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vom alten stamm 18.09.2011 19:05

Allgemeines zum Thema Vitamin B12
 
Allgemeines zum Thema B12

Vitamin B12 - Cobalamin

Unter dem Oberbegriff Vitamin B12 werden verschiedene Vitamine zusammengefasst: die Cobalamine.
Unter den Vitaminen nimmt B12 eine Sonderstellung ein, denn es enthält als einziges Vitamin einen anorganischen Bestandteil, das Spurenelement Kobalt ( Lebenswichtig für die Blutbildung ) .
Tatsache ist ,dass Vitamin B12 ausschließlich von Mikroorganismen, nicht aber von höheren Pflanzen oder Tieren gebildet werden kann , dies unterscheidet es von anderen Vitaminen .
So enthalten Pflanzen praktisch kein Vitamin B12 .
Mangelzustände kommen daher häufig bei Veganern vor, die sich streng vegetarisch ,d.h. auch ohne tierische Produkte wie Milch und Eier, ernähren .
Da die Leber bis zu 5 mg Vitamin B12 über 2-5 Jahre speichern kann und der menschliche Organismus nur etwa 2 Millionstel Gramm pro Tag benötigt, haben Erwachsene gewöhnlich so große Reserven ,dass ein Mangel über Jahre hinweg ausgeglichen werden kann .
Trotzdem kann es sein , dass Ihre Vorräte an Vitamin B12 nach 5 – 10 Jahren erschöpft sind .
Vitamin B12 ist außerdem absolut notwendig für die Blutbildung .

Nützliche Links dazu :
http://www.gesundheit.de/ernaehrung/...-b12-cobalamin
http://www.medizinfo.de/haematologie...shtml#symptome

So das soll es von mir zu diesem Thema für Heute gewesen sein , hoffe das ich einigen von uns ,damit etwas helfen konnte ?

Alles liebe an alle Magenlosen ! und Ihre Angehörigen !

Alles liebe Thomas !!!

vom alten stamm 12.12.2011 13:54

Magenkrebs was bedeutet das ?
 
Magenkrebs was bedeutet das ?

Wie es zur Entstehung von Krebs kommt, ist bislang nicht vollständig geklärt. Bisher weiß man, dass es aufgrund von Schädigungen in der Erbsubstanz von Körperzellen zu Fehlern in den zelleigenen Regelmechanismen kommt, die u. a. Wachstum und Vermehrung steuern.
Magenkrebs gehört zu den Krebserkrankungen, die im Frühstadium keine charakteristischen Krankheitszeichen verursachen. Da eindeutige Symptome fehlen, wird Magenkrebs häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Anhaltspunkte, die auf ein Magenkarzinom hindeuten, können z. B. häufiger Brechreiz bzw. häufiges Erbrechen, Übelkeit oder ungewollter Gewichtsverlust sein. In den meisten Fällen stellt sich heraus, dass diese Symptome eine harmlose Ursache haben. Es empfiehlt sich dennoch, sie von einem Arzt abklären zu lassen.
Bei Warnzeichen zum Arzt

Warnzeichen wahrnehmen!

http://www.krebsgesellschaft.de/pat_...ng,108060.html


Es ist alles sehr schön und verständlich erklärt auch für uns Laien !

LG
Thomas

vom alten stamm 27.12.2011 16:29

Klassifikation und Stadieneinteilung Magenkrebs
 
Klassifikation und Stadieneinteilung
Magenkrebs (Magenkarzinom)


Die Stadieneinteilung beim Magenkarzinom erfolgt nach dem sog. TNM-System, wobei T für die Ausdehnung des Primärtumors, N für den Lymphknotenbefall (Nodus) und M für die Fernmetastasierung steht. Bei der Einteilung der T-Stadien wird nicht nach der unmittelbaren Größe des Tumors, sondern nach der Eindringtiefe der Tumorzellen in die Magenwand unterschieden.


TNM-System und Staging in der Übersicht:

Die folgenden Abschnitte bieten weitere Informationen zu TNM-System und Staging:

Bösartige Geschwülste werden oft mit Hilfe des TNM-Systems bzw. der TNM-Klassifikation eingeteilt. Durch diese Einteilung kann genau beschrieben werden, wie weit sich die Krebserkrankung schon ausgebreitet hat. Dabei werden verschiedene Eigenschaften eines bösartigen Tumors bewertet:

Die TNM-Klassifikation ist das allgemein anerkannte Klassifikationssystem für Tumoren unterschiedlicher Art.
Je nach Ausbreitung des Tumors spricht man von verschiedenen Stadien (Entwicklungsstufen) des Krebses. Die Einteilung erfolgt nach bestimmten Normen, für die hauptsächlich drei Gesichtspunkte maßgebend sind:
• die Größe des Tumors (T)
• die Beteiligung der Lymphknoten (N)
• das Vorhandensein von Metastasen (M)
Man verwendet deshalb auch den Begriff TNM-Klassifikation.

Ziffern hinter den Buchstaben geben genauere Hinweise auf die Ausdehnung des Tumors (T1-4), Zahl und Lage der befallenen Lymphknoten (N0-2) und das Vorhandensein oder Fehlen von entfernten Metastasen (M0 und M1). Ein Beispiel: T1 N0 M0 würde bedeutet, dass es sich um einen kleinen Tumor ohne Lymphknotenbefall und ohne Metastasen handelt.


Das TNM-System: Wozu dient es?

Die wichtigsten Abkürzungen: Wofür stehen sie?

Weitere Befundangaben und Abkürzungen: Ein Überblick
Auskünfte nach dem TNM-System: Vor oder nach der Behandlung erhoben?

"Staging": Stadieneinteilung oder Stadiengruppierung
Anwendung des TNM-Systems und der UICC-Stadieneinteilung: Für alle Krebsarten möglich?

http://www.onmeda.de/krankheiten/mag...ng-1449-6.html


Magenkarzinome können nach verschiedenen Klassifikationen eingeteilt werden. Eine Einteilung nach dem Wachstumstyp (histomorphologischer Typ) ist die sogenannte Laurén-Klassifikation. Die beiden Haupttypen sind hier das intestinale Magenkarzinom, das eher polypenartig und oberflächlich wächst, und das diffuse Magenkarzinom, das in die Magenwand einwächst, oft schwer von der Umgebung abzugrenzen ist und frühzeitig in die Lymphknoten streut.

Laurén-Klassifikation / Histologische Einteilung/ Grading (Differenzierungsgrad)

Außer der TNM-Klassifikation wendet man bei Magenkrebs die Laurén-Klassifikation an, die besondere Bedeutung für das Ausmaß einer Operation hat. Sie unterscheidet nach der Wachstumsform:
• Interstinaler Typ: Der Krebs wächst pilzförmig (polypös) in den Magen vor und ist gut begrenzt. Dieser Typ hat eine gute Prognose.
• Diffuser Typ: Der Krebs wächst in der Magenwand und ist schlecht begrenzt. Die Prognose ist wegen früher Metastasierung ungünstig.
• Mischtyp: Der Krebs wächst sowohl in Richtung Magenlumen als auch seitwärts in der Magenwand vor.

http://flexikon.doccheck.com/de/Magenkarzinom

vom alten stamm 11.01.2012 23:00

Nachsorge Schema ?
 
Nachsorge
Es gibt eigentlich kein starres Schema für die Nachsorge beim operierten Magenkarzinom

„Sondern nur eine Empfehlung“
Da die Prognosen im Falle eines Rezidives eher schlecht sind.

Konnte durch die Behandlung der Tumor entfernt werden, so werden Ihnen die Ärzte in der Klinik raten, sich zu bestimmten Zeitpunkten für Nachuntersuchungen einzufinden. Die Nachsorgeuntersuchungen dienen vor allem dazu, unerwünschte Folgeerscheinungen des Organverlustes zu erkennen und zu behandeln (Leben ohne Magen).

Die Nachsorge des Patienten nach primärer Operation und eventueller adjuvanter Chemotherapie besteht im allgemeinen in dreimonatlichen Kontrollen mit Anamneseerhebung, klinischer Untersuchung, Kontrollen von Laborwerten, ggf. von Tumormarkern, Röntgenuntersuchung der Lunge und Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes. Nach zwei Jahren können die Nachsorgeintervalle auf sechs Monate, später auf zwölf Monate verlängert werden.
Die regelmäßige Kontrolle gibt Ihnen die Sicherheit, dass gegen mögliche Begleit- und Folgeerkrankungen, aber auch gegen eine erneute Tumorbildung, schnell eingeschritten wird. Wie häufig der Arzt seinen Patienten letztlich sehen möchte, hängt von der individuellen Situation und dem Krankheitsverlauf ab.
Es gibt verschiedene Meinungen zum Thema Nachsorge , wichtig ist meiner Ansicht nach, jeder von uns Betroffenen sollte sich darüber im klaren sein , das es kein Schema F gibt.
Beim Magenkarziom hat die individuelle Nachsorge eine große Bedeutung und sollte den Bedürfnissen des Patienten angepasst sein.

Nachfolgend habe ich hier mal einige Beispiele eines Nachsorge Schemas
http://www.aco-asso.at/?page_id=739

LG
Thomas


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