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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Homöopathie


18.08.2004, 12:12
hallo!
mein vater ist vor ca. 4 monaten an bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt.es wurden auch lebermetastasen diagnostiziert.da der tumor irroperabel ist,bekommt mein vater eine chemotherapie,die er aber in letzter zeit nicht mehr gut verträgt (fieber bis zu 39,5,schüttelfrost,blutdruck von 240!).beim nächsten mal haben mir die ärzte gesagt,dass er vor der chemo cortison bekommt und dann eine leichtere chemo.nun meine eigentliche frage,hat irgendjemand erfahrung mit einer homöopathischen unterstützenden behandlung gemacht und kann mir vielleicht jemand adressen von solchen homöopathen in österreich geben (bin in leoben in der steiermark zu hause)?das wäre jedenfalls echt super!
danke!
sandra

18.08.2004, 12:59
Hallo Sandra,
einen Tipp kann ich Dir schon mal geben. Er sollte zusätzlich die Misteltherapie bekommen. Wirkstoff: Lecthinol. Bei meiner Mutter wird die Therapie in Spritzenform verabreicht. Zwei Mal die Woche. Die Mistel unterstützt ungemein das Immunsystem und bei meiner Mutter verringert die Mistel auch die Nebenwirkungen der Chemo. Wird sehr oft von Krebspatienten genommen. Bei uns in Deutschland wird diese Therapie von den Krankenkassen bezahlt. Fragt mal Euren Arzt danach. Ansonsten gibt es hier im Forum einige gute Tipps, was man zusätzlich zur Chemo machen kann. Guck´ mal auf der Startseite des Forums weiter unten, da sind zusätzliche Themen über Chemo etc.
Ich wünsche Dir alles alles Gute!!
LG
Verena

18.08.2004, 14:12
Hallo Sandra,

les mal meine Seite "Pits Kampfgeist". Mein Mann hat das selbe wie Dein Papa. Er bekommt auch Mistel und steckt die Chemo (er hat bereits 10 mal Chemot mit Gemzar bekommen) eigentlich sehr gut weg. Am Tag der Chemo hat er leichte Übelkeit und Kopfschmerzen, aber nächsten Tag ist eigentlich alles wieder o.k.
Ach ja bekommt auch Lektinol 2 mal die Woche sowie Wobe mucos (Enzyme) und hochdosierte Vitamine.

Liebe Grüße

Petra

18.08.2004, 15:16
Hallo Sandra,

ich bin schon unter „normalen” Umständen kein grosser
Freund der Homoöpathie. Deshalb würde ich in einem
solchen Fall (BSDK) auch sagen, dass die Mistel (aber
auch Selen, Vit. C etc.) bedeutend sinnvoller sind.

Wenn Du magst, kannst Du in „10 Tipps...” mal nachlesen
was wir so machen...

Liebe Grüsse

ole

18.08.2004, 21:18
@Ole: Das Problem an der Homöopathie sind die Behandler, die ihr Gebiet nicht beherrschen. Ich habe beste Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht. Habe aber auch eine sehr gute Ärztin dafür. Bei BSDK empfehle ich aber auch in erster Linie die von dir empfohlenen Dinge. Homöopathie kann sehr gut unterstützen (Energie anfachen, Übelkeit entgegenwirken etc.). Ohne persönliche Empfehlung ist es aber sehr schwer, jemanden Guten zu erwischen. Gruß, Sonja

marion10
18.08.2004, 21:19
Hallo Sandra,
nur für den Fall, dass ihr diese Möglichkeit noch nicht ausgeschlossen habt: Im Mai wurde auch mein Vater mit dieser Diagnose konfrontiert. Bereits nach der 2. Chemo bekam er hohes Fieber mit Schüttelfrost. Letztlich stellte sich heraus, dass das Fieber nicht von der Chemo kam, sondern durch einen Leberabszeß bedingt wurde. Er bekam im Krankenhaus eine äußere Drainage gelegt. Seither ist das Fieber, - toi, toi, toi -weggeblieben, und es geht ihm wieder besser.
Gruß Marion

19.08.2004, 07:07
hallo an alle!
vielen dank für sämtliche hinweise.werde mich mal über die mitsteltherapie informieren.
auch an euch alles gute und viel kraft.
liebe grüße!
sandra

31.08.2004, 22:09
Hallo Sandra!
Ich halte sehr viel von der Homöopathie. Unser 13-jähriger Sohn wurde im Jänner 2004 von der Schulmedizin als " nicht mehr heilbar " aus dem Spital entlassen. Unser letzter Stohhalm war also die Alternativmedizin. BINGO !!! Von da an ging´s nur mehr bergauf. Jede Menge Lebensqualität, Kraft und Energie zum kämpfen. Das sind ganz wichtige Eigenschaften bei so einer Erkrankung. Mitte August wurde er 6 Stunden lang ( er galt zuvor als inoperabel) erfolgreich operiert.Die Ärzte meinten:" Wahnsinn, wie gut sein Allgemeinzustand ist. Man merkt gar nichts von seiner Erkrankung!"
FAZIT: Ich denke, man darf nicht auf die Schulmedizin verzichten, sollte aber unbedingt die Homöopathie einbinden.
Beides zusammen ergeben KLEINE WUNDER! Viel Glück

01.09.2004, 07:49
hallo sandra,
mein mann ist leider vor einem jahr (48 jahre) an bsk gestorben ( 1 jahr nach diagnosestellung). nach den chemos ist es ihm schlecht gegangen, bis wir eine ausgezeichnete chinesische ärztin in wien gefunden haben, die ihm mit akupunktur auf die beine geholfen hat. er hat nach diesen behandlungen richtige "energieanfälle" gehabt ( rad gefahren, fast die ganze nacht an seinen bildern gemalt, stundenlang mit den hunden spazierengegangen usw), konnte wieder mit appetit essen und es waren doch noch lebenswerte monate........ mein mann hatte sich richtig auf diese termine gefreut. vielleicht ist das für euch eine zusätzliche alternative
alles erdenklich gute für deinen vater