Und wenn es die Zähne nun doch nicht gewesen sein sollten, dann wird halt weiter geforscht. Irgendjemand muß doch mal den richtigen Riecher haben.

Ich wünsche euch auch alles erdenkliche Gute und hoffe für uns, daß wir demnächst alle darüber lachen können, weil es uns so saumäßig gut geht!

Liebe Grüße
Nicole

07.06.2002, 20:44
Hallo
Habe in März 0i NON HOGkin bekommen,hatte Chemo und Bestahlung. der krebs war bis jetzt Besiegt heute war ich im Krankenhaus und es wurde eine Untersuchung gemacht weil ich immer Halsschmerzen hatte und mein Hals ganz Dick war.Der Arzt sagte das am Hals unteren Carotis und Art Subclavia findet sich ein ca.16-18mm grosses echo
armes Areal nicht tyisch rundlich abgegenzt wie ein Lympfknoten in diesen bereich zeigt sich eine kleine Verkalkunge ca.5mm .ich hatte eine Nasennebenhöllen enzündung und auf dieser seite wurde auch darauf gestahlt. die Ärzte in der klinik in der mein Krebs behandelt wurde,sagen das sie nicht glauben das es krebs ist weil es mir zu gut geht und das ich 3 wochen warten soll.jetzt nehne ich Antibiotikum und soll den knoten beobachten lassen .ich bin hin und her gerissen und weiss nicht wenn ich glauben soll 3 wochen sind eine lange zeit wer hat so was schon erlebt und schreib mir

15.07.2002, 16:15
Hallo Nicole,
ich bin durch einen dummen zufall auf diese Seite gekommen und als ich dies laß, dachte ich, ich lese von mir!!!!!
WEißt Du, bei mir ist es ähnlich, die selben Symtome auch im Hals 2 malige Entnahme -- nix.
ständig Blutkontrollen-Sonos- Mrt- immer diese Vermutungen machen sie dies- gehen sie dort hin und es könnt das oder das sein. Jeder sagt was anderes!
Dan zog ich um und auch ich wollte davon erst nichts mehr wissen!
Hier kennt einen keiner also nicht wöchentlich zum Doc!
Doch es war mir ständig schwindelig und es hat mich spontan um, auch behalt ich kaum essen und nehme total ab in letzter Zeit wieder mehr!
Derzeit fange ich mir auch eine Erkältung nach der anderen ein und bekomme sie nicht los.
Auch habe ich derzeit spürbare Schwellungen in den Leisten und des schmerzt.
Nur habe ich auch langsam kein Vertrauen mehr weil jeder was anderes sagt und und man nach dem Arztbesuch irgendwie der Dumme ist, so habe ich das Gefühl.
Aber mir hat auch, wie es Dir ja schon geraten wurde jemand das Lymphknoten Zentrum in Kiel empfohlen, das wäre direkt darauf Lymphknoten spezialisiert.
Dummerweise von mir 738 Km entfernt aber man sollte es tun, denn wie Du sagst, es nerft immer KO usw zu sein oder umzufallen!
Wenn Du möchtest kann ich Dir die Anschrift usw geben!
Wo kommst Du eigentlich her wenn ich fragen darf?
Kannst auch gern an theshadowlady@web.de schreiben. Bis dahin alles gute!

08.08.2002, 20:46
Hallo Nicole,

ich will endlich mal wieder von mir hören lassen. Wie geht es Dir nach der Entfernung der WEisheitszähne? Hat sich endlich eine Besserung eingestellt? Ich hoffe es sehr für Dich!

Ich bin bald am Ende meiner Nerven und Kräfte. Meine Beschwerden verschlimmern sich von Woche zu Woche, inzwischen habe ich permanente Glieder- und Gelenkschmerzen, Kopf- und Rückenschmerzen. Außerdem fühle ich mich insgesamt, als würde ich jeden Moment umkippen und komme kaum noch eine Treppe hoch, ohne vollkommen außer Atem zu sein. Mit den Ärzten stehe ich inzwischen total auf Kriegsfuß, da sich einfach nichts im Blut zeigen will, und die Ärzte offensichtlich davon ausgehen, dass dann alles in Ordnung sein muß. Dass ich inzwischen eine vergrößerte Leber habe (was der betreffende Arzt mir nicht mal persönlich gesagt hat, sondern lapidar in dem mir später zugesandten Arztbrief erwähnte und als "Fettleber" einstufte, obwohl ich ihm vorher mitgeteilt hatte, dass ich gerade in dem Bereich Schmerzen habe), dass ich einen Knoten an der Schilddrüse habe, dass ich extreme Probleme mit den Augen habe (so dass ich jetzt eine Brille bekommen habe wegen Kurzsichtigkeit auf einem Auge, obwohl ich bisher exzellente Augen hatte und auch in meiner Familie keiner kurzsichtig ist und außerdem ständig schwarze Punkte vor den Augen sehe) und permanent blaue Flecken habe an Armen und Beinen, ohne dass ich mich gestossen habe, kann zwar kein Arzt so richtig erklären, ist scheinbar aber auch nicht von Bedeutung. Ich weiß allmählich wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Ich habe wirklich inzwischen alles durch, die Diagnose lautet immer:psychische Beschwerden. Ich könnte dann immer aus der Haut fahren, wenn ich das höre. Heute war ich mal bei einem Osteopathen, der mehr oder weniger die Hände auflegt und in den Körper hört. Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen, immerhin hat er festgestellt, dass mein ganzes System durcheinander ist. Nur kann er mir leider auch keine Diagnose nennen!

Melde Dich doch mal, ich würde mich freuen zu hören, wie es Dir geht.

Liebe Grüße
Christine

11.08.2002, 20:25
Hallo Christine!

Es hat mich wirklich sehr gefreut, wieder von dir zu hören! Daß du allerdings gesundheitlich noch nicht weitergekommen bist, das finde ich eher traurig. Aber mach dir nichts draus... ich auch nicht...

Deine Beschwerden klingen so verdammt ähnlich wie meine! Besonders das mit der Sehverschlechterung hat mich sehr stutzig gemacht, denn auch ich bemerke seit ein paar Monaten, daß mein linkes Auge extrem schlechter geworden ist. Ich habe schon "immer" eine leichte Kurzsichtigkeit auf diesem Auge (gerademal 0,75), aber jetzt kann ich noch nicht mal was deutlich lesen, was direkt vor meiner Nase ist. Ich muß dringend mal zum Augenarzt. Daß mit den schwarzen Punkten habe ich auch schon mal. Ich glaube, das hat aber nichts zu bedeuten.

Nun, meine Geschichte geht ganz interessant weiter... Nachdem klar war, daß die Zähne nicht der Knackpunkt gewesen sein konnten, bin ich wieder zum Hausdoc. Voller Entsetzen mußte ich feststellen, daß er mich verlassen hatte... er war ja nur bei meiner eigentlichen Hausärztin angestellt und der Vertrag war ausgelaufen. Für mich brach eine Welt zusammen! So ein netter aufopfernder Arzt, den der Ehrgeiz gepackt hatte, mir zu helfen und dann ist er einfach weg. Ich dumme Nuss hatte aber auch zu lange gewartet - ich sollte viel früher wiederkommen (da wäre er auch noch dagewesen). Ich wollte mir aber 100%ig sicher sein, daß es die Zähne nicht waren und so bin ich erst nach knapp 10 Wochen nach der OP wieder zum Doc gegangen. Da erwartete mich dann meine eigentliche Hausärztin und tja - eigentlich hätte ich gar nichts von ihr erwartet, aber es traf mich dann umso heftiger - sie hat mich sofort ins Krankenhaus eingewiesen! Ausschlaggebend war wohl, daß ich in den letzten Wochen kaum mehr Hunger habe und auch abgenommen habe. Zudem wird mein körperliches Befinden immer schlechter (Treppen sind für mich wie Marathonläufe). Nach ein bißchen körperlicher Betätigung bin ich sowas von hundekaputt, daß ich mich davon mind. 3 Tage erholen muß. Nun ja, sie rief gleich den Prof. vom städtischen Krankenhaus an und der zitierte mich mit den Worten "Da ist was im Busch..." gleich für den nächsten Morgen.

Ich war sowas von perplex! Zumal mir gleich durch den Kopf schoß, daß es doch eigentlich nichts bringt, auf eine ganz normale innere Abteilung zu gehen. Das hatte zumindest immer mein früherer Internist und auch der Hausdoc ausdrücklich betont. Mein verlorener Doc wollte mich in eine Klinik einweisen, die auch auf LK-Schwellungen und deren Ursachen spezialisiert sind (internistische Hämatologie und Onkologie). Aber ich bin natürlich der Anmeldung gefolgt und so war ich den nächsten Morgen im Krankenhaus. Eingewiesen wurde ich mit Verdacht auf Morbus Hodgkin oder MS etc. MS deshalb, weil sie meinte, daß meine Kraftlosigkeit und die Augenprobleme auch neuroglisch bedingt sein könnten. Sie meinte noch, daß ich auf jeden Fall was Seltenes hätte und das müßte jetzt abgeklärt werden. Na toll...

Ja, wie soll ich es sagen? - eigentlich ganz einfach: Sie haben nichts feststellen können! Mein Blutbild zeigte die gleichen unspezifischen Veränderungen; Ultraschall war o.B., Neurologe war o.B. usw. Betreut wurde ich durch eine junge Stationsärztin, die aber leider nicht viel Ahnung von LK´s hatte. Sie sagte es selber ganz unverblümt (auch daß sie sich erst mal belesen müsse). Beim Abtasten mußte ich ihr schon zeigen, wo die Schwellungen sind und beim Ultraschall wußte ich spätestens, daß ich dort falsch gelandet war... Sie suchte und suchte; dann kam ein Kollege rein und da sagte sie zu ihm: "Weißt du, wie man LK untersucht? - ich weiß nicht was Lymphknoten und was Muskelgewebe ist." - ich dachte, mich trifft der Donner... Aber der Kollege hatte keine Zeit und somit blieb es dabei, daß sie keine gefunden hat... Fühlen konnte sie allerdings teilweise recht gut welche (in der Leiste), aber sie brachte sie nicht auf den Bildschirm. Ich sagte dann zu ihr, daß man das besser im CT sehen könnte; immerhin war mein letztes CT über ein Jahr her. Daraufhin hat sie sich dann die CT-Bilder vom letzten Jahr besorgt. Was ihr die jetzt gebracht haben (außer daß es eine Vergleichsmöglichkeit gewesen wäre), weiß ich nicht so recht... ein neues CT wurde jedenfalls nicht gemacht.

Ansonsten haben sie die Lunge und die NNH geröntgt; Blutzucker getestet; Temperatur gemessen; Herz-Ultraschall; EKG und zu guter Letzt haben sie mich ins Schlaflabor geschickt. Zu Beginn meines Aufenthaltes sprach sie noch von weiterer LK-Biopsie und Knochenmarkpunktion, aber das fand sie dann nicht mehr notwendig. Sie meinte noch, daß wenn meine BSG höher gewesen wäre, dann hätten sie sofort eine Knochenmarkpunktion gemacht... verstehe ich nicht so ganz; macht ja nichts.

Fakt ist jedenfalls, daß ich wegen diesen Untersuchungen nicht hätte ins Krankenhaus gemußt. Wenn man mein Dilemma mit diesen Untersuchungen hätte klären können, dann wäre es schon längst geschehen gewesen. Ich kam mir das erste Mal, seitdem ich unter diesem Mist leide, so richtig meschucke vor! Ich könnte jetzt noch ellenlang ins Detail gehen, aber das würde hier den Rahmen sprengen - der Aufenthalt war wirklich eine interessante Erfahrung...

Ach und die blauen Flecke (von denen ich teilweise übersät bin), die haben sie sich noch nicht einmal angeguckt. Sie haben aber meine Blutgerinnung testen lassen - die war natürlich in Ordnung... Ich kapiere das einfach nicht!

Nach dem Krankenhausaufenthalt war ich nochmal kurz bei Frau Dr. Hausärztin. Sie meinte dann nur zu mir, daß ich ja jetzt so richtig internistisch durchgecheckt wäre und somit schon mal sicher wäre, daß ich keinen Krebs hätte - also wäre alles in Ordnung. Das Thema war für sie somit erledigt; keine Rede mehr davon, daß ich was Seltenes hätte oder so. - Mich hingegen stürzt es so langsam wirklich in eine Depression!

Nachdem ich nun 2 x einen guten Arzt verloren habe (man soll ja nicht meinen, daß man soviel Pech haben kann...), werde ich nun einen letzten Anlauf starten und Ende August zu einem Internisten gehen, der einen sehr guten Ruf hat. Zudem ist er ein sehr guter Freund von Reit-Bekannten von mir. Dann hat meine Schwester den verlorenen Hausdoc getroffen und nachdem sie ihm erzählt hat, was gerade gelaufen ist, da hat er gleich gesagt, daß ihm das klar wäre, daß die in diesem Krankenhaus nichts gefunden hätten; er hätte mich ja woanders hinschicken wollen. Er hat jetzt seine ehemaligen Kollegen in diesem Krankenhaus, wo er mich hinschicken wollte, angerufen und die haben wohl gesagt, daß ich mich dort vorstellen soll (er hat heute morgen meine Schwester angerufen und läßt mir das ausrichten). Tja, ob ich das nun mache, das weiß ich noch nicht. Im Moment weiß ich überhaupt nichts mehr... Ich werde jetzt erst mal Ende August zu dem neuen Doc gehen und mit ihm einen neuen Versuch starten.

Und? Wie gefällt dir meine Fortsetzung? - eigentlich müßte ich ein Buch schreiben über das ganze Geschehene innerhalb dieses einen Jahres...

Wenn du möchtest, dann kannst du mir gerne mal deine E-Mail-Adresse geben - wir könnten uns dann ja auch mal intensiver unterhalten.

So, das soll es erstmal mit den Neuigkeiten gewesen sein. Einerseits könnte ich nur lachen, aber andererseits einfach nur heulen. Es macht mich sowas von verdammt wütend, daß einem nicht geholfen wird! Psychisch schließe ich aus - wenngleich ich mich schon öfters intensiv gefragt habe, ob es denn möglich sein könnte. Bisher hat mir das noch kein Doc an den Kopf geworfen - zum Glück! Ganz im Gegenteil, sie sagten mir immer, daß man sich Blutbildschwankungen und LK-Schwellungen nicht herbeibeamen könnte. Na dann - aber was nicht ist, kann ja noch werden... oder wie?

In diesem Sinne hoffe ich jetzt noch einmal für uns beide, daß wir irgendwann mal schlauer werden und wieder unbeschwert leben können!

Was machst du jetzt? Bist du denn noch weiter in ärztlicher Behandlung - oder bist du "nur" noch bei dem Osteopathen?

Ich freue mich, wieder von dir zu hören!

Halt die Ohren steif!

LG
Nicole

12.08.2002, 15:21
Hallo Nicole,

es war wirklich schön, von Dir zu hören. Es tut so gut, mit jemandem zu "reden", dem es ähnlich geht wie mir! Gerne gebe ich Dir meine e-mail-Adresse!! Sie lautet: christinekuehl73@hotmail.com

Es war wirklich so interessant, von Deinem Krankenhausaufenthalt zu lesen! Ich habe das nämlich für mich auch schon ernsthaft als letzte Alternative in Erwägung gezogen. Jetzt bin ich natürlich wieder am Überlegen, weil es offensichtlich bei Dir nicht so von Erfolg gekrönt war.

Ja, ich habe natürlich auch schon ernsthaft überlegt, ob es tatsächlich alles psychisch bedingt ist. Aber ich habe keine psychischen Probleme!! (Naja, so allmählich schon, aber bedingt durch die physischen!) Außerdem sind einige Sachen einfach nicht psychisch erklärbar.

Das "Problem" bei mir ist, dass sich einfach nichts im Blut zeigt, deshalb glaubt einfach kein Arzt, dass ich wirklich krank bin. Ich sage Dir, ich hoffe inzwischen schon fast, dass die Werte endlich mal nicht o.B. sind. Es ist einfach so erniedrigend, wenn einem immer wieder unterstellt wird, dass alles auf psychischen Ursachen beruht.
Mein momentaner Kampf ist, dass endlich mal ein ARzt ein CT von meinem BAuch macht, aber das wird verweigert, weil es für ERkrankungen eben keine Anhaltspunkte gibt. Dabei spüre ich ganz genau, dass da irgendetwas ist. Und eigentlich sollte eine vergrößerte Leber, die bisher nicht vorhanden war, doch wohl ein Anhaltspunkt sein, oder?

Die MS-Untersuchungen habe ich übrigens auch schon durchgemacht, Kernspin etc., aber, Gott sei Dank, auch ohne Befund.

Das mit den blauen Flecken finde ich auch wirklich merkwürdig! Die Gerinnungswerte (wie auch bei Dir, wird bei mir immer zuerst vermutet, dass die nicht in Ordnung sind) sind in Ordnung, Leukämie würde man ja wohl am Blut erkennen und stoßen tue ich mich definitiv nicht (geht auch an einigen Stellen gar nicht).

Das schlimmste ist, dass ich überhaupt keine Lust mehr habe, irgendetwas zu unternehmen. Am Wochenende liege ich nur auf meinem Sofa und schlafe. Ich kann mich nur selten aufraffen, etwas mit Freunden zu unternehmen. Ich möchte auch vermeiden, immer nur über meine Beschwerden zu reden. Das kann sowieso keiner so richtig nachvollziehen, der das nicht auch mal erlebt hat. Andererseits tut es dann aber auch ganz gut, sich abzulenken.

Die Geschichte mit den Augen ist auch so eine Sache. Meine Sehstärke hat sich von 0 auf 1,25 Dioptrien verschlechtert. Bei der Augenhintergrunduntersuchung hat man irgendwelche VEränderungen auf der Netzhaut gesehen, die man aber nicht weiter einordnen konnte. Damit war die Sache für die Augenärzte erledigt. Kommentar: "Wenn Sie 68 wären und nicht 28, dann könnte man das erklären." Ja, und, ich bin aber 28 und nicht 68!

Ich habe schon so oft gesagt, jetzt habe ich die Nase voll, ich gehe nie wieder zu Ärzten, dann warte ich eben ab, was passiert. Aber kaum, dass ich mich ein paar Tage beruhigt habe, habe ich wieder Hoffnung, dass mir diesmal geholfen wird.
Du scheinst aber wirklich noch etwas Glück bei Deiner Arztwahl gehabt zu haben. Auf einen Arzt, der sich wirklich darum gesorgt hat, was mit mir ist, bin ich leider noch nicht gestoßen.

Nein, ich gehe nicht nur zu dem Osteopathen. Ich glaube, der wäre zur Symptombehandlung schon ganz gut. Abr ich möchte ja schließlich endlich wissen, was die Beschwerden verursacht. Deswegen werde ich beispielsweise heute nachmittag zu meiner Hausärztin gehen, was wenig Erfolg verspricht, da auch sie der Meinung ist, alles sei psychisch bedingt. Aber ich will sie jetzt noch mal auf die vergrößerte Leber ansprechen. Sie hat nämlich vor einem Jahr bei mir Ultraschall gemacht,und da war die Leber noch nicht vergrößert.

Also, drück' mir die Daumen, dass ich mal positiv überrascht werde!

Ja, ich wünsche Dir natürlich auch von Herzen gute Besserung. Hast Du eigentlich schon mal was von Fibromyalgie gehört? Das soll auch alle möglichen Beschwerden verursachen.

Liebe Grüße,
Christine

20.08.2002, 00:00
Ihr seid bestimmt auf Herz und Nieren durchgecheckt worden, trotzdem schiessen mir zwei Dinge durch den Kopf - Pfeifferisches Drüsenfieber (Ebstein Barr Virus - ist jetzt bestimmt grottenfalsch geschrieben) und Borreliose. Erklärt zwar nicht die blauen Flecken, aber ich würde vor allem ersteres, sofern noch nicht geschehen, abklären lassen. Gerade das PD kann ganz diffuse und schlimme Beschwerden verursachen, die sich bei jedem anders äußeren und auf Schwachpunkte niederlegen.

20.08.2002, 17:15
Hallo Bettina!

Danke für dein Postin. Was zumindest mich angeht, so ist das Blut mit als allererstes auf EBV und Borreliose getestet worden. EBV-AK habe ich (1:640) - allerdings keine frische Infektion. Und Borreliose war negativ.

Aber vielen Dank für den Hinweis. Nächste Woche gehe ich zu einem neuen Internisten. Ich hoffe erstens, daß er nicht auch demnächst wegzieht und zweitens, daß er genauso bemüht sein wird wie die 2 vorigen Doc´s.

Liebe Grüße,
Nicole

20.08.2002, 19:38
Hallo Bettina,

vielen Dank für die Mail! Ja, Borreliose ist bei mir auch schon getestet worden, "leider" auch ohne Befund. EBV-Antikörper sind bei mir im Blut nachgewiesen worden. Ich weiß allerdings nicht genau, wann ich es hatte, wobei ich eine Vermutung habe. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich wochenlang eine "Mandelentzündung" mit Mittelohrbeteiligung. Wahrscheinlich war das das Pfeiffersche Drüsenfieber. Ca. 3 Monate später fingen dann die Beschwerden an mit erhöhten Leberwerten. Das würde natürlich passen. Allerdings können jetzt keine aktiven Viren mehr nachgewiesen werden.

Trotzdem noch mal vielen Dank für den Tip.

Viele Grüße
Christine

20.08.2002, 22:29
Hallo Ihr beiden,
es war mir beinahe klar, dass Ihr auf Herz und Nieren untersucht worden seid. Habe Eure Postings verfolgt, bin durch Zufall auf die Seiten gestossen, da bei meinem Vater zunächst der Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs bestand.
Es kommt mir schon beinahe blöd vor, diese beiden Aspekte ins Rennen geworfen zu haben, aber... es war ein Versuch.
Ich wünsche Euch von Herzen, dass es Euch bald wieder besser geht und Eure Beschwerden eine Ursache haben, die gefunden wird und die behandelt werden kann.

02.09.2002, 17:07
Hallo Christine und Nicole,
wenn ihr beide einen EBV- virus-Titer habt, sollte doch an ein Lymphom gedacht werden. Schaut mal unter www. kompetenznetz-lymphome.de nach. Dort gibt es viele Infos, u.a. auch Kliniken die an diesem Kompetenznetz mit teilnehmen. Bestimmt ist da auch etwas in eurer Nähe dabei. Bin selber betroffen, habe im Januar einen Tumor am Zungengrund gehabt, dessen Histologie ein Non-Hodgkin-Lymphom ergab.
Euch alles Gute
Anita

03.09.2002, 20:17
Hallo Anita,

vielen Dank für Deine Nachricht und die Informationen! Ja, ich hatte auch schon gelesen, dass ein eine EBV-Infektion und Lymphome durchaus etwas miteinander zutun haben. Aber man ist da in so einem Dilemma (Nicole, Du kannst das bestätigen, oder?!): Wenn man den Arzt darauf hinweist, das man so etwas gelesen hat, dann heißt es gleich, man hätte wohl zuviel im Internet gelesen und würde sich die Beschwerden wohl deshalb einbilden. Es ist zum Heulen!

Geht es Dir denn inzwischen wieder gut? Ich hoffe es sehr! Wie hat man das Lymphom denn bei Dir festgestellt? Hattest Du auch den EBV?

Viele Grüße,
Christine

04.09.2002, 11:36
Hallo Anita,

ich selbst habe hier auch schon einen Eintrag vorgenommen, bin unter Gast eingeloggt,
hatte mich dann aber eher aus dem Forum zurück gezogen, da ich lieber per Mail mich mit den Leuten Unterhalte und weniger im Forum.
Aber ich informire mich immer was es neues gibt und wie es alles so geht!
Weißt Du, vieles spiegelt sich immer inm den anderen un dem eigenen wieder selbst wenn es die Erfahrungen sind!
Auch bei mir ist vor langer Zeit des EBV nachgewiesen wurden.
Würde mich gern auch mit Dir etwas näher unterhalten wennst Du magst!Mich tät nämlcih interessieren, wie alles bei Dir so war und wie sie dann NHL feststellten und so weiter!
Ich hoffe das es Dir inzwischen schon wieder besser oder gar gut geht!!!!!!Fallst Du oder sonst wer mag, hier meine E-Mail
thesahdowlady@web.de
Übrigens, ich habe mal den Link angeschaut und er ist echt interessant.

Christine, auch Dir wünsche ich, das schnell alles wieder gut wird und das bei Dir nun endlich auch mal was gefunden wird.
Kann Dir übrigens nachfühlen als Du geschrieben hast, Du wünschtest das die Blutwerte mal nicht normal wären, denn so würden die Doc´s eher mal weiter forschen.Denke oft mals genauso glaube mir!!!!

Machts gut und hoffe von euch zu lesen!

04.09.2002, 17:06
Hallo Anita!

So, da will ich auch noch antworten. Mittlerweile sind wir ja eine kleine Mannschaft geworden.

Erst einmal generell vielen Dank für deine Antwort. Ich hoffe auch sehr, dass du das Lymphom besiegt hast und es dir gut geht.

Bzgl. EBV und Lymphome liest man viel. Aber es ist auch so, daß fast jeder Mensch EBV-AK im Blut hat und man alleine von daher keine Rückschlüsse auf ein Lymphom ziehen kann.

Ansonsten kann ich Christine nur Recht geben - man steckt in einem dermaßenen Dilemma, dass man manchmal gar nicht mehr weiss, was man noch denken soll. Ich für meine Person bin mittlerweile so ziemlich am Ende mit allen Kräften.

Ich würde mich ebenfalls freuen, wenn du mal genauer erzählen würdest, wie sich bei dir das NHL bemerkbar gemacht hat (Sympthome).

Liebe Grüße und alles Gute,
Nicole

05.09.2002, 17:14
Hallo Nicole und Christine,
ich weiß nicht, ob ich einen erhöhten EBV-Titer habe.Hatte mich nur informieren wollen über die Ursachen von NHL und bin immer wieder auf die Infektion mit EBV gestoßen. Mein NHL ist total früh entdeckt worden. Ich hatte über mehre Wochen ein bißchen Halsschmerzen, die nicht weggingen. Am Jahresende hatte ich dann Blutgeschmack im Mund und bin deshalb zum Arzt gegangen. Letztendlich war es ein Tumor am Zungengrund (dem war ein Äderchen geplatzt und die Halsschmerzen kamen daher, weil er immer an der Rachenhinterwand rieb), der mir im Januar entfernt wurde. Die Histologie ergab eben jenes hochmaligne Non-Hodgkin-Lymphom. Anschließend Verlegung von HNO-Klinik in med. Klinik und völliges Durchchecken: CT von Schädel bis Leiste, Thorax-Röntgen, Sonographie, Knochenmarksbiopsie etc. Bis auf den operierten Tumor und einem vergrößerten Lymphknoten am Hals war alles in Ordnung (auch sämtliche Blutwerte). Danach trotzdem 6 mal Chemo im Abstand von 14 Tagen. War aber gar nicht so schlimm. Und das was blöd war vergißt man sehr schnell wieder.
Laßt euch nicht unterkriegen
Anita

12.09.2002, 13:29
Liebe nicole,
Vielleicht kannst Du mir auch helfen! Ich hatte eine starke Mandelentzündung vor eimem halben Jahr und gleichzeitig bekam ich das Herpes Virus. Da sind meine Halslymphknoten angeschwollen. Die beiden Größten sind 3,2cm. seid einer Woche habe ich nun auch kleine schmerzhafte Lymphknoten in der Leiste. Mein Blut ist o.K . habe ich nun Krebs?

12.09.2002, 17:19
Hallo Christine und Nicole,

habe eure Postings gelesen. Ich bedaure sehr, dass bei euch keine anständige Diagnose gestellt werden kann. Aber Kopf hoch, irgendwann wird es schon hoffentlich wieder berauf gehen.
Bin auf dieses Forum gestoßen, da ich im Augenblick selbst starke Probleme mit meinen Lympfknoten im Halsbereich habe.
Vor 9 Wochen begann alles : Ich merkte ein Druckgefühl im rechten vorderen Halsbereich. Dachte zuerst an einen Zug oder so, da ich mit offenem Fenster Auto gefahren war. Innerhalb von drei Tagen bekam ich heftige Schmerzen im Halsbereich und hatte dann auch den Notarzt aufgesucht, der mir sagte es würde schon ein Zug sein und ich solle einfach mal Aspirin nehmen. Das kam mir alles sehr komisch vor, da ich schon oft einen steifen Hals hatte, aber wenn, dann nur im Nackenbereich und nie vorne rechts.
Jedenfalls wurden die Schmerzen eher schlechter, sodass ich einen HNO Arzt besuchte. Dieser machte ein Ultraschall und sagte, er würde etwas an der Schilddrüse sehen, wäre allerdings kein Fachmann und schickte mich zum Radiologen, den ich noch am gleichen Tag besuchte. Dieser machte ebenfalls ein Ultraschall und sagte, die Schildrüse wäre in Ordnung und deutlich abgrenzbar, allerdings wären etliche Lympfknoten geschwollen und führte dies auf eine Infektion zurück. Allerdings hatte ich keinerlei sonstige Beschwerden.
Der Radiologe schickte mich zu meinem Hausarzt, der mir dann noch ein Antibiotikum verschreiben sollte. Dort war ich noch am gleichen Abend. Mein Hausarzt machte ebenfalls ein Ultraschall und stellte ebenfalls fest, das etliche Lympfknoten geschwollen wären, allerdings wären diese Schwellungen Zystenartig und atypisch. Ich war natürlich sehr geschockt, weil ich gleich an Krebs dachte. Mein Hausarzt sagte allerdings, das er denkt es sei nichts Schlimmes aufgrund dessen, das ich solch starke Schmerzen hätte. Es sei entzündlicher Herkunft. Bösartige Lympfome wären meisst nicht schmerzhaft.
Meine Milz war auch geschwollen. Sie hatte 18 cm. Der Grenzwert liegt bei 10 cm, glaube ich.

Ich muss dazu sagen, dass ich vor drei Jahren einen einzigen geschwollenen Lympfknoten im Halsbereich hatte, der überhaupt nicht wehgetan hatte. Dieser war Walnussartig gross. Mein Hausarzt stellte damals fest, dass ich das Pfeiffersche Drüsenfieber gehabt haben muss. Dieser einen Lympfknoten nahm nach drei Monaten wieder normale Maße an. Meine Milz war damals schon vergrößert und ist seitdem nicht wieder abgeschwollen.
Interessant war und ist immer noch, dass meine Leberwerte erhöht sind. Deshalb war ich auch schon in der Uniklinik Mainz, wo man mich gründlich untersuchte und Autoimmunkrankheiten jeglicher Art ausschloss. Man stellte eine Steatosis Hepatis fest (Fettleber) und sagte mir ich könne das mit Gewichtsreduktion in den Griff bekommen. Das wunderte mich ein wenig, da ich gar nicht so übergewichtig bin (175cm bei 82kg). Seitdem liess ich regelmässig Blutuntersuchungen machen die jedoch immer wieder die hohen Leberwerte bestätigten. Ansonsten ging es mir immer gut.

Nun zurück zur Lympfknotenschwellung. Mein Hausarzt verschrieb mir das Antibiotikum Roxythromycin, was ich 12 Tage lang in erhöhter Dosis einnehmen sollte. Die kommenden Nacht ging es meinem Hals so schlecht (Wahnsinnige Kopfschmerzen hatte ich auch noch), dass ich ins Krankenhaus in die Notaufnahme fuhr, da ich in ein paar Tagen eigentlich in den Urlaubn fharen wollte und ich diesen nicht gefährden wollte.
Die Ärzte gaben mir was gegen die Schmerzen nahmen mir Blut ab und morgens wurde ich dann in die HNO Abteilung geschickt. Dort machte sie abermals ein Ultraschall und stellten ebenfalls mehrere geschwollene Lympfknoten fest. Zwischenzeitlich waren auch einige Blutwerte da. Das Differentialblutbild war OK. Wie immer erhöhte Leberwerte und der CRP Wert war erhöht, was auf eine Entzündung hindeutet.
Zwei Tage später sollte ich zur Kontrolle. Dann waren auch die restlichen Blutwerte da. Etliche VRUS Infektionen wurden ausgeschlossen. Auf meine Frage, ob es was bakterielles sei, bekam ich die Antwort : "Eher nicht".
Auf gut deutsch : Keiner weiss was !!!!!
Es wurde eine Lympfardenitis colli festgestellt (Lympfknotenentzündung des Halses). Aber wie gesagt, woher diese kommt, weiss man nicht. Ich sollte mich nochmals melden in ein paar Wochen.
Ich nahm schön fleissig das Antibiotikum ein und meine Beschwerden schienen von Tag zu Tag besser zu werden. Ich fuhr dann auch in den so ersehnten Urlaub nach Ungarn. Nachdem die Antibiotika-Kur beendet war, begann auch wieder ein Druckgefühl im Hals, im Bereich des Schlüsselbeins am stärksten, wo auch vorher schon das Zentrum der angeblichen Entzündung lag.
Nach meinem Ungarn-Urlaub ging ich wieder zur Kontrolle und man sagte mir, dass die Schwellungen schon wesentlich besser geworden seien. Das freute mich sehr. Der crp Wert ging auch wieder zurück. Das Druckgefühl schwand auch so langsam wieder. Einige Lympfknoten waren allerdings immer noch vergößert (einer : 1,8cm x 2,5cm x 0,5cm). Da ich in vier Wochen schon wieder eine Reise antreten wollte (diesmal eine Studienreise nach China (ich studiere Maschinenbau)), ging ich auch zum Hausarzt der mich nun endlich impfen könnte, da er vorher nicht impfen konnte wegen der starken Lympfknotenvergrösserung. Man soll ja nicht in Infektionen hineinimpfen.
Gesagt, getan : Ich bekam eine Quadriple Impfung (Tetanus,Polio, Dyphterie und Hepatitis A,B).
Die Nacht darauf fühlte ich mich irrsinnig schlecht. Hatte Herzrasen, Schweissausbrüche und einen Blutdruck von 220 zu 120.
Ich begab mich in der Nacht noch ins Krankenhaus, wo sie auf eine allergische Reaktion tippten. Da ich auch von meinen Lympfknoten berichtete, wurde ich am nächsten morgen in die Hämatologie verlegt, wo ich mir endlich eine genauere Untersuchung erhoffte. Der Arzt war furchtbar nett. Er riet mir dazu, einen Lympfknoten entfernen zu lassen. Aber erst sollte ich nochmal in die HNO Abteilung zur erneuten Verlaufskontrolle. Diese sagten, es sei stark rückläufig. Der Arzt aus der Hämatologie sagte darauf, dass wir dann mit dem Entfernen warten sollten. Es wird wohl doch eine Lympardenitis colli sein und nix Schlimmes. Was mich am meissten nervt, dass keiner den Grund dafür kennt.
Naja, ich war jetzt auch in China, bin am Montag wiedergekommen. Zu Beginn der Reise war ich 4 Tage beschwerdefrei. Danach ging es wieder bergab. Ich bekam wieder das Druckgefühl, dass bi heute anhält. Mein Hals schmerzt nun auch wieder am Schlüsselbein. Zwar nicht so stark wie zu Beginn, aber dafür seit Tagen ohne Besserung.

Ich bin total verzweifelt und habe Furcht, dass es Morbus Hodgkin sein könnte oder Ähnliches. Mittlerweile sind ja meine Lympfknoten seit 9 Wochen abnormal verändert. Das ist ein furchtbares Gefühl am Hals. Als würde jemand permanent die betroffene Seite zudrücken. Habt ihr auch so ein komisches Gefühl ?
Man sagt ja auch, es gebe Zusammenhänge zwischen dem EBV-Virus als Auslöser für Morbus Hodgkin.
Auch die Milz sei in frühen Stadie schon vergrößert.

Jetzt, wo ich euren Leidensweg gelesen habe, geht es mir noch viel schlechter, da ich mir nicht vorstellen kann eine Ewigkeit mit diesem Gefühl im Hals auszukommen. Das ist unbeschreiblich. Ich wünsche keinem diese Situation.
Bitte meldet euch mal : Alexander.Wissmann@web.de

Hoffe, Euch wird es bald besser gehen...

Grüße Alex

12.09.2002, 18:47
Liebe Sandra!

Wie kommst du auf einen solchen Gedanken? Jetzt mach dich mal nicht verrückt - du hast mit großer Sicherheit keinen Krebs!!!

Wenn du eine starke Mandelentzündung und noch dazu eine Herpes-Infektion hattest, dann ist es durchaus normal, dass die Lymphknoten anschwellen. Die Mandeln gehören auch zum Lymphsystem.

Ich bin zwar kein Arzt, aber ich denke, dass du dich nicht weiter beunruhigen brauchst. Geh doch noch einmal zum HNO-Arzt und lass dir zu deiner eigenen Zufriedenheit alles nachsehen.

Gute Besserung und alles Liebe,
Nicole

12.09.2002, 19:08
Lieber Alex!

Na, da hast du ja auch Einiges hinter dir. Du solltest dich aber von Christine´s und meinem Verlauf nicht so depremieren lassen. Das muss sich bei dir nicht genauso lang hinziehen.

Ich kenne die Angst vor Krebs. Als sie mir letztes Jahr sagten, ich hätte ein NHL - da brach alles in mir zusammen. Zum Glück bestätigte das der Zweitbefund nicht. Seitdem bin ich abgestumpfter - mich bringt so leicht nichts mehr aus der Ruhe.

Ich denke, ich kann für uns beide sprechen, dass wir wirklich so bald mit allen Kräften und vor allem der Geduld am Ende sind. Ich bin jetzt schon 1 1/2 Jahre in der Situation, dass die Ärzte nicht rausfinden können, um was es sich bei mir handelt. Aber du hast den Verlauf ja bereits gelesen.

Mittlerweile sieht es so aus, dass mein neuer Hausarzt (und Internist) mich zum Neurologen überwiesen hat. Den Termin habe ich morgen. Aber auch er tappt bisher im Dunklen. Mein Blutbild ist bis auf minimale Abweichungen normal; sogar die Entzündungswerte sind neuerdings auf einmal auf den Normalwert zurückgegangen.

Natürlich wird man auch damit konfrontiert, dass alles eine psychische Ursache haben könnte. Ich frage mich nur, wie man sich LK-Schwellungen, blaue Flecke etc. einbilden kann. Aber na ja. Wir werden sehen wie es weitergeht.

Ich hoffe für uns alle, dass wir bald eine Lösung finden. Ich frage mich wirklich manchmal, warum es nicht möglich ist, eine Diagnose zu stellen. Manche Ärzte untersuchen einen noch nicht mal richtig, nur weil der Arzt davor ja schon untersucht hat und nichts gefunden wurde. Es ist ein Teufelskreis.

Normalerweise hätte ich schon längstens die Arztbesuche an den Nagel gehangen. Aber da es mir teilweise wirklich recht schlecht geht, ringe ich mich immer wieder dazu durch, nicht aufzugeben.

Gib du auch nicht auf! Ohne Optimismus könnten wir uns gleich in die Ecke setzen. Ich gebe zu, dass das manchmal sehr schwierig ist, aber nur mit Hoffnung können wir alles aushalten.

Du kannst mich jederzeit wieder anschreiben. Ich weiß, wie gut es tut, wenn man mit Gleichgesinnten reden kann.

Ich wünsche dir alles Gute.

Liebe Grüße,
Nicole

16.09.2002, 11:31
Hallo Ihr lieben, da möchte ich mich auch mal wieder melden.

Sandra, ich gebe Nicole völlig recht, Du machst Dich fertig und hast Angst Krebs zu haben, auch ich glaube das Du hier Dir zu viele Gedanken machst.
Es kann bei Entzündungen sein, das auch LK´s anderere Regionen anschwellen und nicht nur die Im Hals wenn es sich auch in dieser refgion befindet!Durch ide Lymphbahnen sind alle Lk´s miteinander verbunden.
Warte noch ein wenig ab und habe Geduld, Deine Lk´s werden mit Sicherheit wieder verschwinden.Aber es ist auch Verständlich das Du Dir Gedanken machst!

Dir Anita, auch noch mal Danke schön, für di erklärung wann und wie bei Dir das NHL festgestellt wurde.
Ich hoffe für Dich, das nun alles überstanden ist und Du weitestgehend Beschwerdefrei bist!

Zu Dir Alex, also ich muß sagen, Du hast echt auch schon ne ganze menge hinter Dir.
Tja ich stelle langsam immer mehr fest, das wir alle die hier geschrieben haben schon einmal dieses Drüsenfieber hatten, sei es gleich oder erst danach festgestellt wurden!
Auch bei mir wurden bei beiden PE´s nur gesagt unspez. Lypfhatinitis colli li.
auch wie ich bereits hier beschrieben hatte, sind immer wieder zahlreiche vergrößerte Lks im Hals beidseitig mitlerweile und auch Torax (3cm) und auch etwas vergr. in der Leiste festgestellt wurden, aber auch der Grund bei mir ist nie rausgefunden wurden. wie bei allen gab es vermutungen, verdacht(Nhl) usw.Wir haben wohl alle das selbe Schicksal was???? Im großen gleicht sich das alles auch immer, klart einige Abweichungen gibt es bei den Symtomen der einzelnen, aber das Grundprinzip ist gleich!
Auch haben sie mir letztre Woche Lymphatisches Gewebe(Wucherungen) die an der Rachenwand war und zu ner Funktionsstörung führte(fragt mich bitte nicht was für eine :o) ) entfernt und eingeschickt.
Ich glaube, das wenn die Lebner angeschwollen ist, heißt es immer glecih Fettleber ohne genau zu checken, auch meine war angeschwollen und die typische Frage:??? na wer weiß es??? Trinken sie öfters viel?????? Ja logisch oder??
Spaß beiseite.
Ja, laß Dir wirklich mal einen zur Feinbiopsie entnehmen, ich hoffe für Dich das wenigstens bei Dir mal etwas gefunden wird!Im übrigen Lk´s bis zur Größe von 0,9mm sind normal lt. Doc, alles was drüber ist nennt man dann angeschwollenene.
Ich bitte auch Dich, mach Dich nicht verrückt mit dem Gedanken an etwas schlimmes.
Ich selbst denke oft, wenn es wirklich was schlimmes wäre, dann hätten sie es bestimmt schon längst gefunden!
Obwohl ich Dir recht gebe und man sich so seine Gedanken macht.Derzeit arbeite ich dran, mein Imunsytem wieder etwas auf Fordermann zu bringen, da es in letzter Zeit echt ziemlich am ende war und ich ein Medik nach dem anderen gegen dies und das bekam!!!

Also, laßt euch nicht unter kriegen, wir müssen nur alle am Ball bleiben und hoffen und kämpfen, so das irgendwann mal was bei raus kommt!!!!!

Seit lieb gegrüßt!!!!!

26.11.2002, 12:20
ich habe die diskussion verfolgt und wollte mich auch mal dazu äußern.
vor ca. 8 jahren hatte meine Oma Non-Hodgekin. Sie hat es zum Glück gut überstanden. vor drei Jahren bekam meine jüngere Schwester, damals 13, Non Hodgekin. Sie blieb ein halbes Jahr im Krankenhaus, Chemotherapie, auch sie hat es hinter sich.
Meine Lymphnknoten sind schon seit ungefähr 6 Jahren immer wieder geschwollen, am Ohr sogar permanent. Seit kurzem habe ich wieder sehr viele Schwellungen am Hals und in der Leistengegend.
Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, rechne ich ständig mit dem schlimmsten, nachtschweiss und juckreiz habe ich natürlich auch, wobei das durchaus psychosomatisch bedingt sein könnte.
Kann mir jemand raten, zu welchem arzt ich gehen soll? und was ihr denkt, würde mic natürlich auch interessieren.

26.11.2002, 22:02
Hallo S.

Deine Bedenken kann ich gut verstehen aber trotzdem möchte ich dich bitten nicht über u reagieren.
Es stimmt schonm das Du dadurch ein vergrößertes Risiko hast, trotzdem muß es nicht so sein.
Warst Du denn schon jemals deswegen bei einem Arzt?
Immerhin ist es ja auch schon eine beträchtlich lange Zeit mit den Schwellungen, so wie bei den meißten bei uns hier in diesem Forum auch.
Am besten geht Du ersteinmal zu einem Internisten, denn wie Dir ja auch bekannt ist, sind LK -Schwellung der Grund von mehreren Sachen.Er chackt ersteinmal alles durch wie Blut, Ultraschall-Sono, notfalls CT-MRT usw-
Wie ist es bei Deiner Oma und Schwester gewesen, ist da die Diagnose schnell gestellt wurden????
Halte den Kopf hoch ok?!

Versuch nicht das schlimmste anzunehmen, wobei ich Dir recht geben muß, auch daran denkt man logisch oft, vorallem wenn es in der eigenene Fam. schon vorkam!

27.11.2002, 09:03
danke für deine schnelle antwort! ich war mit 16 mal deswegen bei einem h-n-o-arzt, das war zu der zeit, als ich mir sorgen machte dass es schon enige zeit da war und nicht mehr wegging...zuerst stellte er eine mandelentzündung fest (obwohl ich überhaupt keine halsschmerzen hatte!!!) und gab mir antibiotika. nach drei tagen bekam ich auf einmal ganz schlimme halsschmerzen, und ging wieder hin. er untersuchte mich nochmal und nahm mit blut ab. dabei stellte sich heraus, dass ich das pfeiffersche drüsenfieber hatte und ich wollte die antibiotika natürlich sofort absetzen.

trotzdem: bis heute bezweifle ich, dass ich das wirklich hatte, möglich dass die viren da waren, aber bis auf zwei tage halsschmerzen ging es mir bestens, ich war nciht schlapp, fühlte mich überhaupt nicht krank. und war zwei wochen krankgeschrieben.

meine frauenärztin tastet mich regelmäßig ab und meint, es wäre normal, die lymphknoten so stark zu fühlen, da ich sehr dünn bin.
bei meiner oma wurde die diagnose rel. schnell gestellt. bei meiner schwester dauerte es ca. 10 tage, sie rannte von einem hautarzt zum nächsten, weil sie zuerst keine lymphknotenschwellungen hatte, sondern nur einen knoten unterhalb der brust. es wurde ein bruch in der haut diagnostiziert (!) bis "endlich" ein lymphknoten unter dem arm anschwoll und die ärzte aufhorchten.

der wurde ihr dann entnommen und die diagnose stand fest.
mein vater hatte ausserdem leberkrebs und davor darmkrebs.ich bin also sozusagen ein gebranntes kind...habe eben nur angst, einen arzt aufzusuchen, weil ich angst vor einer möglichen schlechten diagnose habe. ich weiss, anders geht es nicht, ich werde wohl zum arzt müssen. kenne nur leider hier in köln keinen internisten, der letzte bei dem ich war sagt immer, dass alles psychisch bedingt ist. er hat mir noch nichtmal blut abgenommen.

27.11.2002, 09:47
Hallo S.,
laß Dich von deinem Hausarzt zu einem Hämato-Onkologen überweisen. Aufgrund der Familienanamnese dürfte es keine Probleme machen, wenigstens eine Blutuntersuchung und einen Ultraschall zu machen, denn das du dich die ganze Zeit mit beunruhigenden Gedanken rumschlägst muß ja nicht sein.
In Köln gibt es viele niedergelassenen Hämato-Onkologen
Praxis Höffken in der Tunisstraße
Praxis Schmitz/Steinmetz am Sachsenring
Praxis Zankovich am Neumarkt
Praxis Wickramanayake am Rudolfplatz
Praxis Mainka Kalker Hauptstr.
Praxis Gerecke in Lindenthal
Alles Gute
Anna

27.11.2002, 11:03
danke, anna...
ich glaube ich werde es auf mich nehmen und eine der von dir genannten praxen aufsuchen.
hab mich jetzt sogar mal durchgerungen, aufgrund meiner vielen muttermale ein hautkrebs-screening machen zu lassen.
sobald ich ein ergebnis habe (bzgl. der lymphknoten) werde ich es natürlich hier schreiben.

danke!

27.11.2002, 15:32
Hallo S.
danke auch Deiner schnellen Antwort.
Es stimmt schon, Du bist in diesem Moment echt gebranntmarkt, wenn es Dein Paps auch hatte.
Sicherlich ist daher in Deiner Fam. ein höheres Risiko, aber andersrum muß es nicht sein, das Du es auch bekommst.
Daher mach Dich nicht noch zusätzlich fertig.
Ich finde es einen guten Anfang das Du zum Hautarzt gehst.
Auch solltest Du echt wie Anna es schreibt zu einen dieser Ärzte gehen.
Sieh es schon mal als Positiv an, bei deinen Fam.mitglieder wurde es immer sofort Diaknostiziert und bei Dir ist nie ein zusammenhang gefunden worden und wenn es in Familienkreise schon dazu kam, prüfen Sie besser.
Aber auch wenn der jetzige Arzt nichts finden sollte, solltest Du trotzdem immer wieder rutine kontrolle machen lassen.

Ich wünsche Dir alles gute u. hoffe bald wieder was zu lesen!

27.11.2002, 18:00
Hallo S.

Nun will ich mich als eigentlicher "Urheber" dieses Themas auch noch einmal melden.

Ich habe Deine Einträge gelesen und kann mehr wie gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlen musst. Wie Du sicherlich gelesen hast, habe auch ich eine reine Odysee an Arztbesuchen hinter mir und letztendlich hat niemand die konkrete Ursache für meine LK-Schwellungen und die sonstigen Beschwerden finden können. Es wird immer nur vermutet... Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich es auch leid bin, mich noch irgendwo untersuchen zu lassen. Ich komme gerade von einem erneuten Klinikaufenthalt - jetzt muss mal gut sein! Wobei das "nur" eine Klinik für Neurologie war, in der ich hauptsächlich im Schlaflabor duchgecheckt worden bin. Tja - es war alles in Ordnung... nur ein paar Ergebnisse der Liquoruntersuchung stehen noch aus. Betreut wurde ich von einem Internisten, der mir dringend rät, die LK´s und das Blutbild ständig kontrollieren zu lassen. Außerdem soll mein Hausarzt veranlassen, dass meine Lunge und das Herz komplett durchgecheckt werden (fehlt bisher noch). Unterm Strich vermutet auch er, dass ich irgendeine postinfektiöse Erschöpfung habe, die irgendwann vergehen wird. Na denn - ich verstehe schon lange nichts mehr. Ich frage mich nur, warum dann weiterhin neue LK´s (oder Speicheldrüsenschwellungen) hinzukommen; eigentlich müsste es ja mal rückläufig sein.

Ich möchte Dich keinesfalls entmutigen - geh bitte zu einem guten Arzt und lass Dich gründlich untersuchen! Bei all der Misere darf man auf gar keinen Fall den Mut verlieren, denn das bringt einen ja auch nicht weiter.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und würde mich freuen, wieder von Dir zu lesen!

LG,
Nicole

29.11.2002, 19:14
Hallo S.,

auch ich wünsche Dir natürlich alles Gute und kann Dir nur raten, einen Arzt, möglichst einen Hämatologen aufzusuchen. Die werden auch im Hinblick auf Deine familiäre Geschichte sicher alles sehr gründlich untersuchen, so dass Du dann beruhigt sein kannst, wenn sich nichts findet.

Auch ich war gerade im Krankenhaus, es ist aber auch bei mir nur die Diagnose abgelaufene Infektion gestellt worden. Eine Knochenmarkspunktion war Gott sei Dank auch negativ. Trotzdem bleiben meine Beschwerden und ich frage mich natürlich weiterhin woher die kommen. Ähnlich wie Nicole habe ich aber auch beschlossen, das Thema erstmal abzuhaken.

Ich würde mich freuen, wenn Du Dich mal wieder meldest, sobald Du etwas neues weißt.

Viele Grüße, Christine

03.12.2002, 00:42
Hallo zusammen,

ich habe eure ganzen postings gelesen. mir geht es ähnlich wie euch, auch viele lymphknoten am ganzen körper geschwollen, weitere ähnliche beschwerden und eine ähnliche odyssee von arzt zu arzt.
ABER:
ich habe nirgends von einem HIV test gelesen.
wurde das nicht in betracht gezogen?
Habt ihr den gemacht?
Denn eine solche symptomatik könnte auch auf aids schließen lassen.
das soll nur ne anmerkung sein, aber was sagten eure ärzte? haben die an HIV gedacht???

herzliche grüße und alles gute an euch
Susanne
thinkmachine030@aol.com

17.12.2002, 14:39
Hallo,

Ich habe seit 6 Wochen vermutlich einen geschwollenen Lymphknoten mittig über der rechten Brust. Aufgefallen ist mir das nur durch ein Druckgefühl / leichte Schmerzen über ca. 2 Wochen. Hat man in diesem Bereich überhaupt Lymphknoten ? Meine Gynäkologin hat nur abgetastet und so reagiert, als wäre ich Hypochonder, obwohl sie sonst sehr gut behandelt. Vielleicht ist es auch ein gutartiger Tumor. Ich gehe morgen zum Hausarzt. Wie lange hält so eine Schwellung an und wodurch kann man Krebs ausschliessen (Blutprobe ?)?

stella

17.12.2002, 16:51
Hallo Stella!

Jetzt mach Dich mal nicht verrückt. Geh erst einmal zu Deinem Hausarzt und laß ihn bei der Schwellung schauen (vielleicht ist es ja gar kein LK). Und falls doch wird er wissen, was für Untersuchungen anstehen sollten. Er wird auf jeden Fall eine Blutuntersuchung machen und Dich auf weitere LK-Schwellungen abtasten. Leider ist ein gutes Blutbild nicht beweisend für den Ausschluss eines Krebes, aber einige Arten lassen sich definitv ausschließen. Red einfach mit Deinem Arzt darüber und löchere ihn mit all Deinen Fragen!

Ich habe jetzt seit 2 Jahren LK-Schwellungen. Wenn sie entzündlich bedingt sind, verschwinden sie schnell wieder. Es kann aber auch sein, dass sie ein Leben lang leicht angeschwollen bleiben.

Ich würde mich freuen, wenn Du erzählen würdest, was dabei herausgekommen ist.

LG,
Nicole

26.12.2002, 11:02
Hallo, Chistine Kühl, hallo auch an alle andere.

Ich muss gestehen, dass ich die Texte hier nur überflogen habe und daher nicht die Details kenne.

Doch bei 1-2 Patienten würde ich zu 100 % sagen, dass es kein Krebs, sondern Sarkoidose ist! Bei mir stand kurzzeitig auch Mobus Hodgkin in Frage, konnte aber ausgeräumt werden.

Sarkoidose kann alle (!) Organe des Körpers treffen oder auch mehrere gleichzeig! Oft bekommt man dann vereinzelt rot-blaue Flecken und immer sind die LK angeschwollen ("bihiläre Lymphadenopathie"). Es ist eine sehr seltene Systemerkrankung, deren Ursache und Heilung noch unbekannt sind. Trifft es die Augen, kann mann mit viel Pech sogar erblinden, trifft es die Nase, ist sie verstopft, trifft es die Lunge, hat man Atemprobleme usw.. Es kann einfach jede Region des Körpers treffen - wie Krebs, doch ist es bei weitem nicht so lebensbedrohend. Lediglich weniger als 10 % erliegen der Krankheit, meist an Sarkoidose begründetem Herzinfarkt oder Lungenfibrose. Die meisten sterben jedoch im Alter an einem "natürlichen " Tod ohne zu wissen, dass sie jemals Sarkoidose hatten oder haben. Übrigens heilt die Krankheit bei einen Drittel sogar ohne jegliche Medikation von selbst aus. Warum, weshalb, wieso weiss man nicht. Recht schwach erforschtes medizinisches Gebiet. Die meisten Ärzte und auch Fachärzte kennen es nur aus ihren Uni-Zeiten, wo sie in der Summe eine DIN-A4 darüber lesen mussten.

Jedenfalls Niedergeschlagenheit, Gliederschmerzen (insb. Sprunggelenke), erhöhtes Fieber (eigentlich wie bei einer Grippe o.ä.)können auch Indizien für eine vorliegende Sarkoidose sein.

Da ich aufgrund meiner Krankheitsgeschichte mittlerweile mehr Sarkoidosekenntnisse gesammelt habe, als 20 gewöhnliche Ärzte zusammen, biete ich mich über die E-Mail-Adresse an, weitere Fragen zu beantworten.

Grüsse

27.12.2002, 09:17
Hallo Sarkoidose-Man!

Deine Schilderung klingt sehr interessant. Wenngleich ich zumindest bei mir einräumen muss, dass eine Sarkoidose mittels Bluttests ausgeschlossen wurde. So hat mir das zumindest der Internist gesagt. Mein ACE-Wert ist immer leicht erhöht (55-80U/l; normal: 18-55U/l). Demnach wurde der Interleukin-2-Rezeptor bestimmt. Der ist bei mir völlig normal (423U/ml; normal: 223-710U/ml).

Ob das jetzt wirklich 100%ig beweisend für keine Sarkoidose ist, weiß ich nicht, aber ich habe zu wenig Ahnung davon, um es anzuzweifeln. Gibt es denn noch andere beweisende Tests?

Nichts desto trotz finde ich es super, dass Du diesen Hinweis gegeben hast. Es kann immer mal der "Treffer ins Schwarze" dabei sein.

Ich bin im Moment eher in der Ruhephase - ich kann keine Ärzte mehr sehen... Im November wurde ich abermals in einer neurologischen Klinik auf den Kopf gestellt. Selbst beim Psychologen war ich - es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass es irgendwie psychisch bedingt sein könnte. Ich versuche, momentan etwas Abstand zu bekommen. Es fällt einem nur schwer, wenn man sich einfach nie richtig wohl fühlt. Zudem ist einer meiner LK im Nacken deutlich größer geworden. Ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich habe es nur zufällig bemerkt, denn ich habe es mir abgewöhnt, ständig die LK-Schwellungen abzutasten. Gewiß, ich soll das, aber so kriegt man ja nie Ruhe. Und wenn die Ärzte sowieso nichts finden - was soll ich mich verrückt machen?

Ich denke, dass Du von Christine auch noch eine Antwort bekommst. Sie ist im Moment im Urlaub. Wir schreiben uns häufiger.

Ich wünsche Dir und all den anderen hier im Forum noch angenehme Feiertage und vor allem einen guten Rutsch ins neue Jahr!

LG,
Nicole

27.12.2002, 21:44
Hallöchen,

Dein Tip ist echt gut, das muß man sagen.
Wie genau ist dies Nachweisbar??!!Denn ich denke einmal, wenn es durchs Blut ersichtlich wäre,-ist, wären unsere Ärzte vielleicht ja auch schon auf die Idee gekommen.
Versteh mich bitte nicht falsch, aber bei uns allen wurde unzählige male Blut abgenommen und dieses Kontrolliert.
Oder welche Werte würden denn in diesem Falle nicht stimmen???
Wie Du ja sagtest, kennst Du Dich da ja in zwischen bestens aus, daher hoffe ich auf einen Tip.
Im übriegen, Du hast Deine E-Mail Adresse gar nicht mit angegeben :o))))
Ich habe hier ja auch schon oft gepostet, naja wie bei einigen hieß es Verdacht auf NHL, dann wieder nein, dann doch , das ganze hin und her, nun war verd. auf Lymhom in der Lunge, hat sich aber gott sei dank heute nicht bestätigt!!! :o)
Derzeit bekam ich noch nen scheußlichen Hautausschlag dazu sowie wieder neue vergr. LK´S.
Ständige Infekte, die nicht weggehen, Symtome wie Bronchitis z.B. und vieles mehr.
Tja in den nächsten Tagen darf ich noch zur magenspieglung weil ich auch kein Essen oder manchmal nicht mal trinken vertrag.mal abwarten was da rauskommt!
Ändern tut es eh nichts, also werden wir alle einfach weiter abwarten!!!!

Aber wie gesagt, über weitere Tips bin ich und bestimmt auch die anderen Dankbar.

Wünsche vorerst einen guten Rutsch ins neue Jahr und wünsche euch alles alles erdenklich gute!!!

29.12.2002, 18:27
Hallo,
seit Mitte Sommer habe ich einen dicken, weichen?!Lymphknoten in der Achselhöhle.
Ich habe bis Oktober zugewartet, aber er ist nicht verschwunden. Dann bin ich zum Frauenarzt. Er sagte ich solle im Februar wiederkommen. Im November habe ich den Hausarzt schauen lassen, der meint es könnte ein Muskel sein, ein anderer meinte es wäre die Lymphe.
Bei einer Blutuntersuchung war alles o.K. keine Borrelien, keine Entzündungen, Zähne alles in Ordnung.
Jetzt ist fast Januar. Der Knoten ist noch da. Wenn der Arm hängt sieht man auch eine Verdickung.
Ansonsten ich bin schon seit längerer Zeit ständig schlapp, habe ständig Schmerzen im Rücken, Muskeln, Beine. Ich habe ein hängendes Augenlid,könnte aber auch eine Schwellung sein. Ist mal mehr mal weniger, aber auffällig.
Augenarzt meinte es könnte eine Muskelschwäche sein, ein Neurologe meinte auf keinen Fall (ohne Untersuchung).
Nachtschweiß auch immer wieder.
Ich habe zwei Kinder und Pferde zu versorgen und habe echt "Matsch am Paddel".
Der Knoten ist schmerzlos, lediglich ein Ziehen ist vermehrt nach Anstrengung (Misten) zu fühlen. Das Ziehen geht in die Brust und den Arm.
Rucksacktragen ist unangenehm.
Mit welchen Methoden kann sozusagen unblutig erstmal überhaupt festgestellt werden, ob da was "Ungutes" im Anmarsch ist?
Wie gehe ich am Besten vor?
Gast

29.12.2002, 20:40
Hallo Sarkoidose-Man, liebes Nicköllchen u.a.,

bin eben aus dem Urlaub zurückgekommen und habe gleich die interessanten Neuigkeiten in meinem e-mail-Kasten vorgefunden.

Also, erstmal würde mich natürlich auch sehr interessieren, welche spezifischen Untersuchungen es zum Ausschluß von Sarkoidose gibt. Ich weiß gar nicht so genau, ob das bei mir schon untersucht wurde. Interessant fand ich nur den Hinweis mit den Augen, da mir selbige im Moment wirklich sehr zu schaffen machen. Die Augenärztin, bei der ich am Montag noch war und die auch definitiv die letzte Ärztin war, zu der ich vorerst gegangen bin, fand meine Augen völlig in Ordnung. Warum ich permanent schwarze Punkte und Schlieren vor den Augen haben, konnte sie nicht erklären. Vorgestern bin ich nachts aufgewacht, weil mein Auge so dermaßen gebrannt hat. Ich könnte es auch gar nicht mehr öffnen. Ich dachte schon, ich würde eine Bindehautentzündung bekommen, aber morgens war es wieder weg.

Was Dich angeht, Mutter von zwei KIndern und Pferdeliebhaberin (da wirst Du Dich sicher blendend mit Nicole verstehen!!), würde ich mir erstmal keine allzu großen Sorgen machen. WEnn Dein Frauenarzt nichts gefunden hat, kannst Du, glaube ich, schon einmal sehr beruhigt sein. Viele Krebsarten kann man auch unblutig durch Aufnahmen ausschließen. Nur Lymphdrüsenkrebs kann man, jedenfalls soweit ich weiß, nur sicher durch eine Biobsie ausschließen, die natürlich nicht ganz unblutig ist. Aber da würde ich mir erstmal keine Gedanken machen! Wenn der Lymphknoten weich und beweglich ist, deutet das eher auf eine gutartige Schwellung hin.

So, und jetzt Dir noch einen ganz kurzen Gruß, mein liebes Nicköllchen. Mach' Dir bloß erst mal keine Gedanken, was die Schwellung am Nacken angeht. Beobachte das, vielleicht schwillt es ja wieder ab. Da ich morgen und übermorgen arbeiten muß, bin ich erstmal wieder zuhause, fahre aber Dienstag nachmittag nochmal weg. Ich melde mich ganz bestimmt im neuen Jahr.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute, vor allem natürlich GEsundheit, im neuen Jahr.

Viele Grüße, Christine

29.12.2002, 22:57
Hallo,
dann warte ich nochmal bis Februar.
Der Frauenarzt hat eigentlich nicht untersucht.
Ob der Lymphknoten so beweglich ist kann ich nicht sagen, er liegt sehr tief in der Achselhöhle, aber die Schwellung sieht man auch von aussen. Die Lymphknoten am Hals im Bereich Schlüsselbein, sind ebenfalls dick und auch empfindlich.
Also abwarten, doch es ist mir unheimlich.

Zu den schwarzen Punkten und Schlieren kann ich was beitragen. Möglicherweise hast Du Durchblutungsstörungen im GEhirn, also eine Migräne.
Je nachdem in welchen Gefässen diese sich zeigt können auf den Augen entsprechende Flecken, Blitze, Schlieren zu sehen sein.
Ich habe so etwas in extremer Form sodass ich sogar Lähmungserscheinungen habe oder sogar völlig blind auf einem Auge werde.Schlieren sehe ich ständig, schwarze Punkte ab und an auch.
Die wenigsten Ärzte können damit etwas anfangen.
Aber auch Gefäßentzündungen können so etwas machen.
Migräne gibt es in sehr vielen Formen, meistens ist das unbekannt, auch ohne Brechen und Schmerzen.
Empfehlenswert ist hier die Kopfklinik Heidelberg. Hier ist alles auf einem Fleck: Zahnklinik, Augenklinik, Neurologie, HNO. Alles an einem Platz in einem Gebäude.
Sie arbeiten sehr gut zusammen.

Gast

30.12.2002, 00:44
Hallo nochmal,
ich habe nachgesehen wie man die Brust selbst genau untersucht.
Nun ja:es läuft tatsächlich seröses Blut aus der Brust. Ich habe das nie probiert.
Ich warte nicht mehr zu..., aber doch irgendwie ratlos und habe "Schiß in de Böchs"
Tschüß werde dann auf die "Brustseite" wechseln.

Gast

30.12.2002, 21:09
Hallo Gast,

ja, Du hast recht, dann solltest Du wirklich nicht mehr warten. Laß' Dich gründlich untersuchen, auf jeden Fall auch eine Mammografie machen! Aber bitte beunruhige Dich nicht zu sehr, vielleicht ist es etwas ganz harmloses. Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute!

Vielen Dank auch für die Augentips, es kann tatsächlich sein, dass es so etwas ist, da ich offenbar auch an anderen Stellen im Körper Durchblutungsstörungen habe. Das ist ja erstmal beruhigend!

Liebe Grüße, Christine

07.01.2003, 10:18
Hallo
Hab in der Leiste 5 Knoten. War beim Arzt,der hat Ultraschall gemacht. Er tippt auf einen Virus. Hat da jemand Erfahrung???Ich bin totol verzweifelt, denke immer nur jetzt hab ich Krebs.Blutuntersuchung läuft noch.Ich kann keine klaren Gedanken mehr fassen.
connykehm@aol.com

07.01.2003, 13:13
Hallo, Christine, hallo auch an die anderen!

Sarkoidose kann man leider nicht einfach ausschliessen.
Es wird selbst durch das Ausschlussverfahren diagnostiziert, d.h., wenn es das nicht ist und dies nicht ist, dann wird es wahrscheinlich Sarkoidose sein. Einen eindeutlichen Befund zu bekommen, ist bei S. fast unmöglich. Ich selbst war schon bei über einem Dutzend Fachärzten mit der Diagnose - je nach Arzt: 80-95 % Sarkoidose, mit gaaanz viel Pech aber auch etwas anderes. Halbwegs eindeutig kann man S. durch eine Biopsie des betroffenen Organs feststellen, wobei das auch nicht 100 % Sicherheit bietet, da man bei der Biopsie die betroffene Region "vertreffen" (neue Wortkreation von mir)könnte, was gut möglich ist, da die veränderten Zellen sich nicht wie bei Krebs optisch zu erkennen geben. Erst durch eine histologische Untersuchng der Zellen, kann man die für S. typisch veränderten Zellen erkennen.

Bei mir war es der Zufallsbefund. Ständig verstopfte Nase über Jahre. Keine Allergie, keine Infektion und die Medikamente halfen auch nicht. 3 Mal wurde ich operiert ohne Besserung bis die Pathologie darauf kann, sich die Zellen aus der Gewebeprobe genauer anzusehen. Tatsächlich wurden entsprechende Zellveränderunen gefunden. Sicherheitshalber folgte ein Röntgen-Thorax, wo dann meine bihilären Lymphnoten eiergross mich anlächelten. Weitere Krankenhausaufenthalte folgten ohne dass man deswegen eine sichere Aussage machen konnte. Eine Aussage eines meiner ersten Ärzte hat sich aber bestätigt: Sarkoidose ist besser als jede Tumorkrankung, mit der es häufig verwechselt wird.


Grüsse und beste Gesundeitswünsche an alle!

07.01.2003, 13:33
Also,

wer Sarkoidose ausschlissen möchte, lässt betroffene Organe grossflächig histologisch untersuchen, sofern dies möglich ist oder sucht sich einen seeeeeehr guten Lungenfacharzt und lässt ein RöntgenThorax anfertigen, u.U. gleich ein CT.
Sind die bi(!!!)hilären Knoten verdickt (wichtiges Merkmal: beide Knoten um die Lunge sind vergrössert), ist ein mehrstündiger Klinikaufenthalt an der Reihe (einige Ärzte machen das auch mal kurz eben in der Praxis - ist aber überhaupt nicht zu empfehlen; der Eingriff wird bagatellisiert, die seltenen, aber möglichen Komplikationen sind aber heftig!).
Dort sollte eine Bronchoskopie mit Spülung durchgeführt werden. Dies deshalb, weil bei S. zu 98 % die Lunge mehr oder weniger beteiligt ist. Danach sollten auch die Spuren der Spülung histologisch untersucht werden.Anschliessend kann man eben - je nach Meinung des Arztes- S. zu 80-95 % ausschliessen.
Durch Blutuntersuchungen ist eine S. leider nicht festzustellen - auch wenn das manche Tölpel-Ärzte behaupten (sog. ACE-Wert, der allerdings eine Aussgakraft von gerade mal 60-65 % aufweist).

Nochmals herzliche Grüsse

07.01.2003, 13:34
Bei Sarkoidose können laut Literatur (ich hatte sie nicht)rote bis blaue Hautausschläge (vor allem an den Beinen) entstehen.

07.01.2003, 13:43
Liebe Nicole,

bzgl. der Aussagekraft des ACE-Wrtes habe ich mich schon geäussert.
Auch bei der S. bekommt man immer wieder Phasen, wo einem die Glieder bis auf die Knochen schmerzen als wäre ein Traktor über einen gefahren. Auch erhöhte Temperatur kommt häufig vor. Man fühlt sich wie bei einer Grippe - schlapp und kaputt, ohne allerdings Grippe typische Erscheinungen wie Schnupfen oder Halsschmerzen zu haben. Allerdings sind bei S. meist nur die Lyphknoten im Brustbereich angeschwollen.

Grüsse

08.01.2003, 09:09
hallo,
ich hatte mich hier ja auch schon früher geäußert, auch bei meiner Mutter bei der der dringende Verdacht auf M.Hodgkin oder ein anderes Lymphom bestand wurde letztendlich eine Sarkoidose diagnostiziert. Sie hatte bis zu tischtennisballgroße Lymphknotenschwellungen im Mund-Kiefer-Winkel, allerdings hat sie auch Granulome im Herzen. Im Moment hat sie, nachdem es ihr einhalbes Jahr sehr gut ging, wieder viele Infekte, Schlappheit, Gliederschmerzen, etc.
Auch bei ihr wurde die Diagnose nur durch die mehrmalige Entnahme eines Lymphknotens, der dann histologisch untersucht wurde, festgestellt.
Anna

08.01.2003, 11:23
Hallo Nicole,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich habe über die Feiertage mal versucht, die ganze Problematik beiseite zu schieben - das fällt nur etwas schwer, weil sich der Knoten fast täglich durch Schmerzen in Erinnerung bringt. Ich war bei meiner Hausärztin, sie hat den "Knoten" wenigstens auch tasten können. Mein Blutbild sieht prima aus - ich dachte allerdings, dadurch könnte man Krebs ausschliessen ??

Diese Woche habe ich einen Termin für eine Mammografie. An ungefähr der gleichen Stelle im Bereich der anderen Brust hatte ich kurzzeitig ebenfalls Schmerzen. Momentan habe ich aber auch das Gefühl, meine Hormone spielen verrückt - meine Oberweite nimmt ungeahnte Formen an, obwohl ich sonst nicht zugenommen habe und eigentlich keine Veranlagung zu "üppigen" Formen habe. Schwanger bin ich jedenfalls nicht, aber vielleicht liegt das auch an meinem Schildrüsenmedikament (Schilddrüsen-OP vor ein paar Jahren)? Können Hormonschwankungen Lymphknotenschwellungen auslösen ? Dann müssten sie ja mit selbigen wieder verschwinden ?

Naja, es ist alles sehr unangenehm - aber wenn ich im Forum lese, was viele Teilnehmer (über Jahre)an Schmerzen und Problemen haben - dann geht es mir doch eigentlich noch ganz gut ....

Zum Thema Schlieren und Punkte beim Sehen : soetwas habe ich schon seit Jahren. Mein Blutdruck ist zu niedrig, ich habe aber keine Durchblutungsstörungen. Diese "Erscheinungen" verändern sich nicht und sind auch nicht abhängig von der Tagesform. Ein Augenarzt hat mir mal erklärt, daß es sich um Einschlüsse (?) oder Gewebeveränderungen im Glaskörper des Auges handelt. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und "sehe" es schon garnicht mehr.

Viele Grüße,
Stella

13.01.2003, 12:36
Hallo,
Es hat mich sehr interessiert, was ich hier alles lesen konnte. Wenigstens hat man dann das Gefühl, nicht ganz allein mit seinem Problem dazustehen. Ich habe seit ca. 2 Monaten mehrere Lymphknotenschwellungen (Hals, Schlüsselbein, Achseln, Leist). Bin auch von Arzt zu Arzt gerannt und jeder hat was anderes erzählt. Der eine hat alles auf die psyche geschoben (obwohl ich damit noch nie Probleme hatte), der andere hat mir gleich voll Angst gemacht mit bösartigen Wucherungen!
So, nach langem hin und her habe ich nun einen Termin in der Häma-Ambulanz bei uns im Krankenhaus. Ich leide auch unter Nachtschweiß, Gewichtsverlust trotz vielem Essen, Kopfschmerzen, Knochen- und Muskelschmerzen und bin immer müde und schlapp. Komme schon garnicht mehr aus dem Bett raus! Das Problem ist, dass ich vor 7 Jahren am Pfeifferischen Drüsenfieber erkrankt bin und noch jetzt starke Antikörper im Blut habe und die Ärzte meinen, es könnte damit einen Zusammenhang geben! Hat jemand Erfahrungen mit Lymphomen in Zusammenhang mit dem Epp-Stein-Barr-Virus??
Wäre nett, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte.
Ich hoffe, dass bei meinem Termin alles in Ordnung geht und die Ärzte kompetent sind. Bin nämlich gerade mitten in meiner Umschulung und muss weiterhin gesund bleiben!
Also macht es gut!
gruß
Julia

13.01.2003, 21:23
Hallo Julia,

hatte auch eine Lymphknotenschwellung und die Ärzte wussten nicht, woher es kommt. Jeder hat etwas anderes gesagt. Ich war im Krankenhaus und wurde voll durchgecheckt. Dei haben mich total verrückt gemacht. Nehme diese Schwellungen nicht auf die leichte Schulter, sondern nehme professionelle Hilfe in Anspruch. Wo kommst Du denn her ? Vielleicht kann ich Dir da was empfehlen.
Meine Lympfknotenschwellung ist wieder zurückgegangen. Das hat aber 4 Monate gedauert. Es kann auch noch länger dauern, da eine Lympfknotenschwellung ja eine Gewebeneubildung ist, die ja nicht von heut auf morgen verschwindet. Es gibt nicht wissenschaftlich bestätigte Zusammenhänge zwischen EBV und Lymphomen. EBV könnte Auslöser für bösartige Lymphknotenerkrankungen sein. Das Problem ist, dass 90% aller Menschen schon das Pfeiffersche Drüsenfieber hatten. Ich habe es auch schon gehabt. Wie gesagt, geh auf jedenfall zum richtigen Arzt, am besten in eine Uniklinik in die Hämatologie / Onkologie / Infektiologie. Das ist echt das wichtigste, weil viele Ärzte da nicht so richtig Ahnung haben. Du solltest mal alles Checken lassen. Alles, was man übers Blut so hrausfinden kann. Haben die schon die Leberwerte getestet ? Oder schon ein Ultraschall von der milz gemacht ? Ist diese auch vergrößert ?
Übers Blut kann man einige Dinge ausschliessen. Du könntest zum Beispiel auch Rheuma haben. Da schwellen auch Lymphknoten an. Morbus Hodgkin oder andere bösartige Lymphome kann man nur ausschliessen durch eine Entnahme des Lympfknotens. Aber sowas ist nicht gerade häufig.

Gruß Alex

14.01.2003, 09:01
Hallo Alex,
danke für Deine Antwort. Ich war ja gestern in der Fachambulanz Onkologie/Hämatologie bei uns im Zentralklinikum (wohne in Augsburg). Da war ein sehr netter und kompetenter Arzt. Wir hatten ein langes Gespräch. Vorgeschichte etc. Bei mir ist das Problem mit dem Pfeifferischen Drüsenfieber das, dass mein Körper nach so langer Zeit noch Antikörper gegen das EBV bildet. Im Januar 2002 waren es 890 jetzt bin ich bei 1240! Und der Artz meinte das wäre schon sehr hoch, besonders nach so langer Zeit.
Am Freitag muss ich nochmal hin und bekomme einen Ultraschall der Lymphknoten! Er hat gesagt, er könnte mir dann mehr sagen, weil man da die Struktur des LK gut sehen kann, weil ich sehr dünn bin (habe seit 2 Monaten stark abgenommen). Dann würden wir besprechen wie es weiter geht. Entnahme etc.
Meine Milz ist schlecht bestimmbar, weil sie nach der EBV Erkrankung nicht mehr richtig zurückgegangen ist. Meine ist also auch so schon immer größer!!
Die Leberwerte und auch die anderen Blutwerte sind in Ordnung. Gestern wurde noch ein sogenanntes "Staging I" abgenommen, weiß aber nicht was das ist! Kann mir das jemand sagen???
Jetzt geht es mir auch psychisch nicht so gut, weil ich einfach nicht weiß was los ist und mich so schlapp fühle.
Würde mich über weitere Antworten sehr freuen...
lg
Julia

14.01.2003, 17:43
Hallo Julia,
ich habe nach EBV im November 2001 Non-Hodgkin (B-Zell) bekommen. Nach einigen Komplikationen, die hier den Rahmen sprengen würden, habe ich 8 R-Chop mit ca. 65 % - Dosis erhalten. Laut CT sind noch Reste da, PET zeigt zum Teil Aktivität. Nachdem ich ursprünglich in der Uniklinik Düsseldorf in Behandlung war, mußte ich aufgrund von Fehlern in der Diagnose und Behandlung - man wollte in Düsseldorf das Abklingen meiner Darmbeschwerden abwarten. In Bielefeld platzte der Darm bei einer Spiegelung aufgrund von Lymphomen - nach Bielefeld (dort wohnt meine Partnerin) wechseln. In Bielefeld wurde ich in den Kliniken Gilead (Bethel), Lehrkrankenhaus der Uniklinik Münster, sehr gut behandelt. Die Therapie wurde von Prof. Trümper von der Uniklinik Göttingen vorgeschlagen. Nächste Woche werde ich mich dort vorstellen. Es muß nun das Untersuchungsergebnis unter Berücksichtung einer vorhanden chronischen Sarkoidose bewertet werden. Eventuell folgt noch eine Hochdosis-Chemo.
Meine Vorschläge/Hinweise für dich :
- Hole mehrere Meinungen ein bzw. arbeite mit einem Arzt, der Kontakte hat und offen ist.
- Informiere dich selbst. Du bist selbst für dein Schicksal verantwortlich. Es nützt dir nichts, wenn auf deinem Grabstein steht : "Der Arzt hatte schuld". (nur Symbolisch !!)
- Die Symptome, die du schilderst, sind ernst zu nehmen. Stelle sicher, daß es kein Krebs ist. Eventuell auch mit einer Lymphknotenentnahme. Nur eine Gewebeprobe kann Sicherheit geben. Wenn du Krebs hast, kannst du mehrere Eingriffe von ähnlichem oder schlimmerem Kaliber erleben. Lieber jetzt einer, als später mehrere.
- Suche dir psychische "Verstärkung" bei Eltern, Partner oder sehr guter Freundin/Freund

Ich kann natürlich nicht die geplante Vorgehensweise des Arztes kritsieren, aber zu einem Ausschluß eines Lymphdrüsenkrebses gehört mehr als eine Ultraschallbetrachtung, insbesondere bei den von dir geschilderten Symptomen.

Hoffentlich verzeihst du mir die doch recht schonungslose Ausdrucksweise, aber es gibt nur einen Weg aus einer ernsthaften Erkrankung : Optimismus. Verbunden mit einer gehörigen Portion Realismus. Ich hoffe, daß sich bei dir irgendetwas "Harmloses" herausstellt und wünsche dir alles Gute.

Thomas.

14.01.2003, 19:58
Hallo Thomas,
danke für Deine Antwort!
Ich werde jetzt dem Arzt vertrauen von der Häma-Ambulanz, der schien mir sehr kompetent!
Am Freitag muss ich ja jetzt zu diesem speziellen Ultraschall der Lymphknoten!
Mir ist es auch lieber, ich bekomme jetzt einen heraus, und ich weiß bescheid, als diese Unsicherheit, die treibt mich jetzt schon in den Wahnsinn.
Hat man bei Dir einen Zusammenhang zwischen dem EBV und Deiner Erkrankung herausgefunden?
Letztes Jahr ist eine Freundin von mir an Morbus Hodgkin erkrankt. Sie hatte nur einen kleinen Knoten in der Schlüsselbeingrube. Deswegen mache ich mir schon Sorgen, obwohl es ja noch andere 1000 Ursachen für eine LK-Schwellung gibt.
Zum Glück habe ich einen lieben Freund, der mich total unterstützt und mir gut zuredet. Bei der Familie heißt es nur "das wird schon nichts sein!"
Naja, bis Freitag heißt es jetzt abwarten!!
Hoffe nach dem Ultraschall kann der Doc schon mehr sagen, außerdem kommen da sie Blutergebnisse vom Staging I !!!
freue mich über weiter Meldungen!
gruß
Julia

15.01.2003, 12:19
Hallo Julia,

man hat bei mir keinen klaren Zusammenhang finden können, allerdings läuft meine Weiterleitung an Göttingen unter "Non-Hdgkin nach EBV". Lasse dich allerdings nicht zu früh von scheinbar guten Nachrichten beruhigen. Auch für einen Ausschluß eines Lymphoms sind aufwendige Untersuchungen erforderlich. Bei mir hat man in Düsseldorf, als ich todkrank war, noch gesagt "Gut, daß wir keine Chemo gemacht haben". Allerdings kenne ich wesentlich mehr Fälle, in denen sich auch bei diesem Verdacht Harmloseres herausstellte.

Alles Gute und positve (nicht im medizinischen Sinne !) Ergebnisse

Thomas

15.01.2003, 17:01
hallo ich bin zum ersten mal au dieser seite und will das ich mich mit euch die das gleiche durch gemacht haben wie ich ich bin 10 jahre alt und mein vater hat nhl dass ist sehr schwer ihr konnt mir das glauben es ist nicht einfach für mich und meine famielie

19.02.2003, 15:56
Moin, ich möchte mich in die Reihen der Unwissenden einreihen, da ich seit dem 22. Jan 03 zwei dicke Lymphknoten (LK) an der linken Halsseite habe.Der Hausarzt wollte mich gleich in Krankenhaus schicken,um mit einem "kleinen Eingriff" die LK entfernen zu lassen. Was ich erstmal ablehnte. Deshalb rief er, und vereinbarte eine Termin für mich, bei einem Onkologen.Mitlerweile ist ein umfangreicher Bluttest gemacht worden und ausser erhöhte "T-gondii Werte", wurde alles als Normal bewertet. Der Onkologe schließt aber eine Toxoplasmose aus. Weitere LK wurde nicht per Hand oder Ultra- Schall festgestellt. Am 25. Feb will er ein weiteren Bluttest durchführen. Ich befürchte, das er wieder nichts auffälliges finden wird und deshalb zum Herausnehmen der LK auffordern wird. Eigentlich möchte ich mir die LK nicht ohne klaren Grund herausnehmen lassen.
Als Medikamente nehme ich seit dem 22.Jan 03 Lymphomyosot als Homöopathisches Arzneimittel und Bromelain Tabletten. Körperlich geht es mir eigentlich gut. Lediglich seelisch bin ich sehr beunruhigt. Wer möchte mir schreiben?
Laßt uns die Daumen drücken

20.02.2003, 12:17
Hallo Claus-Dieter,

Deine Lymphknotenschwellungen können schon von Der Infektion mit Toxoplasma gondii kommen. Es gibt die Möglichkeit über den IgM- Titer festzustellen, ob eine frische Infektion vorliegt oder eine zweite Untersuchung nach einiger Zeit durchzuführen, ob der IgG-Titer gestiegen ist. IgM - ganz frische Infektion, IgG - wenn die Infektion schon länger her ist. Ansonsten kann man doch nur zur Lymphknoten-Biopsie raten, ob zu klären, ob nicht ein Hodgkin- oder Non-Hodgkin-Lymphom dahintersteckt.
Steck den Kopf nicht in den Sand, manchmal ist es besser schneller Klarheit zu haben und die Diagnose muß ja nicht schlimm sein.
Bin selber letztes Jahr an hochmalignen Non.Hodgkin-Lymphom erkrankt, bin mit Chemo behandelt worden und es geht mir wieder sehr gut.
Gruß Anita

20.02.2003, 20:46
bin heute zum ersten mal auf diese seite aufmerksam geworden...leide auch an einer LK schwellung wo mir natürlich auch niemand sagen kann woher das kommt...leukozyten sind zu niedrig und nun heist es wieder abwarten bis zur nächsten blutkontrolle...aber eure seiten haben mir mut gemacht das es eventuell doch nicht so schlimm ist wie man immer gleich vermutet...wenn in vier wochen nicht besser will mein arzt auch eine biopsie machen...na mal sehen was da raus kommt...wünsche euch allen alles gute...ich schau dann später noch mal rein ob es in euren fällen was neues gibt...vieleicht hilft es mir ja auch....bin noch nicht so gut informiert über diese krankheit muss mich erst schlau machen...also nicht lachen

20.02.2003, 21:57
Danke Anita,
ende Februar werde ich mehr wissen, da dann die erneuten Blutergebnisse auf dem Tisch liegen werden.
Also bei Deinem Ratschlag zur LK-Biopsie, bin ich nach dem Durchlesen der Forum-Beiträge nicht so unbedingt davon überzeugt, dass gleich etwas sinnvolles diagnostiziert werden kann .
Bisher war ich glücklicherweise von irgendwelchen OP`s verschont gebleiben.
Hast Du Erfahrungen wer sich für eine örtliche bzw.Vollnakose LK-Biopsie entscheidet? Was passiert eigentlich genau bei der LK-Biopsie. Wie lange bleibt Patient im Krankenhaus und in welchem Zustand wird er nach Hause entlassen. Wann kann ich wieder arbeiten gehen?
Diese Fragen stellte ich dem Hausarzt und HNO-Arzt, sowie dem Onkologen und erhielt drei kurze, unklare und verschiedene Meinungen!
Ich finde es auch große klasse, dass wir uns hier als Patienten, in Ruhe, über alles reden, informieren und hinterfragen können.
Viele Grüße von
Claus.D

21.02.2003, 06:40
Liebe Karina, lieber Claus!

Im November 2002 haben Ärzte bei mir, da ich auch unerklärliche Lymphknotenschwellungen am Hals gehabt habe, Dank einer Biopsie Morbus Hodgkin (Lymphom) diagnostiziert.
Vom Blutbild alleine wären sie nie dahinter gekommen weil alle Werte normal waren- bis auf die Lymphozyten (die waren bei mir zu niedrig). Ich kann daher jedem nur raten eine Biopsie machen zu lassen weil es sicher die zuverlässigste Methode ist, Klarheit über die Schwellung zu erhalten.
Zur Biopsie selbst: Ich habe nur eine örtliche Narkose bekommen, die aber vollkommen gereicht hat....soll heißen dass ich keinerlei Schmerzen während dem Eingriff gehabt habe.
Ich war nur während dem OP Tag stationär im Krankenhaus, konnte ca. 4 Stunden nach Eingriff wieder nach Hause.Nach Abklingen der Narkose beginnt es schon zu Schmerzen aber da bekommt man gute Schmerztabletten dagegen und im Großen und GAnzen ist der Scherz auszuhalten (fühlt sich an wie ein ganz starker Muskelkater :) )Kann nur sagen : für mich war Weisheitszahn ziehen 1000x schlimmer

Man hat für ca. 10 TAge ein Pflaster auf der OP Stelle (Narbe ist fast nicht mehr zu sehen),dann werden die Nähte entfernt(tut auch nicht weh.Ich hätte sicher nach einer Woche wieder arbeiten gehen können; da aber der histlogische Befund (hat bei mir eine Woche gedauert)leider bösartig war und ich gleich mit der Chemo angefangen habe,hat sich dieses Thema bis auf weiteres erübrigt.

Ich hoffe ich hab euch ein bißchen helfen können, würd mich freuen bald wieder etwas von Euch zu hören,

Ciao Eure Lydia


name@domain.de

22.02.2003, 15:34
Hallo an Alle!

Heute melde auch ich mich nochmal. Ich finde es wahnsinnig gut, dass sich mittlerweile so viele Leute hier unterhalten, trösten und informieren!

Bei mir gibt es auch einiges Neues zu berichten. Nachdem mich fast tagtäglich diese ziehenden Schmerzen in den LK-Regionen genervt haben, bin ich nochmals zum Arzt, um alles kontrollieren zu lassen. Einerseits will man mit dem Fakt "Unklare" LK-Schwellungen abschließen - andererseits kann man das so kaum, wenn man immer und immer wieder "gepiesackt" wird. Mein Allgemeinbefinden hat sich leider auch nicht gebessert. Die letzten Monate ruhe ich mich sehr viel aus und das hilft mir, dass ich einigermaßen bei Kräften bleibe. Obwohl das ja mehr wie lächerlich ist, dass man mit 31 Jahren grad noch das Tagespensum einer 60jährigen schafft.

Jedenfalls hat der Arzt die LK´s abgetastet. Da er sich nicht sicher war, was jetzt Schwellungen waren oder nicht, hat er mich zum Kontroll-CT geschickt. Immerhin wurde bei mir nur einmal ein CT gemacht und das war vor der Biopsie im Juli 2001. Außerdem wurde mir nochmals Blut abgenommen.

Beim CT ist dann folgendes rausgekommen: Ich habe immernoch viele kleine LK-Schwellungen, die weder eindeutig als bösartig oder als gutartig einzustufen sind. Sie haben eine Größe von bis zu 1,5cm; keine LK-Pakete; im ganzen Körper verstreut (CT Hals und Thorax). Im Bericht steht folgendes:
Multiple Lymphknoten, die sämtlich bei ca. 1cm liegen. Einzelne LK sind grenzwertig, eindeutig vergrößerte LK oder gar ein als malignes einzustufendes LK-Paket sind sicher nicht vorhanden. Auffallend ist darüberhinaus eine relativ große Schilddrüse, in der sich rechtsseitig ein übermäßig enhancender Bezirk mit einer hypodensen Zone befindet. Darüberhinaus läßt sich in etwas tieferen Abschnitten der insgesamt vergrößerten Schilddrüse ebenfalls rechts eine etwa 1cm hypodense Zone erkennen, die nach dem formal röntgenologischen Bild einer Zyste im SD-Bereich entsprechen dürfte.
Das CT Thorax zeigt ebenfalls insbesondere im Bereich der oberen Thoraxappertur multiple kleine LK, die unter 1cm sind und nicht als eindeutig pathologisch angesehen werden können. Auch in den tieferen Abschnitten (aortepulmonales Fenster Mediastinum) sind weitere kleine LK erkennbar, die ebenfalls unauffällig sind und nicht eindeutig als vergrößert angesehen werden können. Hinweise auf die Ursache von LK-Vergrößerungen ergeben sich auf keiner der vorliegenden Aufnahmen. Es läßt sich kein Hinweis auf Malignität, kein Hinweis auf entzündlichen Prozeß finden, so daß die rezidivierenden LK-Schwellungen, die ubiquitär im Körper nachweisbar sind, nach wie vor als ätiologisch unklar einzustufen sind.
Auch das heutige CT läßt eine sichere Ursache nicht erkennen. Insgesamt gesehen wird wohl nur eine nochmalige LK-PE mit histologischer Aufarbeitung weiterbringen. Hinsichtlich der Schilddrüse ist offenbar eine Diagnostik erfolgt, sonst wäre auch hier, insbesondere bei Verdacht auf heißen Knoten, eine Schilddrüsenkontrolle wünschenswert.

Tja, was sagt man jetzt dazu? Also der Doc hat sich sehr lange mit mir unterhalten. Er war nahezu fassungslos, nachdem ich ihm erzählte, was schon so alles gemacht worden ist. Er schimpfte, dass man in der Biopsie hätte sehen müssen, um was es sich handelt - auch wenn es reaktiv ist. Die alleinige Aussage "reaktive Veränderungen" findet er suspekt. Ich habe jedenfalls so gut wie nichts mehr verstanden. Ich hatte entweder damit gerechnet, dass keine LK mehr zu erkennen sind (die Freude darauf war schon eingestellt) oder dass halt welche zu erkennen sind - aber so ein Chaos und Rat zur 2. Biopsie - nee, also das war mir dann ganz unverständlich.

Natürlich muss ich jetzt erst mal zu dem Doc, der das CT veranlaßt hat. Mal sehen, was er mir jetzt zu allem sagt. Die Blutergebnisse spielen ja vielleicht auch eine Rolle (?).

Ich wollte doch so gerne mit allem abschließen - obwohl es mir schwerfällt, weil es mir halt nie wieder richtig gut gegangen ist. Ich hoffe halt immernoch täglich darauf, dass sich das wieder ändert. Zu einer erneuten Biopsie hätte ich ja jetzt überhaupt keine Lust! Ich weiß, dass man nicht leichtsinnig sein darf, aber ich war noch nie ein übervorsichtiger Mensch. Einmal heißt es Biopsie, dann doch wieder nicht; dann heißt es nervlich bedingt, dann sagt der Psychologe, dass man reiner im Kopf nicht sein kann; dann wieder der Ratschlag 2. Biopsie - was soll man hier auch anders als total verrückt werden???

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Oder wer kann mir einen Rat aus eigener Erfahrung geben?

Liebe Grüße,
Nicole

25.02.2003, 19:57
Hallo Lydia,
hattest Du "nur" LK - Schwellungen am Hals oder auch an anderen Stellen des Körpers? Wie würdest Du Dich entscheiden, wenn die LK-Schwellungen leicht zurückgehen würden?
Bei Deiner Biopsie ist da der ganze LK rauß genommen worden, oder nur Gewebematerial?
Schon mal vielen Dank für die Antwort.Wenn Du möchtest geb mir doch deine e-mail Adresse.Meine lautet: Claus-Dieter.Remstedt@T-Online.de
Es grüßt Dich und alle anderen
Claus.D

27.02.2003, 19:32
Hallo Claus!

Freut mich wieder etwas von Dir zu hören. Ich hatte sichtbar an beiden Seiten des Halses eine Lymphknotenschwellung, die erst nach einer Grippe so richtig zu sehen waren. Bei mir sind die Lymphis auch an und abgeschwollen. Darum hab ich auch anfangs geglaubt, dass ich "nur" eine Infektion habe.
Ich würde Dir trotzdem raten eine Biopsie durchführen zu lassen,damit Du endlich Gwissheit bekommst.
Bei meiner Biopsie haben sie gleich den ganzen Lymphknoten entfernt weil dieser schon so groß war(ca 5 cm)und die Halsschlagader halb zugedrückt hat, sonst nehmen sie nur einen Teil.
Bei der Computertomographie sind sie auch auf Vergrößerungen von Lymphknoten im Brustbereich und außerdem noch auf eine Milzvergrößerung draufgekommen. Wenn Du mir mal privat schreiben willst kann ich Dir meine e-Mail Adresse geben ;) bis bald
lydia.wernisch@gmx.at

13.03.2003, 11:40
Moin, hier nun meine neuesten Informationen!
Nachdem am 07 März im Klinikum Mannheim ein LK in Vollnakose raußkam, sagten alle Ärzte das es eine Lat. Halszyste gewesen sei und ich Glück gehabt hätte! Am 12 März bekam ich den Histologie-Befund vom Oberarzt der HNO erklärt:
Denkbar ist eine Infiltration des Halslymphknotens durch ein gering differenziertes nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom.
Differentialdiagnostisch kommt jedoch auch ein Lymphoepitheliales Karzinom in Frage.
Ergänzende Sonderuntersuchungen werden noch angefertigt.
So, das hat mich dann doch so richtig umgehauen.
Der HNO-Oberarzt wollte mich gleich wieder einweisen und einen großen Schnitt vom Ohr bis zum Kinn zu machen, um Gewebeproben von Zunge,Kehlkopf,Speiseröre usw. zu nehmen und die anderen Lymphknoten und Mandeln zu entfernen!!
Eigentlich habe ich bei den gleichen Ärzten kein Vertrauen mehr. Habe mich für morgen Früh in der onkologischen Ambulanz, in der Kopfklinik Heidelberg, angemeldedt. Mal sehen was die sagen?
Kennt jemand solche Diagnosen und Untersuchungsvorgehen? Dann schreibt mir bitte schnell.
Ich grüße Euch
C.D.Remstedt

18.03.2003, 20:18
Hallo Claus,
so richtig gut hört sich das ja nicht an. Gibt es nicht die Möglichkeit mit Hilfe der Panendoskopie Gewebeproben zu entnehmen. Damit wurde bei mir mein Zungengrundtumor operiert, der sich in der Histologie als hochmalignes Non-Hodgkin-Lymphom entpuppte (war wohl vom lymphatischen Rachenring ausgegangen). Ein halbes Jahr später haben sie eine 2. Endoskopie durchgeführt, um zu Kontrollzwecken(nach der Chemotherapie) Gewebeproben aus dem gesamten Nasen-Rachenraum zu entnehmen. Die ganze Prozedur findet unter Vollnarkose statt.

Ich wünsch Dir auf alle Fälle alles Gute

Anita
a.backenkoehler@web.de[/email]

01.05.2003, 22:56
hab die selben Probleme wie nicole und muss mich am montag zu einer entfernung eines knotens entscheiden, wer kennt im raum münchen eine gute klinik

11.05.2003, 06:42
Hallo,
bin zum ersten Mal auf dieser Seite und hoffe mir kann jemand
weiterhelfen. Ich habe vor 6 Monaten jeweils rechts und links
unter dem Ohr einen vergrößerten und sehr harten Lympfknoten
entdeckt. Seit April einen weiterer kleinen in der Halsmitte, der
sich jedoch verschieben läßt und seit letzte Woche auf der re.
Halsseite einen zweiten Knoten also insgesamt 4 Knoten am Hals.
Jetzt endlich wurde eine Sonographie vorgenommen. Die Knoten
habe Größen von 9 mm bis 12 mm. Weiterhin habe ich geschwollene
Zungentalgdrüsen und einen Knoten in der li. Achselhöhle (ca.
seit 1 Jahr, Kernspinntuntersuchung war o. B.) Ebenfalls habe
ich etwas Atemschwierigkeiten, seit ein paar Tagen Nachtschweiß
und war wochenlang sehr müde, was jetzt allerdings wieder besser
ist. Im folgenden Bereichen habe ich ziehende leichte Schmerzen:
Hals Ri. Brust, Bauch, Leisten Ri. Oberschenkel. Hinzu kommt
das meine Verdauung nicht mehr in Ordnung ist, d. h. mein Stuhl
ist sehr weich und drängt mich sehr. Letzte Woche wurde eine
Blutuntersuchung vorgenommen, leider liegt das Ergebnis erst
jetzt am Dienstag vor. Hat jemand ähnliche Symtome? Bitte
schreibt mir. Danke.

11.05.2003, 08:59
Hallo Anja,
ich habe seit 1998 ähnliche Symptome. Lymphknoten am Hals (auch unter den Ohren) in der linken Achselhöhle, im Bauch und an den Leisten. Nachtschweiss und weicher Stuhlgang habe ich in der Zwischenzeit im Griff. Bei mir ist es ein niedrig malignes Non Hodgkin Lymphom der B-Zellen (B-CLL). Uebrigens geht bei dieser Erkrankung die Welt nicht sofort unter. Das Ergebnis der ersten Blutuntersuchung war bei mir normal. Erst die Biopsie eines Lymphknoten am Hals brachte Klarheit. Ich wünsche dir alles Gute.

11.05.2003, 13:35
Hallo,
vielen Dank für Deine Nachricht. Wie alt bist Du? Bist Du w oder
m? Wie verlief die Krankheit genau bei Dir. Kannst Du mir Deine
e-Mail Adresse geben. Was wurde bei Dir alles gemacht? Wie ist
Dein Zustand heute. Wie wird eine Biopsie gemacht? Ist das sehr
schmerzhaft? Ich habe noch so viele Fragen ... Wie groß sind
Deine Knoten und in welcher Zeit sind sie gewachsen? Bitte melde
Dich nochmals. Danke. Meine e-Mail-Adresse lautet: anja_ganter@web.de

pfeiffer bianca
11.05.2003, 14:45
Hallo Anja,

auch ich hatte solche Symptome. Mein Lymphknoten am Hals konnte ich auch *schieben*. Am Schlüsselbein bekam ich auch kleine spürbare Knoten.
Meine Blutwerte waren nicht in Ordnung. Aber erst die Biopsie des großen Knoten gab die Gewissheit. Ich hatte Morbus Hodgkin Stadium 3a. Das war im Nov. 2001.

Wünsche Dir alles Gute, und meld Dich mal wieder.
Liebe Grüße, Bianca

11.05.2003, 15:20
Hallo Bianca,
wie läuft eine Biopsie ab? Wie groß waren Deine Knoten? Wieviele
Knoten waren es? Was wurde bei Dir unternommen? Wie geht es Dir heute? Welche Blutwerte waren nicht in Ordnung?
Vielen Dank für Deine Antwort und viele Grüße. Anja

11.05.2003, 15:39
Hallo Bianca!
Hatte 1999 auch einige vergrößerte Knoten im Hals/Achsel und Leistenbereich.Bei vergrößerten L.-knoten bis drei cm machen die Ärzte normalerweise gar nichts.Wenn es aber mehrere sind und dann noch an verschiedenen Stellen solltest du dir einen Knoten entfernen lassen um über die patologisch/Histologische Untersuchung den genauen Befund zu bekommen.
Bei mir wars wie bei Sam ein NHL (Stad.4 mit Knoch.mark.befall).
Das soll dir aber keine Angst machen denn mir geht es gut und ich habe alles gut überstanden.Ich möchte dir hiermit nur sagen das es wichtig ist so schnell wie möglich eine genaue Diagnose zu bekommen.Je eher desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten.
Alles Gute
Martin

pfeiffer bianca
11.05.2003, 16:25
Hallo Anja,
mir wurde der ganze Knoten in Vollnarkose entfernt. Der größte Knoten war bei mir an der Lunge mit 6 cm. Bei mir waren mehrere Knoten am Hals um der Lunge, ums Herz und den Magen.Wieviele genau kann ich Dir nicht sagen. Mein CRP Wert (Entzündungswert ) war deutlich erhöht und der HB Wert sehr niedrig.
Heute geht es mir gesundheitlich sehr gut. Bin seit einem Jahr tumorfrei. Die Kontrolluntersuchung wird jetzt auf halbjährlich herabgesetzt.

Ich gebe Martin völlig recht, es ist wichtig keine Zeit zu verlieren.

Alles, alles Gute und viel Kraft, Bianca

11.05.2003, 16:41
Hallo Bianca,
wie alt bist Du denn? Wie lange hattest Du denn Beschwerden und
welche genau, bevor Du den Arzt aufgesucht hast? Wenn ich das
richtig verstanden habe, wurde dir nur der größte Knoten entfernt, was ist aus den anderen Knoten geworden? Wie lange
warst Du denn im Krankenhaus? Ich hoffe, ich nerve Dich nicht.
Morgen ist Befundbesprechnung beim HNO Arzt, mal sehen was der
meint ....
Tschau und viele Grüße.
Anja

pfeiffer bianca
11.05.2003, 17:05
Hallo Anja,

ich bin 30 Jahre alt. Ich hatte bis auf den Nachtschweiß garkeine Beschwerden. Mir wurde ein Lymphknoten am Hals entfernt der war 3 cm groß. Der größte lag bei der Lunge. Für die Biopsie war ich nur eine Nacht in der Klinik.

Die anderen Knoten wurden durch eine Chemotherapie zerstört.

Nein, Du nervst doch nicht. Wenn Du mir selbst schreiben willst brauchst du nur auf meinen blauen Namen zu klicken und Du siehst meine Mailadresse.

Drück Dir mal ganz fest die Daumen für Montag.

Gruß, Bianca

11.05.2003, 17:32
Hallo Bianca,
leider kann ich Dich nicht direkt anschreiben, weil das irgend-
wie nicht funktioniert. Wie funktionierte die Chemo?
Letzte Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht, so etwas hatte
ich noch nie. Heute habe ich einen weiteren Knoten auf der
linken Halsseite entdeckt, die Chancen auf einen Befund der
mich beruhigt sinkt weiter .... Bin nur noch am weinen, beten
und hoffen ... Ich habe einen 6-jährigen Sohn und einen tollen
Ehemann. Würde gerne mit denen noch einiges erleben, doch ich
habe Angst, Angst, Angst .... vor dem was kommen wird. Danke.
Gruß Anja

pfeiffer bianca
11.05.2003, 17:49
Hallo Anja,

habe Dir gerade eine Mail geschrieben.

Liebe Grüße, Bianca

11.05.2003, 20:02
Hallo Anja
habe dir ebenfalls eine Mailnachricht geschrieben und wünsche dir und deiner Familie alles Gute.
Herzliche Grüsse, Sam

22.05.2003, 14:44
hallo zusammen,

man kann es gar nicht glauben, dass es soviele menschen gibt, die das gleich oder ähnliches druchmachen. Auch ich hatte letztets jahr am Hals drei Lymphknoten festgestellt. Erst bin ich mal zum internisten und der hatte ein blutbild und eine lungenaufnahme gemacht. es war nichst weiter auffällig und er meinte ich sollte mal abwarten. das beruhigte nich vielleicht zwei tage..dann machte ich mir wieder nur gedanken. ich bin dann nochmal zu meinem hausarzt und sagte ich wollte ein großes blutbild und wenn da nichst rauskommt, dann wollte einen schritt weitergehen. das blutbild war unauffällig. also hab ich mir einen knoten herausnehmen lassen. man hat nichts bösartiges festgestellt. für mich war da erstmal ruhe eingekehrt. allerdings hab ich immer noch die zwei lymphknoten, die etwa 0,5 cm groß sind. und ich kann alle gut hier verstehen, die doch immer wieder daran erinnert werden, dass ja vielleicht einer der anderen bösartig ist. ich denke auch manchmal, haben die die gewebsprobe nicht richtig untersucht..die ungewissheit bleibt:-(

22.05.2003, 15:27
hallo Janii!

Wenn Du noch immer beunruhigt bist (was ich durchaus verstehen kann), dann laß doch noch einen Knoten rausnehmen.-Oder red mal mit Deinem Arzt, ob ein PET was bringen könnt.-Das ist eine Art CT, wo zuerst was gesritzt wird, das sich dann nur in aktivem Gewebe sichtbar macht...also in Tumorgewebe und entzündetem Gewebe.
Manchmal gibt es das anscheinend, daß trotz Gewebsentnahme noch immer nicht die richtige Diagnose gezeigt werden kann.

Allerdings gibt es genauso Lymphknoten, die ganz normale gutartige Knoten sind, und trotzdem vergrößert sind...

Geh nach Deinem Gefühl vor...macht es Dir Angst, laß nochmal untersuchen...wenn Du Dir tief drinnen denkst, nein, es ist schon in Ordnung, dann wirds auch passen...

Jedenfalls kann ich gut verstehen, daß Du Dir ab und zu Gedanken machst und drück Dir die Daumen.

Eine Frage hätt ich da noch...

Hast Du irgendwelche Symptome wie Fieber ab und zu, oder Nachtschweiß, hast Du Gewicht verloren ohne Diät, hast Du manchmal Schmerzen nach Alkoholgenuß, sind die Knoten weich und lassen sich bewegen oder eher hart und gummiartig?

Das sind so "Anzeichen", die absolut nichts heißen müssen, wo ich persönlich aber dann doch eher nochmal
zu einem Arzt gehen würd.->Die Entscheidung sollst aber Du ganz alleine treffen, das ist nur meine kleine persönliche Meinung...

Alles Gute

22.05.2003, 16:12
hallo elke,

danke für deine worte:-)
die knoten sind weich und verschiebbar.
auf diese anzeichen wie du schreibst, achte ich stetz, bisher hatte ich keine.ich muß dazu sagen, dass ich früher im medizinischen bereich gearbeitet habe und dadurch nicht ganz unerfahren bin.
wenn die verunsichert größer wird,lass ich sicherlich noch einen knoten entnehmen. mit dem kontrastmittel bzgl. der pet bin ich eher vorsichtig, da auf einige kontrastmittel reagiere.
hast damit erfahrung?

gruß janii

22.05.2003, 18:18
Nein, nicht wirklich,hab mich nurdurch mein interesse an medizin schon ein bißl eingelesen in verschiedenen bereichen. meine erfahrung beschränkt sich darauf, daß ich die lebensgefährtin eines an hodgkin erkrankten jungen mannes bin.

weiche verschiebbare knoten sind schon mal nicht schlecht denk ich...
bei rené waren sie gummiartig (wie hupfbälle) hart und haben sich nicht bewegen lassen...außerdem sind es immer mehr geworden und sie sind fleißig gewachsen...

wenn du magst können wir mailen...

e.fenninger@gmx.at

Alles Gute jedenfalls....

25.05.2003, 09:45
Hallo zusammen!
Seitdem ich gestern auf dieses Forum gestoßen bin, fühl ich mich mit meinen Ängsten und Sorgen nicht mehr so alleine.
Zu meiner Geschichte: Ich habe vor einigen Wochen rein zufällig einen etwa erbsgroßen Knoten wenige Zentimeter unterhalb des Schlüsselbeins auf der linken Seite ertastet (mittlerweile kann man diese Erhebung auch etwas von außen sehen). Wenige Tage später tauchte unmittelbar dahinter ein winzig kleiner auf, der sich etwas vergrößerte, aber jetzt nicht mehr wächst. Ich konnte das nur wenige Tage verdrängen und bin dann zu meinem Hausarzt gegangen, der mich nach Abtasten der Knoten weiter zum Radiologen geschickt hat ("das muß unbedingt abgeklärt werden"!). Der Radiologe sah sich das an, meinte, da müßte man sofort nachsehen, weil die Knoten ziemlich hart und schlecht verschieblich wären. Dann folgten Ultraschall, Lungenröntgen, Untersuchung der Schilddrüse und Mammografie. Die Mammografie- und Lungenaufnahme zeigten zum Glück keinen Befund, mit der Schilddrüse hängen die Knoten nicht zusammen, weil zu weit entfernt, und auf der Ultraschallaufnahme sind sie "eindeutig" als Lymphknoten zu identifizieren. Ich soll 3 Wochen warten, dann noch mal Ultraschall und dann Knoten raus und histologisch untersuchen. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß bei meinem Bruder vor vier Jahren Morbus Waldenström und NHL festgestellt wurde, und nun aufgrund dieser familiären Vorgeschichte meine Ängste entsprechend groß sind, zumal ich vor über 20 Jahren ebenfalls das Pfeiffersche Drüsenfieber gehabt habe, und zwar so heftig (die Leber war ziemlich angegriffen), daß ich damit 2 Wochen im Krankenhaus lag.
Ich weiß, daß ich mich nicht verrückt machen sollte, es kann, muß ja nichts Ernstes sein. Aber wenn ich die Mails in diesem Forum lese, dann fallen mir immer mehr Dinge auf. Da sind auffällige Schwäche und abnehmende Leistungsfähigkeit, zeitweilig Nachtschweiß... Jedenfalls bin ich noch zu einem zweiten Arzt gegangen, der mir geraten hat, die Knoten histologisch untersuchen zu lassen, um ganz sicher zu sein. Morgen habe ich nun einen Termin, und dann beginnt das zermürbende Warten auf das Ergebnis. Kann mir jemand sagen, ob das morgen überhaupt Sinn macht, denn seit 2 Tagen schlage ich mich mit grippeähnlichen Symptomen, zeitweilig leichtem Fieber, Schwindel und einer starken Halsentzündung herum.
Euch allen wünsch ich erst mal alles Gute!
Gruß
Inge

25.05.2003, 22:27
Hallo!

Ja sicher macht das trotzdem Sinn, denn die untersuchen ja dann wohl sinnvollerweise einen "alten" Knoten, also einen, den Du vor einiger Zeit entdeckt hast, nicht einen weichen, verschiebbaren, der nun möglicherweise durch den Infekt dazukam.
Die andere Sache ist allerdings, daß sie Dich mit einem Infekt wahrscheinlich nicht operieren, denn "auf ein paar Tage kommt es bei Hodgkin nicht an"...für Deine Nerven ist das natürlich ein e zusätzliche Strapatz, allerdings ist es fraglich ob man dafür riskieren sollte, daß es einem nach der Narkose z.B. nicht besonders gut geht, weil man eben mit Infekt operiert wurde...

Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall hingehen, denn die Ärzte sagen Dir dann eh, ob Ihr warten müßt, oder die OP gemacht wird.
Auf das Ergebnis dürfte der Infekt aber meiner Meinung nach keinen Einfluß haben.-Aber natürlich bin ich kein Arzt!!!!


Ich drück Dir ganz fest die Daumen und wünsch Dir, daß Du wenigstens ein bißl Ruhe finden kannst in der belastenden Wartezeit...
...das kennen wohl alle hier....

Alles Gute!!!!

25.05.2003, 22:40
Hallo Elke!
Danke für Deine Antwort und die guten Wünsche. Ich werde morgen früh auf jeden Fall zum Termin hingehen. Geplant ist, die beiden Knoten in örtlicher Betäubung herauszunehmen, also keine Narkose. Ich hoffe, daß sie das auch trotz des Infektes machen, denn wie Du bin ich der Meinung, daß das auf die Diagnose keinen Einfluss haben sollte.
Du hast Recht, am schlimmsten ist die Warterei, und ich fahre zwischendurch ziemlich Achterbahn. Aber so geht es ja wahrscheinlich jedem hier.

Liebe Grüße
Inge

25.05.2003, 22:52
Ja, so geht es jedem...

Ich drück Dir die Daumen!!!

Wenn Du magst, kannst gerne mit mailen die Wartezeit irgendwie überbrücken...

e.fenninger@gmx.at

26.05.2003, 19:36
Hallo Inge!
Habe leider erst heute deinen Eintrag gelesen.
Hoffe das deine OP gut verlaufen ist.
Das Ergebnis wird ja sicher noch ein paaar Tage dauern.Grundsätslich möchte ich dir eigentlich folgendes sagen:Egal wie die Diagnose ausfällt,sie ist wohl immer erst im Anfangsstadium.Und damit stehen dir alle Therapiemöglichkeiten offen.
In den meisten Fällen wird bei vergrößerten Lympfkn.unter 1,5 Zentimeter gar nichts getan,ab drei dann eine OP zwecks Sicherheit!
Bei dir wird man wohl auf Sicherheit gehen weil du das Pf. Drüsenfieber schon hattest.
Ich drücke dir die Daumen das alles gut gegangen ist.
Alles Gute und immer den Kopf hoch!
Martin

26.05.2003, 21:23
Hallo Martin,

danke Dir erst mal für Deine Antwort und Dein Mutmachen. Ja, ich hab´s hinter mir, die beiden Knoten wurden nach örtlicher Betäubung rausgenommen und zur histologischen Untersuchung eingeschickt. Auf das Ergebnis muß ich eine Woche (!) warten, aber daran führt jetzt kein Weg vorbei. Da muß ich durch. Der Arzt, der operiert hat, sagte mir anschließend, er wäre sich ziemlich sicher, daß es nichts Schlimmes wäre (er hatte bei der ersten ambulanten Untersuchung im Gegensatz zum Röntgologen von weichen und relativ gut verschieblichen Knoten geredet. Meinte, es könnten Lipome sein). Nachdem, was ich hier so alles im Forum schon gelesen habe, was Einige von Euch schon alles mitgemacht und an Diagnosen gehört haben, glaube ich erst mal gar nichts mehr, zumindestens solange nicht, bis der histologische Befund sagt: Das war es, oder das war es nicht. Und bis dahin versuch ich, den Kopf schön oben zu behalten.

Und Dir, liebe Elke, dank ich für Dein Angebot, Dir persönlich zu mailen. Komme gerne darauf zurück.

Gruß

Inge

02.06.2003, 15:56
Hallo zusammen!
Ich bin vorhin aus dem Krankenhaus gekommen, wo ich einen Termin zum Fädenziehen hatte. Das histologische Ergebnis war da: Nichts Bösartiges! Meine grenzenlose Erleichterung könnt Ihr sicherlich nachvollziehen. Vor allem die letzten Tage mit der Warterei und der Ungewissheit waren die Hölle. Aber wem sage ich das?
Ich bin zwischendurch immer mal wieder im Forum gewesen und war (bin es auch immer noch) tief beeindruckt, mit welch positiver Einstellung Ihr mit der Erkrankung umgeht und das hat mir dann wieder Mut gegeben. Damit konnte ich dann die nächsten Stunden besser überstehen. Das Wichtigste dabei ist wohl, niemals aufzugeben.
Ich wünsche Euch allen hier alles, alles erdenklich Gute, und jedem Einzelnen drücke ich die Daumen.

Liebe Grüße

Inge

02.06.2003, 18:51
also ich hatte vor einem jahr einen pickel an der schläfe erbsen gross der mich störte den habe ich entfernen lassen es war nachdem er in kiel untersucht wurde als lymphom erkannt ich kann nur sagen alles was unklar ist und wenn es der kleinste pickel ist biopsi machen lassen. ich hatte glück war stadium 1 habe eine chemo gemacht musste sein damit nichts nachkommt und ich denke es ist alles gut jetzt.also auf alle fälle nachgehen wenn man was hat an knoten jeh früher desto besser

02.06.2003, 20:22
Hallo Anja,
ja, genau das habe ich gemacht, ich bin nur zwei Tage später, nachdem ich die beiden Knoten entdeckt hatte zum Arzt und habe mich, weil ich nicht, wie vom Radiologen empfohlen, erst mal abzuwarten, relativ schnell zur Herausnahme und histologischen Untersuchung entschlossen. Ich hätte diese Ungewissheit auch nicht länger aushalten können. Und ich würde es jederzeit wieder machen lassen! Denn ich bin wie Du der Meinung, je früher man weiß, was los ist, desto besser.
Ich wünsch Dir alles Gute.

Inge

16.06.2003, 23:11
Hallo Inge,
super, dass alles so positiv für dich verlaufen ist.
Es ist dir bestimmt ein Mühlstein vom Herzen gefallen.
Du hattest erwähnt, dass dein Bruder Morbus Waldenström hat, wie geht es ihm? Hat er schon Erfahrung mit Chemotherapien. Mein Onkel hat Waldenström und soll jetzt mit Chemotherapie anfangen (Rituxan), ich suche verzweifelt jemanden zum Erfahrungsaustausch. Hätte dein Bruder vielleicht Interesse oder kennt er eine Selbsthilfegruppe? Finde leider nur spärliche Informationen zu diesem Thema. Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

18.06.2003, 11:59
Hallo Ines,
war letztes Jahr selbst an NHL erkrankt, geht mir aber wieder gut. Über M. Waldenström gibt es eine neue Broschüre. Sie ist zu beziehen bei der Deutschen Leukämie- und Lymphomhilfe in Bonn. www. leukaemie-hilfe.de Auf der Internetseite findest Du die Telefonnummer, bzw. die e-mail des Patientenbeistandes. Alles Gute
Anita

18.06.2003, 19:03
hallo inge freut mich das es gut artig ist freuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu das ist immer gut

22.06.2003, 10:12
Hallo Anja!

Danke. Den Stein, der da gefallen ist, hat man sicherlich gehört. Aber selbst, wenn es anders gewesen wäre, ich hätte gekämpft, und wie! Daß der Kampf sich lohnt, zeigen doch die vielen Mut machenden Beiträge in diesem Forum.
Ich habe noch mal Glück gehabt, viele von Euch haben es nicht. Deshalb wünsche ich allen, die mitten im Kampf sind oder ihn noch vor sich haben, alles, alles Gute und viel Kraft.

Hallo Ines!
Wenn Du willst und noch mehr Informationen brauchst, schreib mir doch an meine Mail-Adresse. Ich habe, als die Diagnose bei meinem Bruder festgestellt wurde, sehr viel recherchiert. ICieslak@web.de

Viele Grüße und alles Gute für Euch alle

Inge

26.06.2003, 19:37
Hallo ihr alle!

Also erstmal zu Nicole und Christine (ich hoffe, Ihr lest das hier noch, da Ihr Euch ja leider schon länger nicht mehr gemeldet habt): Ich habe alle Eure Beiträge gelesen und muss sagen ich bewundere Euch! Es ist sicherlich schwer, mit solchen Beschwerden zu leben und so lange keine eindeutige Diagnose zu haben. Bitte lasst Euch nicht unterkriegen!

Letzte Woche war es bei meiner Mutter eindeutig: NHL.
Sie hatte seit Februar geschwollene Lymphknoten (linke Halsseite) und dachte anfangs, es sei eine normale Entzündung, ebenso die Ärzte. Deshalb hat sie auch nur Antibiotika bekommen, die natürlich nicht geholfen haben. Die Schwellung wurde mit der Zeit immer größer. Die Blutbefunde waren alle normal. Die Ärzte haben versucht, herauszufinden, von wo die Entzündung ausgeht, konnten aber nichts feststellen. Zum Zahnarzt ist sie ebenfalls gegangen, dort war auch alles in Ordnung.
Das einzige, was die Ärzte erkannt haben war eine "Lymphdrüsenverschmelzung" am Hals. Ihr HNO-Arzt hat ihr dann schliesslich zu einer Entnahme (Biopsie) geraten. Zur gleichen Zeit hat sie dann auch einen Knoten in ihrer Brust entdeckt (obwohl die Kontroll-Mammographie im Februar in Ordnung war), in letzter Zeit hatte sie dann auch immer wieder Fieberschübe und Nachtschweiß.
Ihr wurde vor 2 Wochen sowohl Gewebe vom Hals als auch von der Brust entnommen, seit letzter Woche wissen wir das Ergebnis. Diese Woche wurden noch eine Rückenmarkpunktion und ein Thorax-CT gemacht. Morgen haben wir eine Befundbesprechung, nächste Woche soll es schon mit der Chemotherapie losgehen.
Ich bin froh, dass das so schnell diagnostiziert wurde und gleich mit der Behandlung begonnen wird. Je früher, desto besser!

Deshalb möchte ich auch allen raten (obwohl ich noch absoluter Laie auf diesem Gebiet bin): Wenn Eurer Arzt eine Biopsie vorschlägt dann macht sie! Sie ist nicht so schlimm (wurde bei meiner Mutter ambulant unter örtlicher Betäubung gemacht, sie konnte danach wieder nach Hause) und ihr wisst dann Bescheid! Ich denke es ist nichts schlimmer als Ungewissheit und ständige Sorgen.

Ich wünsche Euch allen einstweilen viel Mut, Gesundheit bzw. gute Besserung und alles Liebe!

Sontsch

27.07.2003, 18:11
Unser Sohn hat seit über 2 Jahren Lymphknotenschwellungen auf beiden Halsseiten. Rechts ein Knoten und links zwei. Diese sind in den 2 Jahren gleich große (bzw. klein - ca. 1 cm) geblieben). Diese Knoten sind von anderen Leuten nicht zu erkennen, nur eben von mir, da er sehr schlank ist. Es wird auch in regelmäßigen Abständen Blut untersucht, alle 1/2 Jahre. Anfangs war ich sehr beunruhigt, bis festgestellt wurde, dass er zu enge Nasennebenhöhlen hat und daher die Schwellungen kommen, da er vor allem nachts schlecht Luft bekommt - immer mit offenem Mund. Des Weiteren ist er sehr spät mit dem Zahnwechsel dran, 10 Jahre und erst 6 neue Schneidezähne. Der Kiefer ist insgesamt zu eng, wie eben auch die Nasennebenhöhlen. Wir haben uns eigentlich damit ziemlich abgefunden, obwohl man immer beunruhigt ist. Vor 3 Tagen entdeckte ich links einen neuen Knoten unter den anderen, neben dem Halswirbel. Muss ich mich jetzt wieder sorgen, oder ist dies normal. Nächste Woche steht wieder eine Blutuntersuchung an. Ist das Ergebnis zuverlässig oder sollte man zu einem Facharzt gehen und die Knoten genauer untersuchen lassen?
Wer kann mir helfen?

Viele Grüße Elke

10.01.2004, 03:43
Hallo,

habe Euer Forum mit großem Interesse gelesen und bewundere Euch für die Kraft, die ich im Moment überhaupt nicht habe.

Im November 2003 wurden stark vergrößerte Lymphknoten an meiner Lunge beim Röntgen festgestellt. Dazu kommt das ich seit ca. 1 1/2 Jahren an Abgeschlagenheit, muß nach dem Duschen hinlegen, Fieber (in Schüben), Nachtschweiß (den ich nicht ernst nahm)leide. Der Arzt (den ich leider erst im November 2003 aufsuchte) geht von Sarkoidose aus.

Er hat mich für die nächste Woche ins Krankenhaus eingewiesen, da meine Blutwerte nicht mit der Sarkoidose übereinstimmen, um eine Diagnose zu bestimmen. Habe bereits eine CT Untersuchung und eine Bronchoskopie (der Horror) hinter mir. Jetzt soll eine Lymphknotenpunktion vorgenommen werden.

Kann jemand etwas zu einem extrem erhöhten Lysozym-Wert sagen ? Erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, niedrige Lymphozyten, ACE normal und CRP negativ !

Dazu muß ich sagen, daß ich seit 12 Jahren auch Morbus Crohn habe, was eigentlich wieder nur zur Sarkoidose passt.

Ich mache mich im Moment selber verrückt und habe einfach nur Angst.

Wenn mein "Zustand" endlich einen Namen hätte, würde ich mich besser fühlen. Egal welchen !

Liebe Grüße
Sabine

10.01.2004, 12:23
Hallo Sabine!

Heute melde auch ich mich nochmal - ich bin die eigentliche Urheberin dieses Themas. Bei mir hat sich mittlerweile sehr viel getan. Ich verstehe Deine Gefühle mehr wie gut - auch ich wollte immer eine Diagnose haben - egal was nun für eine, damit mir endlich geholfen werden kann. Nachdem ich nochmals bei einem Onkologen vorgestellt wurde hat der dann den Riecher gehabt, mich bei einem Rheumatologen vorzustellen. Dort war ich mittlerweile nun schon zum 2. Mal, wobei ich die Untersuchungsergebnisse der 2. Untersuchung noch nicht habe. Aber soviel steht schon mal fest: ich habe eine Diagnose bekommen (im Juli). Ich habe eine Autoimmunkrankheit, genauer gesagt eine systemische Kollagenose. Um welche es sich genau handelt steht noch nicht fest - in Frage kommen Sjögren-Syndrom und/oder Lupus erythematodes sowie progressive systemische Sklerodermie. Alles Krankheiten, die weiß Gott nicht toll sind. Als ich die Diagnose bekam wusste ich nicht mehr, ob ich wirklich eine haben wollte. Ich hoffe, daß es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis die genaue Diagnose feststeht, damit auch behandelt werden kann. Wobei mein Rheumatologe meinte, dass man so lange wie nur irgend möglich abwarten sollte mit einer Therapie zu beginnen, weil die Medikamte der Oberhammer wären. In ca. 2 Wochen werde ich die Ergebnisse der Untersuchungen wissen.

Laß Dich auf keinen Fall unterkriegen. Halte Dir immer vor Augen, dass Du Deinen Körper am besten kennst und es auf jeden Fall eine Ursache für alles gibt. Es ist ein langer harter Weg, aber vielleicht lohnt er sich am Ende doch. Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du den Mut nicht verlierst und weiter kämpfst!

Liebe Grüße,
Nicole

14.01.2004, 18:52
Hallo Nicole und alle anderen,

Mein Name ist Jana und ich habe auch seit 1,5 Jahren fast die selben Symtome wie du und bin auch schon bei den verschiedensten Ärzten gewesen und habe mich "durchchecken" lassen und es hat bis jetzt nichts ergeben. Habe LKS am Hals/ Schlüsselbein und in den Leisten auf beiden Seiten ca.1cm. Fühle mich auch ständig abgeschlagen und habe auch tagsüber mit abnormer Müdigkeit zu kämpfen. Die LK sind auch oft schmerzhaft, ziehen oder auch dumfer Schmerz. Neuerdings habe ich auch extreme Schmerzen im oberen Rücken so ein Stechen das bis zum Schlüsselbein reicht. Ausserdem schlafen mir voll oft die Hände ein und meine Zehen kommen mir teilweise taub vor. Nun zu meiner Frage:
Auf welche Weise kann der Rheumatologe die Diagnose stellen? Welche deiner Symtome haben ihn dazu veranlasst? Noch was anderes: Habe seit langem eine belegte Zunge, weisser trockener Belag, der sich nicht entfernen lässt sowie sehr trockene Haut. Ist das bei dir auch so?


Christin wie ist es dir eigentlich ergangen?

Ich freue mich über jede Antwort!

Liebe Grüsse an alle

Jana

14.01.2004, 19:11
Hallo Jana!

Die Beschreibung Deiner Symtome treibt mir einen Schauer über die Haut - es gibt keins. was ich nicht auch habe. Deswegen heißt es trotzdem nicht, dass wir dasselbe haben müssen.

Schon mehrere Ärzte machten im Vorfeld den Hinweis, dass es sich auch um eine Autoimmunkrankheit bei mir handeln könnte. Nur muss man ein Häkchen nach dem anderen bei den Fachärzten abholen; ich hatte Termine um Termine. Der Rheumatologe kam irgendwie immer nicht dran. Wegweisend waren meine Symptome gesamt, eine nahezu ständig leicht bis stark erhöhte BSG und dann wurden eben seitens des Rheumatologen spezielle Blutuntersuchungen gemacht. Ich habe antinukleäre Antikörper von mittlerweile 1:640 (normal bis 1:40). Die werden dann wieder auf spezielle Untertypen untersucht, um sie einer Krankheit zuzuordnen. Das kann aber eine Weile dauern, bis sich wie bei mir die Kollagenose genau differenziert.

Neben der belegten weissen Zunge habe ich nachgewiesene Mundtrockenheit und auch Augentrockenheit. Der Belag der Zunge kann daher kommen. Meine LK sind seit nun 4 Jahren im ganzen Körper leicht angeschwollen; Größe bis 1,5cm. Auch das ist bei jungen Erwachsenen oft eine Begleiterscheinung von Autoimmunkrankheiten.

Ich würde Dir raten, Dir einen Rheumatologen zu suchen und Dich dort einfach mal vorzustellen. Nimm alle bisherigen Befunde der Ärzte mit - das kann dem Arzt schon viel sagen.

Du kannst mir gerne weiterhin Fragen stellen - ich weiß nur zu gut, wie das ist, wenn man in einer solchen ungewissen Lage ist.

LG,
Nicole
(Nicole.Winnen@t-online.de)

15.01.2004, 14:44
Hallo Nicole,

Danke dass du so schnell geantwortest hast. Ich werde mich morgen beim Rheumatologen vorstellen. Ich melde mich bei dir dann was dabei rausgekommen ist. Irgendwie habe ich ganzschön Angst was bei der Untersuchung ev. rauskommt. Hat sich der Rheumatologe mal geäussert wie es zu solch einer Erkrankung kommen kann? Ich wünsch dir alles Gute, man hofft ja immer noch dass sich alles auf eine nicht so schlimme weise klärt.

Liebe Grüsse Jana

15.01.2004, 17:05
Hallo Jana!

Ich finde es toll, dass Du morgen schon zum Rheumatologen gehst! Vergeß die Angst, sei möglichst locker und denk Dir einfach, dass Du Dir nur ein weiteres Häkchen abholen willst. Und vergess nicht, vorige Befunde mitzunehmen.

Warum Autoimmunkrankheiten entstehen ist bis heute unklar. Es scheint aber häufiger vorzukommen, dass Betroffene auch gleichzeitig mehrere Allergien haben. Eine Autoimmunkrankheit ist eine Fehlsteuerung des Immunsystem, weil körpereigene Zellen als Feind angesehen werden. Aber frag das ruhig alles den Rheumatologen - falls es sich ergibt.

Ich drücke Dir die Daumen und freue mich auf eine Nachricht von Dir!

LG,
Nicole

27.01.2004, 13:58
Hallo zusammen,
ich kann mich wohl in die Reihe der Verdachstkandidaten einreihen. Allerdings sieht es bei mir etwas anders aus:
Ich habe seit mittlerweile 10 Jahren mehrere vergrösserte Lymphknoten, angefangen hat es mit einem kleinen Knubbel
im Mund, unterhalb der unteren Schneidezähne. Mittlerweile hat sich das ganze ausgebreitet und ich hab an den üblichen Stellen mehrere geschwollene Knoten, allerdings alle recht klein (<1,5 cm). Habe keine besonderen Schmerzen, nur manchmal Unwohlsein in den Bereichen mit Knoten, wahrscheinlich durch die Schwellungen.
Kann jemand was zu einer solch langen Entwicklung sagen?
Was schlagt ihr vor jetzt zu tun?
Ich muss mich jetzt mal überwinden!

27.01.2004, 19:30
Hallo Olli,

Es ist natürlich gut möglich, das du ein niedrigmalignes Lymphom hast. Die wachsen sehr langsam. An deiner Stelle würde ich mal zum Arzt gehen, was könnte ich dir sonst empfehlen. Nun eine andere Frage, wie kann man 10 Jahre mit Beulen herumlaufen ohne mal zum Arzt zu gehen? MEine ich ernst. Über eine Antwort würde ich mich freuen.

CAro

28.01.2004, 21:45
hallo an alle
ich habe seit ca 2 monaten einen vergrösserten L-Knoten am Hals.Morgen schaff ich es denn dochmal zum arzt.ich war zwar erst beim Internisten wegen einer Magen-Darm Geschichte und meine Werte waren auch alle top ,aber man kriegt es doch mit der angst gerade wo bei mir die familiere Krebsvorbelastung geradezu ideal ist. Ich muss aber auch dazu sagen das ich mit Nikotin und anderen rauchbaren Sachen nicht gerade zimperlich war. ich bin jetzt 23 und habe 6 jahre stark geraucht von daher hab ich es, falls es so ist,es dann wohl auch nicht anders verdient.Tja es gibt sachen die kann man nicht kaufen. Gesundheit ist eins davon.na ja selbst wenn es nichts ist habe ich trotzdem mit dem rauchen aufgehört denn solche Todesängste reichen mir einmal im Leben. in diesem sinne achtet auf euch und eure Gesunheit ihr könnt sie nicht einfach wiedereinfordern wenn ihr sie so leichtsinnig verschenkt hat. Mein Vater kann da ein lied von singen der war mit Prostatakrebs als letztes im rennen

04.02.2004, 17:01
Hallo!

Ich habe seit ungefähr einem Jahr, extrem geschwollene Lk., ich dachte eigentlich immer das es durch Streß kommt. Bin gestern notgedrungen dann doch mal zum Doc. gegangen, nachdem ich den Kopf fast nicht mehr drehen konnte. Meine Lk. jucken machmal und wenn ich kratze tun sie mir weh. Unter den Achseln die Lk. und in der Leiste sind auch angeschwollen sagte der Arzt. Mußte dann heute zum Blutbild machen und zum Ultraschall des Bauches. Ich bin echt gespannt was da rauskommt. Muß jetzt bis Freitag auf Kohlen sitzen.

06.02.2004, 06:49
Hallo Anke,

ich drück dir ganz fest die Daumen für heute!

Liebe Grüsse
Janii

14.02.2004, 15:25
Ist alles gut gegangen, Lymphknotenschwellung zurückgegangen. war alles ohne befund. Jetzt wurde Migräne diagnostiziet toll ne von einem Extrem in das nächste.

16.02.2004, 09:30
Hallo,
Habe seit 2 Monaten Lymphknotenschwellung links am Schlüsselbein. Bin auch in ärztlicher Behandlung, aber keiner weis so genau was es sein könnte.Mein Hausarzt schickte mich zum HNO Arzt, der wiederum schickte mich zur Klinik, wo eine Zytologie durchgeführt wurde.Jetzt wurde ich zum Schilddrüsenspezialisten überwiesen. Der HNO Arzt meinte die Schwellung wäre zurückgegangen. Ich werde Euch auf dem laufenden halten, was bei mir rauskommt.

16.02.2004, 22:24
Hallo Nicole,
ich habe vor einer Weile auch über meine Beschwerden geschrieben.Ich habe die gleichen Symptome wie du.Übrigens Traktorgefühl ist eine richtig gute Beschreibung.Wenn es mir so mies geht will ich auch immer zum Artzt und auf eine Abklärung bestehen.Wenns wieder besser geht,denk ich"alles halb so wild"
Vor ein paar Wochen hab ich ein großes Blutbild machen lassen.Da waren einige Werte starkerhöht(vor allem die Lymphozyten).
Daraufhin wurde ich zum Onkologen geschickt.
Aber nichts mit Abtasten,nur ein schnelles Ultraschall und Blutabnahme.Er meint es wäre alles in Ordnung,vor allem weil es schon 2 Jahre so ist und nicht schlimmer geworden ist.Jetzt warte ich einfach ab.
Grüße an alle,
Anni

02.03.2004, 00:32
Hallo! ich bin auf 1000 umwegen auf eure seite gekommen und zwar über den suchbegriff "EBV und tumore". ich bin seit 4jahren am laborieren mit lymphknotenschwellung, abgeschlagenheit, nachtschweiß, latentem leichten fieber und allgemeinen grippesymptomen. fing alles mit der EB-infektion an und hält sich seitdem. hatte angst vor lymphomen, bei punktionen ist nix bei rausgekommen, genausowenig wie bei diversen blutuntersuchungen. mein befund heißt "CFS" (chronic fatigue syndrom). vielleicht haben einige, die nach EBV solche beschwerden entwickelt haben und an einen tumor denken, auch CFS. aber warum ich jetzt hier reingestolpert bin... ich habe seit längerem beschwerden, die jetzt den verdacht auf bronchialkrebs nahegelegt haben und mit CFS zu tun haben. wie schlimm ist nun so eine bronchoskopie? und noch was: diese EBV geschichte mit immortalisierten B-Zellen... bei der letzten immundiagnostik hatte ich doppelt so viele B_zellen wie normal. ich kenne mich mit den verhältnismäßigkeiten nicht aus und bin auf dem tumor/krebs-gebiet total unbewandert. sagen die vermehrten B-zellen etwas über einen zusammenhang von persistierendem EBV mit einem entstehenden tumor zusammen? vielleicht kann mir ja jemand etwas dazu sagen. auf dem gebiet EBV/CFS bin ich ziemlich fit und wenn jemand nach vielen untersuchungen nach EBV trotz LK-schwellungen und -schmerzen, nachtschweiß, abgeschlagenheit etc immer noch ohne diagnose dasteht, dann empfehle ich www.fatigatio.de
ach so, noch was. mein immunologisches profil hat viele unstimmigkeiten (eigentlich ist alles zu hoch: B- und T-zellen vor allem), wie sieht denn ein immunprofil bei einem lymphom bzw. bronchialkrebs aus? wie gesagt, ich bin hier ein unbeschriebenes blatt mit vielen ängsten und fragen, ich hoffe, ich bin mit einer solchen frage nicht zu direkt oder so etwas.
ich würde mich über eine antwort sehr freuen. alles gute an alle, ich bewundere eure stärke.
Julia H.

15.03.2004, 16:25
Hallo erstmal an alle...Ich bin froh das ich diese Seite gefunden habe.Ích habe seid 10Jahren ein lymphknoten an der rechten halshälfte(pulsiert mit der Halsschlaga.)Mir wurde bei diesen Knoten auch schon Lyphflüssigkeit abgen. ansonsten auch nur Blutbild u. Ultraschall-alles in Ordnung.Seid letztes Jahr sind drei neue Knoten hinzugek.( zwei hintern den Ohren einer hinten am Hals. Meine HNO ärztin sagt ich habe nichts ich bin nur empfindlich und weil ich nicht gerade dick bin sehe man sie bei mir schneller.fühle mich ständig schlapp, Nackenschmerzen, schwindel.Vor einer Gewebeprobe habe ich Angst.Was soll ich machen???

17.03.2004, 23:34
Hallo an alle!Habe 1985 im November LK-schwellungen am Hals bekommen. Die sich schnell vergrössert haben, war bei sämtlichen Ärzten. Konnten alle nichts finden, dann entfernung eines LK. Erste Diagnose ALL. wurde später korregiert habe Morbus Hodgin. Chemo und Bestrahlung brachten mir 5Jahre dann kammen die nächsten Lk Schwellungen und meine Angst. Im Laufe von eineinhalb Jahren wurden Test durchgeführt und 3OP`s gemacht. Erst dann hat man festgestellt das ich wieder Morbus Hodgin hatte. Da gab es die volle Breitseite Chemo, Bestrahlung und Stammzelltransplantation in Leipzig. name@domain.de

30.03.2004, 17:48
Habe seit 4 Wochen Lymphknoten und es besteht Verdacht auf die Hodgkin-Krankheit. Da meine Mitbewohnerin vor 2 Jahren die Hodgkin-Krankehit hatte mochte ich fragen ob jemandem Aehnliche Faelle bekannt sind. Ausserdem tun mir sehr stark die Muskeln weh. Hatte jemand dieses Symptom bei Hodgins? Naechsten Dienstag erst wird mir eine Biopsie gemacht.

Vielen Dank

07.05.2004, 11:24
hallo!

ich bin manuel 26 und habe schon mein leben lang geschwollene lymphknoten.
nach all den jahren kann ich nur sagen dass dies teil meines lebens ist und es mir geholfen hat zu lernen auf meinen koerper zu hoeren und zu reagieren. aertzte haben mir nie sagen koennen was es ist und haben mir hoechstens stress eingejagt .... mit allem respekt.
schau dir mal das chinesische prinzip der medizin an und finde heraus, ob du wohl ueberhitzt bist.
dann informiere dich ueber die zustaendige ernahrung und nimm dir deinen alltag unter die lupe. finde heraus wer du bist und du bist geheilt!!!
Alles Gute und KEINE ANGST!!!!

08.05.2004, 08:31
Mein Sohn hatte vor längerer Zeit auf der Brust
einen Knoten,jener verschwand wieder nach einiger
Zeit.Nun hat er erneut einen Knoten in der Nähe
der Brustwarze,dazu einen eigenartigen Ausschlag
im Brustbereich,sagt er fühle sich ab u. zu
irgendwie krank.
Er geht aber nicht zum Arzt,nun habe ich Angst das es Lympfdrüsen sind u. es gefährlich für
ihn sein kann.
Vielen Dank für Ratschläge.

13.05.2004, 04:36
Beim Lymphödem handelt es sich um eine unter der Hautschicht gelegene Weichteilschwellung, die auftritt, wenn das Lymphgefäßsystem die anfallende Lymphe nicht mehr abtransportieren kann.

Die Schwellung wird verursacht durch einen Rückstau von Wasser und Eiweiß im Gewebe. Das vermehrt anfallende Eiweiß verursacht hier eine chronische Entzündung mit Bildung von Bindegewebsfasern. So lange die Eiweißkonzentration im Gewebe erhöht ist, sind diese Umbauprozesse fortschreitend.

Man unterscheidet primäre (angeborene) von sekundären (erworbenen) Lymphödemen.

Die Ursachen eines Lymphödems können angeboren oder im Laufe des Lebens durch Krankheiten oder deren Folgen erworben worden sein.

Ein Lymphödem tritt dann auf, wenn die Menge an Lymphflüssigkeit im Gewebe größer ist, als über die Lymphbahnen zum Herzen hin abtransportiert werden kann. Die Ursachen hierfür können primär, also angeboren, oder sekundär, das heißt im Laufe des Lebens erworben sein.

Primäre Ursachen des Lymphödems sind:


von Geburt an zu kleine (Hypoplasie) oder fehlende (Aplasie) Lymphgefäße
eine Fehlbildung von Lymphknoten, die vermehrt Bindegewebe enthalten und daher nicht so gut durchlässig für die passierende Lymphflüssigkeit sind
Die Ursachen sekundärer Lymphödeme sind vielfältig. In der Reihenfolge ihrer Häufigkeit sind dies:


Entzündungen, bei denen im betroffenen Gewebe mehr Sekret entsteht, als durch die Lymphbahnen abtransportiert werden kann. Solche Entzündungen können durch Bakterien und Parasiten entstehen. Häufige Entzündungsformen, die ein Lymphödem begünstigen, sind das Erysipel, eine Hautinfektion mit Streptokokken und die Borreliose, bei der das Bakterium durch Zeckenbiss übertragen wird.
Verletzungen der Lymphbahnen. Diese werden oftmals durch ärztliche Eingriffe herbeigeführt: sekundäre Lymphödeme im Bereich der Arme entstehen bei 40 Prozent aller Patientinnen, denen im Rahmen einer Brustkrebsoperation auch die Lymphknoten der Achselhöhle entfernt wurden. Eine zusätzliche Bestrahlungsbehandlung begünstigt das Auftreten des Lymphödems. Ebenso verhält es sich bei männlichen Patienten, denen bei Operation eines bösartigen Tumors der Vorsteherdrüse die Lymphknoten von Leiste und Becken mit entfernt wurden. Bis zu 70 Prozent der Betroffenen entwickeln ein Lymphödem am Bein.
bösartige Tumoren (bösartige Geschwülste), die zu Absiedlungen von Krebszellen in den Lymphknoten führen
Strahlenschäden, bei denen die Wände der Lymphbahnen verkleben
Selbsteinwirkung: Lymphödeme, die durch wiederholtes starkes Beklopfen der Haut oder durch Abschnüren mittels Bändern entstehen, werden bevorzugt von Personen provoziert, die psychisch auffällig sind.


Das primäre Lymphödem beginnt in der Körperperipherie, während sekundäre Lymphödeme meist in Rumpfnähe ihren Ausgang nehmen.

Das primäre Lymphödem

Die ersten Krankheitszeichen des primären Lymphödems treten als Gewebeschwellung sehr häufig bereits im jüngeren Lebensalter (unter 35 Jahren) auf. Ausgangspunkt der Gliedmaßenschwellung sind hierbei entweder die Füße oder Hände. Die Schwellung ist zunächst schmerzlos und steigt allmählich von der Peripherie des Körpers zum Zentrum auf.

Im Bereich der Beine finden sich im Frühstadium Schwellungen des Fußrückens und im Bereich der hinteren Knöchelregion. Zusätzlich finden sich tiefe Hautfalten in Höhe des oberen Sprunggelenks. Die Zehen sind quaderförmig angeschwollen (Kastenzehen), wobei sich die Zehenrückenhaut mit den Fingern typischerweise nicht abheben lässt. Gliedmaßenschmerzen sind langsam zunehmend. Das primäre Lymphödem wird in drei Stadien eingeteilt:


Stadium I: In diesem Stadium findet sich eine weiche, teigige Gewebeschwellung, die sich von allein zurückbilden kann.
Stadium II: Hier bestehen Gliedmaßenschwellungen, die sich nur durch geeignete Behandlungsmaßnahmen zurückbilden können, diese Rückbildung ist jedoch oft unvollständig.
Stadium III: Es liegen ausgeprägte Gliedmaßenschwellungen vor, die man auch als Elephantiasis bezeichnet.
Das primäre Lymphödem ist ungefähr in zwei Drittel der Fälle einseitig. Wenn es doppelseitig auftritt, so ist die Schwellung an den betroffenen Extremitäten oft unterschiedlich stark (asymmetrisch) ausgeprägt.

Das sekundäre Lymphödem

Die Ausbreitungsrichtung sekundärer Lymphödeme ist vom Körperstamm absteigend. Die Ausbreitungsrichtung der Gliedmaßenschwellungen verläuft vom Körperstamm zur Peripherie hin. Im Frühstadium fehlen daher die Hand- oder Fußrückenschwellungen oder Kastenzehen oftmals. Die Spannungsschmerzen in der betroffenen Körperregion nehmen beim sekundären Lymphödem rasch zu.

Da ein sekundäres Lymphödem durch Tumorleiden (gut- oder bösartige Geschwülste) verursacht werden kann, sollten derartige Erkrankungen im Falle von Lymphödemen immer ausgeschlossen werden.

Die Feststellung des Lymphödems stützt sich vor allem auf die Erhebung der Krankengeschichte und der Beachtung der typischen Krankheitszeichen.

Krankengeschichte und körperliche Untersuchung

Bei der Erhebung der Krankengeschichte ist es wichtig, nach dem Beginn der Schwellung und ihrer Ausbreitungsrichtung zu fragen. Mögliche auslösende Ereignisse wie kleinere Verletzungen, Insektenstiche, Verstauchungen oder Sportunfälle sollten berücksichtigt werden. Nach gehabten Erysipelen (Entzündung der Gliedmaßen bedingt durch Streptokokken-Bakterien) ist zu fragen. In den allermeisten Fällen genügt bereits die körperliche Untersuchung durch den Arzt zum Nachweis des Lymphödems:


Im Anfangsstadium des Lymphödems besteht eine Gliedmaßenschwellung, die weich und eindrückbar ist. Erst in den späteren Stadien wird die Schwellung härter.
Neben der Schwellung der Gliedmaße, des Hand- oder Fußrückens kann der Arzt möglicherweise derbe Hautfalten im Bereich der Sprunggelenke und so genannte Kastenzehen feststellen.
Zum Nachweis des primären Lymphödems hat das so genannte Stemmer´sche Zeichen (Unmöglichkeit des Abhebens der Haut am Grundgelenk der zweiten Zehe) eine Treffsicherheit von zirka 100 Prozent.
Beim sekundären Lymphödem ist das Stemmer´sche Zeichen zunächst negativ, da hier die Gliedmaßenschwellung körperstammnah beginnt. Es wird erst in den Spätstadien positiv. Daher schließt ein fehlendes Stemmer´sches Zeichen generell das Vorliegen eines Lymphödems nicht aus.
Apparative Untersuchungen

Nur selten ist die Untersuchung des Arztes zum Nachweis eines Lymphödems nicht ausreichend. In diesen vereinzelten Fällen können apparative bildgebende Verfahren eingesetzt werden wie:


die indirekte Lymphangiographie mit wasserlöslichem Kontrastmittel. Hierbei wird ein Kontrastmittel in die Haut der Hand oder des Fußes gespritzt. Es tritt in die kleinen Hautlymphgefäße über und wird allmählich in Richtung der großen Lymphsammelgefäße transportiert. Dabei werden diese im Röntgenbild sichtbar macht. Mit der indirekten Lymphangiographie können Schäden der unter der Haut gelegenen Lymphgefäße festgestellt oder ausgeschlossen werden. Diese Methode erlaubt aber nicht die Unterscheidung zwischen einem primären oder sekundären Lymphödem.
die Funktionsszintigraphie (Isotopenlymphangiographie), bei der eine schwach radioaktiv markierte Substanz in die Haut zwischen den Zehen injiziert wird. Diese tritt in die kleinen Hautlymphgefäße über und wird allmählich in Richtung der großen Lymphsammelgefäße, also beckenwärts transportiert. Die Zeit bis zum Auftauchen des radioaktiven Stoffes in den Lymphknotenstationen der Leiste gibt Aufschluss über die Funktionstüchtigkeit der Lymphbahnen des Beines. Die Isotopen-Lymphangiographie ermöglicht das Auffinden geschädigter Lymphbahnen. Ein normales Lymphszintigramm schließt die Schädigung der Lymphbahn zu etwa 90 Prozent aus.
Die Kernspintomographie/Magnetresonanztomographie, bei der Vergrößerungen von Lymphknoten sichtbar gemacht werden können. Mittels Magnetresonanztomographie können Stoffe unterschiedlichen Wassergehalts besonders gut voneinander abgegrenzt werden. Besonders die Unterscheidung zwischen einer subkutanen Fetteinlagerung (Lipödem) und einem Lymphödem gelingt hiermit zuverlässig. Von der Gewebeschwellung beim Lipödem (Fettschwellung) sind sowohl die Unterhaut als auch die Muskulatur betroffen, wohingegen das Lymphödem nur zur Schwellung im Bereich der Unterhaut führt.
Die früher häufig geübte Anwendung einer direkten Lymphangiographie mit öligen Kontrastmitteln in der Lymphödem-Diagnostik sollte unbedingt vermieden werden. Hierbei wurde das Kontrastmittel direkt in ein größeres Lymphgefäß injiziert, welches zuvor durch Anfärben sichtbar gemacht wurde. Durch das Kontrastmittel kann es zu einer Verklebung der Lymphbahnen mit einer Verschlimmerung der Gliedmaßenschwellung kommen.

Die Behandlung des Lymphödems verfolgt zwei Ziele: Die Verringerung der lymphpflichtigen Flüssigkeitsmenge im Gewebe und die Erhöhung der Transportkapazität in den Lymphgefäßen. Man unterscheidet hierbei Basismaßnahmen von der komplexen physikalischen Entstauungstherapie.

Basismaßnahmen

Zu den Basismaßnahmen bei der Behandlung des Lymphödems gehören:


tägliche gymnastische Übungen, die den Rücktransport der Lymphflüssigkeit durch Muskelkontraktionen unterstützen. Solche Übungen können unter krankengymnastischer Anleitung erlernt und dann selbstständig zuhause ausgeführt werden.
eine Hautpflege, die ein Rissigwerden und damit eine erhöhte Infektionsgefahr der gespannten Haut verhindern soll
das Vermeiden von enger Kleidung, die zur Abschnürung der Lymphabflusswege führen kann
das Vermeiden aller physikalischen Einwirkungen, die zu einer vermehrten Hautdurchblutung und damit einer möglichen Zunahme der Gewebeflüssigkeit führen. Solches sind unter anderem direkte Sonnenbestrahlung, Wärme- und Kälteanwendungen sowie Alkoholumschläge.
das Tragen von Kompressionsstrümpfen bei Beinlymphödemen oder entsprechenden Ärmeln bei Lymphödemen der Arme. Die Kompression bewirkt, dass sich weniger Flüssigkeit zwischen den Zellen des Unterhautgewebes ansammeln kann. Die Kompressionsklasse, also das Maß für die Elastizität der Strümpfe richtet sich nach dem Stadium des Lymphödems. Je weiter dieses fortgeschritten ist, um so straffer müssen die Strümpfe sitzen.
Die komplexe physikalische Entstauungstherapie

Die komplexe physikalische Entstauungstherapie ist derzeitiger Standard in der Behandlung von Lymphödemen. Sie besteht aus der kombinierten Anwendung von:


manueller (von Hand ausgeführter) Lymphdrainagen-Massage durch einen entsprechend ausgebildeten Krankengymnasten oder Physiotherapeuten
Anlage eines Kompressionsverbandes im Anschluss an die Massage
intermittierender (unterbrochener) maschineller Kompressionsbehandlung mittels Druckgeräten und Mehrkammermanschetten. Diese Behandlung sollte erst vier Wochen nach Beginn der manuellen Lymphdrainage-Massage begonnen werden.
Die manuelle Lymphdrainagen-Massage sollte zum Beispiel nach Brustamputation möglichst frühzeitig einsetzen, um gute und langfristige Erfolge zu erzielen. Eine bereits begonnene Chemotherapie kann fortgeführt werden und geht nicht mit dem Risiko einer Verschleppung von Tumorzellen einher.

Gegenanzeigen zur manuellen Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainagen-Behandlung darf nicht durchgeführt werden, wenn folgende Erkrankungen vorliegen:


frische Thrombosen
eine reduzierte Gewebedurchblutung bei arterieller Verschlusskrankheit
eine Herzmuskelschwäche
Tochtergeschwülste bösartiger Tumoren in den Lymphknoten der betroffenen Region
Durchführung der komplexen Entstauungstherapie

Ziel der manuellen Lymphdrainagen-Massage ist die Entschwellung des Gewebes über die Anregung des Lymphtransportes und die Neubildung von kleinen Lymphgefäßen. Auch wenn die Lymphschwellung die Beine betrifft, sollte die Massage immer an den Halspartien beginnen, hier münden die großen Lymphsammelgefäße in die Schlüsselbeinvenen ein. Anschließend wird die Massage in die Richtung des Rumpfes ausgedehnt, da die erhöhte Lymphlast aus den Gliedmaßen von diesen Körperregionen aufgenommen werden muss. Daher müssen zunächst die Abflusswege im Bereich des Körperrumpfes freigemacht werden.

In der ersten Phase der komplexen Entstauungstherapie, die eine Dauer von etwa 25 Tagen in Anspruch nehmen sollte, werden ein- bis zweimal täglich manuelle Lymphdrainagen-Behandlungen durchgeführt und täglich Kompressionsbandagen (Kurzzugsbinden) angelegt. Zehen und Finger sollten in den Verband miteinbezogen werden. Eine gute Polsterung der Bandagen ist notwendig. Der Bandagendruck ist so zu wählen, dass keine Schmerzen entstehen und Blauverfärbungen der Gliedmaßen vermieden werden.

Die zweite Phase der komplexen Entstauungstherapie hat die Erhaltung der Behandlungserfolge der Phase I zum Ziel. Hierzu sollte die manuelle Lymphdrainagen-Behandlung zwei- bis dreimal wöchentlich durchgeführt werden. Zusätzlich ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen (mindestens Klasse II) wichtig. In dieser Phase der Behandlung ist alternativ auch die maschinell durchgeführte intermittierende Kompressionsbehandlung mit Druckmanschetten möglich. Solche Manschetten werden am Arm oder Bein angelegt und maschinell aufgeblasen. Sie enthalten mehrere Luftkammern, die abwechselnd gefüllt und entleert werden und so eine Massage von der Körperperipherie in Richtung Rumpf bewirken.

Die Verabreichung von entwässernden Medikamenten zur Flüssigkeitsausschwemmung sollte bei Vorliegen eines Lymphödems unbedingt vermieden werden. Entwässernde Medikamente führen zu einer Erhöhung der Eiweißkonzentration im Gewebe und damit zu einer Zunahme der Schwellung. Beim gleichzeitigen Vorliegen einer Herzschwäche muss diese vorrangig behandelt werden. In diesem Fall müssen entwässernde Mittel gegeben werden, auch unter Inkaufnahme der Verschlechterung des Lymphödems.

Behandlung von Komplikationen

Sollte ein Erysipel (Wundrose), also eine flächenhafte Entzündung der Haut durch Streptokokken als Komplikation des Lymphödems auftreten, so ist die Behandlung mit Antibiotika unumgänglich. Die Wundrose ist die häufigste Komplikation des Lymphödems.

Eine Wundrose macht sich durch eine Zunahme der Schwellung mit Fieber, Schüttelfost und Schmerzen bemerkbar. Wenn Sie diese Krankheitszeichen bemerken, suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt auf.

Medikamentöse Behandlung

Es gibt keine Medikamente, mit denen ein Lymphödem gebessert werden kann. Lediglich in den Fällen, in denen das Lymphödem Folge einer Parasiteninfektion (zum Beispiel durch Fadenwürmer aus tropischen Gewässern) ist, kann durch Gabe entsprechender parasitentötender Gegenmittel das Fortschreiten des Lymphödems gestoppt werden.

Operative Behandlungsmöglichkeiten

Operative Maßnahmen wie eine Lymphgefäßtransplantation sollten nur dann angewendet werden, wenn das Lymphödem weiter fortschreitet und sich durch die komplexe Entstauungstherapie nicht beeinflussen lässt. Es gibt nur wenige spezialisierte Zentren, die über die operative Technik einer Lymphgefäßtransplantation verfügen. Eine Einsatzmöglichkeit für solche eine Transplantation besteht beim angeborenen Lymphödem eines Beines, bei dem die Lymphbahnen des Beckens von Geburt an nicht ausgebildet sind.

Impfungen oder medikamentöse Vorbeugemaßnahmen zur Verhinderung eines Lymphödems gibt es nicht. Das Lymphödem ist keine ansteckende Erkrankung. Ein erblicher Übertragungsweg ist bis heute unbekannt.

Maßnahmen zur Vorbeugung eines Lymphödems

Vorbeugende Maßnahmen kommen dann in Betracht, wenn abzusehen ist, dass ein ärztlicher Eingriff wie die Entfernung von Lymphknoten im Rahmen von Krebsoperationen möglicherweise zu einem Lymphödem führt. In diesen Fällen kann durch rechtzeitigen Beginn einer Entstauungsbehandlung mit Lymphdrainage, Gymnastik nach Anleitung und Kompressionsverbänden das Auftreten eines ausgedehnten Lymphödems zwar nicht verhindert, in seinem Voranschreiten jedoch gebrems werden.

Bei Aufenthalt im Freien (Wiesen, Wälder), besonders in Süddeutschland, Österreich und Südeuropa, sollten Maßnahmen getroffen werden, die Zeckenbisse verhindern. Der Zeckenbiss selbst ist dabei harmlos, gefährlich sind jedoch Krankheitserreger wie Borrelien oder andere Bakterien oder Viren, die in diesen Gegenden mit dem Speichel der Zecke beim Biss übertragen werden. Die Infektion mit diesen Erregern kann sowohl ein Lymphödem auslösen als auch ein bereits bestehendes Lymphödem verschlimmern.

Bei Aufenthalten in den arabischen oder südafrikanischen Ländern sollte unbedingt das Baden in stehenden Gewässern (Tümpeln, Teichen, auch an Flussufern mit langsamer Strömung) vermieden werden. In diesen Gewässern kommen Parasiten (Filarien) vor, die die Haut durchdringen und in die Lymphgefäße wandern. Diese verkleben, und es bildet sich ein sekundäres Lymphödem. Ist es zu einer Filarien-Infektion gekommen, so müssen Medikamente wie zum Beispiel Heltrazan, täglich zwei Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht über drei bis vier Wochen, eingenommen werden.

Maßnahmen, die der Verschlimmerung eines bestehenden Lymphödems vorbeugen sollen

Wichtig beim Lymphödem ist, dass der Patient die Haut der betroffenen Gliedmaße täglich pflegt. Dabei ist besonders wichtig, Feuchtigkeit im Bereich der Zwischenzehen- oder -fingerräume zu vermeiden. Hier kann der Ausgangspunkt einer Pilz- oder Bakterieninfektion sein, die das Krankheitsbild des Lymphödems weiter verschlimmert.

Das Tragen enger Kleidung sollte vermieden werden, da diese bei bestimmten Körperhaltungen zu Abschnürungen der Gliedmaßen mit weiterem Lymphstau führen kann

Außerdem sollte sich der vom Lymphödem betroffene Patient nicht direkter Sonnenbestrahlung aussetzen, Wärme- und Kälteanwendungen sowie die Anwendung von Alkoholumschlägen sind zu vermeiden. Dies ist deshalb zu beachten, weil alle diese Maßnahmen direkt oder indirekt die Hautdurchblutung anregen. Die kleinen Arterien in der Haut erweitern sich und vermehren dadurch auch den Übertritt von Wasser und Eiweiß aus dem Blut in das umgebende Gewebe.

Durch tägliche gymnastische Übungen wird der Lymphtransport durch Einwirkung der Muskelpumpe gesteigert, was sich günstig auf die Rückbildung des Lymphödems auswirkt. Solche Übungen können unter Anleitung durch Krankengymnasten erlernt werden.

13.05.2004, 04:57
habt ihr schon nach Pilzen im Blut oder Darm suchen lassen???

http://kunden.www-pool.de/cfs+mcs-berlin/pilze.html

02.09.2004, 17:17
Ich (16) hab gestern einen kleinen Knoten unter meinen linken Ohr entdeckt. Ich hab jetzt voll Panik das das was schlimmes ist!? Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit sowas? Bitte Bitte Bitte schickt mir ne Mail (summer.of.love@web.de). Vielen Dank MfG

24.09.2004, 09:34
Hallo!
...das ist ja alles soooo Unglaublich!
Ich habe seit ca. 10 Wochen einen geschwollenen Lymph (ca.2cm relativ fest)an der linken Halsseite, sonst nichts!
Blutuntersuchung (großes Blutbild) alles supi!
Allerdings wurde abklingendes EBV festgestellt!

Bei dem was man so alles ließt bekommt man ja wirklich etwas Angst!

Was könnt Ihr mir nun weiter empfelen, welche Untersuchungen bringen nun wirklich Klarheit ?

04.10.2004, 14:07
hallo

ich hätte da auch mal eine frage....ich hatte anfangs nur einene geschwollenen Lymphknoten unterhalb des Kiefers, war beim Arzt und er sagte das werden von alleien wieder gut. Dem war nicht so, ich habe noch 2 weitere geschwollenen Knoten bekommen. Ich traue mich nicht mehr zum Arzt, weil mich der fast schon auslacht. Die Knoten tun mir mittlerweile auch wieder weh (2-3 wochen waren die schmerzen weg)...bitte helft mir

06.10.2004, 07:23
Hallo alle zusammen!
...also, ich hatte ja wie gesagt eine Blutuntersuchung machen lassen die eine Infektion auf das EBV schließen lies. Da der Lymphknoten nach mehreren Wochen nicht verschwand und der Hausarzt mit Hodgkin umsich warf.... ...ging ich zum Internisten!
Dieser Untersuchte mich auch sehr gründlich, das Herz, der Bauchraum und alle Organe wurden geschallt, der Torax wurde in 2 Ebenen geröngt und dabei wurde nichts auffälliges gefunden!
Der Internist sagte mir das solche Lymphen nach EBV auch noch sehr lange angeschwollen sein können und ich solle mir keine Sorgen machen und sie beobachten! Keine Entnahme!
Viele Grüße an alle!

14.10.2004, 14:02
Hallo zusammen!

....genau wie viele von Euch, habe ich dieselbe "Arztodyssee" hinter mich gebracht und es konnte mir kein Arzt helfen...CT, Entfernen und Untersuchung der LK etc. Ich habe seit mittlerweile 8 Jahren geschwollene Lymphknoten am Hals und unter den Akseln, hauptsächlich bzw. fast überwiegend auf der linken Halsseite. zwei LK sind bis zu 3 cm groß, was natürlich optisch eine unangenehme Beeinträchtigung darstellt...andere Bescherden meinte ich nicht zu haben. Die LK schmerzten nicht, zwickten vielleicht manchmal leicht, aber mehr nicht. Außer Kopfschmerzen, ein "Ströhmen" in den Lymphbahnen etc., Verspannungen im Nackenbereich etc. hatte ich glücklicher Weise keine Beschwerden. Für alle die, die wie ich, alle abgeklärt haben udn sicher sein können, dass sie nichts "Schlimmes" haben, sollte bei weiterhin unklarer Diagnose sich einmal die unter Google die Web-Seite der

Selbsthilfegruppe für Schimmelpilzerkrankungen oder direkt unter kunden.www-pool.de/cfs+mcs-berlin/pilze.html anschauen.

Hier habe ich nach meiner langen völlig unklaren Krankheit Hilfe gefunden! Wenn Ihr dort liest, was die anderen dort ebenfalls mitgemacht haben, fragt man sich, welcher Arzt bei unklaren Diagnosen überhaupt etwas taugt....wenn Ihr mich fragt...KEINER!!
Lange Rede kurzer Sinn! Durch Schimmelpilze können die schlimmsten Krankheiten entstehen...geschwollene Lymphknoten inbegriffen! Dort findet Ihr super Hilfe, denn eure Beschwerden können auch (Wenn alles andere abgeklärt ist!)von einer durch Schimmelpilze in der Nahrung und in der Luft hervorgerufene Darmerkrankung hervorrühren. Die mit drei Medikamenten und einer speziellen, sehr harten Ernährungsumstellung über u.U. lange Zeit in den Griff zu bekommen ist! Ich mache diese nun seit 1 1/2 Jahren und meine Beschwerden bessern sich langsam aber sicher! Vielleicht ist dieser Tip ja für alle die hilfreich, bei den Gott sei Dank kein Krebs diagnostiziert werden konnte aber bis heute die Syptome geblieben sind bzw. Lymphknoten unbekannter Ursache vorhanden sind. Für alle anderen, haltet die Ohren steif, mit Eurer inneren Kraft und mit ganz viel zuversicht, werdet Ihr jede Krankheit besiegen!

Vielleicht konnte ich mit diesen zeilen einen Beitrag leisten, denn ohne eine solche Information würde ich, wie viele von Euch auch heute noch völlig verzweifelt durchs Leben gehen!

Alles Liebe

15.10.2004, 10:12
hallo alex,
meine mutter -58jahre - war jahrelang krank und es sind geanu die symtome die ich da lese. kein arzt konnte ihr helfen, die meisten meinten sie müsse eben mal abnehmen. zum schluss schlief sie sogar im sitzen ein und das den ganzen tag über. es spitzte sichzu, so dass sie kaum mehr zu sich kam. wir riefen den notarzt. sie wurde ins krankenhaus mitgenommen und zur erholung des körpers in ein künstliches kome versetzt. sie stellten während der zeit fest, dass sie stark pilzbefall hatte. über die ganzen maschinen wurde sie beatmet und sie bekam medikamente gespritzt gegen pilze. keiner konnte uns so recht sagen was sie eigentlich hat. nach 2 wochen bekamen wir den anruf nachts 4 uhr, dass sie versorben ist weil alle organe versagten.
in der sterbeurkunde stand multidimensionales organversagen. wenn ich dran denke, dass sie noch in den Krankentransporter selber eingestiegen ist, zwar schlapp und müde, doch sie war noch da.
wenn ich einen arzt sehe renne ich so schnell ich kann..........

15.10.2004, 16:09
Hallo "Tochter",

sehr schlimm mit Deiner Mutter..... Deiner Mutter ist leider genau das Schlimme passiert, wovor die engagierte Selbsthilfegruppe in Berlin versucht zu warnen....für Deine Mutter leider zu spät.... Es ist eine Schande, dass bis heute viele Ärzte diese Schimmelpilzerkrankungen nicht ernstnehmen und mit ihrer eingebleuten "Schulmedizin" mit Antimykotikum und Antibiotika behandeln! Aber gerade diese Medikamente sind es, die einen in einem solchen Fall noch kränker machen oder sogar zum Tod führen können! Bis heute weigern sich die gesetzlichen Krankenkassen dank der ignorierenden Ärzte diese, von der Selbsthilfegruppe vorgeschlagene Therapie anzuerkennen.... Würde die breite Masse der Ärzte über ihre Fehlbehandlungen in diesen Fällen informiert und würden uns Betroffenen Gehör schenken, wären solch schlimme Folgen, wie der Tod Deiner Mutter, u.U. zu verhindern.

15.10.2004, 16:59
Hallo alex,
lieben Dank für Deine Anteilnahme und Deine schnelle Antwort. Ich frage nun wegen meiner eingetretenen Leidensgeschichte, was es für eine Therapie für diese Krankheit gibt. Was kann ich machen? bei mir fängt das auch seit einem Jahr an überhand zu nehmen. Ich bin ewig müde, mein Mann nennt mich schon "faule SAU" es überkommt mich - ich leg mich hin und bin sofort weg. ich bemerke nicht, dass ich 2 stunden schlafe und dann aufwache und nach ein paar Stunden schon wieder so müde bin. Man hat mir Im juli unter beiden Armen (Achselhöhlen) geöffnet dass alles abfliessen kann. Die Lymphschwellungen die auch ab und zu an der Speicheldrüse bekomme, entstehen innerhalb von Minuten.... der Rat des Arztes Kaugummi kauen und Penicilin 1000 mg!!
Ich habe schon langsam keine Freude mehr am Leben, weil ich was habe, was es ja nicht gibt. Die Krebskranken wissen wenigstens - sie haben Krebs- obwohl es keine Heilung dafür gibt kämpfen die Ärzte wenigstens dagegen an.
Den Rat - geh zum Arzt! kann ich schon nicht mehr hören, weil ich wirklich schon alle Ärzte durch habe. Organisch bin ich angeblich in Ordnung das Blut soll halt ein wenig dick sein...
Ich habe auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es sich vielleicht um Pilz handeln könnte, doch das wurde gleich abgetan. "Das kann nicht sein"
Liebe Grüsse von einer wirklich verzweifelten.

18.10.2004, 12:24
Hallo Tochter,

ich kann Dir nur dringenst dazu anraten, Dich schnellsten mit der Selbsthilfegruppe in Berlin (s.o), Frau Schröder in Verbindung zu setzen. Weitere Informationen erhälst Du auf der Website bzw. wenn Du sie kontaktierst. Danach sind einige Untersuchungen nötig, die Du machen lassen musst. Die Ergebnisse schickst du dann dort wieder hin und bekommst weitere Inforamtionen zu der von Dir einzuhaltenden Ernährung und Einnahme unterstützender Medikamente. ich würde an Deiner Stelle keinen Tag zögern und sofort dort Hilfe suche. Du wirst sehen, dass Dir dort geholfen werden kann.

Viel Erfolg, es gibt keinen Grund zum verzweifeln, sondern es erfordert nur einer Kontaktaufnahme dort! Vile Erfolg und alles Gute!

09.11.2004, 15:38
Hallo,mein Sohn hat seit ca.einen halben Jahr ein Lymphknoten geschwollen am Hals.Zahlreiche Untersuchungen Haben nichts ergeben.Auch Ultraschall...Keiner kann mir sagen wovon es kommt.Wenn jemand ähnliches erlebt hat,bitte gibt mir Antwort.name@domain.de

09.11.2004, 15:40
bei mir weiss au niemeand wass ich habe :(

09.11.2004, 17:36
Hallo Teeni,

hat man dich schon einmal auf Pfeifferisches Drüsenfieber untersucht.....laß man nachschauen....könnte es auch sein.

Gruß lommi

09.11.2004, 17:41
hallo sandra
wie alt ist dein sohn denn? kind,jugendlicher..?

ich kann nur sagen, dass es bei kindern und kleinkindern öfter vorkommt, dass nach einer infektion ein lymphknoten längere zeit geschwollen sein kann. auch ein paar monate.

mehr kann ich dir leider nicht dazu sagen.
alles gute
sassi

09.11.2004, 18:10
stimmt sassi,
meine tochter hatte das mindestens 5 jahre lang
keiner wusste woher das kommt. aber das fieber ging immer ziemlich hoch über 40. sie bekam dann kortison gespritzt wenn es zu heftig war.
als sie die mandeln herausnehmen liess, war das auch verschwunden.

10.11.2004, 11:21
Hallo Sassi,mein Sohn ist 10 Monate alt.Ich mach mir sehr viele Gedanken um ihn ,habe Angst das er was hat...Ich finde kaum jemand dem ähnliches wiederfahren ist.Man steht so alleine da,weil dir niemand sagen kann,was der auslöser ist oder war.Ansonsten ist er top fit.Es ist sehr schwer für mich damit umzugehen!!!!name@domain.de

15.12.2004, 12:18
Hallo

bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen, weil ich eigentlich nach einer Ursache gesucht habe, die erklären könnte was ich habe. Ich hatte gestern festgestellt, dass ich eine Schwellung an der rechten Halsseite, knapp unter dem Kiefer habe. Nun habe ich gelesen, dass einige mit der Sarkoidose zu tun haben. Ich habe (hatte) Sarkoidose II. Grades, allerdings nur aufgrund eines Lungenbefundes (CT) und erhöhter ACE Werte. Nun würde mich doch einmal interessieren, ob das etwas schlimmes sein könnte. Die Schwellung ist schmerzfrei, auch wenn ich draufdrücke und behindert mich absolut nicht. Vielleicht kann mir jemand einmal helfen!

Rico

roro
18.12.2004, 19:52
Hi Rico,

hast du außer der Schwellung noch andere Symptome wie:
- Juckreiz
- Müdigkeit, Schwäche
- nächtliches Schwitzen
- Gewichtsveränderungen
- Alkoholschmerz, auch beim Trinken kleiner Mengen?

Wenn ja, melde dich mal in Axels Forum: http://www.mt-crew.de/axel/mhforum/forum.htm

Auf jeden Fall solltest du mal zu einem Onkologen oder Hämatologen gehen und dich ausgiebig untersuchen lassen. Bestimmt finden die eine harmlose Ursache, aber sicher ist sicher.

LG roro

PS: Kann sein, dass ich nicht sofort wieder antworte, da ich eigentlich mehr in Axel´s Forum aktiv bin und hier nur gelegentlich reinschaue.

19.12.2004, 00:47
Hallo roro!

Erst einmal vielen Dank für Deine Antwort!

Also meine Antworten:
Andere Symptome habe ich nicht. Fühle mich absolut gut und habe keine Probleme; bis auf etwas winziges, seit Monaten: Mein rechtes Ohr fühlt sich bei schnellen Bewegungen immer so an, als ob dort Wasser drin ist. Man kennt das ja, man war schwimmen und das Wasser will nicht aus dem Ohr raus. Ein paar mal richtig mit dem Kopf gewackelt, dann läuft es raus. So ein gefühle, ohne aber sagen zu müssen, das es weh tut oder unangenehm ist.

Am Freitag war ich beim HNO (bin mit der Ärztin auch sehr zufrieden) und sie hat micht gut durchgecheckt. Dann hat sie mich zum Radiologen geschickt und dort haben sie eine Thoraxaufnahme und Ultraschall mit meiner rechten Halsseite gemacht. Die Lunge war unauffällig (Glück gehabt, hatte schon Angst wegen meiner Sarkoidose), allerdings eine Vergrößerung eines Lymphknoten festgestellt. Genaue Maßangaben habe ich zwar kurz gelesen, aber nicht gemerkt. Der Radiologe hat noch gesagt, es sieht nach einer Entzündung aus. Dann wieder hoch zur HNO - Ärztin und sie hat mir dann Flanamox 500 (30 Kapseln 45 €) verschrieben, also ein Antibiotika, das ich 10 Tage früh, mittags, abends nehmen muss. Dann noch massig an Blut abgenommen und soll nächste Woche anrufen.
Das ist momentan Stand der Dinge. Mal sehen ob es dann vorbei ist...Ich hoffe und wünsche es mir!!!

Bis dann

Rico

19.12.2004, 09:37
Hallo Rico, das wünsche ich dir auch. Es könnte aber auch ein Lymhom sein, zum Beispiel ein follikuläres. (Lies mal auf dem entsprechenden Thread nach!)Dabei muss man auch keine weiteren Symptome haben, nicht mal im Blut sieht man anfangs was. Nur die Entnahme eines LK bring Gewissheit.Ich habe diese Krankheit und habe immer wieder ein leichtes Ziehen auf einem oder sogar beiden Ohren. Mit "wie Wasser im Ohr" ist das Gefühl ebenfalls ganz gut beschrieben, es hängt aber nicht von der Bewegung ab.Der Onkologe sagt, das kann von der Krankheit kommen, da man Lymhknoten bis hinauf zu den Ohren hat. Ich drück dir aber die Daumen, dass alles ok ist, vielleicht kommts nur von einem Infekt, es schwirren ja genug Keime herum! Alles Gute Hanna

19.12.2004, 23:11
Hallo Hanna!

Erst einmal vielen Dank für dein Wünsche!

Das mit dem Ohr ist wirklich nur bei der Bewegung, und zwar bei einer schnellen.

Aber wie gesagt, mal abwarten. Spätestens am Mittwoch wissen wir erst einmal mehr!

Bis dann

Rico

roro
21.12.2004, 22:45
Hallo Rico,

ich habe gesehen, dass du dich bei Axel gemeldet hast. Ich verfolge deine Beiträge dort weiter und melde mich bei Bedarf. Ansonsten wünsche ich dir, dass es mit dem Antibiotikum erledigt ist.

LG roro

22.12.2004, 08:38
hallo zusammen. ich mal wieder. ich habe eure beiträge auch mitverfolgt und festgestellt das du etwa das gleiche hast wie ich. ich musste von der HNO aus auch 1 Woche antibiotika therapie machen, hat aber nichts gebracht.....da si nicht weiss was los ist, beläst sie jezt alles so wie es ist. Sie sagt es sei ja nicht weiter schlimm....naja...

Viel glück jedenfalls

Lg Teeni

22.12.2004, 17:57
Hallo Teeni und alle anderen Interessierten!

Eigentlich sollte ich ja heute meine Blutwerte erhalte, aber leider fehlt noch ein Teil und ich soll morgen anrufen. Na mal sehen!

Bisher wirken die Antibiotika nicht, also keine Änderung, somindestens nicht fühlbar!
Das Schlimme dabei ist die Ungewissheit, aber ich denke mir...LmaA...ich fühle mich eigentlich vollständig gesund, das Einzige was krank macht, ist die Psyche und darauf habe ich keinen Bock. Irgendwie sage ich mir jetzt auch, wer weiß wie lange ich das schon habe, ohne dass es mir aufgefallen ist!

Mehr gibt es im Moment nicht zu sagen

Bis morgen...auf der Hoffnung das was rauskommt!

Rico

22.12.2004, 19:03
Hallo Rico

Ich drücke dir ganz fest die Daumen
für morgen

Pucki

24.12.2004, 01:13
Hallo!

Danke für Euer Mitgefühl!

Heute habe ich meine Informationen zu den Blutwerten bekommen. Alles soweit in Ordnung. Bloß wegen diesen Antiviren gegen Windpocken und Herpes, muß ich in 3 Wochen noch mal hin, weil diese auch so etwas verursachen können. Da soll noch einmal Blut abgenommen werden.
Am Montag noch einmal zur Kontrolle, ob der Lymphknoten kleiner geworden ist.

OK! Mal gucken!

Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und melde mich dann wieder!

Bis dann

Rico

Chancy
24.12.2004, 08:18
Hey Rico,

dir und allen anderen ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest und lasst euch reich beschenken, vor allem mit Gesundheit.
LG Chancy

30.12.2004, 00:31
Hi Leute!

Also, die Antibiotika habe ich regelmäßig genommen, der Erfolg? naja ein klitzekleine Verbesserung...das war`s! War am Dienstag noch einmal beim HNO! Nach 2 Stunden Wartezeit!!!! (bin Privatpatient) habe ich keinen Bock mehr gehabt und bin abgehauen!

Mir geht es immer noch total prickelnd, werde mich um diesen Sche... keine Gedanken mehr machen und lasse es so! Habe echt keinen Bock auf irgendwelche Experimente. Lebe damit einfach weiter und genieße so mein Leben! Ist einfach besser!

Ich empfehle Euch wirklich auch so eine Einstellung, die bringt mehr als irgendwelche Sinnlosdiagnosen von den Ärzten! Wozu auch, die pumpen einen voll mit Medikamenten, obwohl man nicht weiß warum! Das ist doch Schwachsinn! Ich werde einfach ein wenig das Ganze beobachten und abwarten!

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch in`s neue Jahr und wünsche Euch alles Gute!

Rico

30.12.2004, 04:11
Hallo Rico,
geanu das Selbe sage ich auch!!! Ich habe auch keine Lust mehr von einem Arzt zum andern zu wandern und dazu kommt noch, dass jeder wans anderes weiss. Man wird total verunsichert und traut keinem mehr. Man fühlt sich allein gelassen. Wenn Versuche, dann mach ich sie lieber selbe.

Eine Sache noch: Ich habe beobachtet, dass es mir nach psychischen Stress den Rückschlag gibt. Es gibt bei jedem Menschen im Leben eine besondere Sache, die man lösen muss und wenn man genau hinhört, bekommt man selber die Lösung. Doch ist man bereit?

Liebe Grüsse und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr
Madeleine

gerold
30.12.2004, 14:32
Hallo Madeleine,
Hallo Rico,
wie immer führen ungewisse Verhältnisse wie auch widersprüchliche Aussagen von Ärzten zu unangenehmen Befürchtungen.

Zunächst sehe ich es auch als positiv an, dass keine offensichtlichen Ursachen für eine wirklich gesicherte Diagnose auf eine Erkrankung vorliegen. Auf jeden Fall besser als eine gesicherte Diagnose, da mit fortschreitender Erkrankung, z. B. bei Krebs die Krankheits-symtome zweifelsfrei und zunehmend sichtbar werden.

Selbstverständlich sollten beunruhigende Unsicherheiten nicht ignoriert werden. Insbesondere besteht bei fast allen Krankheiten im Frühstadium eine bessere Prognose als nach längerem Verlauf.

Deshalb dranbleiben und besser bei zwei Ärzten oder übergreifenden Fachgebieten mehrgleisig Informationen einholen. Selbstmedikation ist bei geschwollenen Lymphknoten nach meiner Erfahrung - nach langer über mehrere Jahre hinlaufender Eigenbeobachtung und dann Diagnose: MH3b - der schlechtere Weg.

Ich wünsche allen Lesern eine vergnügliche Silvesterfeier. Für das kommende Jahr verbleibe ich mit allen erdenklichen guten Wünschen.

Gerold

15.01.2005, 00:58
ich bin 25jahre alt und habe seit etwar 18monaten lk schwellungen am hals angefangen hat es mit einen jetzt sind es mehrere (3 bis 4) so gross wie eine bohne...am anfang dachte ich ich waere hiv infiziert vobei ich noch keinen geschlechtsverkehr hatte.mein besster freund war schwul und ich wollte.es war spass und ich wollte ihm was heim zahlen mit einem knutsch fleck von mir auf sein hals ich weiss immer noch nicht wie es passiert ist aber ich hatte poetzlich blut im mund und auf die lippen,schnell ausgeswaschen und 3 monate in der hoelle gelebt..ich war mir fast sicher infiziert zu sein ...gott sei dank alles gut gegangen..ich habe mich nach 3 dann nach 8 dann 14monate testen lassen alles neg. aber diese lk schwellung beunruhigt mich immer noch ich habe mich untersuchen lassen..nix auffaelliges in meinem blutbild es gibt tage wo sie kleiner werden aber auch tage wo sie etwas groesser sind (beweglich)mein hausarzt nimmt das thema nicht mehr ernst ich mache mir sorgen...was kann das sein? wie soll ich vorgehen

15.01.2005, 13:03
Hallo Sousan
Mein Sohn hat das auch seit ungefähr 9 Monaten.Blutbild auch alles ok.Wir bekommen einfach keine Antwort darauf...Hast du mal Ultraschall gemacht bekommen am Hals ??Und eventuell an den Organen?Hast du mit Allergie zu tun,die vielleicht um den Kopfbereich sich ausgebreitet hat?Mein Sohn ist jetzt ein Jahr alt und hat Neurodermitis.Er kratzt sich sehr oft hinter dem rechte Ohr.Die ätzte meinen es könnte auch eine Reaktion auf das Kratzen sein...Ich verstehe dich sehr gut,ich mache mich seit der kleine das hat auch total verrückt,aber wie gesagt,ich komme einfach nicht weiter.Ansonsten ist er topfit,fängt jetzt an zu laufen etc.Hast du irgentwelche begleitsymptome???

16.01.2005, 13:29
Hallo Sousan!

Wurdest du mal auf Toxoplasmose und EBV untersucht?
Bei Toxoplasmose handelt es sich um eine Krankheit, die durch Katzen oder rohes Fleisch übertragen wird. Sie verläuft in den meisten Fällen beschwerdefrei, es kann aber auch mal zu Fieber oder Lymphknotenschwellungen kommen. Die Krankheit ist nur für Frauen die schwanger sind und für Immunsystem-geschwächte Menschen gefährlich.
EBV (Ebstein-Barr-Virus), ist der Virus, der das Pfeiffersche Drüsenfieber auslöst und auch im Verdacht steht Morbus Hodgkin auszulösen. Zu den Symptomen gehören neben Fieber, auch geschwollene (schmerzhafte) Lymphknoten.
Beides kann im Blut nachgewiesen werden, man muss halt nur darauf testen. Wurde das bei dir gemacht?

Sind deine Lymphknoten schmerzhaft oder schmerzfrei?
Hast du noch andere Symptome wie Juckreiz, Nachtschweiß o.ä.?
Hast du schon mal Antibiotiker bekommen?
Bei einem Lymphom werden Lymphknoten nicht von alleine wieder kleiner, lediglich wenn man Antibiotiker genommen hat, kann das sein, dass sie auch darauf ansprechen und etwas zurück gehen.
Aber sie schwanken eigentlich nicht, daher würde ich nicht vermuten, dass es ein Lymphom ist.
Ich weiß das geschwollene Lymphknoten auch von ner Erkältung kommen können. Aber 18 Monate lang? Vielleicht ist dein Immunsystem schlecht und du verschleppst einen Infekt oder so?

Aber ich bin kein Arzt. Und ich würde es auf jeden Fall weiter untersuchen lassen. Wurde schon mal ein Ultraschall gemacht oder wurdest du geröntgt?
Wenn dein Hausarzt dich nicht ernst nimmt, dann lass dich mal zu nem HNO-Arzt oder besser noch zu einem Internisten überweisen.
Und wenn dich alle mit "mach dir keine Sorgen" abspeisen, dann sollen sie dir auch erklären, woher die geschwollenen Knoten kommen.

Ich wünsche dir alles Gute und drücke dir gaaanz dolle die Daumen, dass alles harmlos ist, vor allem aber, dass du bald mal eine verlässlige Aussage bekommst!

Liebe Grüße,
Kirsten

16.01.2005, 16:37
hi kirlew und sandra,
danke für euer mitgefühl...
ich habe zum glück,keine der symptome die ihr erwent habt.ich fühle mich nur manchmal schwach und habe leichte hals schmerzen.auch die lk tun nicht weh,ich spüre nur den druck allerdings habe ich eine kleine weisse stelle in gaumen und ein kleiner geschwür unter der zunge die aber der hausarzt,hno,und kieferchirug als harmlos bezeichneten.ich habe zwei mal ein schildrüesenutraschal machenlassen da sind die lk auch sichtbar gewesen aber als nicht schlimm bezeichnet worden sind,kalk in den speicheldrüsen wurde festgestellt..ich habe auch antibiotika 2 mal für 10 tage genommen wegen streptokokken die sind mitlerweile weg aber die lk nicht auch die magenspiegelung war ok ich weiss dass mein damaliger schwuler kumpel an einer geschlechtskrankheit leidet weiss aber nicht was,ich habe mich nie getraut ihn zu fragen.kann er mich mit irgend was anderem angesteckt haben.ich traue die ärzte mitlerweile nicht mehr werde aber wieder zum internisten gehen.meine sorge ist dass ich weiss das die lk nicht grundlos anschwellen und auch so bleiben.dass mir mal ab und zu schwindelig ist,liegt warscheinlich daran dass mein körper sich gegen irgend etwar währt was die ärzte mir nicht sagen können...ich will keine diagnose,denn es macht mir angst daran zu denken dass ich vielleicht was schlimmes haben könnte
lg
sousan

17.01.2005, 09:27
Hallo Sousan!

Ich verstehe das, dass du keine Diagnose haben willst, das ist so .... real, oder?
Aber glaub mir: es wird nur besser, wenn man weiß was man hat und etwas da gegen tun kann. Sonst machst du dich selber ohne Ende verrückt und weißt selber ganz genau, dass das was auch immer du hast, immer noch da ist.

Bei meinem Freund wurde im Juli ein 18cm MH-Tumor hinterm Brustbein festgestellt, er ist inzwischen wieder gesund! Das nur zur Aufmunterung...

Unter www.netdoktor.at kannst du mal "Lymphknotenschwellung" eingeben, da gibt es ne Liste, was das alles sein kann und wie man das feststellen kann. Ich würde mich aber nicht zu sehr darin vertiefen oder zu dolle drauf verlassen, dafür wäre mir das Netz zu unsicher. Außerdem sucht man sich schnell immer das Schlechteste raus und projeziert Symptome auf sich. Aber vielleicht hilft es, um mal fest zu stellen, was deine Ärzte vielleicht noch nicht getan/beachtet habenm bzw um sie mal direkter was fragen zu können.

Ansonsten: dran bleiben, aber nicht verrückt machen!

Alles Gute!
Kirsten

Nicole5
18.01.2005, 13:18
Hallo,

vielleicht kann mir jemand helfen. Meine Mutter ist 49 und hat seit ca 1 Jahr regelmäßig unter beiden Achseln geschwollene Lymphdrüsen. Die immer wieder an- und abschwellen, manchmal am Anfang schmerzen sie auch ein wenig. Ich mach mir Sorgen, aber sie will einfach nicht zum Arzt gehen. Kann mir jemand sagen, was das alles sein könnte?
Vielen Dank

18.01.2005, 13:24
Hallo Zusammen

Ich bins mal wieder. Ich war jezt schon bei 3 Ärzten. Abermals wurde mein Blut kontrolliert --> Nichts !! Was kann das noch sein! Die Ärzte wollen es jezt so lassen. Also im Moment muss ich Pillen nehmen dass das Immunsystem stärker werden soll. Was schlagt ihr so vor?

PS: Ich bin auch immer sehr niedergeschlagen und sie Lymphknoten haben sich nicht zurückgebildet, sondern noch weiter verbreitet

Liebe Grüsse

18.01.2005, 15:13
@teeni: geh endlich zu einem vernünftigen Arzt! Wo warst du denn bis jetzt? Auch bei nem Internisten? Anhand einer Blutuntersuchung kann man nicht feststellen ob du nen Lymphom hast oder nicht.
Stützen die Ärzte ihre Aussage nur auf die Blutwerte oder wurde mal nen Ultraschall gemacht oder über ne Biopsie nachgedacht?
Vielleicht ist wirklich nur das Immunsystem schuld, aber ich würde alles abklären.

@Nicole: Lymphome schwellen eigentlich nicht an und dann wieder ab und schmerzen tun sie so weit ich weiß auch nicht. Ich würde also nicht denken, dass es das ist. Es gibt auch mehrere andere Krankheiten, die geschwollene Lymphknoten verursachen können (EBV, HIV, Toxoplasmose etc.) Ursache kann aber auch nur eine Erkältung oder ein geschwächtes Immunsystem sein, es muss also gar nicht so schlimm sein.
Viele Krankheiten kann man durch eine Blutuntersuchung abklären. Leider muss deine Mutter dafür zum Arzt gehen. Warum will sie denn nicht zum Arzt gehen? Weil sie denkt es ist alles in Ordnung? Dann kann sie doch erst Recht ohne Probleme zum Arzt gehen. Vermutlich hat sie eher Angst das er doch was findet oder? Aber ich denke, es ist immer besser früh zum Arzt zu gehen, dann wird das was man hat auch früh gefunden. Und falls man nichts hat, dann ist man beruhigt. Ist doch auch nicht schlecht ;-)
Hast du mit ihr mal über deine Ängste gesprochen? Was sagt sie dazu?


Ich wünsche Euch alles, alles Gute und drücke die Daumen das es was harmloses ist!!!

Liebe Grüße,
Kirsten

18.01.2005, 15:24
hallo.....ich war beim hausarzt.....in der zwischenzeit bei einer HNO, der hausarzt hat mich weitergeschickt zu einer andern HNO.....es wurde kein ultraschall gemacht.alle hielten es nicht für nötig, da das blutbild in Ordnung war! Ich dachte es also auch! aber von alleine gehen di Dinger ja auch nicht weg :(

18.01.2005, 17:53
Hi,
ich habe mal eine ungewöhnliche Frage. Ich habe seit ca. 2 Jahren vergr. LKs im Hals (4 Stück, 5-15 mm, derb und schmerzlos), die auch schon geschallt worden sind (lt. HNO alles okay). In den letzten Wochen habe ich die Panik gehabt, dass einer gewachsen ist und so lange daran rumgedrückt (hypochonder-mäßig) bios die Haut sich darüber entzündete und abblätterte. Nun habe ich genau über diesen LK einen neuen LK der wieder derb, rund und schmerzlos ist (Gr. nach meinen Erfahrungswerten ca. 1cm). Kann man LKs durch extreme äussere Einflüsse selber verursachen? Was passiert generell, wenn man an den LKs rumdrückt (das mache ich leider stündlich)? Danke.

19.01.2005, 15:11
hallo Ihr suessen,
ich war heute beim internisten,der ein ultraschal der abdomen und am hals gemacht hat.die lk am hals sehen nicht bösartig aus also kein lymphom ,sagte er.
doch er hat mich überredet einen hiv test zu machen denn die sympthome sind aehnlich...ich habe furchtbare angst ich hatte in meinen leben(25JAHRE alt) nur einen einsigen freund mit dem habe ich eigentlich auch nur mit condom geschlafen ausser beim oral verkehr ich war mit ihm 2 jahre lang zusammenund habe vor 2 monate rausbekommen dass er mich betrogen hatte und habe auch gleich schluss gemacht...der arzt sagte dass wenn hiv neg ist dann können wir die lk vergessen denn bei machen menschen bleiben sie angeschwollen gerade bei jüngern und gerade die leute die die mandeln entfernen lassen haben...wie warscheinlich ist es dass man sich bei oral verkehr ohne samen guss im mund infizieren kann?
ich wünsche jeden von euch wirklich dass besste und zwar keine schlimme diagnose oder eine heilbare diagnose.
sousan

19.01.2005, 15:22
hallo marc,
ist bei dir schon mal ein ulraschal gemacht worden,bult werte und entzündungwete?
wenn nicht dann würde ich es dir raten und zwar gleich beim internisten denn er versteht meistens die zusammenhaegen besser und hat auch die möglichkeit dich vorort zu untersuchen ohne dich jedes mal wo anders hin zu schicken,das belastet einem weniger glaub es mir.marc das abtasten der lk bringt nix ich habe es selber gemacht die werde grösser,wenn sie gereizt sind und du belastet dich psychisch mehr...
alles gute
sousan

19.01.2005, 16:09
hi sousan,

ja ich habe ultraschall, blutwerte und sogar ein ct vo oberkörper machen lassen. alles ohne befund. hab nun nochmal für märz einen termin für ultrasdchall gemacht, da ich derzeit unterwegs bin. war auch schon bei einen arzt, der lymphom-pat. betreut...
das schlimme ist, dass man sich richtig fertig machen lassen kann, denn im internet steht bei neuen von zehn seiten - alles schlimm mh oder nhl. manchmal ist das internet echt sch... aber manchmal eben auch gut, wenn man informiert ist oder support von anderen meneschen -wie hier- bekommt, die ja leidvolle erfahrungen gemacht haben oder eben auch glück hatten...viele grüße.

Chancy
19.01.2005, 17:19
Hallo Sousan,
na das sind doch super Nachrichten, man macht sich wohl doch zu verrückt mit diesen Lymphknoten. Andererseits muß und will man ja auch eine Diagnose, warum ie Lymphknoten geschwollen sind. Das mit dieser Aidsangst ist natürlich Mist, aber laß dir da mal keine Angst machen, ich kenne auch 1-2 Leute die seit Jahren vergrößerte Lymphknoten haben, weil es einfach so ist.
Den Aids-test muß übrigens jeder Hodgkin und Non-Hodgkinpatient vor Therapiestart machen, also denke dir da mal nix schlimmes, ist ja auch gut diese Geisel der Menschheit auch schon mal wieder ausschliessen zu können.
Also ich drücke dir fest die Daumen, daß sich der HIV auch ausklammern läßt, so wie jetzt auch der Hodgkin und NHL.
@ Marc,
ja das ist der Nachteil des Internet.
Man kommt an massig Informationen, projeziert aber immer nur das Schlimmste auf sich selbst.
Andererseits findet man eben auch Trost , so wie hier im KK z.B.
Wünsche auch Dir alles Gute
Chancy (Vollremission Morbus Hodgkin)

19.01.2005, 18:20
@Sousan

Das ist doch schon mal super *freu*!!!
Lass den HIV-Test auf jeden Fall machen, aber mach dir nicht zu viele Gedanken, die "Chancen" sind doch seeehr gering.
Alles Gute und natürlich auch ein gutes Ergebnis!


@Marc

Tja, das ist eine schwere Sache mit dem Internet, man kann ganz toll Informationen finden - oder auch sich total verlaufen. Ich denke schon es hilft zu gucken, ob man vielleicht Gefahr läuft was schlimmes zu haben und an wen man sich wann wenden sollte (hätten wir das damals gleich gemacht als der Juckreiz von meinem Freund nicht weg ging, vielleicht hätte er nur ABVD bekommen)

Aber wenn man dann anfängt sich alles genauer anzuschauen, Symptome auf sich zu beziehen und nur noch das Schlimmste zu sehen, dann kann es echt zum Panik-Macher werden.
Ich hab damals, als das erste mal "Lymphom" im Raum schwebte auch im Internet gesucht und obwohl ich es schon eingrenzen konnte, war ich trotzdem überfordert: MH, NHL, B-Zell, T-Zell, lymphozytenarm... wie soll man da ne vernünftige Einschätzung machen? Man pickt sich dann das Schlimmste raus - das bleibt halt hängen...
Nicht gut!
Jetzt hilft mir das Netz aber wieder total. Ist halt alles ne Sache der Situation.

Ich denke du machst das schon richtig, nochmal ne Kontrolluntersuchung, dann kann man auch sehen, ob sich was verändert hat.

Ob man durch rumdrücken was verändern kann? Keine Ahnung. Könnte mir schon vorstellen, dass ein sowieso entzündeter Lymphknoten (zB bei Erkältung) darauf "anfälig" reagiert. Aber wissen tue ich nichts. Aber das lassen wäre sicher besser.
Ich drück dir ganz doll die Daumen für deine Untersuchung!


Alles Liebe!
Kirsten

22.01.2005, 12:09
Hallo Leute,

Seit ca. 4 Wochen habe ich auch einen LK in der Leiste. Ultraschallergebnis: ovaler Rosen-Müllerscher (oder so ähnlich) LK, ca. 1cm, Fettstreifen im Kern, sonographisch völlig unauffällig. Großes Blutbild ergab: Blutwerte unauffällig (bis auf leicht überhöhten Blutzucker, den ich später nochmal beim Hausarzt checken lassen soll). Der Arzt hat mir gesagt, es gibt keinen Grund zur Beunruhigung. Weitere Maßnahmen seien nicht erforderlich.
Seit einer Woche habe ich leichte Halsschmerzen, kann aber am Hals nichts erkennen. Sonstige Symptome, von denen hier im Threat sehr häufig berichtet wird (Nachtschweiß etc.) gibt es bei mir nicht.

Nachdem ich alle Beiträge in diesem Threat aufmerksam gelesen habe, frage ich mich jetzt folgende Dinge:
1.) Wie zuverlässig ist denn eine große Blutuntersuchung? Ab welchem Stadium würde man im Blut auf jeden Fall etwas erkennen?
2.) Deutet die Ultraschalluntersuchung jetzt wirklich daraufhin, dass es nichts schlimmes ist?
3.) Wie lange kann es dauern, bis ein LK wieder abklingt (Falls überhaupt)?
4.) Einige hier im Threat berichten von LK am Hals. Wo genau treten diese dann meistens auf? Ich dachte immer, die befinden sich unterhalb des Kiefers (bei starker Erkältung mekrt man dort ja immer eine Schwellung)?

Wäre für jegliches Feedback sehr dankbar....

Ach, eins noch: Ich habe zwischen Mai und November letzten Jahres durch Sport und Diät (Low-Carb) ca. 15kg abgenommen. Und fühlte mich bis vor 4 Woche so fit wie noch nie in meinem Leben... Seitdem habe ich meinen Sport ein bisschen eingeschränkt und die psychische Belastung drückt mir etwas aufs Gemüt...

Grüße Alex123

29.01.2005, 13:47
hallo leute,
vielen dank für die unterstüzung,es ist erstaunlich dass man heute zu tage noch von wild fremden menschen diese wertvolle ratschlaege bekommt...
bei mir ist alles in ordung test ergebnis ist neg gott sei dank,lk sind kleiner geworden,blut werte sind ok.der arzt sagt kein grund zur sorge ...und ich habe beschlossen dieses zu glauben.
alles gute und liebe und sehr viel gesundheit und glück wünsche ich euch und gute besserung.
sousan

31.01.2005, 09:30
@sousan: Das ist super! Ich freu mich für dich! Alles Gute! Kirsten

02.02.2005, 14:57
Hallo Nicole, hallo Christine!

Ich habe nun schon öfter in diesem Thread geschrieben, bin aber eben das erste mal (über ne ganz andere Suche) an den Anfang "geraten" und habe von Eurem Kampf um eine Diagnose (anders kann man es ja schon gar nicht mehr nennen) gelesen.
Es hat mich sehr beeindruckt wie toll ihr mir allem umgeht und zu gleich schockiert wie ratlos die Ärzte manchmal sein können.
Ich weiß nicht, ob ihr überhaupt noch hier im Thread lest, aber vielleicht tut ihr es ja noch und habt Lust mal zu erzählen wie es euch geht?

Ich wünsche Euch und allen Anderen alles Gute!!!

Liebe Grüße,
Kirsten

02.02.2005, 18:13
Hallo,
habe jetzt schon mehrmals geschwollene und sehr schmerzhafte Lymphknoten an der Leiste gehabt(im moment auch mal wieder)wurde bisher erfolgreich mit Antibiotikum behandelt trat meistens aber ca. vier Wochen später wieder auf.Jetzt sollen wen es nochmal vorkommt mir die Lümpfknoten rausgenommen werden...Ob das so gut ist?
Würde mich über nen Rat oder Tipp sehr freuen.
Weiß so garnicht mehr was ich machen soll.

04.02.2005, 08:52
Hallo Simone!

Seit wann hast du denn die Schwellungen und wie groß sind deine Lymphknoten?
Lymphome verschwinden eigentlich nicht einfach wieder und tauchen dann wieder auf, allerdings können Antibiotika zu einer vorübergehenden Abschwellung führen. Gab es denn da einen direkten Zusammenhang?
Auch sind Lymphome meist schmerzfrei, auch wenn ich inzwischen schon Ausnahmen gehört habe. Hast du denn noch andere typische Anzeichen: Nachtschweiß, Fieber, Juckreiz oder Gewichtsverlust? Was wurden denn schon für Untersuchungen gemacht? Gab es bereits nen Blutbild (und wurde EBV etc. ausgeschlossen?) und nen Ultraschall oder vielleicht nen MRT?

Eine Biopsie (also Entnahme) würde zumindest mal Klarheit schaffen, Lymphome können nämlich nur so sicher diagnostiziert oder eben ausgeschlossen werden.
Und auch wenn es was anderes ist, würde dann vielleicht endlich mal ein Ergebnis auf dem Tisch liegen, was bestimmt besser ist, als diese Ungewissheit.
Mein Freund hatte einen Tumor hinterm Brustbein, daher wurde lediglich eine Stanze entnommen, ich habe aber schon von anderen gehört, dass auch so eine komplette Lymphknotenentnahme nicht schlimm ist, da brauchst du keine Angst zu haben.
Hast du denn das Gefühl, dass der Arzt sich gut kümmert? Wenn nicht, kannst du ja auch erstmal zu nem anderen Arzt gehen. Wenn du dem Arzt aber vertraust, dann würde ich glaube ich, der Entnahme zustimmen.

Das alles ist natürlich immer schwer von außen zu beurteilen, ist also nur meine (nicht fachliche) Einschätzung und Meinung.

Ich wünsche Dir alles Gute und würde mich freuen, wenn du dich mal wieder meldest!

Liebe Grüße,
Kirsten

06.02.2005, 18:01
Hallo Kirsten,

nett, dass du dich dafür interessierst, wie es Nicole und mir ergangen ist. Da ich unter meiner e-mail-Adresse immer noch die postings empfange, habe ich auch deine Anfrage gelesen.

Bei mir sieht es derzeit so aus, dass ich nach wie vor dieselben Beschwerden habe, diese sich aber nicht wesentlich verschlimmert haben. Eine Diagnose habe ich noch nicht. Ab und zu entdecke ich zufällig mal einen neuen Lymphknoten, aber im wesentlichen habe ich mich mit meiner körperlichen Situation arrangiert.

Die Arztbesuche habe ich derzeit so gut wie eingestellt. Ich hatte einfach irgendwann die Nase voll. Jedesmal hat man sich wieder Hoffnungen gemacht, dass beim nächsten Arztbesuch etwas diagnostiziert werden würde. Und jedesmal wurde man wieder enttäuscht. Ohne diesen Frust geht es mir jetzt jedenfalls psychisch erheblich besser. Ich beobachte weiter meinen Körper, aber ich denke mir auch, dass es nicht unbedingt etwas schlimmes sein muss, da das Ganze vor nunmehr immerhin fast 4 Jahren anfing.

Wenn eine Verschlechterung eintritt, werde ich sicher auch mal wieder zum Arzt gehen. Aber im Moment fühle ich mich ohne Arzt besser.

Ich wünsche dir alles Gute,
liebe Grüße,
Christine

07.02.2005, 09:00
Hallo Christine!

Danke für deine Antwort! Es ist echt unglaublich wie hilflos manchmal die Ärzte sind. Es freut mich, dass du dich mit deiner Situation arrangieren kannst und ich hoffe, dass vielleicht irgendwann doch eine Besserung eintritt.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!!!

Liebe Grüße,
Kirsten

07.02.2005, 14:53
Hallo Kirsten,
danke für Deine Antwort,meine lümpfknoten in der Leiste sind schon relativ groß (denke ich(habe keine ahnung wie groß sie werden können)würde sagen sie haben die größe einer großen Murmel.Andere Anzeichen sind sowas wie immer das Gefühl ne Grippe zu kriegen immer Müde zu sein,egal ob ich viel oder wenig geschlafen habe,ansonsten ist mir nichts bisher aufgefallen.Am schlimmsten sind die Schmerzen,wen man sich setzen will oder hinlegt,je nachdem wie sehr sie angeschwollen sind fällt mir sogar das laufen schwer.Diesmal sind durch das Antibiotikum die Schmerzen weg gegangen aber nicht die Schwellung,muß es aber auch noch zwei Tage nehmen.Bisher sind keine Untersuchungen gemacht worden,eigentlich vertraue ich meinem Arzt aber ich finde es schon merkwürdig das er sie gleich entnehmen will.Liegt warscheinlich daran das es so schnell wieder kommt und ich nicht weiß was es an Krankheiten in meiner Familie gab...
Ich werd sehen ob sie noch weg gehen oder nicht aber auf stendige Schmerzen und Antibiotika nehmen habe ich auch keine Lust.

Danke Dir noch mal für Deine Antwort
Lieben Gruß
Simone

08.02.2005, 08:30
Hallo Simone!

Ich habe vor kurzem mich mit einer Frau unterhalten, deren Krankheitsgeschichte sich sehr nach deiner anhörte. Sie hatte auch geschwollene Lymphknoten in der Leiste die beim Gehen oder so weh getan haben. Die Ärzte haben recht lange rumge-eiert, da sie auch noch Bauchschmerzen hatte, als dann ein Knoten entnommen wurde stand (endlich) fest, dass sie Morbus Hodgkin hat (inzwischen ist sie übrigens wieder gesund). Das heiß jetzt nicht, dass du das gleiche haben musst, allerdings will ich dir raten dringend dran zu bleiben. Und wenn du deinem Arzt vertraust und er gerne eine Biopsie machen möchte, dann würde ich dem glaube ich zustimmen. Wie gesagt, dann hast du wenigstens Gewissheit.
Und wie du auch schon sagtest: Ständig Schmerzen und Antibiotiker kann es ja auch nicht sein.

Ich wünsche dir alles, alles Gute!
Meld dich wieder!

Liebe Grüße,
Kirsten

30.06.2005, 22:37
Hallo ihr Lieben,
ich bin total verzweifelt. Bei mir hat die Grippe 4 Wochen lang gedauert. Danach habe ich die Lunge geröngt. Der Arzt hat gesagt, daß es eine Auffälligkeit in der Lunge gibt. Danach CT. Da waren Die Lypfhknoten vergröert und es sin kleine Flecken in der Lunge. Verdacht auf Sarkoidose. Nächste Woche bekomme ich Bronchoskopie. Ich habe solcheeeee Angst, daß es was schlimmes sein konnte.Ich bin aber auch sehr müde und schlapp. Bin 32 und Mutter. Hat noch jemand da Erfahrung?
Ich würde mich sehr auf eine Antwort freuen.
Vielen Daank.

24.07.2005, 12:03
Hallihallo!! Auch ich habe seid einiger Zeit (kann auch schon immer sein) einen großen Lymphknoten ca. 4 cm groß am Hals auf der rechten Seite. Man kann ihn nicht verschieben. Ich war bei verschiedenen Ärzten, Blutbild ist sehr gut. Ultraschall hat nur ergeben, dass er etwas unförmig ist und ca 4 cm groß sei. Ein Arzt meint ich soll mir keine Sorgen machen ihn halt beobachten. Der andere meint ich solle ihn rausmachen lassen (wovor ich sehr Angst habe). Und nun?

25.07.2005, 06:06
Hallo Yvonne,

den Knoten unbedingt rausmachen lassen und zur histologischen
Untersuchung einschicken. Auf keinen Fall nur beobachten.

LG Peter44

25.07.2005, 08:45
Hallo Riti

laß diese Ergebnisse des CT weiter abklären. Leider ist es so, daß die Sarkoidose und Morbus Hodgkin eine fast gleiche Symptomatik haben. Da hilft wirklich nur, eine Gewebeprobe aus der Lunge zu entnehmen (Bronchoskopie). Erst dann kann mit Sicherheit gesagt werden, was es ist. Ich kann Dich aber beruhigen, die Sarkoidose ist eine gutartige Erkrankung, deren Ursache unbekannt ist. Sie läßt sich im fortgeschrittenen Stadium gut mit Kortison behandeln. Du kannst mich gern mehr fragen, denn ich hatte diese Krankheit schon vor langer Zeit. Damals wurde Morbus Hodgkin ausgeschlossen. Das fatale an dieser Krankheit ist auch, daß viele Symptome auftauchen und viele Ärzte diese Krankheit immer noch nicht kennen.

04.08.2005, 20:11
ich habe seit ungefähr 4 wochen mehrere geschwollenen lymphknoten auf der linken halsseite!
der arzt meinte pin penizilin würden sie weggehen war aber nicht so und jetzt habe ich angst das ich krebs habe da bei einer virus serologie auch nichts auffälliges war.
auser das ich vor 2 jahren das epstein barr virus hatte.
was könnte das sein bitte helft mir
name@domain.de

05.08.2005, 09:16
Also bei mir war es auch so wie bei Dir halallao. Hatte das Eppstein Barr Virus und zwei Jahre später mehrere geschwollene Lympfknoten am Hals. Die sind ein Jahr lang nur ganz langsam zurückgegegangen. Heute sind sie wieder normal groß. Bei mir hat man auch alles gesucht. Bei der Serologie ware auch nix auffälliges. Mein Tipp: Nicht am Hals rumdrücken und nicht verrückt machen.

theshadowlday
01.02.2008, 16:06
Hallo, ich hatte hier vor Jahren schon geschrieben und mich sehr viel mit Nicole unterhalten-auch direkte Mails....

Dann kam es eben wie es kam und tja, zum einen die Gesundheit spielte nicht so ganz mit und man hatte einfach nicht mehr so den Nerv, so das ich sehr wenig am PC noch saß und somit nicht einmal mitbekam das mein damaliger E-Mailaccount an den die direktbenachrichtigungen gingen nicht mehr existierte und ich somit keine Beiträge mehr lesen konnte.....

Ich muß mal schauen ob ich nen alten Beitrag von mir finde, so kann sich vielleicht manch einer daran erinnern:
Alt 15.07.2002, 16:15

Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen
Hallo Nicole,
ich bin durch einen dummen zufall auf diese Seite gekommen und als ich dies laß, dachte ich, ich lese von mir!!!!!
WEißt Du, bei mir ist es ähnlich, die selben Symtome auch im Hals 2 malige Entnahme -- nix.
ständig Blutkontrollen-Sonos- Mrt- immer diese Vermutungen machen sie dies- gehen sie dort hin und es könnt das oder das sein. Jeder sagt was anderes!
Dan zog ich um und auch ich wollte davon erst nichts mehr wissen!
Hier kennt einen keiner also nicht wöchentlich zum Doc!
Doch es war mir ständig schwindelig und es hat mich spontan um, auch behalt ich kaum essen und nehme total ab in letzter Zeit wieder mehr!
Derzeit fange ich mir auch eine Erkältung nach der anderen ein und bekomme sie nicht los.
Auch habe ich derzeit spürbare Schwellungen in den Leisten und des schmerzt.
Nur habe ich auch langsam kein Vertrauen mehr weil jeder was anderes sagt und und man nach dem Arztbesuch irgendwie der Dumme ist, so habe ich das Gefühl.
Aber mir hat auch, wie es Dir ja schon geraten wurde jemand das Lymphknoten Zentrum in Kiel empfohlen, das wäre direkt darauf Lymphknoten spezialisiert.
Dummerweise von mir 738 Km entfernt aber man sollte es tun, denn wie Du sagst, es nerft immer KO usw zu sein oder umzufallen!
Wenn Du möchtest kann ich Dir die Anschrift usw geben!
Wo kommst Du eigentlich her wenn ich fragen darf?
Kannst auch gern schreiben. Bis dahin alles gute!


Tja weshalb ich nun wieder dabei bin, na aj mich haben zwei Personen angeschrieben die Ihre Geschichte schrieben und um Rat baten...erstmal wußte ich gar nicht woher die beiden das schreiben...

Daraufhin habe ich diese Antwort gegeben die ebenso hierein paßt, :rotier2: sonst hätte ich wohl damals nicht gepostet was:lach:

Hi, ich habe den Eintrag im Internet gefunden--Hammer wußte nicht mal der der im Google zu finden ist...

Wie Du da ja gelesen hast, hatte ich nicht sehr viel im Forum mitgeteilt sondern eher den Personen wie auch der Nicole direkt per Mail...

Ok, wo fange ich an, also ich hatte schon von Kind an ein schwaches Immunsystem-Autoimunerkrankung....
Dann der erste LK wurde 96 entfernt.. da erfuhr ich noch nicht viel und meine Mutter naja die hat nicht groß mit mir drüber geredet..dann alle zwei Monate Sonografie-CT,MRT, vergrößerte LKs beginnend hintern Ohren bis hinab ins Mediastinum--ok, sagte mir nichts weiter war halt so.Dann einmal bestrahlung--behagte mir nicht und klar ich war 17-- also ließ ich es wieder...
Viele Medi´s viele Kleinigkeiten an Krankheiten kamen, bsp.Herzmuskelschwäche, später Mitrallklappeninsuf.Herzbeutel entzündungen-Lungenentzündungen,EBV,Schilddrüse all das..dann zu schneller Knochenverschleiß,habe Knie wie ne 80 Jährige lt.Arzt.Knochen angegriffen Osteopore......(nur mal so kleine einblicke, alles würde zu lang dauern)
Tja sämtliche Krankheiten und auch Viren usw wurden immer Diagnostiziert...aber es sind zu viele für einen menschen allein in dem Alter...dies bekomm ich ständig zu hören, wenn man mal wiedre in die Notfallambulanz muß oder so....
Blutdruck ist wenn er gut ist 70/50 somit kracht öfter der Kreislauf zusammen bis Kreidlauf Kolaps, dann Magendarm Geschwüre mit helio--eines davon sorgt immer dafür das man kein Essen verträgt :o)
(mein Onkel starb an Magen-Darm-Krebs--dies erzählte ich aber keinen Arzt) Ich werde gern als Versuchskanninchen genommen da mein Blutt irgendwas zu haben scheint, wurde schon öfter gefragt ob ich es zu Forschungszwecken frei gebe--klar.
Ja also mehrere LK entfernungen---Öfter auch Zusätzlich Gewebegeschwüre, Melanome usw.die Leisten sind beidseitig mehr als voll mit übergrößerten LK´s
Das habe ich diesesmal noch nicht gezeigt.Sind sichtbar ebenso wie wieder am Hals.Nur durch die letzte OP spüre ich die eine Halsseite nimmer...
Ich weiß nicht, es ist soviel, das kann man nun gar nicht alles in ne Mail packen....Ist soviel passiert.... soviele Untersuchungen, über 26 OP´s Über 100 verschiedene medis in nem halben Jahr...dann Klinikaufenthalte sogar mit Sterbestation--das tut weh, wenn dann einer in das bestimmte Zimmer abgeschoben wird und vor sich hin jammert und keiner der Pfleger geht mal schauen oder so...verstehst du?
Dann tests auf HIV.... Gott sei dank nicht...
Naja Verdacht auf NHL.........Das seltsame ist das es 5 mal hieß ja und dann mal wieder unklar...dann in Kiel erhielt man gleich ne Lebensprognose die ich aber überlebt habe... :o) (einige Werte sprechen dafür und auch Bilder und beim nächsten Bild ists wieder anders.....Was mir sogar neu war, meine Mutter sprach mich darauf an das Ihr mal gesagt wurde ich habe Morbus.....das hatte ich nur von Ihr viele jahre später erfahren..sie bekommt von mir so nix mehr mit lebe weit weg.)
Weils Immunsystem zu weit runter ist und immer neues hinzu kommt.
Bsp Borrelliose Stadion 3, Zooster-Kopf,Tinitus,Endometriose, Herz schlimmer, Lunge def. Gefäßerkrankung Morbus Raynauld mit Mischkollagenosen... verbunden mit Herz und Kreislauf, werd ich inerhalb von sekunden blau-dann schwarz und falle um.das geht auf die Organe und aufs gehirn...also n bissle doof wird man a mal noch werden...(der normalfall wäre nur bei kälte und dann höchstens ne hand - nicht komplette Blut-Kreislaufsperre)Zudem zusätzlich nun verdacht auf Epi.Du siehst da steckt ganz viel dahinter und zusammen.Logisch die Symptome wie Schwindel,Müdigkeit,Frieren-schwitzen,vergesslichkeit,plötzlich nichts sehen all das was Du auch beschrieben hast.bekomme auch Morphiate .........
Und schon die medis machen einen weiter kaput,aber ohne geht es nicht.BSP.Auch dauerhaft antibiotika 3*1 am Tag also am Tag hab ich nachdem ich nun reduziert habe je 3*1 7 verschiedene dazu Nitrolingual, und all die anderen Sachen
Dies nun im Groben von mir..Es ist vieles durcheinander und sehr viel verschiedenes, dabei ist es nur ein Hauch von dem was mit mir ist, was gemacht wurde usw......ich hoffe du steigst da durch....Und vielleicht findest darin ja was wieder wo Du dich auch siehst oder hast Fragen..die beantworte ich Dir natürlich gern.


so, das wars erstmal...nicht wundern wenn n paar Fehler drin sind, das Nervensystem im koppe arbeitet nicht mehr wie früher und dabei war ich mal Manager :o(

Den Teil was ich zu den Personen selbst schrieb habe ich hier nun ausgelassen, will ja auch niemanden auf den Schlips treten.:boese:

Ich habe nun halt soweit mal alles überflogen und zu dem was ich damals alles schrieb.halt die gleichen Symptome wie Ihr alle
Müdigkeit,Schlappheit,manchmal nicht sehen können,Sprchstörung,Gedächnis,Jucken,Nachtschweiß sonst frieren..da könnte ich noch an mass aufschreiben, das ist alles geblieben-gar verschlimmert und dazukamen ja noch viele andere Sachen-Krankheiten habe nen Mega Ordner hier von mir..... Auch die Blutwerte und Diagnostigen die hier schon geschildert wurden entspricht auch mir komplett.Ich könnte hier zu jeden Eintrag etwas antworten oder bestätigen, aber das würde zuviel werden :o)

Ok, das wars erstmal im groben....ist n komisches Gefühl....Alles Gute für euch und ab jetzt bin ich wieder beim lesen u schreiben dabei