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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welches Mistel-Präparat bei welcher Krebsart


24.08.2004, 11:36
Hallo
hat jemand Hinweise welches Mistelpräparat bei welcher Krebsart Verwendung finden sollte?

Soviel ich herausgefunden habe unterscheidet man auch ob Mann/Frau erkrankt ist.

Die Mittel werden aus verschiedenen Mistelpflanzen gewonnen, die auf unterschiedlichen Bäumen (z. B. Apfel, Kiefer, Eiche, Tanne) wachsen. Welcher Mistelextrakt von welchem Wirtsbaum in Frage kommt, hängt u. a. davon ab, an welcher Krebsart man erkrankt sind. Die Mittel gibt es in verschiedenen Konzentrationsstufen.

Mein Vater hat einen dicken Tumor aus dem Dickdarm operiert bekommen. Verblieben sind noch mind. 5 Methastasen in der Leber. Eine weitere OP kommt nicht in Frage.
Unser Arzt würde es ihm schon gerne verschreiben, weis aber nicht so recht welches Mistel-Medikament in Frage kommt.

24.08.2004, 11:58
Ich habe bereits gelesen, das es spez. Ärzte/Heilpraktiker gibt die sehr diferenziert testen können welches Präparat zum Einsatz kommt.

Leider muss man die jedoch aus eigener Tasche zahlen, dies können wir uns jedoch nicht leisten - Daher brauche ich eben aus dem Internet Hinweise - denn ich bin schon froh endlich einen Arzt gefunden zu haben, der es meinem Vater verscheiben will.

Das war vielleicht ein Akt - 17 Anrufe bei Ärzten in der Gegend, bis auf einen sagten mir die anderen übereinstimmend - lohnt sich nicht zuviel Verwaltungsaufwand den bekommen wir nicht bezahlt - daher verschreiben wir es nicht!...

Rudolf
24.08.2004, 13:29
Hallo Sonja,
in der anthroposophischen Medizin wird die Eichen-Mistel für den Mann gebraucht, die Apfel-Mistel für die Frau. Es gibt auch andere Wirtsbäume, zu denen kann ich aber nichts sagen. Je nach betroffenem Organ kann das Mittel einen Zusatz wie Hg, Cu o.a. enthalten.
Wenn Du mir eine Mail schickst, nenne ich Dir "meinen" Mistel-Doc. Anruf bei ihm kostet nichts. Er berät auch Kollegen, die noch keine Erfahrung mit Mistel haben.
Schön, daß Ihr einen Arzt gefunden habt, der Mistel verordnen will.
Nach Sozialgesetzbuch V sind Arzneimittel der anthroposophischen Medizin und Homöopathie aber prinzipiell von der Krankenkasse (GKV) zu bezahlen. Dies wurde durch den GBA am 16.3.2004 bestätigt.
Rudolf

24.08.2004, 15:48
Hallo Sonja,

in "Krebssprechstunde" von Volker Fintelmann findest du die Infos, die du brauchst. Es lohnt sich sicher, sich das Buch anzuschaffen, denn der Autor ist zwar schulmedizinisch, aber auch stark anthroprosophisch orientiert.

Viele Grüße.

Peggy
26.08.2004, 13:19
hallo sonja,

mein mann hat lungenkrebs mit nebenierenmetastasen und spritzt 2 mal die woche lektinol. es bekommt ihn gut und geraten hat uns dieses präparat unser onkologe.

liebe grüße, peggy

wolfgang46
26.08.2004, 15:08
Hallo Sonja,

bei mir hat sich mein Hausarzt be seinen Fachkollegen schlau gemacht, welche Mistelart für meine Krebssituation die Beste ist. Dann hat er ein Kassenrezept genommen und verordnet jetzt schon seit drei Jahren Mistel.

Privat zahlen muß ich allerdings die Zink- und Selen-Tabletten. (Keine Kassenleistung)
Diese Zink- und Selengaben sollen die Mistel unterstützen.

Lieben Gruß
Wolfgang

05.09.2004, 19:12
Hallo Sonja,
ich habe letzte Woche in der Zeitung gelesen, dass Mistelpräparate bei Krebs wieder von der Kasse bezahlt werden.
Gruß Yvonne