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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu Studien


08.11.2004, 14:11
Hallo !

Meine Mama ist im KH angesprochen worden, ob Sie an einer "Darbopetin"-Studie teilnehmen möchte.
Jetzt meine Fragen: 1. Um was für ein Medikament geht es da ? Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht und dann wollte ich mal allgemein wissen ob so ziemlich jeder Zwecks solchen Studien angesprochen wird, bzw. ob man dafür bestimmte Voraussetzungen haben muss ?
Sie ist total verunsichert, weil Sie erst seit letzter Woche Ihre CLL Diagnose überhaupt hat und sowieso erst mal schauen muss wie es jetzt für Sie weiter läuft.
Sollte Sie lieber erst mal nein sagen und später an einer Studie teilnehmen oder kommt man dann nicht mehr so schnell an sowas ran ?
Weiterhin hieß es, das Sie einen gewissen Beitrag dafür leisten müsste, ist das auch so üblich ?

Vielen Dank schon mal im Voraus
Viele Grüsse Steffi

Barbara_vP
08.11.2004, 15:28
Hallo Steffi,
nein nicht jeder wird angesprochen, um an einer Studie teilzunehmen. Es gibt eine Menge Ein- und Ausschlußkriterien.
Jede Studie wird von einer unabhängigen Ethikkomission geprüft. Frage den Arzt, nach dem Medikament und evtl vorliegenden Ergebnissen.
Normalerweise mußt du nichts für Studiem zahlen.
Hier noch ein paar Links:
Studienzentrale der
Deutschen CLL-Studiengruppe (DCLLSG)
Klinik I für Innere Medizin
der Universität zu Köln
D-5092Tel.: 49-(0)221-478-3988
Fax: 49-(0)221-478-86886
E-Mail: cllstudie@uk-koeln.de
Homepage: http://www.dcllsg.de

http://www.studien.de/index.php

Am besten ist Ihr sprecht mit dem Arzt.
Euch viel Kraft.
Wende dich mal an Heidelberg dort läuft eine Pilotstudie auch für CLL...(Uni Klinik Heidelberg

Liebe Grüße Barbara

09.11.2004, 20:24
Hallo Steffi,
vor Beginn einer Therapie würde ich mir auf jeden Fall eine Zweit- oder Drittmeinung einholen und mir erst dann eine Studienteilname überlegen. Hierzu ist bei einer CLL immer Zeit. Ich finde auch Sams Überlegung wichtig, zu klären ob eine Therapie wirklich nötig ist. Ein anthroposophischer Arzt/Klinik bringt hier vielleicht eine neue Sichtweise, empfiehlt dann aber auch wenns nicht mehr anders geht auch eine stärkere Chemo/Antikörpertherapie.
Gruß
Thomas