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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilft Bioresonanztherapie ?


Peter10
05.10.2004, 09:55
Hallo,

mein Dad ( 53 ) hat Prostatakrebs und Methastasen eigentlich im ganzen Körper. Chemo lehnt er ab.

Hat jemand bereits Erfahrungen mit Bioresonanztherapie oder gibt es ähnliche Methoden die ihm helfen könnten.

Leider redet er sehr wenig über seine Krankheit auch wenn dies der falscheste Weg ist, deswegen kann ich auch zu weiteren Fragen seines Zustandes keine Antworten geben. Vielleicht hat trotzdem jemand Infos für mich.

Danke

Petername@domain.dename@domain.de

05.10.2004, 18:57
Hallo Peter,

Die Bioresonanztherapie hat den Ansatz, alle Vorgänge und Steuermechanismen in unserem Körper basieren auf elektromagnetischen Schwingungen. Bei einem nach Ihrer Schilderung weit fortgeschrittenen Prostatakrebs halte ich diese Behandlung (ich bin PK-Betroffener, ebenfalls fortgeschritten, ich bin kein Mediziner) schlichtweg für falsch.

Zugegeben: Wunder passieren immer wieder, aber selten, sehr selten.

Wenn es zutrifft, dass Ihr Vater ein fortgeschrittenes PCa hat, dann gehört er in die Hände eines erfahrenen Uro-Onkologen, der mehr Möglichkeiten sieht als die alleinige Chemotherapie. Eine alleinige Chemotherapie muss auch nicht sein, weil möglicherweise nicht wirksam. Chemo wirkt dann, wenn Zellen sich teilen. Wenn Zellen sich nur sehr langsam teilen, wie beim PCa, dann trifft die Chemo nur eine geringe Anzahl von sich teilenden Zellen und ist deshalb weniger wirkungsvoll. Möglicherweise hilft eine Hormontherapie zusammen mit anderen Medikamenten. Aber dass ist Sache eines Onkologen oder besser eines Onkologen mit urologischem Background (wie oben scghon gesagt: UroOnkologe)

Grüße und gute Wünsche für Ihren Vater.

05.10.2004, 20:38
Er macht seine Hormontherapie aber ihm geht es immer schlechter und er hat ganz schlimme Schmerzen

06.10.2004, 00:38
Hallo Peter,

gerade der Onkologe ist in der Lage, für ein erträgliches Schmerzniveau bei PK zu sorgen. Es gibt da Therapiemöglichkeiten und Medikamente, die aber nicht mit einer Chemotherapie verwechselt werden dürfen.
Nur, Ihr Vater muß zum Onkologen, Wunderheiler oder Zauberdoktoren mit zweifelhaften Therapieansätzen (bitte verfolgen Sie dazu auch die Diskussion um einen Arzt, dessen Rath mehr teuer als..... zu sein scheint.) sind der falsche Weg.

Grüße
Wolfhard

06.10.2004, 01:35
Hallo Peter,

mir ist noch was eingefallen, nämlich das mzr in München.

hier ein kurzer textlicher Abriss. M.W. geht das aber wohl nicht auf Kasse, oder mittlerweile doch?


Schmerztherapie von Knochenmetastasen
Die nuklearmedizinische Schmerztherapie ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode zur Schmerzbekämpfung bei Knochenmetastasen, vor allem beim Prostatakrebs und bei bestimmten Formen des Brustkrebses
.
Dabei wird das radioaktive Präparat Samarium-153, das sich in kurzer Zeit im Skelett einlagert, in die Vene gespritzt. Die Wirkung tritt innerhalb weniger Tage ein und hält ca. 6 Monate an.

Wegen der kurzen Reichweite der Strahlung und dem raschen Zerfall des Strahlers (Halbwertszeit 2 Tage) kann die Behandlung ambulant durchgeführt werden.
www.rzm.de München


Grüße
Wolfhard
www.prostata-sh.info