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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ekel vorm Trinken


06.05.2001, 21:13
Wie viele wissen soll man 2-3 Liter am Tag Trinken Ich weiß nicht mehr was ich trinken soll wer weiß was man da tun kann

07.05.2001, 03:25
hallo gabriele,
ekel vorm trinken, ist bekannt, kommt sehr oft vor.
du hast mal wohl oder übel laufen geübt bis es ging,
mit dem schreiben und lesen war es doch auch so,
mit dem trinken wird es nicht anders sein,
ein schritt nach dem andern
und es wird dir gelingen, auf keinen fall sollst du
mit zwang versuchen, es würde höchstens noch schlimmer
und du hättest keinen nützen, ich kann dir empfehlen die flüssigkeit
die du zu dir nehmen willst sollst du in deiner nähe haben,
immer wieder wenn es dir danach ist nimmst dir einen schluck,
du sollst dennoch ab und zu dir einen stoss geben und denken so nun mach mal die flache muss doch zu schaffen sein, ohne zu leiden
oder ekel empfinden wirst du das trinken geniessen können
viel spass
gruss
paolo

13.07.2001, 21:28
Hi Gabriele

rechne mal hoch
zum Frühstück Kaffee 300 ml

1 Glas zwischendurch 200 ml

zum Mittagessen
1 Becher Brühe 250 ml
1 Glas Wasser oder Schorle 200 ml

Zum Kaffee 250 ml

1 Glas zwischendurch 200 ml

zum Abendessen
2 Glas Bier 400 ml

1 Glas zur Nacht 200 ml

das sind schon fast 2 l. ohne dich zu quälen

viele Grüße Elke

28.01.2003, 15:00
Liebe Elke, das rechnet sich leider nicht, weil Kaffee & Alkohol (leider) nicht dazugerechnet werden dürfen. Kaffee entzieht zudem dem Körper noch Flüssigkeit.
Mit 2-3 Liter trinken ist also ausschließlich Wasser, ungesüßter Fruchtsaft oder Früchtetees gemeint.
Ich habe den ganzen Tag Wasser in Reichweite stehen; wenn, wie jetzt im Winter, trockene Luft herrscht, trinke ich ganz automatisch, weil die Kehle sonst austrocknet (zumindest bei mir im Büro ist es so). Ich finde, Wasser kann man immer noch am allerbesten trinken, weil es neutral ist.
Du schaffst das schon.
Liebe Grüße von Gabi

28.01.2003, 16:56
Das Theater mit dem Trinken kenne ich von der Chemotherapie. Mir war übel und ich sollte trinke. Also habe ich ein Glas auf dem Waschbecken im Klo geparkt und jedes Mal wenn ich dort vorbei kam, ein Glas Wasser getrunken.

28.01.2003, 19:05
Hallo,
ich habe vor meiner Erkrankung 3 - 5 ltr. Wasser oder Tee pro Tag getrunken. Nicht weil ich durstig war, sondern weil es mir gutgetan hat. Ich hatte weniger Migräne.
Während der Chemo habe ich das Trinken fast völlig eingestellt, da mir auch ständig übel war.
Aber es ist so wichtig. Vielleicht packen wir es gemeinsam an.
Gruss
Brigitte K.

29.01.2003, 19:42
Hallo, liebe Dorothee und liebe Brigitte K. Meine Anmerkung paßt zwar gerade nicht zum Thema, aber ich sag´s trotzdem. Uns Frauen muss bei der Chemo überhaupt nicht mehr übel werden, weil es dagegen das Medikament Zofran gibt! Ich kann´s nicht oft genug sagen, die Ärzte foltern uns Frauen ganz umsonst mit der Übelkeit. Auf Nachfrage an die Ärzte reagieren diese oftmals beschämt, weil wir Frauen das Medikament plötzlich kennen und prompt bekommen wir es auch problemlos. Es wirkt 100-prozentig gegen die Übelkeit, dafür verbürge ich mich, weil ich es eingenommen habe. Lediglich Verstopfung bekommt frau, aber dagegen hilft eine Tabl. Dulcolax nach der Chemo am gleichen Tag und die Sache ist erledigt. Viel Trinken ist tatsächlich sehr wichtig, auch und gerade während der Chemo, ich hab gerade kürzlich gehört, daß nicht mal überall in den Krankenhäusern Blasenschutz verabreicht wird (Charité Berlin!!!). Auch hier hilft Uromitexan Tabl. 400 mg. Wenn Chemo ohne Blasenschutz verabreicht wird, dürft ihr euch gerne mal eure Blasen vorstellen, wenn das giftige Zeug ohne viel Trinken dadurch läuft. Das verätzt euch glatt die Innenwände der Blase, Harninkontinenz u.ä. läßt grüßen! Ich verstehe ehrlic gesagt die Ärzte nicht, nur weil diese Medikamente etwas teurer sind als Aspirin, sollen wir Frauen die nicht kriegen? Wenigstens dahingehend hatte ich in dem behandelnden Krankenhaus Glück, dafür in anderen Therapiebereichen nicht so sehr. Ich würde mir wünschen, daß viele von euch das lesen und den behandelnden Ärzte mal richtig auf die Finger klopfen, vielleicht kommt das ja dann mal in deren Köpfen an! Liebe Grüße an alle hier im Forum und Kopf hoch - herzlichst Monika :=))

30.01.2003, 10:59
Leider stimmt das so nicht. Ich habe Zofran bekommen und kenne das Medikament seit der Einführung 1991, da ich für die herstellende Firma die Nebenwirkungsdatenbank gepflegt habe. Zofran verhindert das unstillbare Erbrechen, daß die Chemo so unerträglich gemacht habt. Übelkeit kann (muß aber nicht) weiterhin auftreten.
Gruß
Dorothee

30.01.2003, 11:44
Ja, da kann ich mich nur anschliessen. Ich fand die Chemo trotz Zofran alptraummässig. Übergeben habe ich mich fast nicht, aber Übelkeit war trotzdem vorhanden!
Gruß Gabi