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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : neuling hat viele fragen zum malignen melanom


02.04.2002, 05:06
hallo zusammen,

vor ca. zwei wochen hat man mir einen leberfleck entfernt der sich als malinges melanom herausgestellt hat.die tumordicke bestand aus 3,5 mm, was lt. meiner ärztin schon recht viel ist! sofort hat man mich an das nächstgelegene uni-klinikum überwiesen... dort sagt man mir,das die stelle nochmal nachoperiert werden muß und zusützlich ein lymphknoten entfernt werden muß.anschließend sagte man mir würde man mit einer spritzentherapie beginnen die sich über den zeitraum von einem bis zu zwei jahren streckt. kann mir jemand sagen um was es sich dabei handelt? kann ich während dieser therapie wieder arbeiten gehen? welche nebenwirkungen hat das mittel? wird man stationär damit eingestellt? wie lange muß man nach so einer op im kranenhaus bleiben?
bin im moment sowieso ziemlich ratlos den man hat mir nicht wirklich viel auskunft gegeben. bedanke mich schon jetzt für eure antworten und wünsche euch allen von herzen glück....
melanie

02.04.2002, 11:30
Hallo Melanie!
Ich habe auch ein malignes Melanom. Ich vermute das mit der Spritzentherapie Interferon gemeint ist. Wieviel einheiten gespritzt werden, ist unterschiedlich. Auch die Nebenwirkungen können es sein. Bei einer hochdosistherapie sind sie schon ziemlich stark.Das kann sein : Fieber, Schüttelfrost Kopfschmerzen alle Symptome die man auch bei einer Grippe hat.Dagegen kann man aber paracetamol nehmen.Das wird erst stationär eingestellt ca 1 Woche. Ich hab dann später alleine gespritzt. Mit allen deinen Fragen mußt du die Ärzte so lange löchern bis du alles genau weißt, was du wissen möchtest.Du kannst auch mehrere Ärzte aufsuchen, bis du jemanden gefunden hast dem du vertraust. Ich bin mit der Hautklinik Hornheide in Münster sehr zufrieden.Ich hoffe ich konnte dir erstmal ein wenig helfen.Wenn du fragen hast frag ruhig.Und niemals den Mut verlieren.
Viele Grüße,
Ute
coolschulz@web.de

29.11.2003, 21:13
Meinem Freund ist gestern mitgeteilt worden, dass es sich bei dem Leberfleck am Ohr der entfernt wurde um ein Melanom handelt. Wir werden am Donnerstag genaueres vom Arzt erfahren, aber wir recherchieren schon mal um geziehltere Fragen stellen zu koennen. Das ist alles schon sehr beunruhigend, aber wir hoffen, dass das Melanom rechtzeitig entfert wurde. Es war sehr klein. Ueber die Dicke wissen wir noch nichts, aber wir hoffen eben, dass es nicht zu dick ist.
Ich wuensche Euch allen viel Erfolg bei der Therapie und druecke alle verfuegbaren Daumen...
Birgit

01.12.2003, 14:10
Hallo Birgit,
seit langer Zeit bin ich hier unter unserem gleichen Vornamen bekannt. Um unsere Beiträge unterscheiden bzw. besser zuordnen zu können, wäre schön, wenn Du Dir eine Zusatzbezeichnung, z.B. ersten Buchstaben Deines Nachnamens, Namen Deines Freundes o.ä. zulegen würdest.

Was nähere Infos zur Diagnose Deines Freundes angeht, so müßt Ihr den genauen Befund erstmal abwarten und dann könnt Ihr hier in etliche threads näheres dazu erfahren - z.B. in "Stadieneinteilung und Tumorklassifikation".

Gruß von Birgit

14.12.2003, 19:14
Es tut mir leid wo du deine Kenntnisse bekommst. Das Hautkrebs heute kein Problem mehr ist. Es kommt immer darauf an in welchen Stadium das Melanom entfernt und behandelt wird. Er ist immer noch einer der gefählichsten Hautkrebsarten. Und es soll keiner auf die leichte Schulter nehmen. Klar sind die Überlebensrate gestiegen aber leider gibt es immer noch viele die es nicht schaffen ohne jemanden Angst zu machen. Ich bin auch ein Melanompatient meine OP war im April 92 bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Gesundheitszustand aber eine regelmäßige Kontrolle ist sehr wichtig. Die sollte jeder zu Herzen nehmen und hingehen. Die Angst ist bei mir heute manchmal viel schlimmer als am Anfang. Ich kann nur jedem Raten immer nach vorn schauen und nicht aufgeben so schwer es fällt. (Ich hatte ein Level 4).
Ich wünsche alle Melanompatienten viel Kraft bei der Behandlung.

14.12.2003, 19:37
[von der Redaktion gelöscht]

16.12.2003, 19:41
ich kann nur wieder sagen ich kann deine Meinung nicht teilen und werde mich lieber auf meine Ärzte verlassen.
Aber es kann ja jeder machen was er will.

23.12.2003, 19:20
bei mir wurde ein melanom 1. stufe festgestellt- rundherum ca 1cm zusätzlich entfernt -kann ich davon ausgehen, dass nun alles okay ist

danke tina

24.12.2003, 16:55
Es tut mir leid Kniffki,Günter ich glaub du bist nicht ganz richtig im Kopf ohne dir zunahe zu treten. Oder du bist genau so ein Wunderheiler wie der vor einigen Jahren das kleine Mädchen auch mit was ich für Methoden Krebs heilen wollte. Ich werde Dich heute auf alle Fälle erst mal dem Überwacher des Forums melden. Bei jeder Krebsop besteht die Gefahr das es wieder zu einem Ausbruch kommt. Es muss aber nicht.
Gabi

Krebs-Kompass
24.12.2003, 17:18
Herr Kniffki,

wie ich Ihnen vor längerer Zeit per e-Mail mitteilte, sind Ihre abstrusen Theorien in diesem Forum nicht erwünscht. Weil Sie sich an diese deutliche Aufforderung wohl nicht halten möchten, untersage ich Ihnen mit sofortiger Wirkung die Nutzung des Forums ("virtuelles Hausverbot", LG Bonn). Sollten Sie sich dessen widersetzen, so werden wir die üblichen rechtlichen Mittel einsetzen (strafbewehrte Unterlassungserklärung > Unterlassungsklage).

mfg
Marcus Oehlrich, Vorstand


Alle anderen kann ich nur bitte, solchen Unsinn zu ignorieren und uns per Mail zu benachrichtigen, falls dieser selbsternannte Mediziner sie wieder belästigt.

Viele Grüße
Marcus

28.12.2003, 12:39
Kniffki disqualifiziert sich von selbst, da er Prostatakrebs mit MM vergleicht.

Gruß

Alex

02.01.2004, 10:47
Ich glaube hier ist die richtige Stelle zum Fragen. ich bin männl. 38 Jahre:

Ich habe mir Mitte Dezember ein Mal am Rücken entfernen lassen. Jetzt war ich beim Fädenziehen und der histologische Befund ist folgender:

Es war ein dysplasticher Nävus (also eine vielleicht mögliche Vorstufe eines MM). So weit, so gut.
Laut Histologie sind die Schnittränder aber nicht frei von dysplatischen Zellen gewesen.

Mein HA sagte, er könne aber nichts erkennen und sei sich sicher , dass er weit genug weggeschnitten hätte. Das glaube ich ihm auch, da der Fleck eigentlich recht scharf abgegrenzt war und nicht unbedingt die ABCD-Kriterien (D war grenzwertig) erfüllt hat.

Jetzt mach ich mir natürlich Gedanken:
1. Reicht beobachten aus oder sollte man nicht nachschneiden?
2. Ist es möglich, dass sich bei der Exzision dysplastische Zellen gelöst haben und über die Blutbahn an andere Stellen im Körper verteilt haben und dort ggf. anfangen, irgendwann komplett zu entarten und damit sozusagen dort Metastasen bilden oder habe ich da Hirngespinste?

07.01.2004, 13:14
Hallo Zuki,

ein dysplatisches Naevus weicht nur von der "Norm" ab, bösartig sind die Zellen des Naevus jedoch nicht. Da brauchst Du dir in keinem Fall Sorgen um eine Metastasierung zu machen.

Allerdings haben Patienten mit dysplastischen Nävi ein wesentlich höheres Risiko, im Laufe ihres Lebens an einem Melanom zu erkranken. In einigen Schriften wird sogar empfohlen, solche Patienten häufiger als einmal im Jahr zu untersuchen. Daher ist es wirklich wichtig, die Haut weiter zu beobachten.

Mir wurde auch vor fast fünf Jahren ein dys. N. entfernt, ein Jahr später an einer anderen Stelle ein MM (siehe Beitrag unter malign. Melanom).


Meiner Meinung nach reicht das Beobachten der Narbe in deinem Fall aus, allerdings solltest Du dich da an deinen Arzt halten. Aber er ist ja der gleichen Meinung.

Schönen Gruß von Alex!!

26.01.2004, 09:56
Danke noch für Deine Antwort.
Aber trotzdem noch ne Frage. Ist es normal, dass es im Umfeld der Narbe die ganze Zeit juckt.

Ciao,
zuki

26.01.2004, 18:27
Hallo,

yo, das ist völlig normal. Es gibt Salben, die Heparin enthalten wie z.B. Contractubex, die die Narbenrückbildung erleichtern sollen. Diese muss man bei regelmäßiger Anwendung nach einigen Tagen absetzen, weil es so stark juckt. Die genaue Erklärung des Juckens kannte ich mal, habe ich aber wieder vergessen.

Gruß

Alex

03.01.2005, 00:10
Seit Sylvester leide ich unter starken Darmschmerzen. Die Schmerzen traten plötzlich, verbunden mit leichtem Durchfall, auf. Im laufe des Tages bekam ich sehr hohes Fieber (Schüttelfrost, blaue Gliedmaßen). Der Temperaturwert ist mir leider nicht bekannt, weil die „neumodischen“ Fieberthermometer eine volle Batterie brauchen! Nach dem ich mich „aufgewärmt“ hatte, habe ich das Fieber mit Wadenwickeln bekämpft. Der Darmschmerz an Sylvester war krampfartig, wie eben bei einer Durchfallerkrankung.
An Neujahr war das Fieber wieder im normalen Bereich, kein Schüttelfrost. Allerdings habe ich in der Nacht 2 Schlafanzüge durchgeschwitzt.
Am Neujahrnachmittag bekam ich wieder Darmschmerzen, diesmal jedoch nicht krampfartig, sonder ein kontinuierlicher Schmerz, ähnlich bei einem heftigen Muskelkater. Der Darm zuckt ab und zu and der schmerzenden Stelle, 2 – 3 cm unter dem Bachnabel, ähnlich wie nervöses Augenzucken. Zusätzlich traten Probleme beim Wasserlassen und beim Stuhlgang auf. Wasserlassen ist mit ohne Schmerzen nur im sitzen möglich, der Stuhl ist durchfallartig und fällt sehr gering aus. Ab und zu wird der Schmerz durch Krämpfe überlagert, danach der geringe durchfallartige Stuhlgang.
Heute wurden nach einer ungeschickten Bewegung die Schmerzen beinahe unerträglich, der Sonntagsarzt wurde verständigt. (Hätte ich mit eigentlich auch sparen können, wenigstens die 10€)
Er hat etwas am Darm ertastet. Was hat er nicht gesagt. Ich soll morgen zu meinem Hausarzt gehen und wenn es heute Nacht schlimmer wird ins Krankenhaus. Ich frage mich jetzt, ist die Erkrankung so schlimm (Krebs oder so?), oder kann man aus den geschilderten Symptomen nichts vernünftiges schließen? Der Urintest hat keine Blutspuren gezeigt.
Der Schmerz sitzt ziemlich genau 2 – 3 cm unter dem Bauchnabel und strahlt manchmal bis in die Hüften aus.
Vor 3 Jahren wurde mir ein Melanom am Rücken, ca. Achselhöhe, entfernt. Ein Sentinel hatte Mikrometastasen. Die Lympfknoten rechts wurden entfernt. Die Nachsorge, zuletzt im Dezember hat bis jetzt keine negativen Befunde gebracht. (Thorax CT und Abdomen Ultraschall).
Ich bin jetzt doch etwas unruhig, was könnte ich haben? Darmkrebs, Metastasen des Melanoms?

Nachtrag: Normalerweise habe ich 2 bis 3 mal Stuhlgang am Tag, eher breiig. Seit mindestens 30 Jahren ist das so.

03.01.2005, 08:31
Hallo Roland,

nicht so´n schöner Anfang 2005, was?
Zu Deinen Fragen: Ferndiagnosen (weder von Laien noch von Fachleuten), noch konkrete Diagnosen selbst sind ohne Untersuchungen nicht möglich. Deine Angst kann ich bei Deiner Vorgeschichte gut verstehen, aber Dir bleibt nichts anderes als der Gang zum Arzt und nähere Untersuchungen übrig. Es kann alles mögliche, aber - ich wünsche es Dir - eben auch etwas vorübergehendes, ganz harmloses sein. Im Moment geht ja gerade eine fette Magen-DarmGrippe um.
Viel Glück - und daß sich bei näherer Betrachtung eine harmlose Sache herausstellt und damit der Start ins neue Jahr doch gut für Dich beginnt.

Gruß von Birgit