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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Eid des Hippokrates


20.09.2004, 20:16
Obwohl der Hippokratische Eid in seiner Urform nicht überliefert ist, wird darunter im Allgemeinen der folgende Wortlaut verstanden, der der Urform wahrscheinlich sehr nahe kommt:

"Ich schwöre bei Apollon, dem Arzte, und bei Asklepios, Hygieia und Panakeia und bei allen Göttern und Göttinnen als Zeugen, dass ich nach bestem Vermögen und Urteil diesen Eid und diese Verpflichtung erfüllen werde:

Dem, der mich diese Kunst lehrte, gleichzuachten meinen Eltern, mit ihm den Unterhalt zu teilen und ihn mitzuversorgen, falls er Not leidet, seine Nachkommen meinen männlichen Geschwistern gleichzustellen und, wenn sie es wünschen, sie diese Kunst lehren, ohne Entgelt und ohne vertragliche Verpflichtung, Ratschlag und Vorlesung und alle sonstigen Belehrungen zu erteilen meinen und meines Lehrers Söhnen wie auch den Schülern, die vertraglich verpflichtet und vereidigt sind nach ärztlichem Brauch, sonst aber niemandem.
Meine Verordnungen werde ich treffen zu Nutz und Frommen der Kranken, nach bestem Vermögen und Urteil, sie schützen vor allem, was ihnen Schaden und Unrecht zufügen könnte.
Nie werde ich, auch nicht auf eine Bitte hin, ein tödliches Gift verabreichen oder auch nur einen Rat dazu erteilen. Gleicherweise werde ich niemals einer Frau ein fruchtabtreibendes Mittel geben. Heilig und rein werde ich mein Leben bewahren und meine Kunst.
Auch werde ich den Blasenstein nicht operieren, sondern dieses denen überlassen, deren Beruf dies ist.
In welches Haus ich eintrete, eintreten will ich zu Nutz und Frommen der Kranken, mich fernhalten von selbstverschuldetem Unrecht und jeder Schädigung, auch von Werken der Wollust an den Leibern von Frauen und Männern, Freien und Sklaven.
Was ich bei der Behandlung sehe und höre oder auch außerhalb der Behandlung im Verkehr mit den Menschen, soweit man es nicht verraten darf, werde ich verschweigen, da hier Schweigen Pflicht ist.

Wenn ich nun diesen meinen Eid erfülle und nicht verletze, möge mir im Leben und in der Kunst Erfolg beschieden sein, Ruhm und Ansehen bei allen Menschen bis in fernste Zeiten, wenn ich ihn übertrete und meineidig werde, dessen Gegenteil.”
( Hippokrates von Kos »um 460 bis etwa 377 v. Chr.« )


Gruß
Alex

20.09.2004, 23:33
ich bewundner dich.du bist sooooooooooooooooooooo kluuch

21.09.2004, 00:09
ja, armin, wirklich, man sieht's, mit jedem posting mehr.

21.09.2004, 00:17
Lieber Armin, la kukaratscha, chancy ...,


ich gehe mal davon aus, dass du dein Posting nicht wieder
löschst oder nachträglich verändern wirst - deshalb eine
Antwort:

Auf Lippenbekenntnisse bzw. Meineide kommt es nicht an,
egal wer nach diesem Kodex handelt, der hat nicht nur den
Segen der "antiken Götter", sondern auch meine Hochachtung.

Wenn es so seien sollte, dass Schulmediziner hierauf nicht
schwören, dann sollten sie sich auch auf diesen Eid nicht
lauthals und mediengeil berufen dürfen!!!

Wenn das ein "alter Hut" sein sollte, was ist dann der pauschale
devote Respekt vor den "Göttern im Weißkittel"?


Gruß
Alex

21.09.2004, 04:59
Armin, was soll man zu dir noch sagen...

21.09.2004, 07:55
chancy, du entlarvst dich immer mehr als ignorant

21.09.2004, 09:21
Hallo,

vielleicht ist es ja wieder so eine der Unsinns-Diskussionen, die öfter mal angezettelt werden. Aber für die, die es näher interessiert: Den hippokratischen Eid leistet kein Arzt heute in seiner ursprünglichen Form. In der Musterordnung für den ärztlichen Beruf (Stand 2004) steht folgendes:

Für jede Ärztin und jeden Arzt gilt folgendes Gelöbnis:

"Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand gelobe ich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.

Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit und Würde ausüben.

Die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit meiner Patientinnen und Patienten soll oberstes Gebot meines Handelns sein.

Ich werde alle mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod der Patientin oder des Patienten hinaus wahren.

Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und die edle Überlieferung des ärztlichen Berufes aufrechterhalten und bei der Ausübung meiner ärztlichen Pflichten keinen Unterschied machen weder nach Religion, Nationalität, Rasse noch nach Parteizugehörigkeit oder sozialer Stellung.

Ich werde jedem Menschenleben von der Empfängnis an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden.

Ich werde meinen Lehrerinnen und Lehrern sowie Kolleginnen und Kollegen die schuldige Achtung erweisen. Dies alles verspreche ich auf meine Ehre."

Christian H.

21.09.2004, 10:08
Ja, Christian, so isses...und wie in jedem Beruf (oder jeder "Berufung") gibt es auch hier Menschen, die sich daran halten und alles ihnen mögliche tun - und es gibt auch andere.

Alex, daraufhin aber den Beruf des Arztes generell zu verteufeln ist doch - mit Verlaub gesagt - dummes Zeug. Man muß sich halt einen geeigneten aussuchen. Ohne meine Ärzte - besonders den hervorragenden Chirurgen und den ebenso guten Onkologen - wäre ich nicht mehr am Leben.

Dieses Über-einen-Kamm-scheren halte ich für höchst gefährlich. Meinst du nicht, dass es auch gewissenlose und raffgierige Heilpraktiker gibt?

Ich denke, jeder sollte für sich entscheiden, wem er sich anvertraut.
Grüsse
Jinxx

Jutta
21.09.2004, 10:10
Danke Christian H.,

daß Du den heutigen Eid (2400 Jahre später)dargestellt hast.

Das sind Welten, die man nicht miteinander vergleichen kann oder soll.

Gruß
Jutta

21.09.2004, 11:18
@Christian
Unsinns-Diskussion? Sicherlich nur für diejenigen, die sich nicht gerne
an das erinnern möchten, was sie einmal "gelobt" haben.
Die Urform gefällt mir übrigens besser!

@Jinxx
Bitte meinen Beitrag, auf den du dich beziehst, nochmal genau lesen.
Deinen letzten Satz möchte ich hiermit doppelt unterstreichen!

@Jutta
Sicherlich sind die "Welten" nicht miteinander "vergleichbar". Leider?


Gruß
Alex

21.09.2004, 12:41
Hallo Alex,
entspann Dich. Statt hier an allen Ecken zu posten, was du ja auch z. B. Armin vorwirfst. Lieber Qualität als Quantität. Schau ab heute lieber wieder „Sex and the City“. Vielleicht kommst Du dann auf andere Gedanken.
Jessi

21.09.2004, 15:35
Hey chancy, wer sagt eigentlich, dass der Gott unbedingt männlich sein muß ;-) ??

Im übrigen: in all den Jahren, in denen ich nun im KK "zu Gast" bin, ist so gut wie noch nie etwas Vernünftiges von einem GAST gekommen. Meistens hagelt es Beleidigungen, Stänkereien etc. Was will man auch von jemandem erwarten, der zu feige ist, seinen Namen - und sei es nur ein nickname - zu nennen?

Mir persönlich gehen die Gäste mittlerweile fürchterlich auf den Senkel!

Am besten, man versucht, Stellungnahmen von "Gästen" zu ignorieren. Ist nicht immer leicht, ist mir klar. Aber man steht den Feiglingen gegenüber immer auf verlorenem Posten.

In diesem Sinne,
es grüßt dich
Jinxx

21.09.2004, 16:34
chancy schreibt: "Ich bin übrigens selbst betroffen und wurde von der vollen Breitseite der Schulmedizin geheilt. (Kombinierte Chemo u. Strahlentherapie)."

Ob ihn die Schulmedizin wirklich geheilt hat, wird er in ein paar Jahren sehen. Das kann JETZT noch niemand wissen. Krebs lässt sich nicht einfach wegschneiden, der ganze Organismus ist betroffen. Ebenso wenig lässt sich Krebs von krebserregenden Giften oder Strahlen eliminieren, es gibt genügend Literatur und Beispiele, die dies belegen. Er lässt sich VIELLEICHT für eine Zeit lang UNTERDRÜCKEN.
Genauso wenig kann man wissen, ob man ohne Schulmedizin noch leben würde oder nicht. Wer sagt einem das denn?

Von einem, der genügend Erfahrung mit Krebs hat (Details gehen niemanden etwas an) und zudem medizinisch gebildet ist. Nur weil ich hier nicht den Mediziner raushängen lasse, heißt das nicht, dass ich nicht weiß, wovon ich spreche. Wahrscheinlich heißt es jetzt wieder: Wer als Gast postet, dem kann man eh nicht glauben. ichsage nur: Das Intenet ist geduldig, ob ich mich als Gast ausgebe oder einen Nick zulege und regelmäßig anmelde. Im Übrigen machen Gäste auf mich einen vertrauenserweckenderen Eindruck, nicht zuletzt deshalb, weil sie nachträglich ihre Posts nicht manipulieren können. Alles andere ist ja schon zur Genüge ausgereizt worden.

17.10.2004, 22:20
...


"Bei der Behandlung des Kranken
stets zweierlei im Auge haben:
Helfen oder wenigstens nicht schaden!"
( Hippokrates )


Gruß
Alex

24.10.2004, 13:15
Hallo Chancy! Laß Dich nicht ärgern das schadet Dir nur.Wichtig ist doch nur das es Dir gut geht und das man den Krebs nichtmehr nachweisen kann. Ich würd mich dann auch als geheilt betrachten und es wäre mir schnurzpiepegal durch welche Methode ich geheilt worden bin.Man kann auch nie sagen wie es mit der anderen Methode gekommen wäre, jeder muß sich für eine Methode entscheiden, man kann ja immer nur eine probieren.Was sollen eigentlich die ganzen Spekulationen? Man wird es nie beweisen können, was wäre wenn ....Also bleib Dir treu, ich glaube ganz fest nur von dem ich selbst wirklich überzeugt bin hilft mir auch..
LG Waltraud

24.10.2004, 19:54
" ERMÄCHTIGUNG STATT ENTMACHTUNG "

Plädoyer für eine heilsame Arzt-Patient-Beziehung

Die heutige Atmosphäre in der Medizin bewirkt, daß Patienten sich häufig entmachtet fühlen, nicht nur entmachtet durch die überwältigend komplexe Technologie, sondern auch durch den Mangel an Kommunikation und an Beziehung zum Arzt. So erleben sich viele Patienten als Opfer eines Systems, dem sie sich ausgeliefert fühlen, aber nicht entziehen können. Diese Entmachtung kann aber zu Ermächtigung werden, wenn die Ärzte ihre Patienten dazu befähigen, sich ihrer eigenen inneren Ressourcen und Fähigkeiten bewußt zu werden. Sie können ihnen helfen, diese weiter zu entwickeln und durch deren Einsatz zu gleichwertigen Partnern des therapeutischen Teams zu werden.
Es ist ein wachrüttelndes Plädoyer für eine solche Beziehung der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung, statt der Abhängigkeit und ängstlichen Unterordnung, das Christel Bejenke, Fachärztin für Anästhesie, im Rahmen ihres hervorragenden Vortrags auf der 10. Konferenz für Humanistische Medizin in Garmisch gehalten hat.
:
"Die heutige Medizin kann alles besser. Trotzdem fehlt dem Patienten, was früher im Heilungsprozeß selbstverständlich war: das Vertrauen – Vertrauen in den Behandler, Vertrauen in die Behandlung."
:
"Viele von uns haben eine geheime nostalgische Sehnsucht nach dem Mysteriösen, dem Mystischen und auch dem Transzendentalen."
:
"Der Arzt kann dem Patienten viele Möglichkeiten beibringen, was und wieviel er selbst für sich und seine Genesung tun kann. Das lindert das Gefühl der Abhängigkeit und Inkompetenz."
:
"Verfahren wie Visualisierungen und Selbsthypnose nutzen natürliche Fähigkeiten, die nur geweckt zu werden brauchen, damit der Patient sie mit Selbstverständlichkeit und Kreativität einsetzt."
:
"Warum sollten wir nicht beim Sterben dabei sein? Überschreiten wir unsere Kompetenz, wenn wir unsere Patienten ganzheitlich sehen und bis in den Tod begleiten?"
:
Christel Bejenke ist Fachärztin für Anästhesie. Sie verwendet Hypnose und verwandte Verfahren in der Chirurgie, der Frauenheilkunde und bei der Verbesserung der Lebensqualität von Krebskranken, die sie durch imaginative und psychoneuroimmunologische Vorgehensweisen auf Operation, Chemotherapie, Bestrahlung oder Knochenmarkstransplantation vorbereitet. Sie ist bekannt für ihre Publikationen und hält Workshops sowie Vorträge in den USA, Lateinamerika und Europa.
Komplett nachzulesen unter:
http://www.naturundheilen.de/downpdf/ganzheitl_heilen.pdf

Den alten Hippokrates hätte der Vortrag sicherlich erfreut.


Gruß
Alex

Verena
26.10.2004, 16:13
Auch ich möchte mal meine Meinung sagen, auch wenn es niemanden interessiert. Hippokratischer Eid hin oder her, ich gebe der Chancy recht, die Hauptsache ist doch, das man einen guten Arzt hat, der einen hilft.
Und an den Gast"egal", soviel Pessimismus auf einen Haufen habe ich selten erlebt. Ich weiss zwar nicht, was für Erfahrungen du mit dem Krebs gemacht hast, aber es hilft hier niemanden, wenn du alles ins negative ziehst, denn das ist das wenigste, was die Menschen hier brauchen.
Viele Grüsse!!
Verena

26.10.2004, 17:39
Meine Aussagen beruhen auf meinen Erfahrungen. Sie klingen negativ, wenn man eine bestimmte Einstellung hat. Sie sind aber ins Positive umkehrbar, wenn man bereit ist, seinen Blickwinkel zu ändern.

Ich möchte hier etwas von meinen Erfahrungen weitergeben. Dass daran nur eine Minderheit Interesse hat, ist schade, aber daran kann ich nichts ändern. Es gehört nicht zu meinen Interessen, Leuten nach dem Mund zu reden oder internette, tröstende Worte auszusprechen, damit mein Gegenüber sich in seinem Verhalten bestätigt fühlt. Das mag in dem Moment für ihn angenehm sein und ihn ein wenig ablenken von seinem Leid, aber es hilft ihm nichts. Menschen ändern sich nur, wenn man auch nicht davor zurückschreckt, ihnen unangenehme Wahrheiten zu sagen. Persönliche Befindlichkeiten sind in dem Punkt zweitrangig.

Wenn jemand im Sterben liegt, dann mag es vielleicht zu spät sein für gewisse Ratschläge von mir. Da kann es dann ja sinnvoll sein, Trost zu spenden. Aber hier lesen auch eine Menge Leute mit, bei denen noch nicht alles zu spät ist oder die gar nicht betroffen sind, und die vielleicht prophylaktisch einen Weg der Gesunderhaltung kennen lernen möchten. An die richte ich mich vorrangig.

Wenn es für dich die Hauptsache bedeutet, einen Arzt zu haben, der dir hilft, dann ist das deine Sache. Ich bin eher ein Typ, der dafür plädiert, die Verantwortung für die eigene Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen.

26.10.2004, 19:50
chancy, naja was solls, jeder hat seine Meinung. Und Deine bringst Du ja oft genug hierüber, ob sie jemand wissen will oder nicht. So geht es Dir vielleicht bei anderen postern. Deine postings haben gewiß auch schon manchen die Psyche rauf oder runter gebracht. Hast darüber schon mal nachgedacht.
Respektieren und tolerieren, wenn auch nicht gleicher Meinung. Gruß

26.10.2004, 19:54
Hallo chancy,

das verstehe ich nicht, wie kommst du darauf, dass ich mir hier etwas von der Seele schreibe? Ich nutze das Forum nicht, um private Belange aufzuarbeiten, da habe ich andere Wege. Nein, für mich ist es einzig und allein wichtig, meine Erfahrungen mit der Therapie (und Prophylaxe) von Krebs wiederzugeben.

Ich lasse außer Rohkost nichts gelten? Da magst du begrenzt Recht haben. Nun, ich möchte hier keine Details schildern, aber du darfst mir glauben, dass ich eine Menge über die Erfolge bei den einzelnen Therapien weiß. Persönlich habe ich durch den Umgang mit Angehörigen und Patienten Erfahrung mit Chemo, OP, Bestrahlung, Thymus, Mistel, Schlangengift, Vitaminhochdosistherapie, Sauerstofftherapie, VitOrgan, Ukrain, Breuss, Homöopathie und und und gemacht. Verlass dich drauf, die wenigsten Patienten haben langfristig überlebt. Geholfen haben alle diese methoden, aber immer nur eine begrenzte Zeit. Wegen eines besonders schweren Schicksalsschlags ist es für mich besonders wichtig geworden, im Kampf gegen den Krebs tätig zu werden. Aber ich zwinge niemandem etwas auf. Ich werfe kleine Informationen ein, manchmal auch etwas provokative. Wenn dann ein Signal kommt, dass der andere interessiert ist, erhält er von mir alle Infos, die er haben möchte und die ich ihm geben kann. Wenn kein Signal kommt, ziehe ich mich wieder zurück. Du wirst es noch in keinem Thread erlebt haben, dass ich mich den Leuten quasi aufdränge, oder?
Wenn du natürlich im ganzen Forum querliest, wirst du des öfteren über Beiträge von mir gestolpert sein. Vielleicht hat sich daraufhin bei dir der Eindruck verfestigt, ich wolle missionieren. Das ist nicht so.

Etwas frustrierend ist es manchmal schon, dass ich so wenig positive Resonanz zurückbekomme. Ehrlich gesagt, stellen die wenigsten User mir Fragen zur Urkost. Wie im wahren Leben auch sind nur ganz wenige bereit, sich von liebgewordenen Gewohnheiten zu trennen. Aber ich gebe nicht auf. Wenn ich nur einen Menschen neugierig machen kann, ist schon viel gewonnen. Immerhin werde ich auch für den Rest meines Lebens dankbar sein, dass ich (dank eines Users in diesem Forum übrigens) auf die Urkost aufmerksam gemacht wurde... Diese Möglichkeit möchte ich aus völlig uneigennützigen Gründen auch anderen zugestehen.

Zur Wichtigkeit der Psyche bei der Geneseung nochmal: Mir ist schon klar, dass der Mensch diese Hoffnungen braucht. Ich finde nur, dass es sich erstens um echte Hoffnungen handeln sollte, und dass zweitens nicht unbedingt anonyme Scheinfreunde dazu geeignet sind, einem diese zu geben. Austausch gut und schön, aber zu hoch sollte man die virtuelle Freundschaft auch nicht bewerten. Bei wirklich aussichtslosen Fällen habe ich mich bisher übrigens immer zurückgehalten. Obwohl ich oft in den entsprechenden Threads mitlese.

26.10.2004, 21:12
Hallo chancy,

mir gefällt es auch sehr gut, dass wir uns mal unterhalten können ohne die üblichen Bissigkeiten. Meine Stichelei von heute morgen (Stichwort Schulbesuch) nehme ich übrigens zurück. War wohl etwas unsachlich, aber ich hatte deinen Beitrag mal wieder sehr persönlich genommen. Ich werde mich in Zukunft mehr disziplinieren...

Du fragst, ob ich selbst an Krebs erkrankt war oder bin. Nein, ich habe keine eigenen Erfahrungen bis jetzt. Ich bin mir aber bewusst, dass ich familiär vorbelastet bin und deshalb sehr aufpassen muss. Vielleicht trage ich ja bereits einen Tumor in mir, wer weiß...
Deswegen bemühe ich mich sehr, bzw. immer mehr, mein Leben gesund zu leben und die Risiken zu minimieren. Auch wenns manchmal auf Kosten des Genusses geht. Andererseits stelle ich immer öfter fest, dass Genuss auch viel mit Gewöhnung zu tun hat. Gutes Beispiel: Wer einmal länger gefastet hat, der weiß, wie groß der Heißhunger auf einen Apfel sein kann und wie sehr man diesen genießen kann. Leider sind aber die Verführungen in unserer Gesellschaft auch sehr groß, so dass man schnell wieder in alte Gewohnheiten zurückverfällt.

Gruß.

09.01.2005, 10:47
...

TV-TIPP:

" Streit am Sterbebett "
- Was Patienten wollen und Ärzte dürfen -
( Dokumentation 2004 )

[Sender: Phoenix] [Mittwoch, 12.01.05] [20:15 Uhr - 21:00 Uhr] [SV: 500-410-473]

Wiederholungen
[Sender: Phoenix] [Donnerstag, 13.01.05] [07:30 Uhr - 08:15 Uhr] [SV: 508-131-503]
[Sender: Phoenix] [Donnerstag, 13.01.05] [14:00 Uhr - 14:45 Uhr] [SV: 501-423-077]

Nach zwei Gehirnschlägen konnte Ilse Kähler sich nicht mehr bewegen, nicht mehr sprechen, nicht mehr schlucken. Für diesen Fall hatte die 93-Jährige in einer Patientenverfügung dokumentiert: keine Lebensverlängerung durch Apparatemedizin. Doch mit Hilfe einer Magensonde hielten Ärzte das Leben der alten Frau aufrecht. Nur mit Hilfe von Anwälten, Gutachten und Gerichtsprozessen konnten die drei Töchter den Willen ihrer todkranken Mutter durchsetzen. Erst nach einjährigem Kampf der Angehörigen durfte Ilse Kähler in Würde sterben.
Viele Menschen ängstigt diese Vorstellung: Wochen, Monate, Jahre ohne Bewusstsein zu sein, nur durch künstliche Beatmung, Magensonden oder Infusionen am Leben erhalten zu werden. Aus Angst, einer solchen sinnlosen Sterbeverlängerung ausgesetzt zu sein, haben mehr als sieben Millionen Bundesbürger eine Patientenverfügung ausgefüllt.

So auch Peter Städtler, Fahrradhändler in Dresden. Der 64-Jährige leidet seit über einem Jahr an Magen-DarmKREBS. Zusammen mit seiner Ärztin Barbara Schubert vom Sankt Josef-Stift hat er schon einmal vorsorglich überlegt, was er sich für eine Verlängerung seiner Lebenszeit zumuten will und was nicht.

Barbara Schubert ist Palliativmedizinerin und begrüßt Patientenverfügungen. Sie empfindet eine schriftliche Willenserklärung als eine wichtige Orientierungshilfe, wenn der Mensch seine Wünsche nicht mehr artikulieren kann. Aber nicht alle Ärzte fühlen sich an eine Patientenverfügung gebunden. Der Münchener Rechtsanwalt Wolfgang Putz kämpft seit Jahren für die Rechtsgültigkeit von Patientenverfügungen. Oft wird er mit Ärzten und Klinikleitungen konfrontiert, die aus Rechtsunsicherheit oder ethischmoralischen Gründen einen todkranken Menschen mit allen Mitteln am Leben erhalten wollen.

Während die Enquetekommission 'Ethik und Recht der modernen Medizin' des Deutschen Bundestages gerade empfohlen hat, die bisherige Reichweite von Patientenverfügungen stark einzuschränken, hat sich die Bundesjustizministerin kurz zuvor noch für eine stärkere Selbstbestimmung ausgesprochen. Ein Ende der Unsicherheit ist nicht abzusehen. Streit am Sterbebett, zwischen Patienten, Ärzten und Angehörigen ist vorprogrammiert. Der Film beschreibt, welche Ängste und Sorgen Menschen im Blick auf ihr Sterben umtreibt und lässt Angehörige und Ärzte erzählen, welche Erfahrungen sie mit Patientenverfügungen gemacht haben.

siehe auch:
http://www.phoenix.de/streit_am_sterbebett/2468.htm


Gruß
Alex

12.01.2005, 23:37
.
...naja, die Beschäftigung mit dem eigenen Tod, und entsprechende Vorsorge, wie man ggf. von der "Bühne abtreten" will, ist wohl für die meisten von uns ein "unangenehmes" Thema. Es kann aber selbst den "Gesunden" unter uns jeden Tag passieren (z.B. Verkehrsunfall, Schlaganfall usw.)

Die heutige Verdrängung könnte morgen bitter bereut werden...
Beschäftigt euch mit eurer "Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht"!!

Wenn schon nicht in eurem Sinne, dann denkt gefälligst an eure Angehörigen und erspart wenigstens ihnen zusätzliches und unnötiges Leid!!!!

Wer die heutige Erstsendung der Reportage verpasst hat, sollte sich unbedingt eine der Wiederholungen ansehen!!!!


Gruß
Alex

13.01.2005, 08:15
Hallo Alex,
gut dass Du diese Diskussion anstößt. Ich habe vor 2 Jahren ebenfalls eine Sendung zu diesem Thema gesehen. Ich erfuhr damals, dass eine Patientenverfügung nichts wert ist, wenn man als Angehöriger die falsche Antwort auf eine Frage des Arztes gibt.
Ich habe damals auch der Redakteurin geschrieben.

Meine Meinung zu diesem Thema ist:
Es wird eine Patientenverfügung ausgearbeitet, die jeder, der 18 Jahre ist, ausfüllen und unterschreiben muss. So müssen sich auch schon Jugendliche mit dem Thema Koma und Tod auseinandersetzen. In dieser Erklärung steht auch, ob man Organspender sein möchte oder nicht. Und diese Erklärung ist bindend für Ärzte und Angehörige. Man kann sie jederzeit ändern.

Ich habe nach dem Bericht mit meinen Töchtern gesprochen und ihnen gesagt: Wenn ein Arzt euch fragt, möchten Sie denn, dass Ihre Mutter
verhungert und verdurstet, so antwortet JA.

Ich fände es sehr gut, wenn diese Diskussion einen eigenen Thread bekommen würde. Dieses Thema betrifft uns alle und wird immer wichtiger werden.
Ich wünsche allen einen schönen Tag.
Brigitte

13.01.2005, 10:29
Hallo Brigitte,


es ging mir gar nicht so sehr darum, eine Diskussion in Gang zu setzen.

1. Ich finde es nur wichtig, dass sich jeder mit dem Thema auseinandersetzen sollte
und einen "Vorletzten Willen" unmissverständlich formulieren sollte.

2. Und jeder sollte dann diesen Willen ständig aktualisieren und sich im Klaren darüber
sein, welche Hinderungsgründe bei der späteren Durchsetzung auftreten könnten.

3. Entsprechende Vorkehrungen im Vorfeld treffen damit später keine Zweifel daran
auftreten können, dass dieser "Vorletzte Wille" auch noch der absolute Wille zum
Zeitpunkt des "Ernstfalles" ist.

Es kam ganz deutlich in der Dokumentation zum Ausdruck:
- Dass die Einstellung der Ärzte "Leben erhalten um jeden Preis" sich nicht entsprechend
dem technischen Fortschritt mit weiter entwickelt hat.
- Die Angst der Ärzte, sich strafbar zu machen durch evtl. Fehleinschätzung des
Patientenwillens.
- Die Unsicherheit der Ärzte, ob der Patient sich jetzt in dieser Situation und zu diesem
Zeitpunkt nicht doch noch anders entscheiden würde.
- Auch mögliche finanzielle Interessen wurden angesprochen

Eine klare rechtliche "Rahmenabsteckung" wird kommen müssen. Und ich denke hier
analog zum Erbrecht an ein "Sterberecht".

- Falls ein spezieller Thread zu diesem Thema eröffnet werden sollte, können meine
entsprechenden Beiträge hierzu gerne dorthin kopiert werden -


Gruß
Alex

23.01.2005, 21:32
.
Muss der "ideale" Arzt erst selber die Leiden seiner Patienten "durchlebt" haben?
Wohl nicht unbedingt, aber... :


Der kranke Arzt: Chance zum besseren Verständnis des Patienten

Der ärztliche Werdegang prägt den Umgang mit der eigenen Krankheit.
Solche Erfahrungen können aber auch für die ärztliche Fort- und
Weiterbildung genutzt werden.

Seit dreißig Jahren bin ich Arzt, und seit drei Jahren bin ich krebskranker
Patient. Vom Beginn meiner Patientenkarriere an habe ich gespürt, dass
dieses Geschehen bedeutend für mein Arztsein werden und dass umgekehrt
mein Arztsein einen besonderen Umgang mit der Krankheit bewirken würde...
weiter: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=21029


Ein Tipp, den ich kürzlich von einem sehr guten Arzt erhalten habe,
auf die Frage, woran man denn eigentlich einen "guten" Arzt erkennen kann:
Fragt doch euren Arzt mal, wie er sich selbst oder einen Familieangehörigen in eurer Situation behandeln würde. Besteht eindringlich auf eine wahrheitsgemäße Antwort und achtet nicht nur darauf, was geantwortet wird, sondern insb. darauf, WIE geantwortet wird...


Gruß
Alex

25.01.2005, 00:41
In Ergänzung zu meinem TV-Tipp hier vom 09.01.2005 folgende

+++++++++++++++ V O R A N K Ü N D I G U N G +++++++++++++++

TV-TIPP:

Hart aber fair - Die Reportage
" Tatmotiv Mitleid - Sterbehilfe zwischen Todesspritze und Hospiz "

[Sender: WDR] [Mittwoch, 09.02.2005] [20:15 Uhr - 21:15]
Wiederholung:
[Sender: WDR] [Donnerstag, 10.02.2005] [09:30 Uhr - 11:00]

Darf ein Arzt seinen Patienten töten - wenn dieser sein Leiden einfach nicht länger ertragen will? Darf ein Mann seiner Frau den tödlichen Trunk bereiten, wenn sie ihr Leben nur noch als Qual und als Last empfindet? Darf ein Sohn seiner Mutter die tödliche Pille in den Mund legen, wenn diese ihn um diesen letzten Gefallen bittet?
Ist aktive Sterbehilfe wirklich eine Hilfe, wie das Wort sagt? Oder sind die wahren Sterbehelfer nicht die Menschen, die Todkranke in Hospizen begleiten, ihnen die Schmerzen nehmen, die am Bett sitzen und geduldig mit dem Patienten darauf warten, dass das Leben von alleine erlischt? Eine Hilfe, die dank moderner Schmerzmedizin unnötiges Leiden vermeidet?

Jürgen Schulte und Frank Plasberg haben diese Fragen gestellt, in Deutschland und in den Niederlanden, Sterbenden und Sterbehelfern, Ärzten und Nonnen. Es ist nicht leicht, endgültige Antworten auf die letzten Fragen im Leben zu bekommen. Auch wenn es jeden angeht, darüber zu sprechen, fällt den meisten Menschen schwer...
weiter hier: http://www.wdr.de/tv/hartaberfair05/reportage.phtml
(empfehlenswert ist auch, dem dortigen Link im Text unter [mehr...] zu folgen!!)


Gruß
Alex

08.02.2005, 15:57
Nach oben geholt zur Erinnerung an die TV-Sendetermine aus dem letzten Beitrag.

Zwischenzeitlich geänderter Direktlink:
http://www.wdr.de/tv/hartaberfair05/reportage090205.phtml
(empfehlenswert ist auch, dem dortigen Link im Text unter [mehr...] zu folgen!!)

Für die Zwischenzeit und evtl. zur Vorbereitung auf die Sendung auch hier
etwas Interessantes, passend zum Thema des Threads:
http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2005/0127/aerzte.html
Mein Kommentar: "Kein Kommentar..."

Mich würde jedoch schon interessieren, ob und ggf. was mein behandelnder
Arzt in dem dort erwähnten "Ärzte-unter-sich-Forum" so postet...


Gruß
Alex

28.02.2005, 21:32
...

2 TV-TIPPS hier für diese Woche:


(1)
Hessen-Reporter
" Die Klinik gegen Schmerzen - Hilfe für unheilbar Kranke "
- Reportage -

[Sender: hr] [Mittwoch, 02.03.2005] [20:15 - 20:45] [SV: 9-275-598]
(Wdh. auf hr am Donnerstag, 03.03.2005 um 04:45 Uhr und 12:15 Uhr)

Hauptsache schmerzfrei - das wünscht sich jeder, der in die Frankfurter
Klinik am Rechneigraben eingeliefert wird. Alle, die kommen, wissen, dass
sie unheilbar krank sind. Aber das Leben einfach so aufgeben, das wollen
sie nicht. Hier wird ihnen geholfen, denn hier wird alles getan, um die Zeit,
die noch bleibt, so angenehm wie möglich zu gestalten. Neben Freundlichkeit
und Wärme ist das Wichtigste der Kampf gegen die Schmerzen. Die ärztliche
Leiterin der Klinik Dr. Angelika Berg und ihre Mitarbeiter haben darin
inzwischen viel Erfahrung.

Das 'Evangelische Hospital für palliative Medizin' in Frankfurt ist das einzige
seiner Art in Hessen und gehört mit zwanzig Betten bundesweit zu den
größten Einrichtungen. Hier wird akzeptiert, dass der Patient nicht mehr
geheilt werden kann, hier geht es nicht um das medizinisch Machbare,
sondern um das menschlich Wünschbare.

Der 'Hessen-Reporter' hat Ärzte und Schwestern bei ihrer Arbeit
begleitet und Patienten besucht. Einige von ihnen gehen zwischendurch
immer wieder nach Hause und kommen erst dann zurück, wenn es nicht
mehr anders geht. Auf guten Kontakt zu den Angehörigen legen alle in
der Klinik großen Wert.

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/programm_popup.jsp?key=hr-fernsehen_2005-03-02&row=41


(2)
" Letzte Tage Leben "
- Reportage -

[Sender: WDR] [Sonntag, 07.03.2005] [16:25 - 16:55] [SV: 4-187-032]
(Wdh. im WDR am Freitag, 11.03.2005 um 11.30 Uhr)

"Man kann hier nur arbeiten, wenn man den Tod nicht als Feind ansieht,
sondern mit ihm eine Art Freundschaft geschlossen hat."
Die Ärztin Ingeborg Jonen-Thielemann begleitet seit mehr als 20 Jahren
Krebspatienten bis zu ihrem Tod. Sie ist eine der Gründerinnen der damals
ersten Palliativstation in der Bundesrepublik, des Dr. Mildred Scheel Hauses
in der Kölner Uniklinik.

Jonen-Thielemann will dem Sterben im Krankenhaus einen Platz geben.
Die meiste Zeit verbringt sie am Bett ihrer Patienten, hört zu, fragt nach.
Was möchten die Patienten noch zu Ende bringen, bevor sie sterben?
Wovor haben sie Angst? Zum Beispiel Michèle Jansen, 54 Jahre, die weiß,
dass ihr nur noch wenige Tage bleiben. Und Martina Thelen, 44 Jahre, die
entscheidet, dass sie nicht mehr künstlich ernährt werden möchte.
"Wenn ein Mensch mit seinem Leben im Reinen ist, dann ist Sterben für ihn
kein Problem, dann kann der Tod ein ganz friedliches Gesicht haben. Das
habe ich von meinen Patienten gelernt", sagt die Ärztin.

Barbara Stupp hat Ingeborg Jonen-Thielemann und ihre Patienten in einer
intensiven Reportage beobachtet.

http://www.wdr.de/tv/gottunddiewelt/vorschau/sendungen/letzte_tage_leben_060305.phtml


Gruß
Alex

13.03.2005, 17:21
Zur Ergänzung noch ein interessanter Beitrag von einem, der wußte, wovon er schrieb:
Julius Hackethal „Der Meineid des Hippokrates
Von der Verschwörung der Ärzte zur Selbstbestimmung des Patienten“
ISBN 3-7857-0642-1

Friedhelm

14.03.2005, 21:35
Hackethal schreibt in seinem Buch zu folgender Schwuresformel:
"Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und die edle Überlieferung des ärztlichen Berufes aufrechterhalten"

Mit diesem Gelöbnissatz wird alles heiliggesprochen, was antike, mittelalterliche und spätere Sitte und Unsitte wahr. Die Überlieferung wird einschränkungslos als edel ausgegeben, d.h., die Täuschung der Patienten über die wahre Geschichte der Medizin wird vorsätzlich aufrechterhalten.
Etwas weiter kommt er zu folgender Aussage: Den Ärzten wird sogar das Recht eingeräumt, die körperlich-geistige Widerstandkraft eines Menschen zu schwächen, falls das "in seinem Interesse" für zweckmäßig gehalten wird - und zwar mangels näherer Bestimmung, von den Ärzten.

Ohne Grund wird er wohl nicht auf solche und weitere Auffassungen gekommen sein?

Friedhelm

15.03.2005, 00:46
Sehr empfehlens- u. lesenswertes Buch !!!!

"Ich bin der Meinung, wir haben als Ärzte vier Aufgaben:
Gesundhilfe und Heilhilfe, Nothilfe und Sterbehilfe."
( Julius Hackethal )


Gruß
Alex

15.03.2005, 07:09
Julius Hackethal: Einer der wenigen aufrichtigen, ethisch denkenden und sich dem Wohl des Patienten verpflichtend fühlenden Ärzten in der Geschichte der Menschheit...

Lest Konz, da könnt ihr mehr zum Thema Medizingeschichte und "berühmte" Persönlichkeiten erfahren...

15.03.2005, 15:17
hallo ihr lieben,
da hatte das große glück prof. hackethal persönlich
kennen zu lernen.
ich war in seiner klinik.
er war eine starke persönlichkeit, liebevoll im
umgang mit seinen patienten.
ich denke noch sehr oft an ihn und meine zeit dort.
habe viel gelernt, er hatte an mich geglaubt und es
gibt mich immer noch.
liebe grüße
christa CK

28.03.2005, 03:07
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