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isc0375 21.03.2012 13:15

AW: Konisation
 
Liebe Sweety78, erstmal tief durchatmen .... in den meisten Fällen ist es nach einer Konisation oder auch Rekonisation erledigt ... ich bin mir sicher Du wirst Deinen Kleinen aufwachsen sehen :knuddel:

Ich hatte die selbe Diagnose letztes Jahr im Februar in der Frühschwangerschaft, die Konisation erfolgte dann auch erst 9 Monate später im November...

doro77 21.03.2012 19:34

AW: Konisation
 
Hallo zusammen,

ich wollt nur mal berichten wies mir ergangen ist. Also am 07.03.2012 wurde ich nach über 2 Jahren PAP 3D konisiert.

Heute habe ich die Ergebnisse erhalten: Alles gut, CIN 1!

Ich freu mich so sehr und hoffe dass das alles nun ein Ende hat!!!

Allen anderen hier wünsche ich alles Gute und dass Viele von Euch auch gute Ergebnisse erhalten werden! Es gibt nicht immer nur den "schlimmen" Weg!

Das Forum ist wirklich voller netter Leute die einem helfen und ein großer Trost sind in der Zeit des Hoffens und Bangens!!! Danke dafür!!!

Ganz liebe Grüße,
Doro

Aktionismus 22.03.2012 12:42

AW: Konisation
 
Hallo zusammen,

da ich momentan sehr verzweifelt bin, hoffe ich hier auf Anregungen oder Ideen, wie ich weiter vorgehen könnte.

Zu mir: 32 Jahre alt, bereits eine Tochter, die jetzt 8 Jahre alt ist. Ich hatte in den letzten beiden Jahren Pap 2. Ende Januar 2012 Pap 3d. Auf Nachfrage bei meinem Frauenarzt, ob dies dem von meinem Partner und mir ersehnten Wunschkind entgegen stünde, meinte er, dies sei kein Problem.
Da mir der pap 3d dennoch nicht aus dem Kopf ging, suchte ich einen zweiten Frauenarzt auf. Dieser machte einen Abstrich, auf welchen ich einige Zeit warten musste, das der Frauenarzt in Urlaub war. Während dieser Zeit wurde ich schwanger, *freu*.
Dann der Schock, als ich das Ergebnis des zweiten Abstrichs erfuhr (er stammt von Ende Februar 2012): Pap 4a. Der Frauenarzt meinte, da wäre eine Konisation angezeigt und stellte mir eine Überweisung zur Dysplasiesprechstunde in der Uniklinik aus.
Da ich grundsätzlich viel von meinem Frauenarzt Nr 1 halte, erzählte ich ihm natürlich davon. Er meinte, dass er nichts von dem Labor von Frauenarzt Nr. 2 halte und machte sofort einen erneuten Abstrich, meinte aber auch, dass ich zur Dysplasiesprechstunde solle, das schade nicht.
Zur Erläuterung meines einzigen Problems mit meinem Frauenarzt Nr. 1 und weshalb ich überhaupt den zweiten aufsuchte: Nr. 1 praktiziert privat. Das heißt, er kann mich nicht an "Kasseneinrichtungen" überweisen, was im Problemfall, wie z.B. jetzt, eben nicht so toll ist, da man ohne Überweisung nicht mal drankommt oder angenommen wird.
So far so good. Mein Frauenarzt Nr. 1 rief mich, während ich heute morgen im Warteraum der Dysplasiesprechstunde saß, an und sagte mir, mein Abstrich von vor 3 Tagen sei ein Pap 2w. Ich konnte nur schlecht sprechen im Warteraum und freute mich zunächst, klar, Pap 2klingt super. Nun bin ich zuhause im Internet und lese, dass ein Pap 2w quasie "wiederholen" bedeutet, da der Abstrich "unzureichend" sei :confused:
Bin nun völlig durcheinander, denn Frauenarzt Nr. 1 ließ mitschwingen, dass er also Recht gehabt habe, Frauenarzt Nr. 2 keine Ahnung habe und er es ja gleich gewusst habe. Mh, was gewusst? Ich weiss gar nichts.

Nun das Ergebnis der Dysplasiesprechstrunde: Kolposkopie (mit Bilder machen des Muttermunds), Anfärben mit Jod. Etwas anderes, so meinte die dortige Ärztin, könne man nicht machen aufgrund meiner Schwangerschaft (es fand also keine Biopsie statt, es wurde nichts mit Essigsäure gemacht oder sonst etwas). Ich solle in 10 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen. Ich habe ausdrücklich von meinen Ängsten berichtet und dass mir (bitte verzeiht mir, wenn ich es so ausdrücke) mein Leben wichtiger ist als das des Embryos, eben weil ich ja schon die Verantwortung für eine Tochter trage, die mich braucht, und dass ich mir mehr an Behandlung wünsche, nicht nur abwarten, ggf. eben eine Konisation, die man ja auch gleich machen würde, wenn ich nicht schwanger wäre.
No chance. Die Ärztin der Uniklinik hat mir als tausendprozentig versichert, dass kein Arzt bei einer Schwangeren eine Konisation vornehmen würde. Ich solle mir keinen Kopf machen und nicht überreagieren.
Als "Alternative" hat sie mir einen Schwangerschaftsabbruch gemäß der Fristenregelung vorgeschlagen, wobei man danach auch mind. 2 Monate mit einer Konisation warten müsse, das das Gewebe um den Muttermund herum sehr weich sei.
Ich bin wirklich verzweifelt. Soweit mir bekannt ist, kann man sehr wohl versuchen, während einer Schwangerschaft eine Konisation vorzunehmen, oder nicht?!?
Alles Gute für alle, die das hier lesen udn schon jetzt vielen Dank für eure Antworten!!!

starsonearth 22.03.2012 13:37

AW: Konisation
 
Hallo Aktionismus,

ich schreibe hier zum ersten mal, bin seit einem halben Jahr stille Mitleserin und glaub mir ich weiß wie du dich fühlst.

Auch bei mir wurde in der Schwangerschaft ein Pap3 festgestellt (September 2011), Dysplasiesprechstunde mit Pap3d. Der Arzt hatte ein komisches Gefühl und machte noch eine Gewebeprobe entnahme (in der 14. Woche) und dann ging alles ganz schnell, weil deutlich negativer.

Termin in der Uniklinik, hier sofort Konisation und sogar laproskopische Lymphknotenentnahme. Ich hatte damals leider das Pech das ich bereits ein Tumor hatte, der mit der Konisation fast restlos entfernt werden konnte, allerdings war einer der 26 Lymphknoten mikroinvasiv (kleiner als 1mm) befallen, darum war eine sofortige Therapie angezeigt.

Der Arzt lies mir die Wahl, Kind bis zur 32. Woche auszutragen und während der Schwangerschaft eine leichte Chemo zu machen (das geht mittlerweile und es gibt einige Studien die gute Ergebnisse zeigen) oder Schwangerschaftsabbruch und sofortige Radio Chemo Therapie.

Keine leichte Entscheidung, aber wir haben uns für eine sofortige Therapie und den Schwangerschaftsabbruch entschieden, mit dem Wissen das ich nun keine Kinder mehr bekommen kann. aber die physchische Belastung in der Schwangerschaft wäre mir für mich und für das Kind zu groß gewesen, dazu alle Unsicherheiten und die Angst. Außerdem haben wir schon eine gesunde Tochter, das war ein Grund mehr so zu entscheiden.

Heute geht es mir wieder gut, ich habe die Therapie (28 Bestrahlung, 5 Brachy, 5 Chemos) vergleichsweise gut weggesteckt, wenig Nebenwirkungen gehabt und auch jetzt danach geht es richtig gut.
Bis auf die Angst das es wieder kommt habe ich alles super überstanden und heute keine Nebenwirkungen mehr.

Was ich aber eigentlich sagen wollte, natürlich kann man auch in der Schwangerschaft eine Konisation machen, wenn es wirklich nötig ist.
Der Prof an der Klinik meinte am besten vor Ende der 14 Woche, danach wird das Kind zu schwer und der Muttermund muss hinterher etwas zeit haben sich zu erholen. Danach ist natürlich richtig schonen angesagt.
Auch kann man den mit einem Bändchen verschließen. Und wie gesagt, ich habe das auch machen lassen und es ist alles gut gegangen und die Ärzte waren toll.

Daher lass das Ergebnis noch mal abklären, in der Schwangerschaft verhalten sich die Zellen ja sowieso anders als sonst.
Ist bestimmt alles gut. Und was auch passiert, immer gut informieren. Wir hatten auch Schwierigkeiten in der Zeit, man will ja immer alles gleich und sofort wissen. Aber nach einem Gespräch mit einer Phychologin, haben auch wir uns die Zeit genommen und sind zu verschiedenen Ärzten und haben uns über alles Risiken, Nebenwirkungen, Chancen etc. informiert, bevor wir die Entscheidung getroffen haben.

Ich drück die Daumen, ist bestimmt alles gut und dann eine schöne Schwangerschaft.

Liebe Grüße

isc0375 22.03.2012 22:17

AW: Konisation
 
Hallo Aktionismus,

bei mir wurde auch ein Pap4a festgestellt in der Frühschwangerschaft (bei der ersten Untersuchung war es noch ein Pap 3d)... mein FA hat aber ohne Probleme eine Kolposkopie und eine Biopsie vorgenommen ...

das übliche Prozedere bei einem Pap 4a in der Schwangerschaft ist abwarten und 6Wochen nach der Geburt Konisation .... allerdings erfolgen dann auch regelmäßige Kontrollabstriche während der Schwangerschaft ....

eine Abtreibung hat mein FA nie auch nur erwähnt (übrigens macht der auch Dysplasiesprechstunde)

Bei meiner Konisation konnte dann nicht alles entfernt werden, (war wohl schon ziemlich ausgebreitet, so dass dann (auch weil ich schon 4 Kinder habe) entschieden wurde, die Gebärmutter zu entfernen.

Ich bin froh, dass ich das so gemacht habe... und meinen kleinen Mann tät ich um nichts auf der Welt hergeben wollen

Aktionismus 26.03.2012 18:40

AW: Konisation
 
Hallo ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für eure Antworten.

Heute war ich in der kleinen Klinik bei uns am Ort. Ich sprach mit einer sehr netten Ärztin, die mir folgendes sagte: Biopsie hin oder her - keiner kann sagen, ob neben der evetuell gut aussehenden Stelle, an der man Gewebe entnommen hat, "die Kacke am dampfen ist".
Eine Konisation in der Schwangerschaft würde auch sie nicht machen. Grund: extrem gut durchbluteter Muttermund während der SS. Die Risiken für mich, wenn man die Blutung nicht stoppen könne, seine einfach zu groß. DAS sei das Problem bei Konisationen in der Schwangerschaft.
Sie- und auch kein andere Arzt - würden mir mit Sicherheit sagen können, wie schlimm alles wirklich ist (abhängig von Laborinterpretationen, Entnahmestelle usw.). Als Ärztin müsse sie raten, das Kind auszutragen. Als Frau würde sie mir raten, dass ich mir überlegen solle, ob ich bereit sei das Risiko auf mich zu nehmen, ob in den abwartenden 9 - Monaten (Ende der Schwangerschaftf + ca. 6 - 8 Wochen bis zur möglichen Konisation) sich das ganze verschlechtert.
Zudem sei die Überlegung anzustellen, was ich mit meinen beiden Kindern mache, falls mir nach Ende der SS eventuell mehrere OPs bevorstünden.
Und die psychische Belastung, sowohl in der Schwangerschaft als auch mit den Kontrollen, Konisation, Nachkontrollen, Hormonumstelleung nach der SS, sei ebenfalls nicht gänzlich außer acht zu lassen.

Ich möchte keinen Krebs bekommen. Noch befinde ich mich wohl auf einer Vorstufe.

Momentan tendiere ich zum Abbruch, um so rasch als möglich die Konisatio machen lassen zu können.

Danke euch allen und alles Gute für jede von euch!!!

starsonearth 27.03.2012 16:06

AW: Konisation
 
Hallo Aktionismus,

ich war in Berlin, wo wie gesagt eine Koni während der Schwangerschaft durchgeführt wurde, allerdings war mein Befund etwas eindeutiger als deiner.

Der üblich Weg bei einem PAP4a in der Schwangerschaft ist in der Tat abwarten, regelmäßig kontrolllieren und nach der Schwangerschaft etwas unternehmen, wenn die Werte so bleiben.
Das klingt doch bei dir so?`Klar schwingt die Unsicherheit mit, aber meine Ärzte meinten damals auch man sollte die Lebensqualität berücksichtigen, die man im Anschluss hat, auch eine Abtreibung ist nicht leicht zu verkraften. Wenn du gute Ärzte hast, vertrau Ihnen. Du wirst regelmäßig kontrolliert und man kann dann immernoch zeitnah reagieren.


Eine Koni ist auch nicht dramatisch, dur darfst in den meisten Kliniken am gleichen Tag wieder nach Hause und musst dich danach "nur" schonen, kannst demzufolge auch für dein Baby da sein und brauchst vielleicht in den ersten paar Tagen danach Unterstützung.

Ich würde an deiner Stelle nichts übereilen. Ich frage mich ehrlich gesagt warum bei dir so viele Abstriche aufeineander durchgeführt wurden. Wenn ich richtig informiert bin, sollte man nach einem Abstrich etwas warten, da sie die Zellen erst neu aufbauen müssen, da die Werte sonst nicht eindeutig sind.
Die Klinik in Berlin bietet auch eine Dysplasiesprechstunde an, mit wirklich guten Ärzten. Vielleicht kannst du deine Unterlagen auch dort mal hinschicken und eine Meinung einholen.
Ich fühlte mich da wirklich gut und vertrauensvoll aufgehoben. Ich bin dir sicher man wird dir dort nichts raten, was deine Gesundheit gefährdet, schon gar nicht, wenn das deine Priorität ist.

Liebe Grüße

Sweety78 31.03.2012 11:44

AW: Konisation
 
Hallo Mädels,

ich hab nach langem Betteln und letzlich noch einem Anruf meines Mannes doch noch einen früheren Termin zur Konisation bekommen und es am Donnerstag hinter mich gebracht. Bis auf ein Ziehen und bißchen Blutung geht es mir gut. Ich versuche viel zu liegen und warte auf nächste woche wenn die Ergebnisse da sind. Ich hoffe so sehr, dass alles entfernt wurde. Ich hab eine Laserkonisation bekommen und der arzt meinte er hat so wenig wie möglich weggeschnitten und dass es aber schon nach einem pap4a ausgeschaut hätte. Ich hab einen OP Bericht mitgekriegt von dem ich nur Bahnhof verstehe...naja hoffe nächste Woche weiß ich dann mehr..diese Warterei macht einen wahnsinnig.
was mich aber eigentlich noch beschäftigt, wie geht es jetzt weiter? Mein Mann hat sich auch testen lassen und er ist auch HPV-16 positiv. Was heißt das dennjetzt für uns? Nur noch mit Kondom? Und kann er sich da gar nicht behandeln lassen? Und macht es vielleicht sinn für mich mich jetzt ncoh impfen zu lassen? Was meint ihr?

GLG
Nina

Aktionismus 02.04.2012 09:47

AW: Konisation
 
Hallo Sweety78,

wünsche dir erst mal viel Glück und gute Nerven für die deine Warterei gerade. Kenne das Gefühl, warte derzeit auf einen Befund der Uniklinik.

Wie/bei was für einem Arzt (Hausarzt, Urologe?) hat sich dein Partner testen lassen? Auch mich würde es interessieren, was du für Antworten auf deine Frage erhälst..

Danke und trotz allem eine gute Zeit!!!

Sweety78 03.04.2012 12:18

AW: Konisation
 
Hallo aktionismus,

mein mann war beim Urologen und der hat bei ihm einen abstrich gemacht (war wohl nicht soooo angenehm :-) , naja da musste er eben durch, mein Mitleid hält sich in Grenzen). Er hat auch HPV 16 positiv, jetzt ist halt echt sie Frage, ob ich mich bei ihm wieder anstecke oder ob es Sinn macht mich vorher zu impfen bevor wir Sex haben.... und diese Warterei aufs ergebnis von mir macht mich echt wahnsinnig....ich hab so angst, dass es nicht im Gesunden entfernt ist. ich will einfach nur dass es endlich vorbei ist.
Meine Blutungen sind auch wieder stärker geworden und das ziehen lässt auch noch nicht nach.....weiß jemand wie lange das bluten und ziehen darf?

GLG und dir auch viel Geduld beim Warten....weißt du wann du dein Ergebnis kriegst?

Nina

MsJen 11.04.2012 19:10

AW: Konisation
 
Hallo meine Lieben,
vielleicht kann mir jemand von euch helfen. Bei mir wurde nach einem Pap4a Abstrich eine Konisation vorgenommen. Jetzt habe ich einen vorläufigen Befund und verstehe so gut wie nichts :(
Weiß jemand von euch, was das bedeuten könnte: "Neben einer chronisch-lymphozytären Zerviziti erkennt man kleinherdig eine bis mittelgradige Dysplasie der Übergangsschleimhaut der Cervix uteri".
Bei mir wurde nur sehr wenig rausgeschnitten. Könnte der Befund bedeuten, dass eventuell zu wenig rausgeschnitten wurde und ich vielleicht noch eine 2. Konisation machen lassen muss? Ich habe erst nächste Woche einen Termin bei meiner FÄ und wäre euch dankbar wenn ihr irgendetwas wisst. Ich mache mir so Sorgen.

Christina24 12.04.2012 14:30

AW: Konisation
 
Hallo,
wie ich schonmal geschrieben habe, hatte ich am 12.03 meine Konisation. Festgestellt wurde ein Carzinom in situ jedoch im gesunden entfernt.
Nun war ich gestern zur kontrolle beim Frauenarzt, da es mir die letzte Woche auch nicht sehr gut ging.:(
Nun der Schock, ich bin schwanger und war es auch bereits bei der konisation. Mein Frauenarzt kann sich das nicht erklären.Er telefonierte sofort mit der Klinik in der ich mich operiern ließ, und obwohl ein Teil der Gebärmutterhöhle ausgeschabt wurde, gab es angeblich keine anhaltspunkte auf eine Schwangerschaft.
Mein Frauenarzt meinte, es wäre ein wunder, denn angeblich ist kein Embryo in der 4 Woche dazu in der Lage, diesen Eingriff zu überleben. Danach habe ich auch sehr starke Schmerzmittel genommen und nun besteht ja die Gefahr, das ich meinem Kind geschadte habe. Nun liegt es an mir, so mein Frauenarzt, wie ich mich entscheide. Was soll man dazu sagen? Ich habe einen SOhn der ist 5 Jahre und 2008 hatte ich eine Totgeburt. Die Angst das nicht alles in Ordnung ist, bringt mich jetzt schon um. Aber wie soll man sich entscheiden? Und das alles nur durch ärztliches Fehlverhalten.
Ich weiß garnicht mehr weiter. Mein Freund und ich sind verzeweifelter denn je.
Hat jemand von euch ein ähnliches Erlebnis?

Ninegs 12.04.2012 18:05

AW: Konisation
 
Hallo Christina 24,
ich find es auch unglaublich das die Schwangerschaft unbemerkt blieb...mit deiner Vorgeschichte und der Sache mit den Medikamenten und so hätte ich auch zu viel Angst das nicht alles gut ausgeht, ich will dir zu nix raten aber ich persönlich würde mich glaube ich gegen die SS entscheiden und es vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt versuchen...
Ich wünsche dir auf jedenfall alles Gute und viel Glück egal wie du oder ihr euch entscheidet:knuddel:

Viele Grüsse

Aktionismus 13.04.2012 09:05

AW: Konisation
 
Hallo Christina 24,

erstmal ne Umarmung und ein kräftiges drücken für dich!!!

Ich denke, dass dir wohl kein Arzt mit Sicherheit prognostizieren kann ob und wenn ja, inwiefern dein Kind Schaden genommen hat. Daher kannst nur du allein die für dich richtige Entscheidung treffen.

Versuche dir vorzustellen, dass du an einer Wegkreuzung stehst. Links gehts "dieses Kind behalten". Rechts gehts zu "diese Schwangerschaft nicht austragen". Schau jeweils in beide Richtungen, ruhig ein paar Minuten lang und schreibe auf/erfühle, wie du dich beim Blick in diese Richtung fühlst. Dort, wo du dich wohler fühlst, würde ich sagen, liegt die für dich richtige Entscheidung. Es gibt niemals ein allgemein gültiges richtig oder falsch.

Alles Gute von Herzen für euch!

Christina24 13.04.2012 15:38

AW: Konisation
 
Ich glaube ganz ehrlich, egal wie man sich in so einem Fall entscheidet, es ist immer die Falsche Enstcheidung. Zumal ich mir innerlich schon sehr lange ein Baby wünsche, seid meiner Totgeburt 2008.
Und jetzt soll ich solch eine Ensscheidung treffen?

Aktionismus 13.04.2012 18:12

AW: Konisation
 
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es "richtig" und "falsch" gibt.

Irgendwie, so oder so, wirst du eine Entscheidung treffen müssen. Wenn du abwartest, denke ich, wird deine Entscheidung sicher für das jetzige baby ausfallen, denn je länger du schwanger bist, deso mehr Bindung baust du auf. In der wievielten Woche bist du denn? Soweit mir bekannt, ist in der Frühschwangerschaft, bis zur 12ten Woche alles noch recht unsicher, weshalb durchaus die Möglichkeit besteht, dass dein Körper/die Natur, nenn es, wie du willst, selbst eine Entscheidung trifft. Bei schweren fehlern am Embryo, kann es durchaus sein, dass es zu einer Fehlgeburt kommt. Im Umkehrschluss könnte man also annehmen, dass wenn deine Schwangerschaft stabil ist, auch alles in Ordnung ist.

Natürlich hilft dir das nicht weiter, das verstehe ich, ich will damit nur sagen, dass du dir selbst vertrauen solltest. Egal, wie du dich entscheidest, du tust das richtige!!! Weil es in diesem Moment das für dich richtige war. Das wollte ich damit ausdrücken.

Glaub an dich und vertrau auf dich. Du tust das richtige für dich!

Christina24 13.04.2012 18:38

AW: Konisation
 
Ich bin in der 10 ten Woche und bei meiner Op muss ich dann in der 5ten gewesen sein!
Ehrlich gesagt, wäre ich sehr dankbar, wenn das Schicksal die Entscheidung für mich treffen würde! :(
Ich habe jetzt für alle Fälle Montag einen Beratungsgespräch bei pro familia, wobei bei mir der Abruch mit: Medizinische notwendigkeit begründet werden würde.
Ich habe mich im ersten Moment so sehr gefreut und dachte auch daran, das mit einem gesundem Baby meine Depressionen und meine Trauer endlich ein Ende hat.
Ich weiß es wirklich nicht. Und mein Freund steht auch zwischen den stühlen.
Aber viell. helfen einpaar ruhige gespräche am Wochenende!?
Danke AKTIONISMUS für deine Ratschläge. Die sind sehr viel wert!

Wimpernmaus 19.04.2012 21:25

AW: Konisation
 
Hallo mädels,

ich schau mal wieder rein:) Im Dzember 2011 hatte ich eine Koni wobei zum Glück alles im gesunden entfernt wurde:)
Im mai muss ich zum Kontrollabstriche und ich habe ein wenig angst:(

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Rezidives? Im Krankenhausbericht satnd damals rezidivierender Pap 4a das hat mich schon stutzig gemacht.

Ist meine Angst unbegründet?
glg Jeanette

snoopy39 19.04.2012 22:28

AW: Konisation
 
Hallo jeanette,

die Wahrscheinlichkeit ist laut Aussage meiner Gyn nicht so wirklich hoch.
Also versuch mal Dich nicht verrückt zu machen.

Alles Gute für die Nachsorge, snoopy:)

anpilo 26.04.2012 07:43

AW: Konisation
 
Jetzt ist der Albtraum da...

Nach meinem Pap3d im Jan und Konisation im März habe ich vorgestern
vom Proktologen den Befund AIN (entspricht Pap3d) im Análkanal bekommen.

Bin fix und fertig und weiß nicht mehr weiter....
Er sagte, dass viele Frauen mit einem CIN auch einen AIN hätten...

Selbst mein Gyn wusste das nicht...

Bin am Ende...
anpilo


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