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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Strahlentherapie


16.04.2002, 00:58
Hallo zusammen, ich bin 31 Jahre alt und habe vor ca. einem halben Jahr nach der Entfernung eines "Fibroadenoms" die Diagnose Brustkrebs erhalten. Nun habe ich bereits die OP und Chemo hinter mir und da Brust erhaltend operiert wurde, fängt nun meine Strahlentherapie an. Hat jemand von Euch Erfahrung mit Nebenwirkungen und Besonderheiten bei der Strahlentherapie? Bin dankbar für jeden Tipp. Viele Grüße, Alex

17.04.2002, 09:18
Hallo Alex,
ich bekam letztes Jahr 33 Bestrahlungen. Am Anfang hatte ich überhaupt keine Nebenwirkungen. Die letzten 14 Tage der Bestrahlung war ich anschließend sehr müde und in dieser Phase war auch die Haut dann gerötet, was ich aber mit dem Puder, was man mir verschrieben hat, in Grenzen halten konnte.
Schöne Grüße - Gerda

18.04.2002, 00:03
Hallo Gerda, das hört sich ja erträglich an. Vielen Dank für diese guten Aussichten.
Viele Grüße, Alex

18.04.2002, 10:07
Auch ich bin im Januar 02 zwecks Entfernung eines Fibroadenoms ins Krankenhaus gegangen. Der dortiger sehr gute Arzt hat jedoch auf den ersten Blick! - ohne Mammografie u.ä. - Brustkrebs erkannt und mich brusterhaltend operiert. Statt Chemo habe ich mich für die Hormonbehandlung -Zoladex/Tamoxifen - entschieden und gleich nach der Entlassung aus dem Krankenhaus mit den 33 Bestrahlungen angefangen. Die Bestrahlungen selbst habe ich nicht als Problem empfunden und auch obwohl das Brustbein mitbestrahlt wurde, was sie wegen Nebenwirkungen nicht so gerne machen, keine Probleme gehabt. Man ist etwas eher müde danach und meine Haut hat sich stark gerötet. Ich habe aber immer fleißig gepudert und konsequent Wasser vermieden. Im übrigen wollte ich auch keine Probleme damit haben und bin so entschieden daran gegangen.
Als belastend habe ich die Situation im Wartezimmer empfunden. Obwohl es dort gut organisiert war und ich selten länger warten musste, habe ich doch immer wieder Gespräche der anderen Patienten über Metastasen, Schmerzen u.ä. Nettigkeiten hören müssen. Ich hatte dann immer die Worte meines Arztes im Ohr "ich rede mit Ihnen nicht allgemein über Krebs, denn jeder Krebs ist anders. Es geht hier nur um Ihren Krebs."
Geh positiv ran und mache Dir bloß um Nebenwirkungen keinen Kopf, denn schließlich willst Du jetzt (über)-leben !
Liebe Grüsse aus Berlin, Petra

19.04.2002, 00:23
Vielen Dank für Deine Aufmunterung, Petra. Auch Dir alles Gute. Viele Grüße aus Aachen, Alex

12.05.2002, 20:31
Hallo ihr!
Bin letztes Jahr an Brustkrebs erkrankt habe Chemo bekommen und nun nach einem Jahr eine Matastase an der selben Stelle soll nun Bestrahlung bekommen Bin etwas ängstlich wer hat Erfahrung?Kann man begleitend irgendetwas tun um die Nebenwirkungen abzuschwächen was können überhaupt für welche auftreten?