Nachsorge

Hallo, mich interresiert, wie eine gute Nachsorge bei "Wait and see" aussieht. Meinem Mann wurde vor 2 Jahren ein Hoden entfernt und er und die Ärzte entschieden sich fürs Abwarten. Dreimonatlich wurden die Tumormarker untersucht und Ct gemacht. Jetzt fühlt er sich sicher und vernachlässigt die Nachsorge und auch der Arzt hält jetzt ein Ct 1x pro Jahr für ausreichend. Wie war das bei Anderen? Sicher ist eine hohe Stahlendosis auch nicht so das Wahre, aber liege ich so falsch mit meiner Angst, dass noch lange nicht alles durchgestanden ist?

Hi Marion,

hatte 10/2000 OP mit Hoden-Entfernung (Hodenkrebs/Seminom) mit anschließender Wait and see Strategie.

CT dann in 01/01, 03/01, 05/01, 08/01

Eigentlich sollten dann die Abstände bereits ab August wegen der hohen Strahlendosis eines CTs verlängert werden, allerdings ergab der Befund einen Lmyphknotenbefall.

Hiernach Chemo 8-9/01 und OP in 10/01.

Nun das wichtige für Dich, trotz des "erneuten" Befalls werden nun die Zyklen verlängert: Kontroll-CT in 10/01 und 03/02.

Jetzt ist angedacht die Beobachtung wegen Strahlenbelastung auf neun Monate zu erhöhen. Begründung: Trotz nur Wait-and-see hat es bis zur Vergrößerung Lymphknoten 9 Monate gedauert, d.h. bei mir wuchs der Krebs langsam. Dies kann man dann auch für die Zukunft unterstellen (falls, aber nur falls nach Chemo und OP immer nochn icht alles ausgeräumt wäre).

Da bei Deinem Mann nichts aufgetreten ist, denke ich auch, dass alle 10-12 Monate ein CT o.k. ist. Zur Gewissenberuhigung könnt Ihr zur Halbzeit immer eine Sono von Hoden und Bauch/Becken machen.

Gruß
Henrik