PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizinische Fachbegriffe


09.10.2004, 14:49
Hallo,

ich schreibe normalerweise im Lungenkrebs-Forum.

Wir alle, ob mit ein bisschen medizinischen Vorkenntnissen oder auch nicht, müssen uns oft mit Fachbegriffen bei Diagnosen und Arztbriefen herumschlagen. Die beste Lösung ist natürlich, die Ärzte auszuquetschen und sie dazu zu bringen, die Dinge allgemein verständlich zu erklären.
Aber manchmal ist kein Arzt greifbar oder man möchte irgendwas noch mal nachlesen.
Es gibt ein klinisches Wörterbuch, "der Pschyrembel". Das ist ein klassisches Standardwerk, mittlerweile in der 260. Auflage. Da sind so ziemlich alle Fachbegriffe erklärt. Gibt es auch auf CD und als online-Version. Momentan auch als kostenlosen Probezugang für 14 Tage. Ohne automatische Überleitung in einen kostenpflichtigen Zugang. Also durchaus fair.

Deshalb möchte ich hier ausnahmsweise einen Link einstellen, der im Grunde genommen den Nutzungsbedingungen widerspricht. Ich hoffe trotzdem, dass dieser Link ausnahmsweise nicht gelöscht wird. Klar, es ist eine kommerzielle Seite, mit dem Verkauf des Buches/der CD und auch der online-version wird Geld verdient. Das ist per se nichts Verwerfliches und hat speziell in diesem Fall wirklich nichts mit Abzocke und Geldmacherei zu tun.

www.pschyrembel.de

Und wenn der Link doch aus Gleichheitsgrundsätzen gelöscht werden musste (wäre deswegen niemandem böse) dann gebt einfach mal bei Google oder sonstwo den Suchbegriff "Pschyrembel" ein.

Joachim

09.10.2004, 19:30
Hallo Joachim,
das ist ein guter Hinweis. Ich habe mir den Pschyrembel vor 10 Jahren nach meiner Diagnose auch gekauft. Er hat mir gute Dienste geleistet.
LG
Brigitte

10.10.2004, 04:14
Der Psychrembel ist mit dem Roche Lexikon Medizin in der Medizin Bestandteil der Standwerke für Nachschlagwerke für medizinischen Begriffe und Wörter, also klinische Wörterbücher.

Beide sind aber keine medizinische Wörterbücher für Laien, sondenr wirklich für Fachpersonen und bedürfen schon medizinische Vorkenntnisse.

Also unbedingt den Arzt Fragen, er ist verpflichtet in verständlicher Form die Informationen zu geben inkl. die Daten auf die wir auch in schriftlicher Form Anrecht haben. Ein Nachlesen, wie Joachim erwähnt hat, kann auch noch mehr zur Verwirrung und Angst beitragen, also bitte gut abwägen ob man es auch richtig übersetzt mit einem Wörterbuch. Also Liste erstellen und Arzt genau ausfragen (...quetschen!).

Ansonsten können wir nur Joachim und Brigitte2 beipflichten, es sind sehr gute Fachbücher.

LG Liz und Willy

10.10.2004, 13:31
Hallo noch mal,

ja, Liz und Willy haben schon recht, dass der Pschyrembel eigentlich nicht für Laien gedacht ist und natürlich auch die Gefahr besteht, etwas falsch zu interpretieren. Andererseits findet man viele Begriffe einfach nicht in Wörterbüchern, die für Laien geschrieben wurden.
Ohne Vorkenntnisse schlägt man im Pschyrembel leicht einen Begriff nach und muss dann feststellen, das da wieder Begriffe drin sind, die man nachschlagen muss. Die CD- oder online-Version ist dann etwas praktischer, weil man nicht blättern muss.
Und für ganz Zartbesaitete bzw. Hypochonder ist der Pschyrembel auch nicht unbedingt geeignet. Man kann sich nämlich für jedes noch so harmlose Zipperlein eine üble Diagnose "raussuchen".

Joachim

10.10.2004, 14:13
Danke Joachim für deine Ergänzungen.

Mit diesen Informationen können die User nun abwägen ob solche klinische Wörterbücher für sie geeignet sind oder nicht.

Abr in jedem Fall immer den Arzt und bei Medikamenten den Apotheker fragen resp. ausquetschen.

LG Liz und Willy

11.10.2004, 11:28
Den Pschyrembel kenne ich. Man guckt ein Wort nach und muß dann gleich 5 weitere nachgucken. Und wenn man die nachguckt, muß man wieder 5 weitere nachsehen... Ich saß in der Buchhandlung seufzend davor und dann bekam ich von einen Medizinstudenten einen guten Tipp: Kauf dir den "Medizinischen Duden". Dort werden die Fachbegriffe ganz einfach und knapp erklärt. Und bezahlbar ist der auch noch.
Gruß Dorothee

11.10.2004, 21:37
Liebe Dorothee

Für Laien ist der med. Duden wirklich viel besser geeignet. Dein Tipp ist gut.

LG Liz und Willy