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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Positives!!!


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04.08.2004, 11:08
Hallo Zusammen,

die eine oder anderer Frage habe ich hier schon platziert und immer sehr schnell hilfreiche Antworten gefunden. Dafür allen vielen Dank! Was mich am Anfang etwas geschockt hat, waren die vielen negativen Infos, die ich gelesen habe.

Nun hat auch meine Mutter mal in dem Forum gestöbert und auch sie fand, hier müßte mal was Positives rein! Deswegen habe ich beschlossen, dieses Thema zu öffnen, denn trotz Krebs gibt es eine Menge positives zu berichten.

Mein Vater befindet sich derzeit in der Chemo-Therapie (Cisplatin und 5FU 24 Stunden und die Woche darauf nur 5FU 24 Stunden, 14tägig wechselnd) und hatte jetzt die dritte Anwendung. Es geht ihm fantastisch! Er hat null Nebenwirkungen, wirklich gar nichts (was allerdings auch die Ärzte etwas überrascht), geht zwischendurch ins Büro und verbringt einen Großteil seiner freien Zeit mit meiner Mutter an der See in ihrer Ferienwohnung. Er macht ausgedehnte Fahrradtouren, ißt Mengen wie lange nicht mehr(hat ständig Hunger und Appetit) und kann seit der zweiten Behandlung auch wieder Sachen essen, an die vorher nicht mehr zu denken war (Fleisch und Schwarzbrot). Vielleicht ist er etwas müder als sonst, aber das war es dann auch.

Mein Vater sieht zwar die Gefahren der Krankheit und auch die Risiken, er ist aber der festen Meinung, das bringt ihn nicht um und wer will noch einige Jahre Leben (mit 59 auch ganz verständlich). Und er schwört, daß er spürt, daß der Krebs auf dem Rückzug ist!

Und damit Ihr auch die Ausgangssituation kennt: Er hat Speisröhrenkrebs im fortgeschritten Stadium (T3N1M0), der Tumor hat 13 cm der unteren Speisröhre befallen und er bekommt Chemo, weil man bei der Größe nicht operieren wollte. Also, alles nicht ganz so toll.

Was ich aber hier sagen möchte ist, daß nicht immer gleich alles im schlimmsten Enden muß und daß es mit einer positiven Einstellung auch noch viele schöne Tage geben kann, trotz der Krankheit. Und auch wenn uns das alles natürlich belastet haben wir trotzdem viel Spaß zusammen und schöne Zeiten und gehen auch davon aus, daß das noch Lange so bleibt!

Also: Positiv Denken und keep on smilling :-) Wir sollten uns nach Möglichkeit von der Krankheit nicht auch noch die viele Zeit verderben lassen, die noch bleibt und wieviel das ist, weiß letztlich nur der liebe Gott! Und ändern können wir nach der Diagnose sowieso nichts mehr!

Wir schauen positiv nach vorn und ich wünsche Euch allen die Kraft, dieses auch zu tun (ist nicht immer leicht, weiß ich auch!)

Lieber Gruß,
Susanne

ela68
04.08.2004, 16:48
hallo Susanne,

du hast vollkommen Recht,es gibt sehr wenig positives über diese Krankheit zu berichten.

Als ich das erstemal hier las,war ich auch ziemlich erschrocken,das ich hier nichts gutes gelesen habe.

Mein Vater bekam 2002 die Krankheit ohne Metas,nach der Op und den vielen Komplikationen dachten wir,das er es geschafft hat.
Und diese Jahr im Januar bekam er ein Rezidiv und es ging rapide bergab mit ihm....und er hat den Kampf leider verloren.

ich finde es schön,das du was positives berichten kannst,damit machst du anderen wieder Mut und die Hoffnung stirbt zuletzt...

Ich wünsche Dir und deinem Vater(er ist so alt wie mein Papa war) weiterhin alles Gute

Liebe Grüße
Daniela

10.08.2004, 12:11
Hallo Zusammen,

fast eine Woche ist vergangen und ich möchte auch weiter auf dem aktuellen Stand der Dinge halten.

Heute war ich mit meinem Vater zusammen im Krankenhaus, er bekommt gerade seine 4te Chemo. Ich habe die Gelegenheit genutzt, einmal mit seinem Arzt zu sprechen. Für mich haben sich eben auch viele Fragen ergeben und einige Dinge interessieren mich auch. Fazit für mich: Meinem Vater geht es nach wie vor sehr gut und ich soll mir möglichst alle Informationen über die Krankheit besorgen, die es gibt und ruhig fragen, fragen, fragen.

Die Blutwerte meines Vaters sind so gut oder schlecht, wie die eines Patienten, der sich nicht in einer Chemo befindet! Leukos ganz normal und alle anderen Werte auch. Auch der Kreatin-Wert ist völlig OK (Er bekommt Cisplatin in der Chemo und das geht doch doll auf die Nieren). :-) Insofern sind wir nach wie vor guter Dinge. Und die Chemo wird wohl bis zum Ende durchgezogen werden können. Die Gefahr, dass jetzt noch Nebenwirkungen auftreten ist sehr gering! :-) :-)

Auch ansonsten fühlt sich mein Vater gut. Einziges Problem eine Entzündung in der Hüfte, die ihn aber schon vor der Diagnose Krebs gequält hat.

Der Zyklus von 6 Behandlungen wird voll durchgezogen und dann wird geguckt, wie das mit dem Krebs aussieht, aber ich bin da ganz zuversichtlich. Der Arzt nebenbei auch, da klassische Symptome nicht mehr vorhanden sind, wie zum Beispiel Schluckbeschwerden. Und das war schon nach der 2ten Chemogabe!

Heute Abend werden wir in Familie das schöne Wetter genießen und irgendwo draußen Essengehen!

Euch allen noch schöne sonnige Tage, Kopf hoch, ich denke an Euch und werde weiter berichten!

Liebste Grüße,
Susanne

12.08.2004, 18:19
Hallo,

meine Vater und ich, wir tauschen gerade sozusagen die Rollen, er der Gesunde und ich die Kranke!

Mich hat irgend so ein Vieh in den linken Fuß gebissen, ist fett entzündet und ich kann nich laufen, geschweige denn Autofahren. Und was passiert, mein Vater fährt zu seiner Chemo und mich dann hinter her zum Arzt und zum Einkaufen. Schon skurriel finde ich wenn ich da genauer drüber nachdenke.

Aber ist doch klasse, ich bin lahmgelegt und er fährt mich.
Ihr seht, es kann auch anders gehen!

Schönen Abend euch allen,

Susanne

P.S. Und morgen feiern wir groß den 60ig Geburtstag von einem guten Freund meines Vaters, natürlich ist meine ganze Familie dabei - mein Vater, meine Mutter und wir!

15.08.2004, 19:24
Haben eine schöne Feier gehabt. Selbst ein Glas Wein zum Essen ist meinem Vater gut bekommen. Und ein paar Worte über die Freundschaft hat er auch noch gesagt, obwohl, dass war schwer für mich. Irgendwie ist man sich der Sterblichkeit einer Person in solchen Situationen eben doch sehr bewußt! Und in solchen momenten muß ich dann immer denken, was ist, wenn er das nicht weiter so gut übersteht!
Nun geht morgen die Woche wieder los und alle gehen wir arbeiten, auch mein Vater!

Einen guten Start Euch allen in die Woche,
Susanne

15.08.2004, 23:00
Hallo Susanne,

ich finde es ganz toll, dass du dieses Thema hier aufgemacht hast. Auch mir ging es in den ersten Tagen, nach der Diagnose meines Vaters sehr schlecht. Als ich hier im Forum gelesen hatte, war ich total verzweifelt. Jeder positive Beitrag hat mich dann aber aufgebaut und mir wieder Mut gemacht.

Der Tumor bei ihm war zum Glück nur 18 mm groß (T2, N0, M0). Bestrahlung oder Chemo brauchte er nicht. Die OP hat er gut überstanden und es geht ihm super. Nach der 5-wöchigen Reha fühlt er sich wieder richtig fit. Er braucht zwar noch etwas mehr Ruhe, wie vor der Diagnose, aber das ist normal. Die OP war am 10. Juni, von daher noch nicht so lange her.

Wichtig ist eine positive Einstellung, die hatte er von Anfang an. Er ist immer davon ausgegangen, dass er wieder gesund wird. Die Ärzte sagten ihm, dass der Tumor restlos entfernt werden konnte und er zu 99 % davon ausgehen kann, dass er geheilt ist. Klar, ein Restrisiko besteht immer, aber daran wollen wir jetzt nicht denken.

Er kann alles essen und verträgt auch alles. Macht lange Spaziergänge und ist 3 Wochen nach der OP schon wieder allein Auto gefahren. Dieses Wochenende waren wir zusammen auf unserem Stadtfest, das hätten wir vor Wochen noch nicht zu hoffen gewagt.

Ich hoffe, ich konnte allen, die das noch vor sich haben, ein wenig Hoffnung machen, dass Krebs nicht gleich Tod bedeutet. Man darf die Hoffnung nie aufgeben. Wichtig ist positives Denken und die Mithilfe der Familie. Er hat oft gesagt, dass er froh ist, eine Familie zu haben, die voll hinter ihm steht und in der schweren Zeit jederzeit für ihn da war. Das werden wir auch weiterhin. Er wird jetzt nach Strich und Faden verwöhnt. Wir hoffen, dass wir ihn noch viele viele Jahre bei uns haben können.

Euch allen wünsche ich alles nur erdenklich Gute für euch selbst und für eure kranken Angehörigen!

Liebe Grüße
Viola

20.08.2004, 22:14
Meinem Vater geht es auch nach der 5ten Chemo super. Diesesmal war wieder mit KH Aufenthalt. Mittlerweile ist er im KH nur noch am Arbeiten (per Telefon) oder erzählt uns hinterher, dass er erstmal während er am Tropf saß den einen oder anderen aufgebaut hat, der neben ihm saß. Wir fragen uns manchmal in der Familie, ob ihm eigentlich klar ist, wie krank er ist. Aber auch egal, so lange es ihm besser geht, soll uns das recht sein. Und er hält uns alle dabei ganz schön auf Trab. Da er derzeit nicht voll arbeitet, hat er genügend Freizeit in der er uns immer alle mit einspannen will. Aber besser so als anders herum! Nächste WOche ist die letzte Chemo von Zyklus eins, dann wird neu vermessen und dann mal gucken, was das so gebracht hat!

Euch ein schönes WE,

Susanne

30.08.2004, 09:09
Hallo,

die letzte Chemo ist vorbei, schon seit fast einer Woche und damit ist auch der erste Zyklus um. Den hat mein Vater, wie ja schon berichtet, wirklich super überstanden.

Morgen ist nun der Tag der Tage sozusagen. Er hat einen Termin in der Nuklearmedizin und mit einer PET wird der Tumor neu vermessen. Am Donnerstag ist dann Nachbesprechung mit dem Onkologen. Drückt die Daumen, dass sich ordentlich was getan hat!

So wie mein Vater sich fühlt und verhält habe ich eigentlich wenig Bedenken wegen Morgen, dass kann nur besser geworden sein!!!

Seit lieb gegrüßt und alles Gute für Euch

Susanne

30.08.2004, 16:03
POSITIV!!!!
Ich kopier hier nochmal meinen Beitrag vom 17.8. in "Speiseröhrenkrebs" Seite 5. Wenn das nicht positiv war...
Ich hatte übrigens letzte Woche CTs von Speiseröhre und Bauchraum (war ja alles total verseucht) und Gastroskopie mit Probenentnahmen. Ergebnisse krieg ich morgen. Bin jetzt schon 5 Wochen ohne Chemo und Bestrahlung. Mir gehts gut. Noch.
Euer positiver
Hans

17.08.

Hallo Ihr Frauensleut,
ich hab keinen Vater mit Krebs.... Ich hab selber Krebs. Hab vor Monaten auch hier ein paar Beiträge reingestellt. Da hatte ich noch wenig Hoffnung. Der Speiseröhrenkrebs wurde erst im Dez.03 nicht festgestellt, aber dann im Januar doch verifiziert. Verschiedene Krankenhausaufenthalte, dann am 2. Feb. große OP mit geplanter Resektion der Speiseröhre und Magenhochzug. Nachdem der Bauch offen war entpuppte er sich als Überraschungsei. Alles voller Krebs... Lympfknoten, Hauptarterie, Zwerchfell, Bauchfell und noch wo. Reißverschluß, fertig. Lapidar eingeräumte 3 Monats Chance. Und die rund 10 kg weniger fand ich ja auch nicht sooo schlecht. Dann 6 Wochen Chemo (2 Tage die Woche), 1 Woche Pause, 6 Wochen Chemo,1 Woche Pause, 6 Wochen Chemo, 1 Woche Pause, dann 6 Wochen Bestrahlen mit gleichzeitiger Dauerchemo. Zwischendurch 10 Tage stationär wegen einer Embolie die wahrscheinlich durch den Port verursacht wurde.
So, jetzt bin ich schon 3 Wochen Gift- und Strahlenfrei. Und mir gehts saugut. Ich hab wieder mein früheres Kampfgewicht. Nur ein wenig Probleme mit Muskulatur in Rücken und den Beinen. Nächste Woche kommen die Stunden der Wahrheit. CTs, Gastroscopie etc. Schaun mer mal. In der Phase der Hoffnungslosigkeit wurde ich hier in diesem Forum stark aufgemuntert und zum Kämpfen ermutigt.(Judith...)
Ich habs getan und es hat genützt. Zumindest bis jetzt.
Das wollte ich mit diesen zwei Worten sagen.
Übrigens, ich 65 und Rentner. Wenn es weiter so aufwärts geht, hol ich mir meine ganzen Fluglizenzen wieder und ab geht die Post.
Berichtet Euren Vätern von mir als ein Beispiel in die richtige Richtung. (Mir ging zwischendurch sauschlecht).
Tschüss
Hans

30.08.2004, 23:38
Hallo lieber Hans,

deine Einstellung ist die Richtige. Ich freue mich für dich, dass es dir so gut geht. Es ist immer wieder gut, wenn man hier etwas positives lesen kann.

Mein Vater war heute zur Sono, muss am Donnerstag nochmal, weil noch etwas zu viel Luft im Darm ist. Aber ich denke mal, dass er das hinkriegt. Bis Donnerstag muss er jeden Tag eine Tablette nehmen. Am Freitag folgt dann ein CT (Thorax und Abdomen) und am 13. September ist dann seine erste Nachsorgeuntersuchung. Wir hoffen, dass alles in Ordnung ist.

Meinem Vater geht es nach wie vor super.

Dir wünsche ich weiterhin alles Gute!

Liebe Grüße Viola

30.08.2004, 23:41
Liebe Susanne,

ich bin in Gedanken morgen bei euch und drücke ganz fest die Daumen. Wenn alles gut geht und davon gehe ich aus, habt ihr die erste Hürde überstanden.

Viel Glück!

Ganz liebe Grüße
Viola

31.08.2004, 08:33
Hallo Hans,

super, dass du deinen Beitrag kopiert hast! Genau das hatte ich mir erhoft! Ich möchte all denen, die hier neu sind ein Thema liefern, wo auch zu lesen ist, das Speiseröhrenkrebs kein Todesurteil ist und man mit der Diagnose auch weiterleben kann, vielleicht erstmal schlecht, aber doch mit dem Wissen, dass es wieder besser werden kann und nicht nur alles Hoffnungslos ist!

Berichte doch bitte von deinen Ergebnissen, damit wir Frauensleut wissen, dass es dir gut geht! (Du weißt ja wie wir Frauen sind :-))

Bis dahin dir und allen anderen weiter viel Erfolg und alles Gute,
Susanne

31.08.2004, 19:46
Positiv !!!!!!
Ich weiß, ich wiederhol mich.
Positiv !!!! Ich meine jetzt nicht die medizinische Auslegung.
Negativ !!!!
Ihr habt meine Histologie gelesen? Soviel Krebs in meinem 65 jährigen Körper.
Und heute... 0 Krebs (NULL KREBS). Nach den ganzen Untersuchungen letzte Woche, ging ich heute mit flauem Magen zur großen Nachbesprechung.
"Was wollen Sie denn hier?"
"Na ja.... die Ergebnisse"
"Kommen Sie in drei Monaten wieder"
"????????"
"Sie sind krebsfrei, absolut!"

Leute, Frauensleute, ich umarme Euch alle.
Ich hab gewonnen.
Ich bedanke mich nochmal bei den Mutmacherinnen der ersten schlimmen Monate (Judith).
Erzählt es Eueren Vätern.
Es ist zu schaffen.
Hans

Raus aus dem Krankenhaus und in die nächste Kneipe und 4 Pils in 5 Minuten. Es tat so gut.

judith fleischer
01.09.2004, 06:41
Hallo mein lieber Hans,

ich freue mich wahnsinnig mit Dir, daß die
Schinderei und die schlechten Stunden sich
gelohnt haben. Echt super !!!
Eigentlich gibts dafür gar nicht genug Worte, mach weiter so !!!!
Genieße die Zeit momentan, wo Du nicht in ein Krankenhaus mußt, unternehme viel !!!

Melde Dich bitte immer mal wieder, freue mich, weiter so gute News von Dir zu erhalten !!!

Ganz liebe Grüße
Judith

01.09.2004, 10:08
:-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-)

Hallo Hans,

da läuft mir doch ein Schauer den Rücken herunter! Hipp Hipp Hurra, dem Hans, dem geht es wunderbar. Ich hatte soviel von Dir gelesen und jetzt freue ich mich einfach wahnsinnig für Dich! Das ist so unendlich schön für dich!

Glückwünsch, Glückwunsch, Glückwunsch, das Kämpfen hat sich gelohnt!

Sei doll gedrückt und weiter viel, viel Glück

Susanne

:-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-)

01.09.2004, 16:14
:-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-)

Und noch mehr Postives! Heute ist ein toller Tag!

Mein Vater ist aus dem Krankenhaus angerufen worden, da die seine Ergebnisse von der PET bekommten haben. und sein Krebs ist ERHEBLICH KLEINER geweorden und das nach nur 6 Wochen Chemo.

Jetzt gibt es noch ne Woche Chemo-Pause, damit meine Eltern ein paar Tage wegfahren können und dann geht es mit der Chemo weiter!

Bin total Happy

LG Susanne

:-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-)

Viola Schneider
01.09.2004, 22:58
Liebe Susanne,

ich freue mich so sehr für euch. Man sieht wieder, dass sich das Kämpfen lohnt.

Bei mir kommen wieder die Erinnerungen hoch, als sie uns damals mitgeteilt haben, dass der Tumor von meinem Vater noch im Anfangsstadium ist. Die Tage davor waren kaum zu ertragen und dann wenigstens diese "positive" Nachricht. Man kann gar nicht in Worte fassen, was man in diesem Moment empfindet. Auch bei dem Gespräch mit dem Arzt nach der OP, als sie uns sagten, dass der Tumor restlos entfernt werden konnte. Ich hätte alle umarmen können.

Ich habe heute sehr viel an euch gedacht und sehnsüchtig auf deine Mail gewartet .... dann diese Freude.

Weiterhin alles Glück der Welt für euch!!!!

Liebe Grüße
Viola

05.09.2004, 18:53
Nun haben wir die entgültigen Ergebnisse der PET. Schlau werden wir daraus nicht, aber die Zahlen sind nur noch ca ein fünftel bzw ein viertel so groß wie vorher. Hört sich doch gut an. Unsere Hausärtzin macht sich jetzt schlau, was die Zahlen genau bedeuten.

Mit der Chemopause war aber nix. Mein Vater legt am Dienstag gleich wieder los. Hoffentlich läuft es so gut wie beim ersten Mal ohne Nebenwirkungen und sonstige Probleme. Wieder Woche 1, 3 und 5 Cisplatin und 5FU und Woche 2, 4 und 6 nur 5FU. Danach dann OP.

So ist das nach jeder guten Nachricht auch eine negative, denn wir hatten ja gehofft, dass er um die Hammer-OP rum kommt, aber das war dann wohl nix. Die gibt es auf jeden Fall. Aber Viola, dein VAter hat uns ja gezeigt, wie man das macht!

Alles Gute euch allen,
Susanne

09.09.2004, 09:16
Und weiter gehts!

Vorgestern hat die erte Chemo des zweiten Zykluses angefangen. Und auch wie bei der Letzten: Es geht meinem Vater saugut! Nachwievor ist er der Meinung, das wird schon alles wieder! Und diese 6 mal Chemo würder locker absitzen, dann 2 Wochen Urlaub mit meiner Ma und dann OP. Und nächstes Jahr will er dann wieder voll durchstarten.

Ganz auf die Reihe kriege ich das zwar nicht, wie er das immer macht. Denn Angst habe ich oft genug um Ihn. Aber er ist so positiv dabei und so voller Energie (der schafft meine Mutter und mich noch! Aktion, Aktion, Aktion!!!), dass kann eigentlich nur gut gehen!

Also weiterhin an alle, haltet den Kopf hoch und verliert den Mut nicht! Es muß nicht immer gleich zum Schlimmsten kommen!

Viele liebe Grüße an Euch alle
Susanne

Viola Schneider
14.09.2004, 22:03
Hallo alle zusammen,

die erste Nachsorgeuntersuchung hat mein Vater hinter sich. Ich hatte schon große Angst, dass wieder was sein würde. Aber es ist alles in bester Ordnung. Wir sind soooo glücklich.

Nach der Untersuchung waren wir schön essen und mein Vater hat ein riesen Schnitzel verdrückt.

Mein Vater geht davon aus, dass er vollkommen geheilt ist. Ich hoffe, dass er recht behält.

Seid alle ganz lieb gegrüßt von
Viola

15.09.2004, 19:21
Liebe Viola,

wir drücken ganz fest die Daumen, dass alles weiter gut läuft!

Sei umarmt, Susanne

P.S. Danke für die lieben Grüße, ja wir waren am Feiern, incl. meines Vaters! Melde mich die Tage, bin aber viel unterwegs noch die Woche (Job!).

18.09.2004, 09:58
Hallo Zusammen,

viele Grüße von meinem Vater. Er legt Wert darauf, dass ich Euch mitteile, dass er gestern Abend eine riesen Portion mediterane Fischsuppe gegessen hat und hinterher nochmal eine ebensogroße Portion Nudeln mit Pfifferlingen!

Und zwei Kilo hat er trotz Chemo auch zugenommen. Mein Vater hat wirklich wieder einen sehr gesunden Appetit.

Und im 2ten Chemozyklus geht es ihm so gut wie beim ersten Mal! Nur die Haar wachsen nicht mehr so richtig doll wie vorher, aber sie Fallen auch nicht aus! ;-)

Schönes Wochenende Euch allen!

Susanne und mein Vater

Viola Schneider
20.09.2004, 21:50
Liebe Susanne,

es ist immer wieder schön zu lesen, wie gut dein Vater alles verträgt. Er wird auch die OP gut überstehen.

Dass die Haare nicht mehr so doll wachsen, ist nebensächlich. Dafür wachsen sie nach der Chemo um so besser (habe ich mal gehört).

Ich wünsche euch weiterhin alles alles Gute!

Sei ganz lieb gegrüßt von
Viola

27.09.2004, 09:48
Das war eine Woche, voll mit Streß und den nicht nur für mich. Erst wurd mein Freund 40, Tags darauf meine Mutter 60 und am Wochenende jetzt die große Feier von beiden zusammen! 100 haben sie gefeiert!

Mein Vater natürlich bei allem mittendrin. Am 60igsten meiner Mutter war er zwar im KH zur Chemo, aber dann haben wir den Geburtstag meiner Mutter eben nach dort verlegt. Und bei der Party am Wochenende haben alle immer nur gesagt, dass sie dachten mein Väter hatte Krebs, dass würde man ja gar nicht merken und sehen.

Ja, mein Vater war von Anfang bis Ende mitten drin. Um 3 Uhr war Ende und da ist er dann ins Hotelzimmer und ins Bett, aber ansonsten hat er mit gefeiert, mit getanzt und mit uns anderen über 100 Personen viel Spaß gehabt. Und am Morgen war er der erste bim Frühstück.

Klar, er war KO gestern, aber wer von uns war das nicht? Wir hingen alle auch ganz schön in den Seilen.

Und nur so zur Info, mein Vater bekommt morgen die 10te Chemo!

Euch allen eine schöne Woche,

Susanne

30.09.2004, 16:38
Und auch die 10te Chemo hat mein Vater gut überstanden, obwohl er zur Zeit etwas genervt ist. Kein Wunder, wer wäre das nach 10 mal jede Woche Chemo nicht. Aber er war auch diese Woche mit 5FU Falsche um Hals wieder Arbeiten. Ist eben unser Stehaufmänchen!

Drückt die Daumen das es auch die nächsten 2mal noch gut läuft!!!

Susanne

06.10.2004, 20:53
Hallo zusammen,
auch bei mir (48 Jahre) wurde im Sept. 2003 Speisenröhrenkrebs festgestellt. Anschließend gleich OP in der UNI Gießen mit Magenhochzug und Entfernung von 12 Lymphknotenmetastasen und einer Lebermetastase. Alles gut überstanden incl. der nachfolgenden Chemo (Xeloda und Oxiplatin als Infusion). Nach 6 Monaten Kontrolle: nichts mehr festgestellt. Nach weiteren 2 Monaten wurde eine weitere Lebermetastase und eine Lymphknotenmetastase festgestellt. Nun gibt es wieder Chemo wie gehabt. Fühle mich sehr gut und bin guter Dinge, das Alles wieder in Ordnung kommt. Keine Nebenwirkungen !!! Wichtig ist ein positives Denken und eine Familie die zu einem steht. Ich denke die Chemo ist nur eine Seite der Behandlung; die andere psychische Seite wird meistens nicht behandelt; es gibt halt auch mental nur 2 Seiten: Das Leben oder das Sterben.
Was bleibt: Den Kopf in den Sand stecken oder weiter mit einer gewissen Leichtigkeit durch das Leben gehen. Was ist wohl besser ;_)Jetzt kann natürlich jemand sagen: Du verkennst den Ernst der Situation. Ist mir aber auch egal ;-))))

Viola Schneider
06.10.2004, 22:53
Hallo Hardy,

das ist eine super Einstellung. Ich finde auch, dass das ganz wichtig ist. Mein Vater ist mit dem Gedanken, wieder ganz gesund zu werden, zur OP gegangen. Ihm geht es super. Gestern hat er sich ein neues Auto gekauft und damit will er noch lange fahren. Ich freue mich jeden Tag auf's Neue, wenn ich ihn sehe.

Dir wünsche ich weiterhin alles Gute! Behalte deinen Optimismus, das wird dir helfen auch diese Chemo gut durchzustehen.

Liebe Grüße
Viola

ela68
07.10.2004, 10:17
Hallo Hardy,

ich wünsche dir das es weiterhin alles so prima verläuft,mit dem positiven Denken hast du vollkommen Recht.

mein papa hat zwar auch positiv gedacht trotzdem war seine psychische ziemlich angeriffen,er wollte keine Hilfe,er war der Meinung, er sei kein Fall für die Couch.....Schade...aber daran kann man nun halt nichts mehr ändern...


Ich wünsche dir alles Gute

Liebe Grüße
Daniela

08.10.2004, 14:42
Hallo Hardy,

verkenne gern den Ernst der Situation, wobei ich das nicht glaube, tut mein Vater auch nicht. Aber wie heißt es so schön, das Leben geht weiter. Und wenn schon eine ungewisse Zukunft, dann doch eine fröhlich. Und eigentlch ist doch unser aller Zukunft ungewisse, oder?

Finde deine Einstellung klasse. Weiter toi, toi, toi,

Susanne

P.S. Meinem Vater geht es nach wie vor gut!11te Chemo hat er hinter sich.

14.10.2004, 21:59
Nun sind sie alle erstmal durch die Chemositzungen! Nächste Woche ist dann CT angesagt und Besprechung wie es weitergeht! Zeichen stehen auf OP. Auf jeden Fall aber erstmal eine Pause. Meinem Vater geht es nach wie vor sehr gut, auch wenn er die letzten 2 bis 3 Chemos doch etwas länger brauchte sich hinterher zu berappeln!

Hat ihn aber nicht davon abgehalten 18 Loch Golf zu spielen (und der Port hat auch nicht gestört!).

liebe Grüße an Euch alle, Susanne ;-)

Viola Schneider
14.10.2004, 22:37
Liebe Susanne,

ich freue mich sehr, dass es deinem Vater so gut geht. Das ist eine gute Voraussetzung für die bevorstehende OP.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die CT gute Ergebnisse bringt. Ich denke an euch und wünsche deinem Vater alles nur erdenklich Gute.

Liebe Grüße
Viola

21.10.2004, 08:11
Hallo Ihr Lieben,

CT war am Dienstag und nun sind wir am Warten bzw. mein Vater hat gestern die Ergebnisse zu seinem Onkologen gebracht. Das Fach-Chinesisch in dem Befund haben meine Eltern nicht ganz deuten können. Aber der Tumor ist wohl auch im CT kleiner als am Anfang. Mal gucken, was der Arzt heute sagt.

Ganz ehrlich, ich hasse diese Warterei! Warum kann man nicht zum Arzt gehen und der sagt einem gleich, so und so ist das. Das geht immer durch soviele Hände! Aber heute Nachmittag wissen wir mehr!

Euch allen einen schönen Tag

Liebe Grüße
Susanne

21.10.2004, 13:24
:-) :-) :-)

Der Krebs ist weiter geschrumpft. Lt. des Onkologen hat die Chemo sensationel angeschlagen! Wandstärke des Tumors ist von 1,8 cm auf 0,6 cm geschrumpft! Erfolg größer als Erwartet! Und nächsten Dienstag wird bespochen, wie das jetzt mit einer OP weitergeht! Bis dahin Euch allen ein schönes Wochenende und viel Kraft und Erfolg im Kampf gegen diesen sch... Krebs!

Susanne

21.10.2004, 19:19
Bin neu in diesem Forum, und ich mache mich schlau über den Speiseröhrenkrebs, da vor gut 10 Jahren mein Vater daran erkrankt war und den Kampf leider verloren hatte. Jetzt ist auch noch mein zukünftiger Schwiegervater daran erkrankt.
Es war für mich ein kleiner Schock den Gedanken neu fassen zu müssen, dass ich wieder jemanden durch diese Krankheit verlieren könnte.
Dieses Forum hier und die Beiträge haben mir wieder ein wenig Hoffnung gemacht.
Ich hofe nun dass wir bald bescheid bekommen, soweit ist es schon klar dass er einen Tumor hat und dass dieser Bösartig ist. Jetzt warten wir auf den Bescheid ob er noch ableger hat, und wie die weitere vorgehensweise der Aertzte sein wird.
Wir leben in der Schweiz, und ich weiss nicht wie sich die Behandlungsmethoden hier bei und, von euren Unterscheidern.
Kennt sich denn jemand auch damit aus oder hat jemand erfahrungen sammeln können?
Ich möchte hier noch sagen das ich es Irrsinnig Toll finde das Menschen wie IHR so offen über Ihre Krankheit sprechen könne, den das können längst nicht alle!
Ich wünsche euch allen nur das beste und sende euch Grüsse aus der Schweiz.

Verena
22.10.2004, 14:14
Hallo Viola,
Ich freue mich für dich und deinen VaterDrücke euch ganz fest die Daumen, das das MIstzeug nicht wiederkommt.
Auch meine Mutter hat Speisenröhrenkrebs. Seid genau einer Woche wissen wir, das er bösartig ist.
Am Dienstag hat sie in der Uniklinik erfahren, das der Krebs nicht gestreut hat, einsegen.
So wie es aussieht, ist er eingekapselt. Nun müssen wir bis Nächste Woche Donnerstag warten, denn dann wollen die Ärtze sich noch einmal die Speiseröhre von drinnen ansehen, um zu sehen, wo genau das Mistding jetzt liegt. Liegt er zu hoch, dann kann nicht operiert werden, liegt er weiter unten, dann ja.
Dann folgen am gleichen Tag auch noch DArmspiegelung und CTG.
Vielleicht bin ich ja zu ungeduldig, aber wieso muss meine Mutter die eine Woche zur Klinik, um das Ergebnis zu bekommen( letzten Freitag), und dann diese Woche Dienstag nochmal, damit man ihr sagen kann, welche Untersuchungen man noch machen muss.
Wieso kann man das nicht an einen Tag machen. Wie gesagt, vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu ungeduldig, aber mit dem Krebs habe ich schon so manche schlechte Erfahrung gemacht.

Viola Schneider
23.10.2004, 21:14
Hallo Jean,

erst einmal möchte ich dir sagen, wie leid es mir tut, dass dein Schwiegervater auch an SPK erkrankt ist. Ich hoffe, dass er alles gut übersteht.

Als mein Vater im Mai erkrankt ist, hatte ich sehr guten Kontakt zu Esther aus der Schweiz. Auch sie hat hier schon viele Beiträge veröffentlicht. Ich glaube nicht, dass sich die Behandlungsmethoden von denen in Deutschland unterscheiden. Wir haben uns immer ausgetauscht. Unterschiede habe ich da nicht feststellen können.

Mir hat dieses Forum sehr geholfen. Gerade in der Zeit, als mein Vater im Krankenhaus lag. Ich weiß nicht, wie ich das alles sonst verkraftet hätte. Also schreib dir alles von der Seele. Wenn du näheres weißt, dann melde dich wieder. Vielleicht kann ich dir helfen.

Dir und deiner Familie alles nur erdenklich Gute!

Liebe Grüße
Viola

Viola Schneider
23.10.2004, 21:20
Liebe Verena,

ich kann das alles nachvollziehen. Das hat auch nichts mit Ungeduld zu tun. Ist doch klar, dass man so schnell wie möglich wissen will, woran man ist.

Gut ist schon mal, dass keine Metastasen vorhanden sind.

Bei meinem Vater ging es damals ziemlich schnell. Freitag war der Hausarzt da, Sonntag Einweisung ins Krankenhaus, Montag Magen- und Darmspiegelung, Dienstag Diagnose SPK. Danach wurden noch sämtliche Untersuchungen wie CT, Lunge, Blut usw. untersucht. Das hat ca. 1,5 Wochen gedauert. Danach konnte er wieder nach Hause, weil die OP in Magdeburg durchgeführt wurde und er da den Termin hatte.

Ich hoffe für euch, dass ihr bald genau bescheid bekommt, denn die Ungewissheit ist schlimmer zu ertragen. Ich drücke ganz fest die Daumen!!

Liebe Grüße
Viola

Viola Schneider
23.10.2004, 21:27
Liebe Susanne,

es ist einfach wunderbar zu lesen, was die Chemo bei deinem Paps bewirkt hat. Ich freue mich sooooo sehr für euch. Er wird nun auch die letzte Hürde gut hinter sich bringen. Wenn er erst die OP hinter sich hat, dann geht es wieder aufwärts. Ich glaube ganz fest daran. Bei der Einstellung, die dein Vater zu der Krankheit hat, kann es gar nicht anders sein.

Meinem Vater geht es nach wie vor super. Zeitweise wird er leichtsinnig und macht irgendwelche Sachen, die er lieber lassen sollte. Wenn ich dann mit ihm schimpfe, sagt er mir, "ich bin wieder gesund, lass mich nur .... " - ja und was soll ich da noch sagen? Ich bin sehr glücklich, dass es so ist und hoffe, dass es noch ganz lange so bleibt.

Mir geht es heute wieder etwas besser. Sitze diese Woche den ersten Tag mal wieder vorm PC.

Schönes Wochenende!

Liebe Grüße
Viola

24.10.2004, 18:00
Wenn doch erst Dienstag wäre. So ist das, diese Warterei nervt! naja, wenn ich dann mehr weiß melde ich mich! Ansonsten geht es uns gut!

Gruß an Euch alle und eine schöne Woche,
Susanne

27.10.2004, 09:29
Es geht weiter! In 2 bis 3 Wochen ist OP, die Speiseröhre wird komplett entfernt und der Magen wird hochgezogen. Auch das wird mein Vater super überstehen, da bin ich mir sicher! Er sieht es selber so. Das muß jetzt gemacht werden und dann ist gut!
Also wenn es so weit ist, dann melde ich mich wieder. Dann könnt Ihr alle Daumen drücken, damit alles gut läuft!
Susanne

02.11.2004, 08:12
Guten Morgen,

am 17.11 ist es denn soweit (Buß- und Bettag, nun denn wir werden büssen und beten!), mein Vater wird operiert. Er ist sehr zuversichtlich und das ist gut so! Das nimmt mir die Angst! Denn davon habe ich derzeit reichlich! Die OP ist lang (das ist ja nicht neues) und das macht mir Angst, aber er wird es schaffen. Warum wäre sonst vorher alles so gut gelaufen.

Ihr müst dann alle an uns denken und die Daumen drücken!

Bis dahin haben wir aber noch viele schöne Dinge auf dem Zettel (meistens was mit Essen gehen! Mein Vater hat zwar in der Chemo nicht abgenommen, aber jedes Kilo mehr ist derzeit erwünscht. Außerdem, wer weiß wie das hinterher geht mit dem Essen. Fazit, mein Vater ist vergnügt beim Essen zugange und die Hosen und Röcke meiner Mutter und von mir werden immer enger!) und werden die Zeit so richtig genießen!

Lieber Gruß Susanne

02.11.2004, 12:46
hallo susanne!


wünsche deinem vater alles gute für die o.p.!!!!

denk an euch, und drücke ganz fest die daumen.


l.g. ch.

02.11.2004, 14:29
Hallo Viola.
Danke für deine aufmunternden Worte.
Heute wirt mein Schwiegervateroperiert, die ärtzte haben gesagt dass sie die gabze Speiseröhre und einen kleinen Teil des Magens Entfernen werden. Die ops dauert ungefähr 4 Stunden, danach halten Sie ihn etwar 3-4 Tage in einem Künstlichen Koma (Wachkoma) damit der Heilungsprozess nicht gestört wird.
So da wärs erst mal, ich werde wieder schreiben wenn ich weiteres weiss. Gruss Jean

Viola Schneider
02.11.2004, 21:23
Hallo Jean,

ich wünsche deinem Schwiegervater alles Gute für die OP. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass alles gut geht.

Wo wird dein Schwiegervater operiert? Bei meinem Vater hat die OP 9,5 Stunden gedauert. Also wundere dich nicht, wenn die OP nach 4 Stunden noch nicht abgeschlossen ist. Dass mit dem künstlichen Koma verstehe ich allerdings nicht. Mein Vater musste am 2. Tag schon aufstehen und durchs Zimmer laufen. Aber kann auch sein, dass jede Klinik das anders macht.

Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit!

Liebe Grüße
Viola

03.11.2004, 12:07
liebe susanne,

alles gute für deinen vater und ganz viel kraft das er es gut übersteht.

lg greta

09.11.2004, 20:43
Hallo,
ich wollte mich auch mal wieder melden. Daran sieht man (frau), dass ich noch lebe. Lest noch mal meine Beitraege auf Seite eins. So, jetzt sind drei Monate rum seit meiner wundersamen Genesung. Morgen Termin beim Prof. wegen Absprachen zu den großen Checks. Die werde ich Anfang Dez. machen, weil.... am Wochende gönne ich mir zwei Wochen auf den Kanaren.
Ach so, mir gehts immer noch saugut. Ich hab mehr Gewicht als vor einem Jahr und ich habe tatsächlich meine Fluglizenzen wieder und fliege mit meiner Frau kreuz und quer durch die schöne deutsche Landschaft. Meine Berufspilotenlizenzen hab ich nicht mehr bekommen, aber was solls mit 65....
Lest das und erzählts Eueren Vätern, Tanten, Brüdern, Männern etc.
Es ist zu schaffen. Es kann gut gehen. Seit der ersten Diagnose "SPK" ist jetzt praktisch ein Jahr rum....
ich wünsche Euch und Eueren Angehörigen alles Gute und das Glück das ich hatte.
Hans

ela68
09.11.2004, 21:32
Hallo Hans,

du machst deinem Namen ja alle Ehre;-)

Ich wünsche Dir einen erholsamen Urlaub und alles Gute für deinen Check im Dez.,lass es dir gut gehen.

Liebe Grüße
Daniela

judith fleischer
10.11.2004, 06:51
Hallo Hans,

das sind ja super Nachrichten. Weiter so !!! Wünsch Dir schöne Tage und erhole Dich etwas auf den Kanaren bei Sonne, Wärme, Meer und schönen Stunden.
Es freut mich total, daß Du weiter fliegen darfst. Wenn Du bei einem Tripp über Nürnberg bist, dann winke mal mit Deiner Tragfläche.
Drücke Dir ganz toll die Daumen für den Gesundheitscheck, aber das schaffst Du auch mit Links !!!!

Genieße Deinen Urlaub und viele liebe Grüße mit den besten Wünschen
Judith

10.11.2004, 10:22
Hallo Hans,

Dir einen schönen Urlaub auf den Kanaren! Fliegst Du selbst? Ich finde das klasse, das du dich mal wieder gemeldet hast, das macht uns doch allen immer wieder Hoffnung!

Hallo an Alle,

leider ist der OP-Termin von meinem Vater um einen Tag verschoben worden auf den 18.11. Die von Euch, die so lieb sind und vor hatten an uns bzw. an meinen Vater zu denken, verschwendet Eure Energie nicht am 17.11, setzt sie bitte positiv am 18.11 ein.

Liebe Grüße,
Susanne

14.11.2004, 20:52
Hallo Zusammen,

ob die Überschrift noch stimmt frage ich mich derzeit manchmal. Für mein Vater auf jeden Fall, der zieht in allem was Gutes! MEine Mutter und ich wir sind genervt!

DIE OP IST NUN EINE ZWEITES MAL VERSCHOBEN! NEUER TERMIN 23.11!!!

Ich finde das total anstrengend, man stellt sich seelisch darauf ein und dann wird das verschoben und alles geht wieder von vorn los. Ich bin so angespannt, dass ich von einer Migräne-Attacke zur Nächsten springe und mein Nacken tut nur noch weh! Aber was meckere ich, im Vergleich zu meinem Vater geht es mir doch blendent!

Euch allen einen schönnen Sonntagabend,

lieben Gruß,
Susanne

ela68
15.11.2004, 13:34
Hallo Susanne,
warum wird die OP wieder verschoben?

Es simmt das warten ist das schlimmste,es macht einen kirre.

Aber es ist schön das dein Vater nicht verzweifelt und immer noch positiv denkt,oder spielt er euch nur was vor??

Ich drücke euch ganz fest die Daumen für den 23.11.der Tag wird auch noch mal schlimm werden,ich dachte damals der tag vergeht nie,am morgen der Op hab ich noch um 7.30 uhr mit ihm tel,danach wurde er fertig gemacht für die OP,sie sollte um 8 uhr stattfinden,ab 16 Uhr sagte man uns könnten wir dann nachfragen,ob alles gut gegangen ist.Um eine Minute vor 16 uhr hab ich angerufen,er war noch nicht auf Intensiv,er kam erst um 17 uhr,ich weiß nicht wie ich den Tag damals rum bekommen habe.
Das warten und nicht helfen können empfand ich als am schlimmsten.

Ich wünsche euch alles Gute

Liebe Grüße
Daniela

15.11.2004, 16:02
Hallo Daniela,

wir haben den Eindruck, dass das Erste mal verschieben aufgrund von Schlamperei in der Terminplanung des Sekretariat oder der Schwestern statt gefunden hat. Der Prof. wußte gar nicht, dass der Erste Termin verschoben worden ist und das der für Ihn erste Termin schon unser zweiter war. Der zweite Termin ist dann verschoben worden, da der Prof. die zwei Tage nach der OP nicht da gewesen wäre und dass wollte er nicht. Da stellten wir dann auch fest, dass er von dem ersten verschieben gar nichts wußte.

Naja, ändern können wir sowieso nichts daran aber es strengt eben sehr an!

Lieber Gruß Susanne

17.11.2004, 23:50
hallo susanne!!!!

tut mir leid, dass ihr wieder auf den neuen o.p. tag warten müsst.denke auf jeden fall an euch,und drücke ganz fest die daumen.

l.g. ch.

Viola Schneider
19.11.2004, 00:13
Liebe Susanne,

ich lese heute schon seit 2 Stunden hier. Da ich einige Zeit nicht im Forum war, habe ich viel nachzuholen.

Der Tag X rückt nun näher. Meinen Eltern habe ich alles ausführlich berichten müssen. Ich soll euch ganz lieb grüßen, vor allen Dingen deinen Vater. Mein Vater sagte, dass er am 23. ganz fest an deinen Vater denken wird, wir natürlich auch. Ich melde mich vorher nochmal.

Jetzt wünsche ich euch ein schönes Wochenende!

Es wird alles gut....

Sei ganz lieb gegrüßt und umarmt von
Viola

21.11.2004, 20:10
Hallo Zusammen,

noch zwei Tage und mein Vater ist immer noch total zuversichtlich. :-) Waren heute nochmal zusammen aus, in Familie und morgen früh gehts ins Krankenhaus!

Dienstag dann in den OP - wird schon gut gehen! Melde mich dann wieder!

Liebe Grüße
Susanne

Viola Schneider
21.11.2004, 22:04
Liebe Susanne,

ich hatte den Mittwoch im Kalender angekreuzt, aber der 23. ist ja schon am Dienstag.

Ich werde den ganzen Tag ganz fest die Daumen drücken und an dich und deinen Vater denken. Auch von meinen Eltern liebe Grüße und alles Gute!

Wichtig ist, dass dein Vater total zuversichtlich ist. So war mein Vater auch und das war gut.

Mail ist schon unterwegs!

Sei ganz lieb gegrüßt und gedrückt von
Viola

22.11.2004, 14:34
Liebe Susanne,
ich kann sehr gut nachempfinden, wie es dir geht. Bei meinem Mann wurde die gleiche OP am 27.Oktober durchgeführt. Es ging morgens um 9 Uhr los und am Nachmittag um 17.00 Uhr durfte ich ihn auf der Intensivstation kurz besuchen. Er hat davon allerdings gar nichts mitbekommen, da er noch bis zum Donnerstag um 10.00 Uhr in einem künstlichen Koma gehalten wurde.

Mein Mann hat die OP jedenfalls sehr gut überstanden. Es gab überhaupt keine Komplikationen. Er war dann noch 5 Tage auf der Intensivstation und dann noch eine gute Woche auf der "normalen" Station. Jetzt ist er schon wieder zu hause und erholt sich sehr gut. Die Ärzte sind sehr zufrieden mit dem Verlauf. Nur das Essen macht halt noch Probleme, aber das ist nach so einer OP völlig normal und wird auch 6 - 12 Monate dauern, bis sich das wieder normalisiert hat.

Liebe Susanne, ich drück ganz fest die Daumen, dass bei deinem Vater auch alles so reibungslos verläuft.

Liebe Grüße
Astrid

22.11.2004, 15:38
Liebe Astrid,

vielen Dank für deinen Positiven Bericht. Meine Mutter und ich wir sind schon ziemlich nervös. Jeder positive Bericht ist dann doch sehr beruhigend.

Das dein Mann schon so schnell wieder zu Hause war ist ja klasse. Und gut zu wissen, denn Weihnachten ist ja auch nicht mehr so weit und da haben wir unseren Vater dann natürlich gerne bei uns!

Euch noch alles Gute auf dem weiteren Weg ;-)
Alles Liebe,
Susanne

ela68
24.11.2004, 16:43
Hallo Susanne,

habe gestern den ganzen Tag an euch denken müßen,wie geht es deinem vater?


Liebe Grüße
Daniela

24.11.2004, 18:15
Hallo Ihr Lieben, die Ihr gestern an uns gedacht habt!

Meinem Vater geht es super und das ist die Aussage der Schwester auf der operativen Intensivsation *freu,freu,freu*. Er sei ganz weit vorn! :-)

OP gestern ist gut verlaufen - der Prof. sagte sogar zu uns, besser als erwartet. Hat aber trotzuden ca. 8 Stunden gedauert! Gestern Abend war mein Vater dann noch im künstlichen Koma, waren aber trotzdem bei ihm! Als wir heute Morgen auf der Station angerufen haben, da lies er uns dann aber schon grüßen, nachdem ihm der Arzt zugerufen hat, wer am Telefon ist. Er sollte dann auch einmal laut durchs Zimmer "Guten Morgen" rufen, damit wir ihn dann auch hören. Haben wir dann auch! :-) (!) Er ist schon heute morgen um 5:30 h extubiert worden!

Waren eben 1,5 Stunden bei ihm und haben uns mit ihm unterhalten. Als Erstes hat er mich los geschickt seine Brillen holen von der anderen Station. Gutes Gefühl! Er wollte eigentlich, dass wir noch bleiben, aber ihm fielen immer die Augen zu und wir haben ihn dann auch schlafen lassen.

Wir sind super froh und glücklich das alles so gut gelaufen ist! Nun kann ich dann hoffentlich auch wieder anständig schlafen!

Happy Grüße an Euch alle :-) ;-) :-)
Susanne

24.11.2004, 23:04
hallo susanne,

ich freu mich sehr für euch, dass alles gut verlaufen ist.hab viel an euch gedacht.

wünsche euch natürlich auch für die genesung alles alles gute.


l.g. ch.

26.11.2004, 19:19
Hallo Viola.
Entschuldige Bitte dass ich mich erst jetzt melde.
Die Ops hat devinitiv nur etwa 5 stunden gedauert, jedoch war das wachkoma länger als zuerst angenommen beinahe 10 Tage.
Mein Schwiegervater wurde dann Künstlich Ernährt, und hatte ziemlich viele schläuche, die zum teil der Ernährung dienten und der Flüssigkeitszufuhr. Nach dem aufwachen wurde bei Ihn noch wasser in der Lunge festgestellt dass sie abgesogen haben. Jetzt ist er fleissig seine Lunge am Trainieren.
Er bekommt immer noch Künstliche Nahrung weil er ein Loch seitlich im Hals hat, sie mussten dort auch noch wundwasser ablassen, und das wächst nur schwer zu. Aber sobald das zu ist werden sie mit ihm langsam anfangen zu Essen.
Er bekommt dann, sobald er wieder bei kräften ist und den Gewichtsverlust wieder ausgeglichen hatt noch eine Chemo und/oder eine Strahlentherapie.
Wir hoffen alle dass das dann auch gut geht. Die àertzte haben gesagt dass er gute aussichten hätte, weil man sofort nach der Diagnose gehandelt hatt.
Also Ihr Lieben, ich wünsche euch allen alles gute und viel Kraft. Melde mich sobald es was neues zu berichten gibt.
Liebe grüsse aus der Schweiz sendet euch Jean

Viola Schneider
27.11.2004, 00:07
Hallo Jean,

das hört sich doch schon gut an. Mit den vielen Schläuchen, das war bei meinem Vater auch so. Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, war ich ganz schön erschrocken. Aber es muss halt sein.

Die Lunge trainieren ist ganz wichtig. Bei meinem Vater war während der OP ein Lungenflügel zusammen gefallen. Er hat, als er wieder auf normaler Station war, so ein Gerät bekommen, wo er immer reinblasen musste. Hat aber sehr geholfen.

Es freut mich für euch, dass bisher alles gut gelaufen ist. Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch viel Kraft.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

Viola

29.11.2004, 16:02
Hallo

noch liegt mein Vater auf der Intensiv Station, ist aber schon wieder gut dabei. Zumindest ist er in der Lage meiner Mutter und mir reichlich Aufgaben zu kommen zu lassen und kann die Schwestern/Pfleger und Ärzte soweit nerven, dass die bei uns anrufen (und erstmal für einen Schock sorgen) und seine Wünsche an uns weiter geben.

Und Magensonde hätte er gestern rein optisch auch als total gesund durchgehen können. Man hätte im die OP nicht mehr angesehn. (!)

Trinken darf er auch schon und in sofern sind wir natürlich alle sehr zuversichtlich und glücklich.

Es kann nur weiter bergauf gehen, ;-)
liebe Grüße,
Susanne

Viola Schneider
29.11.2004, 23:25
Liebe Susanne,

ich freue mich riesig, dass es deinem Vater schon wieder besser geht. Dass ihr erst mal einen Schock bekommen habt wegen dem Anruf, kann ich mir gut vorstellen.

Wie du schon sagst, es kann nur bergauf gehen. Das schlimmste hat er hinter sich.

Sag ihm ganz liebe Grüße von mir und meinen Eltern!

Sei umarmt von
Viola

30.11.2004, 09:00
Juhu, :-)

gestern abend war ich gerade noch rechtzeitige auf der Intensivstation angekommen. Mein Vater wurde verlegt. Da waren wir schon ganz schön baff! (!) So schnell auf einmal, damit hatte gar keiner gerechnet!

Und noch mehr gute Neuigkeiten, er durfte gestern Abend schon essen (einen Jorghurt) und ab heute alles. Natürlich immer gut kauen, aber es geht eindeutig voran. Heute wird er dann von der künstlichen Ernährung (Zugang in den Dünndarm) abgehängt und der Blasenkateter wird noch gezogen. Und dann kann es nur noch bergauf gehen. Da er nun auch angehalten wird sich zu bewegen. Der Arzt meinte gestern noch, er wird jetzt recht schnell wieder zu Kräften kommen!

Und außerdem hat der Pathologe keine Krebszellen mehr im Schnitt-Gewebe gefunden. So daß der Krebs jetzt wohl wirklich erstmal raus ist. (!)

Alles weitere wird sich finden,

lieber Gruß Susanne

05.12.2004, 14:08
MEIN VATER KOMMT MORGEN SCHON AUS DEM KRANKENHAUS!!!!!!!

:-)

07.12.2004, 15:50
Seit gestern ist mein Vater nun zu Hause und es geht Ihm wirklich gut. Er ist zwar noch schlapp, aber die zahlreichen Narben verheilen gut und er kommt langsam wieder zu Kräften und das Essen schmeckt ihm auch. Das er noch keine großen Strecken mit uns zurücklegt, dass ist ja klar und macht ja auch nichts! Hauptsache es geht ihm gut! Und gestern hat er dann erstmal im Sessel sitzend getanzt!

Wir sind so glücklich, das er erstmal gesund und munter wieder zu hause ist. Aber das ist euch sicherlich allen klar!

Liebe Grüße
Susanne

10.12.2004, 21:40
Hallo ihr Lieben,
es war schön auf den Kanaren. Bis auf ein paar Millionen Heuschrecken die letzten Tage. Ich hab diese Woche mit viel Bibbern den 3-Monats Check gemacht, also CTs, U-Schall, Röntgen und Endoskopie. Seit gestern abend weiß ich... zwar noch eine Verdickung, oder Verengung in der Speiseröhre....
aber kein Krebs mehr auffindbar. Leute, wisst Ihr, wie ich mich fühle????
Ich hab erst meine Frau umarmt.. und jetzt umarme ich alle. Wieder ein viertel Jahr gewonnen. Und im Mai sollte ich schon ganz und gar "abwesend" sein.
Wie schon ein paar Mal geschrieben... es kann funktionieren.
Ich grüße Euch alle, ich bin so froh
Hans

Viola Schneider
11.12.2004, 00:29
Liebe Susanne,

ich freue mich sehr, dass es deinem Vater von Tag zu Tag besser geht. Du wirst sehen in ein paar Wochen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Bisher hat er alles sooo gut überstanden. Die Reha wird ihm wieder so richtig auf die Beine helfen.

Wir freuen uns alle so sehr. Meine Eltern fragen jeden Tag nach euch.

Ich wünsche dir und deiner Familie einen schönen 3. Advent.

Sei gegrüßt und umarmt von
Viola

Viola Schneider
11.12.2004, 00:32
Hallo Hans,

ich freue mich für dich. Es ist einfach toll zu lesen, wie gut es dir geht. Ich drücke dir die Daumen, dass es so bleibt.

Mein Vater muss im Januar wieder zur Nachsorge und wir hoffen, dass alles in Ordnung ist. Aber umso näher die Zeit rückt, umso größer wird meine Angst. Aber jetzt über die Feiertage werden wir nicht daran denken.

Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

19.12.2004, 18:07
Hallo Ihr Lieben!

fast zwei Wochen ist mein Vater nun zu Hause und er erholt sich wirklich gut! Heute war er schon mit zum Adventsbrunch bei meiner Tante und meinem Onkel. Ihm fällt zu Hause schon die Decke auf dem Kopf. So war er dann gestern im Staek-House. Manchmal habe ich Angst, er macht zu viel, aber er mußte schom immer Action habe und das wird sich wohl jetzt auch nicht mehr ändern. Und was solls. Letztlich soll er Spaß am Leben haben! Das kann so schnell vorbei sein! Und deswegen immer alles wirklich genießen und aufregen sollen sich die anderen!

LG Susanne

23.12.2004, 09:19
Hallo Susanne,
ich freue mich sehr, dass es deinem Vater so gut geht und er die OP auch so gut überstanden hat, wie mein Mann. Woran bei uns aber überhaupt nicht zu denken ist, das wäre ein Besuch im Steak-House, wie bei deinem Vater. Mein Mann hat große Probleme mit dem Essen. Er hat so gut wie gar keinen Appetit und wenn er etwas gegessen hat muss er danach sehr viel würgen. Das ist allerdings nicht die Nahrung sondern Speiseröhrensekret. Der Arzt sagt das wäre normal und es wäre ein gutes Zeichen, dass er die Nahrung behalten könne. Hat dein Vater gar keine Probleme mit dem Essen?

Ich wünsche allen hier im Forum und deren Angehörigen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.

LG Astrid

25.12.2004, 10:15
Liebe Astrid,

mit dem Essen als solches hat mein Vater gar keine Problem. Zumindest ist das seine Aussage (überprüfen können wir das nicht, aber es macht schon den Eindruck). Er kann nicht mehr diese Mengen essen, die er vorher gegessen hat - mein Vater war ein sehr, sehr guter Esser, mit viel Genuß. Er ist jetzt eben mehrer kleine Portionen am Tag. Neulich hatte er einmal Probleme mit dem Magen, aber das nach dem er 6 oder 7 Mini-Pizzen in windeseile in sich hineingestopft hat (ich würde die nicht mal so schaffen). Und da sind dann Magenprobleme wohl ganz normal.

Gestern am Heiligen Abend waren meine Eltern bei uns und es gab die obligatorisch Gans. Mein Vater hat Rotkohl, Soße und eine halbe Gänsekeule gegessen. Eine gute halbe Stunde später noch zwei Portionen Eis mit Schokosoße!

Ich drücke Euch die Daumen, dass es bei deinem Mann auch bald wieder besser mit dem Essen klappt!

Frohe Weihnachten,
Susanne

08.01.2005, 18:20
Hallo Ihr alle!
Es tut so gut hier zu lesen!!!!
Bei meiner Mutter geht Montag die 1.Chemo los und Sie hat ganz schön Angst!!!!Sie steckt in einem richtig tiefen Loch. Wie kann ich Ihr daraus helfen!!!!!!
LG sandra

09.01.2005, 20:45
Hallo Sandra,

mein Vorschlag, erzähle Ihr von meinem Vater. Der ist da sehr positiv ran gegangen. Hat das Negative nicht an sich ran lassen wollen und für sich negiert und wenn du das hier alles gelesen hast, dann siehst Du, eine Chemo muß nicht immer sooooo schrecklich sein.

Wichtig ist, dass Ihr mit dem Arzt klärt, dass deine Mutter vor bzw. bei der Chemo auch gleich die entsprechenden Mittel gegen die Nebenwirkungen bekommt! Sprecht den Arzt doch darauf an. Dann wisst Ihr bescheid.

Ansonten, sei für sie da und mache Ihr das Leben schön! Sprecht offen über alle Ängste und Befürchtungen und auch über den Tod!!! Das war bei uns nie Tabu und wir haben auch viel gescherzt und gelacht.

Mittlerweile ist mein Vater schon wieder so fit, dass ihm das alles zu lange dauert. Ist vor nicht mal 2 Monaten erst operiert und ist schon wieder sehr aktiv. Und er kann auch wieder alles essen! Und arbeiten will er ab März oder April auch schon wieder!

Hoffe, dass macht euch an wenig Mut! Kopf hoch, letztlich müssen wir das Leben so leben wie es kommt und das Beste darauß machen! (Meine Mutter sagt immer, nicht wir leben unser Leben, sondern das Leben lebt uns, und ich glaube, Sie hat recht.)

Viel Glück für Euch
Susanne

09.01.2005, 21:19
Hallo Susanne!
Danke, das Du mir Mut machst!!!Nun hänge ich auch total durch!
Erst sagte man Mama eine OP ist nicht drin, dann hieß es mit Strahlen und Chemo wäre es noch in den Griff zu bekommen!Freitag hieß es dann Strahlen sind nicht mehr möglich da das Gebiet schon bestrahlt wurde! OK!Nun wird die Chomo so umgestellt, das es die gleiche Wirkung haben soll,wie mit Bestrahlung.
Ich habe Ihr von Deinem Vater erzählt und auch ich halte es mir immer wieder vor Augen. Aber dann kommen von anderen Menschen immer wieder hintenrum so schreckliche Kommentare!!!!Und das zieht mich immer total runter.
Nun hoffe ich, das meine Mutter auch so ein Glück hat, wie Dein Vater!
Chomomäßig machen Sie in der Klinik sehr viel, das es einem nicht so schlecht geht!

Werde mich wieder melden, wie es mit der Chemo läuft!!!!
Euch auch weiterhin alles erdenklich Gute.
Gruß Sandra

10.01.2005, 22:05
Hallo Susanne!
So, Mama bekommt Morgen 3 Stunden Cisplatin und 5 FU und zusätzlich (so hoffe ich) 6x Hyperthermie.
Dann 4 Wochen Pause und das Ganze nocheinmal, dann Kontrolluntersuchungen und dann muß man sehen!
Man sagte es sei eine Hammer-Chemo!!!!
Habe Angst und denke immerzu an Euch!!!
Gute Nacht und bis dann!
Gruß Sandra

Esther
11.01.2005, 20:18
Liebe Sandra,

ich verstehe sehr gut, dass Du Angst hast. Es ist in der Tat eine Hammerchemo, mein Vater hatte die gleiche, und das 2 x eine ganze Woche lang. Gleichzeitig hatte er Bestrahlungen, und beides zusammen war alles andere als ein Spaziergang. Bei ihm hat sie aber sehr gut gewirkt, der Tumor war nachher deutlich kleiner und konnte operiert werden. Ich drücke Dir und Deiner Mama ganz fest die Daumen, dass auch bei ihr die Chemo gut anschlägt und es sie davon nicht allzu sehr umhaut.

Liebe Grüsse

Esther

Viola Schneider
19.01.2005, 21:34
Hallo ihr Lieben,

heute will ich mich endlich mal wieder melden.

Mein Vater hat die ersten Untersuchungen zur 2. Nachsorgeuntersuchung hinter sich. Bisher ist alles im grünen Bereich. Blutwerte, CT und Magenspiegelung waren in Ordnung. Nächste Woche Mittwoch wird dann in der UNI Magdeburg noch eine Untersuchung gemacht, welche weiß ich allerdings noch nicht. Aber ich habe ein gutes Gefühl.

Es geht ihm auch nach wie vor super gut.

Euch allen wünsche ich eine schöne Woche und alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

Esther
19.01.2005, 23:49
Liebe Viola,

toll, freut mich riesig. Ich habe in den letzten Tagen oft an Deinen Vater gedacht, aber eigentlich erwartet, dass alles i.O. ist, so gut wie er sich fühlt.

Leider kam ich am Wochenende nicht zum Schreiben, war die ganze Zeit unterwegs, aber Mail folgt in den nächsten Tagen.

Bis dahin liebe Grüsse Dir und Deinen Eltern

Esther

26.01.2005, 15:08
Hallo Zusammen,

nachdem wir erst einen Schrecken bekammen - mein Vater hatte Probleme beim Schlucken - nun die Entwarnung. Die Speiseröhre ist zwar etwas verengt, aber in erster Linie muß er nunmal lernen langsam zu essen, dann rutscht auch alles durch. AUßerdem meinte der Arzt, er soll man ab März wieder arbeiten gehen, dass sei für ihn wahrscheinlich die beste Therapie. Das ist alles so klasse. Ende November erst die schwere OP und nun geht er in gut einem Monat wieder in die Firma.

Da kann ich meinen Ski-Urlaub gleich noch mal mehr genießen, auch wenn es hier nur stürmt und schneit und super kalt ist (-16 ° und das am Nachmittag), mit Skifahren ist hier derzeit niochts. Was solls, das andere entschädigt voll!

Liebe Grüße,
Susanne

31.01.2005, 19:24
Hallo Sandra, hallo Susanne,
zieht euch nochmal meine früheren Beiträge rein....
Was Euere Väter so schaffen. hab ich doch alles vor gemacht!!
Nächste Woche hab ich Jahrestag meiner OP -umsonst OP!! mit der nachfolgenden 3 Monats Schätzung der Lebenserwartung. Na und, 6 Monate Chemo und 6 Wochen Bestrahlung.. Alles Paletti.
In 4 Wochen gehts wieder frohgemut zum grossen Check. Na ja, ein bisschen Bammel ist schon dabei.
Lkjswe jetzt steigt mir meine Katze auf deök tasten rum.
machts gut und seit gut zu eueren Vätern.
hans

31.01.2005, 21:21
Hallo Hans, Hallo Susanne, Hallo Esther!!!
Vielen Dank fürs Mut machen! Es ist bei uns ein auf und ab!!!!
Will auch nicht alles erzählen würde sonst zu lang.
Meine Ma hat nun Ihre erste Chemo hinter sich, hat Sie ganz schön umgehauen. Sie war 4 Tage zuhause, seit Freitag wieder im KH, da Ihre Leukos bei nur 700 lagen!Dies ist nun wieder im grünen Bereich!PEG Sonde entzündet, nun müssen Sie diese Woche eine neue legen, aber trotz allem Sie hat (zwar nur Haferschleim und Pudding)gegessen, aber seit Monaten OHNE SCHMERZEN und das war für uns wie Weihnachten und Ostern zusammen!!!!! :-)
Werde mal wieder berichten, wenn es etwas Neues gibt!!!!
Haltet alle die Ohren steif (meine sind schon so steif, das Sie bald von alleine abfallen!) und bleibt gesund und munter.
Viele Grüße Sandra

judith fleischer
01.02.2005, 12:52
Hallo Hans,

es freut mich, daß es Dir weiterhin so gut geht.
Drücke Dir die Daumen für die nächste Kontrolluntersuchung. Aber so gut wie Du Dich fühlst, ist bestimmt alles paletti.

Liebe Grüße
Judith

Viola Schneider
01.02.2005, 22:15
Lieber Hans,

ich drücke dir ganz fest die Daumen. Aber wird schon alles gut sein. Bis jetzt hast du alles sooo gut gemeistert. Alles Gute für dich!!!

Liebe Sandra,

auch für deine Mutter alles nur erdenklich Gute. Ich wünsche ihr und euch ganz viel Kraft, dass sie alles gut hinter sich bringt. Man darf die Hoffnung nie aufgeben. Es ist doch schon sehr schön, dass sie wieder ohne Schmerzen essen kann.

Bei meinem Vater ist alles in Ordnung. Morgen vor einer Woche waren wir in Magdeburg zur Nachsorgeuntersuchung. Hat alles prima geklappt. Der Arzt war super zufrieden. Alles im grünen Bereich. Nach der Untersuchung waren wir schön essen und mein Vater hat wieder richtig reingehauen.

Liebe Grüße
Viola

01.02.2005, 22:22
Hallo Hans!
Dir drücke ich natürlich ganz feste die Daumen und ich denk an Dich! Also, toi,toi,toi!!!!

HAllo Viola!
Ich freu mich riesig für deinen Pa und kann mir richtig vorstellen, wie Ihm das Essen geschmeckt hat!!!!
Mama hat heute ein ganz dolles Tief und ich finde momentan alles nur AA!!!!Aber vielleicht wird man ja auch mit der Zeit ÜBERSENSIBEL"
Macht weiter so!
Gruß Sandra

05.02.2005, 09:53
Hallo Viola,

wir sind gesund und munter gerade noch aus dem österreichischem Schnee-Chaos nachhause gekommen! Und es geht uns gut - nix gebrochen und alle Körperteile noch dran!

Meinem Vater geht es super und heute fahren meine Eltern wieder für ein paar Tage an die Ostsee!

Das mit deinem Vater freut mich riesig, aber für mich war das klar. Ich weiß ja auch, was du sonst noch alles über deinen Vater erzählst. Aber man selber hat ja immer Angst, dass muß wohl so sein.

Lieber Gruß an alle und ich melde mich Anfgang nächster Woche bei dir (bin noch etwas im Streß - Wäsche und so)

Susanne

17.02.2005, 21:31
Hallo Ihr alle!!!!
Meine Ma braucht keinerlei Schmerzmittel mehr und wenn man Sie fragt wie es Ihr geht, antwortet Sie einfach:"GUT"! :-)
Es tut gut Sie wieder lachen zu sehen, nach so einer besch.... Zeit!
Montag bekommt Sie Ihre 2. Chemo, das wird hart, aber Sie hat gemerkt das es hilft!!!!
Das wollte ich Euch einfach nur mal mitteilen, weil ich mich sooooooooooo freue.
allen ein schönes WE:
Gruß Sandra

02.03.2005, 09:37
Hallo Ihr alle!
auch wir mussten uns mit der Diagnose SRK abfinden. Bei meinem Vater (groß und kräftig und top fit mit 70 J) wurde am 04.02. der Krebsbefund erteilt: 4,5 cm groß und ca 2,5 ca. vom Magenrand entfernt. Der Internist in Braunschweig meinte er müßte sofort operiert werden. Mein Vater wollte nach Göttingen und war die Woche drauf bei einem Chirurgen der Uniklinik. Dann wurde er für 1 Woche Voruntersuchungen eingewiesen. Die Unetrsuchungen von BS wurden wiederholt und noch einige mehr. Fazit der Ärzte: Operation wäre zu risikoreich erst einmal soll Chemo und Bestrahlung gemacht werden, um den Krebs einzuschrumpfen: keine Metastasen aber geschwollene Lymknoten. Mein Vater erhielt einen Port und wurde tagsdrauf entlassen. In der nächsten Woche hatte er einen Termin zur Besprechung wegen des Beginns der Chemo; wurde wieder auf alle Nebenwirkungen etc. hingeweisen und sollte Bescheid erhalten, wannn mit der Chemo begonnen wird; vorher sollte er nioch für 2 Tage Untersuchungen kommen. Nächster Termin war letzten Montag, da wurde erneut eine CTG gemacht; der Arzt erklärte ihm daraufhin er wolle noch einmal mit dem Chirurgen reden, da er nicht versteht, warum nicht erst operiert wird und dann Chemo. Donnerstag soll er wieder kommen.
Meine Mutter und ich sind jetzt ganz verwirrt und sehr unruhig, weil 4 Wochen ins Land gingen ohne dass gegen den Krebs etwas unternommen wurde.
Ist das normal? Dauert das immer so lang?
Mein Vater hat jetzt angefangen abzunehmen (4 kg) und rohe Äpfel, Möhren od. so etwas bekommt er auch wenn er noch so lange kaut nicht runter.
Freue mich über Antwort.
Danke und besten Gruß
Mail@rosenhof-hotel.de

03.03.2005, 20:47
Hallo Ina!
Bei meiner Ma hat es auch 5 Wochen gedauert,bis Sie mit der Chemo angefangen haben.Es war eine schlimme Zeit!
Immer dieses Warten. Nun hat Sie Ihre 2. Chemo hinter sich, braucht keinerlei Schmerzmittel und kann nun auch wieder so richtig trinken, d. h. richtige Schlücke machen und nicht nur nippen!
Wir können nur hoffen, das bei meiner Ma die Chemo gut anschlägt, da bei der Lage des Tumores keine OP möglich ist!!
Ich drücke Euch ganz, ganz doll die Daumen.
Viele Grüße Sandra

04.03.2005, 08:02
Hallo Sandra,
Danke für Deine Antwort. Freu mich mit Dir , dass die Chemo bei Deiner Mutter so gut anschlägt. Mein Vater geht heut ins KH für die 1. Bestrahlung und vielleicht auch Chemo? (weiß nicht genau?)
So hat das Warten ohne Aktion wenigstens erstmal ein Ende!
Danke allen in diesem Forum für Positives! Es tut so gut zu lesen, dass es auch besser werden kann!
Liebe Grüße
Ina

04.03.2005, 10:38
Hallo Ina,

habe die gestern lange geantwortet und was sehe ich nun, mein Posting ist weg http://www.click-smilies.de/sammlung0304/sprachlos/speechless-smiley-023.gif. Würde mich mal interessiern, wo das geblieben ist. Nun also nochmal von vorn.

1.) Die vielen Untersuchungen im Vorfeld sind normal und das dauert eben. Wäre doch schlimm, wenn man einem Patienten eine anstrengende Prozedur zumutet und dann feststellt alles für die Katz nur weil man im Vorfeld einmal nicht gründlich genug war.

2.) Das mit dem Essen ist normal. Speiseröhre kann sich auf ca. 2 cm dehnen. Wenn du jetzt die Tumorgröße bedenkst, dann kann da gar nicht alles mehr durchrutschen!

3.) Dein Vater hat schon einen Port, dass ist super, weil da sonst noch mehr Zeit ins Lande gehen würde.

4.) Die paar Kilo abnehmen sind erstmal nicht so schlimm, vielleicht fand dein Vater das ja sogar gut, so wie meiner. Das liegt dran, dass die Krebszellen viel gefräßiger sind als die normalen Zellen und den alles wegfuttern. Da bleibt dann einfach für den Körper nicht genug nach! Ihr habt aber die Chance mit Nahrungsergänzung dem entgegen zu wirken. Sprecht mit dem Onkologen und den anderen Ärzten (die sind sich nämlich nicht immer einige) und laßt Euch da was verschreiben und empfehlen. Einige Präperate findest du in dem Beitrag von Manfred unter dem Bereich Ernährung. Hier der Link http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=9533. Oder auch hier http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=13844. Mein Vater hat Impact getrunken und das hat auch geschmeckt (und gut zugenommen).

5.) Chemo und Bestrahlung haben manchmal als Nebenwirkung geringen Appetit oder Veränderungen des Geschmacksempfinden. Ladina empfhielt dafür ein klasse Kochbuch, dass wirklich tolle Rezepte enthält (haben wir auch) und auch Hinweise wann sich das empfiehlt. Hier einer der zahlreichen Links: http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=5326

Und hier noch mal die Angaben
Titel: Ernährung bei Krebs
Untertitel: Gesund essen während der Krebstherapie
Autorinnen: Elisabeth Fischer, Irene Kührer
Verlag : Verlag d. österr. Kneippbundes , 2004
ISBN : 3-7088-0020-6 , Paperback, 128 Seiten
40 farbige Abbildungen - 23,5 × 16,5 cm

Preisinfo : 15,80 Eur[D] / 15,80 Eur[A] / 28,30 sFr

Gibt es auch in den bekannten Shops zu bestellen.

6.) Dein Vater ist fit, dass ist super. Passt auf, dass er nicht die richtige Einstellung verliert! Think positiv ist die Devise.

7.) Uns wurde gesagt, Bestrahlung vor OP sei nicht so gut, da dass auf die Lunge geht. Vielleicht sollte Ihr speziell da nochmal nachfragen. Wobei dass sicherlich auch von Fall zu Fall verschieden ist.

Wünsche euch viel Erfolg beim Kampf gegen das Mistvieh und für deinen Vater alles Gute. Die Geschichte meines Vater kannst du hier ja nachlesen. Die Chancen waren gering, aber es geht ihm jetzt echt super!

Alles Gute,
Susanne

04.03.2005, 10:43
Hallo Hans,

den Check-Up muß gewesen sein!? Wie ist es gelaufen? Hoffe, alles ist OK!

Lieber Gruß Susanne

05.03.2005, 19:33
Hallo Susanne,
vielen dank für Deine aufmerksame Nachfrage.
Ja, mein Check up war diese Woche. Mit fast allem Drum und dran.
Alles Positiv. Nö, negativ. Also andersrum, kein Krebs sichtbar. Jetzt genau ein Jahr her. Wunderbar. >Wieder drei Monate LEBEN. Übernächste Woche geh ich nach Südfrankreich zum Segelfliegen. Ich glaub es selbst noch nicht.
POSITIV
Hans

05.03.2005, 20:58
Hi Hans!
Das sind ja supidupi Nachrichten!!!! :-)
Ich freu mich auch richtig mit Dir!:-)
Ganz viel Spaß in Südfrankreich und komm gesund und munter wieder!
Gruß Sandra

06.03.2005, 11:24
Hallo Hans,

das freut mich riesig zu hören, bist du doch unser großes Vorbild!
Kann nur sagen FREU FREU FREU

Susanne

09.03.2005, 08:24
Hallo Susanne,
Danke für deine ausführliche Antwort.
Mein Vater hat seit Montag mit der Bestrahlung und Chemo begonnen. Es geht ihm sehr gut und wir sind sehr froh.
Danke Euch allen für die positiven Meldungen; das baut wirklich auf und ich erzähle meinem Vater viel davon.
Beste Grüße
Ina

16.03.2005, 09:17
Hallo Zusammen,

neues von uns: Mein Vater hört doch auf zu arbeiten und das finden wir alle sehr gut. In seiner Firma ist es leider zu Entwicklungen gekommen, über die er sich permanent und dauernd nur ärgern würde und das muß ja nicht sein. Und am 1.4 wieder Anfangen war wohl auch etwas zu optimistisch. Er merkt jetzt selbst, das er noch nicht so weit ist. Nun gut, dann genießt er sein Leben auf andere Art und Weise, Arbeit ist ja nicht alles.

An alle die nun denken es geht ihm nicht gut. Doch es geht im super. Und dass er aufhört zu arbeiten bedeutet nicht, dass er nicht schnell wieder fit wird. Nur nach so einer OP braucht man eben mehr als 3 bis 4 Monate um wieder 100% zu bringen. Und eine Wiedereingliederung ist in seiner Position einfach nicht möglich. Entweder 110% oder gar nicht. Und dann ist gar nicht eben doch die gesündere Alternative!

Ansonsten alles OK und nach Ostern gibt es reichlich Kontrolluntersuchungen, aber was soll da schon schief gehen!

Liebe Grüße an Euch alle, Kopf hoch
Susanne

27.03.2005, 14:59
Hallo Ihr Lieben,

vor 2 Wochen wurde bei meinen Lebensgefährten(41) Speiseröhrenkrebs mit Metastasen in der Leber und im übrigen Bauchraum diagnostiziert. Ihr schreibt soviel von einer positiven Einstellung. Ich muss ehrlich sagen, dass ich gar nicht weiß, wie so etwas geht, da ich von Natur aus eher pessimistisch bin, was ich ihm natürlich nicht zeige. Da mein Freund leider nicht mit mir über seine Krankheit redet, weiß ich auch nicht genau, was in ihm vorgeht. Auf jeden Fall ist es so, dass er zwar etwas ruhiger geworden ist, aber immer noch die gleichen Scherze macht wie vor der Diagnose. Auch plant er neue Projekte (er arbeitet viel mit Holz, Möbel bauen etc.) Ist das eine positive Einstellung oder verdrängt er nur? Als er mir zwei Tage nach der Diagnose gesagt hat, er fragt sich nicht, warum ausgerechnet er diese Krankheit bekommen hat und dass er eigentlich mit seinem bisher gelebten Leben zufrieden ist, hörte sich das für micht so an, als wäre der Tod schon ganz nahe. Auf der anderen Seite kann er es kaum erwarten, dass die Chemo endlich losgeht und anschlägt. Ich hoffe, ich habe nicht zuviel wirres Zeug geschrieben, aber in meinem Kopf sieht es zurzeit nun mal wirr aus.

Über Antworten von Euch, vor allem von Hans, der ja die gleiche niederschmetternde Diagnose hatte, würde ich mich sehr freuen.

Beatrix name@domain.de

28.03.2005, 11:46
Da mein Freund leider nicht mit mir über seine Krankheit redet, weiß ich auch nicht genau, was in ihm vorgeht. Auf jeden Fall ist es so, dass er zwar etwas ruhiger geworden ist, aber immer noch die gleichen Scherze macht wie vor der Diagnose. Auch plant er neue Projekte (er arbeitet viel mit Holz, Möbel bauen etc.) Ist das eine positive Einstellung oder verdrängt er nur? Als er mir zwei Tage nach der Diagnose gesagt hat, er fragt sich nicht, warum ausgerechnet er diese Krankheit bekommen hat und dass er eigentlich mit seinem bisher gelebten Leben zufrieden ist, hörte sich das für micht so an, als wäre der Tod schon ganz nahe. Auf der anderen Seite kann er es kaum erwarten, dass die Chemo endlich losgeht und anschlägt.

Hallo Beatrix,
Deine Zeilen oben könnten vor einem guten Jahr von meiner Frau stammen. Nach der ersten Diagnose SPK hab ich ihr erstmal nix genaues erzählt. Verheimlichen konnt ich es trotzdem nicht. Konnt ja nichts mehr richtig essen und hab stark abgenommen. Aber alles ohne Schmerzen. Dann am 2. Feb. die OP. Mit der massenhaften Ansammlung von Krebsen im Bauchraum und der 3 Monate Diagnose könnte ich das halbe Krebs-Forum beglücken.
Na ja, dann das halbe Jahr Chemo und Bestrahlung. Mir gings wie Deinem Freund. Ich hab verdrängt UND immer Neues geplant. Nebenbei hab ich natürlich auch Sachen geregelt. (Hausschulden abgelöst, Verbrennung, Anonyme Bestattung geregelt, Patientenverfügung-über DGHS und Notar- geregelt.
Dann Ende August die erlösende Diagnose. Krebsfrei. September die Wiedererlangung meiner Fluglizenzen (nur noch privat). Es steckt immer noch eine latente Ungläubigkeit in mir. Die ganzen traurigen Schicksale hier im Forum lassen mich mein persönliches "Schwein" gar nicht so recht geniessen.
Der letzte Zwischencheck vor 4 Wochen war ja auch okay, aber den in der Schulter eingepflanzten Port wollte der Prof. noch belassen, vorsichtshalber........
Jetzt kann man sich wieder was dazu denken.
Na ja Beatrix, ich wünsche Deinem Freund MEIN GLÜCK.
Hans

ela68
28.03.2005, 13:07
Hallo Hans,

immer wieder wenn ich deine Zeilen lesen,bekomme ich Gänsehaut,du kannst dir gar nicht vorstellen,wie sehr ich mich jedesmal mit dir Freue und so viel positives höre.

Geniesse dein Glück,es muß doch auch jemanden geben der diesem sch..Krebs zeigt,das es auch anders geht.

Ich wünsche Dir weiterhin alles ganz viel Glück.... den richtigen Namen hast du ja ;-)

Wünsche Dir und deiner Familie noch frohe Ostern....


Liebe Grüße
Daniela

30.03.2005, 13:47
Hallo Beatrix,

"Ist das eine positive Einstellung oder verdrängt er nur?", ist doch egal, Hauptsache es geht ihm gut! Dem vollen Schicksal stellen muß man sich doch auch gar nicht immer! Er geht frohen Mutes den Krebs an, was willst du mehr. Das ist schon mal sehr wichtig. Soviele Patienten setzten sich nach der DIagnoses in den Stuhl und sagen, oh Gott ich sterbe jetzt und dann sterben sie auch! Wichtig ist Hoffnung und nur wer Pläne hat, der kann auch hoffen. Und wer möchte schon mit 41 über den Tod nachdenken. Trotzdem solltet Ihr natürlich das eine oder andere Regeln! (siehe Hans)

Der Onkologe meines Vaters sagte immer, 1/3 der Arzt, 1/3 der Patient mit seiner Einstelltung und 1/3 Glück. Zumindest auf die ersten 2 haben wir Einfluß. Und warum sollen nur Hans und mein Vater Glück haben! (Die Väter von Esther und Viola natürlich auch, und von Dirk und Sandras Mutter und all die anderen!).

Und fragen warum ich, bringt doch sowieso nichts, es ist wie es ist. Und das er mit seinem Leben so zufrieden ist und war heißt vielleicht ja auch, dass er so weiter machen möchte! Und nicht alles über den Haufen schmeißen will nur weil er Krebs hat. Wobei das eine oder andere schmeißt sich in der CHemo oder nach einer OP von selbst über den Haufen. Man ist eben schwer krank und kann dann irgendwann doch nicht mehr so wie gewollt. Siehe mein Vater, der auch gern wieder gearbeitet hätte, sehr gern sogar, schon wegen seiner fast 200 Mitarbeitern denen er sich sehr verpflichtet fühlt, aber es geht eben nicht und so hört er dann doch auf.

Aber wichtig ist es auch weiterhin fröhlich durchs Leben zu gehen und den Kopf nicht hängen zu lassen. Genieße die Zeit mit Ihm, wer weiß was noch passiert! Vielleicht überfährt Ihn auch ein Auto?! Also sicher bist du doch nie.

Euch alles Gute!

Susanne

30.03.2005, 14:24
Hallo Beatrix!!!!
Wir waren auch fassungslos als Wir die Diagnose bekamen, zumal meine Mutter 9 Monate zu sämtlichen Ärtzen gerannt ist und dann: "Der Krebs ist inoperabel." Das haut einem die Schuhe weg.
Ich habe in der ersten Zeit den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen, immer den Tod vor Augen.
Wir haben so einige sch...Monaten hinter uns. Aber mittlerweile sehe ich oder auch wir so einiges mit anderen Augen. Die erste Chemo war heftig, aber danach hatte Sie keinerlei Schmerzen mehr und das ist und war wunderbar.Sie kann wieder lachen und wir genießen die Zeit.Die Chemo läuft über 7 Monate und dann gehts erstmal in den Urlaub.
Was so alles kommt, weiß keiner von uns. Wichtig ist, das es Deinem Freund gut geht und das er eine seine hoffentlich gute Einstellung behält. Stehe Ihm mit Rat und Tat zur Seite und genießt die Zeit.
Ich denke ganz fest an Euch und wünsche Deinem Freund alles Glcük dieser Welt, welches wir alle gut gebrauchen können.
Kopf hoch und wenn es noch so schwer fällt POSITIV denken.
In diesem Sinne.
Gruß Sandra

Viola Schneider
31.03.2005, 23:57
Liebe Beatrix,

auch ich wünsche deinem Freund alles Gute. Dass du Angst hast, ist ganz verständlich. Die haben wir alle und sie wird auch nicht aufhören. Aber eine positive Einstellung ist soooo wichtig.

Gerade in den ersten Wochen liegen die Nerven blank. Man weiß nicht ein noch aus. Bei uns war es genauso. Mein Vater hat auch erst nicht über die Krankheit geredet, das hat sich dann aber geändert und er hat selbst gesagt, dass es wichtig ist. Mein Vater hat immer gesagt, dass er sich operieren lässt und dann ist wieder alles gut. Sei froh, dass dein Freund sich nicht aufgibt. Das wäre viel schlimmer. Lass ihn Pläne machen, hilf ihm dabei.

Meinem Vater geht es momentan nicht so gut. Aber er ist halt oft sehr unvernünftig. Mein Sohn hat letzte Woche einen Baum bei uns rausgeholt. Da musste mein Vater natürlich mit helfen. Ich konnte mir gleich denken, dass das nicht gut gehen kann. Er war es halt gewöhnt immer etwas zu machen, deshalb fällt ihm das Rumsitzen auch jetzt noch sehr schwer. Seit vorgestern liegt er nun, zum Arzt wollte er nicht. Das ist auch so bei ihm, er wartet immer bis es gar nicht mehr geht. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es sich eher um eine Erkältung handelt, denn er ist ziemlich verschnupft und hat Husten. Bis zum Wochenende werde ich noch abwarten und wenn es dann nicht besser ist, werde ich unseren Hausarzt bestellen.

Dir und deinem Freund wünsche ich ganz viel Kraft und ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße
Viola

Armin
01.04.2005, 12:06
Hallo zusammen,
vor ca. 1 Jahr habe ich mich hier angemeldet und reingelesen. Auch ich von allem NEGATIVEN geschockt und habe seither nicht mehr reingeschaut. Meine Geschichte: 31.03.2004: Spiegelung mit niederschmetternd schlechter Diagnose. April 2004: erfolglose Operation (vom Arzt wurde meinen Angehörigen eine Lebenserwartung von 2-3 Wochen angegeben). Mai/Juni/Juli 2004: volles Programm der Chemo- und Bestrahlungskünste. Seither 3 Nachuntersuchungen (Spiegelung+CT+Labor): "Keine Tumorzellen mehr feststellbar".Gruß
Armin

01.04.2005, 13:10
Hallo Ihr Lieben,
erst einmal vielen, vielen Dank für Eure Antworten. Es tut immer gut, zu hören, bzw. zu lesen, dass nach der Diagnose "Krebs" nicht alles innerhalb kürzester Zeit vorbei ist (so habe ich gedacht, als ich meinen Freund vor drei Wochen aus dem Krankenhaus abgeholt habe). Mit der Chemo beginnt er am 04.04. Diese Woche hat er seinen Port bekommen, den er liebevoll seine "Bierleitung" nennt, weil er nun mal gern ab und an ein Bierchen trinkt. Wenn ich ihn so beobachte, denke ich manchmal es wäre gar nichts, obwohl er alles sehr sehr ernst nimmt. Ich bin froh, dass er, egal was die kommenden Monate jetzt bringen, sich nicht aufgeben will. Er hat mich indirekt beauftragt, alles über Kliniken, Therapien etc. herauszufinden. Das mache ich natürlich, und nicht nur ich, auch unsere Verwandten und Freunde helfen dabei. Es ist schön, zu erfahren, dass man nicht allein ist, womit natürlich Ihr auch alle gemeint seid.
Ich wünsche allen in diesem Forum, ob Betroffenen oder Angehörigen alles erdenklich Gute und noch einmal vielen Dank für eure aufbauenden Antworten. Mit vielen lieben Grüßen
Beatrix

01.04.2005, 15:14
@ Armin

Hallo Armin,
schön, dass du diesem Teufelsteil eine Schnippchen geschlagen hast und auch davon berichtest. Genau so hatte ich mir das vorgestellt, als ich diesen Thread aufgemacht habe! Auch weiterhin für dich alles Gute und Toi, Toi, Toi und schlag dich weiter wacker! Vielleicht kannst du uns ja ab und zu den neusten Stand berichten, dass hilft sicherlich vielen die hier neu sind!
Alles Gute
Susanne

@Beatrix

Hallo Beatrix,
wir werden hier auch weiter für dich da sein, wann immer du Zuspruch und ein offenes Ohr brauchst! VIel Glück für die Chemo
Susanne

01.04.2005, 19:59
Hallo meine Lieben

Nun kann ich auch mal schreiben. Ich wollte erst den Verlauf abwarten. Ich bin eigentlich, gelegentlich mal im Lungenkrebsforum zu finden, da ich im November 2001
am Bronchialcarzinom operiert wurde.
Bei meinem Bruder 53 Jahre, wurde am 10.3 2005
Speiseröhrenkrebs festgestellt. Mein Bruder wurde am
21.3. operiert. Die Speiseröhre, Gallenblase und Lymphe
wurden entfernt. Er lag bis Ostersonntag auf der Intensiv. Wie meine Schwägerin mir mitteilte, saß mein Bruder, 12 Stunden nach der Op. schon auf dem Sessel.
Ich war Ostermontag bei ihm, das war auch noch sein Geburtstag. Er ist ein sehr schlanker Mann und ich hoffe, dass er nicht mehr allzuviel abnimmt. Appetit hat er überhaupt nicht. Er konnte die ganzen Tage die er im Krankenhaus ist, nicht schlafen. Er ist noch sehr schwach, denn als wir Draußen spazieren gingen, setzte er sich immer zwischendurch auf eine Bank. Was mich wundert ist, das er Auswurf hat. Hat einer von Euch auch diese Erfahrung gemacht?


Liebe Grüße Maria H.

01.04.2005, 23:55
Hallo Maria,

schön, dass es deinem Bruder so schnell wieder besser geht, aber bis er fit wird, dass dauert und zwar viel länger als man denkt (siehe mein Vater, der wollte eigentlich auch schonlange wieder voll loslegen und kann nicht). Da bei der OP künstlich beatmet wurde ist Auswurf normal habe ich mir sagen lassen. Und das soll auch alles raus, wegen der Bakterien die sich sonst ansammeln. Strengt den Patienten aber eben sehr an.

Wegen der Ernährung schau mal in dem Ernährungsforum nach, der gibt es den einen oder anderen guten Tipp. Von Ladina Rezepte und Buchtipps und von Manfred was über Zusatzernährung.

Weiterhin alles gute für Euch
Susanne

Viola Schneider
04.04.2005, 23:10
Hallo Maria,

es freut mich, dass es deinem Bruder schon wieder besser geht. Bewegung ist nach der OP sehr wichtig.

Wegen dem Auswurf musst du dir keine Gedanken machen. Das ist durch die lange künstliche Beatmung. Das dauert seine Zeit. Bei meinem Vater war es ganz schlimm. Er hat, als er noch auf der ITS lag, jeden Tag einen "Sack" Tempos gebraucht. Das Abhusten fiel ihm auch sehr schwer. Ist ja normal nach einer so schweren OP. Aber sag deinem Bruder, dass es ganz wichtig ist. Wenn er nicht richtig abhustet, kann es zu einer Lungenentzündung kommen. Sicher bekommt er aber auch Medikamente. Mein Vater hat Mucusolvan erhalten, dass hat den Schleim etwas gelöst.

Meinem Vater geht es wieder gut. Ich konnte ihn überzeugen, dass wir vor dem Wochenende einen Arzt holen. Am Freitag habe ich dann unseren Hausarzt angerufen und der kam dann. Es war wirklich eine Erkältung, so wie ich vermutet hatte. Heute hat er schon wieder den Garten geharkt und sein Auto gewaschen - er kann es eben nicht lassen.

Deinem Bruder und natürlich auch dir und deiner Familie wünsche ich alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

05.04.2005, 11:23
Hallo Viola

Vielen Dank für Deine Zeilen und Aufmunterung.
Mein Bruder hatte 2 Tumore, einen an der oberen
und einen an der unteren Speiseröhre.
Sein Bericht war bis gestern, als er zum Hausarzt ging noch nicht da, nur ein Vorläufiger.
Am 12.3. fährt mein Bruder in die Reha, meine Schwägerin begleitet ihn. Er hat sehr abgenommen, da er keinen Appetit hat und wenn er Pudding oder ein Stück Kuchen ißt, bildet sich dieser zähe Schleim vermehrt, dass macht ihm sehr zu schaffen. Für die Lunge hat er einen Luftballon bekommen, damit muss er Übungen machen. Er bekommt seit gestern Astronautenkost.
Nun werden wir wohl den weiteren Verlauf abwarten müssen.

Liebe Grüße Maria H.

05.04.2005, 13:07
Hallo Maria,

ich kann immer nur wieder auf die Rubrik "Ernährung bei Krebs" http://www.krebs-kompass.org/Forum/showboard.php3?id=46 verweisen. Neben meiner Meinung nach viel "Schrott" auch viele gute Tips zum Thema Ernährung. Dort empfiehlt Ladinia ein Buch, welches wir auch haben, macht einen guten eindruck. Gucke doch mal hier: http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=5326&eintrag=0 auf Seite 1 ziemlich weit unten ist der Tipp!

Weiter alles gut für Euch

Susanne

05.04.2005, 21:43
Hallo Maria!
Auch mich freut es das Dein Bruder alles gut überstanden hat.
Und ich wünsche Ihm bei seiner Genesung alles erdenklich Gute.
Du schreibst er hatte 2 Tumore einen im oberen Teil und einen im untern Teil der Speiseröhre.Wie weit oben lag den der obere Tumor???Weißt Du das vielleicht???Und ist die Speiseröhre ausgetauscht worden oder gekürzt worden???
Würde mich sehr interessieren.
Lieber Gruß Sandra

05.04.2005, 22:44
Hallo Susanne, hallo Sandra

Ich Danke Euch für Eure Teilnahme.
Bei meinem Bruder wurde die gesamte Speiseröhre entfernt
und der Magen wurde hochgezogen, die Gallenblase und Lymphe wurden außerdem entfernt. Der Hausarzt hat sich beschwert, weil er nur mit einem Vorläufigen Bericht ankam. Ich glaube und hoffe auch sehr, dass er keine Chemo oder Bestrahlung braucht. Ich denke mal mein Bruder und meine Schwägerin wollen garnicht allzuviel von allem wissen, der Arzt wird es schon machen und wissen. Heute haben wir mal nicht telefoniert, aber ich weiß, das er immer noch nicht schlafen kann, obwohl er nun zu Hause ist. Er ist bei einem praktischen Arzt in Behandlung, ich verstehe garnicht, dass er nicht zu einem Facharzt geht. Ich werde mal mit ihm reden. Wenn ich wieder mehr weiß, werde ich es berichten.

Liebe Grüße Maria H.

06.04.2005, 19:10
Hallo Zusammen,

hoffe es geht Euch und Euren Lieben gut! Mich hat nämlich ein Magen-Darm-Virus so richtig voll erwischt, mit Fieber und allem drum und dran am WE! Die mittlerweile 2,5 Kilo weniger auf der Wage sind zwar klasse, aber wahrscheinlich auch nur von kurzer Dauer! Das ärgerliche an der Sache ist eigentlich, dass mein Vater gestern 60 Jahre geworden ist und meine Eltern heute auch noch Hochzeitstag haben. Ich konnte meinen Vater zu keinem der Anläße drücken :-(, konnte ihn zwar sehen, aber nur auf Abstand um ihn nicht anzustecken. Am Sonntag ist dann große Party. Hoffentlich geht dann mehr als nur Zwieback! Und dann bekommt er seinen Geburtstagsknutscher eben dann.

Ja und seit gestern hat mein Vater beschlossen, nun ist das nächste Ziel die 70. Mit 65 gibt er sich nicht zufrieden! Ich finde das natürlich klasse! Und ihm geht es wirklich immer besser! :-)

Liebe Grüße
Susanne

ela68
06.04.2005, 19:27
Hallo Susanne,

ich wünsche Deinem Papa alles Gute nachträglich zum 60. Geburtstag,mein Papa hätte gestern auch seinen 60. gefeiert.

Dir wünsche ich das dieser Virus ganz schnell wieder verschwindet,Magen-Darm-Grippe finde ich immer grausam.

Gute Besserung weiterhin alles Gute für deinen Papa und eine schöne Party am Sonntag


Liebe Grüße
Daniela

07.04.2005, 07:07
Hallo ihr Lieben!
Auch ich kann Positives vermelden. Bei meinem Vater( der einen 4,5 cm großen SRK hatte) hat sich nach 10 Tagen Chemo+Bestrahlung und 1 Woche Bestrahlung, das Geschwür so verkleinert, dass er Dienstag die letzte Bestrahlung hatte und die Chemo jetzt ambulant für 10 Tage verabreicht wird. Dann soll es eine große Abschlußuntersuchung und Besprechung geben, an der der Operationstermin festgelegt wird.
Drückt uns die Daumen, das das alles klappt!
Die Chemo nimmt er sehr gut, natürlich etwas müder und nicht mehr so belastbar aber sonst alles ok!
Wir versuchen alles um ihn aufzumuntern und das klappt auch ganz gut!
Liebe Grüße an alle
Ina
PS: Gute Besserung, Susanne!!

07.04.2005, 13:22
Hallo Ina!
Das hört sich ja super an. Ganz viel Glück wünsche ich Euch. Ich denke das wird sicherlich alles gut gehen. :-)
Dir Susanne wünsche ich super gute Besserung, damit Du am Sonntag zur großen Feier wieder fit bist.
Liebe Grüße an alle.
Sandra

Viola Schneider
07.04.2005, 22:29
Hallo Maria,

es freut mich, dass es mit deinem Bruder aufwärts geht. Dass er abgenommen hat, ist ganz normal. Die Astronautenkost ist schon gut, die hat mein Vater auch bekommen.

Dass dein Bruder nicht zu einem Facharzt geht, kann ich auch nicht verstehen. Das wäre schon wichtig. Rede nochmal mit ihm. Jeder geht halt anders mit der Krankheit um, aber den Kopf in den Sand stecken, bringt ja auch nichts.

Ich wünsche euch alles Gute und deinem Bruder schnellste Genesung.

Liebe Grüße
Viola

Viola Schneider
07.04.2005, 22:32
Hallo Ina,

ich drücke natürlich ganz fest die Daumen, dass alles gut klappt. Es ist schön, dass dein Vater die Chemo so gut verträgt und sich der Tumor schon verkleinert hat. Das ist doch schon eine gute Voraussetzung für die bevorstehende OP.

Wichtig ist, dass ihr alle für ihn da seid und ihn aufheitern könnt.

Ich wünsche euch alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

11.04.2005, 09:30
Hallo Zusammen,

wir haben es gestern so richtig Krachen lassen. Mein Vater hatte einen wunderschönen 60igsten Geburtstag (bzw. nun war es ja die Party dazu). Ging von 11:30 bis Abends um 20:00 Uhr und die einzige, die noch Autofahren konnte war ich. Hatten wirklichein sehr schönes Fest und haben es alle (auch die Gäste) genoßen, meinen Vater so vital und lebensbejahend auf dieser Feier zu sehen.

Liebe Grüße,
Susanne

12.04.2005, 21:51
Hallo Zusammen.

Mein Bruder ist Heute zur Reha gefahren. Ich hoffe, das er sich da wunderbar erholt. Er ist in Lübben / Spreewald. In St. Peter Ording war kein freier Platz mehr. Ich war vor 3 Jahren auch in Lübben und vor einem Jahr auf Sylt. Auf Sylt hätte die Klinik von Lübben sein müssen, dann wäre es perfekt gewesen. In der Asklepiusklinik auf Sylt, hat es mir nicht gefallen. Ich will hoffen, das es meinem Bruder auch bald wieder so gut geht wie Susannes Vater. Ich wünsche allen Betroffenen ganz viel Gesundheit und den Angehörigen viel Kraft.

Liebe Grüße Maria H.

14.04.2005, 09:10
Hallo zusammen,
ich hatte schon am 01.04.2005 über die gute Entwicklung bei mir nach der extrem miesen Prognose vor ziemlich genau einem Jahr berichtet. Nach einigem Zögern (die Angst bleibt wohl noch ewig) habe ich mich gestern für die nächste Nachuntersuchung (am 28.04.) angemeldet. Spiegelung etc. Wie schon von vielen anderen berichtet, bin auch ich der Überzeugung, daß die "innere Einstellung" vieles bewirkt.
Leider kann ich selbst nicht erklären (muß wohl auch nicht sein), woher diese bei mir im letzten Jahr urplötzlich kam. Eigentlich war ich bis dahin eher der "negative" Mensch. Wie dem auch sei. Allen, die der Krankheit neu begegnen (müssen): "Lest nicht nur die traurigen Nachrichten. Das es anders geht, wird ja auch oft genug berichtet".
Diesen und natürlich auch allen, die sich hier tummeln, wünsche ich alles das, was mir bisher (trotz der Sch...kranheit) im letzten Jahr begegnet ist.
Armin

14.04.2005, 18:57
Hallo Armin

Erst einmal, weiterhin nur super gute Entwicklungen und Prognosen. Ich freue mich, dass Du positiv denken kannst.
Ich bin der Meinung, wenn Du etwas mitzuteilen hast, dann tue das doch bitte auch, ich finde das äußerst wichtig. Mein Bruder, hat auch Speiseröhrenkrebs gehabt, er wurde operiert, momentan ist er zur Reha und es geht ihm noch nicht so gut. Er muss sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Noch spuckt er auch noch mächtig. Ich hoffe , dass er in einem Jahr auch soweit denkt wie Du, was er überhaupt denkt, weiß ich nicht einmal, er ist sehr verschlossen, was seine Gefühle an geht. Lass es Dir weiterhin gut gehen.

Liebe Grüße Maria H.

Viola Schneider
14.04.2005, 21:25
Hallo Armin,

ich wünsche dir viel Glück für die bevorstehende Untersuchung. Es ist gut, dass du eine so positive Einstellung hast. Ich finde auch, dass das sehr wichtig ist.

Mein Vater muss Ende Mai zur nächsten Nachsorgeuntersuchung. Auch bei uns schwebt die Angst immer mit, gerade vor der Untersuchung ist es am schlimmsten. Aber ich glaube, das ist ganz normal.

Aber es wird schon alles ok sein, meinem Vater geht es gut. Heute hat er bei herrlichem Sonnenschein den Garten gehackt.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

15.04.2005, 10:13
Hallo Armin!!!
Das tut gut zu hören und es wir alles gut gehen am 28.04.05.
Ich drücke Dir ganz dolle die Daumen, ist für mich auch ein besonderer Tag.
Meine Ma muß am 26.04. zum CT um zu sehen, ob sich nach 3 Monaten Chemo schon etwas getan hat. Als ich diesen Termin gemacht habe, hatte ich auch schon einen dicken Kloß im Hals und je näher der Tag rückt.............!

Aber wie Viola schon schreibt, das ist ganz normal mit der Angst, wenn wir die nicht hätten, wären wir keine Menschen.
So, ich drückt Dir und allen anderen ganz feste die Daumen.
Berichte uns mal!
Und Armin, mach weiter so :-)
Gruß
sandra

Armin
15.04.2005, 11:51
Hallo zusammen,
vielen Dank für die guten Wünsche und Reaktionen. Das tut gut und ist wichtig.
Ich werde wieder schreiben.
Auch Euch allen drücke ich fest die Daumen.
Gruß
Armin

15.04.2005, 15:34
Hallo Armin,
auch ich möchte mich anschließen. Ich werde am 28.04. ganz fest an Dich denken.

Viele liebe Grüße
Beatrix

17.04.2005, 17:34
Hallo Zusammen

Kann mir mal eine/ein Betroffener mit Speiseröhrenkrebs mitteilen, ab wann es einem nach der Speiseröhren entfernung wieder ein wenig besser geht. Bei meinem Bruder wurde die Speiseröhre, Gallenblase, Lymphe und der rechte obere Lungenlappen entfernt.Den Lungenlappen haben sie ihm ohne sein wissen entfernt, weil er da Emphyseme hatte. Meinem Bruder geht es garnicht gut, ich berichtete ja schon, dass er laufend spucken muss. Wenn er abführt, wird ihm immer ganz schlecht. Essen kann er so gut wie garnichts, bei etwas festerem Essen hat er schmerzen und es ist ihm auch übel.Kann mich mal jemand aufklären, darüber würde ich mich freuen.
Liebe Grüße Maria H.

21.04.2005, 07:57
Hallo Ihr alle!
Am 26.04. muß meine Ma zum CT und wir haben ganz schön bammel.
Drückt Ihr die Daumen....................!!!!
Werde dann wieder berichten!!!!!
Gruß Sandra

Armin
21.04.2005, 12:32
Hallo Sandra,
Daumen drücken geht klar. Den "Bammel" kann ich klar nachempfinden. Ich selbst bin am 28.04. mit einer
Spiegelung (die 4. nach Chemo und Bestrahlung bzw. "erfolgloser" OP)dabei. Gruß an deine Ma. Wir packen das schon!! Auch ich melde mich wieder.
Gruß
Armin

25.04.2005, 17:49
Liebe Beatrix,

als ich Deinen Eintrag vom März im Krebs-Kompass - Forum heute gelesen habe, konnte ich mich sehr gut in Dich hineinversetzen.

Wie geht es Deinem Lebensgefährten? Bekommt er noch Chemo?

Auch für mich war es einfach ein Schock, ein unfassbares Unglück, als ich vor zwei Wochen erfuhr, dass mein Mann (38) einen Tumor in der Speise-

röhre hat. Erst war von einem Tumor von 6 cm Größe die Rede, dann wurde mir mitgeteilt, dass der Tumor die ganze Speiseröhre befallen hat (20 cm)

und nicht operiert werden kann, weil er viel zu groß ist und auch schon die Luftröhre betroffen ist. Ich kann meinen Mann nicht die ganze Wahrheit sagen,

damit er nicht aufgibt.

Auch er hat schon geäußert, dass er nichts bereut und so viel in seinem Leben erlebt und gesehen hat. Das tut sehr weh und ich habe solche Angst

ihn zu verlieren.

Am schlimmsten finde ich diese Hilflosigkeit! Von den Ärzten fühle ich mich nicht sehr gut informiert. Die Informationen sind sehr vage. Ich habe mir überlegt,

mir nach Abschluss des ersten Zyklusses der Chemo einen zweite Meinung einzuholen. Derzeit wird mein Mann (Sean) in der Uniklinik in Frankfurt am Main

behandelt (HNO-Klinik). Er bekommt ca. fünf Tage Chemo (24 h) und kann dann hoffentlich nach Hause bis die zweite der insgesamt drei

Chemobehandlungen folgt.

Vielleicht können wir uns mal austauschen. Es würde mich sehr freuen, wenn Du mir über Deine Erfahrungen berichten könntest. Hast Du Dir schon bei einer

anderen Anlaufstelle als den Ärzten Rat geholt und waren die Infos ergiebig (Krebsgesellschaft o.ä)?

Viele liebe Grüße

Angela
name@domain.de

27.04.2005, 16:30
Hallo Armin!
Für Morgen alles Gute, drücke Dir ganz dolle die Daumen!
Gruß Sandra

Armin
28.04.2005, 12:33
Hallo Sandra und alle anderen mit den guten Wünschen,
die heutige Spiegelung hat bei mir (zum 4. mal) wieder ergeben, daß der Tumor "nicht mehr festzustellen" ist. Und das alles bei der extrem negativen Prognose vor ca. einem Jahr.
Ich hoffe und wünsche allen Betroffenen und Angehörigen, daß von meinem "Glück" auf euch etwas überspringt.
Bei allen negativen Berichten sieht man also, es geht auch anders.
Dem jetzt noch anstehenden CT sehe ich etwas gelassener entgegen.
Gruß
Armin

28.04.2005, 14:09
Hallo Armin,
Hipp Hipp Hurra! http://www.click-smilies.de/sammlung0304/huepfen/jumping-smiley-021.gif
Grüße Susanne

28.04.2005, 20:41
Liebe Angela,

ja, mein Freund bekommt noch Chemo und er fühlt sich relativ gut, wie der Onkologe vorausgesagt hat. Er bekommt 5FU und Cisplatin, die Übelkeit hält sich in Grenzen, natürlich ist er etwas schlapp, wogegen er aber sehr ankämpft und er auch nach ein, zwei Tagen wieder fast der alte ist.
Ob die Chemo angeschlagen hat, wird erst in 2-4 Wochen überprüft. Wenn sie gut angeschlagen hat, d. h. der Tumor und die Metastasen sich reduziert haben, soll er operiert werden. Ich weiß gar nicht, was ich mir jetzt wünschen soll: auf der einen Seite hoffe ich auf die Reduzierung, auf der anderen habe ich Angst vor der dann bevorstehenden OP.
Der "Werdegang" bei meinem Freund war ähnlich wie bei deinem Mann: ein Tumor von 7 cm, eine "wunderschöne" Schilderung der OP, bei der ich anschließend wiederbelebt werden musste. Nachdem mein Hausarzt mir die OP nochmal erklärt hat, ging es mir wieder besser und ich war guter Dinge. Er sagte mir auch, dass er viele Patienten mit Speiseröhrenkrebs hat, und einen davon betreut er schon seit 18 Jahren. Ich habe die Praxis wie auf Wolken gehend verlassen, bin zu meinem Freund ins Krankenhaus gefahren und habe ihm die "frohe Botschaft" überbracht. An diesem Tag war er zur Computertomographie, hatte aber noch kein Ergebnis. So saßen wir also lachend und scherzend zusammen bis die Ärztin das Zimmer betrat und mit einigen wenigen Sätzen unser Leben zerstört hat:
Sie haben Metastasen in der Leber, die Lymphknoten um die Speiseröhre sind befallen, und und und....
Operieren können wir Sie nicht, sonst müssen wir alles rausnehmen. Eine Chemotherapie wurde uns sofort vorgeschlagen, der wir auch gleich zugestimmt haben.
Die Therapie macht er jetzt in einer Tagesklinik, mit der wir sehr zufrieden sind, das Ärzteteam hat einen sehr guten Ruf, auch mein Hausarzt meint, dass wir dort sehr gut aufgehoben sind. Ich will mal erwähnen, was er zu der Diagnose gesagt hat, vielleicht macht es ja einigen Mut:
"Speiseröhrenkrebs ist schlimm, wenn andere Organe mit betroffen sind ist es schlimmer, aber nicht aussichtslos. Das Leben wird nicht innerhalb eines Jahres vorbei sein, sondern kann noch viele viele Jahre andauern."
Der Onkologe sagte zu meinem Freund:"Wir werden versuchen Sie in einen Zustand zu bringen, in dem Sie möglichst lange Jahre Ruhe haben. Versprechen kann ich Ihnen aber nichts." Das hörte sich erst hart an, aber ich habe vor kurzem gelesen, dass Ärzte keine Heilversprechen abgeben dürfen auch wenn Sie davon überzeugt sind.
Weiteren Rat und Hilfe habe ich mir eigentlich nur im Krebskompass geholt. Dank dieses Forums ging es mir nach ungefähr dreiwöchiger Depression von Tag zu Tag besser und ich war in der Lage mich mehr mit dem Thema zu beschäftigen (Ernährung bei Krebs z. B.)
Was ich noch von Dir wissen möchte, Angela, ist, warum Dein Mann nicht die ganze Wahrheit kennt? Mein Freund weiß alles, auch dass die Bildung von Metastesen alles nicht gerade einfacher macht und er gibt trotzdem nicht auf. Allerdings scheint er auch ein anderer Typ zu sein, eigentlich schon ein Phänomen. Er war wirklich nur einige Minuten am Boden zerstört. Das ist wirklich so. Ich habe ihn gerade noch gefragt ob er nicht doch manchmal Panik hat und er sagte: Die habe ich erst, wenn der Arzt sagt, dass er nur noch zwei Wochen hat, aber dann versuchen wir noch was anderes.
Ich könnte jetzt stundenlang weiterschreiben, aber ich muss meinem Freund etwas zu essen machen, er soll ja bei Kräften bleiben.
Also Angela, ich wünsche Deinem Mann und Dir alles Glück dieser Erde und viel Kraft und melde Dich wieder.

Liebe Grüße
Beatrix

Gabi
05.05.2005, 21:35
Hallo ,

ich wurde Juni 2003 in München erfolgreich OP .

Nach Bestrahlung und Reha , bin ich wieder im Berufsleben .
Ein Teil der Speiseröhre und der kompl. Magen wurden entfernt.
Chemo hatte ich nur 14 tage , wurde dann abgebrochen ,OP sofort.

Nächsten Monat sind es 2 Jahre .

Ich bin jetzt 39 Jahre und genieße das Leben um so mehr .
Allen wünsche ich Zuversicht , Kraft und Lebensfreude .

Liebe Grüße
Gabi

09.05.2005, 13:45
Liebe Gabi!
Als ich Deinen Beitrag las, bekam ich eine dolle Gänsehaut!
Noch so jung und fast mein Alter.................
Man meint ja immer, man bliebe verschont, aber davon es kann jeden treffen.
Ich wünsche Dir weiterhin alles Glück der Welt.
Mach weiter so. toi, toi, toi
:-) :-) :-) :-) :-) :-)
Liebe Grüße
Sandra

10.05.2005, 15:18
Hallo, Armin,
ich gratuluere Dir vom Herzen zu diesem erfreulichen Ergebnis.

Mich interessiert aber ganz sehr, wie Deine niederschmetternde Diagnose ausgesehen hat, welches Tumorstadium, und wo hat der Krebs gesessen? Wenn eine OP möglich war, aber warum dann erfolglos? Hat man da vielleicht noch mehr gesehen? Bitte verstehe mich, ich bin auf der Suche nach Erklärungen, die einem wahrscheinlich die Ärzte vorenthalten. Näheres möchte ich aus persönlichen Gründen hier in diesem Forum nicht schreiben.

Liebe Grüße Steffi

Armin
10.05.2005, 21:17
Hallo Steffi,
natürlich verstehe ich das. Darum hier die Kurzform von mir:
Aufgrund von dauernden Schluckbeschwerden erste Spiegelung 31.03.2004 (weiß ich noch wie heute). Fortgeschrittenes, bösartiges ca. 7 cm. großes Karzinom/mittleres bis oberes Drittel der Speiseröhre. Nur die Operation erschien noch auf die Schnelle sinnvoll. Ich wurde dann auch operiert (bzw. vom Rücken her aufgeschnitten mit allen Problemen), begutachtet und wieder "verschlossen". Laut Ärzte: Entfernen des Tumors nicht möglich, da zu nahe an der Hauptschlagader, daher den Ärzten zu gefährlich. Meinen Angehörigen wurde zu diesem Zeitpunkt gesagt, ich hätte noch eine Lebenserwartung von ca. 3 Wochen (diese Aussage habe ich selbst aber erst im Herbst 2004 erfahren). Trotzdem wurde noch im Juni/Juli Bestrahlung (28) und gleichzeitig Chemo ( 2 mal 1 Woche rund um die Uhr) durchgeführt. Das hat offensichtlich geholfen, denn -wie geschrieben- haben die Nachuntersuchungen (einschl.der letzten vor ca. 2 Wochen) ergeben, daß der Tumor "nicht mehr feststellbar" ist.
Gruß Armin

11.05.2005, 15:29
Lieber Armin,
danke für Deine Antwort, hat mir schon auf meiner Suche nach Erklärungen weitergeholfen.

Ich möchte Dir wirklich vom ganzen Herzen gratulieren, das ist wirklich phänomenal, dass der Tumor nicht mehr feststellbar ist. Das ist wirklich total positiv und eigentlich einzigartig, als was man sonst darüber im Forum liest. Du hast diese Hürde genommen, prima, 3 Woche haben Dir die Ärzte gegeben?....Dass ich nicht lache, waren sie mit ihrem Latein am Ende????? Wie kann man so etwas vorgeben??? Ich denke, Du mit Deiner eigenen Kraft hast vieles selbst geschafft. Das andere Extrem ist eben dann, wenn hin und her "experimentiert" werden muss und nicht unbedingt die Wahrheit gesagt wird.
Der größte Risikofaktor bei Speiseröhrenkrebs ist u.a. Sodbrennen. Aber nicht nur Sodbrennen, was ab und zu mal auftritt, sondern ständiges, was eigentlich nur durch ärztlich verordnete Säureblocker in den Griff zu bekommen ist, sonst kann es zu spät sein. Selbst "alte Hausmittel" lindern zwar im Moment, bekämpfen aber nicht die Ursache. Hast Du Sodbrennen gehabt?

Also nochmals, ich freue mich ganz sehr für Dich über das phantastische Ergebnis. So muß es bleiben!!!!!

Tschüß Steffi

Armin
12.05.2005, 23:13
Hallo Steffi,
danke für die guten Wünsche. Ich hatte einfach noch nicht vor, mit 46 "abzutreten". Zum Sodbrennen: Hält sich in Grenzen, sicher eher im "normalen" Rahmen.
Gruß
Armin

18.05.2005, 17:43
Hallo Zusammen!
Habe vorher schon einmal von meinem Vater berichtet. Er wurde am 06.05. operiert (SRK ehemals 4,5 cm nach Bestrahlung und Chemo auf 3 cm geschrumpft). Die Operation war ganz normal ca. 5 Std. . Man hat ihm dabei ein St. SR entfernt und den Magen hochgezogen. Dann war er 3 Tage auf Intensiv, 4 Tage auf Wachstation; seit Samstag ist er auf Station und bekommt auch schon wieder etwas zu essen. Und es geht ihm jeden Tag besser. Mit dem Schlucken hat er null Probleme. Ich bin so froh und hoffe wirklich, dass es das war!!!
Liebe Grüße an alle!!!

19.05.2005, 10:37
Hallo Ina,

ich freue mich für Euch! Mein Vater wurde im November operiert und morgen fliegen meine Eltern nach Monaco. Du hast also allen Grund zur Hoffnung! Gebt ihm nur Zeit wieder zu Kräfeten zu kommen, dass dauert leider nicht nur einpaar Wochen.

Liebe Grüße

Susanne

19.05.2005, 13:41
Hallo!
Auch ich möchte endlich mal etwas POSITIVES berichten.
Nach 3monatiger Chemo; 4 Wochen Chemopause und CT haben wir folgendes Ergebnis:
meiner Ma geht es recht gut, wuselt im Garten, fährt shoppen.
Der CT-Befund hat ergeben, das der Tumor nicht nur zum Stillstand gekommen ist, sondern auch KLEINER geworden ist!!!
JIPPI!
Ich denke, Ihr könnt nachfühlen, wie wir uns gefreut haben.
Nun hat Sie grad Ihren 4. Zyklus hinter sich und 2 folgen noch.
Nun hoffen wir das alles so weiter läuft und wir unseren Urlaub genießen können.
Auf jeden Fall sind wir im Moment überglücklich.
Gruß Sandra

Viola Schneider
19.05.2005, 22:42
Hallo Armin,

es ist einfach toll, wie du diese schlimme Krankheit besiegt hast. Da bewahrheitet es sich wieder, man darf sich nur nicht aufgeben und muss dem Krebs den Kampf ansagen. Ich freue mich für dich, dass es dir wieder sooo gut geht und wünsche dir weiterhin alles Gute!

Halle Ina,

deinem Vater wünsche ich alles Gute und eine baldige Genesung. Ich weiß, wie du dich fühlst. Jede Besserung lässt weiter hoffen. Du wirst sehen, von Tag zu Tag geht es besser.

Mein Vater hat jetzt bald seine 3. Nachsorgeuntersuchung. Ihm geht es bis jetzt super und wir hoffen, dass es so bleibt. Am Dienstag war er zur Gastroskopie und alles war unauffällig. Am Montag muss er zur CT und wir hoffen, dass auch da alles ok ist.

Ich wünsche euch alles Gute!

Hallo Sandra,

ich kann es nachvollziehen, dass ihr überglücklich seid. Es ist doch schon ein gutes Zeichen, wenn sie im Garten wuselt und wenn das Shoppen wieder Spaß macht. Ich wünsche deiner Mutter alles Gute und hoffe, dass sie bald wieder ganz gesund ist.

Hallo Susanne,

sag deinen Eltern noch liebe Grüße von uns allen und wir wünschen ihnen ganz viel Spaß in Monaco.

Allen schon mal ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße
Viola

20.05.2005, 14:14
Hallo Viola!
Danke für Deine guten Wünsche. Wir hoffen das alles nun doch noch weiterhin gut verläuft und Sie noch einige Zeit bei uns bleiben darf.
Es tat nun auch endlich mal gut nach einem langen Tief, doch mal etwas POSITIVES zu berichten.
Ich drücke auch Deinem Vater weiterhin die Daumen.

Allen ein schönes WE.
Liebe Grüße Sandra

26.05.2005, 13:16
Hallo meine Lieben

Ich hatte ja schon am 1.4.2005 geschrieben, dass mein Bruder am Speiseröhrenkrebs operiert wurde.
Er war für vier Wochen in der Anschlussheilbehandlung, nun ist er wieder zu Hause. Es ist furchtbar mit anzusehen, wie er leidet. Er ist so dünn, er trägt jetzt
Hosengröße 44.
Er hatte Schluckbeschwerden, als wollte das Essen nicht rutschen. Heute war er zum Magenspiegeln, der Arzt hat einen Polyphen entdeckt, er muss am Montag wieder ins Krankenhaus. Wie ich erfahren habe, hat er T2 und T3 G3
einen Plattenepithel. Er hatte 2 Tumore an der Speiseröhre und 5 Lymphe waren befallen. Mich hat es gewundert, das er keine Chemo bekam, obwohl doch Lymphe befallen waren. Nun müssen wir erst einmal abwarten und schauen, was es nun wirklich bei ihm ist.
Ich hatte ja im November 2001 ein Bronchialkarzinom, was operiert werden konnte, Gott sei Dank bin ich bis Heute
(nach einer Generaluntersuchung)gesund, ich würde es so gerne auch meinem Bruder wünschen, denn das nimmt mich ganz schön mit. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.


Liebe Grüße Maria H.

29.05.2005, 00:18
Hallo Maria,

ich wurde nach der OP, an der Speiseröhre bestrahlt.
Erst wolten sie das nicht machen , aber ich bestand
darauf.

Gruß Gabi

29.05.2005, 09:26
Hallo Maria,

sprecht die Ärzte direkt an wegen einer Chemo und hollte Euch bei Bedarf eine zweite Meinung ein, da kann nie Schaden!.

Ganz wichtig ist, dass er noch keine Metastasen hat. Mein Vater haate auch den Krebs in der SPeiseröhre und die Lymphknoten waren befallen. Er hatte vor der OP Chemo bekommen mit Cisplatin (14 tägig) und 5FU 24 Stunden lang (1 mal die Woche).

Drücke dir und deinem Bruder die Daumen,

Susanne

Esther
30.05.2005, 07:29
Liebe Maria,

dass Dein Bruder keine Chemo bekommt, wundert mich allerdings auch. Ich schliesse mich da Susanne an, holt Euch eine zweite Meinung,unbedingt.

Deinem Bruder und natürlich auch Dir wünsche ich alles Liebe und Gute.

Esther (die von den Waltons)

31.05.2005, 11:47
Hallo,

bei meinem Vater stehen wieder Nachsorgeuntersuchungen an. es geht Ihm nachwievor sehr gut. Heute hat er erstmal einen Termin bei dem Internisten im KH der ihn auch operiert hat und dann geht es weiter. Eigentlich wollte ich mich nicht verrückt machen deswegen - es geht ihm ja gut. Aber heute Nacht bin ich dann wach geworden, weil ich geträumt habe, dass er wieder Chemo bekommt! Drückt die Daumen,

liebe Grüße
Susanne

31.05.2005, 13:30
Hallo Susanne! :-)

Ich drück ganz doll die Daumen und wenn Du schreibst, das es Ihm gut geht, geht auch die Untersuchung gut aus.
Wenn so Untersuchungen anstehen, kommt halt doch alle wieder hoch und das Unterbewußtsein verarbeitet es dann auch nochmal.

Nein, es geht sicherlich alles gut.

Meine Schwima liegt nun in Dortmund, siehr wohl nicht so prickelnd aus!!!!!!!

Gib mal Bescheid, was es bei Deinem Pa ergeben hat.
Lieber Gruß
Sandra

ela68
31.05.2005, 14:03
Liebe Susanne,

ich drücke euch ganz doll die Daumen,wird bestimmt alles ok sein,deinem Papa geht es gut...

Alles Liebe
Daniela

31.05.2005, 17:22
Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mich auch mal wieder melden. Mein Freund hatte heute nach 8-wöchiger Chemo eine Ultraschalluntersuchung. Erstmal wurde nur die Leber untersucht. Leider sind die Metastasen noch nicht kleiner geworden, dafür aber auch nicht gewachsen, was sehr gut ist, wie die Ärztin sagte. Am Freitag muss er zum CT. Wenn sich an den Lymhknoten auch nichts getan hat, bekommt er wahrscheinlich andere Medikamente. Niedergeschlagen sind wir aber noch nicht, denn wir hatten uns vorher geeinigt, damit zufrieden zu sein, dass die Metastasen nicht größer geworden sind. Im großen und ganzen geht es meinem Freund aber gut. Selbst die Ärzte staunen darüber, wie "gesund" er aussieht, kaum Nebenwirkungen hat, und noch im Besitz seiner vollen Haarpracht ist.

Also, ich melde mich dann nach dem CT und bis dahin wünsche ich allen alles Gute.
Und, Susanne, bei Deinem Vater habe ich ein gutes Gefühl.

Tschüß

Beatrix

Angela
31.05.2005, 17:40
Liebe Beatrix,

ich freue mich zu hören, dass es Deinem Mann den Umständen entsprechend gut geht und Ihr beide die Sache so tapfer angeht.

Mein Mann muss ab morgen wieder ins Krankenhaus; er bekommt dort die dritte Dosis Chemotherapie. Anschließend soll nachgeschaut werden, ob sich der Tumor verkleinert hat. Es folgt eventuell Bestrahlung. Eine zweite Meinung wollen wir uns aber vorher noch einholen.

Meinem Mann geht es seit Beginn der Chemo deutlich besser. Vor der Dianose SRK hatte er starke Schluckprobleme. Momentan kann er alles wieder essen, sogar Fleisch und Brot! Wir nehmen also an, dass der Tumor schon geschrumpft sein muss. Bald wissen wir mehr.

Liebe Beatrix, ich drück Euch beiden fest die Daumen für Freitag!

Viele Grüße

Angela

31.05.2005, 23:23
Liebe Susanne,

ich drücke ganz fest die Daumen, dass dein Traum nicht wahr wird. Aber wir denken weiter positiv!!!

Mein Vater hat morgen um 12 Uhr Termin in der UNI-Magdeburg. Soweit ich die Untersuchungsergebnisse verstanden habe, sind keine Leber- oder Lungenmetastasen vorhanden. Angst macht mir nur, dass da was von Knoten in der Schilddrüse steht - Struma nodosa. Es steht da, dass eine Kontrolle der Schilddrüsenhormonparameter anzuraten ist. Sonografie war alles ohne Befund. Aber ich werde versuchen, mich nicht schon jetzt total verrückt zu machen.

Liebe Grüße
Viola

01.06.2005, 08:50
Liebe Angela,

so war es bei meinem Vater auch. Zeimlich schnell in der Chemo konnte er wieder essen und schlucken, was vorher nicht ging. Und es war ein gutes Zeichen!!! Schon bei der ersten Zwischenuntersuchung in der Chemo war der Tumor geschrumpft!

Ich drücke Euch die Daumen,

Susanne

01.06.2005, 08:51
Liebe Viola,

habe dir eine schnelle und kurze Mail mit einem Link wegen der Knoten geschickt!

Alles Gute und grüße ganz lieb alle von mir!

Denke an Euch,
Susanne

01.06.2005, 21:29
FÜR HANS AUS ST. AUGUSTIN

Hallo Hans,

war heute beruflich bei dir auf der Ecke und habe an dich gedacht. Lange haben wir Frauenslütt nicht mehr von dir gehört! Wie geht es dir? Wenn du Lust hast, dann laß mal von dir hören!

Liebe Grüße
Susanne

02.06.2005, 00:07
Hallo Ihr Lieben

Ich habe Heute die erfreuliche Mitteilung erhalten,
dass bei meinem Bruder wieder alles in Ordnung ist.
Der Polyph war Gutartig. Morgen bekommt er noch einmal eine Magenspieglung und wahrscheinlich eine Dähnung, dann kann er am Freitag wieder nach Hause. Meinem Bruder fiehl eine große Last von der Seele, sowie seiner Frau und natürlich auch mir. Sein Appetit war dann auch so groß, er hat dann so viel gegessen, dass er Bauchschmerzen bekam. Ich hoffe dass er jetzt Ruhe hat und wieder zu Kräften kommt und vor allem, dass er an Gewicht zu nimmt. Ich bin erleichtert und wieder froh.

Ich wünsche Euch allen auch so positive Ergebnisse und ganz viel Kraft. Verliert nie den Mut.


Liebe Grüße Maria H.

02.06.2005, 07:21
Ja, Mensch Maria, das sind doch wirklich gute Nachrichten und wenn Ihm nun das Essen auch wieder richtig schmeckt und er gut essen kann, kommt er sicherlich bald wieder zu Kräften.
:-) :-) :-)
Das freut mich wirklich sehr.
Es ist schön hier viele positive Mitteilungen zu lesen.
Laß Du es Dir nun auch gutgehen.
Und Deinem Bruder alles erdenklich Gute.
Toi, Toi, Toi

Liebe Grüße Sandra

02.06.2005, 08:17
Hallo Ihr Lieben,
möchte wieder kurz über die Fortschritte meines Vaters schreiben: Er wurde am 06.05. an SRK operiert, man hat ihm dabei 1 Stck der Speiseröhre entfernt und den Magen hochgezogen. Nach 3 Wochen wurde er aus dem Krankenhaus entlassen und wartet jetzt auf die REHA; die Knappschaft ist leider darin ein bißchen langsam.
Es geht ihm eigentlich sehr gut ; er hat nur ein bißchen Probleme mit der Verdauung und wandelt immer zwischen Durchfall und Verstopfung. Nach dem Essen, was -Gott sei Dank- super rutscht hat er oft Bauchweh. Meine Mutter meint, das kommt immer wenn er zu viel ißt. Er ist ein großer starker Mann und hat bis jetzt nur ca. 10 kg abgenommen; wiegt so ca. 94 km. Aber ist das normal, dass er nach 1 Brötchen und 1 Scheibe Brot schon zu viel hat? Muß er sich an kleine Portionen und dafür öfter gewöhnen? Kennt jemand von Euch dieses Problem?
Ich Dank Euch für dieses Forum und die tolle Unterstützung!
Liebe Grüße an alle
Ina

02.06.2005, 08:57
Hallo Ina,

das Stück, dass aus der Speiseröhre fehlt wird nicht klein sein. Dafür ist jetzt ein Teil vom Magen als Ersatz vorhanden. Das heißt, der Magen ist jetzt kleiner, also passt auch nicht soviel wie vorher rein (das wird mit der Zeit aber etwas besser haben wir bei meinem Vater gemerkt). 1 Brötchen und eine Scheibe Brot kann am Anfang durchaus zu viel sein. Mein Vater hat 4 bis 5 kleine Mahlzeiten am Anfang zu sich genommen und wen er nachmittags ein Stück Kuchen hatte, dann ging Abends manchmal nur eine halbe Scheibe Brot, wenn überhaupt. Dein Vater hat - wie meiner - früher sicherlich ordentliche Portionen verputzt. Nun damit ist es erstmal vorbei. Mein Vater hat immer gesagt wenn wir bei MC Donald vorbei gefahren sind, dass er so gerne mal wieder so richtig einen Burger und Pommes und noch was hinterher essen würde. Nun würde das wohl wieder gehen und schon sind die Gelüste weg!

Durchfall und Verstopfung sind auch normal. Die OP war ein Eingriff in den gesamten Verdauungstrakt. Lt. den Ärzten meines Vaters kann das bis zu einem Jahr dauern bis sich der Magen Darm Trakt wieder normalisiert. Erwartet nicht zuviel, es ist doch erst einen Monat her mit der OP und die war sicherlich kein Pappenstiel!

Dein Vater muß lernen langsam zu essen und auf seinen Körper zu hören. Wenn der Körper sagt satt, dann ist er auch erstmal satt. Nur weil vorher mehr ging, heißt es jetzt nicht, dass er mehr essen muß!

Über die 10 kg weniger freut dann Vater sich ja vielleicht auch (hat meiner zumindest getan) und wenn sich das alles wieder einspielt, dann wird das evtl. auch wieder mehr.

Zeit und Geduld ist jetzt das Wichtigste! Das wird schon! ;-)

Liebe Grüße und alles Gute für deinen Pa,
Susanne

02.06.2005, 09:27
Hallo Susanne,
Danke für die prompte Antwort. Ich hab mir das auch schon gedacht; werde jetzt deinen Beitrag sofort ausdrucken und ihm vorlegen. Dann wird sich seine Laune hoffentlich wieder bessern.
Vielen Dank nochmals und liebe Grüße
Ina

02.06.2005, 20:03
Hallo Susanne,
lieb, dass Du an mich gedacht hast. Also, mein viertel Jahr ist wieder rum. Morgen CT, Thorax, Ultraschall und Blut. Am Montag Gastro. Bin ziemlich nervös, weil, mit dem Schlucken hab ich zwischendurch schon mal Probleme. Aber insgesamt gehts mir doch recht gut. Auch wenn ich jetzt schon fast ein Jahr tot bin.
Gewicht ist konstant und ein paar andere Baustellen (Knie, Schulter) lassen den Krebs zeitweilig nach hinten rücken. Das ist doch phantastisch. Oder?
Ich werde nächste Woche mal berichten.
Alles Liebe
Hans

02.06.2005, 23:00
Hallo Ina,
ich wurde auch an der Speiseröhre OP. Im Krankenhaus und in
der REHA habe ich viele Tipps über die richtige Ernährung bekommen. Mann soll mindestens 6 mal am Tag essen. Am Anfang keine Blähenden Lebensmittel. Wie Susanne schon sagt, es ist normal das man nur noch ein Brötchen essen kann.

Ich habe am Anfang keine Zwiebel vertragen, dein Vater muss
selbst heraus bekommen was er nicht verträgt.

Gruss
Gabi

03.06.2005, 09:15
Hallo Gaby,
Danke für deine Antwort. Wird auch direkt ausgedruckt und dem Vater vorgelegt. Gestern war er schon über Susannes Antwort etwas zufriedener, weil er sich schon dachte, dass da irgendwas nicht in Ordnung sei.
Liebe Grüße
Ina

Viola Schneider
06.06.2005, 23:50
Liebe Ina,

es ist doch super, dass es deinem Vater schon so gut geht. Es ist doch immer wieder schön, hier positives zu lesen.

Auch ich kann mich der Meinung von Susanne und Gabi anschließen. Nach der OP konnte mein Vater auch nicht viel essen. Auf einige Sachen verzichtet er jetzt ganz, weil sie ihm nicht bekommen sind. Durchfall hat er auch jetzt, nach 1 Jahr, hin und wieder noch. Vor allen Dingen, wenn er was trinkt. Der Professor hat ihm am letzten Mittwoch gesagt, dass das ganz normal ist. Der ganze Verdauungstrakt ist ja durch die OP durcheinander gebracht wurden und es dauert sehr lange, bis wieder alles normal arbeitet. Ein paar Wochen nach der OP wurde mein Vater dann zum "Vielfraß". Soviel, wie er jetzt isst, hat er noch nie gegessen. Er hat eigentlich immer Hunger. Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Oft lachen wir über seinen gesegneten Appetit, er selbst natürlich auch.

Sag deinem Vater, dass er noch etwas Geduld braucht. Freut euch, dass es ihm schon wieder so gut geht. Es braucht halt seine Zeit, bis der Körper sich von den Strapazen der OP erholt hat.

Meinem Vater habe ich auch immer die Antworten ausgedruckt. Ich denke auch, dass das seiner Genesung sehr gut getan hat.

Wir waren letzte Woche Mittwoch zur Nachsorgeuntersuchung in Magdeburb. Mein Vater kam freudestrahlend aus dem Behandlungsraum. Es ist alles in bester Ordnung. Die Eisenwerte sind zwar etwas niedrig, das bekommt man aber mit Tabletten gut in den Griff. Dann bekommt er jetzt noch Vitamin B12-Spritzen. Wegen der Schilddrüse muss er nächste Woche zur Untersuchung. Das hat aber nichts mit der Krebserkrankung zu tun. Der Professor war sehr zufrieden und hat meinem Vater gesagt, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass er nochmal an Krebs erkrankt. Seine Worte in Gottes Ohr, ich hoffe, dass er Recht behält.

Wir waren überglücklich und sind dann schön essen gegangen.

Ich wünsche deinem Vater eine schnelle Genesung und grüß ihn ganz lieb!

Liebe Grüße
Viola

Viola Schneider
06.06.2005, 23:52
Hallo Hans,

ich drücke dir ganz fest die Daumen!!!!

Aber es wird schon alles in Ordnung sein. Du hast dem Krebs doch ein Schnippchen geschlagen! Toi, Toi, Toi

Wir denken an dich!

Liebe Grüße
Viola

07.06.2005, 09:15
Hallo Viola,
Dir auch vielen Dank für Deine Antwort. Wir sind alle sehr glücklich, dass es meinem Vater schon wieder so gut geht. Allerdings macht es mich traurig, dass er jetzt immer mit so einem Gesicht rumläuft, weil er irgendwie doch geglaubt hat, nach der OP wäre alles dann wieder ok. Er hat alles so tapfer ertragen und so toll weggesteckt und jetzt, wo es nur Zeit und Geduld bedarf, ist er so ungeduldig und fast unzufrieden. Da helfen mir und ihm Eure Beispiele sehr, damit er wieder Zuversicht bekommt.
Also vielen Dank!
Liebe Grüße
Ina
PS.: Hallo Hans, du Wunderkind! Ich drücke auch ganz fest die Daumen!!!

07.06.2005, 14:44
Hallo Viola!
Super Nachricht von Deinem PA. Echt klasse, ich freu mich riesig für Euch mit. :-)
Grüß Ihn unbekannter Weise mal ganz herzlich.
Meine Ma steht nun kurz vor der 5. Chemo und es geht Ihr immernoch relativ gut und das wiederum freut uns über alle Maßen.
Schade ist nur das Sie überhaupt nichts mehr essen kann, sich nur über die Sonde ernährt, aber "Hut ab" Sie ist super tapfer und nie schlecht gelaunt.

Vielleicht solltest Du dies mal Deinem Pa erzählen, Ina, denn meine Ma würde sich über das kleinste Häppchen zu essen freuen wie ein Kind.
Aber wir sind froh, das es Ihr momentan so gut geht.

Hans,

Dir allet Jute und mach weiter so dieser Sch... Krankheit den Rücken zu kehren.

Seit alle lieb gegrüßt
Sandra

08.06.2005, 17:48
Hallo,

nachdem ich nun die ganze Zeit gerade diesen Bericht immer wieder voller Hoffnung gelesen habe, möchte ich hier die neuesten Nachrichten über meinen Vater loswerden.

Nachdem er nun bei alles in allem sehr guter Verträglichkeit seine Bestrahlung und auch mit kurzen Unterbrechungen 3 Monate Chemo gut vertragen und überstanden hat, haben wir die erste Einschätzung des behandelnden Onkologen bekommen. Ihm fehlen noch einige Bilder, um die Aussage 100% zu stützen, er hat aber heute davon gesprochen, dass je 2 Metastasen in Lunge und Leber nicht mehr existent seien. Zusaätzlich sind Lungen- und Leberwerte TOP! Da wir den Mann als analytisch, sachlich und direkt kennengelernt haben, messen wir aber dieser Einschätzung schon eine große Bedeutung zu.

Seit der Bestrahlung hat mein Vater bereits keine Probleme mehr mit dem Schlucken und kann wirklich alles und mit grossem Appetit essen. Psychisch ist es natürlich ein auf und ab, aber die meiste Zeit kommt er mit der Situation super zurecht und er hat die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben, im Gegenteil.

In der jetzigen Situation kann man einfach nicht mehr wollen und das macht uns total happy. Mein Vater wird jetzt direkt noch mal bis Mitte Juli Chemo bekommen und danach für 5 Wochen in den Urlaub fahren. Und danach werden wir dann weitersehen.

Wenn man dann mal auf den Kalender schaut und feststellt, dass bereits fast 5 Monate vergangen sind, seitdem wir diese besch.... Diagnose bekommen haben, lässt sich schon ein erstes Fazit ziehen.

Jeder Fall ist ein Einzelfall und ist anders. Mein Vater hatte keine berauschende Prognose, mit zwar relativ kleinem Tumor (ca. 6cm) und Metastasen in Lunge und Leber war es ein großer Schock, zu erfahren, dass der Krebs inoperabel ist. Auf der anderen Seite war er in einer realtiv guten physischen Verfassung und hat scheinbar eine gute Verträglichkeit für die verordneten Chemotherapeutika. Und wie wir nun wissen, verarbeiten seine "Teufelszellen" die ausgefahrenen Waffen anscheinend wesentlich schlechter als die "guten".

Sein eigener Wille, der Rückhalt der Familie und das starke Vertauen in seine Ärzte haben ihm die letzten 5 Monate absolut lebenswert gemacht und ohne in Euphorie zu verfallen, können wir auf die nächsten schönen Dinge im Leben warten, 2,5 gemeinsame Wochen mit Familie und Enkel an der Nordsee. Im Februar war die Angst, ob er vielleicht nicht mehr unter uns sein würde, heute überlege ich schon wieder, was wir ihm zu Weihnachten schenken können (was nie einfach war und sein wird). Die Angst ist zwar noch da, aber die Hoffnung ist immer mehr in der Lage, die Angst soweit zu kontrollieren, dass man sie als Motor für ein bewussteres Zusammenleben nutzt und sie sonst versucht, in den Hintergrund zu drängen.

Wie immer wünsche ich allen alles Gute und hoffe, dass gerade dieser Beitrag immer länger werden wird.

09.06.2005, 11:27
Hallo ihr Lieben,
mir geht es noch immer gut. Meine Checks wie CT,US, Roentgen und Blut waren soweit ok. Aber, die Spiegelung von Speiseröhre und Magen brachten ein Geschwür im Zwölffingerdarm zu Tage. Pathologischer Befund (Proben aus Antrum und Bulbus) steht noch aus. Jetzt muss meine Frau wieder leiden. Weil ich ziemlich nervös und verunsichert bin. Aber sonst gehts mir richtig gut.
Bis die Tage
Hans

13.06.2005, 00:30
Hallo ihr Lieben,
war diese Woche in München zur Nachsorge. Alles IO, sind dann ins Brauhaus was Essen gegangen. Wie Violas Vater habe ich immer Appetit.

Gruß
Gabi

Viola Schneider
13.06.2005, 00:34
Lieber Hans,

ich drücke ganz fest die Daumen, dass alles soweit in Ordnung ist. Dass du ziemlich nervös und verunsichert bist, ist doch ganz normal. Aber du wirst auch das gut hinter dich bringen. Ich wünsche dir alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

Viola Schneider
13.06.2005, 00:36
Liebe Gabi,

das ist super. Ich freue mich mit dir, dass alles in Ordnung ist. Sicher hat das Essen geschmeckt.

Ich wünsche dir weiterhin alles nur erdenklich Gute und weiterhin gesegneten Appetit!

Liebe Grüße
Viola

14.06.2005, 21:07
Hallo Hans,

so ein Mist, egal ob gut oder bösartig, gebrauchen kann man sowas nie und schon gar nicht in deiner Situation. Also, meine Daumen sind gedrückt. Ein Tipp für deine Frau, vielleicht helfen ihr Notfalldropfen aus der Apotheke, sind Bachblüten und eigentlich weiß kein Mensch warum die helfen, aber mir hilft das in solchen Situationen. Ist eben alles homöopatische (oder wieheißt das?) verdünt und ja eigentlich garnichts mehr drin, außer eben der Alkohol und Wasser. Aber am Alk kann die beruhigende Wirkung auch nicht liegen, dafür müßte man schon mehrer der Fläschen trinken. Könnt ihr ja vielleicht mal probieren.

Ich drück zumindest die Daumen.

Alles Liebe für dich und deine Frau, Susanne

14.06.2005, 21:09
Hallo Zusammen,

kurzer Zwischenstand. bei uns ist soweit alles OK. Mein Vater hat sogar schon wieder das erstemal 18 Loch Golf gespielt auf einem Turnier, sind immerhin fast 5 Stunden alles im allen gewesen. Also, auch die Kondition kommt so ganz langsam wieder und das freut uns riesig.

Liebe Grüße,
Susanne

20.06.2005, 16:41
Hallo Susanne,
das Daumendrücken hat mal wieder genützt. Danke. Die Rechnung vom Labor hatte ich schon seit letzter Woche. Nur eben kein Ergebnis. Der Prof war krank (kein Krebs) und sein Stellvertreter drückte sich um eine Antwort. Was mich automatisch ziemlich nervös machte.
So, also. Kein erneuter Krebs sonder ein ganz "normales" kleines Geschwür. Das wird mit Medikamenten behandelt. D.h., jetzt hab ich wieder ein viertel Jahr "Urlaub".....
Ich grüße Dich und alle Positiv-Leser ganz herzlich.
Hans

ich guck hier trotzdem alle paar Tage mal rein und drück auch den linken Daumen.
Den rechte daumen brauch für Maus und Tatatur.

20.06.2005, 19:09
Hallo Zusammen.

Ich lese ja auch seid einiger Zeit hier und habe Euch allen die Daumen gehalten und das tue ich immer noch, denn ich weiß ja aus eigener Erfahrung wie es einem geht wenn man vor einer Untersuchung steht, oder wenn irgend etwas nicht so ist wie es sein soll.
Ich freue mich riesig für Euch und hoffe das es für alle nur noch positiv weiter geht. Und nun zu meinem Bruder. Er hat ja einen Magenhochzug und der ist schon wieder das zweite Mal zugewachsen. Als der Arzt gespiegelt hat, war er sehr überrascht, weil es in so einer Windeseile
wächst, einen Polyp hatte er ja auch schon,
der abgetragen wurde.
Mein Bruder hat die Op. gut überstanden, hat aber weiterhin schmerzen und kann nicht essen. Seine Untersuchungen sind auch noch nicht abgeschlossen, er bekommt noch eine Pet Untersuchung und eine Spieglung. Es wird überhaupt nicht davon gesprochen, ob er noch eine Chemo oder Betrahlung bekommt, denn bei ihm waren ja 5 Lympe betroffen.
Nun was ich ganz schlimm finde. Er raucht wieder!
Er ist so dünn, er ißt nur Suppen oder Astronautenkost.
Was soll aus ihm werden? Er kann doch niemals zunehemen.
Ich habe auch 37 Jahre stark und sehr gern geraucht, habe aber 1 1/2 Jahre vor meinem Lungenkrebs aufgehört, weil ich Hirnbluten hatte. Mir war klar, ich rauche nie mehr. Mein Bruder ist der Meinung, das das Rauchen allein, nicht zu Metastasen oder Rezidiven führen kann.
Ich will hoffen, das er noch vernünftig wird. Meine Frage an Euch, raucht auch noch jemand von Euch?
Ich wäre über eine Meinung von Euch erfreut.

Liebe Grüße Maria H.

20.06.2005, 22:50
Hallo Hans!!!!
Jippi---ich freu mich riesig für Dich.
Nun sind , so hoffe ich, alle Ängste erstmal beiseite gelegt.
:-) :-) :-)


Hallo Maria!!!
Das Dein Bruder keine Chemo bekommt, kann ich aber auch nicht verstehen. Da würde ich mal ganz genau nachhaken.
Das mit dem Rauchen ist ja so eine Sache...........kennst Du ja bestimmt selbst, wie das mit der Aufhörerei ist.
Ich habe früher selbst gerne, aber nicht viel geraucht, dann war ich ein Gelegenheitsraucher, nun seit der erneuten Erkrankung meiner Ma kann ich daran nichts mehr finden.
Aber das muß Dein Bruder selbst entscheiden, ich denke er hat ganz viel Angst, weil er sicherlich selbst nicht genau weiß, was los ist.
Meine Ma ist mittlerweile auch ein Strickstock geworden, sie kann sich seit 8 Wochen nur noch über die Magensonde ernähren. Sie verabscheut diese Kost. Wenn ich Sie ermahne bekommen wir uns mittlerweile in die Wolle. Manchmal denke ich Sie verhungert. Aber, was soll ich tun, ich kann es nicht in Sie reinprügeln.
So, eine gute Nacht.
Liebe Grüße an alle.
Sandra

21.06.2005, 08:25
Liebe Sandra,

maile doch mal wie es dir geht! Hoffe soweit ganz gut!

Gruß an deine Mutter. Wenn Sie den scheiß Krebs besiegen will, dann soll sie auch das doofe Magensondenzeug zu sich nehmen! Schließlich klappt der Kampf nur mit Kraft. Und "verhungern", dass wird sie dir ja wohl nicht antun und sich selbst ja wohl auch nicht!

Ansonsten kann ich sie natürlich verstehen, also schon ziemliche Sch...!

Denke an Euch,

Lieber Gruß
Susanne

21.06.2005, 08:35
Hallo Susanne!

Ich lebe noch!
Die letzten Tage waren anstrengend und heute ist der besagte Tag und ich habe mächtig Angst!!!
Ganz besonders wie die Kids es so mitmachen, aber Sie wollen mit und das finde ich auch eigentlich gut so.
Lieb das Du an uns denkst.
Ich melde mich die Tage,wenn hier wieder etwas Ruhe eingekehrt ist.
Muß nun bügeln was das Zeug hält!
Dir einen schönen Tag!
Bis dahin.
Gruß Sandra

21.06.2005, 08:57
Hallo Hans,

ich freue mich sehr für Dich! Und für deine Frau!

http://www.clicksmilies.com/s0105/huepfen/jumping-smiley-021.gif

Obwohl hier dir natürlich gewünscht hätte, dass alles OK ist. ABer ich denke, damit kannst du gut leben!

Sei lieb gegrüßt,
Susannne

Armin
21.06.2005, 21:23
Hallo Ihr Lieben,
auch ich melde mich wieder nach der 4. Nachuntersuchung (vorher "erfolglose" OP, Chemo, Strahlen). Spiegelung der Speiseröhre: wieder einmal o.k., auch Organe (Leber, Lunge etc.) ok., aber: evtl. Lymphknotenmetastase. Wird am nächsten Montag noch einmal abgeklärt bei dem Arzt (KLINIK), bei dem auch die Bestrahlung stattgefunden hat. Wenn es sich bestätigt, wird wohl wieder das "normale" Programm (Bestrahlung...) ablaufen. Ich würde mich aber lieber schon jetzt über alternative Behandlungen (Kliniken) informieren. Bei der Vielzahl schwört wohl jeder auf etwas anderes. Wie bekomme ich einen klaren Überblick? Von dem behandelnden Krankenhausarzt kann ich wohl keine Hilfe erwarten. Die Krankenkasse sperrt sich wohl nicht pauschal, will aber im "Einzelfall" konkret entscheiden.
Danke schon jetzt für Eure Hilfe.
Gruß
Armin

23.06.2005, 09:46
Hallo an alle die hier lesen und leiden,
Thema Rauchen:
Ein leidvolles Thema. Es ist so schädlich wie nur was...
Ich rauche seit 50 Jahren. Und tus immer noch. Wie ein Schlot. Meine Energie hat für die Krebsbekämpfung gereicht. Aber nicht fürs Rauchen (aufhören).
Aus der Narkose aufwachen und mit noch geschlossenen Augen die Schachtel suchen.
Sucht in höchster Vollendung. Komischerweise ist meine Lunge einer der wenigen Körperteile die nicht vom Krebs befallen waren.....
Das wars in Kürze. Bitte keine Tipps und Ratschläge. Kenn ich alles seit Jahrzehnten.
Liebe Gruesse
Hans

23.06.2005, 09:53
Hallo,
da fällt mir noch was richtig positives ein... Seit meiner langen Chemobehandlung letztes Jahr lassen mich die Stechmücken komplett in Ruhe. Ich war zeit meines Lebens ein bevorzugtes Opfer. Dafür sieht meine Frau jetzt aus wie ein Streuselkuchen.
Ich weiss natürlich nicht, obs daran liegt, oder an den Haufen Medikamenten die ich jeden Tag konsumiere??? Aber endlich mal was richtig positives.
Hans

23.06.2005, 11:25
Hallo Armin,

schau doch mal unter www.datadiwan.de nach. Da geht es um biologische Krebsabwehr. Ich hab dort mal wegen der Lebermetastasen meines Freundes nachgeschaut und einige alternative Methoden gefunden (die bei ihm aber leider nicht angewandt werden können). Vielleicht ist ja für Dich etwas dabei.

Viele liebe Grüße

Beatrix

Armin
23.06.2005, 11:35
Hallo Beatrix:
Danke, werde ich versuchen.

Hallo Hans:
Ging mir mit den Stechmücken ebenso. Hat sich jetzt aber wieder erledigt. Werde wieder gestochen.

Gruß

Armin

24.06.2005, 09:49
Hallo Hans,

einen Tipp bekommst du doch! RAUCH WEITER! Bin selber Nicht-Raucher, aber mein Freund und meine Mutter tun es dir gleich. Ich kenn die Thematik rauf und runter. Nebenbei hat auch meine Mutter nach über 40 Jahren Rauchen eine einwandfreie Lunge.

Hans, ich sag doch immer, mach weiter so und verliere deine gute Laune nicht!

Liebe Grüße,
Susanne

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Hallo Maria,

mit dem Rauchen aufhören ist Purer Streß, dass weißt du sicherlich und solange dein Bruder es nicht von Herzen will, akzeptiere es. Es ist sein Leben. Und es kann tausende Gründe für Krebs, Metastasen und Rezidive geben. Und stelle dir vor er hört dir zu liebe auf und bekommt trotzdem einen Rückfall.

Euch weiterhin alles Gute,

Susanne

28.06.2005, 10:46
Hallo Ihr Lieben,

damit das POSITIV in diesem Forum nicht verloren geht einfach mal einen Schubs nach oben, ich denke wir sollten wirklich alles positive hier bündeln und nicht 2 Themen aufmachen.

Und nun noch was ganz anderes Positives:

Ich habe hier im Forum Viola kennen gelerntund wir mailen uns schon lange privat. Nun haben wir (mein Vater und ich) Sie vor 1,5 Wochen besucht und uns endlich auch persönlich kennen gelernt. Wir hatten einen wirklich schönen Tag, unserer Väter haben sich ein wenig ausgetauscht und wir sind - froh diese Bekanntschaft gemacht zu haben - Spätnachmittags wieder nach Hause gefahren.

Für uns hat die Erkrannkung meines Vater auch viele positive Nebenefekte gehabt. So wie diesen. Und somit ist Krebs für mich nicht nur immer schlecht! Zwar schrecklich und ernst zunehmen, ich freue mich aber auch so nette Menschen kennen gelernt zu haben!

Grüße an Euch und Eure Familien,
Susanne

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Von der Moderation hierher verschoben. - Esther (Mod.)

peter - 27.06.2005 bzw. 28.06.2005
6 Posts

Speiseröhrenkrebs mal positiv

Im November erhielt ich die diagnose Speiseröhrenkrebs und wurde im dezember operiert.man entfernte mir die speiseröhre und einen teil meines magens ,während der op fiel ich ins komma 7 Wochenlang. Dank der hilfe meiner frau habe ich jetzt alles überstanden und ich sehe alles wieder positiv.
Das sollte anderen auch mut machen .den mit 50jahren geht das leben erst mal loss
PS. War heute zur Nachuntersuchung alles ok.
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Elke 27.06.2005, 11:34
Gast

Hallo Peter,

meinen herzlichsten Glückwunsch, dass Du diese schwere Zeit überwunden hast.

Bei meinem Vater wurde auch Speiseröhrenkrebs diagnostiziert. Noch sind nicht alle Untersuchungen abgeschlossen, ob dieser operabel ist, oder nicht.

Ich freue mich über und für jeden, dem es wieder gut geht. Das gibt auch mir die Hoffnung, dass mein Vater es schaffen wird.

Alles Liebe Elke
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ela68 - 27.06.2005, 12:36
425 Posts

Hallo Peter,

es freut mich das Du alles überstanden hast und wieder positiv in die Zukunft sehen kannst

Weiterhin wünsche ich Dir alles alles Gute.

Liebe Grüße
Daniela
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peter - 05.07.2005, 06:32
6 Posts

War die letzte woche zur Nachuntersuchung,Magenspieglung ,Ultraschall Blutwerte und Röntgen Ist alles ok .Nur meine Füsse machen mir noch Sorgen ,durch die Langzeitbeatmung von 6 Wochen nach der OP habe ich einen Nervenschaden in den Beine meine Fusse schmerzen den ganzen Tag ,hat jemand das gleiche Problem und kann mir ein paar Tipps geben ansonsten geht es mir gut.
Nette Grüsse an alle Peter

28.06.2005, 22:11
Hallo Ihr alle!!!!

Ich habe durch dieses Forum auch viele, nette Leute kennengelernt, die mir viele Tipps (Dankeschön) gegeben haben und mir immer wieder Mut zugesprochen haben.
Denn Ihr kennt das alle, man ist ziemlich am Boden.

Nun möchte ich Euch sagen, das wir in 3,5 Wochen in den Urlaub fahren, mit meiner MA. Und ich freu mich schon wie ein Kind,denn vor ein paar Monaten hätte ich nicht gedacht, das es meine Ma noch schaffen würde...............!!!!!
Ich habe erfahren, das auch in 3,5 Wochen viel passieren kann, aber ich denke jetzt positiv und hoffe es wird ein schöner Urlaub.
Heute früh kam meine Ma mich in der Praxis besuchen und als Sie so in Ihrem Kleidchen und Ihrer Kurzhaarfrisur um die Ecke kam, dachte ich so für mich:" Sie sieht aus wie ein Legehühnchen"!
Ich bin momentan glücklich und froh, das es Ihr gut geht!
Das wollte ich Euch einfach mal mitteilen.
Allen einen schönen Abend.
Gruß Sandra

29.06.2005, 18:02
Liebe Sandra,

schön, dass ihr Euch auf den Urlaub freut! Ansonsten alles klar? Und deine Ma hält die 3,5 Wochen auch noch durch, sonst kann ich Euch ja nicht kennen lernen. Und schönen Gruß an deine Ma, dass würde wirklich nicht gehen ;-)!

Liebe Grüße,
Susanne

30.06.2005, 08:13
Liebe Susanne,

hier ist soweit alles in Ordnung!Wir haben alle recht viel um die Ohren, das uns oft nicht die Zeit zum großen grübeln bleibt. Aber ich denke das kommt noch!
So richtig begreifen kann man das noch nicht!

Ja, ich freu mich richtig auf unser Kennenlernen und ganz besonders auf UUUUUUUURRRRRRLLLLAAAAAUUUUBBBBBB. :-)

So, Dir einen schönen Tag. Hier regnet es, wie aus Eimern.

Leiber Gruß
Sandra

11.07.2005, 15:26
Hallo,
ich hoffe dies ist positiv für die Leser. Für mich und deb Rest der Familie ist es positiv.
Wenn die Moderatoren nicht der Meinung sind dann bitte verschieben od er löschen.

ich lese seit ca. 6 Monaten hier im Forum mit. Dies natürlich erst seitdem meine Mutter von dieser Krankheit heimgesucht worden ist.
Der Weg.
Im Dezember waren wir zusammen mit Bekannten bei einer Veranstaltung im Restaurant und meine Mutter klagte über Schluckbeschwerden. Diagnose (Ferndiagnose) Galle bzw. Gallensteine. Ich bin für 3 Wochen über Weihnachten und Sylvester weg gewesen und habe meine Mum erst nach 4 Wochen wieder gesehen. Sie hatte abgenommen und konnte wirklich fast nicht mehr schlucken. Ein paar Wochen später kam Sie zu einer Untersuchung ins Krankenhaus wegen der Galle. Dabei wurde eine Speigelung gemacht bei der ein ca. 15 - 20 cm langer Tumor in der Speiseröhre festgestelt wurde. Es war sehr schwer überhaupt noch durchzukommen.
Diagnose war klar. Gewebeproben ergaben natürlich bösartig. Termin in der Strahlenklinik HD. Die Strahlentherapie wurde durchgeführt mit anschließender Chemo, alles stationär in Heidelberg für ca. 2 Wochen. Die Operation sollte dann am 18 April stattfinden. Nach der Strahlentherapie und den ersten beiden Chemos gings ihr garnicht gut. Sie sah auch nicht wirklich gut aus. Haare waren weg obwohl gesagt wurde, dass die Haare nicht ausgehen. Also es kam wirklich alles zusammen um die Sache wirklich schlecht erscheinen zu lassen.
Der 18 te April kam und meine Mum wurde operiert und man stellte fest, dass sich auf der Leber und auf dem Bauchfell Ablagerungen gebildet haben (Ablagerungen deshalb, weil die Geschwüre genau gleich beschaffen waren wie der Primär Tumor. Man konnte also mit ein und der selben Chemo beides behandeln). Aus diesem Grund wurde die OP nicht durchgeführt und man beschränkte sich auf eine weitere spezielle Chemo. Ich möchte hier nicht über eine Prognose sprechen, da die wirklich nichts sagt, denn jeder reagiert anders, und somit ist eine prognose seitens des Spezialisten auch nur eine Vermutung.
Also nach diesem Schock haben wir uns mit allen möglichen Spezialisten unterhalten wobei die einhellige Meinung war alles zu versuchen und soviel wie möglich zu kombinieren. Gesagt getan. Meine Mutter lag für 2 Tage in Frankfurt und wird mit einer speziellen Chemo behandelt die beim ersten Mal unter Aufsicht durchgeführt wurde um zu sehen wie sie reagiert. Danach wurde die Chemo ambulant per port verabreicht und meine Mum verträgt das sehr gut. Weiterhin haben wir eine Misteltherapie gemacht. Die Misteltherapie wurde in Öschelbronn bei Pforzheim durchgeführt und sie hat auch hier eine ausgesprochen starke Reaktion gehabt und es ging ihr danach besser, subjektiv und objektiv. Die Ärtztin in Frankfurt war nicht gegen die Misteltherapie aber auch nicht dafür, die Aussage war nur, dass man Chemo und Mistel kombinieren kann. Begleitend zu diesen Behandlungen geht sie regelmäßig zum Heilpraktiker Ihres Vertrauens der Ihr auch sehr hilft. Im großen und ganzen geht es meiner Mum sehr gut. Sie kann zwar keine Bäume ausreisen aber sie arbeitet im Haushalt, kann alles essen, ist wieder lustig und hat viel Spaß. Letzte Woche wurden die Krebsmarker im Blut getestet. Am Anfang vor der Behandlung lage die bei 170, normal sind beim Menschen 35 bei Ihr sind es jetzt 100. Ist doch wirklich gut und macht ein wenig Hoffnung.
In 3 Wochen nach den nächsten 2 Chemos ist die nächste Ct, dann gibt es Gewissheit wie der Verlauf ist. Aufgrund des körperlichen Befindens sind wir sicher, dass wir Erfolg haben und Sie als extrem starke Frau bei der Krankheit ein gehöriges Wort mitreden wird. Ach ja Fleisch gibts nicht mehr und keine Süßigkeiten.

11.07.2005, 17:39
Hallo Franck,

das eine oder anderer Vergnügen sollte deine Mutter sich aber doch noch gönnen (so gar keine Süßigkeiten mehr?!, ob ich das könnte?). Aber auch das muß natürlich jeder selber wissen. Wichtig, es geht hier gut und Sie kann wieder essen!

Ich habe dieses Thema ja mal aufgemacht, damit genau solche Berichte wie deiner hier gesammelt werden und jeder sofort weiß, dass er hier nicht nur Hororbotschaften findet. Und ich finde, dein Bericht strahlt viel Optimimus aus und ich finde es klasse, wie ihr damit umgeht. Ich freue mich mehr hier zu lesen! ALso herzlich Wilkommen!

Erstmal drücke ich Euch die Daumen für die nächste Untersucheung. Deiner Mutter weiterhin viel Kraft im Kampf und Sie soll den Mut und Ihren Willen nicht verlieren (Man muß auch Leben wollen!).

Viele Grüße
Susanne

11.07.2005, 21:31
Sie will leben und wir wollen, dass Sie lebt, und das weiß Sie, sie hat allen Grund dazu mit zwei Enkelkindern, Hund und Pferd und eigener Familie. Das erste was ich damals im Krankenhaus gemacht habe war, die Wand in Ihrem Zimmer gegenüber des Betts mit Bildern von Gründen fürs Leben zu tapezieren. Wenn Sie die Augen aufgemacht hat waren die Gründe präsent und das war gut so. Sowas hilft ungemein. Die Ärzte sagen mehr als ein Drittel des Prozesses einer Besserung oder Gesundung ist der eigene Wille. Daraus schließe ich, dass ich eine Krankheit zu über einem Drittel selbst besiegen kann, ich muss nur wollen. Das haben wir Ihr eingebleut und Sie kämpft. Jeder im KH war begeistert von der Wand und jeder hat die Emotionen und die Botschaft verstanden, Sie am allerbesten.

14.07.2005, 15:34
News von Mum.
Vorgestern war wieder eine Blutuntersuchung da wieder eine neue Chemo gemacht wurde, die meine Mum wieder sehr gut vertragen hat. Also die Krebsmarker sind jetzt in den letzten 10 Tagen wieder um 20 auf jetzt 80 nach unten gegangen. Man sieht, dass die Behandlung anschlägt. Wir haben denke ich die richtige Entscheidung getroffen die Behandlungen zu kombinieren. Vor der anberaumten OP wurde ja schon die Bestrahlung und eine Chemo gemacht worauf das Schlucken wieder viel besser ging. Wir sind alle positiv !!

Armin
15.07.2005, 12:49
Hallo zusammen,
entschuldigt bitte, dass ich evtl. mit einem "neuen" Thema hier auftauche, aber bisher haben alle meine Texte und die Antworten zu "Positivem" gepasst. Nach Speiseröhrenkrebs, (erfolgloser) OP, aber erfolgreicher Chemo- und Strahlentherapie hat bis zuletzt auch alles erfolgreich (mehr als gedacht) positiv funktioniert. Auch jetzt sehe ich alles noch positiv, weil: ich regelmäßig alle Nachuntersuchungen gemacht habe. Der Krebs war in der Speiseröhre zwar verschwunden, aber jetzt: vergrößerter Lymphknoten außerhalb (PET/CT ergab: bösartig). Laut Krankenhaus zunächst: "Chemo". Nach der letzten OP, Chemo, Bestrahlung war ich in REHA im Nov./Dez. 2004. Die jetzige Chemo (120 Std., Pause, erneut 120 Std.) beginnt Anfang August. Schon jetzt würde ich am liebsten eine REHA (auch wegen der Psyche) beantragen. Hat jemand Erfahrung? Macht das jetzt schon Sinn?
Gruß
Armin

Esther
24.07.2005, 12:40
Hallo Armin,

grade sehe ich, dass Dir noch niemand geantwortet hat. Leider kann ich Dir auch nicht weiterhelfen, da ich in der Schweiz wohne und das Vorgehen bezgl. Rehabeantragung in Deutschland nicht kenne. Aber vielleicht solltest Du diese Fragen ohnehin besser unter "Nachsorge und Rehabilitation" reinstellen, da Du dort wohl eher Antworten bekommst.

Es tur mir sehr leid, dass Dich diese verd...... Krankheit wieder eingeholt hat. Es ist toll, dass Du weiterhin positiv eingestellt bist und Dich nicht unterkriegen lässt. Ich wünsche Dir, dass Du die erneute Chemo möglichst ohne Nebenwirkungen überstehst. Wäre schön, wenn Du ab und zu berichten würdest, wie es Dir geht.

Alles Gute und liebe Grüsse

Esther

24.07.2005, 20:45
Hallo Armin,

am Tag als mein Vater operiert worden ist hatte meine Mutter einen Termin bei der BfA (und da die ja schwer zu bekommen sind, sind wir da dann auch hin). nachdem wir die Rentenfragen meiner Mutter geklärt haben, habe ich einfach mal geragt, wie das mit Reha-Maßnahmen eigentlich aussieht. Haben dann noch den SPRK meines Vaters erwähnt. Fazit, die BfA ist hier für dich durchaus ein sehr kompetenter Ansprechpartner, denn die sind der Träger der Reha-Maßnahme und gerade schwer Krebskranke haben besonderer Rechte! (Was man so alles lernt, wenn man was wegen seiner Rente fragt!) Und wohl nicht nur Anpsruch auf eine Reha, sondern auf mehrere. Hier der Link zur BfA http://www.bfa.de/nn_8678/de/Navigation/Themen/Rehabilitation__node.html__nnn=true . Wenn für dich ein änderer Sozialvers. Träger zuständig ist, dann wirst du dort sicherlich auch etwas im Internet finden. Und ansonsten ran ans Telefon bzw. wenn du genug Kraft hast direkt vorsprechen!

Dir alles Gute und lieber Gruß
Susanne

05.08.2005, 19:52
Hallo Zusammen,

wir sind wieder da!

Meine Eltern und wir waren zu vierte eine Woche in Meck-Pom, Land Fleesensee. Wie immer natürlich in erster Linie zum Golfspielen und das haben wir auch getan. 5 Tage Non Stop sozusagen und mein Vater immer dabei. Auch ein Turnier haben wir gespielt und auch da war er dabei. Es geht beiuns also alles nachwie vor sehr gut und wir haben die Zeit zusammen wirklich genossen. Wer hätte das vor einem Jahr gedacht! Das einzige Problem, das meine Vater während der Tage hatte, war das gute Essen. Er hatte Angst, er nimmt zuviel zu. Und das nach einer Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug. Na, die Probleme möchte ich dann auch mal haben, hi, hi! Aber wenn es ihm sonst gut geht, dann hören wir auch gerne zu, dass er Angst hat wieder zu dick zu werden!

Liebe Grüße von einer sehr glücklichen Susanne

06.08.2005, 18:17
Halli Hallo alle zusammen!

Auch wir sind wieder da.
Hatten einen super Urlaub mit hohem Erholungsfaktor. Auch meiner Ma hat es super gefallen und sehr gut getan.

Nun warten wir der Dinge die so kommen....!!!!!!

Gut erholte Grüße von
Sandra

Susanne_T
15.08.2005, 10:38
Hallo an Euch alle,

schön, das wir wieder Online sind! Dieses Thema wurde von mir einmal eröffnet, und für alle die mich suchen, "Susanne" war leider schon vergeben, so wurde aus mir dann jetzt "Susanne_T".

Hoffe, dass der Infoaustausch auch weiter so gut funktioniert,

Susanne

_Viola_
15.08.2005, 15:32
Hallo ihr Lieben,

ich bin auch sehr froh, dass das Forum wieder läuft.

Auch mein Name war schon weg. Also jetzt nur "Viola". :)

Liebe Grüße

Gabi
15.08.2005, 23:22
Hallo ihr Lieben,

auch ich bin froh das wir wieder ins Forum können.
Dachte schon, das Geld wäre aus gegangen und sie müssten deshalb schließen.
Nun warte ich noch auf den Chat-Raum und viele neue Themen .

Liebe Grüße
Gabi

judith fleischer
19.08.2005, 12:57
Hallo,

schön, daß das Forum wieder funktioniert. Bin zwar in letzter Zeit nur noch passiver Leser, aber schaue noch regelmäßig vorbei.

Hallo Hans,

melde Dich doch mal wieder ! Wie geht es Dir ? Würde mich freuen, mal wieder was von Dir zu hören.

Liebe Grüße
Judith

Susanne_T
19.08.2005, 18:39
Hallo Hans,

auch ich habe dich in meinem internen Kalender gespeichert. Nächste Nachsorge ist doch aber erst, oder?

Freue mich auch von dir zu hören!

Liebe Grüße

Susanne

Gabi
28.08.2005, 23:37
Hallo Zusammen,

Meine Krankengymnastin sagt, ich soll mein Bauchmuskel trainieren.
War heute lieber im Steak-Haus essen (gut durch natürlich ).Habt ihr
auch Probleme mit den Bauchmuskel ? Ich würde mich freuen, wenn
jemand Antwortet.

Liebe Grüße Gabi

Susanne_T
29.08.2005, 13:28
Hallo Gaby,

ich glaube, dass mit den Bauchmuskeln ist ein generelles Problem bei uns Frauen (könnte auch noch ein paar benötigen :smiley1: ). Und weiß ja nicht wo bei dir geschnitten worden ist, aber evtl. ist es auch deswegen wichtig, etwas an den Muskeln zu tun. Frag doch einfach nochmal genau nach dem Wieso Weshalb Warum (haben wir doch früher in der Sesamstraße gelernt)!

Lecker Steak hört sich ja gut an, hoffe es hat geschmeckt!

LG :winke:
Susanne

Dirk_W
05.09.2005, 01:25
Hallo Zusammen,

ich habe mich schon länger nicht gemeldet. Erst waren wir alle lange im Urlaub, danach standen für meinen Vater erstmal wieder ein paar Untersuchungen an.

Im Urlaub hat er öfter über Schmerzen in der Brust geklagt und entsprechend nervös waren wir vor den letzten Untersuchungen. Leider hat sich sein Zustand auch verschlechtert, die Metastisierung ist entgegen der letzten Untersuchung wieder größer geworden. Der Tumor selbst hat sich weiter schön zurückgebildet und stellt im Alltag quasi keine Einschränkung dar und bereitet dem Arzt auch keine Probleme, aber gerade im Bereich der Lunge sieht er entsprechenden Handlungsbedarf und wird daher in dieser Woche mit einer geänderten Chemotherapie fortfahren (Docetaxel (Taxotere), 2 Infusionen in 3 Wochen Abstand).

Die nächsten Wochen werden wieder hart werden, nach den beiden Behandlungen wird es direkt wieder Untersuchungen geben, um den Erfolg zu messen. Ich bin nur froh, dass wir offensichtlich einen guten Arzt gefunden haben, ich bin so sicher, da er sich nicht zu "schade" ist, auf die Hilfe befreundeter Kollegen zurückzugreifen, die sich mit bestimmten Kriterien dieser Tumorart einfach besser auskennen als er. Ich denke, dass ist ein großes Zeichen von Stärke und Verantwortungsbewusstsein, so dass wir alle meinen Vater gut aufgehoben denken.

Für die Stimmung und insbesondere die Hoffnung war das jetzt natürlich ein Schock und eine Menge der Ungewissheit, die wir mittlerweile verdrängt haben, kehrt jetzt erst einmal wieder zurück, wie wird er die Medikamente vertragen, wie sieht die nächste Untersuchung aus? Nach dem ersten Schock und den daraufhin rasch eintretenden positiven Behandlungsergebnissen hatten wir uns gut mit der Situation zurechtgefunden und jetzt ist sie wieder allseits präsent, die Angst und Unruhe.

Aber trotz allem, und deswegen bin auch der Meinung, dass es immer noch in diesen Beitrag reinpasst, hat sich mein Vater noch nicht aufgegeben, fährt mit Freunden übers Wochenende weg und stellt sich den Herausforderungen der Arbeit. Dies alles mit dem Zusammenhalt der Familie, der Unbekümmertheit seines Enkel und die Freude, wieder Großvater zu werden (das bestimmt positivste in dieser Zeit und diesem Beitrag) führt zu vielen schönen Augenblicken und Momenten in einer natürlich schweren Zeit.

Euch allen, alles Gute und möglichst viele, bessere Nachrichten

Dirk

Susanne_T
05.09.2005, 08:43
Hallo Dirk,

erstaml Glückwunsch an Dich und deine Frau? Oder an jemand anders aus der Familie? Auf jedenfall waren dass doch die besten Nachrichten! :D Und dein Vater hat jetzt sicherlich ein Grund mehr, warum er den Krebs besiegen will! :cool:

Das mit deinem Vater zu lesen tut mir sehr leid. Und gerade weil der Primärtumor nicht mehr die Probleme macht ist es doch wirklich ärgerlich. Aber dieser Sch... Kerl ist einfach unberechenbar!

Ich drücke deinem Vater dolle die Daumen, dass er die Chemo gut verträgt und dass diese dann auch achnschlägt! Wichtig ist natürlich, dass dein Vater seinen Lebensmut und Willen nicht verloren hat und das bewundere ich (auch an meinem Vater) immer sehr.

Schön, dass du dich gemeldt hast und solange ihr Positv an die Sache geht, denke ich passen deine Beiträge auch immer hier her!

Liebe Grüße :winke:
Susanne

_Viola_
05.09.2005, 21:31
Hallo Dirk,

auch ich wünsche deinem Vater alles Gute für die bevorstehende Behandlung.

Wichtig ist, dass er den Mut zum Kämpfen nicht verliert. Aber wie ich gelesen habe, ist dein Vater ein Kämpfer und das ist gut.

Auch mein Vater hat in den nächsten Wochen Chemo und Bestrahlung vor sich. Nachdem der erste Schock vorbei ist, sieht er der Behandlung jetzt positiv entgegen. Das ist für uns natürlich sehr wichtig. Es wird schon alles gut gehen. Der behandelnde Arzt hat im Vorgespräch gesagt, dass die Metastase (falls es ja eine ist, kann ja nicht untersucht und somit nicht festgestellt werden, ob es sich vielleicht doch nur um einen entzündeten Lymphknoten handelt) danach weg ist.

Dir und deiner Familie wünsche ich alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

Gabi
05.09.2005, 23:14
Hallo Zusammen,

war heute beim Onkologen zur Nachuntersuchung. Alles in Ordnung !!!
Na ja, hatte ein wenig Angst, das man etwas findet. Nach dem Ultraschall,
war ich dann erleichtert und konnte wieder zu Arbeit fahren. Jetzt sind es
2 Jahre und 3 Monate her, wo sie mir den kompletten Magen und ein Teil
der Speiseröhre entfernt haben (T3-N0-M0).

Liebe Grüße Gabi

Susanne_T
06.09.2005, 09:51
Hallo Gabi,

freu, freu, freu! :D :D :D

Na wenn das kein Ansporn für die anderen hier ist, dann weiß ich nicht, was noch passieren soll!

Drücke die Daumen, dass es auch weiter so gut läuft! :augendreh

Grüße
Susanne

_Viola_
06.09.2005, 21:10
Hallo Gabi,

super, dass die Untersuchung so perfekt gelaufen ist. Ich freue mich für dich! :smiley1:

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

dornschi
13.09.2005, 10:54
Du hast vollkommen recht, auch mein Mann hatte Speisröhrenkrebs Stufe 3-4 und konnte nicht operiert werden, da es zwei Karzinome waren.

Mit Chemo und Strahlentherapie wurde er vollständig geheilt. Von dem Krebs ist nichts mehr zu sehen.

Die Ärzte waren von der positiven Einstellung meines Mannes absolut begeistert Er ist auch 59 !!

Im Dezember war die Diagnose und am 09. Mai 2005 war er geheilt.

Es gibt aber auch was negatives, denn jetzt hat er eine Metastase im Bereich der Leber, nicht in der Leber!!. Wir hoffen, daß dies auch wieder positiv hinausgeht.

Viele Grüße und alles Gute

Gabi
16.09.2005, 01:10
Hallo Zusammen,

Will mich nur für 2 Wochen abmelden. Bin in Griechenland, im
Urlaub. Freue mich schon aufs Sonnen und aufs gute Essen.
Ohne Magen muss ich natürlich aufpassen. Manchmal bleibt das
Essen in der Speiseröhre hängen, bin dann selber schuld, weil ich
wohl zu schnell esse.

Liebe Grüße Gabi

Ina-M
30.09.2005, 08:59
Hallo ihr Alle,
hatte vor längerer zeit schon einmal hier geschrieben und viel gefragt.
Mein Vater ist im Mai operiert worden, SPRK entfernt und Magenhochzug. Hat sich schnell einigermaßen erholt, hatte aber immer Probleme mit dem Husten und Druckgefühle in der Brust. Auch 4 Wochen REHA halfen nicht. Anschließend hatte er immer stärkere Beklemmungen. Die Nachsorge vor ca. 2 Wochen ergab keinen neuen Krebsbefund alles ok. aber Wasser in der Lunge. Im Lungenwasser keine Krebszellen.
Dann wurde er nach anfänglichen Versuchen mit Wassertabletten, die aber nichts brachten in die Lungenklinik Lenglern eingewiesen. Die haben die Lunge punktiert ( kein Ergebnis). Bei der anschließenden Bronchoskopie haben sie dann Metastasen in der Lunge gefunden. Danach haben sie das lungenwasser abgezogen, damit er wieder besser Luft bekommt. Gestern hatten sie eine große Besprechung mit den Ärzten der Uniklinik Göttingen, Onkologie,die meinen Vater im Mai operiert haben (vorher war 3 Monate Chemo+Bestrahlung). Vielleicht hatte er die Metastasen in der Lunge schon vorher ohne dass sie erkennt wurden? Habt ihr schon Ähnliches gehört ?
Kann die Chemo meinen Vater noch retten?
Ich versuche ihn immer aufzubauen aber langsam frustriert er.
Freue mich über jede Antwort.
Libe Grüße an alle
Ina

Micha
05.10.2005, 22:26
Hallo Leute,

finde diesen Zweig "Positives!!!" super. Will nun auch mal was hier hinterlassen, weil bisher alles gut gelaufen ist. Manche kennen ja meinen Weg schon. Hier nochmal in Kurzform :

14. Januar Diagnose SPRK T4N0M0
ab März drei Monate Chemo
danach neue Einstufung auf T2N0M0
14 Juni OP - 3/4 Speiseröhre und 3/4 Magen entfernt, Magen hochgezogen
hystologischer Befund: keine Lymphknoten betroffen
nach 14 Tagen aus Klinik entlassen und gleich zur AHB in Bukow
ab Anfang August endlich wieder zu hause
Gestern war ich zur ersten Nachsorgeuntersuchung. Ergebnis: Alles o.k.
Keine neuen Wucherungen oder Metastasen. Nächste Untersuchung also erst im Januar. Momentan geht es mir auch ganz gut. Habe noch ein wenig Probleme mit dem Gewicht und mit dem Essen im Allgemeinen. Bin aber ansonsten ganz zufrieden. Ich dachte mir, daß mein bisheriger Krankheitsverlauf ganz gut hier herein passt.

Liebe Grüße

Micha

Susanne_T
06.10.2005, 16:41
Hallo Micha,

das hört sich doch super an!!! :prost: Mehr brauch man dazu doch nicht sagen, oder ;)

Und wenn das nicht hierher gehört, dann weiß ich nicht wohin sonst!

Weiter alles Gute und der ist für dich :engel:

Liebe Grüße
Susanne

Susanne_T
24.11.2005, 18:17
Hallo Zusammen,

ich bin zwar einen Tag zu spät, aber trotzdem möchte ich berichten! Gestern vor einem Jahr hat mein Vater mit der Hilfe eines super Ärzte Team dem Krebs erstmal ein Schnippchen geschlagen. Nach 2 mal 6 Chemoanwendungen wurde das Mistding raus operiert. Er hat sich schnell erholt und es geht ihm gut. Alle Nachuntersuchungen sind OK und wir sind natürlich Happy.

Mein Dank geht an dieser Stelle einfach mal an das tolle Team der Onkologie und der Station von Prof. Gross im AK Barmbek in Hamburg und natürlich auch an Prof. Gross direkt. Ohne Sie wäre mein Vater heute nicht mehr unter uns! DANKE, DANKE, DANKE.

Wie es weitergeht wissen wir natürlich nicht, aber wir sind guter Dinge! Und die Ärzte auch!

Liebe Grüße an Euch alle
Susanne :winke:


P.S. Liebe Viola, mein persönlicher Dank geht natürlich auch besonders an Dich. Was hätte ich ohne Dich und Deinen Zuspruch nur gemacht. DANKE! :remybussi

_Viola_
24.11.2005, 22:52
Liebe Susanne,

nun ist es bei deinem Vater auch schon wieder ein Jahr her. Super, dass alle Untersuchungen ohne Befund sind und es deinem Vater gut geht. Die Arthrose ist sicher unangenehm, aber nichts gegen den Scheißkrebs.

Dass ich dir beigestanden habe, ist doch selbstverständlich. Ich werde auch weiterhin immer für dich da sein.

Meinem Vater geht es wieder ganz gut. Er isst wieder mit großem Appetit. Hat auch schon wieder schön zugenommen. Heute war er schon wieder etwas übermütig. Als ich vom Einkaufen kam, war er in der Garage und hat alles, was nicht winterfest ist, in den Keller geräumt. Ich dachte doch, ich sehe nicht richtig. Aber so ist er nun mal, da nützt auch kein Schimpfen was. Ich hoffe nur, dass er nicht gleich wieder übertreibt.

Bestell ganz viele liebe Grüße an deine Eltern!!!!

Gute Nacht!

Liebe Grüße
Viola :knuddel:

twinsma
06.12.2005, 22:43
Hallo Susanne, Hallo Viola!

Ist ja super was ich hier nach so langer Zeit lese. das freut mich riesig.

Auch Hans!!!

Spitze, spitze, spitze und mach weiter so.

Es güßt Euch alle ganz herzlich
Sandra :winke:

Gabi
08.12.2005, 18:08
Hallo zusammen,
war am 6.12. in München, Klinikum rechts der Isar ,zur Nachsorge.
Ultraschall , Magenspiegelung und Röntgen ergaben alles in I.O..
Nun sind jetzt 2 ½ Jahre nach der schweren O.P. her, wo sie mir
den kompletten Magen und ein Teil der Speiseröhre entfernt haben.
Nur macht mir der Bauchmuskel oder Bauchraum mit schmerzen Probleme.
Sonst geht es mir gut.

Liebe Grüße Gabi

Susanne_T
10.01.2006, 09:30
Ein frohes und gesundes Jahr für Euch und Eure Lieben!

Zum Jahresanfang einfach mal ein kurzer Bericht von uns. Wirklich sehr kurz, denn meinem Vater geht es "krebstechnisch" ausgezeichnet. Alle Werte sind sehr gut. Nur leider hat er mit einer kaputen Hüfte (aber die geht auch noch) und einem kaputen Knie zu kämpfen. Und das Knie geht leider so gar nicht mehr. Muß regelmäßig punktiert werden und er macht sehr viel Physiotherapie. Da muß er wohl oder übel OPmäßich im ersten halben Jahr wohl ran. Den gehen geht nur sehr langsam und immer Schmerzen ist auch nicht schön.

Aber ansonsten wirklich alles OK!

Liebe Grüße
Susanne :cheesy:

Micha
14.01.2006, 21:01
Hallo Leute,

heute habe ich meinen 1. Jahrestag. Genau vor einem Jahr bekam ich meine Diagnose "Krebs", die mein ganzes Leben verändert hat. Mittlerweile ist meine OP auch schon 6 Monaten her. Mir geht es eigentlich ganz gut. Hab so die übliche Probleme mit dem Gewicht und ab und zu mal mit Dumping zu kämpfen (nur nach Milch). Aber damit kann ich locker leben.

Am 17. habe ich meine nächste Nachsorgeuntersuchung. Hoffe natürlich nur das Beste.

Liebe Grüße

Micha :winke::winke::winke:

PaulaGreen
15.01.2006, 12:38
Lieber Micha,

wie gut, dass du diese positive Einstellung hast!! Denn in meinen Augen, ist das mehr als die "halbe Miete". Drück dir weiterhin die Daumen und natürlich besonderes für Dienstag!

Toi, toi, toi!!
Anke

_Viola_
15.01.2006, 21:15
Lieber Micha,

1 Jahr ist nun vorbei und dir geht es gut. Es freut mich sehr, dass du dich so gut fühlst. Die kleinen Zipperlein kannst du doch gut verkraften. Ich wünsche dir weiterhin nur das Beste.

Am 17. werde ich ganz fest die Daumen drücken!!!!

Mein Vater hat am Dienstag Sonografie und Blutuntersuchung. Da bekommt er auch den Termin zur CT. Ihm geht es jetzt wieder gut. Gestern hat er mir gesagt, dass er 9 Kilo zugenommen hat. Nun fehlen noch 3 Kilo, dann hat er wieder das Gewicht, welches er vor der Chemo hatte.

Liebe Grüße
Viola :engel:

Micha
15.01.2006, 22:39
Liebe Anke, Liebe Viola,

schönen Dank fürs Daumen drücken. Wird schon alles gut gehen. Gehe von nichts anderen aus und denke nur das Beste.

@Viola
Schön das es deinem Vater so gut geht. Auch mit dem Gewicht klingt gut. Klappt bei mir leider nicht so. Habe noch das gleiche Gewicht, wie nach der OP. Nehme nicht zu. Aber was soll's. Hab ja kein Untergewicht. Wünsche deinem Vater für die Untersuchungen nur gute Ergebnisse. Drücke ganz fest die Daumen.


Ganz liebe Grüße

Micha

Micha
17.01.2006, 17:04
Hallo Leute,

komme gerade von meiner zweiten Nachsorgeuntersuchung. Und was soll ich sagen.

Alles o.k. Keine Anzichen für irgentwelche Metastasen oder Wucherungen. So soll es weitergehen. :D:D:D

Liebe Grüße

Micha :prost:

Susanne_T
17.01.2006, 18:13
Hallo Micha,

da stoße ich doch mit an! :prost: Ich freue mich sehr für dich! Es ist doch immer wieder schön auch solche Mitteilungen zu hören!

Weiterhin toi, toi, toi

Susanne :rotier2:

ela68
17.01.2006, 18:23
Hallo Micha

ich stoße mit an :prost: :prost: :prost: :prost:


weiterhin alles Gute

Liebe Grüße
Ela

twinsma
17.01.2006, 18:33
Hallo micha!!!!

Auch ich möchte mich allen super-guten Wünschen anschließen und wünsche Dir nur das BESTE.

Juhu....................... und mach weiter so!!!!! ;)

Viele Grüße
twinsma :prost:

PaulaGreen
17.01.2006, 19:21
Lieber Micha,

bei deiner positiven Einstellung hab ich mit nichts anderem gerechnet!! Supppppper!!! Meinen allerherzlichsten Glückwunsch!

Weiter so!

Bei meiner Ma gab es heute auch Positives zu berichten, nachdem ich gestern völlig verzweifelt war! (Thema "Fragen über Fragen")

Dir wünsche ich wie immer alles Gute für die kommende Zeit!

Liebe Grüße
Anke

_Viola_
17.01.2006, 22:00
Lieber Micha, :knuddel:

einfach super. Ich freue mich sehr für dich. Nun hast du es hinter dir. Auch wenn man positiv denkt, ist immer ein bisschen Angst im Nacken. Aber ich wusste, dass bei dir alles ok ist. Weiterhin alles alles Gute für dich.

Mein Vater war heute zur Blutentnahme und zur Sonografie. Da war alles in Ordnung. Befund der Blutuntersuchung kommt morgen. Am 31. Januar ist CT. Noch 2 Wochen Galgenfrist.

Momentan fühlt er sich wieder super. Wir waren eben zusammen Schnee schippen. Er hat sich wieder nicht davon abhalten lassen, mitzumachen. Da kann man reden, wie man will. Er hört einfach nicht. Aber so ist er nun mal und ihn in Watte zu packen, würde sicher auch nichts bringen.

Liebe Grüße
Viola :prost:

Micha
17.01.2006, 22:22
Liebe Viola, :knuddel:

schön das bei deinem Vater auch erst mal alles in Ordnung ist. Ich würde deinen Vater auch nicht in Watte packen. Kenne das von meinem Dad. Ist genauso. Wenn er sich nicht bewegt und nichts zu tun hat, fühlt er sich einfach nicht wohl. War nach seiner Krebs-OP auch so unvernünftig und hat gleich versucht auf Vollgas zu stellen. Was soll man machen. So sind nun mal die "Alten" ;)

Wünsche deinem Vater für die nächsten Untersuchungen alles gute. Wird schon alles gut gehen.

Ganz liebe Grüße

Micha

_Viola_
15.02.2006, 23:30
Hallo ihr Lieben,

heute kann ich mal wieder im "Positiven" schreiben. :smiley1: :smiley1: :smiley1:

Wir waren heute in Magdeburg zur Nachsorgebesprechung. Der Prof. war hocherfreut, als er den Befund und die Aufnahmen gesehen hat. Momentan besteht kein Grund für eine weitere Behandlung. Also alles im grünen Bereich. Ob es sich nun vor der Chemo-Strahlentherapie um ein Rezidiv gehandelt hat, weiß niemand. Der Prof. sagte, dass es auch möglich ist, dass es wirklich nur eine Entzündung war. Aber falls es ein Tumor war, dann ist er vollständig weg. In einem halben Jahr muss mein Vater wieder hin.

Jetzt können wir erstmal wieder aufatmen. Ist ein super gutes Gefühl. Hoffentlich hält es lange an.

Mein Vater ist wieder der Alte, von ihm ist der ganze Druck endlich abgefallen.

Euch allen wünsche ich alles alles Gute!

Gute Nacht! :schlaf:

Liebe Grüße
Viola :winke:

Micha
15.02.2006, 23:48
Liebe Viola,

ist ja echt Super. :prost: Freue mich total über die guten Nachrichten. Da kann ich vor allem deinem Vater nur weiter alles gute für die nächste Zeit wünschen. Kann mir richtig vorstellen, was für ein Stein vom Herzen gefallen ist. Man geht ja immer mit einem flauen Gefühl zur nächsten Untersuchung. Um so schöner ist es dann wenn alles in Ordnung ist.

Bei mir ist auch soweit alle im grünen Bereich.

Wünsche euch noch alles gute.

Ganz liebe Grüße

Micha :winke::winke:

PaulaGreen
01.04.2006, 19:22
Hallo zusammen,

da ich finde, dass das Thema "Positives" in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen ist, möchte ich es mal wieder "aufleben" lassen!!!

Meine Mutter ist jetzt seit ca. 1 Woche zuhause. Es geht ihr alles in allem sehr gut. Natürlich fühlt sie sich mit ihren 75 Jahren nach dieser ganzen Prozedur sehr schlapp. Immerhin war sie insgesamt seit dem 16.12. im Krankenhaus. Die Zeit unmittelbar nach OP war ja wirklich ein Tanz auf der Rasierklinge. Aber sie hat es überstanden.

Nun hoffe ich nur, dass ich weiterhin allen Grund habe, in genau diesem Thread weiterzuschreiben!

Vielen Dank für eure liebe Unterstützung!

Liebe Grüße Anke

Melanie79
01.04.2006, 19:44
Hallo Anke!

Stimmt, ich hab mich heute durch das Forum durchgeklickt und vielzuviel negatives gelesen. In meinem Umfeld habe ich die letzte Zeit überwiegend positives über Krebserkrankungen gehört, aber die Berichte hier machen einem doch wieder klar, dass die Krankheit wohl eine der schlimmsten ist und man sie keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf.
Trotzdem habe ich mich sehr über Deinen positiven Bericht gefreut :)

Es verunsichert mich allerdings ein bißchen, dass man hier fast nur OP's als Behandlungsmethoden ließt.
Im Falle meines Vaters wird vorerst keine OP durchgeführt, nicht aber wegen seines Zustandes, sondern weil die Ärzte generell eine OP als gefährlich ansehen und es erstmal mit Bestrahlung und Chemo versuchen wollen, weil sie auch so schon große Erfolge erzielt haben. Vielleicht liegt das am Klinikum?
Deshalb meine Frage an Dich...Wurde Deine Mutter operiert?

GlG...Melanie

_Viola_
01.04.2006, 23:30
Liebe Anke,

erst einmal freue ich mich sehr, dass deine Mutter wieder zu Hause ist und vor allem, dass es ihr wieder, den Umständen entsprechend, gut geht.

Sie musste ja wirklich sehr viel über sich ergehen lassen und dass sie in dem Alter alles so "gut" weg gesteckt hat, ist bewundernswert. Ich freue mich sehr für euch und hoffe, dass es ganz ganz lange so bleibt.

Dass sie noch wieder richtig fit ist, ist ja ganz normal. Das braucht halt seine Zeit.

Dass dieser Thread etwas vernachlässigt wurde, finde ich auch nicht gut und es war wirklich mal wieder an der Zeit, dass jemand hier von den positiven Erfahrungen mit dieser Sch.... krankheit berichtet.

Wichtig finde ich es gerade für Menschen, die neu hier im Forum sind und von den vielen negativen Beiträgen wird man nur noch mehr runter gezogen. Mir haben vor 2 Jahren gerade die positiven Beiträge sehr geholfen und auch Mut gemacht.

Meinem Vater geht es zur Zeit richtig gut. Er fährt wieder täglich mit dem Fahrrad (wenn es das Wetter erlaubt) und auch sonst geht es ihm wieder super. Mit seiner Heiserkeit hadert er noch etwas, aber damit muss er wohl leben. Er hat seit Mitte November 10 kg zugenommen und sieht wieder richtig gut aus. Wir freuen uns jeden Tag, wenn wir sehen, dass er so richtig gut drauf ist.

Deiner Mutter wünsche ich weiterhin gute Genesung!!!!

Liebe Grüße
Viola :winke:

Gabi
01.04.2006, 23:41
Hallo zusammen,

am Donnerstag hatte ich ein CT.
Alles I.O.:) Ich habe eine CD für meinen Computer mitbekommen.
Wenn man so seinen Körper, besonders wenn alles in Ordnung ist, von
innen sieht, ist schon faszinierend.

Heute waren wir Spagetti-Eis essen. Mein Mann hat natürlich die hälfte
von dem Eis gegessen.:) Passt halt nicht mehr rein. Es war ein schöner
Tag.

Liebe Grüße Gabi

_Viola_
01.04.2006, 23:42
Liebe Melanie,

wo wird denn dein Vater behandelt?

Als mein Vater die Diagnose SPK erhalten hat, wurde sofort über OP geredet. Ob er vorher Chemo oder Bestrahlungen bekommen sollte, hing von der Größe des Tumors ab. Da aber der Tumor noch im Anfangsstadium war, wurde ohne Chemo und Bestrahlung operiert. Die OP hat 9,5 Stunden gedauert. Da auf Grund einer Magen-OP (1971) kein Magenhochzug gemacht werden konnte, musste ihm ein Stück Dünndarm als Speiseröhre eingesetzt werden.

Es wurde aber nie eine Behandlung ohne OP in Erwägung gezogen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Behandlungsmethoden so abweichend sind. Versuch doch mal die Klassifizierung des Tumors zu erfahren. Bei meinem Vater war es T2, N0, M0.

Ich wünsche deinem Vater alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

_Viola_
01.04.2006, 23:50
Liebe Gabi,

ist ja super, dass alles ok ist. Ich freue mich für dich :smiley1: :smiley1: :smiley1: . Es ist doch immer wieder schön zu lesen, dass es hier auch gute Nachrichten gibt.

Wenn das Essen wieder schmeckt, ist es immer ein gutes Zeichen. Ich wünsche dir weiterhin alles nur erdenklich Gute!

Gute Nacht!

Viola :schlaf:

Michaela68
02.04.2006, 00:31
Liebe Gabi,

nur weiter so, ich bin froh, auch andere Beiträge zu lesen, die so positiv verlaufen, das macht doch Mut.

Ich hoffe, bei meinem Vater verläuft es genauso, er hatte aber nur die OP, keine Chemo und keine Bestrahlung.

Drücke Dir weiterhin die Daumen aber ich glaube, das ist gar nicht nötig, bei Deiner tollen Einstellung :D

Viele liebe Grüße
Michaela

PaulaGreen
02.04.2006, 08:56
Liebe Viola,

vielen Dank für deine Antwort, dass du dich immer so mitfreuen kannst!

Auch deinem Vater drücke ich weiterhin alle Daumen! Wie schön, dass er schon wieder so viele Dinge machen kann.

Viele liebe Grüße
Anke
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Liebe Melanie,

ja, meine Mutter wurde operiert. Es hat 7,5 Stunden gedauert. Ich bin so froh, dass sie sich selbst für diese Art der Behandlung entschieden hat, denn es ist wirklich nicht ganz ohne Risiken. Aber wo auch immer man sich informiert, es soll die beste Möglichkeit sein, den Krebs zu besiegen.

Du solltest die Ärzte nochmals ganz direkt fragen, warum sie eine OP ablehnen. Die Begründung "gefährlich" erscheint mir ein bisschen dünn. Denn egal, wohin man hört, es wird eine OP fast immer angeboten, wenn sie von medizinischer Seite möglich ist.

Viele liebe Grüße
Anke

Susanne_T
02.04.2006, 10:26
Liebe Anke,

schön, dass du hier die Nachricht über deine Mutter eingestellt hast (so kommt mein Liebengsthread mal wieder nach oben). Wenn es wie bei uns einfach seit der OP meines Vater überwiegend Positiv läuft, dann vergißt man schnell, dass man ja mal so einen Thread eröffnet hat um genau solche Dinge zu berichten!

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Liebe Gabi,

ich freue mich für Dich! Ich habe jetzt leider nicht mehr ganz im Kopf, wie lange dass alles bei dir her ist. Aber ich möchte dir Hoffnung machen, dass es irgendwann wieder mit einem ganzen Spagetti-Eis klappt. Wenn ich daran denke, was mein Vater vor 6 Monaten gegessen hat und was er jetzt weghaut, dann geht das doch schon wieder viel, viel besser! Bei diesem Krebs dauert das eben alles ein wenig! Vielleicht wird das bei dir ja auch noch besser!

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Hallo auch der Rest!

Meinem Vater geht es sehr, sehr gut! Meine Eltern fahren heute eine Woche in den Urlaub bzw. mein Vater hat morgen einen beruflichen Termin und danach machen Sie noch ein paar Tage frei. Ja wirklich mein Vater hat sich selbstständig gemacht und Arbeitet jetzt wieder. Ich finde das super! Und ans Golfspielen denkt er natürlich auch schon wieder permanent! Leider noch etwas kalt für ihn!

Allen noch einen schönen Tag

Susanne :winke: