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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Darmkrebs mit 17


20.09.2004, 19:03
Ich lese schon einige Monate im Krebsforum, habe mich aber noch nicht getraut zu schreiben. Seit Februar müssen wir mit Krebs in der Familie leben. Mein Sohn, damals 17 Jahre alt,mittlerweile 18, erkrankte an Darmkrebs, so jung und schon Darmkrebs. Diese Diagnose traf uns völlig unerwartet. Frank litt an Eisenmangel, der nicht zu beheben war, hatte aber keine besonders auffälligen Beschwerden. Er spielte weiterhin mehrmals in der Woche Fußball.Da seine Blutwerte sich nicht verbesserten, wurden anfangs Februar eine Magen- und anschließend eine Darmspiegelung veranlasst.Letztere brachte die Wahrheit zu Tage. Innerhalb einer Woche war er operiert, das pathologische Gutachten ist nicht besonders hoffnungsvoll:T4 , 4 von 111 Lymphknoten waren befallen, kein Metastasenbefall. Er erhielt bis August eine Chemo (18 FU5-Folinsäure, 9 Oxaliplatin), die er sehr gut vertrug, überhaupt erstaunlich wie er es bisher packte. Er ging in seine Schule (Gymnasium K 12 )und konnte am Schuljahresende ein doch recht gutes Zeugnis entgegen nehmen (er fehlte immer dienstags in der Schule). Sogar seinen Sportleistungskurs absolvierte er super. Auch spielte er mit einem transplantierten Port Fußball. Jetzt ist die Zeit der Chemo vorbei, und es beginnt die Phase der Nachuntersuchungen. Ich als Mutter erleide seit Februar Seelenqualen, habe panische Angst, dass ein Rezidiv , vor allem in der Leber auftreten könnte, was ja leider heutzutage noch nicht heilbar ist. IM Ansschluss an die Chemo wurden CT und Blutuntersuchungen gemacht, alles ok. Nächsten Montag steht der nächste Untersuchungstermin an. Ich habe Angst vor einem Reidiv, vor allem , wenn man das Schicksal von Sunny liest. Jetzt habe ich mitr doch einiges von der Seele geschrieben, es geht mir etwas besser.
Viele Grüße
Heidi

Liebe Grüße
Heidi

name@domain.de name@domain.de

20.09.2004, 21:27
Wahnsinn! Ich wollte Dir nur kurz zurückschreiben, dass Du weißt, man liest das hier. Leider kann ich dazu fast nichts sagen, ich bin total erschüttert. Ich hoffe, dass er das mit seiner Jugend alles packt! lg Bea

20.09.2004, 21:50
Hallo Heidi, ich bin erschüttert von deinem Bericht. Dein Sohn geht wohl sehr gut mit seiner Krankheit um und lebt sein Leben so normal wie möglich,was sicherlich seiner Genesung zugute kommt. Deine Angst kann ich nachempfinden. Mein Mann ist im Dez.03 im Alter von 50 an Darmkrebs mit Lebermetastasen gestorben, nun habe ich auch Angst, das unsere Tochter (19) von der Krankheit betroffen werden könnte (Fam. Dickdarmkrebs), da es in der Familie meines Mannes schon mehrere Krebsfälle gegeben hat. Bisher hat sie aber noch keine Darmspiegelung machen lassen. Ich hoffe, sie wird es in diesem Jahr noch angehen.
Ich drücke dir und deinem Sohn für Montag die Daumen und denke an euch.
Liebe Grüße
Jessy

Elena
20.09.2004, 22:45
Hallo Heidi, ich wünsche dir und deinem Sohn alles gute und drücke die Daumen,dass alles gut geht.
Vlg Elena

21.09.2004, 09:18
Liebe Heidi

Ich bin 26 Jahre. Auch ich habe Darmkrebs, bei mir waren neun Lymphknoten befallen und ich hatte mehrere Metastasen auf der Leber, die auf wundersame Weise verschwunden sind. Auch ich bin derzeit in der Phase der Nachkontrollen. Die erste war Krebs-Negativ. Alles sauber!

Lebermetastasen = unheilbar ist so also nicht ganz richtig. Es gibt immer wieder Patienten, die den Krebs trotz fortgeschrittenem Stadium überleben...

Ich habe in dem Jahr meiner Krankheit viel über den Krebs gelernt und hätte da einige Fragen, die ich Dir gerne persönlich stellen möchte. Magst Du mir zurückschreiben? Hier mein Mail: stephan_honegger@yahoo.com

Lieber Gruss und alles Liebe
Stephan

21.09.2004, 13:14
Hallo Heidi,

bin neu hier, aber ich habe auch Deins gelesen.
Mich betrifft es nicht, auch nicht meinen Sohn (16 Jahre). Es betrifft meine Mutter 65 Jahre.
Ich wollte nur bestätigen, was Stephan gesagt hat,
das es nicht unheilbar ist, wenn Mestastasen zur Leber hingegangen sind. Ist heute heilbar.
Meine Mutter bekommt die zweite Chemo, wo nur die Krebszellen angreift. Es ist neu und sie ist ein Versuchskaninchen. Es ist ein monoklonares Antikörper, wie gesagt, wo nur die Krebszellen angreift, und die Aufgabe ist, die Zellen zu zerstören und zum Stillstand zu bekommen.
Jetzt wird es im menschlichen Körper getestet.
Mir 40 Jahre alt, geht es seelisch sehr schlecht. Das schlimme auch, ich kann nicht immer bei ihr sein, da meine Eltern in Spanien wohnen, als Spanier. Sie hat an der Oberhaut Mestastasen, auf lateinisch gesagt, colonrectal epidermis.
Die erste Chemo Irinotecan hat es leider nicht geschafft, nach 8 Monaten jetzt diese. Diese Woche wird die erste Tomografie gemacht. Ich bin ganz fertig.
Ich finde es gut, wenn man sich hier seelisch untereinander Kraft geben kann.
Viele liebe Grüsse
Susana

21.09.2004, 17:35
Hallo an alle, die mir so schnell antworteten.
Ich möchte mich ganz herzlich für eure Anteilnahme bedanken. Dir liebe Jessy kann ich nur empfehlen, deine Tochter so bald wie möglich zur Darmspiegelung zu schicken. Mein älterer Sohn (21) hat in der kommenden Woche einen Termin. Bei Frank läuft zur Zeit eine humangenetische Untersuchung, da alle Indizien für HPNCC sprechen. Bei uns leben alle Großeltern noch, auch deren Geschwister sind an keinem Krebs gestorben. Mein Gr0ßvater starb mit 88. Er hatte Darmkrebs, aber er wurde in diesem Alter nicht mehr behandelt. Erzähle deiner Tochter von Franks Erkrankung. Wenn ihr Befund ok ist, braucht sie erst wieder nach 5 Jahren zur Untersuchung. Wenn man den Krebs rechtzeitig entdeckt, dann ist er auch gut heilbar. Dir liebe Susanna wünsche ich viel Kraft. Vielleicht solltest du wegen deines seelischen Zustandes einen Arzt aufsuchen. Ich habe es auch gemacht.

Viele liebe Grüße
Heidi

21.09.2004, 19:45
Hallo Heidi,

daran habe ich auch schon gedacht, aber leider sind die Wartezeiten ziemlich lang. Aber ich werde mich dran halten.

Alles liebe
Susana

27.09.2004, 19:59
Hallo Stephan
Ich melde mich hier im Forum. Vielleicht sind meine Mails bei dir nicht angekommen. Ich bin neu im Umgang mit dem Internet. Es würde mich freuen, von dir eine Nachricht zu erhalten.
Gruß Heidi

28.09.2004, 15:50
hallo Heidi

ich möchte Dir sagen, dass ich oft an Dich und Deinen Sohn denke. Ich kann es sehr gut nachempfinden, da auch mein Sohn ( Anf. 30 ) an Darmkrebs mit Lymphknotenbefall operiert wurde. Ich würde ihm am liebsten die Krankheit abnehmen.
Die Jugend wird hoffentlich unseren Söhnen die Kraft geben, dieses alles gut zu überstehen. Die Angst aber bleibt.

liebe Grüße

Anna

29.09.2004, 00:23
Ich sehe, es sind viele , die dieses Thema anklicken, man ist neugierig, wer hat so in jungen Jahren Darmkrebs; das fragt sich wohl jeder? Ich registriere jede Mail, es bedeutet Anteilnahme und damit Anteilnahme am Schicksal. Suasanna, ich kann nachvollziehen, was du erleidest, du bist weit weg von deiner Miutter in Spanien, du bist nicht bei ihr direkt, aber es gibt eine Gedankenübertragung, du bist bei ihr,bete für sie , dann bist du ganz nah mir, es hilft ..... Liebe Grüße Heidi

29.09.2004, 00:36
Hallo Anna
Auch dich möchte ich ganz persönlich ansprechen,
es tut mir gut, zu erfahren, andere schauen in meine Mitteilung; vielleicht erzählst du mir dein Schicksal; du kannst dir persönlich deine Mail-adresse angeben oder hier im Forum dich melden, dann gebe ich meine Adresse an.
Liebe Grüße
Heidi

29.09.2004, 14:16
Hallo Heidi,

vielen lieben Dank für Deine liebe Worte, und
Du hast recht mit den Gedanken :-)
Wie geht es Dir und Deinen Sohn ?
Weißt Du schon was neues ?
Ich wünsche es Dir von ganzen Herzen.
Freue mich schon auf Deine Antwort.

Viele liebe Grüsse
Susana

29.09.2004, 15:48
hallo Heidi,

vielen Dank für Deine Antwort.
Ich würde mich freuen, wenn Du mir Deine mail-Adresse geben könntest. Wir könnten uns dann austauschen.

vielen Dank

liebe Grüße
Anna

30.09.2004, 16:25
HALLO Susana, hallo Anna!
Vielen Dank für eure Schreiben.Die Anspannung der letzten Tage fällt endlich von mir ab und eine gewisse Erleichterung setzt seit heute ein. Bei Franks Nachuntersuchung am Montag war vom Ultraschall alles okay, die Blutergebnisse erhalten wir erst in der nächsten Woche vollständig (kleines Blutbild war in Ordnung; Leberwerte und Tumormarkerwerte sind noch nicht bekannt). Auch die Darmspiegelung bei meinem älteren Sohn am Dienstag war unauffällig, Gott sei Dank. Jetzt versuche ich wieder Tag für Tag zu leben, denke nicht an die Zeit in einem oder zwei Monaten; die nächste Nachuntersuchung ist in einem viertel Jahr, wenn vorher keine besonderen Auffälligkeiten eintreten. Falls ihr mir direkt schreiben wollt, hier meine e-Mailadresse: heidi.ortloff@web.de

12.10.2004, 18:24
Hallo Heidi,

wie geht es Dir und Deinen Sohn ?
Wie waren seine großen Blutwerte ? Ich denke auch
sehr gut.
Er ist noch jung und hat die Kraft es zubekämpfen, glaub mir :-)

Viele liebe Grüsse

Susana

12.10.2004, 18:45
Hallo Susana, danke für Deine Nachfrage.
Meinem Sohn geht es zur Zeit sehr gut, die Blutwerte sind in Ordnung. Momentan ist auch meine Anspannung etwas zur Ruhe gekommen, ich denke nur Tag für Tag, versuche, das schöne Herbstwetter zu genießen und nicht nach vorne zu denken. Wie geht es Deiner Mama und Dir?
Es grüßt Dich ganz lieb
Heidi

12.10.2004, 19:01
Hallo Heidi,

danke für die schnelle Antwort :-)
Ich freue mich sehr über Deine Nachricht wegen Deinen Sohn. Es wird auch so super bleiben.
Meine Mutter ist seit Sonntag ins Krankenhaus eingeliefert, weil sie stark unter die Nebenwirkungen leidet wie brechen und Wasserdurchfall. Jetzt hat sie sich wieder gerafft, und darf erst morgen etwas leichtes zu sich nehmen.Morgen müssen sie ihr die Blutanalyse machen um zu schauen, ob sie morgen die Chemo bekommen kann. Der Arzt sagte ihr bereits, dass diese Chemo cetuximab eine sehr starke Chemo ist, nicht so wie die anderen. Da kommt es vor, dass die Nebenwirkungen unangenehm ausbrechen. Aber auch das ist regulierbar, Gott sei Dank. Sie haben noch nicht die erste CT gemacht, da bin ich gespannt, wann es sein wird, und wie es ausfällt.
Vielen lieben Dank für Deine Nachfrage. Ich hoffe und wünsche für unsere Beiden, dass es nur noch Bergauf geht !
Viele liebe Grüsse wünscht euch
Susana

P.S. Schreib mal öfters, würde mich sehr freuen :-)

21.10.2004, 18:42
Liebe Leser
Warum schreibe ich heute? Ich habe keine Frage, meinem Sohn geht es zur Zeit sehr gut, ich weiß nicht wie lange .
Ich schreibe, damit ich wieder auf der ersten Seite stehe, denn viele Leser zeigten ihr Interesse, auch, wenn sich nich schrieben. Ich möchte junge Leser aufmerksam maachen. Auch mit 20 Jahren und jünger ist man nicht gegen diese Krankkeit immun. Mein Sohn ist dafür beispielhaft. Ich möchte junge Menschen keineswegs ängstigen, aber ihnen bewusst machen, auch sie können Darmkrebs bekommen. Vor der Darmspiegelung braucht keiner Angst zu haben; hat man sie hinter sich, weiss man,dass für einige Jahre man unbelastet leben kann. Darmkrebs ist in der Regel sehr langsam wachsend. Nur leider vermuten Ärzte bei jungen Menschen keinen Darmkrebs und reagieren erst sehr spät. Diese Aussage heißt aber nicht, dass ich die Ärzte für nachlässig halte; bisher gab es solche Fälle noch nicht.
Also selbst etwas tun !!!
Gruß Heidi

21.10.2004, 20:03
Hallo Heidi,

schön das Du geschrieben hast, und noch besser, dass es Deinen Sohn super geht.
Du hast recht. Ich auf jedem Fall lasse mich nächste Woche untersuchen im Darm, auch gleichseitig am Magen, also Magenspiegel, sowie Darmspiegel. Bin schon aufgeregt.
Meine Mutter ist mittlerweile wieder nach Hause geschickt worden. Jetzt müssen sich die Ärzte überlegen, wie sie es meine Mutter überreichen, damit die Nebenwirkungen nicht so stark ausrasten.
Sie wird es dann zweimal die Woche bekommen, und nicht 1 mal die gleiche Dosis. Was ich mir sorgen mache ist, dass meine Mutter kein Hungergefühl hat. Wenn sie normal isst, hat sie angst, das sie wieder brechen und Wasserdurchfall bekommt. Aber wenn sie nicht genug isst, besteht die Gefahr, dass sie schwach wird, und keine Chemo bekommen kann.
Vielleicht weiß jemand, was man machen oder essen kann, damit sie wieder hunger bekommt.
Freue mich schon auf Deine nächste Mail.

Viele liebe Grüsse
Susana

28.10.2004, 18:39
hallo heidi
freue mich daß bei deinem sohn alles ok ist, habe auch darmkrebs und möchte nun wissen, wie oft dein Sohn zur Nachuntersuchung muß, jede 3 oder 6, 12 Monate?
Vielen Dank und weiterhin alles Gute und denk dran "immer positiv denken"
Gruß ulla

06.11.2004, 17:46
Hallo ulla
kann leider jetzt erst antworten, da unser Internetanschluss Probleme bereitet. Mein Sohn wird vierteljährlich untersucht, d.h. sein Blut wird untersucht und eine Ultraschalluntersuchung wird durchgeführt. Die nächste Untersuchung ist um Weihnachten. Im Februar wird der Darm gespiegelt und eventuell CT gemacht; letzteres fand im August das letzte Mal statt.
Seit wann hast Du Darmkrebs? Wie läuft Deine Behandlung ab? Liebe Susanna, wie geht es Deiner Mutter und wie geht es Dir?
Gruß Heidi

06.11.2004, 18:32
Hallo Heidi
hatte im märz die Operation und danach 16 x (1xwöchentlich) Chemo mit 5FU und Folin, danach im Sept Darmspiegelung und Ultraschall. nächste Untersuchung ist jetzt im Januar auch evtl. mit CT. Habe außer Blähungen keine weiteren Probleme.
Alles Gute für euch alle besonders für deien Sohn und immer positiv denken.
Viele Grüsse Ulla

06.11.2004, 18:33
hatte 18 x chemo

08.11.2004, 10:44
Hallo Ulla,
hattest Du Mastdarm- oder Dickdarmkrebs; wo bist Du operiert worden und welchen Bfund hast Du? Ich freue mich, dass es Dir gut geht; Frank hat zur Zeit keinerlei Beschwerden; seineKondition ist sehr gut, viel besser als vor einem Jahr.
Weiterhin alles Gute Heidi

08.11.2004, 19:19
Hallo Heidi,

danke für die Nachfrage. Momentan liegt sie wieder
seit Freitag im Krankenhaus, wegen Brechen. Sie hat eine Magen Darmentzündung. Man hat ihr Säure mit einer Sonde rausgeholt.
Heute morgen hat man ihr 3 Fläschen Blut abgenommen, um den Großbild zu machen. Sie hat ein Problem, dass die Gefahr besteht, dass der Darm durch die Metastasen zuschließt und kein Stuhlgang mehr haben kann. Heute hätte die Ärztin zu mein Vater gesagt, sie hätte nur noch 3 Monate zu leben. Ich war heute am Ende. Habe von der Arbeit sofort frei bekommen. Ich kann es mir nicht vorstellen, es sind keine Metastasen zu anderen Organen rübergegangen, nur unten, dann sagt meine Mutter sie hätte hunger wie ein Stier,aber sie muss jetzt Haferschleimdiät essen, wegen der Entzündung. Meine Bekannten hier (Apotheken, Krankenschwester,usw.) haben gesagt, es kann ja nicht sein. Die irren sich. Mein Vorhaben ist, meine Mutter nach Deutschland zu holen, ist aber zur Zeit nicht Reisefähig. Ein Krankenrücktransport würde mir 7.000,00 Euro kosten.
Bin einfach mit dem Nerven am Ende.
Hat jemand Rat oder Erfahrung davon ? Heidi, weißt Du was davon ?
Ich freue mich sehr für Deinen Sohn, und er wird es schaffen, weil er noch jung ist.
Freue mich schon auf Deine Nachricht.

Viele liebe Grüsse
Susana

12.11.2004, 19:48
Hallo Heidi
Ich hatte Dickdarmkrebs mit den Merkmalen T4N1MX.
Habe aber wie geschrieben alles gut überstanden.
Hoffe es bleibt so und wünsche auch deinem Sohn alles gute
Gruß Ulla

Roth August
13.11.2004, 20:27
Ich wünsche ihrem Sohn alles gute

10.01.2005, 12:37
hallo ihr lieben

das letzte posting ist ja schon länger her wie geht es ihrem sohn heute?
Ich möchte kurz von mir reden. Bei mir wurde Darmkrebs jetzt am 20. Dezember festgestellt. Leider erst als ich selber vor Schmerzen nicht mehr konnte und ins Krankenhaus gefahren bin( ich bin 23 Jahre alt) Ich wurde noch am gleichen Tag notoperiert da ich schon seit tagen mit Darmverschluss zuhause im Bett gelegen habe.Ich habe schlechte erfahrungen mit den hausärzten gemacht. Ich war fast jeden Tag mit dem Darmverschluss bei meiner Hausärztin und sie hat das Problem nicht erkannt. Ich habe schon wochenlang Symbioflor also Darmbakterien genommen davon sollten die Krämpfe verschwinden...
Bei meiner Op wurde ein Teil des Dickdarms entfernt, ein 4,5 cm Tumor und 23 befallene Lymphknoten.
Diagnose PT3 N2 Mx / G3 Könnte mir jemand sagen was das bedeutet?
Als nächstes soll ich ab 20. Jan mit der Chemo beginnen.
Mir wurde versprochen das mir kaum Haare ausfallen werden. Ist das wirklich so?

Würde gerne mit anderen Betroffenen in unserem Alter reden aber im Krankenhaus war ich die Jüngste und sonst ist es so jung zum glück ja auch selten.
Leider ist es in unserem Alter so unüblich krank zu werden das dann der Freundeskreis auch nicht damit klarkommt. Mein Freund ( wir lebten schon 3 Jahre zusammen) hat mich nach der Diagnose auch verlassen.
Ich glaube es ist nicht toll für die Psyche wenn soviel zusammen kommt. Wie schafft ihr das?
Liebe Grüße und Kopf hoch
Katja

10.01.2005, 15:23
Hallo Katja!
Erstmal wünsche ich dir alles Gute für den weiteren Verlauf.
Bei der Chemo weiß ich ja nicht mit welchen Mitteln du behandelt wirst.
Ich wurde mit Folinsäure/5FU beahndelt 18 Behandlungen, mir wurde gesagt, daß dies eine haarfreundliche Behandlung ist.
Nach den ersten Behandlungen hatte ich nach dem Fönen immer einige Haare mehr als sonst, also keine Sorge deswegen.
Wegen dem Tumormarker lt. Klassifikation was das P ist weiß ich auch nicht aber
T3 = Der Tumor ist durch alle Darmwandschichten gewachsen.
N2 = Metastasen in 4 oder mehr benachbarten Lymphknoten
MX = Fernmetastasen können nicht beurteilt werden.
G3 = Schlecht differenziert

Ich bin zwar auch nicht unter den jüngeren aber ich hoffe du schaffst es und wünsche dir alles Beste. Schade daß dein Freund dich verlassen hat, aber nach dem was er getan hat würde ich sagen es war kein richtigter Freund????

Viele liebe Grüße
Ulla

Tanja L.
10.01.2005, 15:38
Hallo Katja

Hier habe ich dir das TNM Schema kopiert, so kannst du dir deinen Befund selbst entschlüsseln:

Stadien bei Dickdarmkrebs
Die Einteilung der Stadien bei Dickdarmkrebs erfolgt heute meist nach der internationalen TNM-Klassifikation. Diese bezieht sich darauf, wie tief der Tumor in das betroffene Organ eingedrungen ist, oder wie groß er ist, ob die Lymphknoten, die um das Organ liegen Tumorzellen aufweisen, und ob sich in anderen Organen oder Körperbereichen Metastasen gebildet haben.
Der T-Wert (Tumor) hat 4 Stufen und gibt die Eindringtiefe an. T1 bedeutet, dass der Tumor nur auf der Oberfläche des Organs gefunden wurde. Bei T4 sind dagegen angrenzende Organe mit betroffen. Eine Sonderstellung nimmt das so genannte carcinoma in situ (Tis) ein. Der Tumor ist sehr klein und auf die Schleimhaut des Organs beschränkt.
Der N-Wert (Lymphknoten - Nodal) hat zwei Stufen. Er weist auf die Anzahl der befallenen Lymphknoten hin. Bei N0 sind auf keine Lymphknoten befallen. Bei N1 wurden dagegen in bis zu drei, bei N2 in mehr als drei Lymphknoten, die zu dem Organ gehören Tumorzellen gefunden. Dieser Wert kann erst durch eine Entnahme der Lymphknoten und eine Untersuchung im Labor genau bestimmt werden. Das ist auch der Grund dafür, dass sich das Stadium nach erfolgter Operation noch ändern kann.
Der M-Wert (Metastasen) hat eine Stufe. M0 bedeutet, dass keine Metastasen vorhanden sind, bei M1 dagegen sind auch andere Organe mit betroffen.
Dickdarmkrebs wird manchmal noch nach der älteren Duke-Klassifikation eingeteilt. Sie stimmt allerdings weitgehend mit der modernen TNM-Klassifikation überein.
Stadium 0
Stadium 0 mit der Diagnose Tis, N0, M0 bedeutet
Der Tumor ist auf die Oberfläche der Schleimhaut des Dickdarms beschränkt. Medizinisch wird das als carcinoma in situ bezeichnet (Tis).

Es sind sicher keine in der unmittelbaren Nähe liegenden Lymphknoten befallen (N0).

Es gibt sicher keine weiter entfernten Metastasen (M0).

Stadium 1, (Dukes A)
Stadium 1 mit der Diagnose T1, N0, M0 bedeutet
Der Tumor befindet sich innerhalb der Schleimhaut des Dickdarms (T1).

Die um den Dickdarm liegenden Lymphknoten sind frei von Tumorzellen (N0).

Es gibt keine weiter entfernten Metastasen (M0).
Stadium 1 mit der Diagnose T2, N0, M0 bedeutet
Der Tumor ist in die Muskelschicht des Dickdarms vorgedrungen (T2).

Die um den Dickdarm liegenden Lymphknoten sind frei von Tumorzellen (N0).

Es gibt keine Metastasen im Körper (M0).

Stadium 2, (Dukes B)
Stadium 2 mit der Diagnose T3, N0, M0 bedeutet
Der Tumor hat sich auf Gewebe rund um den Dickdarm ausgedehnt (T3).

Die um den Dickdarm liegenden Lymphknoten sind frei von Tumorzellen (N0).

Es gibt keine weiter entfernten Metastasen (M0).
Stadium 2 mit der Diagnose T4, N0, M0 bedeutet


Der Tumor hat benachbarte Organe befallen (T4).

Die umliegenden Lymphknoten sind frei von Tumorzellen (N0).

Es gibt keine weiter entfernten Metastasen (M0).

Stadium 3, (Dukes C)
Stadium 3 mit der Diagnose T1 oder T2 oder T3 oder T4, N1, M0 bedeutet
Der Tumor befindet sich innerhalb der Schleimhaut des Dickdarms (T1), oder der Tumor ist in die Muskelschicht des Dickdarms vorgedrungen (T2), oder der Tumor hat sich auf Gewebe rund um den Dickdarm ausgedehnt (T3), oder der Tumor hat benachbarte Organe befallen (T4).

In ein bis drei umliegenden Lymphknoten sind Tumorzellen (N1) gefunden worden.

Es gibt keine weiter entfernten Metastasen (M0).
Stadium 3 mit der Diagnose T1 oder T2 oder T3 oder T4, N2, M0 bedeutet
Der Tumor befindet sich innerhalb der Schleimhaut des Dickdarms (T1), oder der Tumor ist in die Muskelschicht des Dickdarms vorgedrungen (T2), oder der Tumor hat sich auf Gewebe rund um den Dickdarm ausgedehnt (T3), oder der Tumor hat benachbarte Organe befallen (T4).

In vier oder mehr umliegenden Lymphknoten sind Tumorzellen (N1) gefunden worden.

Es gibt keine weiter entfernten Metastasen (M0).

Stadium 4, (Dukes D)
Stadium 4 mit der Diagnose T1 oder T2 oder T3, N0 oder N1 oder N2, M1 bedeutet
Der Tumor befindet sich innerhalb der Schleimhaut des Dickdarms (T1), oder der Tumor ist in die äußere Muskelschicht des Dickdarms vorgedrungen (T2), oder der Tumor hat sich auf Gewebe rund um den Dickdarm ausgedehnt (T3), oder der Tumor hat benachbarte Organe befallen (T4).

Es sind möglicherweise in umliegenden Lymphknoten Tumorzellen gefunden worden (N0, oder N1, oder N2).

Es sind Metastasen in verschiedenen Teilen des Körpers gefunden worden (M1).



Quelle: „surfmed”. http://www.gesundheitpro.de/partner/surfmed/krankheiten/krebs/stadien_bei_dickdarmkrebs

MX bedeutet, daß keine klare Definition über Anzahl der Metastasen vorliegt.
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Es tut mir leid, daß dein Freund sich vom Acker gemacht hat und du nun mehr oder weniger alleine da stehst.
Was sagte der Doc bezüglich der Chemo? Welche Chemo bekommst du denn?
Ich könnte mir vorstellen, daß du Oxaliplatin und Xeloda bekommst....
Ob die Haare ausgehen...das ist bei jedem anders!
Bei meinem Schwiegervater sind sie von dieser Chemo nicht ausgefallen (etwas dünner geworden aber nicht ausgefallen!)

Ich habe mich eben mit einer Moderatorenkollegin über dich unterhalten, weil mir das schon sehr nahe ging!
Auf jeden Fall würde ich dir empfehlen, dich mit einem Psychoonkologen in Verbindung zu setzen. Wo wirst du behandelt, wenn ich fragen darf?

Ich drück dir ganz fest die Daumen...

Liebe Grüße

Tanja L.

10.01.2005, 16:17
Hallo Katja,
mich schockt es immer wieder, wenn ich von der Erkrankung Darmkrebs bei so jungen Menschen höre, v. a.,dass Arzte daran gar nicht denken. Meinem Sohn geht es gut, auch wenn die letzten Wochen vor Weihnachten mich als Mutter wieder sehr beunruhigten. Frank fühlte und fühlt immer noch eine Art Benommenheit, so wie er sie angeblich bereits kannte aus der Zeit vor der Diagnose. Eine Blutuntersuchung ergab, dass bei ihm die Leberwerte angestiegen sind. Das ist natürlich für uns alle sehr beunruhigend. Eine Ultraschalluntersuchung und die vorgezogene Darmspiegelung ergaben, dass alles unauffällig ist, Gott sei Dank. Ende Januar wird das Blut erneut untersucht, momentan hätte es auch gar keinen Sinn, da Frank beim Skifahren und Feiern war und dem Alkohol zugesprochen hat. Eigentlich sollte er seine Leber schonen, aber wer will es ihm vergelten, dass er mit seinen Freunden in diesem Alter seinem Vergügen nachgeht.
Aber nun zu deiner Diagnose: Wo bist du operiert worden, wie viele Lymphknoten wurden entfernt, wie viele waren befallen? Bei Frank waren 4 von 111 Lymphknoten befallen. Vor der Chemo brauchst du keine Angst zu haben. Frank erhielt einmal wöchentlich FU5/Folin über einen Port in einer 24-stündigen Infusion ambulant und jede zweite Woche zusätzlich Oxaliplatin, Die Nebenwirkungen lielten sich in Grenzen: Übelkeitsgefühl wurde mit Vergentantabletten beseitigt, Kälteempfinden in Fingern und Füßen hielt sich in Grenzen, Haare sind keine ausgefallen. Am Tag der Chemo war er etwas müde, aber sonst fühlte er sich wohl. Er konnte in die Schule gehen und auch Leistungssport betreiben. Er nimmt alles sehr gelassen und wir Angehörige können ihn insgesamt wirklich bewundern. Ich drücke dir die Daumen, wenn du etwas wissen willst, kannst du jederzeit nachfragen. Alle Gute und toi toi toi Heidi

21.07.2005, 19:59
Liebe Forumleser,
ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet, d.h. uns , Frank und meiner Familie geht es gut. Ich melde mich heute wieder einmal, weil ich denke, dass positive Nachrichten Mut machen. Frank hatte gerade jetzt wieder seine vierteljährliche Untersuchung, dieses Mal wurde nach einem Jahr ein CT gemacht und hurra, es ist alles o.k. Wir freuen uns, denn mittlerweile sind ca 18 Monaten seit seiner Diagnose vergangen. Es ist bewundernswert, wie er alles anpackt, so, als sei nie etwas gewesen. Souverän schaffte er jetzt sein Abi und ab Oktober will er Wirtschaftsmathematik studieren. Er lebt so, als hätte er nie diese Krankheit gehabt, spielt Fußball (höhere Liga) , was ihm sehr viel Kraft gibt und er genießt jeden Tag seines Lebens. Sollte wirklich alles für Zeiten gut ausgehen, muss ich diesen Schlag auch für mein Leben positiv sehen; ich lebe viel bewusster im heute und denke nicht weiter in die Zukunft als für ein bis zwei Wochen.Mein Sohn zeigt, dass auch mit dieser schweren Krankheit ein Leben lebenswert ist. In seinem Sinne möchte ich euch allen Betroffenen Mut machen.
Gruß Heidi

22.07.2005, 09:01
Liebe Heidi,

Ich bin durch Zufall, eigentlich durchs das Forum von Sunny das ich seit langem mitverfolge und es noch immer tue, trotz des schweren Schicksals das sie getroffen hat, auf dein Threat gestossen. Als ich die Überschrift "Darmkrebs mit 17" las, dachte ich erst, dass jemand Angst hat das zu haben weil er 17 ist und fragen ob das möglich ist... aber als ich dann sah, dass das deinem Sohn tatsächlich passiert ist war ich sehr schockiert. Zumals ich mich einmal in einer Situation befand, wo man bei mir auch hätte auf Darmkrebs (Analkarzinom) schliessen können als icht erst 18 war. Es stellte sich zwar als eine Analfissur heraus, aber wenn ich bedenke dass mir damals jeder sagte "Darmkrebs mit 18, das ist doch gar nicht möglich" so muss ich jetzt leider sehen, dass es doch sehr wohl möglich ist... aber es rechent wohl niemand damit, dass es einen so früh treffen kann, auch nicht die Ärzte... dabei sollte man nie irgendwelche Möglichkeiten auslassen.
Ich möchte dir aber auch noch sagen, dass ich euren Mut sehr bewundere. Es ist schwer so etwas durchzustehen, doch deinem Sohn geht es jetzt gut, das ist die Hauptsache! Er ist jung und stark, und allein die Hoffnung und der Glaube können Berge versetzen. Es ist fantastisch, wi dein Sohn trotz des schweren Schicksalsschlages sein Jahr bestanden hat und auch das Abi. Wirklich phantastisch!
Ich wünsche deinem Sohn und deiner ganzen Familie alles Gute, und e sfreu mich zu hören dass dein Sohn alles gut überstanden hat!

01.08.2005, 09:03
Hallo heidi!

ICh hoffe deinem Sohn geht es gut und ich wünsche ihm alles alles gute!

Ich hatte mit 16 Jahren die Diagnose Dickdarmkrebs. [Ich bin jetzt 23].
Ich wurde operiert und ansonsten brauchte ich nichts, keine Chemo etc.
Bei den Nachuntersuchungen wurde bei mir nur Blut abgenommen und Bauchultraschall gemacht.

Jetzt, 7 Jahre später, habe ich wieder mit Schmerzen zu kämpfen. Im linken Unterbauch. Heute habe ich einen Arzttermin, ich hoffe ja so sehr das alles in Ordnung ist. Wobei ich schon fast nicht mehr dran glaube. Ich habe ziemlichen Schiss, bin psychisch vollkommen am Ende!
Ich mache mir selber Vorwürfe, dass die "Nachsorge/Vorsorge" nicht ausreichend war! Wieso wurde nicht einmal irgendwann eine Darmspiegelung oder ein CT oder irgendwas in der Art gemacht? Ich war damals ziemlich jung und habe meinem hausarzt einfach vertraut und geglaubt das diese Maßnahmen ausreichen sind. Ich hoffe das das nicht falsch war.

Drückt mir die Daumen, ich würde es nicht schaffen, nochmal mit der Diagnose Darmkrebs weiterzuleben.

Liebe Grüße

01.08.2005, 10:59
Hallo Shady,
habe durch Zufall deinen Beitrag gelesen und wollte dir einfach antworten, damit du siehst, dass dein Beitrag auch gelesen wird. Habe auch einen Darmkrebsfall in der Familie. Zum Glück ist nach 5 Jahren noch immer alles gut... Für meine Begriffe sind Blut abnehmen und Bauchultraschall ein bischen wenig für eine vernünftige Nachsorge. Der Onkel meines Mannes (50) hat jedes halbe Jahr eine Darmspiegelung gemacht. Das wäre bei dir, glaube ich, auch abgebracht gewesen. Aber nun darfst du dir auch keine Vorwürfe mehr machen. Wer denkt in diesem Alter schon darüber nach! Je jünger man ist, destso mehr vertraut man den Ärzten, so sehe ich das. Ich hatte auch in deinem Alter eine kritische OP und habe einfach grenzenlos! vertraut. Es ist damals alles gut gegangen und ich wurde super betreut. Heute würde ich jedoch viel mehr hinterfragen, mich weiterbilden und selbst entscheiden! Einige schlechte Erfahrungen habe ich nämlich auch schon hinter mir, was das Engagement der Ärzte betrifft...
Bitte lass dir schnellstens eine Darmspiegelung machen, dann weißt du, was los ist und musst nicht mit dieser UNgewissheit leben. Ich drück dir alle Daumen, dass sich nichts neues gebildet hat! Aber nach 7 Jahren ist das eher nicht der Fall. Meist kommt dann nach 1-2 Jahren etwas nach! Also stehen dir Chancen, glaube ich, nicht schlecht!!! Gib mal Bescheid, ob alles bei dir in Ordnung ist.
Liebe Grüße
Nobina

01.08.2005, 11:52
Hallo Shady
Ich wünsche Dir alles gute für Deinen heutigen Arzttermin und drücke Dir ganz fest die Daumen. Das Nachsorgeschema nach einem Darmtumor wird meines Wissens nicht durch den Hausarzt, sondern durch die Onkologen in der Klinik festgelegt. Da Du nach der Operation keine Chemo hattest, nehme ich an, dass Dein Tumor in einem frühen Stadium entdeckt wurde und keine Lymphknoten betroffen waren und sicher wurde auch die familiäre Disposition abgeklärt und ob Du Polypen hattest etc. Ich hatte eine T3N1 Diagnose vor 3 Jahren und wurde mehrheitlich auch mit Ultraschall kontrolliert, hatte in dieser Zeit nur zwei mal ein CT. Auf jeden Fall würde auch ich auf einer Darmspiegelung und evt. einem Thorax-Röntgen bestehen. Wie Nobina Dir schon geschrieben hat, ist auf Rezidiv nach 7 Jahren bei Darmkrebs sehr selten, dies tritt zu 80 % ínnerhalb der ersten drei Jahre auf. Also Kopf hoch, bitte Deinen Hausarzt um einen Termin beim Onkologen, ich bin sicher, dort werden alle möglichen Untersuchungen vorgenommen und Du kannst nachher viel ruhiger in die Zukunft schauen.
Liebe Grüsse. Nuria.

01.08.2005, 21:32
Hallo,

danke für eure Antworten!
Also war heute beim Arzt und ich habe eine Darmentzündung.

Habe jetzt so ein Mittel bekommen und nächste Woche muss ich noch zum Blutabnehmen.
Dann werde ich ihn auch ansprechen wegen einer Darmspiegelung. Da er das als Internist in seiner Praxis auch macht hoffe ich das ich das dann auch bei ihm machen lassen kann und nicht erst zu einem anderen Arzt muss.

Liebe Grüße