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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : rezidiver Magenkrebs


19.08.2004, 06:20
Hallo,
bei meinem Vater wurde vor 5.5 Jahren ein großer Teil des Magens entfernt. Bei der halbjährlichen Untersuchung wurde nun wieder Krebs im Bauch entdeckt. Dieser habe sich sehr gestreut und eine Chemo wird wg. Sinnlosigkeit nicht gemacht. Er kommt am Montag nach 2-wöchigen Krankenhausaufenthalt nach Hause. Es sieht aus, als ob die Ärzte ihn schon aufgegeben haben.
Wer hat ähnlichen Erfahrungen gemacht oder kann mir Tips geben?

06.12.2004, 15:09
Leider kann ich nichts positives berichten.
Am 27. August ist mein Vater zu Hause verstorben.

Eljot
06.12.2004, 21:48
Hallo Claudia,
Fünfeinhalb Jahre ist eine lange, lange Zeit... es kommt nun drauf an, wie alt Dein Vater ist...
Wegen Sinnlosigkeit ... hört sich so hart an... (ist auch hart..) ABER es sind halt irgendwann die Grenzen auch unserer modernen Medizin erreicht..... UND wir müssen dastehen und ......... uns mit dem Gedanken, mit dem Schmerz vertraut machen, der kommt, wenn wir erfahren, dass "nix mehr hilft"... ich weiß, wie schwer das ist... glaube mir.....
Meine Welt hat vor 3 Monaten angefangen auf dem Kopf zu stehen... und das Schlimmste steht mir/uns noch bevor...
Zu Deiner Frage:
Ähnliche Erfahrung ja --- Tipps.. ja...
aber anders, als Du es Dir vielleicht in Deiner Frage erhoff hattest...
...
Ich drück Dich ganz fest, weil ich in etwa fühlen kann, was Du fühlst...
Gruß Eljot

09.12.2004, 14:16
Liebe Claudia !

Ich kann dir in disem Fall auch nix positives berichten, meiner Mama wurde im Februar der Magen entfernt, keine Chemo hat gewirkt es wurde auch nix mehr anderes probiert, es war alles sinnlos !

Sie ist am 27.11.04 verstorben !

Ich drücke euch aber die Daumen und allen anderen auch, einer muss ja mal Glück haben !

Lieben Gruss Peggy

10.12.2004, 16:18
Danke für Euer Mitgefühl.
Als mein Vater 98 operiert worden ist, habe ich damals gar nicht die ganzen Umstände mitbekommen. Ich hatte in dem Jahr geheiratet und ein Kind bekommen. Meine Eltern sind einfache Leute und sie dachten, der Krebs kehrt nie wieder zurück. Mein Vater hat vor dem Rückfall ein unbeschwertes Leben geführt und ganz wieder normal gegessen.
Mein Vater ging alle 6 Monate zur Vorsorge und wenn ich hier lese, daß einige Patienten sogar alle 3 Monate zur Vorsorge gehen, denke ich hätte ich dieses Forum bloß früher entdeckt.