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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lungenentzuendung nach Magenkrebs


02.09.2004, 13:50
Hallo,
Mein Vater wurde in April sein MAgen entfernt,diagnose Magenkrebs.Bis jetzt ist alles relativ gut gelaufen,aber jetzt hat er eine Lungenentzuendung gemacht,mit sehr hoher Fieber.
Wäre schön, wenn ich ein wenig Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen könnte.

Danke,
Huanita

07.09.2004, 09:04
Hallo Huanita,

ich hatte zwar gestern schon geantwortet, aber die Technik hat wohl net mitgespielt.

Wie Du meinem Post entnehmen kannst, hatte mein Vater nach der OP ebenfalls eine Lungenentzündugn, von der er sich aber recht schnell wieder erholte. Martinas Mann (Martina hat auf mein Post geantwortet) erging es wohl genauso.

Liebe Grüße
JW

07.09.2004, 11:11
Hallo Jah,

Danke fuer deinen Antwort.Inzwischen hat uns der Hausartzt jetzt einen anderen Antwort gegeben,er sagt dass es kein Lungenentzuendung war,aber nach seine Meinung hat mein Vater jetzt Lungenkrebs.
Aber mit eine Woche bevor hat mein Vater eine Tomographie und Bluttest gemacht,und der Onkologe hat uns nichts in diese richtung gesagt.
Fakt ist dass die vorriege Woche mein Vater sehr grosses Fiebr hatte (39)und danach ploetzlich ist es wieder auf 36 runtergefallen.Mein Vater macht jetzt Chemotherapie(schon 5 Sitzungen gemacht,und hat noch eine naechsten Freitag),und laut den Arzt deswegen hatte er so hohes Fieber.Wir wiessen nicht mehr wass wir glauben sollen,der Arzt sagt uns dass es alles in Ordnung ist,aber mein Vater ist von Tag zu Tag swaecher(er kann noch kaum aus dem Bett aufstehen).War dein Vater auch so schlecht durch die Chemoterapie?

Viel Gruesse,
Huanita

07.09.2004, 13:03
Mein Vater hat noch keine Chemo gehabt. Steht jetzt wahrscheinlich an...warten aktuell auf die neusten Untersuchungsergebnisse....Weisst Du, mit den Ärzten ist das so eine Sache....wie bereits jemand in diesem Forum schonmal sagte:" Vier Ärzte- fünf verschiedene Aussagen..."
Wir verlassen uns auf keinen Fall auf die Untersuchung und den Befund/ Diagnose von nur einem Arzt oder Ärzteteam. Wir ziehen immer noch ein weiteres Team hinzu, quasi als Vergleich. Und unser Hausarzt ist -thank God - mehr als qualifiziert + engagiert und sozusagen auch unser Sprachrohr.
Naja, wie gesagt, aktuell sagen die einen, mein Dad hätte ''nur'' eine Verknöcherung der OP-NArbe, andere tippen auf vergößerte Lymphen, das nächste Team zweifelt an, wie man aufgrund der mitgegebenen Aufnahmen überhaupt etwas erkennen können soll und macht deswegen neue. Auf diesen will eine Ärztin nun auch Schatten im Bereich der Nieren entdeckt haben.... Aber da bin ich dann auch ausgerastet. Solche Andeutungen will ich nicht hören. Die sollen die Untersuchungen machen, 'nen Befund/ Diagnose stellen und Basta. Aber vorher schon mit so blöden Andeutungen vonwegen irgendwelcher Schatten meine Eltern dermaßen zu verunsichern, das ist absolut das Letzte. Unsensibel wie nur was!

Also, wie gesagt, mehrere Ärzte aufsuchen, am besten sogar in eine Spezialklinik gehen, wenn die ansässigen Ärzte nicht weiterhelfen!

Liebe Grüße
JW

07.09.2004, 22:40
Liebe Jah, uns geht es ähnlich. Mein Mann wird seit Tagen untersucht, die ganze Diagnostik, morgen werden dann unter Vollnarkose Gewebeproben am Hals entnommen. Einige Ärzte meinen, Lymphen andere sagen, viell. Metas. Mein Mann ist fix und fertig und sehr mutlos, noch dazu hat er zur Zeit große Probleme beim Essen.
Hat leider wieder 5 Kilo abgenommen. Fühle mich
schon langsam-war immer positiv und bin wirklich durch die Hölle gegangen-wie in einem Horrorfilm. Am schlimmsten finde ich aber noch bei den Ärzten ihre mitleidigen Blicke. Mein Mann möchte auch nur noch diese Gewebsentnahme machen lassen, aber Bestrahlung und Chemo nicht mehr. Vielleicht sieht es nächste Woche wieder besser aus, Du weißt ja, wir finden unsere positive Einstellung wieder, obwohl wir auch noch beruflich-haben einen Betrieb, den wir ziemlich schnell auflösen müssen und letztes Jahr noch groß in diesen investiert haben-ziemlich in der Sch...Aber wie gesagt, nicht aufgeben!!!
Liebe Grüße
Martina

08.09.2004, 09:34
Hallo MArtina,

ja, bei uns sieht's gerade auch wieder net so gut aus. Obwohl die Blutwerte etc. gegen eine Streuung sperchen, sind wieder einige Veränderungen ( Tumore, vergrößerte Lymphen oder metastasenähnliche Gewebe lt. der Ärzte) gefunden worden. D.h., also eine definitive Streuung, der aber eben die Blutwerte widersprechen. Auch sind keine Organe ''befallen''. Jetzt gibt's 'ne Chemo. Naja, mein Vater sagt zumindest, dass das zum großen TEil auch 'Ne Kopfsache ist, damit ''leben'' zu können. Ich hoffe, er sagt das nicht nur sondern glaubt auch dran, denn damit hat er Recht! Ich habe sofort den Tipp hier aus dem Forum befolgt und mich mal auf der Site der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. (http://www.datadiwan.de/gfbk/indkli.htm)umgeschaut. Auch wenn mein Dad sicher erstmal net von zuhasue ''weg'' will....Werden nun mit unserem Hausarzt sprechen, damit schon während oder zumindest nach der Chemo 'ne ganzheitliche Therapie und Betreuung angefangen werden kann. Mal sehen ob und wo wir 'nen Bett bekommen, haben dort ein umfangreiches Klinikverzeichnis.
Tja, die Selbständigkeit haben meine Eltern Anfang des Jahres (Glück im Unglück) aufgegeben. MEin Dad wollte jetzt noch vier - fünf Jahre so ein bissl bei meinem Bruder mitarbeiten, bis er dann ganz in den Ruhestand treten würde. Es kommt immer anders....Aber, keiner hat gesagt, dass es einfach würde, eh? Das Leben kann schon eines der härtesten sein! Nein, aufgeben? Never ever!
Bis bald!
Viele liebe Grüße
JW